DE444223C

DE444223C - Mehrzylindrige Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE444223C
Application number: DEH97553D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-13
Filing date: 1924-06-13
Publication date: 1927-05-13

Description

Mehrzylindrige Brennkraftmaschine. Die Erfindung betrifft eine mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine, die aus einzylindrigen Einheiten mit nebeneinandergesetzten Kurbelgehäusen zusammengebaut ist.
Es ist bekannt, Motoreinheiten mit parallelen Kurbelwellen nebeneinander anzuordnen und dann. die einzelnen Kurbelwellen mittels 7.ahrräder miteiander zu kuppeln und zur Wirkung auf die Antriebswelle zu bringen.
'Es ist weiter bekannt, mehrere in sich geschlossene Einheiten dadurch in Richtung der Kurbelwellenachse zusammenzufügen, 'daß --die Kurbelwellen .oder die Schwungräder miteinander gekuppelt werden.
Demgegenüber besteht das Wesentliche der Erfindung darin, daß in an sich bei' zusammengebauten Einheiten bekannter Weise die durchlaufende Kurbelwelle aus den einzelnen Kurbeln .der Einheiten zusammengesetzt ist.
Die Zeichnung stellt in ganz schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel in einem Schnitt durch die Zylindermitte und die Kurbelwellenachse dar.
Von den drei hier zusammengebauten Einheiten besitzt jede :einen Zylinder a mit Kolben b, Kolbenstange c, Kurbelwelle d und Gehäuse e. Die Kurbelwelle reicht mit beiden Lagerzapfen je bis zur Hälfte in. den Innenring eines Kugellagers/, das, in einer Lagerscheibe g untergebracht ist. Das, Gehäuse e ist durchzweisolcherLagerscheiben seitlich abgedeckt. Die Kurbelwelle der benachbarten Einheit greift mit einem Kupplungszahnkranz des Lagerzapfens in einen ebensolchen Zahnkranz des Lagerzapfens ' der :ersten Einheit. Die Zahl der Kupplungszähne ist so gewählt, daß die einzelnen Kurbeln in den praktisch vorkommenden Winkeln gegeneinander verstellt werden können, beispielsweise um i8o°, 12o°, 9o° usw. Durch irgendeine nicht gezeichnete Einrichtung, zweckmäßig durch einen den hohlen Kurbelwellenlagerzapfen durchsetzenden Schraubenbolzen wird die Wellenkupplung aufrechterhalten. Die Kupplungszähne sind-so geformt, daß schädliches Spiel zwischen ihnen nicht vorbanden ist und die einzelnen Wellen genau gleichachsig sind.
Die Steuerungseinrichtung des Motors, ist nicht besonders dargestellt, weil sie in beliebiger Weise durchgebildet sein kann.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß jede Motoreinheit nur einen Arbeitszylinder enthält. Sie könnte auch .deren mehrere in V-Stellung oder sternförmiger Anordnung haben oder U-förmig gestaltete Zylinder. Natürlich eignet sich die neue Bauweise ebens,ogut für Viertaktmotore wie für Zweitaktmotore.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mehrzylindrige Brennkraftmaschine, die aus einzylindrigen Einheiten mit nebeneinandergesetzten Kurbelgehäusen zusammengebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bei zusammengebauten Einheiten bekannter Weise die durchlaufendeKurbelwelle aus den einzelnen Kurbeln der Einheiten zusammengesetzt ist.