DE4440835C1 - Anschlagmaschine - Google Patents
AnschlagmaschineInfo
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- DE4440835C1 DE4440835C1 DE19944440835 DE4440835A DE4440835C1 DE 4440835 C1 DE4440835 C1 DE 4440835C1 DE 19944440835 DE19944440835 DE 19944440835 DE 4440835 A DE4440835 A DE 4440835A DE 4440835 C1 DE4440835 C1 DE 4440835C1
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R43/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
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- H01R43/055—Crimping apparatus or processes with contact member feeding mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlagmaschine zum Vercrimpen
eines elektrischen Bauteils mit einem Kabelende gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem Patent DE 35 08 354 C2 der Anmelderin ist eine
Anschlagmaschine bekannt, die bei der Serienproduktion,
bspw. von Schaltschränken, verwendet wird. Bei dieser
bekannten Anschlagmaschine sind eine Halteeinheit, eine
Abisoliereinrichtung und ein Crimpwerkzeug auf einem
quaderförmigen Block angeordnet, der um 90° verschwenkbar
ist, um das Crimpwerkzeug oder die Abisoliereinrichtung in
die jeweilige Arbeitsposition zu bringen. Dabei sind
Crimpwerkzeug und Halteeinheit auf einer Seitenfläche des
Blocks und die Abisoliereinrichtung auf einer dazu benach
barten Seitenfläche angeordnet. D.h., die Einheiten sind
90° zueinander versetzt am Block befestigt. Um die An
schlagmaschine an verschiedene Durchmesser anpassen zu
können, muß jeweils der gesamte massive Block ausgewechselt
werden, da die einzelnen Einheiten aufgrund der versetzten
Lage nicht oder nur schwierig zugänglich sind. Beim prak
tischen Einsatz zeigte es sich, daß die maximale Crimp-
Taktfrequenz durch die benötigte Schwenkzeit des quaderför
migen Blocks limitiert ist. Die aus der DE 35 08 354 C2
bekannte Anschlagmaschine ist demnach nur mit erhöhtem
Aufwand an unterschiedliche Kabeldurchmesser anzupassen und
zudem hinsichtlich der Produktivität (Taktfrequenz) ver
besserungsfähig.
In dem deutschen nachveröffentlichten Patent DE 43 18
326 C1 der Anmelderin wird eine Weiterentwicklung der o.g.
Anschlagmaschine vorgeschlagen, bei der die Halteeinheit,
die Abisoliereinrichtung und das Crimpwerkzeug auf einer
Schwenkplatte montiert sind. Durch diese Maßnahme läßt sich
das Massenträgheitsmoment der verschwenkten Teile wesent
lich verringern, so daß höhere Taktfrequenzen erzielbar
sind. Durch die Anordnung der o.g. Einheiten auf einer
Schwenkplatte lassen sich diese aufgrund der besseren Zu
gänglichkeit gegenüber der vorbeschriebenen Anschlagmaschi
ne einfacher austauschen, um unterschiedliche Kabeldurch
messer verarbeiten zu können.
Beide vorbeschriebenen Ausführungsformen haben jedoch den
Nachteil gemeinsam, daß durch den erforderlichen Wechsel
der Einheiten zur Anpassung an unterschiedliche Kabeldurch
messer ein erheblicher Zeitaufwand notwendig ist, durch den
die Produktivität der Anschlagmaschine verringert ist. Des
weiteren muß für jeden Kabeldurchmesser ein Werkzeugsatz
vorbereitet werden, so daß der vorrichtungstechnische Auf
wand relativ groß ist.
In der DE 93 08 266 U1 der Anmelderin ist eine Transport
einheit für Aderendhülsen gezeigt, die ebenfalls nur für
Aderendhülsen mit vorbestimmtem Durchmesser verwendbar
sind. Zur Verarbeitung abweichender Aderendhülsen muß die
gesamte Transporteinheit ausgewechselt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Anschlagmaschine zu schaffen, die bei minimalem vorrich
tungstechnischem Aufwand eine einfache Anpassung an den zu
verarbeitenden Kabeldurchmesser erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Durch die Maßnahme, eine Kabelzuführeinrichtung und/oder
eine Transporteinheit jeweils mit einer Einstelleinrichtung
zur Anpassung an den Durchmesser des zu verarbeitenden Ka
belendes zu versehen, kann die Anschlagmaschine ohne Werk
zeugwechsel für unterschiedliche Kabeldurchmesser verwendet
werden. D.h., durch einfache Betätigung der Einstellein
richtungen läßt sich die Anschlagmaschine einstellen, so
daß die Rüstzeiten für die Umstellung auf verschiedene Ka
beldurchmesser ganz wesentlich verkürzt werden. Des weite
ren entfallen die Investitionskosten für die zusätzlich be
nötigten Einheiten, so daß sich mit Hilfe der erfindungsge
mäßen Anschlagmaschine die Fertigungskosten für die Ver
crimpung ganz erheblich verringern lassen.
Ganz besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die
Halteeinheit, wie bei der aus der DE 43 18 326 C1 bekannten
Anschlagmaschine, mit einem Halteabschnitt ausgeführt wird
und die Kabelzuführeinrichtung eine Vielzahl von Aufnahme
öffnungen für das Kabelende hat, die wahlweise mit Bezug
zum Halteabschnitt ausrichtbar sind.
Die Einstellung der Aufnahmeöffnungen erfolgt vorzugsweise
über einen Schiebemechanismus.
Zur Erleichterung der Entnahme der vercrimpten Verbindung wird die Kabel
zuführeinrichtung bevorzugt durch zwei verschwenkbare
und/oder translatorisch bewegbare Haltebacken gebildet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der erfin
dungsgemäßen Anschlagmaschine ist es vorgesehen, auch die
Transporteinheit mit einer Einstelleinrichtung zu versehen,
wobei über die Einstelleinrichtung die Vorschubstrecke für
den Bandvorschub und die Relativposition einer Transport
klinke der Transporteinheit zum Gurtband einstellbar ist.
Dazu wird die Transportklinke vorzugsweise in einem ver
schiebbaren Führungsstück gelagert, dessen Bewegung und
Grundposition gemäß einer bevorzugten Merkmalskombination
über einen Anschlag einstellbar ist.
Die Verstellung dieses Anschlags wird bevorzugterweise über
einen Drehanschlag mit einem exzentrisch dazu ausgebildeten
Anschlag durchgeführt.
Der Anschlag zur Festlegung der o.g. Relativpositionen ist
nach einer bevorzugten Ausführungsform als Fünfeck-Platte
ausgeführt, während gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Drehanschlag noch mit einem Mitnehmer versehen ist, der
ebenfalls als Exzenter ausgebildet ist. An diesem Mitnehmer
kann ein Kolben für die Vorschubbewegung angreifen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Anschlag
maschine, insbesondere des Mitnehmers, ist dieser als fünf
seitiges Prisma ausgebildet, so daß je nach Betätigung des
Drehanschlags fünf unterschiedliche Angriffspunkte des Kol
bens und damit fünf unterschiedliche Vorschubstrecken vor
wählbar sind.
Eine besonders zuverlässige Führung des Gurtbands in der
Transporteinheit ist erzielbar, wenn die Führung mit einer
federvorgespannten Führungsplatte versehen ist, die tangen
tial an den Aderendhülsen anliegt. Durch diese Maßnahme
kann sich die Führung selbständig an unterschiedliche
Durchmesser der zu verarbeitenden Aderendhülse anpassen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anschlagmaschine anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels der Anschlagmaschine;
Fig. 1a eine Crimpverbindung, die mit der Anschlagmaschine
gemäß Fig. 1 verarbeitbar ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der funktionalen Ein
heiten der Anschlagmaschine aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung der funktionalen Einheiten in einer
anderen Schwenkposition und mit einer Kabelzuführeinrich
tung;
Fig. 3a einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3;
Fig. 3b einen Schnitt im Bereich eines Einführtrichters in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Kabelzuführeinrichtung;
Fig. 5 eine geschnittene Draufsicht auf die Kabelzuführein
richtung aus Fig. 4;
Fig. 6 eine Halteeinheit;
Fig. 7 eine Seitendarstellung der Halteeinheit aus Fig. 6;
Fig. 8a, b Darstellungen eines Halteblechs der Halteeinheit
aus den Fig. 6 und 7;
Fig. 9a, b, c Darstellungen eines Schließkeils der Halteein
heit aus den Fig. 6 und 7;
Fig. 10a, b Darstellungen einer Transporteinheit;
Fig. 11 ein Crimpwerkzeug;
Fig. 12a, b einen Abisolierkopf;
Fig. 13a, b eine Darstellung eines Drehanschlags der Transporteinheit
aus den Fig. 10a, b; und
Fig. 14 einen Drehknopf des Drehanschlags aus den Fig.
13a, b.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel einer
Anschlagmaschine 1 handelt es sich um eine pneumatisch
betätigte Vorrichtung, mit der sich eine Aderendhülse 2 mit
einem Kabelende 3 zu einer Crimp-Verbindung, wie in Fig. 1A
dargestellt, verpressen lassen.
Um die Betriebssicherheit der Anschlagmaschine 1 zu gewähr
leisten, sind die funktionalen Einheiten der Anschlagma
schine 1 innerhalb eines Gehäuses 4 angeordnet. Das Kabel
ende 3, das im Ausgangszustand noch nicht abisoliert ist,
wird über einen Einführtrichter 6 in der Frontplatte 7 des
Gehäuses den o.g. funktionalen Einheiten zugeführt, deren
Aufbau im folgenden noch ausführlich beschrieben wird.
Zur besseren Zugänglichkeit dieser Einheiten ist die
Frontplatte 7 abnehmbar ausgestaltet. Die Versorgung der
Anschlagmaschine 1 mit Aderendhülsen 2 erfolgt über ein
Trommelmagazin 8, das auswechselbar auf einem Lagerarm des
Gehäuses drehbar gelagert ist. Auf dem Trommelmagazin 8
können bspw. 5000 Aderendhülsen 2 als sog. "Endlosband"
angeordnet sein, so daß auch in einer Großserienproduktion
eine lange Standzeit der Anschlagmaschine 1 ohne einen
Magazinwechsel ermöglicht ist.
An der Oberseite des Gehäuses 4 ist eine Durchgangsöffnung
vorgesehen, durch die das Gurtband 10 den funktionalen Ein
heiten der Anschlagmaschine 1 zugeführt wird.
Die geschlossene und kompakte Ausführung der Anschlagma
schine 1 ermöglicht eine einfache und schnelle Einstellung
von Crimpverbindungen. Der Benutzer muß lediglich das
Kabelende 3 durch den Einführtrichter 6 hindurchstecken.
Durch geeignete Ansteuerung der funktionalen Einheiten im
Gehäuse inneren wird dann das Kabelende 3 über einen Abiso
lierkopf 12 (s. Fig. 2) abisoliert, mittels einer Hülsen-
Halteeinheit 14 eine Aderendhülse 2 vom Gurtband abgetrennt
und aufgenommen, die Aderendhülse 2 mittels der Halteein
heit 14 auf das abisolierte Kabelende 3 aufgesteckt und
mittels eines Crimpwerkzeugs 16 mit dem Kabelende 3 ver
crimpt. Während des Aufsteckens der Aderendhülse 2 auf das
Kabelende und während der Vercrimpung wird dieses durch die Haltezange
29 gehalten und mittels einer Kabelzuführeinrichtung 30
zentriert, so daß die Längsachse des Kabelendes 3 koaxial
zum Einführtrichter 6 ausgerichtet bleibt.
Im folgenden werden die funktionalen Einheiten der
Anschlagmaschine 1 näher beschrieben.
In Fig. 2 sind die vom Gehäuse 4 abgedeckten funktionalen
Einheiten der Anschlagmaschine 1 schematisch dargestellt.
Demgemäß sind die Halteeinheit 14 und das Crimpwerkzeug 16
zu einem gemeinsamen Crimpkopf 18 zusammengefaßt. Der
Abisolierkopf 12 und der Crimpkopf 18 sind auf einer
Schwenkeinrichtung 20 befestigt, die ihrerseits auf einem
durch einen nicht gezeigten Betätigungszylinder betätigten
Werkzeugschlitten 22 gelagert ist, der eine lineare
Vorschubbewegung der Schwenkeinrichtung 20 und damit der
Köpfe 12, 18 parallel zur Richtung (Fig. 2) ermöglicht.
Die Vorschubbewegung erfolgt parallel zu der Achse, entlang
der das Kabelende in den Einführtrichter 6 gesteckt wird.
Der Schwenkbereich der Schwenkeinrichtung 20 ist so
gewählt, daß wechselweise der Crimpkopf 18 (wie in Fig. 2
dargestellt) oder der Abisolierkopf 12 (wie in Fig. 3
dargestellt) in Bezug zum Einführtrichter 6 ausrichtbar
sind.
Zur Betätigung der Köpfe 18, 12 sind diesen ein
Crimpzylinder 24 zur Betätigung des Crimp-Werkzeugs 16 und
des Abisolierkopfs 12 und ein Betätigungszylinder 26 für
die Halteeinheit 14 zugeordnet.
Im Bereich des Einführtrichters 6 ist an der Innenseite der
Frontplatte 7, wie in Fig. 1 angedeutet, die Haltezange 29
befestigt, die das Kabelende 3 während der Abisolierung,
Bestückung und Vercrimpung fixiert und dabei einen
isolierten Abschnitt des Kabelendes 3 umgreift. Die
Zangenkonstruktion ist so ausgebildet, daß sie universal
für alle bearbeitbaren Kabeldurchmesser geeignet ist.
Die Zuführung der Aderendhülse 2 des Gurtbands 10 zur
Halteeinheit 14 erfolgt über die Transporteinheit 28 für die Aderendhülsen 2, die
in der Darstellung nach Fig. 2 oberhalb des Crimpkopfs 18
angeordnet ist. In dieser Stellung befindet sich der
Crimpkopf 18, wenn die Schwenkeinrichtung 20 derart
verschwenkt ist, daß der Abisolierkopf 12 zum
Einführtrichter 6 hin ausgerichtet ist (Grundposition der
Schwenkeinrichtung). In Fig. 3 wurde der Crimpkopf 18
mittels der Schwenkeinrichtung 20 derart verschwenkt, daß
er mit Bezug zum Einführtrichter 6 ausgerichtet ist (Crimp
position der Schwenkeinrichtung).
Wie weiterhin aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist der
Werkzeugschlitten 22 entlang Führungsstiften 34 einer
Konsole 31, 32 verschiebbar gelagert. Auf dem Werkzeug
schlitten 22 ist eine Schwenkplatte 52 drehbar gelagert, an
der ein Schwenkzylinder 44 angreift. An dem vom Schwenkzy
linder 44 entfernten Endabschnitt der Schwenkplatte 52 sind
der Crimpkopf 18 und der Abisolierkopf 12 befestigt. Hin
sichtlich Details des Aufbaus der Schwenkeinrichtung 20,
des Werkzeugschlittens 22 und der Befestigung der Köpfe 18
und 12 auf der Schwenkplatte 52 sei der Einfachheit halber
auf das Patent DE-PS 43 18 326 verwiesen, dessen diesbe
züglicher Inhalt zur Offenbarung der vorliegenden Anmeldung
zu zählen ist.
Details der Kabelzuführeinrichtung
sind Fig. 3, 3a entnehmbar, wobei Fig. 3a einen Teilab
schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3 darstellt.
Demgemäß ist die Kabelzuführeinrichtung 30 in der vorderen
Konsole 31 für den Werkzeugschlitten 22 verschiebbar ge
lagert. Dazu hat die Kabelzuführeinrichtung 30 zwei Füh
rungsbolzen 302, die sich gleitend durch entsprechende
Aufnahmebohrungen der Konsole 31 erstrecken. Die frei aus
kragenden Endabschnitte der Führungsbolzen 302 erstrecken
sich desweiteren über einen Mitnehmerabschnitt 303 der
Werkzeugplatte 36 des Werkzeugschlittens 22. Am Endab
schnitt jedes Führungsbolzens 302 ist eine erste An
schlagscheibe 304 befestigt und im Bereich jedes Füh
rungsbolzens 302 zwischen der Konsole 31 und dem Mit
nehmerabschnitt der Werkzeugplatte 36 ist eine zweite
Anschlagscheibe 305 befestigt, die im Axialabstand zur
ersten Anschlagscheibe 304 steht. Der Abstand zwischen den
beiden Anschlagscheiben 304, 305 ist größer als die Dicke
des Mitnehmerabschnittes der Werkzeugplatte 36 gewählt.
Eine Bewegung der Kabelzuführeinrichtung 30 in X-Richtung
(Fig. 2) wird erreicht, indem die Werkzeugplatte 36 nach
vorn bewegt wird, bis der Mitnehmerabschnitt an der zweiten
Anschlagscheibe 305 anliegt und dann die Führungsbolzen 302
und die daran befestigte Kabelzuführeinrichtung 30 nach
vorne, d. h. hin zur Frontplatte 7 bewegt wird. Bei der
Rückbewegung der Werkzeugplatte 36 verbleibt die Kabelzuführ
einrichtung 30 zunächst in ihrer vorderen Position, bis der
rückwärtige Teil des Mitnehmerabschnitts in Anlage an die
erste Anschlagscheibe 304 gerät, so daß die Führungsbolzen
302 und somit die Kabelzuführeinrichtung 30 nach hinten,
d. h. weg von der Frontplatte 7 bewegt werden. Aufgrund des
durch den Abstand der beiden Anschlagscheiben 304, 305
bedingten Tothubes wird nur ein Teil der Linearbewegung des
Werkzeugschlittens 22 auf die Kabelzuführeinrichtung 30
übertragen.
Die Vorwärtsbewegung der Kabelzuführeinrichtung 30 kann
auch durch Auflaufen (Fig. 3) der Vorderseite des Abiso
lierkopfs 12 auf die in der Fig. 3a sichtbaren Rückseite
307 der Kabelzuführeinrichtung 30 erfolgen, so daß die
zweite Anschlagscheibe 305 entfallen kann.
Wie aus den Fig. 3a, 4 und 5 hervorgeht, hat die Kabelzu
führeinrichtung 30 zwei Seitenteile 306, an deren in Fig. 4
unteren Endabschnitt die beiden im Parallelabstand zu
einander stehenden Führungsbolzen 302 befestigt sind. Die
beiden Seitenteile 306 stehen im Parallelabstand zueinander
und sind über ein Verbindungsstück 309′ und eine Verbin
dungsplatte 309 miteinander verbunden. In den einander
zuweisenden Seitenflächen der Seitenteile 306 sind Füh
rungsnuten 308 ausgebildet, in denen ein Rahmen 310 geführt
ist, der den Abstand zwischen den beiden Seitenteilen 306
überstreckt. Der Rahmen 310 hat zwei Längsteile 312, die in
den Führungsnuten 308 aufgenommen sind und zwei im Abstand
zueinander stehende Querteile 314, die die beiden Längs
teile 312 miteinander verbinden. In den Querteilen 314 sind
zwei zueinander verschwenkbare Haltebacken 316 gelagert,
die an den einander zuweisenden Umfangskanten Ausnehmungen
aufweisen, die bei unverschwenkten Haltebacken 316 (Fig. 4)
gemeinsam Aufnahmeöffnungen 318 für die zu verarbeitenden
Kabelenden bilden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der Ansicht nach
Fig. 3a, 4 vier Aufnahmeöffnungen übereinanderliegend ange
ordnet, die den Kabeldurchmessern 0,5, 0,75 bis 1,0, 1,5
und 2,5 zugeordnet sind. Wie aus Fig. 3a und 5 hervorgeht,
ist der der Frontplatte 7 oder genauer gesagt dem Einführ
trichter 6 zuweisende Teil der Aufnahmeöffnungen 318
trichterförmig erweitert. Wie aus Fig. 5 weiter hervorgeht,
sind die Haltebacken 316 derart zwischen den Querteilen 314
gelagert, daß sie sich nach vorne, d. h. hin zur Frontplatte
7 verschwenken lassen (gestrichelte Linien in Fig. 5). An
der rückwärtigen Großfläche der Haltebacken 316 sind
Vorsprünge 320 ausgebildet, die sich etwa parallel zu den
Längsteilen 312 erstrecken. An den einander gegenüber
liegenden Seiten der Vorsprünge 320 sind die Teilebene
zwischen den Haltebacken 316 überspannende Druckfedern 322
befestigt, über die die Haltebacken 316 in ihre Schließ
stellung (durchgezogene Linie in Fig. 5) vorgespannt sind.
In dem in Fig. 4 rechten Längsteil 312 ist ein sich vom
Boden der Führungsnut 308 weg erstreckender Durchbruch 324
ausgebildet. Der Durchbruch 324 erstreckt sich etwa über
den Bereich des Seitenteils 306 zwischen dem Verbindungs
stück 309′ und der Verbindungsplatte 309. Der Durchbruch 324
ist von einem Griffstück 326 durchsetzt, das einerseits mit
dem Rahmen 310 verschraubt ist, während ein seitlich aus
dem Längsteil 312 herausragender Abschnitt als Griff
verwendet wird. Durch Verschieben des Griffstücks 326 läßt
sich der Rahmen 310 mit den Haltebacken 316 in der
Führungsnut 308 verschieben, wobei der Rahmen 310 in seiner
unteren Position mit dem Querteil 314 auf dem Verbin
dungsstück 309′ aufliegt und der Rahmen 310 in seiner oberen
Position (gestrichelte Linie in Fig. 4) abschnittsweise
nach oben über die Seitenteile 306 und die Verbindungs
platte 309 hervorsteht. Durch geeignete Rasteinrichtungen,
bspw. eine federvorgespannte Kugel, die in entsprechende
Ausnehmungen im Längsteil 312 des Rahmens eingreifen kann,
läßt sich der Rahmen beim gezeigten Ausführungsbeispiel in
vier Positionen arretieren, die den vorgenannten Kabel
durchmessern entsprechen. Dadurch lassen sich die Aufnahme
öffnungen 318, wie in Fig. 3 dargestellt, jeweils koaxial
zur Einführtrichteröffnung 6 und zum Mittelpunkt der
Haltezangen 29 ausrichten, wobei die entsprechende Bezugs
position diejenige Position ist, die in Fig. 4 der größten
Aufnahmeöffnung 318 entspricht. D.h., in der in Fig. 4
gezeigten Position ist die Aufnahmeöffnung für Kabeldurch
messer bis 2,5 mm koaxial zum Einführtrichter 6 aus
gerichtet. In der gestrichelt gezeigten Position ist die
kleinste Aufnahmeöffnung 318 für Kabeldurchmesser bis zu
0,5 mm mit Bezug zum Einführtrichter 6 ausgerichtet. Die
Voreinstellung der geeigneten Aufnahmeöffnung 318 wird
erleichtert, wenn die entsprechenden Kabeldurchmesser auf
dem in Fig. 4 rechten Seitenteil 306 markiert sind, so daß
das Griffstück 326 nur mit den entsprechenden Markierungen
in Übereinstimmung gebracht werden muß.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Kabelzuführein
richtung kann der Bediener somit auf einfache Weise sicher
stellen, daß Kabel mit unterschiedlichen Durchmessern
zuverlässig zu der jeweils zugeordneten Aderendhülse
ausrichtbar sind.
Der Abisolierkopf 12 und der Crimpkopf 18 sind mit einer
Werkzeugaufnahme (nicht gezeigt) zu einer Werkzeugeinheit
verschraubt, die ihrerseits an der Schwenkplatte 52 be
festigt ist. Hinsichtlich des Aufbaus der Werkzeugaufnahme
sei ebenfalls auf das deutsche Patent DE-PS 43 18 326
verwiesen.
Wie bereits vorstehend beschrieben, hat der Crimpkopf 18
eine Halteeinheit 14 und ein Crimpwerkzeug 16, deren
Wirkabschnitte koaxial hintereinander angeordnet sind. In
Fig. 6 ist die Halteeinheit 14 im geöffneten Zustand
dargestellt; d. h., in einem Zustand, in dem Halteflächen
400 von Halteschenkeln 402 im Abstand zu den Aderendhülsen
2 angeordnet sind.
Beide Halteschenkel 402 haben jeweils einen Lagervorsprung
404 bzw. 405, die im Nut-Feder-Prinzip ausgeführt sind. Der
im Lagervorsprung 404 des in Fig. 6 linken Haltehebels 402
ist dabei mit einer Längsnut (parallel zur Teilebene der
Halteeinheit) ausgebildet, während der rechte Haltehebel
402 im Bereich seines Lagervorsprungs 405 dickenmäßig
verringert ist, so daß der Lagervorsprung 405 in die Nut
des Lagervorsprungs 404 gleitend eingreifen kann.
Vom Lagervorsprung 404 bzw. 405 erstrecken sich, in der
Ansicht nach Fig. 6, nach oben die Halteschenkel, an deren
freiem Ende die Halteabschnitte 400 ausgebildet sind. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Halteabschnitte 400
jeweils konusförmig ausgebildet, so daß sie im geschlosse
nen Zustand ein Viereck bilden. Eine derartige Form hat den
Vorteil, daß unterschiedliche Aderendhülsen-Durchmesser
erhalten werden können, ohne daß eine Änderung an den
Haltehebeln 402 erforderlich ist. Im Bereich zwischen den
Lagervorsprüngen 404, 405 und den Halteabschnitten 400 sind
in den einander zuweisenden Seitenflächen der Haltehebel
402 Bohrungen ausgebildet, in denen eine Druckfeder 406
aufgenommen ist, die die Haltehebel 402 in ihre Öffnungs
stellung vorspannt.
In die von den Halteabschnitten 400 entfernten Endab
schnitten der Haltehebel 402 sind jeweils Nuten 408 (Fig.
7) eingearbeitet, in denen Rollen 410 drehbar gelagert
sind. Ein Umfangsabschnitt der Rollen 410 steht über die
einander zuweisenden Seitenflächen der Haltehebel 402 vor.
Wie aus den Fig. 7 und 8a, 8b entnehmbar ist, ist an der
Vorderseite, d. h. an der der Frontplatte 7 zugewandten
Großfläche der Haltehebel 402, ein Halteblech 412 befe
stigt, das abschnittsweise an beiden Großflächen der
Haltehebel 402 anliegt.
Wie weiterhin den Fig. 8a, 8b entnehmbar ist, hat das
Halteblech 412 an seinem in Fig. 7 unteren Endabschnitt
einen Führungsvorsprung 414, in dem eine koaxial zur
Teilebene der Halteeinheit 14 angeordnete Durchgangsbohrung
416 ausgebildet ist.
Wie aus Fig. 6 entnehmbar ist, sind die Haltehebel 402 von
den Nuten 408 weg hin zu ihren Lagervorsprüngen 404 bzw.
405 verjüngt, so daß der Führungsvorsprung 414 in den durch
die verjüngten Abschnitte der Halteschenkel 402 begrenzten
Raum eintauchen kann.
Das Halteblech 412 ist mit zwei Befestigungsbohrungen 418
versehen, die - wie aus Fig. 6 ersichtlich ist - beidseitig
einer Gelenkbohrung 420 in den Lagervorsprüngen 405 und 404
angeordnet sind. Durch die Durchgangsbohrung im Halteblech
412 und entsprechend ausgeformte Öffnungen 422 in den
Haltehebeln 402 erstrecken sich Befestigungsschrauben, über
die die Halteeinheit an der Werkzeugaufnahme befestigt
sind. Um die Schwenkbewegung der Halteschenkel 402 zu
ermöglichen, sind die Durchgangsöffnungen 422 ellipsen
förmig ausgebildet, so daß bei der Verschwenkung der
Halteschenkel 402 keine Kollision mit der Befestigungs
schraube erfolgen kann.
In die Durchgangsbohrung 416 des Führungsvorsprungs 414 ist
ein Führungsbolzen 424 eingepaßt, der sich mittig bis zu
den in Fig. 6 unteren Endabschnitten der Halteschenkel 402
erstreckt. Auf dem Führungsbolzen 424 ist ein Schließkeil 426
gleitend geführt, der in den Fig. 9a, 9b und 9c näher
dargestellt ist.
Wie daraus entnehmbar ist, hat der Schließkeil 426 eine
Durchgangsbohrung 428, die in der Ansicht nach Fig. 9a nach
oben hin stufenförmig erweitert ist. Der Durchmesser dieses
erweiterten Abschnitts 430 ist etwas größer als die Dicke
des Schließkeils 426 (Fig. 9c), so daß sich die in Fig. 9a
entnehmbaren Schnittkanten 432 ergeben. Der kleinere Teil
der Durchgangsbohrung 428 ist entsprechend dem Außen
durchmesser des Führungsbolzens 424 ausgelegt, während im
erweiterten Abschnitt 430 der Durchgangsbohrung 428 eine
Druckfeder 434 abgestützt ist, die den Führungsbolzen 424
koaxial umgibt. Das andere Ende der Druckfeder 434 ist am
Führungsvorsprung 410 des Halteblechs 412 abgestützt. Die
Druckfeder 434 ist derart ausgelegt, daß ihre Federkraft
ausreicht, um den Schließkeil 426, in der Ansicht nach Fig.
6, nach unten zu bewegen, wobei dieser an den Rollen 410
abgleitet, so daß die Haltehebel 402 gegen die Kraft der
Druckfeder 406 in ihre den Fig. 10a, b entnehmbare Schließ
stellung gebracht werden und die Halteabschnitte 400 an der
Aderendhülse 2 anliegen. Am verjüngten Endabschnitt des
Schließkeils 426 ist ein Betätigungsvorsprung 436 ausge
bildet, der sich in Richtung zur Frontplatte 7 erstreckt.
In der Grundstellung der Schwenkplatte (Fig. 2) kann der
Stößel 126 des Betätigungszylinders 26 in Anlage an den
Betätigungsabschnitt 436 des Schließkeils 426 gebracht wer
den, so daß dieser - wie in Fig. 6 dargestellt - gegen die
Vorspannung der Druckfeder 434 nach oben verschoben wird,
so daß die Haltehebel 402 durch die Wirkung der Druckfeder
406 auseinanderbewegt werden und somit die Halteabschnitte
400 die Aderendhülse 2 freigeben. Die gleiche Öffnungsbe
wegung der Haltehebel 402 erfolgt, wenn die Schwenkplatte
in ihre Crimpposition verschwenkt ist und, wie später noch
näher erläutert wird, die Crimpverbindung entnommen wird.
In diesem Fall erfolgt die Betätigung des Betätigungsab
schnitts 436 durch einen entsprechend ausgeformten Kolben
des Crimpzylinders 24.
Um das Abtrennen der untersten Aderendhülse vom Gurtband 2
zu erleichtern, kann in der mit 401 angedeuteten Ebene eine
etwa quer zur Längsachse des Gurtbands 2 wirkende Trennein
richtung vorgesehen sein, auf deren nähere Beschreibung
hier verzichtet wird.
Durch die oben beschriebene Ausgestaltung und Führung des
Schließkeils 426 ist eine synchrone Schließ- und Öffnungs
bewegung der Haltehebel 402 gewährleistet.
In der Ansicht nach den Fig. 2 und 3 hinter der Halteein
heit 14 ist das in Fig. 11 dargestellte Crimpwerkzeug 16
auf der Werkzeugaufnahme gelagert. Dieses in Fig. 11 ge
zeigte Crimpwerkzeug 16 entspricht im wesentlichen dem im
Patent DE 43 18 326 C1 beschriebenen Crimpwerkzeug, so daß
hinsichtlich konstruktiver Details auf die entsprechende
Beschreibung in dieser Druckschrift verwiesen wird. Die Be
tätigung des Crimpwerkzeugs 16 erfolgt über einen Crimpkolben
110 des Crimpzylinders 24, der in Anlage an Rollen des
Crimpwerkzeugs 16 bringbar ist, so daß dessen Crimpschenkel
134a, b und die aus Stempel 140 und Matrize 138 gebildete
Preßform geschlossen werden.
Der Abisolierkopf 12 ist gemäß den Fig. 2, 3 und 12a, 12b
über einen Lagerbolzen 92 an der Werkzeugaufnahme befe
stigt. Der Lagerbolzen 92 dient gleichzeitig zur Lagerung
von Zangenschenkeln 94a, 94b des Abisolierkopfs 12. Die
Betätigung der Zangenschenkel 94a, 94b erfolgt über einen
Kniehebel 98, der in der Ansicht nach Fig. 2 in seiner
Knicklage gezeichnet ist, in der die Zangenschenkel 94a,
94b auseinanderbewegt sind. In der in Fig. 12a, 12b
gezeigten Stellung befindet sich der Kniehebel 98 in seiner
Streckstellung, in der die Zangenschenkel 94a, 94b ge
schlossen sind. An dem vom Kniehebel 98 entfernten Ende der
Zangenschenkel 94a, 94b sind Messerpaare 106 angeordnet,
wobei jeder Zangenschenkel 94a, 94b ein Messerpaar mit
gegenläufig geneigten, hintereinander liegenden Schneiden
hat. D.h., die in der Fig. 12a nicht sichtbaren Schneiden
verlaufen um 90° geneigt zu den in der Darstellung sicht
baren Schneiden. Bis auf die folgenden Änderungen entspricht der
Abisolierkopf 12 im wesentlichen demjenigen, der in dem deutschen Patent
DE-PS 43 18 326 beschrieben ist, so daß wiederum der
Einfachheit halber auf die diesbezügliche Beschreibung
verwiesen werden kann.
Der Kniehebel 98 des Abisolierkopfs 12 läßt sich über den
Crimpkolben 110 aus der in Fig. 2 gezeigten Knickstellung
in die beschriebene Streckstellung bringen. Beim Ver
schwenken der Schwenkplatte 52 in die Crimpposition gerät
ein Anlagekeil des Hebelschenkels 99b in Anlage an eine an
der Werkzeugplatte 36 befestigte Anlagelasche 103, so daß
der Kniehebel 98 aus seiner Streckstellung in die in Fig. 2
gezeigte Knicklage gebracht und die Zangenschenkel 94a, 94b
geöffnet werden.
Ein Unterschied der erfindungsgemäßen Ausführungsform zur
bekannten Ausführungsform besteht darin, daß die Hebel
schenkel 99a, 99b bei der bekannten Ausführungsform über
feste Gelenkstifte in den Zangenschenkeln 94a, 94b gelagert
sind, während sie bei der vorliegenden Ausführungsform über
Gelenkstifte 450 gelagert sind, die gegen Federvorspannung
in etwa parallel zur Schließrichtung der Zange angeordnete
Längsdurchbrüche 452 geführt sind. D.h., der Kniehebel 98
überträgt die Schließkraft über Federn 454 auf die Zangen
schenkel 94a, 94b. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß
unterschiedliche Kabeldurchmesser ohne Änderung des Abiso
lierkopfs 12 verarbeitet werden können, da die maximale
Schließkraft aufgrund der vorwählbaren Federkonstanten
begrenzbar ist und somit eine Beschädigung der Litzen bei
größeren Durchmessern verhindert werden kann.
Desweiteren ist in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Abisoliereinheit ein Anschlag 456 vorgesehen, der den
Schließhub auf ein vorgegebenes Minimum, das etwa an den
Litzendurchmesser des kleinsten zu verarbeitenden Kabels
angepaßt ist, begrenzt.
Wie den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist, wird der Abisolierkopf
12 mittig von einer Auslösevorrichtung 64 überbrückt, mit
der die Anschlagmaschine 1 durch Einführen eines Kabelendes
3 betätigbar ist. Die Auslösevorrichtung 64 entspricht
weitestgehend der im Patent DE-PS 43 18 326 gezeigten Aus
führungsform, so daß auf die diesbezügliche Offenbarung
verwiesen werden kann.
Bei der bekannten Ausführungsform war der Auslösevorrich
tung eine auswechselbare Litzenfixierplatte zugeordnet,
durch die das eingeführte Kabelende relativ zu den Messer
paaren 106 und koaxial zum Auslösemechanismus ausgerichtet
wurde. Diese Litzenfixierplatte kann beim erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel entfallen, da die Zentrierung von der
Kabelzuführeinrichtung 30 übernommen wird, deren wirksame
Aufnahmeöffnung 318 jeweils koaxial zur Auslösevorrichtung
64 und zu den Messerpaaren 106 ausgerichtet ist.
Wie aus den Fig. 10a, b hervorgeht, ist die Transporteinheit
28 oberhalb der Halteeinheit 14 angeordnet, so daß das
Gurtband in Verlängerung der Teilebene der Halteeinheit 14
zugeführt wird.
Die Transporteinheit 28 hat eine Grundplatte 500, in der
eine Nut 502 ausgebildet ist, in der die Aderendhülsen 2
geführt sind. Die Nut ist zu einer Seitenfläche der Grund
platte 500 hin erweitert (Fig. 10b). In diesem erweiterten
Bereich ist ein Führungsblech 504 gelagert, das mit seinem
L-Schenkel in Anlage an die Aderendhülse 2 vorgespannt ist.
Durch diese Ausgestaltung der Grundplatte 500 werden die
Aderendhülsen 2 über das L-förmige Führungsblech gegen die
Seitenwandung der Nut 502 gepreßt, wobei über die Federn
eine selbständige Anpassung an unterschiedliche Aderend
hülsen-Durchmesser erfolgt.
Das Führungsblech 504 hat Führungsschlitze 506, in die
Führungsvorsprünge 508 der Grundplatte 500 eintauchen, so
daß das Führungsblech 504 in der Richtung quer zur
Längserstreckung des Gurtbandes geführt ist.
An der von dem L-Schenkel des Führungsblechs 504 entfernten
Seitenfläche ist eine Betätigungslasche 510 ausgebildet,
die sich seitlich über die Grundplatte 500 hinaus er
streckt. An dieser Betätigungslasche kann das Führungsblech
504 weg von der Seitenwandung der Nut 502 gezogen werden,
um ein neues Gurtband einlegen zu können.
Im Abstand und parallel zur Nut 502 ist eine Führungs
ausnehmung 512 in der Grundplatte 500 ausgebildet, die sich
bis zu der der Halteeinheit 14 zugewandten Seitenfläche
erstreckt. An der in der Darstellung nach Fig. 10a abge
wandten Großfläche der Grundplatte 500 ist die Ausnehmung
512 quer zur Transportrichtung des Gurtbands stufenförmig
zu einem Erweiterungsabschnitt 514 erweitert.
In der Ansicht nach Fig. 10a oberhalb der Führungsaus
nehmung 512 ist in der Grundplatte 500 im Abstand zur
Führungsausnehmung eine etwa rechteck-förmige Vertiefung
516 ausgefräst, so daß zwischen der Führungsausnehmung 512
und der Vertiefung 516 ein erster Steg 518 und zwischen der
von der Führungsausnehmung 12 entfernten Seitenfläche der
Grundplatte 500 und der Vertiefung 516 ein weiterer Steg
520 ausgebildet sind. Die in Fig. 10a sichtbare Großfläche
des Steges 518 ist gegenüber der benachbarten Großfläche
der Grundplatte 500 zurückgesetzt.
Die beiden Stege 518 und 520 werden in der Ansicht nach
Fig. 10a mittig durch eine Führungsbohrung 522 durchsetzt,
in der ein Führungsstift 524 gleitend geführt ist. In der
Vertiefung 516 ist an der den ersten Steg 518 begrenzenden
Seitenwandung eine Druckfeder 526 abgestützt, deren anderes
Ende an einem Querbolzen des Führungsstifts 524 angreift.
Durch diese Druckfeder 526 ist der Führungsstift somit nach
oben, d. h. In Richtung zum weiteren Steg 520 vorgespannt,
wobei die Bewegung des Stiftes durch einen unten näher
beschriebenen Anschlag begrenzt ist, der in Anlage an den
weiteren Steg 520 bringbar ist.
Der Führungsstift 524 durchsetzt den ersten Steg 518 und ist
in einem Führungsstück 528 gelagert, das gleitend in der
Führungsausnehmung 512 geführt ist. Auf dem Führungsstück
528 ist eine Transportklinke 530 über einen Gelenkbolzen
gelenkig gelagert, deren eines Ende mit einem dreieckförmig
vorspringenden Transportvorsprung 532 versehen ist. Der
Transportvorsprung 532 greift in der Grundposition der
Transportklinke 530 (Fig. 10a) in den Bereich zwischen zwei
benachbarten Aderendhülsen 2 ein.
An dem vom Transportvorsprung 532 entfernten Ende der
Transportklinke 530 greift eine Feder 534 an, die ihrer
seits an einem Bolzen befestigt ist, der an einem über den
ersten Steg 518 hervorstehenden Teil der Stirnfläche des
Führungsstück 528 befestigt ist. Über die Feder 534 ist die
Transportklinke 530 mit ihrem Transportvorsprung 532 in
Richtung zum Gurtband vorgespannt.
Das Führungsstück 528 ist senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 10a durch einen Drehanschlag 536 durchsetzt, der einen
Drehknopf 538 und einen Anschlagbolzen 540 hat.
Wie insbesondere aus Fig. 13a, b hervorgeht, hat der An
schlagbolzen 540 einen im wesentlichen zylinderförmigen
Bolzenabschnitt 542, dessen frei auskragendes Ende mit zwei
planparallelen Flächen 543 versehen ist. Desweiteren ist in
diesem Bereich des Bolzenabschnitts 542 eine zentrische
Gewindebohrung eingearbeitet.
Am anderen Ende des Anschlagbolzens 540 schließt sich an
den Bolzenabschnitt 542 eine Fünfeckplatte 544 an, deren
Mittelpunkt gegenüber der Drehachse des Bolzenabschnitts
542 versetzt ist.
An die Fünfeckplatte 544 schließt sich ein fünfseitiges
Prisma an, das im folgenden als Mitnehmer 546 bezeichnet
ist. Die Seitenflächen des Mitnehmers 546 verlaufen etwa
parallel zu den Seitenflächen der Fünfeckplatte 544, wobei
der Mitnehmer 546 eine geringere Kantenlänge als die
Fünfeckplatte 544 hat. Somit erstreckt sich auch der Mit
nehmer 546 exzentrisch zur Achse des Drehanschlags 536.
Wie aus der Ansicht nach Fig. 10b hervorgeht, ist der
Bolzenabschnitt 542 derart gleitend in einer entsprechend
ausgeformten Durchgangsbohrung des Führungsstücks 528
ausgenommen, daß die vom Mitnehmer 546 abgewandte Groß
fläche der Fünfeckplatte 544 in Anlage an den Erweiterungs
abschnitt 514 in der Grundplatte 500 gebracht werden kann.
Dabei liegt eine Seitenkante der Fünfeckplatte 544 an der
dieser zugewandten Seitenfläche des ersten Stegs 518 und
einem in Verlängerung dieser Seitenfläche verlaufenden
Abschnitts der Seitenwandung des Erweiterungsabschnitts 514
an. Dazu ist erforderlich, daß die entsprechende Umfangs
kante der Fünfeckplatte 544 über die benachbarte Stirn
fläche des Führungsstücks 528 heraussteht.
Auf das mit den beiden planparallelen Flächen versehene
Ende des Bolzenabschnitts 542 ist der Drehknopf 538
formschlüssig aufgesteckt. Die Axialfestlegung des
Drehknopfs 538 erfolgt mittels eines Federanschlags 548,
der mit einem zylinderförmigen Abschnitt an der Stirnfläche
des Endes des Bolzenabschnitts 542 anliegt und dessen End
abschnitt radial gegenüber dem zylinderförmigen Abschnitt
erweitert ist. Der Federanschlag 548 ist über eine nicht
gezeigte Durchgangsschraube in den Bolzenabschnitt 542
eingeschraubt, wobei sich am radial erweiterten Abschnitt
eine Druckfeder abstützt, deren anderes Ende am Drehknopf
538 anliegt, und diesen in Richtung an die durch die
planparallelen Flächen 543 gebildeten Schultern des
Bolzenabschnitts 542 vorspannt. Dazu ist im Drehknopf 538
eine zentrische Ausnehmung ausgebildet, in der der Endab
schnitt des Bolzenabschnitts 542 und der Federanschlag 548
mit der Druckfeder aufgenommen sind.
An dem in Fig. 10b der Grundplatte 500 zugewandten Ende des
Drehknopfs 538 ist ein Anlagebund ausgebildet, mit dem
dieser auf dem Führungsstück 528 bzw. den Schultern des
Bolzenabschnitts 542 gleitet. Im Bereich des Anlagebunds
sind an der sich daran anschließenden Stirnfläche des
Drehknopfs fünf entlang des Umfangs verteilte kreisförmige
Vertiefungen 550 (s. Fig. 14) ausgebildet, in die ein Stift
552 eingreifen kann, der aus der gegenüberliegenden Stirn
fläche des Führungsstücks 528 hervorragt. Der Rasteingriff
des Stifts 552 läßt sich aufheben, indem der Drehknopf 538
gegen die Federvorspannung mit seinem Bund vom Führungs
stück 528 bzw. den Schultern des Bolzenabschnitts 542 abge
hoben wird. Während dieser Abhebebewegung ist der Drehknopf
noch mit seiner Ausnehmung entlang dem mit dem plan
parallelen Flächen 543 versehenen Endabschnitt des Bolzen
abschnitts 542 geführt. Durch anschließendes Verdrehen des
Drehknopfs 538 läßt sich dann eine andere Rotationsposition
des Drehanschlags 536 wählen, so daß wahlweise eine der
Seitenflächen der Fünfeckplatte 544 in Anlage an den ersten
Steg 518 und den genannten Teil der Erweiterung 514 ge
bracht werden kann.
Aufgrund der exzentrischen Lage der Seitenflächen 554a bis
554e zur Drehachse des Drehanschlags 536 ergeben sich
unterschiedliche Normalabstände A, B, C, D und E (Fig. 13a)
zwischen der Drehachse und den jeweiligen Seitenflächen
554a bis 554e, so daß sich je nach gewählter Drehposition
des Drehknopfs 538 ein unterschiedlicher Abstand des Füh
rungsstücks 528 zum ersten Steg 518 und somit eine
unterschiedliche Grundposition der Transportklinke 530
ergibt.
Mit der Verstellung des Drehknopfs 538 wird auch der Mit
nehmer 546 gedreht, so daß jeweils eine andere Seitenfläche
des Mitnehmers 546 in der Darstellung nach Fig. 10b in die
Zeichenebene gebracht wird, die ebenfalls jeweils unter
schiedliche Abstände zur Drehachse des Drehanschlags 536
aufweisen. Am Mitnehmer 546 greift ein Hubzylinder an (nicht gezeigt),
der im Gehäuse der Anschlagmaschine 1 festgelegt ist.
Durch entsprechende Verdrehung des Drehknopfs 538 läßt sich somit
der Anschlag des Führungsstücks 528 an der ersten Steg 518
verändern. Durch die damit verbundene Verschiebung des
Führungsstücks 528 in der Führungsausnehmung 512 kann somit
die Eingriffsposition der Transportklinke 530 oder genauer
gesagt, die Eingriffsposition des Transportvorsprungs 532
in Abhängigkeit vom gewählten Aderendhülsen-Durchmesser
verändert werden.
Desweiteren wird in den unterschiedlichen Drehpositionen
des Drehknopfs 538 jeweils eine andere Seitenfläche des
quaderförmigen Mitnehmers 546 als Anlagefläche für den
vorbeschriebenen Betätigungskolben des Hubzylinders ver
wendet, wobei durch die Verschiebung des Führungsstücks 528
nochmals eine Verschiebung des Angriffspunktes erfolgt.
Durch diese Wahl des Angriffspunktes des Betätigungskolbens
kann somit auch der Hub der Transportklinke 530 an den
Durchmesser der verarbeitenden Aderendhülsen 2 angepaßt
werden.
Somit ist durch die erfindungsgemäße Konstruktion der
Transporteinheit 28 einerseits gewährleistet, daß die
unterste Aderendhülse immer an der gleichen Relativposition
zur Halteeinheit 14 zugeführt wird.
Auf die in Fig. 10a sichtbare Großfläche der Grundplatte
500 wird eine Abdeckung (nicht gezeigt) aufgeschraubt′ über
die das Führungsstück 528, das Gurtband 10 und die entspre
chenden Führungen abgedeckt sind.
Für den Fall, daß die Haltekraft der Halteeinheit 14 nicht
ausreicht, um die unterste Aderendhülse 2 in der in Fig.
10a gezeigten Position vom Gurtband 10 abzutrennen, kann
eine gesonderte Trenneinrichtung 556 vorgesehen werden.
Zum besseren Verständnis der Einrichtung soll im folgenden
die Funktion der Anschlagmaschine erläutert werden.
Vor Inbetriebnahme der Anschlagmaschine 1 wird die Front
platte 7 abgenommen, das richtige Gurtband 10 in die Trans
porteinheit 28 eingeführt, über den Drehknopf 538 der
geeignete Vorschub der Transporteinheit 28 eingestellt und
mittels des Griffstücks 326 die für den Kabeldurchmesser
geeignete Aufnahmeöffnung 318 mit Bezug zum Einführtrichter
6 ausgerichtet. Bei betriebsbereiter Anschlagmaschine 1
wird eine Aderendhülse 2 über die Transporteinheit 28 zur
Halteeinheit 14 hin transportiert und ist von dieser zwi
schen den Halteabschnitten 400 aufgenommen. Der Werkzeug
schlitten 22 befindet sich in seiner vordersten Position
und die Schwenkplatte 52 ist in die sog. Grundposition
verschwenkt, in der der Abisolierkopf 12 mit Bezug zum
Einführtrichter 6 und der Aufnahmeöffnung 318 ausgerichtet
ist. In der vordersten Stellung des Werkzeugschlittens 22
ist auch die Kabelzuführeinrichtung 30 durch Anlage des
Mitnehmers 546 an der Werkzeugplatte 36 an die erste
Anschlagscheibe 304 oder durch Anlage des Abisolierkopfs 12
an der Kabelzuführeinrichtung 30 über die Führungsbolzen
302 in ihre vorderste Position verschoben.
Führt der Benutzer nun ein Kabelende 3 durch den Einführ
trichter 6 und die sich koaxial dazu ausgerichtete Auf
nahmeöffnung 318 in die Anschlagmaschine 1 ein, so wird
über die Auslösevorrichtung 64 ein Kontakt geschlossen, so
daß die an der Frontplatte 7 befestigte Haltezange 29 ge
schlossen wird und das Kabelende 2 einerseits durch die
Haltezange 29 gehalten und andererseits durch die Aufnahme
öffnung 318, die koaxial im Abstand zur Haltezange 29
angeordnet ist, zentriert.
Desweiteren fährt der Crimpkolben 110 aus, so daß der
Kniehebel 98 das Abisolierkopfs 12 in die Strecklage
gebracht wird und die Zangenschenkel 94a, 94b geschlossen
werden. Dabei wird die Isolation des Kabelendes 3 durch die
Messerpaare 106 durchtrennt.
Im nächsten Schritt wird die Werkzeugplatte 36 über den ihr
zugeordneten Zylinder in die in Fig. 2 gezeigte hintere
Position gefahren, wodurch die durchgetrennte Isolation vom
Kabelende 3 abgezogen wird. Durch die Rückbewegung der
Werkzeugplatte 36 wird die Kabelzuführeinrichtung 30 nach
Überwindung des Tothubs, d. h. wenn der Mitnehmer 546 der
Werkzeugplatte 36 an der zweiten Anschlagscheibe 305 an
liegt, um eine vorbestimmte Strecke weg von der Frontplatte
7 bewegt, die, wie bereits dargelegt, nicht der gesamten
Bewegungsstrecke der Werkzeugplatte 36 entspricht.
In dieser Position umgibt die Aufnahmeöffnung 318 den ab
isolierten Teil des Kabelendes. Durch diese Maßnahme ist
gewährleistet, daß das Kabelende nicht übermäßig aus seiner
idealen Axialposition ausgelenkt werden kann.
Anschließend wird die Schwenkplatte 52 in die Crimpposition
verschwenkt, wobei durch die Schwenkbewegung des Abisolier
kopfs 12 der keilförmige Abschnitt des Hebelschenkels 99b
in Anlage an die Anschlaglasche 103 gerät, so daß der
Kniehebel 98 in seine Knickstellung gebracht und der Abiso
lierkopf 12 geöffnet wird. Der Isolationsrest kann dann
nach unten durch einen Abfallkanal 86 abgeführt werden.
Hinsichtlich der Wirkungsweise der Auslösevorrichtung 64
sei ebenfalls auf das o.g. deutsche Patent verwiesen.
Im nächsten Schritt wird die Werkzeugplatte 36 über den
Zylinder wieder nach vorne, zur Frontplatte 7 hin verfah
ren. Da in der Crimpposition der Schwenkplatte 52 der
Crimpkopf 18 mit der Halteeinheit 14, in der sich bereits
eine Aderendhülse 2 befindet, koaxial zum eingeführten
Kabelende 3 ausgerichtet ist, wird während der Vorschub
bewegung der Werkzeugplatte 36 die Aderendhülse 2 auf das
abisolierte Kabelende 3 aufgeschoben. Während der Vorwärts
bewegung des Werkzeugschlittens 22 gerät auch wieder die
erste Anschlagscheibe 304 auf den Führungsbolzen 302 der
Kabelzuführeinrichtung 30 in Anlage an den Mitnehmer 546
der Werkzeugplatte 36, so daß die Kabelzuführeinrichtung 30
in ihre vordere Position zur Frontplatte 7 verschoben wird.
Wie bereits erwähnt, kann diese Vorwärtsbewegung aber auch
direkt durch Auflaufen des Abisolierkopfs 12 auf die Kabel
zuführeinrichtung 30 erfolgen.
Während der Vorschubbewegung wird einerseits die Ader
endhülse 2 auf das Kabelende 3 aufgeschoben und ande
rerseits wird das Kabelende 3 über die Kabelzuführein
richtung 30 vorzentriert, so daß ein zuverlässiges Ein
führen der Litze in die Aderendhülse 2 gewährleistet ist.
Der in der Zwischenzeit wieder zur Ausgangsposition zurück
gefahrene Crimpkolben 110 fährt nochmals aus und schließt
das Crimpwerkzeug 16, so daß die Aderendhülse 2 mit dem
Kabelende 3 vercrimpt wird. Gleichzeitig gerät ein weiterer
Kolbenabschnitt des Crimpzylinders 24 in Anlage an den
Betätigungsabschnitt 436 des Schließkeils 426, so daß
dieser nach oben bewegt und die Haltehebel 402 der
Halteeinheit 14 geöffnet werden. Gleichzeitig wird die
Haltezange 29 an der Frontplatte 7 geöffnet, so daß das
Kabelende 3 mit der aufgecrimpten Aderendhülse 2 entnommen
werden kann. Beim Entnehmen der Crimpverbindung gerät die
Aderendhülse 2 in Anlage an die von der Frontplatte 7
abgewandte Großfläche der Haltebacken 316, so daß diese
gegen die Wirkung der Druckfeder 322 nach vorne, d. h. hin
zur Frontplatte 7, verschwenkt werden, so daß die Crimp
verbindung durch den Einführtrichter 6 entnommen werden
kann. Nach Entnahme der Crimpverbindung schwenken die
Haltebacken 316 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
Anschließend wird die Werkzeugplatte 36 wieder nach hinten
gefahren und die Schwenkplatte 52 in ihre Grundposition
zurückgeschwenkt. Danach erfolgt wiederum der Vorschub der
Werkzeugplatte 36 nach vorne, wodurch sich die Hülsenhalte
einheit 14 wieder in ihre Ausgangsposition unterhalb der
Transporteinheit 28 befindet, so daß die nächste Aderend
hülse 2 der Halteeinheit 14 zugeführt werden kann, nachdem
über den Stößel 126 der Schließkeil 426 der Halteeinheit 14
nach oben bewegt und dadurch die Halteabschnitte 400
auseinanderbewegt wurden. Durch die dreieckförmige Ausbil
dung des Transportvorsprungs 532 der Transportklinke 530
ist gewährleistet, daß diese bei der durch die Wirkung der
Druckfeder 526 bedingte Rückbewegung des Führungsstücks 528
am Außenumfang der Aderendhülsen 2 abgleitet, während sie
bei der Transportbewegung (bedingt durch Anlage des Betäti
gungskolbens am Mitnehmer 546) in ihrer Eingriffsposition
zwischen zwei benachbarten Aderendhülsen bleibt.
Nach dem Zurückfahren des Stößels 126 wird der Schließkeil
426 aufgrund der Federvorspannung der Druckfeder 434 wieder
in seine untere Stellung zurückbewegt, in der die Halte
hebel 402 und damit die Halteabschnitte 400 geschlossen
sind, so daß die unterste Aderendhülse 2 in der Halte
einheit 14 aufgenommen ist. Die Anschlagmaschine 1 ist
wieder betriebsbereit für den nächsten Arbeitszyklus.
Claims (21)
1. Anschlagmaschine zum Vercrimpen eines elektrischen Bau
teils, insbesondere einer Aderendhülse, mit einem Ka
belende, das über eine Kabelzuführeinrichtung einem
Abisolierkopf zuführbar ist, wobei das Bauteil über ei
ne Transporteinheit (28) zuführbar, mittels einer Hal
teeinheit auf das isolierte Kabelende aufbringbar und
mittels eines Crimpwerkzeugs mit dem Kabelende verpreß
bar ist und die Halteeinheit, das Crimpwerkzeug und der
Isolierkopf verschwenkbar auf einem Werkzeugschlitten
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelzu
führeinrichtung (30) und/oder die Transporteinheit (28)
jeweils eine Einstelleinrichtung zur Anpassung an den
Durchmesser des zu verarbeitenden Kabelendes (3) bzw.
Bauteils (2) hat.
2. Anschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstelleinrichtung der Kabelzuführein
richtung (30) eine Vielzahl von Aufnahmeöffnungen (318) für
das Kabelende (3) hat, die wahlweise mit Bezug zum Halte
abschnitt (400) der Halteeinheit (14) ausrichtbar sind.
3. Anschlagmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kabelzuführeinrichtung (30) Haltebacken
(316) hat, die in einer Schließstellung Aufnahmeöffnungen
(318) bilden und die zur Entnahme der Crimpverbindung in
eine Entnahmestellung auseinanderbewegbar sind.
4. Anschlagmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltebacken (316) verschwenkbar und/oder
translatorisch bewegbar in der Kabelzuführeinrichtung (30)
gelagert sind.
5. Anschlagmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltebacken (316) durch Federvorspannung
in die Schließstellung vorgespannt sind.
6. Anschlagmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebacken (316) parallel zu ihrer
Trennebene verschiebbar in der Kabelzuführeinrichtung (30)
geführt sind.
7. Anschlagmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabelzuführeinrichtung (30) pa
rallel zur Vorschubbewegung des Werkzeugschlittens (22) be
wegbar ist, wobei die Vorschubbewegung des Werkzeug
schlittens (22) erst nach einem vorbestimmten Tothub auf
die Kabelzuführeinrichtung (30) übertragbar ist.
8. Anschlagmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kabelzuführeinrichtung (30) mit Führungen
an der Anschlagmaschine (1) gelagert ist und durch
Mitnehmer (546) am Werkzeugschlitten (22) bewegbar ist, der
bei vorbestimmten Vorschubstrecken des Vor- bzw. Rückhubs
in Anlage an Mitnahmeabschnitte (304, 305) der Kabelzuführ
einrichtung (30) bringbar sind.
9. Anschlagmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die
Transporteinheit (28) eine Transportklinke (530) hat,
die zum Gurttransport um eine Vorschubstrecke bewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit
(28) eine Einstelleinrichtung hat, mit der die Vor
schubstrecke und/oder die Relativposition der Trans
portklinke (530) zum Gurtband (10) einstellbar ist.
10. Anschlagmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transportklinke (530) auf einem
Führungsstück (528) gelagert ist, das seinerseits in der
Transporteinheit (28) verschiebbar geführt ist.
11. Anschlagmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Führungsstück (528) ein einstellbarer
Anschlag (544) zur Begrenzung der Verschiebebewegung in der
Transporteinheit (28) zugeordnet ist.
12. Anschlagmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag durch die Umfangsfläche eines
Anschlagstücks (544) gebildet ist, das exzentrisch zur
Drehachse eines mit dem Anschlagstück (544) in Wirkver
bindung stehenden Drehanschlags (536) ausgebildet ist, der
vorzugsweise im Führungsstück (528) gelagert ist.
13. Anschlagmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlagstück als Fünfeckplatte (544)
geformt ist, deren Umfangsflächen jeweils eine Anschlag
fläche bilden.
14. Anschlagmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (528) einen
Mitnehmer (546) hat, an dem ein Kolben eines Betätigungs
zylinders angreift.
15. Anschlagmaschine nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand einer Anlagefläche des
Mitnehmers (546) zum Kolben in seine Ruhestellung ein
stellbar ist.
16. Anschlagmaschine nach Anspruch 12 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (546) koaxial zum An
schlagstück (544) angeordnet ist und mit dem Drehanschlag
(536) in Wirkverbindung steht.
17. Anschlagmaschine nach Anspruch 13 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (546) die Form eines
regulären fünfseitigen Prismas hat, dessen Großflächen
parallel zu den entsprechenden Umfangskanten der Fünfeck
platte (544) ausgebildet sind.
18. Anschlagmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanschlag (536) über
eine Rasteinrichtung (550, 552) mit Bezug zum Führungsstück
(528) festlegbar ist.
19. Anschlagmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellein
richtungen derart ausgelegt sind, daß Kabeldurchmesser von
0,5 bis 2,5 mm verarbeitbar sind.
20. Anschlagmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderendhülse (2)
des Gurtbands (10) in der Transporteinheit (28) in einer
Führung geführt sind, die mit einem federvorgespannten
Führungsblech (504) tangential an den Aderendhülsen (2)
anliegt.
21. Anschlagmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärtshub der Kabelzu
führeinrichtung (30) durch Auflaufen des Abisolierkopfs
(12) auf die Kabelzuführeinrichtung (30) erfolgt.
Priority Applications (1)
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DE19944440835 DE4440835C1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Anschlagmaschine |
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ID=6533412
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