DE4442234A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Videokassetten - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von VideokassettenInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/023—Containers for magazines or cassettes
- G11B23/0236—Containers for several cassettes
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/04—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers
- G11B33/0405—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
- G11B33/0433—Multiple disc containers
Landscapes
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Aufnahme von Datenspeichern, Videokassetten oder Dis
ketten mit einem Gehäuse, in das der Datenträger bzw.
die Videokassette einsetzbar und mittels eines Deckels
verschließbar ist.
Es sind allgemein Behälter für Videokassetten bekannt,
die aus einem rechteckförmigen Karton bestehen, der auf
seiner Rückseite offen ist, so daß derart deponierte
Kassetten nicht beliebig transportiert werden können,
da sie vor Schmutz, Staub und Feuchtigkeit weitgehend
ungeschützt sind.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, eine Vor
richtung zur Aufnahme von Datenspeichern, Videokasset
ten oder Disketten zu schaffen, in der diese staubfrei
und wassergeschützt aufgenommen werden können.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß im Gehäuse
mittels einer Einrichtung ein Über- oder Unterdruck
derart einstellbar ist, daß eine am Deckel und/oder am
Gehäuse vorgesehene Dichtung dichtend gegen Teile oder
Wände des Gehäuses und/oder gegen den Deckel anlegbar
ist und den Druck im Gehäuse auf einem bestimmten
Niveau hält.
Da das Gehäuse mittels des Deckels allseitig verschlos
sen werden kann und hierzu eine durchgehende bzw. ein
teilige Ringdichtung zwischen Gehäuse und Deckel ein
gebracht ist, läßt sich beispielsweise die in das
Gehäuse eingebrachte Videokassette staub- und wasser
dicht verschließen. Dies wird in vorteilhafter Weise
auch dadurch erreicht, daß beim Verschließen des Gehäu
ses im Gehäuse ein Druckunterschied gegenüber dem Atmo
sphärendruck erzielt wird, so daß durch den Deckel die
Dichtung mit Druck gegen die Wände des Gehäuses und des
Deckels gepreßt und hierdurch eine optimale Abdichtung
zwischen Deckel und Gehäuse erreicht wird, die über
eine längere Zeitdauer gewährleistet ist.
Damit ein Druckunterschied zwischen dem Gehäuse und der
Atmosphäre geschaffen werden kann, ist es vorteilhaft,
daß an die Einrichtung eine Druckpumpe oder Saugpumpe
anschließbar ist und daß die Einrichtung als Ventil mit
einem sich selbsttätig schließenden Abdichtelement aus
gestattet ist. Je nach Größe des Kolbens bzw. des Hub
volumens der Druck- oder Saugpumpe genügt bereits ein
einfacher Kolbenhub, um einen entsprechenden Über- oder
Unterdruck im Gehäuseinneren zu schaffen, der bei der
Dichtung eine hohe Anpreßkraft hervorruft. Sobald der
Pumpvorgang durchgeführt wurde, läßt sich sicherstel
len, daß kein Gasmedium in das Gehäuse einfließt bzw.
aus dem Gehäuse abgeführt wird. Hierzu ist es vorteil
haft, daß die Einrichtung als Rückschlagventil aus
gebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die Ein
richtung zur Erzeugung eines Druckunterschieds im
Gehäuse über die Stellbewegung des Deckels aktivierbar
ist und die Saug- oder Druckpumpe aufweist, die im
Gehäuse befestigt ist und mit einem mit dem Deckel wir
kungsmäßig verbundenen Stellteil verbunden ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß die Saug- oder
Druckpumpe einen Kolben aufweist, der über ein Gestänge
mit dem Deckel verbindbar ist und daß sie erst dann
aktivierbar ist, wenn die Dichtung zwischen Deckel und
Gehäuse dichtend anliegt.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der zwischen Deckel und
Gehäuse gebildete Ringspalt von der Dichtung überlappt
wird. Wird beispielsweise die Videokassette, Diskette
oder ein anderer beliebiger Datenspeicher in das
Gehäuse eingebracht, so läßt sich durch Schließen im
Gehäuse automatisch eine entsprechende Druckdifferenz
erzeugen, da durch die Schwenkbewegung des Deckels der
Kolben der Saug- oder Druckpumpe mitverstellt wird.
Dabei ist es vorteilhaft, daß das Verstellen des Kol
bens erst dann beginnen soll, wenn die Dichtung, die
entweder am Deckel oder am Gehäuse fest angeschlossen
ist, gegen alle Wandungen des Deckels und des Gehäuses
zur Anlage gebracht werden kann. Wird nun der Deckel in
die endgültige Schließstellung verschwenkt, so wird
gleichzeitig auch die Pumpe betätigt und eine entspre
chende Druckdifferenz gegenüber dem Atmosphärendruck im
Gehäuse eingestellt, die dazu beiträgt, daß die Dich
tung gegen die Wandungen des Gehäuses dichtend zur An
lage gebracht wird.
Hierzu ist es vorteilhaft, daß der zwischen Deckel und
Gehäuse gebildete Ringspalt von der Dichtung vor Errei
chen der Endlagestellung des Deckels überlappt wird
und/oder sich in den Ringspalt ein Dichtungswulst ein
schiebt, wobei die Saug- oder Druckpumpe vor Erreichen
der Endlagestellung des Deckels eine Pumpbewegung aus
führt.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Saug- oder Druck
pumpe in den Eckbereichen des Gehäuses angeordnet ist
und daß der einen Seitenwand des Gehäuses eine weitere
Seitenwand zugeordnet ist, die mit quer verlaufenden
Seitenwänden und dem Boden des Gehäuses einen Druckraum
zur Aufnahme des Kolbens bildet. Durch die Verwendung
einer zusätzlichen zwischen den quer verlaufenden Wän
den angeordneten Seitenwand kann auf einfache Weise ein
Pumpengehäuse innerhalb des Gehäuses geschaffen werden,
in das entweder ein kreisförmiger oder rechteckförmiger
Kolben eingebracht wird, der dann durch die Schwenk
bewegung des Deckels verstellt wird.
Wie zuvor beschrieben, gewährleistet die Ausbildung,
daß in dem Druckraum das Rückschlagventil vorgesehen
ist, über das das Gasmedium in das Innere des Gehäuses
geleitet wird. Durch das Rückschlagventil wird also er
möglicht, im Gehäuseinneren einen Druck aufzubauen und
sicherzustellen, daß nach Beendigung des Pumpvorgangs
keine Luft oder Gas aus dem Gehäuse abströmen kann.
Um den Deckel des Gehäuses leichter öffnen zu können,
ist es vorteilhaft, daß das Rückschlagventil von außen
geöffnet bzw. gelüftet werden kann. Somit läßt sich der
Druck im Gehäuse ohne weiteres abbauen, so daß die
Dichtungen nicht mehr fest gegen die Wandungen von
Deckel und Gehäuse anliegen und der Deckel ohne wei
teres in seine Offenstellung verschwenkt werden kann.
Eine zusätzliche Möglichkeit gemäß einer Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
der Deckel einen Schließmechanismus aufweist, der durch
den Druck im Gehäuse in seiner Schließstellung gehalten
bzw. gedrückt wird, und daß der Schließmechanismus
einen Hakenteil aufweist, der in an der Seitenwand des
Gehäuses vorgesehene Rastelemente einrastbar ist. Wird
der Deckel in seine Schließstellung verschwenkt, so
wird er in seiner Endlagestellung automatisch verrie
gelt, da der Schließmechanismus mit einem Hakenteil
ausgestattet ist, das in eine entsprechende Nut bzw. in
Rastelemente einrastbar ist. Dabei ist es vorteilhaft,
daß an der Vorderseite der Seitenwand des Gehäuses meh
rere untereinander angeordnete Rastelemente vorgesehen
sind, in die die entsprechenden am Deckel vorgesehenen
Hakenteile ohne weiteres eingeführt werden können, um
eine sichere Verbindung zwischen Deckel und Gehäuse zu
erreichen.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Dichtung als eintei
liges Ringband ausgebildet ist, das mit Wänden des
Gehäuses oder des Deckels fest verbunden ist, und daß
die Dichtung an den Wänden des Deckel s oder des Gehäu
ses fest angeschlossen ist und das untere Ende der
Dichtung mit der Wand des Deckels einen Winkel α zwi
schen 2° und 20° bzw. 2° und 5° bildet.
Eine wesentliche vorteilhafte Ausführungsform erreicht
man dadurch, daß im Gehäuse eine Druckmeßvorrichtung
vorgesehen ist und daß zwischen Deckel und Videokas
sette Anpreß- bzw. Federelemente vorgesehen sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzel
merkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Verderansicht eines Gehäuses zur
Aufnahme einer Videokassette, einer
Diskette bzw. eines Datenträgers,
Fig. 2 und 3 die beiden Seitenansichten des Gehäuses
und des Deckels in geschlossenem Zu
stand,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des
Gehäuses mit aufgeklapptem Deckel,
Fig. 5 eine Teilansicht eines Rückschlagven
tils zum Befüllen des Gehäuses mit
Luft,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Saug- und
Druckpumpe zum Befüllen des Gehäuses
mit Druckluft,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der in
das Gehäuse integrierten Saug- und
Druckpumpe,
Fig. 8 den Deckel des Gehäuses mit dem zugehö
rigen Dichtelement,
Fig. 9 den Deckel des Gehäuses in geschlos
senem Zustand,
Fig. 10 den Schließmechanismus des Deckels mit
an der Wand des Gehäuses vorgesehenen
Rastelementen,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Deckels mit zwischen Videokassette und
Deckel vorgesehenen Federelementen.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 mit 1 ein Gehäuse be
zeichnet, das im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet
ist und aus zwei parallel verlaufenden Seitenwänden 15
und zwei quer verlaufenden Seitenwänden 6 sowie einem
Boden 16 gebildet ist. Die hintere Seitenwand 15 des
Gehäuses 1 ist etwas höher ausgelegt, so daß die beiden
quer verlaufenden Seitenwände 6 mit dem Boden 16 des
Gehäuses einen spitzen Winkel β bilden, der zwischen
20° und 45° groß sein kann. Ein zum Gehäuse 1 gehören
der, aus Wänden 20 bis 23 gebildeter Deckel 3 ist mit
einer Schließfläche 25 rechteckförmig ausgebildet und
einer Einlaßöffnung 30 des Gehäuses 1 angepaßt. An der
vorderen Seitenwand 15 des Gehäuses 1 befindet sich ein
Schließmechanismus 18, der aus einem Hakenteil 19 und
Rastelementen 24 besteht. Die Rastelemente 24 können
aus mehreren nach unten gerichteten Nasenteilen gebil
det sein, die an der vorderen Seitenwand 15 fest ange
ordnet sind und von dem Hakenteil 19 des Schließmecha
nismus 18 von oben her übergriffen werden können, wenn
der Deckel 3 gemäß Fig. 1, 9 seine endgültige Schließ
stellung erreicht hat. Die Rastelemente 24 sind an der
vorderen Seitenwand 15 des Gehäuses 1 und das Haken
teil 19 am Deckel 3 befestigt. Da an der Seitenwand 15
mehrere untereinander angeordnete Rastelemente 24 vor
gesehen sind, kann der Anpreßdruck zwischen Deckel 3
und Gehäuse 1 variiert werden, je nachdem, in welches
Hakenteil 19 das Rastelement 24 eingerastet wird.
Um einen ausreichenden Schließdruck zwischen dem Haken
teil 19 und dem Rastelement 24 zu erhalten, kann zwi
schen einer im Gehäuse 1 aufgenommenen Videokassette 2
und der Unterseite des Deckels 3 ein oder mehrere
Federelemente 29 vorgesehen sein (Fig. 11). Im Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 11 sind beispielsweise Spi
ralfedern 29 vorgesehen. Anstelle der Spiralfedern 29
können auch Schaumstoffelemente oder andere elastische
Elemente vorgesehen sein, die in der Schließstellung
des Deckels 3 zwischen dem Hakenteil 19 und dem Rast
element 24 einen ausreichenden Schließdruck gewährlei
sten und sicherstellen, daß die Videokassette 2 er
schütterungsfrei im Gehäuse 1 aufgenommen ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist im Bereich der Stirn
kanten des Deckels 3 eine Dichtung 4 vorgesehen, die
als ringförmiges einteiliges Band bzw. Ringband ausge
bildet sein kann. Die Dichtung 4 ist mit den Seitenwän
den 20 und den quer verlaufenden Wänden 21 und 22 fest
verbunden. Je nach Ausführungsform des Gehäuses 1 ist
es auch möglich, die Dichtung 4 an den Wänden 6 und 15
des Gehäuses 1 zu befestigen.
Die Dichtung 4 stellt sicher, daß in der Schließstel
lung des Deckels 3 das Gehäuse 1 vollständig druck- und
wasserdicht abgeschlossen ist.
Damit beim Heranschwenken (Fig. 8) des Deckels 3 an das
Gehäuse 1 die Dichtung 4 sich ohne weiteres in das
Innere des Gehäuses schiebt, ist zwischen der Wand 20
des Deckels 3 und dem unteren Ende der Dichtung 4 ein
Winkel α gebildet, der zwischen 5° und 20° groß sein
kann. Der in Fig. 8 mit P gekennzeichnete Anpreßdruck
wird dadurch verbessert, daß im Gehäuseinneren ein
Überdruck erzielt wird, wenn der Deckel 3 an die Ober
kante des Gehäuses 1 herangeschwenkt wird. Beim
Schwenkvorgang des Deckels 3 schiebt sich die Dich
tung 4 an der vorderen Wand 15 und den Seitenwän
den 6 des Gehäuses 1 vorbei und dichtet dann einen um
laufenden Ringspalt 12 zwischen Deckel 3 und Gehäuse 1
vollständig ab. Gemäß Fig. 9 kann sich zwischen den
Ringspalt 12 ein Teil des Dichtelements als Wulst hin
einbewegen, so daß dadurch eine sehr gute Abdichtung
zwischen Deckel 3 und Gehäuse 1 erzielt wird.
Damit zwischen dem Gehäuseinneren des Gehäuses 1 und
der Atmosphäre eine Druckdifferenz, beispielsweise ein
Überdruck, erzielt werden kann, ist das Gehäuse 1 mit
einer Einrichtung 5 ausgestattet, über das Druckluft in
das Gehäuseinnere eingebracht werden kann, so daß der
Anpreßdruck P verstärkt auf die Dichtung 4 wirkt und
sie sich fest gegen die Wände 6 bzw. 15 des Gehäuses 1
und die Wände 20 bis 23 des Deckels 3 anlegt.
Die Einrichtung 5 kann gemäß Fig. 4 als Rückschlagven
til 7 ausgebildet sein, an das beispielsweise eine
Druckpumpe anschließbar ist, so daß in dem Gehäuseinne
ren ein Überdruck erzielt werden kann, wenn der
Deckel 3 verschlossen ist.
Der sich im Gehäuse 1 aufbauende Druck wird über eine
an der Seitenwand 6 befestigte Druckmeßvorrichtung 28
angezeigt. Da sich die als Ringdichtung ausgebildete
Dichtung 4 gegen alle Seitenwände von Gehäuse 1 und
Deckel 3 fest anlegt, ist die in das Gehäuse 1 einge
brachte Videokassette 2 gegen Feuchtigkeit und Schmutz
vollkommen geschützt. Sollte nach längeren Lagerzeiten
des Gehäuses 1 Druckluft aus dem Gehäuse 1 entweichen,
so wird das durch die Druckmeßvorrichtung 28 angezeigt
und es kann über die Einrichtung 5 Luft nachgefüllt
werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist
die Einrichtung 5 als Saug- bzw. Druckpumpe 10 ausge
bildet und besteht aus einem Zylinder mit einem Kol
ben 31. Der Zylinder der Saug- und Druckpumpe 10 ist
über eine Leitung 27 und das Rückschlagventil 7 mit dem
Inneren des Gehäuses 1 verbunden. Der Zylinder der
Saug- und Druckpumpe 10 ist mit Wandungen des Gehäu
ses 1 fest verbunden. Der Kolben 31 steht über ein
Stellteil 11 mit dem Deckel 3 in Wirkverbindung. Das
Stellteil 11 besteht aus einem Gestänge 13, das einen
ends an den Deckel 3 und anderenends an eine Kolben
stange 32 fest angeschlossen ist. Wird der Deckel 3 ge
mäß Fig. 6 aus seiner Offenstellung in eine Schließ
stellung verstellt, so wird die Druckpumpe 10 über das
Stellteil 11 aktiviert und Druckluft über das Rück
schlagventil 7 in das Innere des Gehäuses 1 geleitet.
Bei diesem Arbeitsvorgang wird sichergestellt, daß bei
Betätigung der Druckpumpe auch gleichzeitig die Dich
tung 4 zumindest mit dem unteren Teil gegen die Seiten
wände 6 bzw. 15 des Gehäuses 1 anliegt, so daß sich
beim Pumpvorgang über die Druckpumpe 10 im Inneren des
Gehäuses 1 bereits beim Schließvorgang ein Druck auf
bauen kann, da die Dichtung 4 verhindert, daß Druckluft
über den Ringspalt 12 nach außen hin entweicht. Je nach
Größe des Kolbens 31 und des zugehörigen Zylinders der
Druckpumpe 10 ist ein sehr geringer Stellweg erforder
lich, um einen geringen Überdruck im Inneren des Gehäu
ses 1 zu erzielen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 kann die Saug
bzw. Druckpumpe 10 fest in das Gehäuse 1 integriert
werden. Hierzu ist eine weitere quer verlaufende Sei
tenwand 14 mit Abstand zur Wand 6 des Gehäuses 1 ange
ordnet, so daß der dazwischenliegende Raum zur Aufnahme
des Kolbens 31 dient, der der Querschnittsfläche des
Raums zwischen den Seitenwänden 6 und 14 angepaßt ist.
Der zugehörige Kolben 31 ist wiederum über das Ge
stänge 13 mit dem Deckel 3 fest verbunden. Erreicht
beispielsweise gemäß Fig. 7 der Deckel 3 seine End
lagestellung, so wird ebenfalls über das Stellteil 11
der Kolben 31 nach unten verschoben und schiebt Druck
luft über das Rückschlagventil 7 in das Innere des Ge
häuses 1. Da der Kolben 31 bzw. die Querschnittsfläche
des Kolbens 31 relativ groß ist, ist ebenfalls nur ein
sehr geringer Stellweg für den Kolben 31 erforderlich,
um einen ausreichenden Überdruck im Gehäuse 1 zu erzie
len.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist das Rück
schlagventil 7 in der Seitenwand 14 angeordnet und
steht mit einem Druckraum 17 zwischen den Seitenwän
den 6 und 14 und dem Inneren des Gehäuses 1 in Verbin
dung. Das Rückschlagventil 7 ist ferner mit einem
Stellteil 33 ausgestattet, das durch die Wand 6 des Ge
häuses geführt ist und nach außen reicht, so daß zum
Öffnen des Deckels 3 das Rückschlagventil 7 gelüftet
werden kann, um den Druck im Gehäuseinneren abzubauen
und dadurch den Deckel 3 leichter anzuheben.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 11 sind
die entsprechenden Einrichtungen 5 derart ausgebildet,
daß im Inneren des Gehäuses 1 ein Überdruck erzielt
werden kann. Es ist natürlich auch möglich, über die
gleiche Einrichtung 5, und zwar über die Saugpumpe 10
im Gehäuse 1 einen Unterdruck zu erzielen. In diesem
Fall muß die entsprechende Dichtung 4 an den Außenwän
den des Gehäuses 1 und des Deckels 3 angebracht werden,
damit sichergestellt wird, daß die Dichtung an die
Wände des Gehäuses 1 und des Deckels 3 angesaugt werden
kann. Hierzu ist es vorteilhaft, daß im Bereich der
Dichtung 4 die Wände mit entsprechenden Öffnungen ver
sehen sind, um an der Anlagefläche der Dichtung 4 einen
Saugdruck zu erzeugen.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist das Rückschlagventil 7
in einer in der Wand 6 vorgesehenen Bohrung 9 aufgenom
men und mittels einer Dichtung 8 in der Bohrung 9 abge
dichtet. Das Rückschlagventil 7 befindet sich etwas
über dem Boden 16 des Gehäuses 1.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Videokassette
3 Deckel
4 Dichtung
5 Einrichtung
6 Wand
7 Rückschlagventil
8 Dichtung
9 Bohrung
10 Saug- oder Druckpumpe
11 Stellteil
12 Ringspalt
13 Gestänge
14 Seitenwand
15 Seitenwand
16 Boden
17 Druckraum
18 Schließmechanismus
19 Hakenteil
20 Wand, Deckel
21 Seitenwand
22 Seitenwand
23 Wand
24 Rastelement
25 Schließfläche
27 Leitung
28 Druckmeßvorrichtung
29 Feder, Spiralfeder
30 Einlaßöffnung
31 Kolben
32 Kolbenstange
33 Stellteil
α Winkel
β Winkel
P Anpreßdruck
2 Videokassette
3 Deckel
4 Dichtung
5 Einrichtung
6 Wand
7 Rückschlagventil
8 Dichtung
9 Bohrung
10 Saug- oder Druckpumpe
11 Stellteil
12 Ringspalt
13 Gestänge
14 Seitenwand
15 Seitenwand
16 Boden
17 Druckraum
18 Schließmechanismus
19 Hakenteil
20 Wand, Deckel
21 Seitenwand
22 Seitenwand
23 Wand
24 Rastelement
25 Schließfläche
27 Leitung
28 Druckmeßvorrichtung
29 Feder, Spiralfeder
30 Einlaßöffnung
31 Kolben
32 Kolbenstange
33 Stellteil
α Winkel
β Winkel
P Anpreßdruck
Claims (21)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Datenspeichern,
Videokassetten oder Disketten mit einem
Gehäuse (1), in das der Datenträger bzw. die
Videokassette (2) einsetzbar und mittels eines
Deckels (3) verschließbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Gehäuse (1) mittels einer Ein
richtung (5) ein Über- oder Unterdruck derart
einstellbar ist, daß eine am Deckel (3) und/oder
am Gehäuse (1) vorgesehene Dichtung (4) dichtend
gegen Teile oder Wände (6 bis 7) des Gehäuses (1)
und/oder gegen den Deckel (3) anlegbar ist und
den Druck im Gehäuse (1) auf einem bestimmten
Niveau hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an die Einrichtung (5) eine Druckpumpe
oder Saugpumpe (10) anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung (5) als Ventil
mit einem sich selbsttätig schließenden Abdicht
element ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung (5) als Rückschlagven
til (7) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung (5) zur Erzeugung eines Druckunter
schieds im Gehäuse (1) über die Stellbewegung des
Deckels (3) aktivierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (5) zur Erzeugung eines Druck
unterschieds im Gehäuse (1) die Saug- oder Druck
pumpe (10) aufweist, die im Gehäuse (1) befestigt
ist und mit einem mit dem Deckel (3) wirkungs
mäßig verbundenen Stellteil (11) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saug- oder Druckpumpe (10) einen Kolben (12)
aufweist, der über ein Gestänge (13) mit dem
Deckel (3) verbindbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saug- oder Druckpumpe (10) erst dann akti
vierbar ist, wenn die Dichtung (4) zwischen
Deckel (3) und Gehäuse (1) dichtend anliegt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen Deckel (3) und Gehäuse (1) gebildete
Ringspalt (12) von der Dichtung (4) überlappt
wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen Deckel (3) und Gehäuse (1) gebildete
Ringspalt (12) von der Dichtung (4) vor Erreichen
der Endlagestellung des Deckels (3) überlappt
wird und/oder sich in den Ringspalt (12) ein
Dichtungswulst einschiebt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen Deckel (3) und Gehäuse (1) gebildete
Ringspalt (12) von der Dichtung (4) vor Erreichen
der Endlagestellung des Deckels (3) überlappt
wird und die Saug- oder Druckpumpe (10) vor
Erreichen der Endlagestellung des Deckels (3)
eine Pumpbewegung ausführt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saug- oder Druckpumpe (10) in den Eckberei
chen des Gehäuses (1) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der einen Seitenwand (6) des Gehäuses (1) eine
weitere Seitenwand (14) zugeordnet ist, die mit
quer verlaufenden Seitenwänden (15) und dem Bo
den (16) des Gehäuses einen Druckraum (17) zur
Aufnahme des Kolbens (10) bildet.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Druckraum (17) das Rückschlagventil (7)
vorgesehen ist, über das das Gasmedium in das
Innere des Gehäuses (1) geleitet wird.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (7) von außen geöffnet bzw.
gelüftet werden kann, um den Druck im Gehäuse
inneren abzubauen und den Deckel (3) zu öffnen.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (3) einen Schließmechanismus (18) auf
weist, der durch den Druck im Gehäuse in seiner
Schließstellung gehalten bzw. gedrückt wird.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließmechanismus (18) einen Hakenteil (19)
aufweist, der in an der Seitenwand (15) des Ge
häuses (1) vorgesehene Rastelemente (20) einrast
bar ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung als einteiliges Ringband ausgebildet
ist, das mit Wänden des Gehäuses (1) oder des
Deckels (3) fest verbunden ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (4) an den Wänden (20-23, 6, 15) des
Deckels (3) oder des Gehäuses (1) fest ange
schlossen ist und das untere Ende der Dich
tung (4) mit der Wand (20) des Deckels (3) einen
Winkel α zwischen 2° und 20° bzw. 2° und 5° bil
det.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im Gehäuse (1) eine Druckmeßvorrichtung (28) vor
gesehen ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Deckel (3) und Videokassette (2) Anpreß
bzw. Federelemente (29) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944442234 DE4442234A1 (de) | 1994-11-28 | 1994-11-28 | Vorrichtung zur Aufnahme von Videokassetten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944442234 DE4442234A1 (de) | 1994-11-28 | 1994-11-28 | Vorrichtung zur Aufnahme von Videokassetten |
Publications (1)
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DE4442234A1 true DE4442234A1 (de) | 1996-05-30 |
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ID=6534300
Family Applications (1)
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DE19944442234 Withdrawn DE4442234A1 (de) | 1994-11-28 | 1994-11-28 | Vorrichtung zur Aufnahme von Videokassetten |
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