DE4437623A1 - Vorrichtung zur Aufnahme einer Hülse für ein oder mit einem abspulbaren Band - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme einer Hülse für ein oder mit einem abspulbaren Band

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer Hülse zum Aufwickeln eines abspulbaren Bandes, insbesondere "ink ribbons" einer Thermotrans­ fer-Druckmaschine, oder zum Aufnehmen einer mit einem Band bewickelten Hülse.
Bandförmige Materialien kommen in den verschiedensten Ausführungen und Abmessungen bei unterschiedlichsten Geräten und Maschinen zur Anwendung. Bei einem bandför­ migen Material kann es sich bspw. um einen Datenträger oder auch ein Farbband handeln. Auf jeden Fall befindet sich das Band auf einer Hülse oder dgl. von der es abgespult und in der Regel auf eine andere Hülse oder dgl. aufgewickelt wird. Im Falle eines Farbbandes kann dieses ein Einmalband oder ein mehrfach nutzbares Band sein. Dabei spielt auch noch eine Rolle, ob das Band beidseitig nutzbar ist oder nur einseitig. Sofern sich das Band nicht in einer festen Kassette befindet, die einfach in eine entsprechende Aufnahme eines Geräts, bspw. eines Audiogeräts, eingeschoben wird, muß man sicherstellen, daß das Band in den anderen Anwendungs­ fällen in denen es auf einer Hülse angeliefert wird, leicht in die Maschine eingebracht und aus dieser die entleerte Hülse ebenso problemlos entnommen werden kann. Entsprechendes gilt für die zunächst leere Hülse, auf welche das Band beim Benutzen bzw. Abwickeln aufge­ wickelt wird. Außerdem muß sichergestellt sein, daß die volle und die leere Hülse in der Maschine ohne besonde­ re Maßnahmen sofort an die vorgesehene Stelle gebracht werden können. Schließlich ist es auch notwendig, daß eine Vorrichtung, welche man mit der vollen oder leeren Hülse bestückt, besonders einfach aber doch sicher funktionierend aufgebaut und möglichst preiswert her­ zustellen ist. Hierbei geht es nicht allein um die Verbindung der Vorrichtung mit der Hülse sondern auch um die Anbringung der ganzen Einheit an einer Maschine oder dgl.
Es liegt die Aufgabe vor, eine Vorrichtung zu schaffen, welche den genannten Anforderungen gerecht wird, die also leicht herzustellen, einfach an der Hülse anzu­ bringen und zusammen mit dieser problemlos in der Maschine zu montieren ist. Wichtig sind auch die preis­ werte Fertigung, da es sich hierbei normalerweise um einen Massenartikel handelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eingangs genannte Vorrichtung eine Welle aufweist, auf welche ein linker und ein rechter Kern mit jeweils einer zentrischen Aufnahmebohrung für die Welle und einem Axialanschlag für das Hülsenende aufschiebbar sind, wobei der linke Kern auf das linke Hülsenende und der rechte Kern auf das rechte Hülsenende auf steckbar sind und an jedem Kern wenigstens ein in radialer Richtung nach außen federbelasteter Mitnehmer ange­ bracht ist, der beim Aufstecken des Hülsenendes radial nach innen ausweicht und sich federbelastet innen an die Hülse anlegt.
Auf die volle bzw. leere Hülse wird links und rechts je ein sogenannter Kern aufgesteckt, wobei es sich inso­ weit ganz allgemein gesehen, auch um eine kleine Hülse handelt, welche die Welle aufnimmt, deren wenigstens eines axial vorstehendes Ende in der Maschine gehalten und soweit erforderlich, mit einem Antrieb verbunden wird. In der Regel ist es so, daß eine mit der leeren Hülse drehfest gekuppelte Welle eine Antriebswelle ist und sie in geeigneter Weise mit dem Maschinenantrieb gekuppelt wird. Die mit dem Band bewickelte Hülse kommt in der Regel auf eine in der Maschine lediglich gehal­ tene, also nicht angetriebene Welle bzw. Achse. Auf letzterer ist die bewickelte Hülse mit ihren beiden Kernen drehbar aber axial gesichert gehalten.
Wenn man die vier, für die zwei genannten Wellen not­ wendigen Kerne identisch ausbildet, so erhält man gegenüber einer Einzelfertigung mit unterschiedlichen Ausbildungen eine vierfach so große Serie, was in aller Regel zur Verringerung der Herstellungskosten führt. Man kann nun alle vier Kerne auch dann gleich ausbil­ den, wenn nur einer davon drehfest mit der Welle gekup­ pelt werden soll. Eine vorhandene Kupplungsmöglichkeit wird dann lediglich bei einem Kern, nicht jedoch bei den restlichen drei Kernen ausgenutzt. Denkbar ist aber auch ohne weiteres, daß bei der abgetriebenen Welle beide Kerne drehfest gekuppelt werden. Auf jeden Fall ist jeweils eine drehfeste Kupplung aller Kerne mit ihrem Hülsenende notwendig und auch vorgesehen, was man auf einfache Weise dadurch erreicht, daß man die Kerne stramm auf ihr Hülsenende aufschiebt.
Eine besonders wirksame Drehmitnahme erreicht man durch die Verwendung wenigstens eines in radialer Richtung nach außen federbelasteten Mitnehmers, welcher sich bspw. bei Verwendung einer Papphülse durch die Feder­ kraft leicht in diese eingraben kann, so daß außer einem Reibschluß auch noch ein Formschluß entsteht. Die Belastungsfeder jedes Mitnehmers wird beim Aufstecken des Kern auf das Hülsenende dadurch automatisch ge­ spannt, daß die Mitnehmer des losen Kerns radial vor­ stehen und sie beim Aufstecken auf die Hülse nach innen gedrückt werden, wobei sie dann gegen den Widerstand ihrer Belastungsfeder radial nach innen ausweichen. Zweckmäßigerweise sind mehrere gleichmäßig am Umfang verteilte federbelastete Mitnehmer vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel sind es vier Stück.
Die Kerne sind genauso leicht von der Hülse abziehbar, wie sie aufgesteckt werden können. Insofern kann die leere Hülse nach dem Bewickeln mit dem Band leicht abgenommen und bei nochmaligem Durchlauf an die Stelle gebracht werden, an der sich zunächst die volle Hülse befunden hat. Die nunmehr leere Hülse wird dann an die Stelle der ursprünglich leeren Hülse gebracht. Es ist aber auch ohne weiteres denkbar, daß man die gesamte Einheit aus voller bzw. leerer Hülse und zwei Kernen nach vollständigem Durchlauf des Bandes einfach gegen­ einander austauscht, wenn ein mehrfacher Gebrauch möglich ist. Wenn eine neue bewickelte Hülse verwendet werden soll, so kann man die Einheit mit der freigewor­ denen nunmehr leeren Hülse zusammen mit ihren Kernen von der Abtriebswelle an die Antriebswelle bringen und auf die Abtriebswelle eine neue Einheit aus bewickelter Hülse mit zwei Kernen aufstecken.
Die Drehmitnahme durch die Welle erreicht man auf einfachste Weise dadurch, daß in Weiterbildung der Erfindung wenigstens einer der beiden in eine Hülse eingesteckten Kerne mit der Welle drehfest kuppelbar ist. Dies erfolgt in weiterer Ausgestaltung der Erfin­ dung bspw. gemäß Anspruch 3. Die dort beschriebene Abflachung der Welle kann in Umfangsrichtung gesehen verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß eine gute Lagerung auch dann gewährleistet ist, wenn die Abfla­ chung zu Ankupplungszwecken nicht benutzt wird, wie dies im Normalfalle bei der Welle der bewickelten Hülse der Fall ist. Andererseits ist das Ankuppeln rasch und problemlos möglich, indem man den betreffenden Kern in einer geeigneten Drehstellung einfach auf die Welle aufschiebt, wobei dann die vorstehende Rastfeder auf der Abflachung der Welle zur Anlage kommt. Die Abfla­ chung und die Rastfeder verhindern in bekannter Weise eine Relativdrehung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt jeder Mitnehmer mit einer inneren Längsfläche an einer sich an einer dazu etwa parallelen Stützfläche des Kerns abstützenden Belastungsfeder, insbesondere bügelförmigen Blattfeder, an. Bei losem Kern drückt die Belastungsfeder den Mitnehmer radial nach außen. Sobald er aber in das Hülsenende eingesteckt wird, weicht er radial nach innen aus und zwar gegen den Widerstand seiner Belastungsfeder, die dabei gespannt oder zusätz­ lich gespannt wird. Auf diese Weise erreicht man zumin­ dest einen Reibschluß im Bereich des innen an der Hülse anliegenden äußeren Mitnehmerbereichs.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung mit den daraus resultierenden Vorteilen und Wirkungs­ weisen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Die Zeichnung zeigt dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch die Vorrich­ tung,
Fig. 2 eine explosionsartige Darstellung der Vorrich­ tung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Längsmittel­ schnitt durch den rechten Kern,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch den linken Kern,
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung einen abgebroche­ nen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5, und
Fig. 7 eine Ansicht einer Seitenplatte.
Wesentliche Elemente der Vorrichtung sind gemäß Fig. 2 ein linker Kern 1, ein rechter Kern 2, zwei Seitenplat­ ten 3 und 4, wenigstens ein Mitnehmer 5 pro Kern 1 bzw. 2, sowie eine der Mitnehmeranzahl entsprechende Anzahl von Belastungsfedern 6, eine Welle 7 (Fig. 1) und wenigstens eine Rastfeder 8.
Die Kerne 1 und 2 besitzen jeweils eine Innenhülse 9 deren Aufnahmebohrung 10 so gewählt ist, daß sie auf der Welle 7 leicht verschiebbar sind. Sie besitzen bei den Ausführungsbeispielen, zumindest im wesentlichen, eine rotationssymmetrische Ausbildung mit einer Vierer­ teilung. Demzufolge nimmt jeder Kern 1 bzw. 2 vier Mitnehmer 5 und vier Belastungsfedern 6 auf. Letztere sind bevorzugterweise als bügelförmige Blattfedern ausgebildet. Jeder Mitnehmer 5 liegt mit einer inneren Längsfläche 11 am Bügelrücken der Belastungsfeder 6 an, wobei sich die Bügelenden an einer zur Längsfläche 11 parallelen Stützfläche 12 des betreffenden Kerns 1 bzw. 2 abstützen. Jeder Mitnehmer 5 ist zusammen mit seiner Belastungsfeder 6 in eine der taschenförmigen Aufnahmen oder Längsnuten 14 im Sinne des Pfeils 13 eingeschoben, wobei die Belastungsfeder 6 den Mitnehmer radial derart nach außen drückt, daß dessen Druckleiste 15 einen Schlitz 16 der betreffenden Aufnahme durchsetzt, wobei sein etwas spitz zulaufendes freies Ende über den Schlitz 16 hinausragt. Um innen eine gute Anlage an die kreisbogenförmige Innenfläche 17 der außen verengten Längsnut 14 zu gewährleisten, ist der Rücken 18 des Mitnehmers 5 mit gleichem Radius gekrümmt.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß jede taschenförmige Aufnahme 14 im Grunde genommen nichts anderes ist, als eine achsparallele Längsnut, die sich an ihrem äußeren Ende zur Bildung des Schlitzes 16 verengt, wobei die Nutwandungen zugleich Führungsflächen für den Mitnehmer 5 bilden. Außerdem entnimmt man bspw. Fig. 3, daß das im Gebrauch innere Ende der Druckleiste 15 gegen die Anschlagwand 19 hin abgeflacht ist.
Jeder Mitnehmer 5 weist an seinem im Gebrauch äußeren Bereich einen radial nach außen offenen Schlitz 20 auf. Mit diesem greift er, gemäß bspw. Fig. 3, in den Rand eines Durchbruchs 21 seiner Seitenplatte 3 bzw. 4 ein. Dadurch ist der Kern 1, 2 verschiebefest mit seiner Seitenplatte 3 bzw. 4 gekuppelt. In Fig. 3 ist durch den Pfeil 22 die Montage des Kerns 2 mit seinen Mitneh­ mern 5 und Belastungsfedern 6 veranschaulicht. Beim Durchschieben der Mitnehmer 5 durch den Durchbruch 21 weichen diese gegen den Widerstand ihrer Belastungsfe­ der 6 radial nach innen aus, wie dies in Fig. 3 am Beispiel des unteren Mitnehmers 5 gezeigt ist. Sobald der Mitnehmer vollständig durch den Durchbruch 21 hindurchgetreten ist, kann sich die Kraft der Feder 6 auswirken und dann wird der Mitnehmer 5 radial nach außen verschoben, so daß seine Druckleiste 15 über den Schlitz 16 vorsteht. Auf die bspw. in Fig. 3 darge­ stellte Einheit aus Kern und Seitenplatte wird das eine Ende einer Hülse 23 aufgeschoben, wobei dann die freien Kanten der Druckleisten 15 durch die Belastungsfedern 6 fest gegen die Innenfläche der Hülse 23 gepreßt werden. Bei entsprechender Materialpaarung kann durchaus ein gewisses Eingraben in die Hülse stattfinden. Auf jeden Fall schafft man auf diese Weise eine drehfeste Verbin­ dung beider Einheiten aus Kern und Seitenplatte mit der Hülse 23. Letztere kann mit einem Band 24 bewickelt sein, wobei es sich bspw. um ein sogenanntes "ink ribbon" einer Thermotransfer-Druckmaschine handelt. In diesem Falle ist jede Seitenplatte 3 bzw. 4 mit zwei im Seitenabstand angebrachten Durchbrüchen 21 und 25 versehen, so daß parallel zueinander zwei Hülsen gehal­ ten werden können. Dabei ist die eine Hülse mit einem Band 24 bewickelt, während die andere Hülse leer ist. Das Band 24 wird von der vollen Hülse auf die leere Hülse umgespult und während des Abspulens in der Ma­ schine benutzt, bspw. um ein Etikett oder dgl. zu bedrucken. Der Durchbruch 25 der Fig. 7 ist nicht ganz kreisrund, sondern als "Langloch" mit geringfügiger Verbreiterung gegenüber dem runden Loch 21 ausgebildet, um dadurch Toleranzen bzgl. der Lage der Wellen 7 an einem Maschinengestell 26 (Fig. 1) ausgleichen zu können. Es bleibt noch nachzutragen, daß die Seiten­ platte 3 bzw. 4 einen Axialanschlag für das zugeordnete Hülsenende bilden kann.
Der Mitnehmer 5 besitzt einen ringförmigen Außenrand 27. Er ist mit radialen Durchbrüchen 28 versehen. Das außerhalb des Schlitzes 20 befindliche Ende 29 greift nun in einen zugeordneten radialen Durchbruch 28 und es befindet sich infolgedessen zwischen einer der beiden Seitenplatten 3, 4 und dem äußeren Teil 30 des ringför­ migen Außenrandes 27 des Mitnehmers 5. Gemäß der oberen Bildhälfte der Fig. 3 verlaufen beide außen bündig, wenn keine Kraft auf die Druckleiste 15 ausgeübt wird. Im übrigen wird die Belastungsfeder 6 durch einen Innenrand 31 des Mitnehmers 5 gegen seitliches Heraus­ schieben gesichert.
Wenn die Seitenplatten 3 und 4 mit zwei derartigen Vorrichtungen bestückt sind, also zwei Wellen 7 und zwei Hülsen 23 parallel zueinander vorhanden sind, so wird in aller Regel die Welle 7 mit einem Maschinenan­ trieb verbunden, deren Kerne 1 und 2 mit der betreffen­ den Hülse drehfest gekuppelt sind. In diesem Falle muß dann die Welle 7 mit wenigstens einem der beiden Kerne drehfest verbunden werden. Die andere Welle 7 mit der bewickelten Hülse 23 läuft hingegen leer auf ihrer Welle 7 durch, welche also in diesem Falle keine Rota­ tionsbewegung ausführen muß, so daß sie in der Art einer Achse wirkt.
Zur drehfesten Kupplung mindestens eines Kerns 1 mit seiner Welle 7 ist dieser Kern mit einer radialen Nut 32 ausgestattet (Fig. 5). Ihre geometrische Mittelachse verläuft beim Ausführungsbeispiel unter 45° zu den geometrischen Mittelachsen der benachbarten Längsnuten 14. Radial in Verlängerung der Nut 32 befindet sich an dem betreffenden Kern 1 ein innerer Halteansatz 33 mit einem Innengewinde 34. In die radiale Nut 32 greift der freie Schenkel der Rastfeder 8 ein, die einen quer vorstehenden Halteansatz 35 aufweist. Dieser ist ge­ locht, so daß man den Gewindeschaft einer Schraube 36 hindurchstecken kann, die in das Innengewinde 34 des Halteansatzes 33 eingeschraubt wird. Gemäß Fig. 6 ragt der Bügelrücken der Rastfeder 8 radial nach innen über die Nut 32 vor.
Die Welle 7 ist gemäß Fig. 1 beim Ausführungsbeispiel über den Großteil ihrer Länge mit einer Abflachung 37 versehen. Deren Breite - senkrecht zur Bildebene gemes­ sen - entspricht etwa der Breite der radialen Nut 32 und damit auch des Bügelrückens der Rastfeder 8. Die Welle 7 wird nun in einer solchen Drehlage auf die Kerne aufgeschoben, daß die Abflachung 37 dem Bügel­ rücken der Rastfeder 8 gegenüberliegt. Dadurch erreicht man die drehfeste Kupplung des linken Kerns 1 mit der Welle 7 des Ausführungsbeispiels. Eine derartige Kup­ plung mit dem rechten Kern 2 ist nicht notwendig.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß man die ganze, in Fig. 1 dargestellte Einheit bequem von der Welle 7 abziehen bzw. auf diese aufschieben kann. Entsprechen­ des gilt für die andere Einheit mit der leeren Hülse 23. Wenn ein Band mehrmals zu verwenden ist, so kann man nach einmaligem Durchlaufen durch die Maschine, bspw. eine Druckmaschine, die Einheit mit der nach dem Durchlauf bewickelten Hülse von ihrer Welle 7 abziehen und auf die Welle auf schieben, die ursprünglich die volle Hülse aufgenommen hat. Die leere Hülse wird dementsprechend umgesteckt. Das Bandmaterial kann in beiden Richtungen aufgewickelt werden, da sowohl auf der Unwind- als auch auf der Rewind-Seite eine derarti­ ge Einheit zum Einsatz kommt. Ebenso ist es möglich ein sogenanntes Multipass-Ribbon zu verwenden. Da die Aufnahme symmetrisch aufgebaut ist, also nach dem Aufwickeln des kompletten Ribbon-Materials dieses auf dem Rewind um 180° gedreht auf die Aufnahmewellen gesetzt werden kann, befindet sich der Vorrat des für mehrmalige Benutzung ausgelegten Materials wieder auf der Unwind-Seite. Ist ein Aufwickeln nur in einer Richtung - in der Regel auf der Rewind-Seite - notwen­ dig, so genügt es, den linken Kern 1 auf dieser Seite einzubauen. Auf der Unwind-Seite genügt es dann die Ausführung des rechten Kerns zweimal zu verwenden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Aufnehmen einer Hülse (23), zum Aufwickeln eines abspulbaren Bandes, insbesondere "ink ribbons" einer Thermotransfer-Druckmaschine, oder zum Aufnehmen einer mit einem Band (24) bewickelten Hülse (23), gekennzeichnet durch eine Welle (7) auf welche ein linker und ein rechter Kern (1 bzw. 2) mit jeweils einer zentrischen Aufnahmebohrung (10) für die Welle (7) und einem Axialanschlag für das Hülsenende auf­ schiebbar sind, wobei der linke Kern (1) auf das linke Hülsenende und der rechte Kern (2) auf das rechte Hülsenende auf steckbar sind und an jedem Kern (1 und 2) wenigstens ein in radialer Richtung nach außen federbe­ lasteter (6) Mitnehmer (5) angebracht ist, der beim Auf stecken des Hülsenendes radial nach innen ausweicht und sich federbelastet innen an die Hülse (23) anlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens einer der beiden in eine Hülse (23) eingesteckten Kerne (1, 2) mit der Welle (7) drehfest kuppelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zum drehfesten Ankuppeln die Welle (7) zumin­ dest im Bereich des ankuppelbaren Kerns (1) an ihrem Umfang mit einer Abflachung (37) und die Aufnahmeboh­ rung (10) des Kerns (2) mit einer radialen Nut (32) versehen ist, in welcher sich eine am Kern (1) gehalte­ ne, radial ins Bohrungsinnere vorstehende Rastfeder (8), insbesondere Blattfeder, befindet, deren Breite etwa der Breite der Abflachung (37) in Umfangsrichtung gemessen entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rastfeder (8) an ihrem einen Ende einen quer vorstehenden Halteansatz (35) mit einer Befesti­ gungsbohrung aufweist und der Kern (1, 2) mit einem inneren Halteansatz (33), vorzugsweise mit einem Innen­ gewinde (34) für eine Befestigungsschraube (36), verse­ hen ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mit­ nehmer (5) mit einer inneren Längsfläche (11) an einer sich an einer dazu etwa parallelen Stützfläche (12) des Kerns (1, 2) abstützenden Belastungsfeder (6), insbeson­ dere bügelförmigen Blattfeder, anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Belastungsfeder (6) am Grund (12) einer außen verengten Längsnut (14) des Kerns (1, 2) abstützt und die Nutwandungen zugleich Führungsflächen für den Mitnehmer (5) bilden.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Mit­ nehmer (5) an seinem äußeren Ende eine Druckleiste (15) aufweist, die gegen ihr der Hülsenmitte zugewandtes Ende hin abgeflacht ist und einen ihrer Dicke entspre­ chenden Längsschlitz (16) des Kerns (1, 2) nach außen durchsetzt, der durch die Verengung der Längsnut (14) für den Mitnehmer (5) und seine Belastungsfeder (6) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitneh­ mer (5) an seinem äußeren Bereich einen radial nach außen offenen Schlitz (20) aufweist, mit welchem er in den Rand eines Durchbruches (21) einer den einen Axial­ anschlag bildenden Seitenplatte (3, 4) eingreift.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß sich das außerhalb des offenen Schlitzes (20) befindliche Ende (29) des Mitnehmers (5) passend zwi­ schen der Seitenplatte (3, 4) und dem äußeren Teil (30) eines ringförmigen Außenrands (27) des Mitnehmers (5) befindet, der im Bereich jedes Mitnehmers (5) einen radialen Durchbruch (28) für das eingreifende Mitnehme­ rende aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte (3, 4) zwei im seitlichen Abstand angeordnete Durchbrüche (21, 25) bildende Bohrungen für die Aufnahme der Enden zweier paralleler Wellen (7) für je eine Hülse (23) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine der beiden Bohrungen (21, 25) gegen die andere hin geringfügig verbreitert ist.
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