DE4434634C2 - Druckreduzierventil - Google Patents
DruckreduzierventilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druckreduzier
ventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Üblicherweise wird, wenn ein unter Druck stehendes Fluid von
einer Fluiddruckquelle zu einer Fluiddruckvorrichtung mit
gewünschtem Druck geliefert wird, ein Druckreduzierventil
zwischengeschaltet. Das Druckreduzierventil reduziert den
Primärdruck der Fluiddruckquelle in einen stromabwärts
vorliegenden Druck, wie er für die damit verbundene Fluid
druckvorrichtung gewünscht wird.
Fig. 7 zeigt ein herkömmliches Druckreduzierventil, das im
wesentlichen einen Ventilsitz 30 und eine Ventilscheibe 32 in
einem Grundkörper 8 aufweist, in welchem eine Einlaßöffnung
4 und eine Auslaßöffnung 6 ausgebildet sind. Die Ventilscheibe
32 wird über eine Ventilfeder 36 nach oben zu dem Ventilsitz
30 gedrückt. Wird die Ventilscheibe 32 zu einer nach unten
gerichteten Bewegung veranlaßt, so fließt das Fluid durch eine
zwischen der Ventilscheibe 32 und dem Sitz 30 ausgebildete
Lücke von der Einlaßöffnung 4 in die Auslaßöffnung 6.
Der obere Abschnitt der Ventilscheibe 32 wird normalerweise
durch eine Feder 24 über eine Membran 22 nach unten gepreßt.
Eine nach unten gerichtete Kraft der Feder 24 kann über eine
Mutter 20, die in den durch die Pfeile X-Y dargestellten
Richtungen verschiebbar ist, eingestellt werden, indem ein
Schraubelement 16, das an einem Knopf 18 befestigt ist,
gedreht wird. Der Fluiddruck in der Auslaßöffnung 6 ist so
festgelegt, daß eine von dem Fluiddruck in der Auslaßöffnung
6 auf die Membran 22 ausgeübte nach oben gerichtete Kraft ins
Gleichgewicht mit der nach unten gerichteten Kraft der Feder
24 gesetzt wird.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten herkömmlichen Druckreduzier
ventil besteht jedoch die Gefahr eines zu starken Zusammen
pressens der Feder 24, bis die Windungen der Feder in Kontakt
miteinander treten, so daß eine Windungssteigung von Null
verbleibt, da der Verschiebung der Mutter 20 keine Grenze
gesetzt ist. Wenn sie zu stark zusammengepreßt ist, kann die
Feder 24 nicht durch die Membran 22 zurückgedrückt werden und
die Ventilscheibe 32 wird von dem Ventilsitz 30 in einer in
der durch den Pfeil X dargestellten Richtung entfernten
Stellung gehalten. Als Folge davon bestand das Problem, daß
der Primärdruck der Fluiddruckquelle ohne Reduzierung auf die
Fluiddruckvorrichtung aufgebracht wurde, die stromabwärts des
Druckreduzierventils angeschlossen ist, und diese beschädigt
wird.
Um dieses Problem zu lösen, kann ein Anschlag für die Mutter
20 an dem Ende des Schraubelements 16 vorgesehen sein. Bei
einem solchen festen Anschlag ist jedoch der eingestellte
maximale Druck des Druckreduzierventils auf einen Wert
festgesetzt, der nur schwierig an den Betriebsdruckbereich der
stromabwärts gelegenen Fluiddruckvorrichtung angepaßt werden
kann.
Außerdem kann der durch den festen Anschlag festgelegte
eingestellte maximale Druck durch Dimensionierungsfehler der
Komponenten, einen Fehler in dem Federmodul oder dgl. des
Druckreduzierventils beeinflußt werden, was dazu führt, daß
der fest eingestellte maximale Druck von dem Zieldruck
abweicht.
Die US 4,469,320 beschreibt ein Druckreduzierventil, bei dem
über einen Drehknopf die den Auslaßdruck des Druckreduzierven
tils festlegende Vorspannung einer Feder eingestellt werden
kann. Durch Drehen des Einstellknopfes wird eine auf einen mit
dem Einstellknopf verbundenen Stößel aufgeschraubte Mutter 39
in Vertikalrichtung verschoben und beeinflußt dadurch die
Vorspannung der Feder. In das untere Ende des Stößels ist eine
Schraube eingeschraubt, über die der vertikale Verschiebeweg
der Mutter begrenzt wird. Diese Schraube ist jedoch nach
Montage des Druckreduzierventils nicht mehr von außen
zugänglich, so daß eine Nachstellung des Verschiebeweges der
Mutter in Anpassung an den Betriebsdruckbereich der zu
versorgenden Fluiddruckvorrichtung nicht möglich ist.
Bei einem aus der US 3,068,883 bekannten Druckregulierer
erfolgt die Begrenzung des Verschiebeweges einer die Federvor
spannung festlegenden Mutter durch einen fest angebrachten
Anschlag. Über ein weiteres Anschlagselement soll ein
Entlastungsventil eingestellt werden, um die Ansprech
empfindlichkeit des Entlastungsventils auf Druckänderungen den
Gegebenheiten anzupassen. Um hierbei ein zu starkes Öffnen des
Entlastungsventils zu vermeiden, schlägt das Anschlagselement
bei der maximalen Öffnungsposition des Ventils an einem Ende
eines Elementes an. Die Position des Anschlagselements wird
vor der Montage des Druckregulierers fest eingestellt und läßt
sich im Nachhinein nicht von außen regulieren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Druck
reduzierventil zu schaffen, bei dem die Position eines
Anschlags, der den maximalen Druck festlegt, leicht einstell
bar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der oben beschriebenen Anordnung wird es möglich, den
maximalen Druck des Druckreduzierventils innerhalb des
Betriebsdruckbereiches einer stromabwärts des Ventils
anzuschließenden Fluiddruckvorrichtung auszuwählen, um diese
vor einem beschädigenden hohen Druck zu schützen, weil der
bewegbare Bereich des Anschlags, der einen eingestellten
maximalen Druck festlegt, durch Verschieben des zweiten
Schraubelementes relativ zu dem ersten Schraubelement
variiert werden kann. Außerdem kann, da die Position des
Anschlags einstellbar ist, eine Differenz zwischen einem
Zieldruck und dem Maximaldruck des Druckreduzierventils im
wesentlichen eliminiert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Druckredu
zierventil gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Druckredu
zierventil gemäß Fig. 1, wobei ein Zu
stand dargestellt ist, in dem eine Ven
tilscheibe von einem Ventilsitz abge
hoben ist und eine Einlaßöffnung mit einer Auslaßöffnung in
Verbindung steht,
Fig. 3 eine erläuternde Darstellung, wobei ein
Zustand dargestellt wird, in dem die
Position eines Anschlages in dem Druck
reduzierventil gemäß Fig. 1 geändert ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Druckredu
zierventil gemäß einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines Zustandes, in
dem eine Mutter des in Fig. 4 dar
gestellten Druckreduzierventils abgesenkt
ist,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Druckredu
zierventil gemäß einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung
Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein herkömm
liches Druckreduzierventil.
Fig. 1 zeigt ein Druckreduzierventil gemäß einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. Das generell mit dem
Bezugszeichen 40 bezeichnete Druckreduzierventil besteht im
wesentlichen aus einem Grundkörper 46, in welchem eine
Einlaßöffnung 42 und eine Auslaßöffnung 44 ausgebildet sind,
einer Haube 50, die an dem Grundkörper 46 befestigt ist und
zusammen mit dem Grundkörper 46 eine Kolbenkammer 49 festlegt,
einem Stopfen 48, der durch ein Dichtungselement 53 an dem
Boden des Grundkörpers 46 angeordnet ist, und einem Knopf 52,
der im wesentlichen zylindrisch geformt ist und einem oberen
Abschnitt der Haube zugeordnet ist.
Der Knopf 52 weist einen nach innen vorspringenden Abschnitt
55 auf, der sich in seinem zentralen Bereich ringförmig er
streckt. Ein Schraubelement 56 (erstes Schraubelement) mit
einem Gewindeabschnitt 54 an seiner Außenfläche ist an dem
vorspringenden Abschnitt 55 befestigt. Eine Durchgangsöffnung
57 ist in dem Schraubelement 56 entlang seiner zentralen
Achse ausgebildet und ein festgelegter Abschnitt eines ver
längerten Schraubelementes 58 (zweites Schraubelement) ist in
die Durchgangsöffnung 57 eingeschraubt. Das Schraubelement 58
ist einstückig ausgebildet und über eine Einstellschraube 60
an dem Schraubelement 56 befestigt. Eine Nut 62 ist an einem
oberen Ende des Schraubelements 58 ausgebildet, während ein
sich radial nach außen erstreckender Kopf 64 an dessen unte
rem Ende ausgebildet ist. Ein Flansch 66 ist zwischen dem
Schraubelement 56 und dem Kopf 64 ausgebildet. Der Flansch 66
dient als Anschlag für eine Mutter 68, die unten beschrieben
werden wird.
In der Haube 50 sind die Nut 68, die sich unter Wirkung der
Drehbewegung des Schraubelements 56 in Richtung eines Pfei
les X oder Y verschiebt, und eine Feder 72 vorgesehen, die
zwischen der Nut 68 und einem Kolben 70 angeordnet ist und
deren Federkraft durch Drehen des Knopfes 52 kontrolliert
werden kann, um den Kolben 70 in Richtung des Pfeiles X zu
drücken. Ein O-Ring 74 zur luftdichten Abdichtung der Kolben
kammer 49 und ein Reibring 46 für das Gleiten des Kolbens 70
sind in ringförmigen Nuten in der äußeren Oberfläche des
Kolbens 70 angeordnet. Ein Aufnahmeelement 77, in dem erste
und zweite Öffnungen 78a und 78b mit jeweils unterschiedli
chen Durchmessern ausgebildet sind, ist an einem zentralen
Abschnitt des Kolbens 70 angeordnet. Außerdem ist eine Kammer
79, die mit der zweiten Öffnung 78b in Verbindung steht, im
Zentrum des Kolbens 80 ausgebildet.
In dem Grundkörper 46 ist eine Stange 80, deren Spitze gegen
die innere Wand der ersten Öffnung 78a des Kolbens 70 an
liegt, um diese zu schließen, und ein Ventilelement 86 an
geordnet, welches einstückig mit der Stange 80 verbunden ist
und dessen Sitzabschnitt 84 von einem ringförmigen Vorsprung
82 zu trennen ist, um die Einlaßöffnung 42 mit der Auslaßöff
nung 44 in Verbindung zu bringen. Ein Durchgang 88 zum Ver
binden der Auslaßöffnung 44 mit der Kolbenkammer 49 ist zwi
schen der Auslaßöffnung 44 und der Kolbenkammer 49 ausge
bildet. Das Ventilelement 86 wird über eine Ventilfeder 90,
die in einer ringförmigen Nut des Stopfens 48 angeordnet ist,
ständig niedergedrückt und in Richtung des Pfeiles Y gehal
ten. Eine Entlastungsöffnung, die zur Atmosphäre hin offen
ist, ist mit dem Bezugszeichen 92 bezeichnet.
Die ersten und zweiten Öffnungen 78a, 78b, die Kammer 79 und
die Spitze der Stange 80 dienen als Entlastungsventil, um dem
Fluid das Entweichen zu ermöglichen, wenn der Druck strom
abwärts des Ventils 40 höher als ein eingestellter Druck
wird. Insbesondere wird der stromabwärtsseitige Druck in die
Kolbenkammer 49 durch den Durchgang 88 eingeführt und der
Kolben 70 wird in Richtung des Pfeiles Y angehoben, so daß
die Spitze der Stange 80 von der ersten Öffnung 78a getrennt
wird. Als Folge davon wird der stromabwärtsseitige Druck von
der Entlastungsöffnung 92 durch die Kolbenkammer 49 zur Umge
bung hin abgelassen.
Nachfolgend wird die Funktion des Druckreduzierventils 40
gemäß der wie oben beschrieben aufgebauten ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung erläutert.
Zunächst dreht ein Bediener den Knopf 52 und das Schraub
element 56 wird zusammen mit dem Schraubelement 58 gedreht,
am die Mutter 68 entgegen der Federkraft der Feder 72 in Rich
tung des Pfeiles X zu verschieben. Die Mutter 68 drückt die
Feder 72 in Richtung des Pfeiles X und der Kolben 70 bewegt
sich nach unten in Richtung des Pfeiles X.
Somit wird, wie in Fig. 2 dargestellt, die Verschiebung der
Mutter 68 in Richtung des Pfeiles X durch den Flansch 66
begrenzt und die Feder 72 behält ihre Elastizität, um sich
weiter zuammenzuziehen.
Aufgrund der Verschiebung des Kolbens 70, der zusammen mit der
gegen die erste Öffnung 78a anliegenden Stange 80 in Richtung
des Pfeiles X gedrückt wird, verschiebt sich das Ventilelement
86 in Richtung des Pfeiles X und der Sitzabschnitt 84 des
Ventilelements 86 wird von dem ringförmigen Vorsprung 82
abgehoben, so daß die Einlaßöffnung 42 mit der Auslaßöffnung
44 in Verbindung steht.
Das von der Einlaßöffnung 42 durch den Durchgang 88 in die
Kolbenkammer 49 eingeführte Fluid übt eine nach oben ge
richtete Kraft auf den Kolben 70 aus, um der Federkraft der
Feder 72 entgegenzuwirken, und die Entfernung zwischen dem
Sitzabschnitt 84 des Ventilelements 86 und dem ringförmigen
Vorsprung 82 wird reguliert, um einen gewünschten eingestell
ten Druck in der Auslaßöffnung 44 zu erhalten. Wenn der
Auslaßdruck in der Auslaßöffnung 44 höher wird als der
eingestellte Druck, bewirkt der Auslaßdruck, daß der Kolben
70 in Richtung des Pfeiles Y angehoben wird, und wird durch
die Entlastungsöffnung 92, die ersten und zweiten Öffnungen
78a, 78b und die Kammer 79 nach außen abgelassen.
Wenn der Bediener den eingestellten Maximaldruck ändern muß,
wird, wie in Fig. 3 dargestellt, der Knopf 52 von dem oberen
Abschnitt der Haube 50 abgenommen, um das obere Ende des
Schraubelements 58 zugänglich zu machen. Dann wird die
Einstellschraube 60 gelöst und das Schraubelement 58 mit einem
in die Nut 62 eingreifenden Schraubendreher in eine gewünsch
te Richtung gedreht, um das Schraubelement 58 relativ zu dem
Schraubelement 56 entlang seiner Länge zu verschieben.
Somit wird, wenn der Flansch 66 als Anschlag zur Begrenzung
der Verschiebung der Mutter 68 in Richtung des Pfeiles X
verschoben wird, was zu einer verstärkten Kontraktion der
Feder 72 führt, der eingestellte Maximaldruck für die
Auslaßseite erhöht.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in
den Fig. 4 und 5 dargestellt. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich teilweise von der ersten Ausführungsform
in bezug auf den Aufbau des Kolbens 70, des Knopfes 52 und des
Schraubelements 56. Die gleichen Elemente werden mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet und auf ihre erneute detaillierte
Beschreibung verzichtet.
Bei der zweiten Ausführungsform ist eine Öffnung 100 im
Zentrum des Knopfes 52 ausgebildet. Ein Schraubelement 56 mit
einem linksgängigen Gewindeabschnitt 102 an der Außenfläche
ist an der Öffnung 100 befestigt. Eine Durchgangsöffnung 104
ist in dem Schraubelement 56 entlang dessen Achse befestigt.
Ein rechtsgängiger Gewindeabschnitt 106a und ein linksgängiger
Gewindeabschnitt 106b, der um einen festgelegten Abstand von
dem Abschnitt 106a entfernt ist, sind jeweils an der inneren
Wandfläche der Durchgangsöffnung 104 ausgebildet. Ein Anschlag
108 mit T-förmigem Längs-Querschnitt ist in den rechtsgängigen
Gewindeabschnitt 106a eingeschraubt, während eine Einstell
schraube 110 in den linksgängigen Gewindeabschnitt 106b
eingeschraubt ist. Der Anschlag 108 ist einstückig mit einem
Flanschabschnitt 114 und einem Schaftabschnitt 112 ausge
bildet, welcher einen längeren Gewindeabschnitt an seiner
Außenfläche aufweist, wobei der Anschlag 108 und die Einstell
schraube 10 auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. Der
Anschlag 108 weist eine an seinem oberen
Ende ausgebildete Nut 116 und an seinem unteren Ende den
Flanschabschnitt 114 auf, welcher zunächst radial nach außen
vorspringt und dann in Richtung des Pfeiles Y gebogen ist. Der
Flanschabschnitt 14 dient als Anschlag für die Mutter 68. Eine
Nut 118 ist am oberen Ende der Einstellschraube 110 ausge
bildet. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Anschlag
108 durch die Einstellschraube 110 befestigt. Es ist jedoch
auch möglich, daß der Schaftabschnitt 112 des Anschlags 108
verlängert ist, um aus der Öffnung 100 des Knopfes 52
herauszuragen. Der Schaftabschnitt 112 kann dann über eine
Schraube an dem vorstehenden Abschnitt befestigt werden. Eine
Durchgangsöffnung 20 ist in der Mitte des Kolbens 70 entlang
seiner Achse ausgebildet.
Bei dem Druckreduzierventil gemäß der zweiten Ausführungsform
wird, wenn der Bediener den eingestellten Maximaldruck ändern
muß, die in den linksgängigen Gewindeabschnitt 106b des
Schraubelements 56 eingeschraubte Einstellschraube 110 durch
Drehen der Schraube 56 in Richtung des Pfeiles A (siehe die
gestrichelte Linie in Fig. 5) entfernt, so daß die Nut 116 des
Anschlags 108 zugänglich und der Anschlag 108 relativ zu dem
Schraubelement 56 bewegbar wird. Dann wird der Stopper 108 mit
einem in der Nut 16 angreifenden Schraubendreher in eine
gewünschte Richtung gedreht, um den Anschlag 108 relativ zu
dem Schaubelement entlang seiner Länge zu verschieben (vgl.
Fig. 5).
Somit kann, wenn der Flanschabschnitt 114, der an dem unterem
Ende des Anschlags 108 als Anschlag zur Begrenzung der
Verschiebung der Mutter 68 ausgebildet ist, in Richtung des
Pfeiles X verschoben wird, was zu einer verstärkten Kon
traktion der Feder 72 führt, ein eingestellter Maximaldruck
für die Auslaßseite erhöht werden. Nebenbei bemerkt sind,
selbst wenn die Mutter 68 gegen den Flanschabschnitt 114 des
Anschlags 108 anliegt, die Mutter 68 und der Anschlag 108 mit
entgegengesetzten Gewinden versehen, so daß der Anschlag 108
an einer Drehung gehindert wird.
Nachdem der Anschlag 108 in einer gewünschten Position
angeordnet ist, wird die Einstellschraube 110 erneut in den
linksgängigen Gewindeabschnitt 106b des Schraubelements 56
eingeschraubt, um den Anschlag 108 zu befestigen, wobei die
Nut 118 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Da die
Einstellschraube 110 und der Anschlag 108 mit einander
entgegengesetzten Gewinden versehen sind, kann der Anschlag
108 an einer Drehung gehindert werden, wenn die Einstell
schraube 110 gegen den Anschlag 108 anliegt.
Mit der oben beschriebenen Anordnung kann die Differenz zwi
schen einem tatsächlichen eingestellten Maximaldruck und einem
einzustellenden Zielmaximaldruck im wesentlichen eliminiert
werden.
Bei der zweiten Ausführungsform ist der Anschlag 108 ein
stückig ausgebildet. Es ist jedoch auch, wie bei einem in Fig.
6 dargestellten Druckreduzierventil gemäß einer dritten
Ausführungsform der Erfindung, möglich, daß ein Anschlag 122
und ein Flanschelement 126 getrennt ausgebildet sind, und ein
Schraubelement 124 ein Flanschelement 26 durchtritt.
Claims (7)
1. Druckreduzierventil mit
daß das zweite Schraubelement (58) in eine in dem ersten Schraubelement (56) entlang dessen zentraler Achse ausge bildete durchgängige Gewindeöffnung (57) eingeschraubt ist,
daß das dem Anschlag (66) gegenüberliegende Ende des zweiten Schraubelements (58) für einen Schraubendreher zugänglich gemacht ist,
- 1. einer Feder (72) zur Einstellung eines Auslaßdruckes,
- 2. einem Knopf (52) zum Einstellen des Auslaßdruckes durch Einstellen der Federkraft der Feder (72),
- 3. einem ersten Schraubelement (56), das an dem Knopf (52) befestigt ist, um mit dem Knopf (52) gedreht zu werden,
- 4. einer auf dem ersten Schraubelement (56) aufgeschraubten Mutter (68) zum Einstellen der Federkraft der Feder (72) durch die durch Drehen des ersten Schraubelements (56) bewirkte Verschiebung der Mutter (68) entlang des ersten Schraubelements (56), und
- 5. einem Anschlag (66) an der Spitze eines zweiten Schraub elements (58) zur Begrenzung der maximalen Verschiebung der Mutter (68) entlang des ersten Schraubelements (56),
daß das zweite Schraubelement (58) in eine in dem ersten Schraubelement (56) entlang dessen zentraler Achse ausge bildete durchgängige Gewindeöffnung (57) eingeschraubt ist,
daß das dem Anschlag (66) gegenüberliegende Ende des zweiten Schraubelements (58) für einen Schraubendreher zugänglich gemacht ist,
- 1. indem entweder der Knopf (52) an dem ersten Schraub element abnehmbar befestigt ist,
- 2. oder indem im Zentrum des Knopfes (52) eine Öffnung (100) ausgebildet ist,
2. Druckreduzierventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Schraubelement (58) an seinem dem
Anschlag gegenüberliegenden Ende eine Nut (62) zur Aufnahme
eines darin angreifenden Schraubendrehers aufweist.
3. Druckreduzierventil nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch eine Befestigungseinrichtung (60) zum Be
festigen des zweiten Schraubelements (58) an dem ersten
Schraubelement (56).
4. Druckreduzierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (108) einen an dem
zweiten Schraubelement (58) befestigten Flansch aufweist,
wobei der Flansch einen umgebogenen Flanschabschnitt (114)
aufweist, der sich von seinem Umfang zu der Mutter (68)
erstreckt.
5. Druckreduzierventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Einstell
schraube (110) zum Einschrauben in die Gewindeöffnung des
ersten Schraubelements (56) aufweist, wobei die Gewindeöffnung
mit einem ersten Gewindeabschnitt (106a) zur Aufnahme des
zweiten Schraubelements (58) versehen ist, sowie mit einem
zweiten Gewindeabschnitt (106b) zur Aufnahme der Einstell
schraube (110), wobei die ersten und zweiten Gewindeabschnitte
(106a, 106b) mit zueinander entgegengesetzt ausgerichteten
Gewinden ausgebildet sind.
6. Druckreduzierventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Schraubelement (58) und der Flansch
(114) einstückig ausgebildet sind.
7. Druckreduzierventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Schraubelement (124) und der
Flansch (114) getrennt voneinander ausgebildet und zu
sammengefügt sind.
Applications Claiming Priority (2)
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