DE4443031A1 - Transportsystem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie - Google Patents

Transportsystem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie

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DE4443031A1
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Kazumi Hasegawa
Shunji Kato
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ISOWA NAGOYA KK
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ISOWA NAGOYA KK
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/20Belts
    • B65H2404/26Particular arrangement of belt, or belts
    • B65H2404/264Arrangement of side-by-side belts
    • B65H2404/2641Arrangement of side-by-side belts on movable frame

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Transportsystem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie, in der eine Mehrzahl von Druckern geradlinig in der Richtung des Förderns von Wellpap­ penblättern ausgerichtet sind.
In einer Herstellungsmaschine für Wellpappenkarton, die in Fig. 5 gezeigt ist, sind eine Mehrzahl von Wellpappenblättern S, die auf eine vorbestimmte Länge geschnitten sind, in einer Blattzuführ­ einheit 31, die an dem stromaufwärts gelegenen Ende angeordnet ist, gestapelt und gelagert und die Blätter S werden von der Blattzuführeinheit 31 eins nach dem anderen in Richtung der stromabwärts gelegenen Seite geliefert. Jedes Wellpappenblatt S wird in verschiedenen vorbestimmten Farben bedruckt, sowie es nacheinander durch ein erstes Blattförderband 32 zu einer ersten Druckeinheit 33, durch ein Blattförderband 36 zu einer zweiten Druckeinheit 37, durch ein Blattförderband 38 zu einer dritten Druckeinheit 39 und durch ein Blattförderband 40 zu einer vierten Druckeinheit 41 gefördert bzw. zugeführt wird. Das derart be­ druckte Wellpappenblatt S wird nacheinander einer Falteinheit 42, damit es dort gefaltet wird, einer Schlitzeinheit 43, damit es dort geschlitzt wird, und einer Abstanzeinheit 44, damit es dort geschnitten wird, zugeführt.
Die entsprechenden Einheiten bzw. Einrichtungen 33, 37, 39, 41, 42, 43, 44 sind so entworfen bzw. aufgebaut, daß sie voneinander trennbar und miteinander kombinierbar sind. Die Druckeinheiten 33, 37, 39, 41 der obigen Einheiten 33, 37, 39, 41, 42, 43, 44 sind so aufgebaut, daß sie entsprechend einer Auftragsänderung oder ähnlichem aufsteigen bzw. nach oben gefahren werden können, um so einem Druckzylinder 34 und einer Preßwalze 35, die jede Druckeinheit bilden, zu erlauben, nach oben von der Verarbei­ tungslinie (-ebene) O für das Wellpappenblatt S getrennt zu wer­ den. Es ist zu bemerken, daß Zwischentransportmechanismen 45, 46, 47, 48, die in die Verarbeitungslinie O eingesetzt werden können, wenn die Druckzylinder 34 und die Preßwalzen 35 von der Verarbei­ tungslinie O getrennt sind, unter den Druckeinheiten 33, 34, 39 bzw. 41 angeordnet sind, so daß die Blätter S durch diese anstel­ le der Druckeinheiten eingesetzten Mechanismen vorgeschoben bzw. gefördert werden können. Das Bezugszeichen FL bezeichnet die Bo­ den- bzw. Fußbodenebene.
Genauer gesagt, wenn zum Beispiel die zweite Druckeinheit 37 und die vierte Druckeinheit 40 entsprechend einer Auftragsänderung von einem Vierfarbendruck, der vier Druckeinheiten verwendet, zu einem Zweifarbendruck, der nur zwei Druckeinheiten verwendet, nicht benutzt werden müssen, werden die zweite Druckeinheit 37 und die vierte Druckeinheit 41 in vorbestimmte Positionen nach oben gefahren, um so die Druckzylinder 34 und die Preßwalzen 35 derselben von der Verarbeitungslinie O zu trennen, während die Zwischentransportmechanismen 46 und 48, die unter den entspre­ chenden Druckwalzen 35 angeordnet sind, in die Verarbeitungslinie o aufgenommen werden. Dann wird die Verarbeitungslinie O betätigt bzw. in Betrieb gesetzt. Derart können Wellpappenblätter S sicher durch die Zwischentransportmechanismen 46, 48 selbst über die Zonen gefördert werden, aus denen die zweite Druckeinheit 37 und die vierte Druckeinheit 41 zurückgezogen worden sind.
Bei einer solchen oben beschriebenen Druckeinheit wird bei Auf­ tragsänderungen ein großer und aufwendiger Mechanismus zum Auf­ fahren und Abfahren der gesamten Druckeinheit und des Zwischen­ transportmechanismus benötigt, und ein solcher Auffahr-/Abfahr- Mechanismus hat nachteiligerweise hohe Kosten. Zusätzlich hängt die Positioniergenauigkeit des Zwischentransportmechanismus, wenn er in die Verarbeitungslinie O aufgenommen wird, nachteiligerwei­ se von dem Zustand des Eingriffs von Zahnrädern und ähnlichem zum Verbinden des Mechanismus mit einer Antriebswelle und ähnlichem ab.
In Fig. 6 ist ein Drucker gezeigt, bei dem nur der Druckzylinder so entworfen ist, daß er auffahrbar ist. In dem Fall, in dem eine Mehrzahl von derart aufgebauten Druckern in einer geraden Linie in der Richtung des Förderns der Wellpappenblätter S angeordnet ist, wird ein Blatttransportsystem 53 mit dem dargestellten Auf­ bau zwischen einem Drucker 51, der stromaufwärts bezüglich der Vorschubrichtung des Blattes angeordnet ist, und einem anderen Drucker 52, der stromabwärts angeordnet ist, gesetzt. Das Blatt­ transportsystem 53 besteht aus einer unteren Zuführbandeinheit 61 und einer oberen Zuführbandeinheit 63, und ein Wellpappenblatt S wird vorgeschoben bzw. gefördert, so wie es zwischen diesen bei­ den Zuführbandeinheiten 61, 63 gehalten wird. Die untere Zuführ­ bandeinheit 61 besteht aus einem Förderband 62a, das bezüglich der Vorschubrichtung des Blattes stromaufwärts angeordnet ist, und einem anderen Förderband 62b, das stromabwärts bezüglich der Vorschubrichtung des Blattes angeordnet ist, und das vorderseiti­ ge Ende (stromaufwärts gelegenes Ende) des Förderbandes 62a und das rückseitige Ende (stromabwärts gelegenes Ende) der Förderban­ des 62b sind benachbart zu den Preßwalzen 56 der entsprechenden Drucker 51 bzw. 52 angeordnet. Die obere Zuführbandeinheit 63 besteht aus einem Förderband 64a, das bezüglich der Vorschubrich­ tung des Blattes stromaufwärts angeordnet ist, und einem Förder­ band 64b, das stromabwärts angeordnet ist, und diese Förderbänder 64a, 64b sind so angepaßt, daß sie sich bezüglich der Vorschub­ richtung des Blattes vorwärts und rückwärts bewegen können. Ein anderes Transportsystem 53 mit demselben Aufbau ist außerdem auf der stromabwärts gelegenen Seite des stromabwärts gelegenen Druc­ kers 52 angeordnet.
In der oberen Zuführbandeinheit 63 sind das Förderband 64a und das Förderband 64b so entworfen, daß sie zwischen Standardposi­ tionen A und vorgeschobenen Positionen B verschiebbar sind. Stan­ dardposition A heißt, daß die Drucker 51, 52 in Betrieb sind, wobei das rückseitige Ende (Umkehrpunkt) des Förderbandes 64a und das vorderseitige Ende des Förderbandes 64b näher aneinander be­ wegt sind, um dem vorderseitigen Ende des ersteren und dem rück­ seitigen Ende des zweiten zu ermöglichen, an den am nächsten an den Druckzylindern 55 der entsprechenden Drucker 51, 52 gelegenen Positionen angeordnet zu sein, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Vorge­ schobene Positionen B heißt, daß z. B. der stromabwärts gelegene Drucker 52 nicht in Betrieb ist, wobei dessen Druckzylinder 55 nach oben gefahren ist, während die Förderbänder 64a, 64b, die auf jeder bzw. beiden Seiten des Druckers 52 angeordnet sind, in Richtung des nach oben gefahrenen Druckzylinders 55 des Druckers 52 vorgeschoben sind.
Bei dem derart aufgebauten Blatttransportsystem 53 kann, falls zum Beispiel die Förderbänder 64a, 64b, die auf jeder Seite des Druckers 52 angeordnet sind, in die vorgeschobene Position ge­ schoben sind, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wenn der Druckzylinder 55 des Druckers 52 nach oben gefahren ist, um dem Drucker 52 zu ermöglichen, eine Ruheposition einzunehmen, das Wellpappenblatt S durch die Bänder 64a, 64b an der Position, aus der der Drucker 52 zurückgezogen ist, vorgeschoben bzw. gefördert werden.
Falls jedoch der Druckbetrieb des Druckers 52 unterbrochen wird, um den Druckzylinder 55 desselben zum Ersetzen der Druckvorlage oder ähnlichem nach oben zu fahren, während in diesem Zustand der Drucker 51 den Druckbetrieb ausführt, ist ein Ende-Ende-Abstand x zwischen diesen Förderbändern 64a, 64b, die in der vorgeschobenen Position bezüglich des Druckzylinders 55 des Druckers 52 angeord­ net sind, ausgebildet, während ein anderer Ende-Ende-Abstand y zwischen den Förderbändern 64a, 64b, die zwischen den Druckern 51, 52 angeordnet sind, ausgebildet ist. Genauer gesagt, da das stromabwärts gelegene Förderband 64b verschoben wird, so daß es von dem stromaufwärts gelegenen Förderband 64a getrennt ist, das in der Standardposition in dem Bandtransportsystem 53, das zwi­ schen diesen beiden Druckern 51, 52 angeordnet ist, angeordnet ist, wird der Abstand y größer, falls versucht wird, den Abstand x kleiner zu machen, während der Abstand x größer wird, falls versucht wird, den Abstand y kleiner zu machen. Wie oben be­ schrieben worden ist, werden solche Ende-Ende-Abstände x oder y unvermeidbar zwischen den Förderbändern 64a, 64b ausgebildet, die in den vorgeschobenen Positionen angeordnet sind, oder von denen eines in der Standardposition und das andere in der vorgeschobe­ nen Position angeordnet ist, so daß das Wellpappenblatt S in sol­ chen Zonen, die den Abständen x und y entsprechen, nicht stabil gehalten werden kann, so daß dem Blatt S erlaubt wird, sich auf- und abzubewegen bzw. zu flattern. Daher besteht die Tendenz, daß die Wellpappenblätter S nicht sicher und stabil gefördert werden können. Zur Lösung der obigen Probleme wurde die vorliegende Er­ findung vorgeschlagen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Transportsystem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie anzugeben, das einen sicheren und stabilen Transport von Wellpappenblättern ermög­ licht, selbst falls der Druckzylinder eines Druckers aus der Drucklinie gefahren ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System nach Anspruch 1.
Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Eine Ausführungsform dieser Erfindung ermöglicht ein Transportsy­ stem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie, die eine Mehr­ zahl von gerade in einer Richtung des Vorschiebens des Wellpap­ penblattes angeordnete Mehrzahl von Druckern aufweist, die je­ weils einen Druckzylinder mit einer darauf montierten Druckvor­ lage und/oder einer darauf aufgebrachten Druckfarbe und eine dem Druckzylinder gegenüberliegende Preßwalze aufweisen. Der Druck­ zylinder ist so ausgebildet, daß er auffahrbar ist. Das System besteht aus einer ersten Zuführgurteinheit, die benachbart zu dem Druckzylinder angeordnet ist, und einer zweiten Zuführgurtein­ heit, die benachbart zu der Preßwalze angeordnet ist, zum Halten des Wellpappenblattes zusammen mit der ersten Zuführgurteinheit. Die erste und die zweite Zuführgurteinheit zwischen jeden benach­ barten zwei Druckern angeordnet. Die erste Zuführgurteinheit be­ steht aus einem ersten Fördergurt, der bezüglich der Blattvor­ schubrichtung räumlich feststehend (aber selbstverständlich zum Fördern bewegbar) ist, und einem zweiten Fördergurt, der so aus­ gebildet ist, daß er räumlich vorwärts und rückwärts bezüglich der Blattvorschubrichtung verschiebbar ist. Dabei ist der zweite Fördergurt in der ersten Zuführgurteinheit so ausgebildet und gedacht, daß er, wenn der Druckzylinder zum Trennen von der Preß­ walze aufwärts oder abwärts gefahren wird, zum Vorschieben in eine näher an dem Druckzylinder in dem Drucker gelegene Position verschiebbar ist.
Der zweite Fördergurt kann so ausgebildet und gedacht sein, daß er so verschiebbar ist, daß die Seitenräder (seitlich angeordnete Räder bzw. Scheiben) des zweiten Fördergurtes in der ersten Zu­ führgurteinheit in eine Position vorgeschoben werden können, in der die Räder der Preßwalze gegenüberliegen können, wenn der Druckzylinder zum Trennen von der Preßwalze in dem entsprechenden Drucker aufwärts oder abwärts gefahren ist.
Die erste Zuführgurteinheit kann aus einem Paar von ersten För­ dergurten, die in räumlich feststehenden Positionen bezüglich der Blattvorschubrichtung so angeordnet sind, daß sie voneinander entlang der Breite des Wellpappenblattes getrennt sind, und einem zweiten Fördergurt, der benachbart zu den ersten Fördergur­ ten angeordnet ist, und der bezüglich der Blattvorschubrichtung vorwärts und rückwärts bewegt werden kann, besteht.
Der zweite Fördergurt überlappt teilweise mit dem ersten Förder­ gurt in der Blattvorschubrichtung, selbst wenn der zweite Förder­ gurt in Richtung des Druckzylinders des Druckers vorgeschoben ist.
Die zweite Zuführgurteinheit besteht aus einem Sauggurt mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern, die darin ausgebildet sind, der in der Blattvorschubrichtung läuft und einer Ansaugbox (Ansaugka­ sten), die auf der der Blatttransportoberfläche des Sauggurtes gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, und die ein Wellpappen­ blatt darauf durch die in dem Sauggurt ausgebildeten Durchgangs­ löcher ansaugen kann, so daß das Wellpappenblatt angesaugt auf der Transportoberfläche des Sauggurtes transportiert werden kann.
Wenn der Druckzylinder des Druckers zum Trennen von der Preßwalze desselben aufwärts oder abwärts gefahren ist, damit ein Ersetzen der Druckvorlage und ähnliches entsprechend einer Einstellungs­ änderung vorgenommen werden kann, wird der zweite Fördergurt der ersten Zuführgurteinheit in die vorgeschobene Position bezüglich des Druckzylinders des Druckers verschoben. Derart kann ein Well­ pappenblatt S zu dem Drucker vorgeschoben werden, so wie es zwi­ schen den ersten und den zweiten Fördergurten der ersten Zuführ­ gurteinheit und der zweiten Zuführgurteinheit gehalten ist, und das derart dem Drucker zugeführte Wellpappenblatt wird vorgescho­ ben, indem bzw. so wie es sicher zwischen dem zweiten Fördergurt und der Preßwalze gehalten ist.
Da der zweite Fördergurt so verschoben werden wird, daß Seiten­ räder des zweiten Fördergurtes in der ersten Zuführgurteinheit so vorgeschoben werden können, daß sie der Preßwalze in dem entspre­ chenden Drucker gegenüberliegen, kann das Wellpappenblatt geför­ dert werden, wobei es sicherer zwischen den Seitenrädern des zweiten Fördergurtes und der Preßwalze gehalten ist. Es sollte hier bemerkt werden, daß aufgrund der Tatsache, daß die zweiten Fördergurte in der vorgeschobenen Position in Richtung des Druck­ zylinders des Drucker in der Blattvorschubrichtung teilweise mit den ersten Fördergurten überlappen, kein Freiraum bzw. Abstand zwischen den gegenüberliegenden Enden (bzw. Umlenkpunkten) dieser Fördergurte ausgebildet ist, und daß daher die Wellpappenblätter stabil vorgeschoben werden können. Darüber hinaus kann in der Zone bzw. dem Bereich, in dem die zweite Zuführgurteinheit ange­ ordnet ist, das Wellpappenblatt sicher vorgeschoben werden, in dem es auf der Transportoberfläche des Sauggurtes angesaugt und gehalten wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figu­ ren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Transportsystems für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie ent­ sprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei der zweite und der vier­ te Drucker in Betrieb und der erste und der dritte Drucker nicht in Betrieb sind;
Fig. 2 schematisch eine perspektivische Ansicht des Aufbaus einer oberen Fördergurteinheit ent­ sprechend der bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 3 eine erläuternde Draufsicht auf die obere Fördergurteinheit entsprechend der bevorzug­ ten Ausführungsform, bei der die bewegbaren Fördergurte der oberen Fördergurteinheit in der Standardposition angeordnet sind;
Fig. 4 eine erläuternde Draufsicht auf die obere Fördergurteinheit entsprechend der bevorzug­ te Ausführungsform, bei der die bewegbaren Fördergurte der oberen Fördergurteinheit in der vorgeschobenen Position angeordnet sind;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Transportsystems für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie, bei der die Druckeinheiten zum Auffahren oder Abfahren angepaßt sind;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Transportsystems für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie mit Förderbändern, die so angepaßt sind, daß sie bezüglich der Vorschubrichtung des Blattes vorwärts und rückwärts verschiebbar sind, wobei zwei Drucker in Betrieb gezeigt sind; und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Transportsystems für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie mit Förderbändern, die so angepaßt sind, daß sie bezüglich der Vorschubrichtung des Blattes vorwärts oder rückwärts verschiebbar sind, wobei ein Drucker in Betrieb und der andere Drucker nicht in Betrieb dargestellt ist.
Im folgenden wird ein Transportsystem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie (d. h. in einer Einrichtung zum Bedrucken eines Gegenstandes durch in einer Linie angeordnete Druckmaschinen) entsprechend einer Ausführungsform dieser Erfindung unter Bezug­ nahme auf die Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Transportsystems für ein Wellpappenblatt entsprechend einer Ausführungsform. Wie in der Figur dargestellt ist, ist eine Mehrzahl von Wellpappenblättern bzw. -bögen S, die in bzw. auf eine vorgeschriebene Länge zuge­ schnitten sind, in einer Blattzuführeinheit 1, die an dem strom­ aufwärts gelegenen Ende (der Drucklinie) angeordnet ist, gesta­ pelt und gespeichert, damit die Wellpappenblätter S eines nach dem anderen aus der Zuführeinheit 1 über Vorschubrollen (-walzen) 2 und 3 zugeführt werden können. Ein derart zugeführtes Wellpap­ penblatt S wird zu einem ersten Blatttransportsystem 5 vorgescho­ ben bzw. gefördert. Dieses erste Blatttransportsystem 5 besteht aus einer oberen Zuführgurteinheit (-einrichtung) 6 und einer un­ teren Zuführgurteinheit (-einrichtung) 7, und das Wellpappenblatt S wird einem Drucker 14 (der später beschrieben wird), so wie es zwischen diesen Einheiten 6 und 7 gehalten wird, zugeführt.
Die obere Zuführgurteinheit 6 besteht aus einem Paar von (räum­ lich) feststehenden Fördergurten 9, die bezüglich der zu der Blattvorschubrichtung senkrechten Richtung (entlang der Breite des Wellpappenblatts S, d. h. also parallel zu der Ebene des Blat­ tes S) an äußeren Positionen angeordnet sind, und einem Paar von bewegbaren Fördergurten 10, die gegenüber den feststehenden För­ dergurten 9 an weiter innen liegenden Positionen angeordnet sind, und jedes Paar von Gurten 9 oder 10 ist voneinander in der zu der Blattvorschubrichtung orthogonalen Richtung getrennt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein Paar von räumlich feststehenden Wellen 70 so angeordnet, daß sie parallel zueinander und in der Blattvor­ schubrichtung voneinander getrennt sind, und ein Paar von Rädern bzw. Scheiben 71 ist auf jede der feststehenden Wellen 70 so auf­ gesetzt, daß die Scheiben 71 eines Paares voneinander in der axialen Richtung der Welle getrennt sind. Ein feststehender För­ dergurt 9 erstreckt sich über jedes Paar von Scheiben 71, die einander in der Blattvorschubrichtung gegenüberliegen (d. h., die auf unterschiedlichen Wellen 70 angeordnet sind), d. h. der Gurt 9 ist über diese Scheiben 71 geführt. Ein Paar von (räumlich) be­ wegbaren Wellen 72 ist so angeordnet, daß die Wellen parallel zueinander und in der Blattvorschubrichtung voneinander getrennt angeordnet sind, und ein Paar von Rädern bzw. Scheiben 19 ist jeweils auf eine bewegbare Welle 72 aufgesetzt, so daß die Schei­ ben 19 des Paares voneinander in der axialen Richtung der Welle getrennt sind. Ein (räumlich) bewegbarer Fördergurt 10 erstreckt sich über jedes Paar von Scheiben 19, die einander in der Blatt­ vorschubrichtung gegenüberliegen. Es ist zu bemerken, daß es der bezüglich der Blattvorschubrichtung stromaufwärts gelegenen be­ wegbaren Welle 72 aus dem Paar von bewegbaren Wellen erlaubt bzw. möglich ist, stromaufwärts der aus dem Paar von feststehenden Wellen stromabwärts gelegenen feststehenden Welle 70 angeordnet zu sein. Den bewegbaren Fördergurten 10, die über die entspre­ chenden Paare von Scheiben 19 geführt sind, ist es möglich bzw. erlaubt, weiter innen als die feststehenden Fördergurte 9 ange­ ordnet zu sein. Es ist zu bemerken, daß die räumlich feststehen­ den Wellen 70 um ihre Achse drehbar sind. Die räumlich festste­ henden Fördergurte 9 werden durch die auf den Wellen 70 sitzenden Scheiben 71 zum Fördern angetrieben.
Die bewegbaren Wellen 72 sind bezüglich der Blattvorschubrichtung durch einen Bewegungsmechanismus wie einen Luftzylinder (nicht gezeigt) vorwärts oder rückwärts verschiebbar, so daß die beweg­ baren Fördergurte 10 in den Standardpositionen (Fig. 3), in denen sie stromaufwärts von der Preßwalze 16 des Druckers 14 angeordnet sind, und in den vorgeschobenen Positionen (Fig. 4), in denen sie über der Preßwalze 16 angeordnet sind, positioniert sein können. Es ist hier anzumerken, daß die Scheiben 19, die auf die stromab­ wärts gelegene bewegbare Welle 72 aufgesetzt sind, so ausgelegt sind, daß sie über der Preßwalze 16 angeordnet sind, wenn die bewegbaren Fördergurte 10 in die vorgeschobene Position verscho­ ben sind. Die stromaufwärts gelegenen Teile der bewegbaren För­ dergurte 10, die in der vorgeschobenen Position angeordnet sind, überlappen mit den stromabwärts gelegenen Teilen der feststehen­ den Fördergurte 9 über eine vorbestimmte Länge in der Blattvor­ schubrichtung.
Die feststehenden Fördergurte 9 und die bewegbaren Fördergurte 10 in der oberen Zuführgurteinheit 6 sind so ausgelegt, daß sie ent­ lang der Breite des vorzuschiebenden Wellpappenblattes abhängig von dessen Größe verschoben werden können, so daß das Wellpappen­ blatt S an jedem Seitenabschnitt desselben zwischen den festste­ henden und bewegbaren Gurten und der unteren Zuführgurteinheit 7 sicher gehalten werden kann. Die Gurte 9, 10 sind so ausgelegt, daß sie automatisch an solchen Positionen positioniert werden, daß sie die gedruckten Muster bzw. Bilder nicht verschmieren und das Wellpappenblatt S fördern bzw. vorschieben können.
Die untere Zuführgurteinheit 7 besteht aus einer Mehrzahl von Sauggurten 11, die sich parallel über eine Mehrzahl von Rollen bzw. Walzen 73 erstrecken, die voneinander in der Blattvorschub­ richtung getrennt sind, wobei ein Saug- bzw. Ansaugbox 12, die mit einer Ansaugvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden ist, unter den oberen Transportoberflächen der Sauggurte 11 angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern ist in die obere Oberfläche der Ansaugbox 12 gebohrt, so daß eine Saugkraft auf die oberen Oberflächen (Transportoberflächen) der Sauggurte 11 durch die Durchgangslöcher in der Ansaugbox 12 und eine Mehrzahl von Durch­ gangslöchern, die in den Ansauggurten 11 ausgebildet sind, durch Erzeugen eines negativen Drucks (Unterdrucks) in der Ansaugbox 12 ausgeübt werden kann. Derart werden die Wellpappenblätter S, die durch die Vorschubrollen 2, 3 zu den Sauggurten 11 der unteren Zuführgurteinheit 7 vorgeschoben werden, angesaugt, so daß sie auf den Transportoberflächen der Sauggurte 11 durch die darauf ausgeübte Saugwirkung sicher gehalten werden. Je nach den Umstän­ den kann die Mehrzahl von Sauggurten 11 durch ein breites Saug­ band, das sich über die Mehrzahl von Rollen erstreckt, ersetzt werden.
Die feststehenden Fördergurte 9, die bewegbaren Fördergurte 10 und die Sauggurte 11 dienen als Synchronriemen, die durch dassel­ be Antriebssystem angetrieben werden, so daß die Umfangsgeschwin­ digkeiten dieser Gurte nicht geändert werden können.
Der erste Drucker 14, der bezüglich der Blattvorschubrichtung stromabwärts des ersten Blatttransportsystems 5 angeordnet ist, weist einen Druckzylinder (bzw. Druckwalze) 15 und eine Preßwalze 16 auf, die im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, so daß der Druckzylinder 15 über der Preßwalze 16 angeordnet ist, und das Wellpappenblatt wird, so wie es zwischen dem Druckzylin­ der 15 und der Preßwalze 16 gehalten wird, zu einem zweiten Blatttransportsystem 20, das stromabwärts angeordnet ist, geför­ dert und ebenso wird ein vorbestimmter Druckvorgang ausgeführt. Der Druckzylinder 15, der auffahrbar sein soll, ist so ausgebil­ det, daß er in eine Druckposition, in der das Wellpappenblatt S gegen die Preßwalze 16 gepreßt wird, abfahrbar und in eine Nicht- Druckposition, in der der Druckzylinder 15 von der Preßwalze 16 räumlich getrennt ist, auffahrbar ist. Da Wellpappenblatt S, das zu dem zweiten Blatttransportsystem 20 vorgeschoben ist, wird einem zweiten Drucker 21 zugeführt. Die Bezugszeichen 17 und 18 bezeichnen eine Anilox-Walze bzw. eine Abquetsch-Walze.
Das Wellpappenblatt S, das durch den zweiten Drucker 21 bedruckt ist, wird dann durch ein drittes Blatttransportsystem 22 zu einem dritten Drucker 23 vorgeschoben. Das in dem dritten Drucker 23 bedruckte Blatt S wird dann durch ein viertes Blatttransportsy­ stem 24 zu einem vierten Drucker 25 vorgeschoben, damit es dort bedruckt wird. Das durch diese vier Drucker 14, 21, 23, 25 be­ druckte Wellpappenblatt S wird dann nacheinander zu einer Falt­ einheit (-einrichtung) 27, damit es dort gefaltet wird, einer Schlitzeinheit (-einrichtung) 28, damit es dort geschlitzt wird, und einer Abstanzeinheit (-einrichtung) 29, damit es dort ge­ schnitten wird, vorgeschoben. Die Ausbildung des zweiten Blatt­ transportsystems 20, des dritten Blatttransportsystems 22 und des vierten Blatttransportsystems 24 ist dieselbe wie die des ersten Blatttransportsystems 5. Die Ausbildung bzw. der Aufbau des zwei­ ten Druckers 21, des dritten Druckers 23 und des vierten Druckers 25 ist derselbe wie der des ersten Druckers 14.
Als nächstes wird der Betrieb des derart aufgebauten Transportsy­ stems entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, indem ein Beispiel genommen wird, in dem das Drucken unter Verwendung des zweiten Druckers 21 und des vierten Druckers 25 ausgeführt wird. Dabei sind in dem zweiten Drucker 21 und dem vierten Drucker 25 die Druckzylinder 15 ab- bzw. nach unten ge­ fahren, damit sie in den Druckpositionen positioniert sind, in denen sie ein Wellpappenblatt S mit den entsprechenden Preßwalzen 16 halten können, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Andererseits sind in dem zweiten Blatttransportsystem 20 und dem vierten Blatttrans­ portsystem 24 die bewegbaren Fördergurte 10 der entsprechenden oberen Zuführgurteinheiten 6 aus den vorgeschobenen Positionen über den Druckwalzen 16 stromaufwärts bezüglich der Blattvor­ schubrichtung in die Standardpositionen verschoben, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
In dem ersten Drucker 14 und dem dritten Drucker 23, die Ruhepo­ sitionen zum Ersetzen der Druckvorlage oder ähnlichem entspre­ chend einer Einstellungsänderung einnehmen, sind die entsprechen­ den Druckzylinder 15 durch hydraulische Systeme auf- bzw. nach oben gefahren, damit sie nach oben von den entsprechenden Preß­ walzen 16 getrennt und in Nicht-Druckpositionen positioniert sind. In dem ersten Blatttransportsystem 5 und dem dritten Blatt­ transportsystem 22 sind die bewegbaren Gurte 10 der entsprechen­ den oberen Zuführgurteinheiten 6 bezüglich der Blattvorschubrich­ tung stromabwärts verschoben, nachdem das Auffahren der entspre­ chenden Druckzylinder 15 bestätigt ist, damit es den entsprechen­ den gezahnten Riemenscheiben oder Scheiben (bzw. Zahnrädern) 19 ermöglicht wird, die vorgeschobenen Positionen über den entspre­ chenden Preßwalzen 16 einzunehmen, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Falls die Drucklinie in diesem Zustand betätigt, d. h. in Betrieb genommen wird, wird ein Wellpappenblatt S, das von der Blattzu­ führeinheit 1 über die Vorschubrollen 2, 3 dem ersten Blatttrans­ portsystem 5 zugeführt ist, so wie es zwischen den feststehenden Fördergurten 9 der oberen Zuführgurteinheit 6 und den Sauggurten 11 der unteren Zuführgurteinheit 7 gehalten ist, stromabwärts vorgeschoben. In dem ersten Drucker 14 wird das Wellpappenblatt S stabil in Richtung des zweiten Blatttransportsystems 20 vorge­ schoben, indem das Blatt S zwischen der Preßwalze 16 und den Zahnriemenscheiben 19 der beweglichen Fördergurte 10 gehalten wird, ohne daß es bedruckt wird. Da das Wellpappenblatt S auf den Transportoberflächen der Sauggurte 11 in der Zone, in der die untere Zuführgurteinheit 7 angeordnet ist, angesaugt und gehalten wird, kann ein sicheres Vorschieben des Blattes S erreicht wer­ den.
Das Wellpappenblatt S, das dem zweiten Blatttransportsystem 20 zugeführt ist, wird dann zu dem zweiten Drucker 21 vorgeschoben, indem es zwischen den feststehenden und den bewegbaren Fördergur­ ten 9, 10 der oberen Zuführgurteinheit 6 und den Sauggurten 11 der unteren Zuführgurteinheit 7 gehalten (und gefördert) wird. Das Wellpappenblatt S wird dann dem Druckzylinder 15 und der Preßwalze 16 des zweiten Druckers 21 zugeführt, damit es in einer vorbestimmten Art und Weise bedruckt und außerdem stromabwärts vorgeschoben wird, indem es zwischen dem Druckzylinder 15 und der Preßwalze 16 gehalten (und stromabwärts vorgeschoben) wird.
Das Wellpappenblatt S, das dem dritten Blatttransportsystem 22 von dem zweiten Drucker 21 zugeführt worden ist, wird stromab­ wärts vorgeschoben, indem das Blatt S zwischen den feststehenden Fördergurten 9 der oberen Zuführgurteinheit 6 und den Sauggurten 11 der unteren Zuführgurteinheit 7 gehalten und gefördert wird. In dem dritten Drucker 23 wird das Wellpappenblatt S stabil in Richtung des vierten Blatttransportsystems 24 vorgeschoben, da das Blatt S zwischen der Preßwalze 16 und den Zahnriemenscheiben 19 der bewegbaren Fördergurte 10 gehalten und gefördert wird, ohne daß es bedruckt wird. Das Wellpappenblatt S, das durch das vierte Blatttransportsystem 24 vorgeschoben wird, wird dem vier­ ten Drucker 25 zugeführt, indem das Blatt S zwischen den festste­ henden und den bewegbaren Fördergurten 9, 10 der oberen Zuführ­ gurteinheit 6 und den Sauggurten 11 der unteren Zuführgurteinheit 7 gehalten und gefördert wird. Das derart behandelte Wellpappen­ blatt S wird zwischen den Druckzylinder 15 und die Preßwalze 16 des vierten Druckers 25 geführt, damit es in vorbestimmter Weise bedruckt wird, und außerdem wird es stromabwärts vorgeschoben, da es zwischen dem Druckzylinder 15 und der Preßwalze 16 gehalten und gefördert wird.
Wie oben beschrieben worden ist, können die Wellpappenblätter S stabil und sicher in dem ersten Blatttransportsystem 5, das dem ersten Drucker 14 zugeordnet ist, und dem dritten Blatttransport­ system 29, das dem dritten Drucker 23 zugeordnet ist, die jeweils Ruhepositionen einnehmen, gefördert werden, indem den Zahnriemen­ scheiben 19 der bewegbaren Gurte 10 in den entsprechenden Zuführ­ gurteinheiten 6 ermöglicht wird, sich über den entsprechenden Druckwalzen zu befinden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Selbst wenn die bewegbaren Fördergurte 10 in die vorgeschobenen Positionen verschoben sind, überlappen die stromaufwärts gelegenen Enden (bzw. Umkehrpunkte) derselben mit den stromabwärts gelegenen En­ den der feststehenden Fördergurte 9 über eine vorbestimmte Länge in der Blattvorschubrichtung, so daß die Wellpappenblätter S sta­ bil von dem stromabwärts gelegenen Enden der feststehenden För­ dergurte 9 zu den stromaufwärts gelegenen Enden der bewegbaren Fördergurte 10 übertragen werden können. In dem ersten und dem dritten Drucker 14 und 23, die Ruhepositionen einnehmen, kann das Ersetzen der Druckvorlage der Druckzylinder 15 durch die Bediener ausgeführt werden.
In anderen Worten ausgedrückt können die Wellpappenblätter S sanft und gleichmäßig unter Zuhilfenahme der feststehenden För­ dergurte 9 und der bewegbaren Fördergurte 10 der oberen Zuführ­ gurteinheiten 6 von den Blatttransportsystemen zu den Druc­ kern in der Drucklinie übertragen bzw. gefördert werden. Darüber hinaus werden, falls die Druckzylinder von einigen Druckern nach oben gefahren (aufgefahren) sind, damit ein Ersetzen der Druck­ vorlage und ähnliches zum Beispiel entsprechend einer Änderung der Aufträge oder der Einstellung vorgenommen werden kann, die entsprechenden bewegbaren Fördergurte 10 so verschoben, daß ihren Zahnriemenscheiben 19 (und den darüber geführten Fördergurten 10) ermöglicht wird, über den entsprechenden Druckwalzen 16 angeord­ net zu sein, so daß das Wellpappenblatt S vorgeschoben werden kann, indem es sicher zwischen der Druckwalze 16 und den Zahnrie­ menscheiben 19 der bewegbaren Fördergurte 10 bzw. den bewegbaren Fördergurten 10 gehalten wird, wodurch eine Auf- und Abbewegung bzw. ein Flattern der Blätter S in denjenigen Druckern, die die Ruhepositionen einnehmen, verhindert wird.
Es ist zu bemerken, daß, obwohl die Druckzylinder 15 so ausgelegt sind, daß sie aus der Drucklinie in der oben beschriebenen Aus­ führungsform nach oben verschoben werden, die vorliegende Erfin­ dung nicht auf eine solche Ausführungsform begrenzt ist. Die Druckzylinder 15 können so ausgelegt sein, daß sie nach unten aus der Drucklinie verschoben werden. In diesem Fall werden die obe­ ren Zuführgurteinheiten 6 und die unteren Zuführgurteinheiten 7 so angepaßt, daß sie unter bzw. über der Drucklinie angeordnet sind. Während in der oben beschriebenen Ausführungsform die be­ wegbaren Fördergurte 9 so ausgelegt sind, daß sie bezüglich der Blattvorschubrichtung stromabwärts verschoben werden, können die Gurte 10 so ausgelegt sein, daß sie bezüglich der Blattvorschub­ richtung stromaufwärts verschoben werden. Des weiteren sind die unteren Zuführgurteinheiten 7 nicht auf die Sauggurte 11 be­ grenzt, und es ist natürlich ebenso möglich, Gurte oder Bänder anderer Systeme zu verwenden. Es ist weiter zu bemerken, daß die Scheiben 19 in jeder der oberen Zuführgurteinheiten 6 so ausge­ legt sind, daß sie eine Dicke aufweisen, die ausreichend größer als die Breite der bewegbaren Fördergurte 10 ist, so daß die Wellpappenblätter S sicher zwischen den Scheiben bzw. Rädern 19 und der Preßwalze 16 gehalten werden können.

Claims (6)

1. Transportsystem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie, in der eine Mehrzahl von Druckern (14, 21, 23, 25) in der Rich­ tung des Vorschiebens eines Wellpappenblattes (S) gerade ausge­ richtet angeordnet sind,
wobei jeder der Drucker einen Druckzylinder (15) und eine Preß­ walze (16), die dem Druckzylinder (15) gegenüberliegt, aufweist und der Druckzylinder (15) auffahrbar ist, mit
einer ersten Zuführgurteinrichtung (6), die benachbart zu dem Druckzylinder (15) angeordnet ist, und
einer zweiten Zuführgurteinrichtung (7), die benachbart zu der Preßwalze (16) angeordnet ist, zum Halten des Wellpappenblattes (S) zusammen mit der ersten Zuführgurteinrichtung (6),
wobei eine erste und eine zweite Zuführgurteinrichtung (6, 7) zwischen jeweils zwei benachbarten Druckern (14, 21, 23, 25) an­ geordnet sind,
wobei eine erste Zuführgurteinrichtung (6) aus einem ersten För­ dergurt (9), der bezüglich der Blattvorschubrichtung feststehend angeordnet ist, und einem zweiten Fördergurt (10), der bezüglich der Blattvorschubrichtung vorwärts und rückwärts verschiebbar angeordnet ist, besteht, und
wobei der zweite Fördergurt (10) in der ersten Zuführgurteinrich­ tung (6) so ausgebildet ist, daß er, wenn der Druckzylinder (15) zum Trennen von der Preßwalze (16) aufwärts oder abwärts gefahren ist, zum Vorschieben in eine Position, die näher an dem Druckzy­ linder (15) in dem Drucker (14, 21, 23 oder 25) ist, verschiebbar ist.
2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fördergurt (10) so verschiebbar ist, daß seitliche Räder (19) des zweiten Fördergurtes (10) in der ersten Zuführ­ gurteinrichtung (6), wenn der Druckzylinder (15) zum Trennen von der Preßwalze (16) des entsprechenden Druckers (14, 21, 23 oder 25) aufwärts oder abwärts gefahren ist, in eine Position, in der die Räder (19) der Preßwalze (16) gegenüberliegen, verschiebbar ist.
3. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Zuführgurteinrichtung (6)
ein Paar von ersten Fördergurten (9), die in feststehenden Posi­ tionen bezüglich der Blattvorschubrichtung so angeordnet sind, daß sie voneinander in Richtung der Breite des Wellpappenblattes (S) getrennt sind, und
einen zweiten Fördergurt (10), der benachbart zu den ersten För­ dergurten (9) angeordnet ist, und der bezüglich der Blattvorschubrichtung vorwärts und rückwärts verschiebbar ist, aufweist.
4. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Fördergurt (10) teilweise bezüglich der Blattvor­ schubrichtung mit dem ersten Fördergurt (9) überlappt, selbst wenn der zweite Fördergurt (10) in Richtung des Druckzylinders (15) des Druckers (14, 21, 23 oder 25) vorgeschoben ist.
5. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zuführgurteinheit (7) einen Sauggurt (11) mit einer Mehrzahl von Durchgangslöchern, die darin ausgebildet sind, der in der Blattvorschubrichtung läuft, und eine Ansaugbox (12), die bezüglich einer Blatttransportoberfläche des Sauggurtes (11) auf der gegenüberliegenden Seite des Sauggur­ tes (11) angeordnet ist, und die ein Wellpappenblatt (S) durch die Durchgangslöcher in dem Sauggurt (11) auf die Transportober­ fläche des Sauggurtes (11) ansaugen kann, so daß das Wellpappen­ blatt (S) auf der Transportoberfläche des Sauggurtes (11) ange­ saugt transportiert werden kann, aufweist.
6. Transportsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Druckzylinder (15) eine Druckvorlage montiert ist.
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