DE4436247A1 - Anordnung zum Reinigen von Dickstoff-Förderrohren - Google Patents
Anordnung zum Reinigen von Dickstoff-FörderrohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Reinigen von
Dickstoff-Förderrohren insbesondere von Betonförder
rohren mit Hilfe eines mittels eines Druckfördermittels
durch das Förderrohr hindurchgepreßten, vorzugsweise
balligen Reinigungskörpers.
Förderrohre für Dickstoffe mit breiiger oder schlammar
tiger Konsistenz müssen nach Beendigung eines Förder
vorgangs und bei längerem Stillstand der Förderbewegung
entleert und gereinigt werden, um eine Erstarrung des
Förderguts in der Förderleitung zu vermeiden. Dies gilt
insbesondere für Beton, der beim Aushärten zu einer
Blockierung der Förderleitung führen würde.
Bei einer bekannten Anordnung zum Reinigen von Dick
stoff-Förderrohren ist eine Rohrleitungsarmatur vorge
sehen, die einen in das Förderrohr eingebauten Schieber
mit einem mit der Rohrleitung ausfluchtbaren Leitrohr
und eine den balligen Reinigungskörper aufnehmende, als
Blindrohr ausgebildete Rohrkammer aufweist. Der Boden
der Rohrkammer weist einen Verbindungskanal zu einem
außen angeordneten Druckmittelanschluß auf. Der Schie
ber weist zwei Endstellungen auf, eine Durchgangsstel
lung, in der das Leitrohr mit dem Zugangsrohr und dem
Abgangsrohr ausgefluchtet ist, und einer Sperr- und
Reinigungsstellung, in der die Rohrkammer mit dem Ab
gangsrohr ausgefluchtet ist. Die Dickstoff-Förderung
erfolgt in der Durchgangsstellung des Schiebers über
eine Dickstoffpumpe von einem Materialaufgabebehälter
über das Zugangsrohr und das Leitrohr in das Abgangs
rohr, das beispielsweise aus mehreren, gelenkig mitein
ander verbundenen, an einem Betonverteilermast befe
stigten Rohrstücken besteht. Sobald die Förderung been
det ist, muß das gesamte Förderrohr von den Dickstoffen
befreit werden. Hierzu wird der Schieber in seine Sperr-
und Reinigungsstellung verstellt, in der die Rohrkammer
mit dem Abgangsrohr ausgefluchtet ist. Ein Teil des Be
tons bleibt im Leitrohr des Schiebers und im Zugangs
rohr der Förderleitung. Zunächst wird das Abgangsrohr
mit Hilfe des balligen elastomeren Reinigungskörpers
entleert. Zu diesem Zweck wird Druckwasser über einen
Druckmittelanschluß von hinten in die Rohrkammer ge
preßt und der Reinigungskörper unter Mitnahme des Rest
betons aus der Abgangsleitung herausgedrückt, bis
schließlich der Reinigungskörper aus dem Abgangsrohr
austritt. Um auch den Restbeton im Leitrohr und im Zu
gangsrohr zu entfernen wird anschließend der Schieber
in seine Durchgangsstellung gebracht, der Reinigungs
körper erneut in die Reinigungskammer eingelegt und
nach dem Umsteuern auf Sperr- und Reinigungsstellung
mit Druckwasser ein Stück weit in das Abgangsrohr ge
drückt. Sodann wird der Schieber nochmals in seine
Durchgangsstellung gebracht und der im Zugangsrohr und
im Leitrohr befindliche Beton zusammen mit dem Reini
gungskörper durch die Betonpumpe im Saugbetrieb in den
Materialaufgabebehälter zurückgesaugt. Diese Verfah
rensweise hat sich als relativ umständlich und zeitauf
wendig erwiesen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Reinigungsanordnung für die Dickstoff-För
derrohre zu entwickeln, die eine zügige Arbeitsweise
beim Reinigungsvorgang ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß die einander zugewandten, und in Durchgangsstellung
miteinander druckdicht ausgefluchteten Enden des an ei
ner Trennstelle aufgetrennten Förderrohrs quer zur För
derrichtung gegeneinander verschoben oder verschwenkt
und in dieser Stellung in entgegengesetzten Richtungen
gegebenenfalls simultan mit einem Reinigungskörper be
aufschlagt werden können.
Um dies zu ermöglichen, wird gemäß der Erfindung eine
Anordnung mit einem Rohrschieber vorgeschlagen, der
zwei an einer Trennfläche relativ zueinander zwischen
einer Durchgangsstellung und einer Sperrstellung ver
schieb- oder verschwenkbare Schieberteile aufweist, wo
bei der eine Schieberteil einen mit einem Zugangsrohr
verbindbaren Rohranschluß und der andere Schieberteil
einen mit einem Abgangsrohr verbindbaren, in der Durch
gangsstellung über die Trennfläche hinweg mit dem Rohr
anschluß des ersten Schieberteils druckdicht ausflucht
baren Rohranschluß aufweist, und wobei die beiden
Schieberteile je eine einseitig zur Seite der Trennflä
che hin offene, mit einem Druckmittel beaufschlagbare,
über ihre trennflächenseitige Öffnung in der Durchgangs
stellung von außen her zugängliche und in der Sperrstel
lung mit dem Rohranschluß des anderen Schieberteils
druckdicht ausfluchtbare Kammer für die Aufnahme eines
vorzugsweise balligen Reinigungskörpers aufweisen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß eines der Schieberteile gegenüber dem anderen
gestellfesten Schieberteil verschiebbar oder verschwenk
bar ist, und daß der Rohranschluß des verschieb- oder
verschwenkbaren Schieberteils über ein Rohrgelenk oder
eine Biegestrecke unmittelbar oder mittelbar mit dem
Zu- oder Abgangsrohr verbunden ist. Der Rohranschluß
des vorzugsweise abgangsseitigen verschiebbaren Schie
berteils ist dabei zweckmäßig über ein starres Zwischen
rohr, einen Rohrkrümmer und eine Rohrdrehverbindung an
ein zum Zwischenrohr senkrechtes Steigrohr angekoppelt,
wobei das Steigrohr seinerseits an seinem dem Rohrkrüm
mer gegenüberliegenden Ende über eine weitere, mit der
ersten koaxiale Rohrdrehverbindung an einem zweiten
Rohrkrümmer angeordnet sein kann. Es ist dabei zweck
mäßig, wenn der Rohranschluß des verschiebbaren Schie
berteils zusätzlich über eine eine Knickbewegung von
ca. 2° bis 4° zulassende, vorzugsweise als Schalenkupp
lung ausgebildete Rohrkupplung mit dem zugehörigen Zu-
oder Abgangsrohr gekuppelt ist.
Aus Platzgründen kann es von Vorteil sein, wenn minde
stens eine der im Umriß zylindrischen oder elliptischen
Kammern schräg zur Trennflächennormalen über das betref
fende Schieberteil übersteht und mit dem benachbarten
Rohranschluß einen zur Trennfläche hin konvergierenden
Achswinkel einschließt. Bei Nichtgebrauch, insbesondere
beim Pumpbetrieb können die trennflächenseitigen Kam
meröffnungen mit einem Deckel verschlossen werden.
Der Rohrschieber kann entweder von Hand oder mit hy
draulischen, pneumatischen oder mechanischen Mitteln
zwischen seinen beiden Endstellungen verschoben oder
verschwenkt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Fahrbetonpumpe in schaubildlicher schema
tisierter Darstellung;
Fig. 2a und b eine Seitenansicht eines Rohrreinigungs
schiebers sowie einen Schnitt entlang der
Schnittlinie B-B der Fig. 2a;
Fig. 3a und b einen Schnitt durch den Rohrschieber nach
Fig. 2a und b in Durchgangsstellung und in
Sperr- und Reinigungsstellung in schematisier
ter Darstellung.
Die in Fig. 1 gezeigte Fahrbetonpumpe weist eine auf
einem LKW-Fahrgestell 10 montierte Zweizylinder-Dick
stoffpumpe 12 auf, deren Förderzylinder mit ihren
stirnseitigen Öffnungen 13 im Bereich einer Verschleiß
platte 14 in einen Materialaufgabebehälter 16 münden
und wechselweise während ihres Förderhubs über eine
Rohrweiche 18 an eine Förderleitung 20 anschließbar
sind. Die Förderleitung 20 besteht aus mehreren an
Rohrverbindungen 22, 22′, 22′′, 22′′′, 22 IV, 22V, usw. mit
einander verbundenen Rohrstücken 24, 24′, 24′′, 24′′′,
24 IV, 24V, 24VI, usw., die vom Rohrstück 24 IV an einem
nicht dargestellten Betonverteilermast befestigt sind.
Die Rohrweiche 18 mit ihrem C-förmigen Schwenkrohr ist
starr mit dem ersten Rohrstück 24 verbunden, das über
die Rohrdrehverbindung 22 um seine Achse schwenkbar mit
dem Rohrabschnitt 24′ verbunden ist. Der Rohrabschnitt
24′ ist über einen 90°-Krümmer 24′′ und die Rohrverbin
dungen 22′ und 22′′ mit einem am Mastbock 26 nach oben
geführten Steigrohr 24′′′ verbunden, das seinerseits
über eine weitere Rohrverbindung 22′′′ an einen Krümmer
24 IV angeschlossen ist. Im Rohrabschnitt 24′ befindet
sich ein Rohrschieber 28, der mit seinem Rohranschluß
30 an dem zulaufseitigen Rohrstück 24 und mit seinem
Rohranschluß 32 an dem ablaufseitigen Rohrstück 24′ an
geschlossen ist. In der in Fig. 1 gezeigten Durchgangs
stellung des Rohrschiebers 28 sind die zulaufseitigen
und ablaufseitigen Rohrstücke 24, 24′ über die Rohran
schlüsse 30, 32 miteinander ausgefluchtet. Der Rohr
schieber 28 weist zusätzlich zwei nach entgegengesetz
ten Seiten überstehende Kammern 34, 36 auf, die in der
Sperr- und Reinigungsstellung des Rohrschiebers zum
Einschleusen von balligen, elastomeren Reinigungskör
pern 38 in die zu- und abgangsseitigen Rohrabschnitte
24 bzw. 24′ usw. bestimmt sind.
Wie insbesondere aus Fig. 2a und b zu ersehen ist, be
steht der Rohrschieber 28 aus einem gestellfesten Schie
berteil 40 und einem gegenüber diesem mittels eines Hy
drozylinders 42 im Bereich einer Trennfläche 44 ver
schiebbaren Schieberteil 46, von denen jeder ein nach
entgegengesetzten Seiten überstehenden Rohranschluß 30,
32 sowie eine schräg nach entgegengesetzten Seiten
überstehende Kammer 34, 36 trägt. Die Kammern 34, 36 wei
sen an ihrer der Trennfläche 44 zugewandten Seite Öff
nungen 48 auf, über die sie durch Durchbrüche 50 im an
deren Schieberteil hindurch von außen her zum Einsetzen
der Reinigungskörper 38 zugänglich sind. Die Durchbrü
che 50 und damit auch die Öffnungen 48 der Kammern 34,
36 können mit je einem abnehmbaren Deckel 52 verschlos
sen werden. An ihrem der Öffnung 48 gegenüberliegenden
geschlossenen Boden 54 weisen die Kammern 34, 36 einen
Druckmittelanschluß 56 auf, über den sie simultan mit
Druckluft oder Druckwasser beaufschlagbar sind.
In der in Fig. 3a gezeigten Durchgangsstellung des
Rohrschiebers 28 sind die Rohranschlüsse 30, 32 mitein
ander ausgefluchtet, so daß das von der Dickstoffpumpe
kommende Material in Richtung der Pfeile 60 durch die
Förderleitung 20 gepumpt werden kann. In dieser Stel
lung können die Kammern 34, 36 über die Öffnungen 48 mit
je einem balligen Reinigungskörper 38 bestückt werden.
Nach Abschluß des Fördervorgangs wird zur Einleitung
des Reinigungsvorgangs der bewegliche Schieberteil 46
in Richtung des Pfeils 62 in seine Sperr- und Reini
gungsposition (Fig. 3b) verschoben. Die Auslenkung des
Rohrabschnitts 24′ beim Verschieben des Schieberteils
46 wird dadurch ermöglicht, daß die Rohrkupplungen 22′′,
22′′′ ein Verdrehen des Rohrabschnitts 24′ gegenüber
dem Steigrohr 24′′′ ermöglichen und daß auch die übri
gen Rohrkupplungen als Schalenkupplungen einen Knick
winkel von 2° bis 4° zulassen. In dieser Stellung wird
der Rohranschluß 32 mit der Kammer 34 und die Kammer 36
mit dem Rohranschluß 30 über die jeweilige Öffnung 48
ausgefluchtet. Wenn nun die Druckmittelanschlüsse 56 in
Richtung der Pfeile 64 mit einem Druckmittel (Druckluft
oder Druckwasser) beaufschlagt werden, gelangen die
elastomeren Reinigungskörper 38 über die benachbarten
Rohranschlüsse 30, 32 in die zulauf- und ablaufseitigen
Rohrabschnitte 24 bzw. 24′ usw., und verdrängen das da
rin befindliche Material zum Materialaufgabebehälter 16
einerseits und zum Ausgang der Förderleitung 20 ande
rerseits. Die zu- und ablaufseitigen Rohrabschnitte
können auf diese Weise entweder gleichzeitig oder zeit
lich nacheinander gereinigt werden. Ein Ansaugen von
Material über die Dickstoffpumpe ist zu Reinigungs
zwecken nicht mehr notwendig.
Beim Zurückverschieben des Schieberteils 46 in Richtung
des Pfeils 66 gelangt der Rohrschieber nach dem Reini
gungsvorgang wieder in seine Durchgangsstellung und ist
für einen erneuten Pumpbetrieb betriebsbereit.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Anordnung zum Reinigen von
Dickstoff-Förderrohren, insbesondere von Betonförder
leitungen, bei welcher ein balliger Reinigungskörper 38
an einer Einschleusstelle 28 in das Förderrohr 20 ein
geführt und unter der Einwirkung eines Druckmittels
durch das Förderrohr 20 hindurchgepreßt wird. Um eine
einfache und zeitsparende Reinigung zu ermöglichen,
werden im Bereich eines Rohrschiebers 28 die einander
zugewandten und in Durchgangsstellung miteinander druck
dicht ausgefluchteten Enden des an einer Trennfläche 44
aufgetrennten Förderrohrs 20 quer zur Förderrichtung
gegeneinander verschoben oder verschwenkt und in dieser
Stellung in entgegengesetzten Richtungen vorzugsweise
simultan mit je einem balligen, elastomeren Reinigungs
körper 38 beaufschlagt.
Claims (9)
1. Anordnung zum Reinigen von Dickstoff-Förderleitun
gen, insbesondere von Betonförderleitungen, mit ei
nem Rohrschieber (28), der zwei an einer Trennflä
che (44) relativ zueinander zwischen einer Durch
gangsstellung und einer Sperr- und Reinigungsstel
lung verschieb- oder verschwenkbare Schieberteile
(40, 46) aufweist, wobei der eine Schieberteil (40)
einen mit einem Zugangsrohr (24) verbindbaren Rohr
anschluß (30) und der andere Schieberteil (46) ei
nen mit einem Abgangsrohr (24′) verbindbaren, in
der Durchgangsstellung über die Trennfläche (44)
hinweg mit dem Rohranschluß (30) des ersten Schie
berteils (40) druckdicht ausfluchtbaren Rohran
schluß (32) aufweist, und wobei die beiden Schie
berteile (40, 46) je eine einseitig zur Seite der
Trennfläche (44) hin offene, mit einem Druckmittel
beaufschlagbare, über ihre trennflächenseitige Öff
nung (48) in der Durchgangsstellung von außen her
zugängliche und in der Sperr- und Reinigungsstel
lung mit dem Rohranschluß (30, 32) des anderen Schie
berteils druckdicht ausfluchtbare Kammer (34, 36)
für die Aufnahme eines vorzugsweise balligen Reini
gungskörpers (38) aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Schieberteile (46) gegenüber dem an
deren gestellfesten Schieberteil (40) verschiebbar
oder verschwenkbar ist und daß der Rohranschluß
(32) des verschieb- oder verschwenkbaren Schieber
teils (46) über ein Rohrgelenk (22′′, 22′′′; 70) oder
eine Biegestrecke unmittelbar oder mittelbar mit
dem Zu- oder Abgangsrohr (24, 24′) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohranschluß (32) des vorzugsweise abgangs
seitigen verschiebbaren Schieberteils (46) über ein
starres Zwischenrohr (24′), einen Rohrkrümmer
(24′′) und eine Rohrdrehkupplung (22′′) an ein zum
Zwischenrohr (24′) senkrechtes Steigrohr (24′′′)
angekoppelt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steigrohr (24′′′) an seinem dem Rohrkrümmer
(24′′) gegenüberliegenden Ende über eine weitere,
mit der ersten Rohrdrehkupplung (22′′) koaxiale
Rohrdrehkupplung (22′′′) an einem zweiten Rohrkrüm
mer (24 IV) angekoppelt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (28) mit hy
draulischen, pneumatischen oder mechanischen Mit
teln zwischen seinen beiden Endstellungen verschieb-
oder verschwenkbar ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kammern
(34, 36) schräg zur Trennfläche (44) über das be
treffende Schieberteil (40, 46) übersteht und mit
dem benachbarten Rohranschluß (30, 32) einen zur
Trennfläche (44) hin konvergierenden Achswinkel
einschließt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die trennflächenseitigen Gehäu
seöffnungen (48) mit einem Deckel (52) verschließ
bar sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohranschluß (32) des ver
schiebbaren Schieberteils (46) über eine einen
Knickwinkel von ca. 2° bis 4° zulassende, vorzugs
weise als Schalenkupplung ausgebildete Rohrkupplung
mit dem zugehörigen Zu- oder Abgangsrohr (24′) ge
koppelt ist.
9. Verfahren zum Reinigen von Dickstoff-Förderrohren,
insbesondere von Betonförderrohren, bei welchem ein
balliger Reinigungskörper (38) an einer Einschleus
stelle in das Förderrohr (20) eingeführt und unter
der Einwirkung eines Druckmittels durch das Förder
rohr (20) hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die einander zugewandten und in Durchgangs
stellung miteinander druckdicht ausgefluchteten En
den des an einer Trennstelle (44) aufgetrennten
Förderrohrs (20) quer zur Förderrichtung gegenein
ander verschoben oder verschwenkt und in dieser
Stellung in entgegengesetzten Richtungen unter Ein
wirkung eines Druckmittels mit je einem
Reinigungskörper (38) beaufschlagt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436247A DE4436247A1 (de) | 1994-10-11 | 1994-10-11 | Anordnung zum Reinigen von Dickstoff-Förderrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436247A DE4436247A1 (de) | 1994-10-11 | 1994-10-11 | Anordnung zum Reinigen von Dickstoff-Förderrohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436247A1 true DE4436247A1 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6530445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4436247A Withdrawn DE4436247A1 (de) | 1994-10-11 | 1994-10-11 | Anordnung zum Reinigen von Dickstoff-Förderrohren |
Country Status (1)
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Owner name: PUTZMEISTER AG, 72631 AICHTAL, DE |
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