DE4442288C1 - Gabelhubwagen mit schwingungsdämpfenden Zwischengliedern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Gabelhubwagen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei bekannten Gabelhubwagen wird es als lästig empfun­ den, daß sie bei Leerfahrt ein beträchtliches Geräusch verursachen. Eine Möglichkeit der Verminderung der Geräuschentwicklung besteht darin, die Räder mit Kunststofflaufflächen oder Gummibereifung zu versehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere technische Möglichkeit zur Verminderung der Geräusch­ entwicklung bei Leerfahrt eines Gabelhubwagens zu schaffen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Erfindung aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patent­ anspruches 1.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gabelhubwagens,

Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Lastradaufhän­ gung,

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und

Fig. 4 eine Einzelheit A (Schnitt in der Zeichnungsebe­ ne) von Fig. 1.

Fig. 1 zeigt einen Gabelhubwagen 1 mit einem aus zwei starr miteinander verbundenen Ladegabeln 3 bestehenden Lastrahmen 2, der an seiner Vorderseite kragarmförmig hochgezogen ist und mit einem Lenkzapfen 4 drehbar in einem Kopfteil 5 gehalten ist. In dem Kopfteil 5 ist ein nicht dargestelltes hydraulisches Hebeaggregat angeordnet, an dem eine Deichsel 7 angelenkt ist, die als Betätigungselement für das Hebeaggregat dient. Ferner sind am Kopfteil 5 die Lenkräder 6 des Gabelhubwagens 1 gelagert.

Am rückwärtigen Teil des Lastrahmens 2 sind an jeder Ladegabel 3 Lasträder 8 und Führungs- oder Kletterrol­ len 9 angelenkt. Die Lasträder 8 können, wie Fig. 2 zeigt, doppelt hintereinander vorgesehen sein. Es können auch auf jeder Achse 10 der Lasträder 8 mehr als ein Lastrad 8 gelagert sein.

Die Achse 10 sitzt, wie Fig. 2 zeigt, an den Enden einer als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Hebegabel 11, die auf einem Rohr 12 befestigt ist, das seinerseits drehbar auf einer Achse 13 schwenkbar gelagert ist. Diese Achse 13 ist in Lagerböcken 14 gehalten, die ihrerseits am Lastrahmen 2 befestigt sind. Das andere Ende 15 jeder Hebegabel 11 ist an einer (nicht dargestellten) Druckstange angelenkt, die ihrerseits mit dem Hebeaggregat im Kopfteil 5 verbunden ist. Durch Betätigung des Hebeaggregats wird die Hebegabel 11 im Uhrzeigersinn so verschwenkt, daß sich die Lagegabel 3 anhebt.

Wie Fig. 2 zeigt, ist zwischen einem Begrenzungsanschlag 16 der Hebegabel 11 und dem Lastrahmen 2 ein Dämpfungs­ kissen 17 aus Gummi oder einem ähnlich belastbaren Werkstoff als schwingungsdämpfendes Zwischenglied ange­ ordnet.

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2. An beiden Seiten jeder Ladegabel 3 sind die Lagerböcke 14 angebracht, in denen die Achse 13 mittels mindestens eines Stiftes 18 befestigt ist.

Auf der Achse 13 ist mittels Gleitlagern 19 das Rohr 12 gelagert, an dem die Hebegabel 11 befestigt ist. Wie die Fig. 3 ferner zeigt, sind zwischen der Achse 13 und den Lagerböcken 14 Lagerringe 20 aus Gummi oder dgl. als schwingungsdämpfende Zwischenglieder angeordnet, durch die die Achse 13 gegenüber dem Lastrahmen 2 abgefedert und schwingungsgedämpft ist.

Fig. 4 zeigt eine weitere Maßnahme zur Schwingungsdämp­ fung des Lastrahmens 2 gegenüber den Fahrgestellteilen. In einer Sacklochbohrung des Kopfteiles 5 ist eine Aufnahmepfanne 21 für eine Kugel 22 angeordnet, auf der sich der Lenkzapfen 4 des Lastrahmens 2 abstützt. Als schwingungsdämpfendes Zwischenglied ist unter der Aufnahmepfanne 21 ein Dämpfungskissen bzw. -ring 23 aus Gummi oder dgl. vorgesehen.

Claims (1)

1. Gabelhubwagen mit einem aus zwei miteinander verbun­ denen Ladegabeln bestehenden Lastrahmen und Fahrge­ stellteilen, die einerseits aus einem die Lenkräder tragenden Kopfteil mit einer das von ihm getragene Hebeaggregat betätigenden Deichsel und andererseits aus jeder Ladegabel zugeordneten, die Lasträder tragenden Hebegabeln gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lastrahmen (2) und einem das Lastrad bzw. die Lasträder (8) tragenden Arm der Hebegabel (11) ein Dämpfungskissen (17) aus Gummi oder ähnlich belastbarem, elastischem Werkstoff angeordnet ist, daß eine im Kopfteil (5) befindliche Aufnahmepfanne (21) für einen Lenkzapfen (4) des Lastrahmens (2) auf einem Dämpfungskissen oder -ring (23) aus Gummi oder ähnlich belastbarem, elastischem Werkstoff ruht und daß zwischen einer im Lastrahmen (2) gelagerten Achse (13) der Hebegabel (11) und Lagerböcken (14) des Lastrahmens (2) Lagerringe (20) aus Gummi oder ähnlich belastbarem, elastischem Kunststoff vorgesehen sind.