DE4440566C1 - Handbetätigbare Rührmaschine - Google Patents
Handbetätigbare RührmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine handbetätigbare Rührmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für das professionelle Rühren und Mischen von Materialien,
insbesondere auf Baustellen, sind handbetätigbare Rührma
schinen bekannt, die elektrisch angetrieben sind. Gemischt
und gerührt werden insbesondere Fertigputz und Fertigmörtel,
Spachtelmassen, Farben, Kleber, Tapetenkleister, etc.
Eine bekannte handbetätigbare Rührmaschine
(DE 92 13 255 U1) besteht aus einem Maschinengehäuse mit
einem darin untergebrachten Elektromotor als Antriebsmotor
und einer zugeordneten Steuereinheit für eine Drehzahlsteue
rung, der Abtriebswelle des Antriebsmotors ist ein Zwischenge
triebe nachgeschaltet, von dem ausgehend wenigstens eine kur
ze Antriebswelle aus dem Maschinengehäuse herausragt. Am frei
en Ende dieser Antriebswelle ist ein Anschluß in der Art
eines Spannfutters oder einer Schraubverbindung vorgesehen,
über die ein Schaft eines Rührstabs mit dieser Antriebswelle
verbindbar ist. Je nach dem zu mischenden Rührgut werden un
terschiedliche Rührstäbe mit unterschiedlichen Rührkörben ver
wendet.
Am Maschinengehäuse sind weiter zwei Handgriffe für jeweils
die rechte und linke Hand einer Bedienperson angebracht. An
einem Handgriff, der als Griffstutzen direkt vom Maschinenge
häuse absteht ist eine Schalteinrichtung angebracht, die im
Stromkreis der Steuereinheit liegt. Diese Schalteinrichtung
besteht insbesondere aus einem Leistungssteller, dessen feder
belastetes Betätigungselement entlang eines Stellwegs ein
stellbar ist, wobei bestimmten Stellwegen bestimmte Motordreh
zahlen zugeordnet sind. Zudem ist diesem Leistungssteller
eine mechanische Arretierung zugeordnet, die über einen Druck
knopf in unmittelbarer Nähe des Stellelements betätigbar ist.
Allgemein ist es bekannt, in das Bohrfutter einer handelsübli
chen Bohrmaschine einen Rührstab einzuspannen, wodurch die
Bohrmaschine zu einer Rührmaschine umfunktioniert ist. Bei
Bohrmaschinen ist regelmäßig ein Handgriff als vom Maschinen
gehäuse abstehender Griffteil ausgebildet, der mit dem Maschi
nengehäuse unlösbar fest verbunden ist und in einer Ebene et
wa senkrecht zur Achsrichtung der Antriebswelle liegt. An die
sem Griffstutzen ist das Stellelement für den Leistungsstel
ler angebracht. Am Maschinengehäuse ist meist eine Schraubboh
rung vorgesehen, in die ein weiterer Handgriff als abstehen
der Griffstutzen bei Bedarf einschraubbar ist. Dieser Griff
stutzen liegt dabei meist senkrecht zur Achsrichtung der An
triebswelle und senkrecht zum ersten Griffstutzen. Eine Anpas
sung an die spezielle Funktion einer Mischmaschine besteht we
der hinsichtlich der Griffanordnung noch der Anordnung oder
Funktion des Stellelements für die Schalteinrichtungen.
Speziell an die Funktion des Mischens angepaßte Rührmaschinen
wie z. B. entsprechend DE 92 13 255 U1 weisen alle eine An
triebseinheit aus einer handelsüblichen Bohrmaschine oder
einem Winkelschleifer auf, dem lediglich ein (anderes) Zwi
schengetriebe mit einem oder zwei Antriebswellen für ein oder
zwei Rührstäbe nachgeschaltet sind. Die Griffanordnung und An
ordnung der Schalter und Drehzahlsteller sind somit entspre
chend dem verwendeten Bohrmaschinen- oder Winkelschleiferge
häuse ausgeführt. Auch bei einem Winkelschleifer ist regelmä
ßig ein Drehzahlsteller oder alternativ ein Ein/Aus-Schalter
an einem Griffstutzen angeordnet, der unmittelbar mit dem Ma
schinengehäuse Verbindung hat.
Insbesondere ist bei diesen Rührmaschinen in den Schaltein
richtungen aufgrund der baulichen Gegebenheiten, die auf eine
Bohrmaschine oder einen Winkelschleifer abgestellt sind, nur
unzureichend die Rührfunktion berücksichtigt, die insbesonde
re einen ständigen Betrieb mit relativ langen Rührstäben um
faßt, wobei die Rührmaschine regelmäßig mit angeschlossenen
Rührstäben in Arbeitspausen abgelegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße handbetätig
bare Rührmaschine hinsichtlich ihrer Handhabung und ihrer Si
cherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist zusätzlich zum Leistungssteller am er
sten Handgriff, der mit der einen Hand betätigbar ist, ein
Taster als Ein/Aus-Schalter in einem Abstand dazu am zweiten
Handgriff angeordnet, wobei der Taster mit der anderen Hand
betätigbar ist. Der Leistungssteller und der Taster sind in
einer UND-Funktion elektrisch in Reihe geschaltet.
Dadurch wird eine verbesserte Handhabung bei höherer Sicher
heit für eine Bedienperson und deren Umgebung erreicht. Eine
während einer Arbeitspause in der Regel am Boden liegende
oder auf den Rührstäben abgestellte Rührmaschine wird für
einen Gebrauch von einer Bedienperson normalerweise an einem
Griff, bevorzugt am Griff mit dem Leistungssteller erfaßt. Da
durch besteht die Gefahr, daß versehentlich oder aufgrund
einer hohen Arbeitstempos der Leistungssteller bereits betä
tigt wird und die Rührmaschine anläuft. Anders als bei einem
Bohrerschaft oder einer Trennscheibe eines Winkelschleifers
sind hier ausladende und strukturierte Rührkörbe vorhanden,
die sich bei einem unbedachten Anlaufen an Kleidungsstücken,
etc. verhaken können. Ein besonderes Risiko stellt dabei ein
Zwangsmischer dar, mit zwei gegenläufigen Rührkörben. Zudem
sind die Rührkörbe meist mit noch nicht angetrocknetem Rühr
gut verschmutzt, so daß bei einem unbeabsichtigten Anlaufen
noch außerhalb eines Rührgutbehälters Rührgutreste verspritzt
werden. Dies ist durch die Verwendung eines zusätzlichen Ta
sters am zweiten Handgriff praktisch ausgeschlossen, da be
wußt sowohl dieser Taster als auch der Leistungssteller vor
der Inbetriebnahme betätigt werden müssen. Durch diese zwangs
läufige Zweihandeinschaltung wird auch sichergestellt, daß
keine drehenden Teile angefaßt werden und daß Reaktionskräfte
in der vorgesehenen Weise mit beiden Händen an beiden Hand
griffen von einer Bedienperson abgestützt werden, so daß Ver
letzungsrisiken verringert werden. Wenn eine Hand von einem
Handgriff entfernt wird, werden entweder durch den in die
Nullstellung zurückgehenden, federbelasteten Leistungssteller
oder entsprechend durch den federbelasteten Taster der Strom
kreis und damit jede Drehbewegung sofort unterbrochen.
Die Einschaltsicherheit für eine Bedienperson und ihre Umge
bung wird gemäß Anspruch 2 dadurch noch weiter verbessert,
daß der Leistungssteller mit einer zugeordneten, ebenfalls
mit der ersten Hand am ersten Handgriff betätigbaren Ein
schaltsperre versehen ist. Diese ist bevorzugt mechanisch als
Sperrschalter in der Form eines Druckknopfs ausgeführt.
Die Steuereinheit für die Drehzahlsteuerung enthält nach An
spruch 3 in an sich bekannter Weise einen TRIAC und der Lei
stungssteller ist ein Widerstandssteller mit einem Stellschal
ter am Anfang des Stellwegs zur Spannungssteuerung des TRIAC.
Der Taster ist zweipolig mit einem Schließer vor dem Lei
stungssteller in der Stromzuführung und mit einem Schließer
in der Stromrückführung für eine sichere Schaltung ausgebil
det.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch
4 wird eine für die Handhabung und Sicherheit vorteilhafte An
ordnung sowohl der Handgriffe als auch der Betätigungselemen
te des Leistungsstellers und des Tasters angegeben. Die Anord
nungen sind in der Gebrauchshaltung ergonomisch günstig und
tragen damit auch zu einer verbesserten Sicherheit bei.
Mit Anspruch 5 wird eine konkrete, fertigungstechnisch günsti
ge und optisch ansprechende Ausführungsform unter Berücksich
tung der vorstehenden Merkmale beansprucht.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung anzuwenden bei lei
stungsstarken Rührmaschinen mit hohen Motorleistungen, insbe
sondere gemäß Anspruch 6 bei Zwangsmischern mit zwei gegenläu
fig drehenden Rührstäben.
Bei leistungsstarken Rührmaschinen stellt im Hinblick auf
eine geeignete Handhabung und hohe Sicherheit sowohl die
Schalteinrichtung mit der Anordnung der Handgriffe als auch
der Anschluß der Rührstäbe ein Problem dar. Nicht koaxial zur
Getriebewelle angeschlossene oder sich während des Mischvor
gangs lösende Rührstäbe führen nicht nur zu einem unbefriedi
genden Mischergebnis, sondern stellen auch ein Verletzungsri
siko dar, da diese Anschlüssen in unmittelbarer Nähe der Hand
griffe und Betätigungen liegen und die über diese Anschlüsse
auftretenden Kräfte durch die Handgriffe abgestützt werden
müssen.
Gemäß Anspruch 7 ist zum Anschluß eines Rührstabs ein ange
triebenes, senkrecht stehendes Stück einer Hohlwelle als Ge
triebeabtriebswelle vorgesehen, in das von unten her das Rühr
stabende weit einsteckbar und formschlüssig gehalten ist.
Durch den langen formschlüssigen Halt ist eine koaxiale Aus
richtung sichergestellt und ein Wackeln unterbunden. Zudem
ist eine Verdrehsicherung vorgesehen, die ein Mitdrehen des
Rührstabs mit der Hohlwelle sicherstellt. Die Hohlwelle ist
auch von oben her über eine Aussparung am Maschinengehäuse zu
gänglich. Im eingesteckten Zustand des Rührstabes ist dieser
von oben her an der Hohlwelle durch eine Halterung gegen eine
Zugkraft nach unten sicherbar. Mit diesen Merkmalen ergibt
sich ein stabiler Anschluß eines Rührstabs bei einfacher Wech
selmöglichkeit.
Mit Anspruch 8 wird eine günstige Ausführung einer Verdrehsi
cherung bei guter Krafteinleitung angegeben. Eine einfache,
kostengünstige Halterung ist mit Anspruch 9 beansprucht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 ist es möglich, ein rela
tiv langes, gut gelagertes Hohlwellenstück zu verwenden für
eine lange, formschlüssige Aufnahme eines Rührstabendes.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch
11 sind bei einem Zwangsmischer zwei Rührstabaufnahmen bzw.
zwei Hohlwellen vorgesehen, die von oben her neben einem zen
tralen Motorgehäuse zugänglich sind.
Vorteilhaft werden zudem jeweils zwei Schutzbügel gemäß An
spruch 12 vorgesehen, die sowohl dem Schutz der Maschine die
nen als auch Stützen für eine Ablage bilden. Anspruch 13 hat
eine konkrete zweckmäßige Ausbildung solcher Schutzbügel zum
Inhalt.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rührmaschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Antriebsteil,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht von unten her auf
das Antriebsteil,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Rührstabanschlus
ses, und
Fig. 5 einen Schaltplan für die Ansteuerung des Antriebsmo
tors.
In Fig. 1 ist eine handbetätigbare Rührmaschine 1 darge
stellt, mit einem Maschinengehäuse 2, mit einem daran angeord
neten Handgriff 3 für eine linke Hand und einem Handgriff 4;
für eine rechte Hand einer Bedienperson. An zwei Gehäusever
längerungen 5, 6 nach unten sind Rührstäbe 7, 8 angeschlos
sen, die jeweils aus einem Schaft 9, 10 und einem Rührkorb
11, 12 bestehen.
Am Maschinengehäuse 2 sind zwei gegenüberliegende Schutzbügel
17, 18 angebracht, die gleich sind und jeweils einstückig aus
Draht gebogen sind, dergestalt, daß ein über die Querlänge
durchgehendes Drahtstück 13 zu beiden Seiten jeweils in einem
Bogen 14 mit parallelen Drahtstücken 15 zum Mittenbereich hin
in einer Vertikalebene zurückgeführt ist. Der Draht ist dabei
weiter mit freien Enden in Richtung auf das Maschinengehäuse
abgebogen, wobei diese freien Enden Verbindungsstreben bil
den, die in Bohrungen am Maschinengehäuse 2 eingesteckt und
fixiert sind. Die Schutzbügel 17, 18 ragen mit ihren jeweili
gen Bögen 14 in Querrichtung über den Bereich der Handgriffe
3, 4 hinaus, wobei die Verbindungslinie der Bögen 14 der ge
genüberliegenden Schutzbügel 17, 18 eine Aufstandslinie bei
abgelegter Rührmaschine 1 bildet.
Anhand der Fig. 2, 3 und 4 wird die Ausbildung der Antriebs
einheit, insbesondere die Lage der Handgriffe und der An
schluß der Rührstabenden genauer erläutert:
Das Maschinengehäuse 2 umfaßt ein in einer Horizontalebene
liegendes Plattenteil 19 mit einer H-förmigen Ausbildung, wo
bei in einem mittleren Bereich darüberliegend in einer rohr
förmigen, senkrecht stehenden Aufnahme 20 der (nicht näher
dargestellte) Antriebsmotor 21 als Elektromotor angeordnet
ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die freien, gegenüberlie
genden Enden der H-Form durch den rechten Handgriff 3 und den
linken Handgriff 4 verbunden sind, wobei die Handgriffe 3, 4
mit einem kleinen Winkel zusammenlaufend ausgerichtet sind.
Der Abtriebswelle 22 des Antriebsmotors 21 ist ein Zwischenge
triebe 23 nachgeschaltet, das senkrecht stehende Hohlwellen
24, 25 gegenläufig antreibt. Diese Hohlwellen 24, 25 sind im
oberen Gehäusebereich und unten in den Gehäuseverlängerungen
5, 6 drehbar gelagert und gehalten. Die unteren Hohlwellenen
den 26, 27 ragen aus den Gehäuseverlängerungen 5, 6 vor.
Der Anschluß der Rührstäbe 7, 8 wird anhand der Fig. 2 und 4
beschrieben:
Das Rührstabende 28 wird jeweils von unten her formschlüssig in die zugeordnete Hohlwelle 24 eingesteckt. Als Verdrehsiche rung sind zwei gegenüberliegende Vorsprünge 29 am unteren, stirnseitigen Ende der Hohlwellenenden 26 vorgesehen, mit jeweils einem am Schaft 9 in entsprechender Höhe aufge schweißtem Ring 30 mit entsprechenden Ausschnitten 31.
Das Rührstabende 28 wird jeweils von unten her formschlüssig in die zugeordnete Hohlwelle 24 eingesteckt. Als Verdrehsiche rung sind zwei gegenüberliegende Vorsprünge 29 am unteren, stirnseitigen Ende der Hohlwellenenden 26 vorgesehen, mit jeweils einem am Schaft 9 in entsprechender Höhe aufge schweißtem Ring 30 mit entsprechenden Ausschnitten 31.
Eine obere Halterung ist über eine stirnseitige Schraube 32
ausgeführt, deren Schraubenbolzen 33 in ein endseitiges Längs
gewinde des Rührstabendes 28 eingeschraubt ist. Der Schrauben
kopf 34 stützt sich dabei am stirnseitigen oberen Rand der
Hohlwelle 24 ab.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Motoraufnahme 20 sowie
die wesentlichen Teile des Zwischengetriebes 23 im Bereich
zwischen den beiden Rührstäben 7, 8 bzw. den Hohlwellen 24,
25 liegen. Dadurch sind die oberen Schrauben 32 von oben her
durch Ausnehmungen im Gehäuse neben der Motoraufnahme 20 gut
zugänglich.
Fig. 5 zeigt die Motoransteuerung mit dem Elektromotor 35,
Feldwicklungen 36, 37, und einem Thermoabschalter 38.
In dem Stromzuführungszweig 39 ausgehend von einem Stecker 40
liegt ein Schließer 41 eines zweipoligen Tasters 42, dessen
anderer Schließer 43 im Stromrückführungszweig 44 liegt. Der
zweipolige Taster 42 umfaßt eine mechanische Einschaltsperre
45, die schematisch dargestellt ist.
Im Bereich des Tasters 42 liegt ein Einschaltkondensator 46.
In der Stromzuführung zur Feldwicklung 36 ist ein TRIAC 47
als Leistungsglied angeordnet, dem ein Leistungssteller 48
als Widerstandssteller 49 in Verbindung mit einem Steller
schalter 50 zugeordnet ist.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß die beiden Handgriffe 3, 4
rohrförmig ausgebildet sind, wobei im Handgriff 3 der Lei
stungssteller 48 und im Handgriff 4 der Taster 42 angeordnet
sind. Die Betätigungselemente 51, 52 sowohl des Leistungsstel
lers 48 als auch des Tasters 42 stehen nach unten am jeweili
gen Handgriff 3, 4 vor für eine Betätigung mit dem Zeigefin
ger und/oder Mittelfinger der entsprechenden Hand bei umgrif
fenem Handgriff 3 bzw. 4. Das Betätigungselement für die Ein
schaltsperre 45 ist als Druckknopf 53 ausgeführt, der für
eine Daumenbetätigung zum Maschinengehäuse hin im Bereich des
Betätigungselements 51 liegt.
Claims (13)
1. Handbetätigbare Rührmaschine
mit einem Maschinengehäuse (2),
mit einem Elektromotor als Antriebsmotor (21) im Maschi nengehäuse (2) und einer zugeordneten Steuereinheit für eine Drehzahlsteuerung,
mit einem der Abtriebswelle (22) des Antriebsmotors (21) nachgeschalteten Zwischengetriebe (23) und wenigstens einer damit verbundenen Antriebswelle, an die jeweils ein Rührstab (7, 8) anschließbar ist,
mit zwei Handgriffen (3, 4) am Maschinengehäuse (2) für jeweils die rechte und linke Hand einer Bedienperson, und
mit einer im Stromkreis der Steuereinheit liegenden und an einem Handgriff (3, 4) angeordneten Schalteinrichtung, bestehend aus einem Leistungssteller (48), der entlang eines Stellwegs einstellbar ist, wobei bestimmten Stellwe gen bestimmte Motordrehzahlen zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem am ersten Handgriff (3) liegenden Leistungssteller (48), der mit der einen Hand betätigbar ist, ein Taster (42) als EIN/AUS-Schalter am zweiten Hand griff (4) angeordnet ist, wobei der Taster (42) mit der anderen Hand betätigbar ist, und
daß der Leistungssteller (48) und der Taster (42) in einer UND-Funktion elektrisch in Reihe geschaltet sind.
mit einem Maschinengehäuse (2),
mit einem Elektromotor als Antriebsmotor (21) im Maschi nengehäuse (2) und einer zugeordneten Steuereinheit für eine Drehzahlsteuerung,
mit einem der Abtriebswelle (22) des Antriebsmotors (21) nachgeschalteten Zwischengetriebe (23) und wenigstens einer damit verbundenen Antriebswelle, an die jeweils ein Rührstab (7, 8) anschließbar ist,
mit zwei Handgriffen (3, 4) am Maschinengehäuse (2) für jeweils die rechte und linke Hand einer Bedienperson, und
mit einer im Stromkreis der Steuereinheit liegenden und an einem Handgriff (3, 4) angeordneten Schalteinrichtung, bestehend aus einem Leistungssteller (48), der entlang eines Stellwegs einstellbar ist, wobei bestimmten Stellwe gen bestimmte Motordrehzahlen zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem am ersten Handgriff (3) liegenden Leistungssteller (48), der mit der einen Hand betätigbar ist, ein Taster (42) als EIN/AUS-Schalter am zweiten Hand griff (4) angeordnet ist, wobei der Taster (42) mit der anderen Hand betätigbar ist, und
daß der Leistungssteller (48) und der Taster (42) in einer UND-Funktion elektrisch in Reihe geschaltet sind.
2. Handbetätigbare Rührmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leistungssteller (48) mit einer zu
geordneten ebenfalls mit der ersten Hand am ersten Hand
griff (3) betätigbaren Einschaltsperre versehen ist, die
bevorzugt mechanisch als Sperrschalter mit einem Druck
knopf (53) ausgeführt ist.
3. Handbetätigbare Rührmaschine nach Anspruch 1 oder An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit
einen TRIAC (47) enthält und der Leistungssteller (48)
ein Widerstandssteller (49) mit einem Stellerschalter
(50) am Anfang des Stellwegs zur Ansteuerung des TRIAC
(47) ist und der Taster (42) zweipolig mit einem Schlie
ßer (41) vor dem Leistungssteller (48) in der Stromzufüh
rung (39) und mit einem Schließer (43) in der Stromrück
führung (44) ausgebildet ist.
4. Handbetätigbare Rührmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei Handgriffe (3, 4) in Gebrauchsstellung der Rührmaschine (1) mit nach unten weisendem, wenigstens einem Rührstab (7, 8) etwa in einer Horizontalebene und zu beiden Seiten des Maschinengehäuses (2) angeordnet sind,
daß die zwei Handgriffe (3, 4) rohrförmig ausgebildet sind und jeweils im Innenraum der Leistungssteller (48) bzw. der Taster (42) angeordnet sind, wobei sowohl das Be tätigungselement (51) des Leistungsstellers (48) als auch das Betätigungselement (52) des Tasters (42) nach unten am jeweiligen Handgriff (3, 4) vorstehen für eine Betäti gung mit dem Zeige- und/oder Mittelfinger der entsprechen den Hand bei umgriffenem Handgriff, und
daß ggf. das Betätigungselement für die Einschaltsperre (45) als Druckknopf (53) ausgeführt ist, der für eine Dau menbetätigung zum Maschinengehäuse (2) hin im Bereich des Betätigungselements (51) des Leistungsstellers (48) ange ordnet ist.
daß die zwei Handgriffe (3, 4) in Gebrauchsstellung der Rührmaschine (1) mit nach unten weisendem, wenigstens einem Rührstab (7, 8) etwa in einer Horizontalebene und zu beiden Seiten des Maschinengehäuses (2) angeordnet sind,
daß die zwei Handgriffe (3, 4) rohrförmig ausgebildet sind und jeweils im Innenraum der Leistungssteller (48) bzw. der Taster (42) angeordnet sind, wobei sowohl das Be tätigungselement (51) des Leistungsstellers (48) als auch das Betätigungselement (52) des Tasters (42) nach unten am jeweiligen Handgriff (3, 4) vorstehen für eine Betäti gung mit dem Zeige- und/oder Mittelfinger der entsprechen den Hand bei umgriffenem Handgriff, und
daß ggf. das Betätigungselement für die Einschaltsperre (45) als Druckknopf (53) ausgeführt ist, der für eine Dau menbetätigung zum Maschinengehäuse (2) hin im Bereich des Betätigungselements (51) des Leistungsstellers (48) ange ordnet ist.
5. Handbetätigbare Rührmaschine nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß als Trägerteil ein plattenförmiges in der Horizontal ebene liegendes Teil (19) verwendet ist, mit einer H-för migen Ausbildung, wobei im mittleren Bereich in einer rohrförmigen, senkrecht stehenden Aufnahme (20) der An triebsmotor (21) angeordnet ist, und
daß die freien gegenüberliegenden Enden der H-Form durch die Handgriffe (3, 4) verbunden sind und diese etwa parallel, bevorzugt mit kleinem Winkel zusammenlaufend ausgerichtet sind.
daß als Trägerteil ein plattenförmiges in der Horizontal ebene liegendes Teil (19) verwendet ist, mit einer H-för migen Ausbildung, wobei im mittleren Bereich in einer rohrförmigen, senkrecht stehenden Aufnahme (20) der An triebsmotor (21) angeordnet ist, und
daß die freien gegenüberliegenden Enden der H-Form durch die Handgriffe (3, 4) verbunden sind und diese etwa parallel, bevorzugt mit kleinem Winkel zusammenlaufend ausgerichtet sind.
6. Handbetätigbare Rührmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührmaschine (1)
als Zwangsmischer mit zwei in einem Abstand nebeneinander
liegenden und gegenläufig drehenden Rührstäben (7, 8) aus
geführt ist und die Handgriffe (3, 4) quer zur Rührstab
ebene ausgerichtet sind.
7. Handbetätigbare Rührmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet,
daß zum Anschluß eines Rührstabs (7, 8) ein angetriebe nes, senkrecht stehendes Stück einer Hohlwelle (24, 25) als Getriebeabtriebswelle vorgesehen ist, in das von un ten her das Rührstabende (28) weit einsteckbar und form schlüssig gehalten ist,
daß am Rührstab (7, 8) und an der Hohlwelle (24, 25) je weils formschlüssig im eingesteckten Zustand ineinander greifende Teile (29, 30) einer Verdrehsicherung ange bracht sind, und
daß im eingesteckten Zustand das Rührstabende (28) von oben her an der Hohlwelle (24, 25) durch eine Halterung (32) gegen eine Zugkraft nach unten sicherbar ist.
daß zum Anschluß eines Rührstabs (7, 8) ein angetriebe nes, senkrecht stehendes Stück einer Hohlwelle (24, 25) als Getriebeabtriebswelle vorgesehen ist, in das von un ten her das Rührstabende (28) weit einsteckbar und form schlüssig gehalten ist,
daß am Rührstab (7, 8) und an der Hohlwelle (24, 25) je weils formschlüssig im eingesteckten Zustand ineinander greifende Teile (29, 30) einer Verdrehsicherung ange bracht sind, und
daß im eingesteckten Zustand das Rührstabende (28) von oben her an der Hohlwelle (24, 25) durch eine Halterung (32) gegen eine Zugkraft nach unten sicherbar ist.
8. Handbetätigbare Rührmaschine nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verdrehsicherung als wenigstens ein
Vorsprung (29) am unteren, stirnseitigen Ende (26) der
Hohlwelle (24, 25) in Verbindung mit einem am Rührstab
(7, 8) in entsprechender Höhe aufgeschweißtem Ring (30)
mit wenigstens einem dem Vorsprung (29) entsprechenden
Ausschnitt realisiert ist.
9. Handbetätigbare Rührmaschine nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die obere Halterung über eine stirnsei
tige Schraube (32) ausgeführt ist, deren Schraubenbolzen
(33) in ein endseitiges Längsgewinde des Rührstabendes
(28) einschraubbar ist und deren Schraubenkopf (34) sich
am stirnseitigen, oberen Rand der Hohlwelle (24, 25) ab
stützt, wobei der mitdrehende Schraubenkopf (34) bevor
zugt versenkt in einer Ausnehmung am Gehäuse (2) liegt.
10. Handbetätigbare Rührmaschine nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäuseverlänge
rung (5, 6) nach unten vorgesehen ist, die die untere
Hohlwellenlagerung trägt und aus der die Hohlwelle mit
Hohlwellenenden (26, 27) nach unten vorsteht.
11. Handbetätigbare Rührmaschine nach einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührmaschine (1)
als Zwangsmischer mit im Abstand liegenden Rührstäben (7,
8) ausgeführt ist, wobei der Antriebsmotor (21) und das
Zwischengetriebe (23) im und über dem Bereich dieses Ab
stands angeordnet sind und die oberen Halterungen (32)
für die beiden Rührstabenden (28) jeweils neben dem zen
tralen Motorgehäuse (20) liegen.
12. Handbetätigbare Rührmaschine nach einem der Ansprüche 4
bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Schutzbügel (17, 18) vorgesehen sind, die eben falls etwa in der Horizontalebene jeweils vor und hinter den Handgriffen (3, 4) und quer zu diesen in einem Ab stand zum Maschinengehäuse (2) angeordnet sind und die in Querrichtung jeweils über den Bereich der Handgriffe (3, 4) hinausragen, und
daß die Schutzbügel (17, 18) über Verbindungsstreben (16) mit dem Maschinengehäuse (2) verbunden sind.
daß zwei Schutzbügel (17, 18) vorgesehen sind, die eben falls etwa in der Horizontalebene jeweils vor und hinter den Handgriffen (3, 4) und quer zu diesen in einem Ab stand zum Maschinengehäuse (2) angeordnet sind und die in Querrichtung jeweils über den Bereich der Handgriffe (3, 4) hinausragen, und
daß die Schutzbügel (17, 18) über Verbindungsstreben (16) mit dem Maschinengehäuse (2) verbunden sind.
13. Handbetätigbare Rührmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet,
daß jeder Schutzbügel (17, 18) gleich und einstückig aus Draht gebogen ist, dergestalt
daß ein über die Querlänge durchgehendes Drahtstück (13) zu beiden Seiten in jeweils einem Bogen (14) mit paralle len Drahtstücken (15) zum Mittenbereich hin in einer Ver tikalebene zurückgeführt ist und dort unter Bildung der Verbindungsstreben (16) jeweils weiter in Richtung auf das Maschinengehäuse (2) mit freien Enden ausläuft, wobei die freien Enden jeweils in Bohrungen am Gehäuse (2) ein gesteckt und fixiert sind.
daß jeder Schutzbügel (17, 18) gleich und einstückig aus Draht gebogen ist, dergestalt
daß ein über die Querlänge durchgehendes Drahtstück (13) zu beiden Seiten in jeweils einem Bogen (14) mit paralle len Drahtstücken (15) zum Mittenbereich hin in einer Ver tikalebene zurückgeführt ist und dort unter Bildung der Verbindungsstreben (16) jeweils weiter in Richtung auf das Maschinengehäuse (2) mit freien Enden ausläuft, wobei die freien Enden jeweils in Bohrungen am Gehäuse (2) ein gesteckt und fixiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440566A DE4440566C1 (de) | 1994-11-12 | 1994-11-12 | Handbetätigbare Rührmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440566A DE4440566C1 (de) | 1994-11-12 | 1994-11-12 | Handbetätigbare Rührmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440566C1 true DE4440566C1 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=6533234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4440566A Expired - Fee Related DE4440566C1 (de) | 1994-11-12 | 1994-11-12 | Handbetätigbare Rührmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440566C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1994-11-12 DE DE4440566A patent/DE4440566C1/de not_active Expired - Fee Related
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