DE4435112C2 - Vorrichtung zum Ausrichten einer Röntgenkassette - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten einer RöntgenkassetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten einer
Röntgenkassette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Röntgen-Diagnostik-Vorrichtungen zur Anfertigung von Röntgenaufnahmen
werden insbesondere in Intensivstationen die Röntgenstrahler an einem fahr
baren Stativ befestigt. Zur Anfertigung einer Röntgenaufnahme wird das Stativ an
eine Patientenliege herangefahren. Ein Patient, von dem die Röntgenaufnahme
angefertigt werden soll, wird dann in der Regel vom Stationspersonal hochge
hoben und eine Röntgenkassette unter den Patienten geschoben. Die Röntgen
kassette enthält einen Röntgenblattfilm oder eine stimulierbare Phosphorfolie.
Zum Erstellen der Aufnahme wird der Röntgenstrahler über den Patienten ge
bracht und zwar in möglichst genauer Zuordnung zu der Röntgenkassette. Nach
erfolgter Röntgenaufnahme wird der Röntgenfilm bzw. die stimulierbare Phos
phorfolie aus der Röntgenkassette entnommen und einer weiteren Bearbeitung
zügeführt. Röntgenfilme werden fotografisch entwickelt, Phosphorfolien mit stimu
lierenden Strahlen, in der Regel mit Laserstrahlen punktweise zum Leuchten an
geregt. Das dabei ausgesandte Licht wird anschließend elektrooptisch erfaßt. Die
dabei erzeugte elektronischen Bildsignale können dann z. B. in einem Computer
digital weiterverarbeitet werden.
Zur Ausrichtung einer Röntgenkassette in bezug auf das von einem Röntgen
strahler mit einer Primärstrahlenblende ausgehende Röntgenstrahlenbündel ist
bei der EP 0 381 795 B1 an dem Röntgenstrahler ein Ausleger befestigt, an dem
eine Strahlenblende angeordnet ist. Diese erzeugt ein optisches Fadenkreuz,
das über ein Justierfeld gerichtet wird. Das Justierfeld befindet sich in einem
Kassettenfach, das Markierungen aufweist, die mit dem Fadenkreuz in Deckung
zu bringen sind. Die Kassette selbst wird nach erfolgter Justierung in das Kas
settenfach gelegt und das Kassettenfach in einer speziellen Wagenkonstruktion
unter das Bett eines zu untersuchenden Patienten gefahren.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß ein relativ komplizierter Wagenmecha
nismus für die Röntgenkassette nötig ist. Derartige Spezialbetten sind nur in we
nigen Kliniken bzw. in geringer Stückzahl verfügbar, da sie relativ teuer sind.
Ferner ist aus der DE 26 08 452 A1 ein Verfahren zur Ausrichtung einer Rönt
genkassette bekannt, bei dem das Licht einer der Röntgenröhre räumlich fest
zugeordneten Lichtquelle dazu verwendet wird, mittels einer Markierung Lage
und Abstand des Films zu kontrollieren. Hier wird zusätzlich mittels einer
schattenwerfenden Anordnung der Winkel zwischen Zentralstrahl und Kasset
tenoberfläche erfaßt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß Bedienungspersonal notwendig ist,
welches die richtige Lage der Kassette kontrollieren muß. Zusätzlich muß von
diesem Personal darauf geachtet werden, daß der Lichtstrom nicht vom Pa
tienten, dem Bedienungspersonal oder Sonstigem unterbrochen wird, da in
diesem Fall eine korrekte Ausrichtung angenommen wird und eine mangelhafte
Aufnahme entsteht.
Aus der DE 82 30 456 U1 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung mit einer Emp
fängervorrichtung des Primärstrahles bekannt, welche Signale zur automatischen
Zentrierung der Lichtquelle abgibt.
Es war die Aufgabe der Erfindung, eine relativ einfache Lösung vorzuschlagen,
mit der Röntgenkassetten gegenüber einer Röntgenstrahlenquelle ohne großen
Aufwand fehlerfrei sehr genau ausrichtbar sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch
die in Anspruch 1 beschriebene Vorrichtung. Vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer in Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mobile Röntgenanlage,
Fig. 2 einen Aufnahmebehälter für Röntgenkassetten,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Aufnahmebehälter der Fig. 2 entlang III-III und
Fig. 4 eine Ausrichtvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine mobile Röntgenstation dargestellt, bei der eine auf einem fahr
baren Stativ 6 angeordnete Röntgenstrahlenquelle 1 über einem Krankenbett 8
positioniert ist. Die Röntgenstrahlenquelle 1 strahlt kegelförmig ab. Ihr Hauptstrahl
trifft unter einem Einfallswinkel α senkrecht auf einen Röntgenbehälter 5 auf. Die
größte Dosisleistung wird in der in Zielrichtung der Kegelachse verlaufenden Vor
zugsrichtung A erreicht, in der der zu untersuchende Patient 4 liegt. Unter den
Patienten 4 ist im gewünschten Aufnahmebereich der Röntgenbehälter 5 ge
schoben. Der Röntgenbehälter 5 enthält ein Röntgenaufnahmemedium, etwa
einen Röntgenfilm oder eine stimulierbare Phosphorfolie. An der Röntgenstrah
lenquelle 1 ist mit einer teleskopartigen Befestigungsvorrichtung 2 eine Laser
lichtquelle 3 verbunden. Sie ist mit der Röntgenstrahlenquelle 1 in mindestens
zwei Raumrichtungen verschwenkbar. Zusätzlich ist ihr Abstand d von der Rönt
genstrahlenquelle 1 über den Teleskoparm variabel. Die Laserlichtquelle 3 sendet
einen gerichteten Laserstrahl 9 in Richtung B aus, parallel zur Vorzugsrichtung A
der Röntgenstrahlen. Als Laserlichtquelle 3 kann ein handelsüblicher Helium-
Neon-Laserpointer verwendet werden, der Licht mit einer Wellenlänge von
633 nm emittiert. Er kann entweder über die Spannungsversorgung der Röntgen
anlage mitversorgt werden oder eine eigenständige Batterieversorgung haben.
Der Röntgenbehälter 5 ist auf der Seite, auf der der Laserpointer 3 auf dem Pa
tientenbett 8 auftreffen würde, in den Bereich des Auftreffpunkts gelegt. Im Rönt
genbehälter 5 befindet sich eine Empfangseinrichtung 7, die das Laserlicht emp
fängt und ein optisches Signal abgibt, wenn das Laserlicht senkrecht auf den
Röntgenbehälter 5 auftrifft. Die Empfangseinrichtung 7 wirkt somit als winkel
empfindliche Ausrichtvorrichtung. Der Abstand e der Empfangseinrichtung 7 von
dem Punkt P des Röntgenbehälters 5, auf dem der Haupt-Röntgenstrahl auftrifft,
ist gleich dem Abstand d der Laserlichtquelle 3 von der Röntgenstrahlenquelle 1.
In Fig. 2 ist der Röntgenbehälter 5 in Draufsicht dargestellt. An seinen vier Seiten
weist er jeweils Griffteile 13 auf, mit denen der Kassettenbehälter ohne all zu
großen Kraftaufwand unter einem Patienten positionierbar ist bzw. nach der
Röntgenaufnahme unter diesem hervorziehbar ist. An zwei gegenüberliegenden
Ecken sind in dem Kassettenbehälter 5 jeweils Aufnahmeöffnungen 11 vorhan
den, in die die Ausrichtvorrichtung 7 einführbar ist. Die Ausrichtvorrichtung 7 kann
dabei entweder fest oder lösbar mit dem Kassettenbehälter 5 verbunden sein.
Führungsnuten 12 ermöglichen es, die Ausrichtvorrichtung 7 in einer bestimmten
Orientierung bezüglich des Röntgenbehälters 5 einzuführen. Einzelheiten der
Ausrichtvorrichtung 7 ergeben sich in dem in Fig. 3 dargestellten Schnittbild ent
lang der Linie III-III.
Der Röntgenbehälter 5 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel dem in der nicht veröffentlichten
deutschen Patentanmeldung P 44 27 783.0 beschriebenen Behälter. In den Be
hälter ist eine konventionelle Röntgenfilmkassette 10 eingelegt.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, enthält der Deckel des Röntgenbehälters 5 ein Streu
strahlraster 15. In der Ausführungsform ist ein Streustrahlraster 15 für fokussie
rende Anwendungen gezeigt. Die Lamellen 16 des Streustrahlrasters 15 sind hier
im mittleren Teil des Röntgenbehälters 5 parallel zur Vorzugsrichtung A der mobi
len Röntgenanlage 1, im seitlichen Randbereich des Behälters 6 dagegen zur
Vorzugsrichtung A geneigt. Bei optimaler Ausrichtung des Röntgenbehälters 6 ist
die Lamellenanordnung bereichsweise immer parallel zu den kegelförmig abge
strahlten Röntgenstrahlen. Die Streustrahlraster dienen bekanntlich dazu am
Patienten gestreute Röntgenstrahlen aufzufangen. Sie bestehen aus im wesent
lichen parallel benachbarten Bleilamellen. Je nach Schachtverhältnis, d. h. dem
Verhältnis des Lamellenabstands zur Lamellenlänge wird mehr oder weniger ge
streute Röntgenstrahlung im Streustrahlraster 15 absorbiert. Für nicht fokussierte
Anwendungen stehen auch Streustrahlraster 15 mit absolut parallelen Lamellen
zur Verfügung.
In dem Röntgenbehälter 6 befindet sich eine Röntgenkassette 10, wie sie z. B.
aus der DE 36 09 527 C1 bekannt ist. Derartige Kassetten bestehen aus einem
Deckel und einem Bodenteil sowie einem Scharnierteil, durch das die Kassette zu
öffnen und zu schließen ist. Für derartige Kassetten stehen automatische Be
bzw. Entladegeräte zur Verfügung. Auf ihren Innenflächen sind jeweils Verstär
kerfolien 18 angeordnet, zwischen denen ein Röntgenfilm 19 liegt. Alternativ zu
einem Röntgenfilm mit Verstärkerfolien ist als Aufnahmemedium jedoch auch
eine an sich bekannte, stimulierbare Phosphorfolie geeignet. Wichtig für eine
qualitativ gute Röntgenaufnahme ist, daß die Streustrahlung vom Streustrahl
raster absorbiert wird, die Primärstrahlung der Röntgenröhre das Raster aber
möglichst uneingeschränkt, d. h. parallel zu den Rasterlamellen durchläuft.
Wichtig ist weiter, daß die Röntgenprimärstrahlung senkrecht auf die Kassette
bzw. Verstärkerfolie 18 auftrifft. Deshalb liegt die Röntgenkassette 10 parallel zur
Oberfläche 17 des Röntgenbehälters 6. Die Röntgenprimärstrahlung trifft deshalb
in Richtung A senkrecht auf die Oberfläche 17, d. h. auf die Verstärkerfolien 18
auf.
Die Ausrichtvorrichtung 20 hat wiederum eine in der Oberfläche 17 integrierte
Eintrittsfläche 21 aus transparentem Kunststoff oder Glas. Durch dieses Eintritts
fenster 21 tritt der Laserstrahl 9 unter einem Einfallswinkel β = 90° in die Ausricht
vorrichtung 20 ein. Es gilt: β = α. In der Ausrichtvorrichtung 20 wird der Laser
strahl 9 durch Lichtkanäle 22 auf eine erste Spiegelfläche 23 gerichtet. Die Spie
gelfläche 23 ist gegenüber der Fläche des Eintrittsfensters 21 um 45° geneigt.
Dadurch wird der Laserstrahl 9 um 90° umgelenkt. Danach trifft er auf eine
zweite, auf der ersten Spiegelfläche senkrecht stehende Spiegelfläche 24 auf und
wird dort wiederum um 90° umgelenkt und anschließend von einer Matt
scheibe 25 aufgefangen. Die Lichtkanäle 22 der Ausrichtvorrichtung 20 sind
parallel zur zentralen Lamelle 16 des Streustrahlrasters 15 ausgerichtet. Die
Führungsnase 26, welche am seitlichen Rand der Ausrichtvorrichtung 20 ange
bracht ist, greift hierzu in die Führungsnut 12 des Röntgenbehälters 6 ein.
Fig. 4a zeigt die Ausrichtvorrichtung 20 nochmals im Detail. Die Lichtkanäle 22
sind als lichtdurchlässige, an ihren Innenflächen jedoch matt schwarze Kanäle
ausgebildet. Dadurch wird Licht, das nicht ungefähr parallel zu den Lichtkanälen,
d. h. nicht senkrecht auf das Eintrittsfenster 21 einfällt, an den Innenflächen der
Kanäle 22 absorbiert. Zur Unterstützung der Absorption können die Kanäle auch
mit Samt belegt sein. Die Parallelität zwischen Lichtkanälen und Lichteinfalls
winkel darf dabei maximal um einen vom Schachtverhältnis der Kanäle abhängi
gen Grenzwinkel ϑ abweichen. Es gilt
wobei b die lichte Weite des Kanals und l die Länge des Kanals bezeichnen.
Bei korrekter Ausrichtung des Röntgenbehälters 6 ist der Strahlengang wie in
Fig. 4a gezeigt. Der Laserstrahl 9 wird über die Spiegel 23, 24 auf die Matt
scheibe 25 reflektiert. Ein Beobachter 27 erkennt dann den reflektierten Strahl 9a
als in der Mattscheibe befindliches Signal. Wenn der Röntgenbehälter 6 nicht
exakt ausgerichtet ist, d. h. seine Oberfläche nicht senkrecht zum in Richtung A
verlaufenden Primärstrahl der Röntgenanlage ausgerichtet ist, verschiebt sich
zunächst der reflektierte Strahl 9a in der Ausrichtvorrichtung innerhalb dem Be
reich der Mattscheibe 25. Bei Überschreiten des o. g. Grenzwinkels ϑ wird der
Strahl 9 schließlich innerhalb der Lichtkanäle 22 absorbiert. Die Wände zwischen
den Lichtkanälen 22 sperren also den einfallenden Lichtstrahl 9. Der Beobach
ter 27 erkennt deshalb kein Signal in der Mattscheibe 25, wenn der Röntgen
behälter 5 nicht korrekt ausgerichtet ist. Innerhalb der
Ausrichtvorrichtung sind die
seitlichen Flächen 29 mit einem schwarzen Plüschbelag belegt. Er absorbiert
Streustrahlung.
Fig. 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Kanäle 22 durch Lamellen
gebildet werden, die parallel zu den Streustrahlraster-Lamellen 16 verlaufen.
Durch die gezeigte Lamellenanordnung der Lichtkanäle 22 ist die Röntgen
kassette in einer Neigungsrichtung genau zur Röntgenanlage ausrichtbar. Bei der
in Fig. 4c gezeigten Ausführungsform, bei der die Lichtkanäle 22 in Form von
senkrecht zur ersten Ausrichtungsebene stehenden Richtung eine genaue
Justage möglich. Statt der runden Röhrenanordnung kann auch eine waben
förmige Röhrenanordnung vorgesehen werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß eine Rönt
genkassette jederzeit exakt bezüglich einer mobilen Röntgenanlage justierbar ist.
Die korrekte Ausrichtung der Kassette ist dabei sehr flexibel, weil sich z. B. bei
einer veränderten Lage des Patienten die Kassette jederzeit in eine neue Lage,
aber wiederum korrekt ausgerichtet zur Röntgenanlage verschieben läßt. Weiter
wird mit der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die Dosisbelastung für den Patien
ten relativ niedrig haltbar ist, weil sie in Verbindung mit einem Streustrahlenraster
eine sehr effiziente Nutzung der Röntgenstrahlung erlaubt. Weiter wird eine hohe
Bildqualität erreicht. Die zur Ausrichtung der Kassetten benötigte Zeit ist sehr ge
ring, weil sich sofort erkennen läßt, ob die Ausrichtung korrekt ist.
Vorteilhaft ist weiter, das Schachtverhältnis der Lichtkanäle 22 gleich dem
Schachtverhältnis der Röntgenstreustrahlenraster vorzusehen.
Obwohl die Erfindung nur anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, läßt sie sich in vielfältiger Weise abwandeln. Beispielsweise ist es mög
lich, statt des Laserpointers einen Infrarot- oder Ultraschallstrahler zu verwenden,
der von einem Infrarot- oder Ultraschallempfänger aufgenommen wird.
Um leichter erkennen zu können, ob der Laserstrahl auf die Ausrichtvorrichtung
fällt, kann es vorteilhaft sein, das Eintrittsfenster zu einem gewissen Teil reflektie
rend oder streuend auszulegen. Der Empfänger kann statt des optischen Signals
z. B. auch akustische Signale abgeben. Es ist auch ohne weiteres möglich, die
Ausrichtvorrichtung statt an einem Kassettenbehälter direkt an einer konven
tionellen Röntgenkassette anzubringen. Des weiteren ist es vorteilhaft, zwei
Sende- bzw. Empfangseinrichtungen vorzusehen, wobei die Empfangseinrich
tungen bezüglich der Kassette diagonal an den Ecken angeordnet sind. Die
Sendeeinrichtungen sind dann bezüglich der Röntgenröhre gegenüberliegend
angeordnet, ihr Abstand ist gleich dem Abstand der beiden Empfangseinrich
tungen. Für verschiedene Kassettengrößen können an den Teleskoparmen der
zusätzlichen Strahlenquelle entsprechende, Rasterstellungen vorgesehen sein,
die einen der Kassettengröße entsprechenden Abstand der Strahlenquelle von
der Röntgenquelle sicherstellen. Dadurch läßt sich der Hauptstrahl der Röntgen
anlage zusätzlich auf die Mitte der Röntgenkassette ausrichten.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Ausrichten einer Röntgenkassette (5, 10) relativ zu einer
in einer bestimmten Vorzugsrichtung (A) abstrahlenden Röntgenquelle (1),
wobei mit einer zusätzlichen Strahlenquelle (3) in einem bestimmten Ab
stand (d) von der Röntgenquelle (1) parallel zu der Vorzugsrichtung (A)
Strahlen ausgesandt werden und wobei mit der Röntgenkassette (5, 10)
eine winkelempfindliche Empfangseinrichtung (20) für die zusätzlichen
Strahlen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsein richtung (20) eine Vielzahl nebeneinanderliegender Kanäle (22) mit jeweils einer bestimmten lichten Weite aufweist, durch die einfallende Strahlen jeweils von einem Kanaleingang zu einem Kanalausgang leitbar sind, wobei die Strahlen den Kanalausgang nur dann erreichen können, wenn der Winkel zwischen Einfallsrichtung und Längsrichtung der Kanäle (22) einen bestimmten Grenzwinkel (ϑ) nicht überschreitet.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsein richtung (20) eine Vielzahl nebeneinanderliegender Kanäle (22) mit jeweils einer bestimmten lichten Weite aufweist, durch die einfallende Strahlen jeweils von einem Kanaleingang zu einem Kanalausgang leitbar sind, wobei die Strahlen den Kanalausgang nur dann erreichen können, wenn der Winkel zwischen Einfallsrichtung und Längsrichtung der Kanäle (22) einen bestimmten Grenzwinkel (ϑ) nicht überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätz
liche Strahlenquelle (3) ein Laser ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinrichtung (20) bei Überschreiten eines bestimmten Einfalls-
Grenzwinkels (ϑ) der zusätzlichen Strahlen ein vorbestimmtes Signal
abgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätz
lichen Strahlen Licht sind, daß die Kanäle (22) lichtdurchlässige Licht
kanäle sind und daß das vorbestimmte Signal optisch ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (20) zwei senkrecht zuein
ander stehende Spiegelflächen (23, 24) aufweist, die einfallendes Licht
um 180° umlenken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
kanäle (22) jeweils parallel zu in der Röntgenkassette (5, 10) angeordne
ten Lamellen (16) eines Streustrahlrasters (15) verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schacht
verhältnis des Streustrahlrasters (15) dem der Lichtkanäle (22) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (20) von der Mitte der
Röntgenkassette (5, 10) denselben Abstand (e) hat wie die zusätzliche
Strahlenquelle (3) von der Röntgenquelle (1).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtkanäle (22) durch nebeneinander liegende Lamellen gebildet
werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtkanäle (22) durch nebeneinanderliegende zylinderförmige
Röhren (28) gebildet werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß über der zweiten Spiegelfläche (24) eine Mattscheibe (25) vorge
sehen ist, auf die das von der Empfangseinrichtung (20) empfangene
Licht nur dann auftrifft, wenn ihr Empfangswinkel senkrecht zur Vorzugs
richtung (A) der Röntgenquelle (1) ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit der Röntgenkassette (5) zwei diagonal an den Kas
settenecken angeordnete Empfangseinrichtungen (20) verbunden sind
und daß zwei zusätzliche Strahlenquellen (3) vorgesehen sind, die den
selben Abstand voneinander haben wie die beiden Empfangseinrich
tungen (20).
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5517546A (en) | 1996-05-14 |
DE4435112A1 (de) | 1996-04-11 |
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