DE4445366A1 - Fenster - Google Patents
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- E05F15/60—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/611—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
-
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- E05F15/70—Power-operated mechanisms for wings with automatic actuation
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/148—Windows
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem Fensterrahmen
und diesem zugeordneten Fensterflügel, der einen
Fenstergriff aufweist.
Derartige Vorrichtungen sind in vielfältiger Form und
Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Als
Beispiel wird auf die DE 36 20 815 oder die G 85 08 600
verwiesen. In der erstgenannten Schrift wird über eine
Feder ein Fensterflügel nach dem Öffnen verschlossen, wobei
die Feder an dem Fensterflügel so angreift, daß nur ein
normales Öffnen über ein Gelenk möglich ist. Außerdem ist
diese Vorrichtung nur für Fenstereinbauten mit eben an den
Rahmen anschließenden Wänden geeignet.
Das Gebrauchsmuster G 85 08 600 beinhaltet einen
automatischen Fensterschließer, der ebenso einen Fenster
flügel mittels eines Seils oder einer Kette einschließlich
eines Hebels durch einen Motor verschließt. Dabei greift
der Hebel beim Verschließen des Fensterflügels an seiner
Öffnungsseite an.
Diese Ausführungen haben sich als besonders ungeeignet und
nachteilig erwiesen, da ein Schließen und Verriegeln eines
Fensterflügels aus ganz geöffneter, aber auch aus gekippter
Stellung nicht möglich ist, ohne daß beispielsweise durch
ein Seil, Kette oder Hebel od. dgl. die Öffnung zwischen
Fensterflügel und Fensterrahmen überspannt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Fenster der o.g. Art zu schaffen, bei welchem die o.g.
Nachteile beseitigt sind und der Fensterflügel auf einfache
Weise zu betätigen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Fensterflügel
manuell zu entriegeln und zu öffnen, aber automatisch
mittels einer Steuereinheit zu schließen und zu verriegeln
ist.
Diese Erfindung gestattet, daß eine Steuereinheit, die
wahlweise in einem Fensterflügel oder in einem Rahmen eines
Fensters angeordnet sein kann, nach einem manuellen Öffnen
des Fensterflügels diesen nach einer bestimmten Zeit, bei
einer bestimmten Außentemperatur, bei einer bestimmten
Luftfeuchtigkeit, durch Betätigen eines elektrischen
Schalter od. dgl. wieder schließbar und verriegelbar ist.
Gleiches gilt für den entsprechenden Fensterflügel, die
manuell entriegelt und in eine gekippte Stellung geöffnet
wird. Dabei ist ein Verschließen und anschließendes
Verriegeln ebenfalls durch eine Steuereinheit möglich.
Wird der Fensterflügel gegenüber einem Rahmen über ein
Gelenk ganz geöffnet, so ist erforderlich, daß ein
Fenstergriff den Fensterflügel gegenüber dem Rahmen
entriegelt und das Fenster in eine geöffnete Stellung
gebracht wird. Dies kann durch ein Verschwenken oder ein
Verschieben des Fensterflügels geschehen. Durch das
Entriegeln wird beispielsweise ein Zug zwischen einen
Verschließmechanismus und der Steuereinheit über
verschiedene mögliche Mechanismen in der Steuereinheit
vorgespannt. Durch dieses Öffnen wiederum kann ein weiterer
Zug zwischen Rahmen und Fenstertüre durch die Steuereinheit
freigegeben werden. Dieses Freigeben des weiteren Zuges
kann über Mechanismen geschehen, die mechanischer,
elektrischer oder elektromechanischer Art sind.
Es ist daran gedacht, daß durch ein Öffnen ein Mechanismus
in der Steuereinheit auch vorgespannt wird, wobei dieses
Vorspannen aus jeder Position des geöffneten Fensterflügels
gegenüber dem Rahmen durch ein entsprechendes Signal
beispielsweise eines Zeitgebers wieder lösbar ist. Dies hat
zur Folge, daß der Fensterflügel gegenüber dem Rahmen
verschlossen wird, wonach anschließend auch über die
Steuereinheit der Fenstergriff über einen weiteren Zug,
über Umlenkrollen und einen entsprechenden
Verschließmechanismus den Fensterflügel gegenüber dem
Rahmen verriegelt.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zum Öffnen,
Schließen und Verriegeln des Fensterflügels gegenüber dem
Rahmen ist der Zug zum Verschließen über einen Halter am
Rahmen befestigt und führt über Rollen und eine Umlenkrolle
zur der Steuereinheit. Von dort aus führt der weitere Zug
zum Verriegeln über eine weitere Umlenkrolle zu dem
Verschließmechanismus, der mit dem Fenstergriff in
Verbindung steht.
Es ist auch denkbar, daß die Steuereinheit direkt im Rahmen
angebracht ist und von ihr aus bevorzugt zwei Züge in den
Fensterflügel führen, wobei einer an dem Fensterflügel an
einem Halter befestigt sein kann und ein weiterer über
Umlenkrollen zu dem Verschließmechanismus und damit zum
Fenstergriff führt. Diese soll vom Erfindungsgedanken
umfaßt sein.
Wird der Fenstergriff aus seiner nach unten gerichteten
verriegelten Lage um 180° nach oben bewegt, wobei ein Zug
zwischen Steuereinheit und Verschließmechanismus gelöst
bzw. ein Mechanismus vorgespannt und ein Fensterflügel
gegenüber dem Rahmen gekippt wird, so wird ein Schieber auf
einer Führungsschiene, die auf einem Absatz der Fenstertüre
befestigt ist, in Richtung eines Anschlages bewegt. Der
Schieber ist über eine Stange gelenkig mit dem Rahmen
verbunden. An dem Schieber ist ein Zug befestigt, der
ebenfalls in eine Steuereinheit mündet, von der aus über
eine Umlenkrolle ein weiterer Zug zum Verschließmechanismus
führt und dieser mit dem Fenstergriff in Verbindung steht.
Durch das Kippen des Fensterflügels gegenüber dem Rahmen
wird der Zug zwischen Schieber und Steuereinheit von der
Steuereinheit nachgegeben bzw. ein Mechanismus vorgespannt;
dies kann ebenfalls wie oben beschrieben über verschiedene
Mechanismen geschehen.
Sollte der gekippte Fensterflügel nun auf ein Signal hin,
beispielsweise nach einer bestimmten Zeit, infolge einer
bestimmten Luftfeuchtigkeit oder einer bestimmten Außen
temperatur oder durch einen manuell betätigten Schalter
geschlossen werden, so verkürzt die Steuereinheit den Zug
zwischen sich und dem Schieber, was ein Verschließen des
Fensterflügels gegenüber den Rahmen zur Folge hat.
Anschließend kann über den weiteren Zug über die
Umlenkrolle der Verschließmechanismus und der damit
verbundene Fenstergriff den Fensterflügel gegenüber dem
Rahmen verriegeln. Anschließend ist daran gedacht, die Züge
zwischen Schieber und Steuereinheit bzw. Steuereinheit und
Verschließmechanismus für ein erneutes Öffnen bzw.
Vorspannen des Fensterflügels freizugeben.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß
sie für entweder gekippte oder geöffnete Fenster separat
verwendet werden kann. Liegt jedoch eine Kombination vor,
so daß beide Möglichkeiten in einem Fenster integriert sind
und ein gekipptes oder geöffnetes Fenster verschlossen und
verriegelt werden kann, so ist daran gedacht, die Steuer
einheiten für das Verschließen aus einer geöffneten und
einer gekippten Position heraus zu koppeln, so daß nur ein
Zug notwendig ist, um entsprechend den Fenstergriff über
den Verschließmechanismus zu betätigen.
Im Rahmen der Erfindung liegt jedoch auch, daß nur eine
einzige Steuereinheit, die in dem Rahmen vorgesehen sein
kann über einen Zug den Fensterflügel gegenüber dem Rahmen
verschließt, über einen weiteren Zug den Fenstergriff
verriegelt und über einen noch weiteren Zug die Möglichkeit
bietet, den Schieber des Fensterflügel in gekippter
Position zu betätigen, so daß ein Verschließen des
gekippten Fensterflügels gegenüber dem Rahmen und ein
anschließendes Verriegeln auch möglich ist.
Es sei auch daran gedacht, daß Elemente zum Verlängern oder
Verkürzen der Züge der Steuereinheit zugeordnet sind, die
bevorzugt von mechanischer, elektrischer oder elektromecha
nischer Art sind. Dies kann beispielsweise eine Trommel
sein, worauf ein Zug auf und abgewickelt und damit
vorgespannt oder gelöst wird. Denkbar sind auch
unterschiedlichste Federmechanismen, Servomotoren od. dgl.
Ferner ist daran gedacht, die Steuereinheit mit Zeitgeber, Feuchtigkeitsensoren, Schalter, Temperaturfühler oder ähnlichen Sensoren zu koppeln, um ein Verschließen und Verriegeln des geöffneten oder gekippten Fensterflügels gegenüber dem Rahmen zuzulassen. Dabei können an jeder Steuereinheit solche Signalgeber angeschlossen bzw. in ihr integriert sein.
Ferner ist daran gedacht, die Steuereinheit mit Zeitgeber, Feuchtigkeitsensoren, Schalter, Temperaturfühler oder ähnlichen Sensoren zu koppeln, um ein Verschließen und Verriegeln des geöffneten oder gekippten Fensterflügels gegenüber dem Rahmen zuzulassen. Dabei können an jeder Steuereinheit solche Signalgeber angeschlossen bzw. in ihr integriert sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein geöffnetes Fenster und
dessen erfindungsgemäße Schließvorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Fenster entsprechend
Fig. 1 in Schließlage;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein gekipptes Fenster mit
erfindungsgemäßer Schließvorrichtung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Fenster entsprechend
Fig. 3 in Schließlage;
Fig. 5 schematisch dargestellt eine mögliche Ansteuerung
einer Steuereinheit.
Ein Fenster 1 besteht aus einem Rahmen 2 und einem
Fensterflügel 3. Dabei ist gemäß Fig. 1 der Fensterflügel
3 über ein Gelenk 4 drehbar gelagert. Der Rahmen 1 ist mit
mehreren Falzen 5 versehen, in die entsprechende Falze 6
des Fensterflügels 3 passen.
Erfindungsgemäß ist im Rahmen 2 ein Halter 7 vorgesehen, an
den ein Zug 8 befestigt ist, der zwischen zwei Rollen 9
geführt wird und über eine Umlenkrolle 10 in eine
Steuereinheit 11 mündet.
Ein weiterer Zug 12 führt von der Steuereinheit 11 zu einer
Umlenkrolle 13 und danach zu einem gestrichelt
dargestellten Verschließmechanismus 14 eines Fenstergriffes
15 und ist dort befestigt.
Gemäß Fig. 2 ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem
Fensterrahmen 2 verschlossen, wobei dieses Schließen durch
die Steuereinheit 11 oder von Rand erfolgt. Dabei wird in
der Steuereinheit 11 der Zug 8 beispielsweise über eine
vorgespannte Federtrommel oder einen elektrisch betrieben
en Servomotor angezogen und befördert das Fenster in seine
Schließlage.
Anschließend wird über die Steuereinheit 11 der Zug 12
angezogen, wobei dieser über die Umlenkrolle 13 den
gestrichelt dargestellten Fenstergriff 15 nach unten
verdreht und somit das Fenster gegenüber dem Rahmen in
herkömmlicher Weise verriegelt. Der Zug 8 kann anschließend
zum erneuten Öffnen von der Steuereinheit 11 wieder
freigegeben werden.
Gemäß Fig. 3 ist das Fenster 1 mit dem Rahmen 2 und der
Fensterflügel 3 dargestellt, wobei der Fensterflügel 3 in
"gekippter Stellung" gegenüber dem Rahmen 2 geöffnet ist.
In dieser Stellung zeigt der Fenstergriff 15, der an dem
Fensterflügel 3 befestigt ist, nach oben.
Auf einem oberen Falz 17 des Fensterflügels 3 ist eine
Führungsschiene 18 mit Anschlag 19 befestigt, auf der ein
bewegbarer Schieber 20 geführt wird. An dem Schieber 20 ist
gelenkig eine Stange 21 angeordnet, die mit dem Rahmen 2
über ein Gelenk 22 drehbar verbunden ist.
An dem Schieber 20 ist ein Zug 23 befestigt, der in eine
Steuereinheit 11.1 mündet. Ein weiterer Zug 25 führt über
eine Umlenkrolle 26 zu dem gestrichelt dargestellten
Verschließmechanismus 14, der den Fenstergriff 15, wie oben
ausgeführt, dreht.
Das Schließen des Fensterflügels 3 erfolgt durch Verkürzen
des Zuges 23 mittels der Steuereinheit 11.1, wobei der
Schieber 20 auf der Führungsschiene 18 den Fensterflügel 3
mittels der Stange 21 gegenüber dem Rahmen 2 des Fensters 1
verschließt. Nach dem Verschließen des Fensterflügels 3
gegenüber dem Rahmen 2 wird der Zug 25 verkürzt, wobei über
die Umlenkrolle 26 der Fenstergriff 15 in seine Schließlage
gebracht wird, so daß der Fenstergriff 15 nach unten zeigt.
In dieser Stellung ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem
Rahmen 2 verriegelt und somit geschlossen und der Zug 23
kann für erneutes Öffnen wieder von der Steuereinheit 11.1
freigegeben bzw. vorgespannt werden.
In Fig. 5 wird dargestellt, wie beispielsweise die
Steuereinheit 11, 11.1 angesteuert werden kann. Über
Anschläge 29, 30 wird gewährleistet, daß ein Verschließen
und Verriegeln des Fensterflügels 3 begrenzt ist und auch
ein Signal zum Verriegeln des Fensterflügels 3 gegenüber
dem Rahmen 2 an die Steuereinheit 11, 11.1 weitergeleitet
wird.
Außerdem ist die erfindungsgemäße Steuereinheit 11, 11.1
über einen Zeitgeber 31 und/oder Feuchtigkeitssensor 32
und/oder einen betätigbaren Schalter 33 und/oder über einen
Temperaturfühler 34 über eine Verbindungsleitung 35
schaltbar.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist die
folgende:
Durch Verdrehen des Fenstergriffes 15 aus einer Schließlage
in eine geöffnete Lage gemäß Fig. 1 kann ein Fensterflügel
3 gekippt oder geöffnet werden. Diese Drehung des
Fenstergriffs 15 verursacht ein Lösen des Zuges 12 in der
Steuereinheit 11, wobei der Zug von dem
Verschließmechanismus 14 über die Umlenkrolle 13 zu der
Steuereinheit 11 führt. In der Steuereinheit 11 kann
ebenfalls beispielsweise über Spannen einer Feder,
Vorspannmechanismen oder eines Servomotors der Zug gelöst
werden.
Wird der Fensterflügel 3 gemäß Fig. 1 geöffnet, so kann
über den Zug 8 eine hier nicht gezeigte Einrichtung der
Steuereinheit 11 vorgespannt werden oder den Zug 8 lösen.
Um jedoch den Fensterflügel 3 von dem Rahmen 2 zu
entriegeln, ist erforderlich, daß der in Fig. 2
dargestellte Fenstergriff 15, der nach unten zeigt, in die
waagrechte Position entsprechend Fig. 1 gedreht wird.
Anschließend kann der Fensterflügel 3 geöffnet werden.
Ist der Fensterflügel 3 geöffnet, so kann beispielsweise
über den Zeitgeber 31 und/oder Feuchtigkeitssensor 32,
und/oder Schalter 33 und/oder Temperaturfühler 34 die
Steuereinheit 11 so geschaltet werden, daß der Zug 8 über
hier nicht gezeigte Zugelemente in der Steuereinheit 11
verkürzt wird und dann der Fensterflügel 3 durch den am
Rahmen 2, insbesondere am Halter 7, befestigte Zug 8
gegenüber dem Rahmen 3 schließt. Anschließend wird durch
Verkürzen des Zuges 12 der Fenstergriff 15 in seine
Schließlage gedreht. Dadurch ist der Fensterflügel 3
gegenüber dem Rahmen verriegelt, wonach der Zug 8 für ein
erneutes Öffnen von der Steuereinheit 11 wieder freigegeben
bzw. durch Öffnen vorgespannt werden kann.
Gemäß Fig. 4 ist der Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen
2 verriegelt und der Fenstergriff 15 nach unten gerichtet.
Durch Verdrehen des Fenstergriffes 15 nach oben wird über
den Zug 25 eine nicht gezeigte Einrichtung in der
Steuereinheit 11.1 vorgespannt bzw. der Zug 25 gelöst, so
daß anschließend der Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen
2, wie in Fig. 3 dargestellt ist, gekippt werden kann.
Durch das Kippen des Fensterflügels 3 wird über die Stange
21 der Schieber 20 in Richtung des Anschlages 19 auf der
Führungsschiene geführt und spannt gleichzeitig über den
Zug 23 eine nicht gezeigte Einrichtung in der Steuereinheit
11.1 vor. Der Zug 23 wird gelöst, bis ein Fenster seine
gekippte Stellung erreicht hat.
Wird nun der Steuereinheit 11.1 über den Zeitgeber 31,
Feuchtigkeitssensor 32, Schalter 33 oder Temperaturfühler
34 ein entsprechendes Signal gegeben, so wird der Zug 23
verkürzt und der Schieber 20 auf der Führungsschiene 18 in
Richtung der Steuereinheit 11.1 bewegt, was ein Schließen
des Fensterflügels 3 gegenüber dem Rahmen 2 zur Folge hat.
Anschließend wird der Zug 25 durch die Steuereinheit 11.1
verkürzt und der Fenstergriff 15 aus dieser Position in die
Schließlage nach unten gestellt. Somit ist der
Fensterflügel 3 gegenüber dem Rahmen 2 verriegelt.
Claims (11)
1. Fenster mit einem Fensterrahmen (2) und diesem
zugeordneten Fensterflügel (3), der einen Fenstergriff (15)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterflügel (3) manuell zu entriegeln und zu
öffnen, aber automatisch mittels einer Steuereinheit (11,
11.1) zu schließen und zu verriegeln ist.
2. Fenster nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (11, 11.1) im Rahmen (2) oder dem
Fensterflügel (3) integriert ist.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuereinheit (11, 11.1) ein Zeitgeber (31)
und/oder ein Feuchtigkeitsmesser (32) und/oder ein Schalter
(33) und/oder ein Temperaturfühler (34) zugeordnet ist.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11) dem
Fensterflügel (3) zugeordnet ist, wobei ein Zug (8) an
einem Halter (7) des Rahmens (2) über Rollen (9) und
Umlenkrollen (10) mit der Steuereinheit (11) und der
geöffnete Fensterflügel (3) durch Verkürzen des Zuges (8)
verschließbar ist.
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ausgehend von der Steuereinheit (11) ein weiterer Zug (12)
über eine Umlenkrolle (13) in dem Fensterflügel (3) zu
einem Verschließmechanismus (14) führt, der mit dem
Fenstergriff (15) drehbar in Verbindung steht, wobei durch
Verkürzen des Zuges (12) der Fensterflügel (3) durch Drehen
des Fenstergriffes (15) mit dem Rahmen (2) nach dem
Schließen des Fensterflügels (3) verriegelbar ist.
6. Fenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Fensterflügel (3) eine
Führungsschiene (18) mit einem Anschlag (19) zugeordnet und
auf dieser ein Schieber (20) bewegbar ist.
7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (20) gelenkig mit einer Stange (21) und diese
gelenkig mit dem Rahmen (2) verbunden ist.
8. Fenster nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schieber (20) ein Zug (23) befestigt ist und in
die Steuereinheit (11.1) mündet, wobei durch Verkürzen des
Zuges (23) der Fensterflügel (3) gegenüber dem Rahmen (2)
verschließbar ist.
9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ausgehend von der Steuereinheit (11.1) ein weiterer Zug
(25) über eine Umlenkrolle (26) zu dem
Verschließmechanismus (14) führt, der mit dem Fenstergriff
(15) drehbar in Verbindung steht, wobei durch Verkürzen des
Zuges (25) der Fensterflügel (3) durch Verdrehen des
Fenstergriffes (15) mit dem Rahmen (2) nach dem Schließen
des Fensterflügels (3) verriegelbar ist.
10. Fenster nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11, 11.1)
Elemente aufweist, welche die Züge (8, 12, 23, 25) lösen
oder verkürzen, wobei diese Elemente mechanisch und/oder
elektrisch und/oder hydraulisch einsetzbar sind.
11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
den Zügen (8, 12, 23, 25) ein Anschlag (29, 30) zugeordnet
ist, der das Verkürzen der Züge (8, 12, 23, 25) begrenzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4445366A DE4445366A1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4445366A DE4445366A1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445366A1 true DE4445366A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6536318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4445366A Withdrawn DE4445366A1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4445366A1 (de) |
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