DE4434541C2 - Mechanischer Abscheider - Google Patents

Mechanischer Abscheider

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Description

Die Erfindung betrifft einen mechanischen Abscheider (Zyklon) zur Trennung fester Partikel aus Luft und/oder Gas.
Aus der DE 39 30 357 A1 ist es bekannt, durch einen Zyklon feste Partikel aus einem Gas abzuscheiden. Diese Geräte sind im Grad der Abscheidung unzulänglich. Aus der DE 38 16 726 A1 ist eine Vorrichtung zur Rauchgasbehandlung bekannt, bei der die Partikel im Rauchgas verwirbelt werden, ohne abgeschieden zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine bessere Abscheidung von Festpartikeln aus Luft- und/oder Gasströmen zu ermöglichen und den Wirkungsgrad von bisher verwendeten mechanischen Abscheidern (Zyklonen) um ein vielfaches zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ketten aufweisendes Gliederkopfgebläse, das eine die Abscheidung der festen Partikel erhöhende, bis in den konischen Teil des Abscheiders wirkende, rotierende Zusatzströmung im Eintrittsbereich erzeugt.
Die Erfindung ist ein mechanischer Abscheider mit einer sich durch das Gliederkopfgebläse ergebenden Zusatzströmung innerhalb des Einströmbereiches des Spezialzyklons. Von Vorteil ist die so erreichte sowohl ökonomisch als auch ökologisch weitaus bessere Abscheidung von Festpartikeln aus den sie tragenden Luft- und/oder Gasströmen.
Der aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten und wirtschaftlicher Betrachtung begrenzte Wirkungsgrad von bisher verwendeten mechanischen Abscheidern (Zyklonen) wird um ein vielfaches verbessert.
Die Einhaltung vorgegebener Emissionsgrenzen wird in einer wesentlich niedrigeren Dimension möglich, womit sowohl das Einsatzspektrum als auch die Verwendungskategorie für mechanische Entstauber wesentlich erweitert und deren kostengünstige Technologie weiterhin vielfältiger nutzbar wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Mechanische Abscheider (Zyklon genannt) sind Hohlkörper mit einem zylindrischen Eintrittsteil, einem konischen Sammelrumpf und einem im Oberteil zentrisch angeordneten, ebenfalls zylindrischen, vertikal austretenden Tauchrohr.
Die von Ventilatoren angesaugte, mit Festpartikeln durchsetzte Luft und/oder Gas tritt dabei tangential in den Abscheider ein und wird in diesem spiralförmig in Art einer Windhose in den konischen Teil nach unten und zentrisch in das Tauchrohr nach oben bewegt. Hierbei werden unter Ausnutzung der unterschiedlichen Fliehkräfte die Festpartikel radial aus dem Luft-/Gasstrom herausgeschleudert und von deren Schwerkraft an der Gehäuseaußenwand abgleitend dem Austrag am Ende des konischen Trichters zugeführt und dort von z. B. Schleusen ausgetragen.
Gliederkopfgebläse sind Einzelbauelemente mit einer stehenden, in der Regel wie ein Glockenboden gewölbten Kopfplatte und einem einseitig zentrisch angeordneten, von einem gegenüberliegend angeordneten Motor angetriebenen, in hoher Geschwindigkeit sich drehenden Kettenbündel. Mit der Rotationsbewegung der Ketten wird die sie umgebende Luft und/oder das Gas zwangsweise in eine ebenfalls rotierende Bewegung versetzt, die dann in dem den Gliederkopf umgebenden Raum mit hoher Geschwindigkeit zwangsgeleitet wird.

Claims (7)

1. Mechanischer Abscheider (Zyklon) zur Trennung fester Partikel aus Luft und/oder Gas, gekenn­ zeichnet durch ein Ketten aufweisendes Gliederkopfgebläse (2), das eine die Abscheidung der festen Partikel erhöhende, bis in den konischen Teil (3) des Abscheiders wirkende, rotierende Zusatzströmung im Eintrittsbereich (4) erzeugt.
2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzströmung in einer vertikalen Komponentenanordnung (1+2) erzielt wird.
3. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzströmung in einer liegenden Komponentenanordnung (1+2) erzielt wird.
4. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu­ satzströmung mit dem in den Abscheider (1) einströmenden Volumen (A) erreicht wird.
5. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzströmung mit dem in den Abscheider (1) einströmenden Volumen (A) und einem zusätzlichen Volumen (B) erreicht wird.
6. Abscheider nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zusätzliche Volumen (B) dem dem Abscheider abströmenden Volumen (C) ent­ nommen wird.
7. Abscheider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Abscheider einströmende Volumen (A) und/oder das zusätzliche Volumen (B) mit Gas- und/oder Partikel ab- und/oder adsorbierenden oder anders chemisch und/oder physikalisch miteinander reagierenden Additiven versehen ist.
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