DE4443803C2 - Leichtbauplatte - Google Patents

Leichtbauplatte

Info

Publication number
DE4443803C2
DE4443803C2 DE19944443803 DE4443803A DE4443803C2 DE 4443803 C2 DE4443803 C2 DE 4443803C2 DE 19944443803 DE19944443803 DE 19944443803 DE 4443803 A DE4443803 A DE 4443803A DE 4443803 C2 DE4443803 C2 DE 4443803C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sections
lightweight
reinforcement
plate
panel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944443803
Other languages
English (en)
Other versions
DE4443803A1 (de
Inventor
Peter Dipl Ing Goetz
Helmut Grauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOETZ PETER DIPL ING FH
Original Assignee
GOETZ PETER DIPL ING FH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOETZ PETER DIPL ING FH filed Critical GOETZ PETER DIPL ING FH
Priority to DE19944443803 priority Critical patent/DE4443803C2/de
Publication of DE4443803A1 publication Critical patent/DE4443803A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4443803C2 publication Critical patent/DE4443803C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
    • E04C2/284Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating
    • E04C2/296Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating composed of insulating material and non-metallic or unspecified sheet-material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/20Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of plastics
    • E04C2/22Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of plastics reinforced

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Leichtbauplatte mit einem aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Isolierkörper, in den eine über die ganze Plattenfläche sich erstreckende ein- oder mehrteilige Bewehrung eingelassen ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
Derartige Leichtbauplatten sind in einer Vielzahl bekannt. So offenbart z. B. die DE-A-26 57 667 eine Platte, die ein aus einem Metalldraht bestehendes Gitterfachwerk besitzt. Aus der DE-A-30 23 925 ist ebenfalls eine Leichtbauplatte bekannt geworden, in welche Metallschienen eingelassen sind. Diese Metallschienen dienen jedoch lediglich als Verankerungsgrund zum Befestigen von Gegenständen an der Leichtbauplatte. Außerdem ist aus dieser Druckschrift bekannt, daß das Trapezblech auf der einen Plattenoberfläche aufliegt. Aus der DE-A-16 09 819 ist eine weitere Leichtbauplatte mit eingeschäumtem Baustahlgewebe bekannt geworden. Schließlich ist aus der DE-A-27 35 859 eine weitere Leichtbauplatte mit einer teilweise eingeschäumten Bewehrung bekannt geworden. Auch hier ist ein Blech eingeschäumt, welches als Verankerungsgrund für an der Leichtbauplatte zu befestigenden Gegenständen dient. Dabei ist ein Teil der Bewehrung bündig in die eine Plattenoberfläche eingelassen, was sich nachteilig die eine Plattenoberfläche eingelassen, was sich nachteilig auf den Wärmeisolationswert der Platte auswirkt. Aus der DE-OS 19 09 071 ist eine Leichtbauplatte mit einem eingelassenen Trapezblech bekannt geworden. Ein Befestigen von Gegenständen unter Ausnutzung der Bewehrung ist aufgrund der Wellung und Lochung der Bewehrung nur bedingt möglich.
Ausgehend von der DE-OS 19 09 071 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Leichtbauplatte bereitzustellen, die mit einer innenliegenden, hochsteifen Bewehrung versehen ist, die außerdem eine einfache, schnelle und sichere Befestigung von Gegenständen zuläßt.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Leichtbauplatte mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
Dadurch, daß die den Plattenoberflächen zugewandten Abschnitte frei von Durchbrüchen sind, finden Befestigungsschrauben oder Haltebolzen, mit denen Gegenstände an der Leichtbauplatte befestigt werden, sofortigen Halt in bzw. an der Bewehrung. Die Befestigungselemente können demnach an jeder Position entlang der Abschnitte eingeschraubt bzw. eingeschossen werden.
Ein müheloses Auffinden der zu den Plattenoberflächen Befestigungsabschnitte, z. B. zum Eindrehen von Schrauben oder Einschießen von Nägeln wird dadurch ermöglicht, daß die Plattenoberfläche eine zum Ort der Abschnitte korrespondierende Markierung trägt. Diese Markierung besteht z. B. in einer Erhöhung, einer Vertiefung, einer Oberflächenstruktur, einer schriftlichen oder bildlichen Information o. dgl. Diese Markierung kann z. B. bereits in das Formwerkzeug eingearbeitet sein. Es können z. B. aber auch mit einem Fräser nachträglich Vertiefungen eingefräst werden, die zu der Lage der Abschnitte korrespondieren.
Bei der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte ist die Bewehrung vollständig von geschäumtem Kunststoff umgeben und bildet somit keine Kältebrücke. Durch die Wellenform bzw. Anordnung der verschiedenen Abschnitte der Bewehrung wird der Vorteil erzielt, daß die Bewehrung der Leichtbauplatte eine sehr hohe Steifigkeit verleiht, so daß in Richtung der Wellenberge bzw. -täler bzw. in Richtung der Abschnitte der Bewehrung hohe Spannweiten überbrückt werden können, wobei noch gewährleistet ist, daß die Leichtbauplatte begehbar ist. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß beim Erstellen von Geschoßdecken auf einen großen Teil der Abstützvorrichtungen verzichtet werden kann und die Decke selbst in einer wesentlich kürzeren Zeit hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß nach der Herstellung des geschäumten Isolierkörpers die Nachschwindung durch die eingeschäumte Bewehrung auf ein Minimum verringert und u. U. sogar vollständig verhindert wird. Die Leichtbauplatte muß nach der Herstellung nicht mehr oder nur noch sehr kurze Zeit gelagert werden. Herkömmliche Platten müssen in der Regel vier Wochen gelagert werden, in denen die Platte auf ein Maß schwindet, das im tolerierbaren Bereich des Endmaßes liegt.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Seitenrand der Leichtbauplatte mit einem Falz versehen ist und die Bewehrung sich bis in den Falz erstreckt. Der Falz ermöglicht ein einfaches Fügen von einander benachbarten Platten und bildet eine dichte Verbindung, die z. B. ein Durchdringen von Feuchtigkeit und Dampf verhindert. Durch die sich bis in den Falz erstreckende Bewehrung ist gewährleistet, daß auch in den Randbereichen der Platten die Steifigkeit das von der Statik geforderte Maß nicht unterschreitet. Bevorzugt erstreckt sich der Falz in Längsrichtung zu den Abschnitten. Die zum Falz orthogonalen Ränder der Platte können z. B. auf Pfetten o. dgl. aufliegen, wohingegen die Falze frei tragend sind. Die Falze können z. B. als Nut-Feder-Verbindung ausgebildet sein. Andere Ausgestaltungen sind jedoch auch möglich, so daß jeweils der für den speziellen Anwendungsfall optimale Falz eingesetzt werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Abschnitte und die zugeordneten Plattenoberflächen einen Abstand zueinander auf, der im Bereich zwischen 5% bis 40%, insbesondere 20% der Plattendicke liegt. Bei einem geringen Abstand der Abschnitte zu den zugeordneten Plattenoberflächen sind die zu den Plattenoberflächen parallelen Abschnitte der Bewehrung weit voneinander entfernt und bieten dadurch eine sehr hohe Steifigkeit für die Leichtbauplatte. Bei großem Abstand der Abschnitte zu den Plattenoberflächen weist die Leichtbauplatte sehr hohe Wärmeisoliereigenschaften auf.
Mit Vorzug weisen die Abschnitte eine glatte, rauhe, genarbte, unebene, mit Vertiefungen o. dgl. ausgestaltete Oberfläche auf. Dies hat den Vorteil, daß beim Befestigen von Gegenständen an der Leichtbauplatte, z. B. von Latten o. dgl., die Schrauben oder die eingeschossenen Nägel nicht von den Abschnitten abrutschen, wenn sie nicht orthogonal auf die Abschnitte auftreffen. Außerdem bietet eine derartige Oberfläche ein höheres Verbindungsvermögen mit dem geschäumten Kunststoff.
Um einen optimalen Verbund zwischen dem auf der einen Seite der Bewehrung sich befindenden Kunststoffmaterial und dem auf der anderen Seite sich befindenden Kunststoffmaterial zu gewährleisten, sind die geneigt angeordneten oder einen Winkel zu den Plattenoberflächen aufweisenden Abschnitte mit Durchbrüchen versehen. Durch diese Durchbrüche tritt das noch plastifizierte geschäumte Kunststoffmaterial hindurch und stellt die Verbindung zwischen dem vor und hinter der Bewehrung liegenden Formteilkörper her. Die Durchbrüche bewirken außerdem eine Gewichtseinsparung der Leichtbauplatte.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt die Breite der Abschnitte im Bereich von 10% bis 40%, insbesondere 20% der Breite einer Welle bzw. einer Wellenperiode. Bei breiten Befestigungsabschnitten und steilen, die Abschnitte miteinander verbindenden Verbindungsabschnitten ist einerseits eine hohe Steifigkeit gegeben, andererseits wird eine große Befestigungsfläche erzeugt. Schmale Befestigungsabschnitte erlauben kurze Wellenperioden, wodurch die Steifigkeit weiter erhöht wird. Durch die Breite der zu den Plattenoberflächen parallelen Befestigungsabschnitte und der Winkellage der Verbindungsabschnitte kann die Statik der Leichtbauplatte wunschgemäß an die geforderten Werte angepaßt werden, wobei die Wärmedämmwerte nahezu unbeeinflußt bleiben. Es kann also bei unveränderten Außenmaßen die Steifigkeit oder Stabilität der Leitbauplatte durch entsprechende Ausgestaltung der Bewehrung beliebig verändert werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine Plattenoberfläche mit einem anderen Material kaschiert. Das andere Material kann z. B. eine Metallfolie, Metallplatte, eine Kunststoffbeschichtung, eine Beschichtung aus Furnierholz oder eine aufgeklebte Dachpappe o. dgl. sein. Auf diese Weise bedarf es keiner Nachbehandlung der Leitbauplatte, die bereits ein fertiges Wand- oder Deckenelement darstellt. Dabei kann die Leichtbauplatte alle Bedingungen der Wärmeschutzverordnung, die ab dem Jahr 1995 in Kraft tritt, erfüllen. Insbesondere durch optimale Auslegung der Bewehrung muß der geschäumte Isolierkörper keine Kräfte aufnehmen und dient lediglich zur Schall- und/oder Wärmeisolierung. Somit kann die Schäumung so eingestellt werden, daß optimale Isolationswerte erreicht werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Bewehrung von einer profilierten Metallplatte gebildet. Insbesondere wird verzinktes Stahlblech verwendet, wobei jedoch auch Aluminium denkbar ist. Die profilierten Platten können auch aus Kunststoff bestehen.
Eine bevorzugte Verwendung der Leichtbauplatte wird, wie bereits erwähnt, darin gesehen, daß sie als Wand-, Boden- oder Deckenelement eingesetzt wird. Insbesondere bei der Verwendung als Wandelement wird die Wand durch Aufschrauben von Rigipsplatten auf die Leichtbauplatte vervollständigt. Auf diese Weise können leichte Innen- und/oder Außenwände hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im einzelnen dargestellt sind. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Leichtbauplatte, die z. B. als Deckenelement Verwendung finden kann; und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leichtbauplatte, die z. B. als Wandelement eingesetzt werden kann.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Leichtbauplatte 1, die z. B. als Deckenelement eingesetzt wird. Die Leichtbauplatte 1 weist einen Formkörper oder Isolierkörper 2 auf, der aus geschäumtem Polystyrol hergestellt ist. Die Maße betragen etwa 6 m für die Länge und etwa 0,5 m für die Breite. Die Längsränder 3 und 4 sind als Stoßfalz ausgebildet, an den der Längsrand der benachbarten Platte fugenlos anstoßbar ist. Auf die verlegten Leichtbauplatten 1 kann dann z. B. Beton aufgefüllt werden.
In Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß der Isolierkörper 2 eine Bewehrung 5 aufweist, die aus einem profilierten Stahlblech besteht, welches bevorzugt verzinkt ist. Die Profilierung besteht in einer Wellenform bzw. einer Trapezform. Diese Trapezform wird von Abschnitten 6 und 7 (Befestigungsabschnitten) gebildet, die zu den Plattenoberflächen 8 und 9 parallel sind. Dabei ist der Abschnitt 6 der Plattenoberfläche 8 und der Abschnitt 7 der Plattenoberfläche 9 zugeordnet. Die Abschnitte 6 und 7 sind über Abschnitte 10 und 11, die auch als Verbindungsabschnitte bezeichnet werden können, miteinander verbunden. Dabei sind die Abschnitte 10 und 11 zur Plattenoberfläche 8 bzw. 9 geneigt angeordnet, bzw. sie schließen einen Winkel α zu diesen ein. Die Bewehrung 5 erstreckt sich über die gesamte Länge des Isolierkörpers 2.
Außerdem ist in Fig. 1 erkennbar, daß die Abschnitte 6 und 7 keine Durchbrechungen aufweisen, wohingegen die Abschnitte 10 und 11 mit Durchbrüchen 12 bis 15 versehen sind (wobei die Durchbrüche lediglich in den Abschnitten 11 eingezeichnet sind). Die Durchbrüche 12 bis 15 können verschiedene Formen aufweisen, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Form, Größe und Anzahl der Durchbrüche 12 bis 15 ergibt sich aus der Anforderung der Statik für die Leichtbauplatte 1 bzw. die Bewehrung 5.
Aus Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß genau gegenüber den Abschnitten 10 und 11 Markierungen 16 an den Plattenoberflächen 8 und 9 vorgesehen sind. Diese Markierungen 16 bestehen in Vorsprüngen 17, die anzeigen, wo sich die Abschnitte 6 und 7 befinden. Durch die Vorsprünge 17 wird es einer Bedienperson, die an der Plattenoberfläche 8 oder 9 einen Gegenstand befestigen möchte, erleichtert, die Abschnitte 6 und 7 aufzufinden, in welche eine Schraube eingedreht bzw. ein Nagel eingeschossen werden kann. Da die Abschnitte 6 und 7 frei von Durchbrüchen sind, ist ein optimaler Halt der Schraube bzw. des Nagels in der Leichtbauplatte 1 stets gewährleistet.
In der Fig. 1 ist außerdem erkennbar, daß sich die Bewehrung bis in die Längsränder 3 bzw. 4, d. h. bis in den Falz erstreckt, so daß dieser ebenfalls die erforderliche Steifigkeit aufweist. Derart ausgebildete Leichtbauplatten 1 sind selbst bei einer großen Länge nach dem Verlegen begehbar.
Durch Variation der Breite B der Abschnitte 6 bzw. 7 bzw. des Abstandes A der Abschnitte 6 bzw. 7 von den Plattenoberflächen 8 bzw. 9 und dem Winkel α der Abschnitte 10 bzw. 11 gegenüber der Plattenebene, wodurch auch die Wellenperiode bestimmt wird, kann die Steifigkeit der Bewehrung 5 bestimmt werden. In die Bestimmung der Steifigkeit fließt außerdem die Anzahl der Durchbrüche 12 bis 15, deren Form, deren Größe und deren Lage in den Abschnitten 10 und 11 ein. Es kann also die Bewehrung exakt auf die Erfordernisse der Statik abgestimmt werden, so daß einerseits ein Minimum an Material benötigt wird, andererseits das Gewicht auf ein Minimum reduziert werden kann.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Leichtbauplatte 1, die z. B. als Wandelement Einsatz finden kann. Auch hier ist in den Isolierkörper 2 eine Bewehrung 5 aus einem trapezförmigen, insbesondere verzinkten Stahlblech eingeschäumt, welche Abschnitte 6 und 7 bzw. 10 und 11 aufweist. Außerdem sind die Längsränder 3 und 4 mit einer zusätzlichen Bewehrung 18 und 19, die an die Form der Längsränder 3 und 4 angepaßt ist, bewährt. Die Längsränder 3 und 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Nut bzw. Feder ausgebildet und gewährleisten einen dichten Fügeverbund benachbarter Leichtbauplatten 1.
Aus der Fig. 2 ist außerdem erkennbar, daß die Abschnitte 10 und 11 mit Durchbrüchen 13 versehen sind, die lediglich andeutungsweise dargestellt sind. Außerdem sind die Bewehrungen 18 und 19 mit Durchbrüchen 20 versehen. Diese Durchbrüche 20 befinden sich jedoch lediglich in den Abschnitten, die einen Winkel zur Plattenebene bzw. zu den Plattenoberflächen 8 und 9 aufweisen. Diese Plattenoberflächen 8 und 9 sind ebenfalls mit Markierungen 16 versehen, die von Vorsprüngen 17 gebildet werden. Die randseitigen Vorsprünge 17 auf der Plattenoberfläche 9 markieren die zugeordneten parallelen Abschnitte der Bewehrung 18 bzw. 19.
Die Plattenoberflächen 8 und 9 können mit einer Metallfolie, einer Metallplatte, mit Kunststoffplatten, Furnierholz oder mit Dachpappe kaschiert sein, wobei die Kaschierung als Sichtelement, als Haftuntergrund, als Dampfsperre o. dgl. dienen kann.

Claims (12)

1. Leichtbauplatte mit einem aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Isolierkörper (2), in den eine über die ganze Plattenfläche sich erstreckende ein- oder mehrteilige Bewehrung (5, 18, 19) eingelassen ist, wobei die Bewehrung (5) erste, der einen Plattenoberfläche (8) zugeordnete und zweite, der anderen Plattenoberfläche (9) zugeordnete Abschnitte (6 bzw. 7) sowie dritte, die ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) verbindende Abschnitte (10 und 11) aufweist, wobei die dritten Abschnitte (10 und 11) im wesentlichen unter einem Winkel (α) zu den Plattenoberflächen (8 und 9) verlaufen und die ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) mit Abstand zu den zugeordneten Plattenoberflächen (8 und 9) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) frei von Durchbrüchen sind und daß die Plattenoberflächen (8 bzw. 9) eine zum Ort der zugeordneten Abschnitte (6 bzw. 7) korrespondierende Markierungen (16) tragen.
2. Leichtbauplatte mit einem aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Isolierkörper (2), in den eine über die ganze Plattenfläche sich erstreckende ein- oder mehrteilige Bewehrung (5, 18, 19) eingelassen ist, wobei die Bewehrung (5) eine Wellenform mit parallel zu den Plattenoberflächen (8 und 9) sich erstreckenden Abschnitten (6 bzw. 7) und die ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) mit Abstand zu den zugeordneten Plattenoberflächen (8 und 9) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Abschnitte (6 und 7) frei von Durchbrüchen sind und daß die Plattenoberflächen (8 bzw. 9) eine zum Ort der zugeordneten Abschnitte (6 bzw. 7) korrespondierende Markierungen (16) tragen.
3. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenrand (3 bzw. 4) mit einem Falz versehen ist und die Bewehrung (5, 18, 19) sich bis in den Falz erstreckt.
4. Leichtbauplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz sich in Längsrichtung zu den Abschnitten (6, 7, 10, 11) erstreckt.
5. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (6 und 7) sich parallel zu den benachbarten Plattenoberflächen (8 und 9) erstrecken.
6. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (6 und 7) und die zugeordneten Plattenoberflächen (8 und 9) zueinander einen Abstand (A) aufweisen, der im Bereich von 5% bis 40%, insbesondere 20% der Plattendicke liegt.
7. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (6 und 7) eine rauhe, genarbte, unebene, mit Vertiefungen o. dgl. ausgestaltete Oberfläche aufweisen.
8. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigt angeordneten oder einen Winkel (α) zu den Plattenoberflächen (8 und 9) aufweisenden Abschnitte (10 und 11) mit Durchbrüchen (12 bis 15) versehen sind.
9. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Abschnitte (6 und 7) im Bereich von 10% bis 40%, insbesondere 20% der Breite einer Welle bzw. einer Wellenperiode liegt.
10. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (16) in einer Erhöhung, einem Vorsprung (17), einer Vertiefung, einer Oberflächenstruktur, einer schriftlichen oder bildlichen Information besteht.
11. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Plattenoberfläche (8 oder 9) mit einem anderen Material z. B. Metall, Kunststoff, Furnierholz, Dachpappe, o. dgl. kaschiert ist.
12. Leichtbauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (5, 18, 19) eine profilierte Platte aus Metall, insbesondere Aluminium oder verzinktes Stahlblech, oder Kunststoff ist.
DE19944443803 1994-12-09 1994-12-09 Leichtbauplatte Expired - Fee Related DE4443803C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944443803 DE4443803C2 (de) 1994-12-09 1994-12-09 Leichtbauplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944443803 DE4443803C2 (de) 1994-12-09 1994-12-09 Leichtbauplatte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4443803A1 DE4443803A1 (de) 1996-06-20
DE4443803C2 true DE4443803C2 (de) 1997-01-16

Family

ID=6535331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944443803 Expired - Fee Related DE4443803C2 (de) 1994-12-09 1994-12-09 Leichtbauplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4443803C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI20065376L (fi) * 2006-06-02 2007-12-03 Rautaruukki Oyj Välipohja
CA2922909C (en) * 2013-09-03 2021-08-17 Keter Plastic Ltd. Panel with defined fastener location

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1609819C3 (de) * 1965-07-07 1980-04-10 Heinz 4000 Duesseldorf Suellhoefer Leichtbauplatte, insbesondere für Flachdächer
US3872636A (en) * 1973-05-07 1975-03-25 Pacenti Robert A Light weight load bearing metal structural panel
BE885564Q (fr) * 1976-01-05 1981-02-02 Cs & M Inc Treillis de fil metallique et appareil pour sa fabrication
FR2361512A1 (fr) * 1976-08-12 1978-03-10 Joannes Andre Panneau de construction prefabrique et procede de fabrication
DE3023925A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln Einrichtung zur verdichtung von helium
CH641227A5 (fr) * 1980-12-12 1984-02-15 Nadalaan Sa Panneau de construction isolant.
DE4401021C2 (de) * 1993-01-21 1997-01-16 Lee Eun Sung Bauplatte
DE4317877C2 (de) * 1993-03-25 2002-09-26 Gefinex Jackon Gmbh Bauplatte

Also Published As

Publication number Publication date
DE4443803A1 (de) 1996-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH648629A5 (de) Schindelartiges bauelement.
DE19818525B4 (de) Holz-Beton-Verbundelement
DE2636531A1 (de) Fertigbauelement
WO2016198034A1 (de) Verbindungselement für wandbauelemente
DE4443803C2 (de) Leichtbauplatte
DE3229262A1 (de) Plattenfoermiges bauelement aus holz
EP3015614B1 (de) Wandplatte für den trockenbau aus einem holzwerkstoff sowie wandaufbau und verfahren zum herstellen des wandaufbaus mit der wandplatte
AT503225B1 (de) Holzbautafel
DE3426653A1 (de) Dachgaube
DE3214502A1 (de) Plattenfoermiges bauelement fuer die mantelbetonbauweise
EP1867796B1 (de) Verbundplatte für den Innenausbau
CH697004A5 (de) Schallabsorptionselement bevorzugt aus Holz und/oder Holzwerkstoff.
DE2815976A1 (de) Daemmplatte fuer innendaemmungen
CH705851A1 (de) Anordnung zur Bildung isolierter Gebäudefassaden.
EP0909858A2 (de) Dämmstoffelement aus Mineralwolle für die Übersparrendämmung von Dächern, sowie ein Verfahren zur Übersparrendämmung unter Verwendung dieses Dämmstoffelements
EP1445395B1 (de) Dachsystem und Verfahren zum Eindecken eines Daches
DE2646533A1 (de) Walmdachkonstruktion aus hoelzernen, vorgefertigten dachelementen
EP1995387A2 (de) Holzbauelement und daraus gebildetes Wandelement
DE3425619A1 (de) Leichtbau-wand aus rechteckigen gipswandbauplatten und verfahren zum aufbau der wand
WO2006027180A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von dämmstoffelementen auf einer dachunterkonstruktion und gebäudedach
DE2342096A1 (de) Steinfliese fuer boden- und wandbelaege
DE9100092U1 (de) Bauelement für die Erstellung von flächigen Gebäudeteilen und zugehöriger Montage-Bausatz zur Errichtung von Gebäuden
DE19618587C2 (de) Verfahren zum Errichten einer Unterkonstruktion und dafür geeignetes Dachausbauelement
DE202021106149U1 (de) Eckabdeckstreifen, insbesondere für eine Außen- oder Innenecke zwischen wenigstens zwei in einem Eckbereich winklig aneinander angrenzenden Bauplatten eines Wandaufbaus
DE102020118711A1 (de) Mehrschichtiges Wandelement zur Erstellung von Trockenbauwänden sowie Trockenbauwand aufweisend das Wandelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee