DE444080C

DE444080C - Fraeswerkzeug fuer die Bodenbearbeitung

Info

Publication number: DE444080C
Application number: DED51616D
Authority: DE
Original assignee: DUERKPPWERKE AKT GES
Current assignee: DUERKPPWERKE AKT GES
Publication date: 1927-12-01

Description

Die Erfindung betrifft ein Fräswerkzeug für die Bodenbearbeitung, welches in an sich bekannter Weise aus tangential an einer Trommel befestigten und radial federnden Krallen besteht, die außer ihrer Befestigung am hinteren Ende auch noch ungefähr in der Mitte mit je einer besonderen Haltevorrichtung versehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß die aus einem einzigen Stück

ίο bestehende Kralle von der Spitze nach der Wurzel zu aus einer schmalen, spitzwinkligen in eine breite, flache' Querschnittsform übergehen, d. h. die Krallen verbreiten sich allmählich zu dem Zweck, die von den Kr allenspitzen mit aufgenommenen Fasern, Hahne u. dgl. ■ durch Entlangschieben derselben an den Krallen bis nahe zu deren Wurzeln aus dem zunächst geknickten Zustand in eine gestreckte Form überzuführen und damit das Abgleiten der Fasern und Halme u. dgl. von den Krallen zu unterstützen. Die zu den Krallen gehörigen Haltevorrichtungen sind in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens als Winkelbleche ausgeführt, welche derart mit einer Ausnehmung zum Durchstecken bzw. zum Umfassen der Krallen, ungefähr in deren Mitte, versehen sind, daß im Zusammenhang mit den an sich bekannten hinteren, radial zur Trommel federnden Befestigungen der Krallenwurzeln eine nach allen Seiten nachgiebige ' Führung der Krallen erzielt wird.

Die Zeichnung läJßt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel erkennen, und zwar zeigt:

Abb. ι eine schaubildliche Darstellung einer Kralle,

Abb. 2 einen Querschnitt durch dieselbe gemäß Schnittlinie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Kralle gemäß Schnittlinie C-D nach. Abb. 1,

Abb. 4 die Befestigungsart der Kralle an der Frästrommel in einer Seitenansicht teilweise im Schnitt und

Abb. S eine ganze Frästrommel mit den daran befestigten Krallen in Seitenansicht.

Jede Kralle 1 geht von der Spitze aus in eine schmale, spitzwinklige (Abb. 2) und dann nach der Wurzel zu in eine breite, flache Querschnittsform (Abb. 3) über. Die mit ihren Wurzeln tangential an der Trommel 2 befestigten Krallen sind nun zunächst durch die Ausnehmungen der als Haltevorrichtungen dienenden Winkelbleche 3 gesteckt. Diese Winkelbleche sind ebenfalls an der Trommel befestigt und greifen in die Krallen ungefähr in deren Mitte ein. Um die radiale Federung der Krallen gegenüber der Trommel zu erreichen, sind die Krallen mit ihren Wurzeln auf Bolzen 4 aufgesteckt, welche radial an der Trommel sitzen, und auf welche Schraubenfedern 5 aufgesteckt sind, die die Krallenwurzeln gegen die Trommel drücken.

Claims

Patentansprüche:

i. Fräswerkzeug für Bodenbearbeitung, bestehend aus radial federnden und tangential an einer Trommel befestigten Krallen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Krallen (1) von der Spitze nach der als Stiel dienenden Wurzel zu aus einer schmalen, spitzwinkligen in eine breite," flache Querschnittsform übergehen, d.h. sich allmählich verbreitern, zu dem Zweck, die von den Krallenspitzen mit aufgenommenen Fasern, Hahne u.dgl. durch Entlangschieben derselben an den Krallen bis nahe an deren Wurzeln aus dem zunächst geknickten Zustand in eine gestreckte Form überzuführen und damit das Abgleiten derselben von den Krallen zu unterstützen.
2. Kralle nach Anspruch 1 mit ungefähr in ihrer Mitte angreifenden, besonderen Haltevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die letzteren die Form von Winkelblechen (3) haben, welche derart mit Ausnehmungen zum Durchstecken bzw. zum Umfassen der Krallen versehen sind, daß dadurch im Zusammenhang mit der hinteren, radial zur Trommel federnden Befestigung der Krallenwurzeln eine nach allen Seiten nachgiebige Führung der Krallen erzielt wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.