DE4434420A1 - Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen DiebstahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur
Sicherung von Waren gegen Diebstahl, bei dem an einem die Ware
tragenden Halter, Kleiderbügel oder dergleichen, oder an der
Ware, ein Drahtseil oder dergleichen befestigt wird, das durch
Öffnungen derselben oder einer anderen Ware hindurchgeführt und
mit einem Ende ortsfest gesichert wird und bei dem die Sicherung
durch ein Schloß oder dergleichen lösbar ist.
Es ist ein Kleiderbügel mit einer Verlängerung in Form einer
Stange, Kette oder Draht bekannt, die durch Öffnungen eines
Kleidungsstückes hindurchgeführt und mit einem Ende an der
Aufhängevorrichtung gesichert festlegbar ist. Dort werden die
Enden in einen zwischen zwei Stangen vorgesehenen Spalt
eingelegt, dessen Spaltbreite durch Verschiebung einer dieser
Stangen zum Einlegen der verdickt als Ösen ausgebildeten Enden
vergrößerbar ist. Durch die von mehreren Kleiderbügeln kommenden
Ösen ist eine Stange schiebbar und mittels eines Schlosses
sicherbar. Die dort angegebenen Mittel zur Verschiebung der
Stangen erfordern eine relativ umständliche Bedienung und
mehrere Personen.
Es ist auch ein Kleiderbügel bekannt, bei dem ein metallischer
Haken zugleich in die beiden Tragarme des nichtmetallischen
Bügelkörpers eingreift und unverlierbar mit einem Schloß
versehen ist, das mit dem freien Ende eines an einem Ständer
oder dergleichen befestigten Drahtseils, Kette oder dergleichen
verbindbar ist. Die Verwendung solcher bekannter Kleiderbügel
erfordert bei einem Ständer mit einer Vielzahl von
aufzuhängenden Kleidungsstücken nicht nur die Verbindung und
separate Abschließung der Vielzahl von Drahtseilen mit dem
jeweiligen Kleiderbügel, sondern verhindert auch eine evtl.
gewünschte Verschiebung der einzelnen Waren relativ zu den
anderen im Ständer aufgehängten Waren. Bei der Entnahme einer
Ware muß das Personal den jeweils benötigten, zum Schloß des
jeweiligen Kleiderbügel passenden Schlüssel kennen und zur
Verfügung haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung der
Waren gegen Diebstahl zu schaffen, die in der Praxis für das
Personal leicht handhabbar ist und den Kunden die leichte,
ungehinderte Betrachtung und Auswahl der Waren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 definierte Verfahren
gelöst. Einrichtungen für die Durchführung des Verfahrens und
Weiterbildungen sind in Unteransprüchen beschrieben.
Durch die Erfindung wird weiterhin erreicht, daß übliche,
vorgefertigte Kleiderbügel für die Anwendung des
Sicherungsverfahrens nachgerüstet werden können.
Im Prinzip besteht die Erfindung darin, das Drahtseil oder
dergleichen fest mit dem Kleiderbügel oder dergleichen zu
verbinden und das oder die freien ausgebildeten Enden des
Drahtseils als Schließteil auszubilden und in eine mehreren
Schließteilen weiterer Drahtseile gemeinsame, verschließbare
schlitzförmige Öffnung einzuhängen. Diese Öffnung wird
beispielsweise durch einen Schlitz zwischen zwei Stangen
gebildet. Der Schlitz ist so bemessen, daß er zwar das Seil frei
beweglich läßt, nicht aber das als Schließteil z. B. verdickt
ausgebildete Seilende. Der Schlitz wird bei einem
Ausführungsbeispiel zwischen zwei ortsfest gelagerten Stangen
gebildet. Ihr gegenseitiger Abstand ist im geöffneten,
zugänglichen Zustand größer als es der Verdickung der Seilenden
entspricht. Zum Einlegen der Seilenden ist die Öffnung also frei
zugänglich. Zum Verschließen der Öffnung ist eine der Stangen
oder eine weitere Stange zur Verengung des Schlitzes beweglich
ausgebildet, und zwar schwenkbar um eine parallel zur festen
Stange verlaufende Achse. Die bewegliche Stange wird im
verschlossenen Zustand durch ein Schloß blockiert. Ein z. B.
handelsüblicher, stabiler Kleiderbügel kann für ein solches
Verfahren mit einem Seilschuh, einer Quetsch-Hülse oder
dergleichen aus festem, nicht leicht brech- oder reißbarem
Material versehen werden. Der Seilschuh hat eine oder mehrere
Öffnungen für die Durchführung oder Halterung des Drahtseils,
die Quetsch-Hülse beispielsweise ein Lager für die Aufnahme
ösenförmiger Endstücke der Seilenden. Die Öffnungen im Seilschuh
für die Durchführung des Seiles sind so groß bemessen, daß das
Drahtseil hindurchgeführt werden kann, nicht aber eine
Verdickung oder ein Klemmstück, das mit dem Drahtseil hinter der
Öffnung oder zwischen zwei Öffnungen des Seilschuhs verbunden
ist. Der Seilschuh und/oder die Quetsch-Hülse oder dergleichen
können mit dem Kleiderbügel aus einem Stück gefertigt sein. Sie
können aber auch als gesonderte Bauteile ausgebildet und über
den Haken des Bügelkörpers gestülpt und erst dort nachträglich
verbunden werden. Die nachträgliche Verbindung der Seilenden
oder Seile mit den Bügeln und/oder Quetsch-Hülsen hat den
Vorteil, daß handelsübliche Kleiderbügel mit den in
Massenproduktion gefertigten Bügeln, Quetsch-Hülsen oder
dergleichen versehen werden können.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden
mehrere Ausführungsbespiele anhand der Zeichnungen beschrieben.
Diese zeigen in:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung eines Verfahrens gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Detaildarstellung von Kleiderbügel und Drahtseil,
Fig. 3 die Verbindung der Drahtseilenden durch Quetschhülsen.
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht zur Fig. 4,
Fig. 6 ein Gestell nach Fig. 1 mit geöffnetem Schlitz,
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Fig. 6 mit linearer Öffnung,
Fig. 8 ein Gestell mit ringförmiger Haltestange und Öffnung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Fig. 9,
Fig. 10 eine Draufsicht zur Fig. 8,
Fig. 11 eine Gestängedarstellung
Fig. 12-Fig. 20 Formen des Halters
Fig. 21-Fig. 25 Weiterbildungen für ortsfeste Gestelle,
Fig. 26-Fig. 29 weitere Formen für die Verbindung der
Kleiderbügel mit den Seil-Enden.
Fig. 1 zeigt ein Verfahren zur Sicherung von in einem Gestell 1
aufbewahrten oder zur Schau gestellten Waren 2. Die Waren 2
werden auf Kleiderbügel 3 gehängt. Diese Kleiderbügel 3 werden
mit einem Haken 4 über eine obere Haltestange 5 des Gestells 1
gehängt. Am Kleiderbügel 3 ist oder wird ein Drahtseil 6
befestigt, dessen freies Ende 7 verdickt ausgebildet ist, durch
die Ware 2 hindurchgeführt und mit diesem Ende 7 in eine
schlitzförmig ausgebildete Öffnung 8 des Gestells 1 eingelegt,
eingehängt oder eingeführt wird. Weitere Waren 2 werden in
ähnlicher Weise behandelt und die Enden 7 der zugehörigen Draht
seile 6 in dieselbe Öffnung 8 eingeführt. In dieser
schlitzförmigen Öffnung 8 sind alle Enden 7 in Längsrichtung des
Schlitzes frei beweglich. Anschließend wird die Öffnung 8 auf
solche Abmessungen verengt und in dieser engen Abmessung
blockiert oder verschlossen, daß die verdickten Enden 7 zwar in
der Öffnung 8 frei bewegbar, aber nicht mehr entnehmbar sind. In
der Abbildung ist die Öffnung 8 im geschlossenen Zustand
dargestellt. In dieser Stellung können die Seilenden 7 der
Öffnung 8 nicht entnommen werden. Jeder Kleiderbügel 3 ist so
stabil ausgebildet, daß er nicht leicht zerbrechlich oder
verbiegbar ist. Dadurch wird verhindert, daß der Kleiderbügel 3
von unbefugten Händen in seinen Abmessungen verkleinert und dann
zusammen mit dem Drahtseil 6 durch die Ware hindurchgeführt und
diese dann unter Umgehung der Drahtseil-Sicherung 6, 7, 8
entnommen oder entwendet werden kann.
Bei einfachen Waren genügt zur Sicherung ein Drahtseil 6, das
mit einem Ende am Kleiderbügel 3 und mit seinem anderen Ende 7
durch z. B. einen Hemdärmel 9 der Ware 2 geführt und in die
Öffnung 8 eingelegt wird. Bei wertvolleren Waren 2 wird ein
weiteres freies Ende 71 des Drahtseils 6 außen um die Ware 2
herumgeführt und und mit seinem ebenfalls verdickt ausgebildeten
Ende in dieselbe Öffnung 8 eingelegt. In diesem Fall kann auch
eine Volumenänderung des Kleiderbügels 3 nicht das Drahtseil von
der Ware 2 trennbar machen.
Zur Verengung der schlitzförmigen Öffnung 8 wird mittels eines
am Gestell 1 gelagerten Gestänges 10, 11, 12 eine Stange 14 so in
oder über die Öffnung 8 geschoben oder geschwenkt, daß die
Öffnung 8 schmaler wird als es der Verdickung entspricht. In
dieser verengten Stellung wird die Stange 14 durch ein Schloß 13
gesichert. Eine Handhabe 10 des Gestänges 10, 11, 12 ist um ein
Lager 15 an den seitlichen senkrechten Holmen 16 des Gestells 1
schwenkbar. Gelenke 17, 18 vervollständigen das Gestänge
10, 11, 12. Die schlitzförmige Öffnung 8 wird an einer Seite durch
die parallel zur Haltestange 5 verlaufende Längsstange 19
gebildet. Die andere Seite der Öffnung 8 kann durch eine weitere
durchgehende feste Stange begrenzt werden oder - wie dargestellt
- durch die schwenkbare Stange 14, die seitlich durch am Holm 16
befestigte Hebel 141, 142 getragen wird. Für die Schwenkbewegung
der Stange 14 ist an jedem Hebel 141, 142 je ein weiterer Hebel 12
um das Lager 18 schwenkbar gelagert. Die Gestängeteile 10, 12
sind durch ein Gestängeteil 11 gelenkig über Lager 17, 171
verbunden. Durch das Gestänge 10, 11, 12 wird daher mittels der
Stange 14 die Öffnung 8 schmal oder breit gestaltet und so das
Einlegen der Seilenden 7 für den praktischen Betrieb sehr
einfach gemacht.
Die mit dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren gesicherten Waren
können jederzeit im gesicherten Zustand vom Gestell entnommen
und von den Kunden auch mit Drehen und Wenden geprüft werden.
Die verwendeten Drahtseile 6 können längenmäßig ein Sortiment
bilden und so den jeweiligen Anwendungsfällen optimal angepaßt
werden.
Fig. 2 zeigt im Detail ein Ausführungsbeispiel eines
Kleiderbügels 3 für die Verwendung bei einem Verfahren nach Fig.
1. Über den Haken 4 des stabil ausgebildeten Kleiderbügels 3 ist
ein gabelförmiger Seilschuh 20 so gestülpt, daß der Haken 4 des
Kleiderbügels 3 eine Öffnung 21 des Seilschuhs durchdringt und
die beiden Seitenflächen 22, 23 des Seilschuhs 20 über das
untere Ende des Kleiderbügels 3 hinausragen. Durch Öffnungen 24,
25 der Seitenflächen 22, 23 ist das Drahtseil 6 hindurchgeführt
und durch eine Quetschhülse 26 zwischen den Seitenflächen 22, 23
verklemmt. Die Enden 7, 71 des Drahtseils 6 sind mit Kugeln 72,
73 versehen oder verbunden, die zur Verdickung der Enden 7, 71
dienen. Zur Verbindung der Enden 7, 71 dienen Quetschhülsen 74,
die mit einem Abschlußflansch 75 versehen sind. Im Prinzip ist
eine solche Quetschhülse in der geschnitten dargestellten Kugel
72 gezeigt.
Fig. 3 zeigt die Verbindungen von Drahtseil 6 und Seilschuh 20
oder Kugel 72 im Detail. Das Drahtseil 6 ist mit einer
gesonderten Umhüllung 61 zum Schutz der Ware 2 versehen. Diese
Hülle 61 kann zur Begünstigung des Quetscheffekts der Hülsen 26,
74 ausgebildet und bemessen sein.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung des Seilschuhs 20.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Quetschhülse aus Fig. 4.
In Fig. 6 ist ein Gestell 1 aus Fig. 1 dargestellt, bei dem das
Gestänge 10, 11, 12 in geöffneter Position der Öffnung 8 gezeigt
ist. In der Handhabe 10 und in einem ortsfest am Holm 16
befestigten Hebel 27 sind Löcher 28 für die Aufnahme des
Schlosses 13 aus Fig. 1 vorgesehen. Die Stange 14 ist als
durchgehende Begrenzung der schlitzförmigen Öffnung 8 so
angeordnet und ausgebildet, daß sie in ihren Endpositionen die
Abmessungen der Öffnung 8 für geöffnete bzw. geschlossene
Öffnung 8 bildet. Die ortsfesten Hebel 141, 142 bzw. die
schwenkbaren Hebel 12 sind dabei nur eine seitliche Lagerung für
die Stange 14. Das Gestell 1 kann ortsfest ausgebildet sein oder
- wie dargestellt, auf Rädern 29 beweglich angeordnet sein. In
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit der durch die
Stange 14 geschlossenen Öffnung 8 schließt der Hebel 12 des
Gestänges 10, 11, 12 mit der die Lagerung 18 für diesen Hebel 12
tragenden am Holm 16 befestigten Stange 141, 142 einen spitzen
Winkel ein. Dadurch wird erreicht, daß die Stange 14 beim
gewaltsamen Ziehen am Drahtseil 6 nicht im Sinne einer
Vergrößerung der Öffnung 8 verbogen werden kann.
Fig. 7 zeigt ein Gestell gemäß Fig. 6 in Draufsicht. Bei einem
solchen Gestell können, begrenzt durch die Gesamtlänge, beliebig
viele Kleidungsstücke auf der oberen Haltestange 5 nebeneinander
aufgehängt werden. Die in den Fig. 1, 6 und 7 dargestellte
Stange 19 als feste Begrenzung der Öffnung 8 erlaubt eine
nachträgliche Bestückung vorhandener Warengestelle 1 mit einer
Sicherungseinrichtung gemäß der Erfindung. Bei Herstellung neuer
Gestelle 1 kann die Stange 19 entfallen. Ihre Funktion kann
durch die ohnehin erforderliche Distanzverbindung 100 zwischen
den Holmen 16 erfüllt werden.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen in drei Ansichten das Gestell 1 eines
sogenannten Rundständers mit einer kreis- oder ringförmigen
oberen Haltestange 5. Das Gestell 1 trägt über mehrere Streben
101 eine Mittelsäule 160. Die ringförmige Haltestange 5 ist mit
der Mittelsäule 160 über ein Lager 51 drehbar verbunden. Zu
diesem Zweck ist die ringförmige Haltestange 5 mit einer Nabe 50
über Speichen 30 (sichtbar in Fig. 10) verbunden. Die
Sicherungseinrichtung mit der ebenfalls ringförmigen Öffnung 8
umgibt die Säule 160 im unteren Bereich nahe den Streben 101.
Die ortsfeste Begrenzung der Öffnung 8 wird durch ein gebogenes
Sperreisen 32, z. B. ein gebogenes Flacheisen, realisiert, das
durch zwei Profilstangen 33 stabilisiert wird. Damit die
Sicherungseinrichtung zusammen mit der Haltestange 5 um die
Mittelsäule 160 rotieren kann, ist das Sperreisen 32 über
Haltestangen 31 mit den Speichen 30 verbunden.
Die Stange 14 aus Fig. 1, 6, 7 wird hier durch zwei etwa
halbkreisförmige Bügel 34 über Drehpunkte oder Lager 35, 36 mit
dem äußeren Sperreisen 32 verbunden. Die inneren, schwenkbar
gelagerten Sperreisen 34 sind auf jeweils einer Seite über die
Drehpunkte 35, 36 hinaus zu Hebeln 37 verlängert und so gebogen,
daß sie nebeneinander liegen und von den beiden Stangen 11 durch
die Handhaben 10 geschwenkt werden können. Fig. 8 zeigt die
Bügel 34 in geschlossenem Zustand und - gestrichelt - in offenem
Zustand. Fig. 9 zeigt die Einrichtung mit geöffneten Bügeln 34.
Durch Schwenken des Hebels 10 werden die Löcher 28 in Deckung
gebracht und durch ein Schloß verbindbar.
Die in den Fig. 8, 9, 10 gezeigte Einrichtung ist für die
nachträgliche Bestückung mit der Sicherheitseinrichtung gedacht.
Bei einer Neukonstruktion würde das Lager 50 unter den Bereich
der Öffnung 8 verlegt. Bei einer solcher Anordnung des Lagers 50
können alle ortsfesten Teile der Sicherheitseinrichtung mit der
Mittelsäule 160 fest verbunden werden. Die Haltestangen 31
können dann entfallen.
Fig. 11 zeigt im Detail ein Ausführungsbeispiel der für die
Verschließung der Öffnung 8 vorgesehenen Hebelanordnung 10-19.
Die Stange 19 ist mit dem Holm 16 durch Schweißung oder durch
eine Schelle 191 mit Lasche 192 und Muttern 193 verbunden, die
über die mit Gewinde versehenen Enden der Schelle geschraubt
werden. Am Holm 16 ist der Hebel 142 so fest angebracht, daß
sein freies Ende über die Stange 19 hinausragt. Am freien Ende
des Hebels 142 ist das Lager 18 für die Verschwenkung des die
Öffnung 8 begrenzenden Hebels 14 bzw. des diesen Hebel 14
tragenden schwenkbaren Hebels 12 vorgesehen. Das Gestängeteil 11
zwischen der um das Lager 15 im Holm 16 schwenkbaren Handhabe 10
und dem schwenkbaren Hebel 12 ist mit diesen Hebeln 10, 12 durch
Lager 171 und 18 gelenkig verbunden. Das Lager 171 kann direkt
im Hebel 12 vorgesehen sein oder -wie dargestellt- in einem
winklig zum Hebel 12 angeordneten Hebel 121. Die Hebel 12, 121,
142 sind so ausgebildet, daß die Stange 14 mit ihren Enden an
der Innenseite des Hebels 142 vorbeigeführt werden kann, um die
in Fig. 1 angedeutete Position erreichen zu können.
Fig. 12 zeigt einen Kleiderbügel 3 mit Haken 4 und einem
Seilschuh 20, der zugleich ein Lager für die drehbare Halterung
des Hakens 4 bildet und mit seiner Seitenfläche 23 die Halterung
für das Drahtseil 6. Die Öffnung 25 für die Durchführung des
Drahtseils 6 ist in einem aus der Seitenfläche 23
herausgedrückten und abgebogenen Lappens 231 vorgesehen. Dadurch
wird erreicht, daß das Drahtseil in Bügelrichtung verläuft und
so unauffälliger in den zu schützenden Waren untergebracht
werden kann. Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch den Kleiderbügel
3, um den Lappen 231 deutlicher zu zeigen.
In den Fig. 14-17 sind weitere Ausführungsformen der Halterung
bzw. des Kleiderbügels 3 dargestellt mit innen oder außen
liegendem Seilschuh 20.
Die Fig. 18, 19 und 20 zeigen einen Warenhalter bzw.
Kleiderbügel 3 mit einem auf den Seilschuh 20 aufsteckbaren oder
am Seilschuh 20 befestigten Halter 201 für die Aufnahme oder
Darstellung von Etiketten, Werbung, Warenzeichen, Preisschildern
oder dergleichen. Der Halter 201 kann gegen unbefugtes Entfernen
gesichert sein oder gesichert werden. Das Etikett kann die
Darstellung in besonders eindrucksvoller Weise tragen, z. B. als
Hologramm und/oder in einer Darstellung, bei der der Betrachter
beim Vorbeigehen stets das Bild, z. B. die Augen eines Gesichtes
auf sich gerichtet sieht.
In Fig. 21 ist ein ortsfestes Gestell 1 dargestellt mit
senkrechten Holmen 16, die Schlitze 161 für die Aufnahme
von in die Schlitze 161 einhängbaren Halterungen 162, 163 für
die obere Haltestange 5 sowie 164, 165 für die ortsfeste, die
schlitzförmige Öffnung 8 begrenzende Stange 19 vorgesehen. Die
Halterungen 164, 165 sind mit je einem Lager 18 für die
schwenkbare Stange 14 versehen. Der Hebel 27 für das Gestänge
10, 11 ist mit seinem hier hakenförmig ausgebildeten Ende in den
Holm 16 eingehängt. Die einhängbaren Stangen, Hebel oder dergl.
können zusätzlich durch Sicherungsschrauben oder dergleichen an
den Holmen 16 befestigt werden. Die Holme 16 können durch Füße
166 und entsprechende nicht gezeigte Kopfstücke zwischen
Fußboden und Decke eingespannt werden. Die stationäre Sicherheit
kann aber auch auf andere bekannte Weisen erzielt werden.
Fig. 22 zeigt eine Weiterbildung des in Fig. 21 dargestellten
Gestells, bei dem die Waren, z. B. ein oder mehrere Handtaschen,
auf einem oder mehreren Regalboden 167 zur Schau gestellt sind.
Das Sicherungsgestänge 14, 19 mit den Halterungen 164, 165 sind
bei diesem Beispiel oberhalb des Regalbodens 167 angeordnet. Das
Sicherungsgestänge kann aber auch unterhalb des Regalbodens
angeordnet werden und auch auf der dem Regalboden abgewandten
Seite der Holme 16. In Fig. 22 ist keine gesonderte Handhabe 10
vorgesehen, kann aber leicht ergänzt werden. Bei mehreren
übereinander angeordneten Regalböden 167 können auch mehrere
Sicherungsgestänge oder ein Sicherungsgestänge für alle
Regalböden vorgesehen sein. Bei auf beiden Seiten der Holme 16
angeordneten Regalböden oder Haltestangen 5 können die
Sicherungsgestänge für beide Seiten genutzt werden. Bei auf
gleicher Höhe auf beiden Seiten der Holme 16 angeordneten
Regalböden 167 können die Spalte zwischen den benachbarten
Regalböden als schlitzförmige Begrenzung genutzt werden. In
diesem Fall kann eine schwenkbare Begrenzung ausreichen. Diese
könnte dann auch verschiebbar ausgebildet sein.
Fig. 23 zeigt im Detail ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Gestells mit einer nachträglich anbringbaren für die
Verschließung der Öffnung 8 vorgesehenen, vereinfachten
Hebelanordnung 10-19. Die Stange 19 ist mit dem Holm 16 durch
Schweißung oder - wie hier - durch eine in Fig. 23a und 23c
gezeigte Schelle 191 mit Lasche 192 und Muttern 193 verbunden,
wobei die Schelle 191 einmal ein Flacheisen 194 fest mit dem
Holm 16 verbindet und am anderen Holm 16 eine handelsübliche
Rohrschelle 196. Die Rohrschelle 196 wird mit der Stange 19
mittels einer Schraube 197 verbunden. Das Flacheisen 194 trägt
die den Spalt 8 begrenzende Stange 19. Die Stange 19 ist
abgewinkelt oder mit einem entsprechenden Ansatz oder Hebel 142
fest verbunden, dessen freies Ende das Lager 18 für die
Verschwenkung des die Öffnung 8 begrenzenden Hebels 14 trägt.
Fig. 23b zeigt den diesen Hebel 14 tragenden schwenkbaren Hebel
12 in Seitenansicht zusammen mit der Stange 14, dem Lager 18 und
dem durch Schrauben 143, 144 mit dem Hebel 12 verbundenen Hebel
10, 11 zur willkürlichen Verschwenkung des Hebels 14 und damit
zur Änderung der Spaltbreite 8, der hier durch einen einzigen
Hebel realisiert ist . . Das Gestängeteil 11 und /oder der Hebel
12 und/oder das Hebelteil 142 sind an den einander zugewandten
Innenseiten mit einer Verdickung 145 (Fig. 23b), einem Vorsprung
oder dergl. versehen, um eine Mindestbreite des Spaltes 8 zu
definieren. Diese Mindestspaltbreite soll die leichte
Bewegbarkeit aller in den Spalt eingelegten Drähte 6 im
geschlossenen Zustand ermöglichen. Der Hebel 10, 11 ist an seinem
oberen Ende mit dem Schloß 13 versehen. Dieses Schloß 13 wird um
den Holm 16 gelegt, wenn der Spalt verengt werden soll.
Fig. 24 zeigt eine Weiterbildung der Stange 19 zur Verwendung
bei Gestellen mit unterschiedlichen Längen bzw. Abständen der
Holme 16. Hier ist die Stange 19 teleskopartig ausgebildet mit
einer Innenstange 195, die aus der Stange 19 herausziehbar ist
und an ihrem Ende eine Schelle 191 oder dergl. aufweist, die zur
Verbindung der Innenstange 195 mit dem Holm 16 dient. An der
Außenseite der Stange 19 ist ein Flacheisen 142 angeschweißt,
das an seinem freien Ende das Lager 18 enthält. Dort ist der
Hebel 12 schwenkbar gelagert für die Halterung der schwenkbaren
Stange 14.
Fig. 25 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 8-10 gezeigten
Gestells. Statt eines geschlossenen Ringes oder Ringsystems 32
werden in Fig. 25 zwei jeweils für sich geschlossene Halbringe
321 und 322 benutzt, die miteinander mittels ein oder mehrerer
Schrauben 323 verschraubt werden. Beide Halbringe weisen entlang
einer Durchmesserlinie feste Schienen 326 a, b und 327 a,b auf,
die zur Herstellung eines Vollringes miteinander verbunden,
insbesondere mit der Schraube 323 verschraubt werden. Im Bereich
des Mittelpunktes des Ringes 32 sind beide Schienen mit
Halterungen 38, 39 versehen, die winkelartig ausgebildet sind
und zwischen den beiden Halterungen die Gestellsäule 160
einschließen, ggf. unter Zwischenlage von Dämmstoff. Zwischen den
Schienen werden zur Definition des durch die von Gestell zu
Gestell verschiedenen Säulenabmessungen bedingten Abstandes der
Schienen auf der durchgehenden Schraube 323 Muttern verstellbar
angeordnet. Die beiden Innenringe 34 gemäß Fig. 8-10 sind in
Fig. 25 durch zwei Bügel aus Rundeisen realisiert, die im
Bereich ihrer Enden abgebogen und mit den abgebogenen Enden in
Bohrungen gesteckt sind, die nahe dem Übergang des Ringbereiches
32 in den Schienenbereich 326a, b angeordnet sind. Beide
Halbringe sind getrennt verschwenkbar und mit Schlössern
verriegelbar.
Fig. 26 zeigt in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel mit einem
über den vorzugsweise stabil ausgebildeten Kleiderbügels 3
gestülpten Seilschuh 20, bei dem der Haken 4 des Kleiderbügels 3
eine Öffnung 21 des Seilschuhs 20 durchdringt. Der Haken 4 ist
in der Öffnung 21 als Kreisquerschnitt erkennbar. Weiterhin ist
in der Fig. 27 ein verdicktes Ende oder Teil 22 des Hakens 4
gestrichelt gezeichnet. Der Öffnung 21 sind ein oder mehrere
Federn 23 zugeordnet. Diese werden beispielsweise durch bei der
Herstellung der Öffnung 21 aus der Zeichenebene nach oben
gebogene Lappen gebildet. Durch die Wirkung dieser Federn 23
kann der Haken nicht in umgekehrter Richtung aus dem Seilschuh
20 entnommen werden. Der oder die federnden Lappen 23 legen sich
nämlich an die Wandung des Hakens 4 an und drücken von hinten
gegen die Verdickung 22 oder eine ähnliche ausgebildete Stelle
des Hakens 4. Bei umgekehrter Bewegung des Hakens blockieren
daher die Lappen 23 die Entnahme des Seils vom Haken 4. Ein
anderes Flächenteil 24 des Seilschuhs 20 dient der Festlegung
des Seiles 6. Dieses Flächenteil 24 ist um das Seil 6 oder eine
Hülle 61 des Seils 6 oder eine das Seil 6 umschließende
Quetschhülse 25 fest.
Fig. 26 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 2 dargestellten
Seilschuhs 4. In Fig. 26,27 ist der Seilschuh 20 durch eine
Hülse gebildet, die im Bereich der Öffnung 21 zu zwei
aufeinanderliegenden Seitenflächen 26, 27 flachgepreßt ist. Das
Drahtseil 6 ist durch die Hülse hindurchgeführt und bei der
Flachpressung ggf. zusammen mit einer Quetschhülse 25 am Rande
der Seitenflächen 26, 27 mit verklemmt. Die Quetschhülsen 25
können durch die Hülse bzw. das Hülsenteil 28 ersetzt werden.
Das Seil 6 kann ein einziges von der Hülse 25, 28 ausgehendes
Seil sein. Es kann aber auch als Doppelseil mit zwei Enden 7, 71
des Drahtseils 6 von der Hülse 25, 28 ausgehen, wie in Fig. 1
dargestellt.
Die federnden Lappen 22 oder Laschen können durch einen etwa H-
förmigen Schnitt bei der Herstellung der Öffnung 21 erzielt
werden. Die Quetschung der Hülse in Fig. 25 kann beispielsweise
mit einer Zange geschehen. Die Öffnung 21 in Fig. 25 kann in
beiden Flächenteilen 26, 27 mit Lappen 22 versehen sein. Es hat
sich aber gezeigt, daß solche Lappen nur in der oberen Öffnung
21 erforderlich sind.
Fig. 28, 29 zeigen im Detail ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Kleiderbügels 3. Über den Haken 4 des vorzugsweise stabil
ausgebildeten, in Draufsicht gezeichneten Kleiderbügels 3 ist
ein Seilschuh 20 so gestülpt, daß der Haken 4 des Kleiderbügels
3 eine Öffnung 21 des Seilschuhs 20 durchdringt. Der Haken 4 ist
in der Öffnung 21 als Kreisquerschnitt erkennbar. In die Öffnung
21 ist ein Hohlniet 23 so eingesetzt, daß sein Kopf den Rand der
Öffnung 21 an seiner Oberseite überlappt. Die Öffnung 21 des
Seilschuhs 20 und die lichte Weite des Hohlniets 23 sind so
bemessen, daß sie über das verdickte Ende 22 des Hakens 4
geschoben werden können. Der Hohlniet 23 ist so lang bemessen,
daß sein unteres Ende durch die Öffnung 21 hindurchragt.
Unterhalb der Öffnung 21 des Seilschuhs 20 ist der Hohlniet 23
so flach gequetscht, daß sich seine innere Wandung eng um den
Haken 4 legt. In der Zeichnung ist dies durch den flach
gedrückten Teil 24 des Hohlniets 23 erkennbar. Durch die Wirkung
dieses flachgedrückten Hohlniets 23 kann der Haken nicht in
umgekehrter Richtung aus dem Seilschuh 20 entnommen werden. Die
Innenwandung des Hohlniets 23 legt sich nämlich eng an die
Wandung des Hakens 4 an und drückt von hinten gegen die
Verdickung 22 oder eine ähnliche ausgebildete Stelle des Hakens
4. Bei umgekehrter Bewegung des Hakens blockiert daher der
Hohlniet 23 die Entnahme des Seils 6 vom Haken 4. Bei Haken 4
mit starker Krümmung des Übergangs 41 von einem geraden Teil
des Hakens 4 in den zum Einhängen über die Haltestange 5 des
Warengestells gebogenen Teil des Hakens 4 und bei entsprechend
langer Ausführung des Hohlniets 23 kann dieser Hohlniet bereits
die Bewegung des Seilschuhs 20 über den Übergang 41 blockieren.
Ein anderes Ende 25 des Seilschuhs 20 ist mit einer Öffnung 26
für die Aufnahme eines Endes 27 des Seiles 6 versehen. Diese
Öffnung 26 umschließt somit das Ende 27 des Seils 6. Durch
Quetschung des Seilschuhs 20 im Bereich der Öffnung 26 wird das
Ende 27 des Seils 6 so fest in der Öffnung gehalten, daß es auch
mit Gewalt nicht daraus entfernt werden kann. Als Seilschuh kann
ein handelsüblicher Kabelschuh verwendet werden, wie er in der
Elektrotechnik für den Anschluß von Kabeln an Batterien oder
dergleichen gebräuchlich ist. Der Kopf des Hohlniets 23
verhindert, daß der Seilschuh 20 ohne den Hohlniet 23 vom Haken
4 gelöst werden kann. Am anderen Ende des Seils 6 ist das
Seilende 61 durch eine Bohrung 76 eines die dort erforderliche
Verdickung 7 bildenden Körpers 71 gesteckt, von einer das
Seilende 61 umschließenden Quetschhülse 74 umgeben, durch
Quetschung dieser Hülse 74 fest damit verbunden und wieder in
den Körper 71 zurückgedrückt. Diese flachgedrückte Quetschhülse
74 drückt sich in den die Bohrung 76 umgebenden Teil des Körpers
71 ein und verhindert so ein Entfernen des Seils 6 aus dem
Körper 76. Der Durchmesser des Körpers 76 ist größer bemessen
als die Länge der Quetschhülse 74.
Fig. 29 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 28 dargestellten
Hakens 4 mit zwei Seilschuhen 20. In Fig. 29 ist jeder Seilschuh
20 über denselben Hohlniet 23 geschoben und durch dessen
Quetschung festgelegt. Es ist erkennbar, daß Seilschuh 20 und
Hohlniet 23 bei entsprechend langer Ausbildung des Hohlniets 23
nach dessen Quetschung nicht über den Übergang 41 geschoben und
vom Haken 4 gelöst werden kann. Bei Verwendung langer Hohlniete
23 kann diese Seilschuhanordnung daher auch bei Haken 4 ohne die
Verdickung 22 benutzt werden.
Durch die Verwendung der dargestellten, insbesondere
handelsüblichen Seilschuhe ist es möglich, mit Drahtseilen 6
gleicher Länge Warenhalter 3 mit mehreren Seilenden
zusammenzustellen, um die Diebstahlsgefahr oder
Diebstahlmöglichkeit weiter herabzusetzen.
Claims (32)
1. Verfahren zur Sicherung von Waren gegen Diebstahl, bei dem
an einem die Ware tragenden Halter, Kleiderbügel oder
dergleichen, oder an der Ware, ein Drahtseil oder dergleichen
befestigt wird, das durch Öffnungen derselben oder einer
anderen Ware hindurchgeführt und mit einem Ende ortsfest
gesichert wird und bei dem die Sicherung durch ein Schloß
oder dergleichen lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drahtseil (6) fest mit dem Kleiderbügel (3) oder
dergleichen verbunden wird, daß das oder die freien Enden (7)
des Drahtseils (6) als Schließteil ausgebildet werden und in
eine in ihren Abmessungen veränderbare Öffnung (8) eingehängt
oder eingelegt werden, und daß die Öffnung bei Einstellung
ihrer im wesentlichen kleinsten Abmessungen so verschließbar
ist, daß das oder die eingelegten Drahtseile (6) frei
beweglich, aber nicht entnehmbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere entsprechend ausgebildete Schließteile (7) weiterer
Drahtseile (6) in eine allen Schließteilen (7) gemeinsame
Öffnung (8) eingelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (8) zugleich für mehrere Schließteile
verriegelbar ist.
4. Gestell für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, für
die Aufnahme mehrerer voneinander getrennter Halter, Waren,
Kleiderbügel oder Warenträger, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Öffnung (8) mit einer im wesentlichen ortsfesten
Begrenzung (19, 32) und einer zur Veränderung der
Öffnungsbreite beweglich gelagerten Begrenzung (14, 34)
vorgesehen ist.
5. Gestell nach Anspruch 4 mit zwei im wesentlichen senkrechten
Holmen (16), dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfeste und
bewegliche Begrenzung Stangen (14, 19) dienen, von denen
die ortsfeste Stange (19) an oder zwischen den Holmen
befestigt ist.
6. Gestell nach Anspruch 4 mit einer im wesentlichen ringförmig
um eine Mittelsäule (160) angeordnete obere Haltestange (5)
für die Waren (2) oder ihre Halter (3), dadurch gekenn
zeichnet, daß als ortsfeste und bewegliche Begrenzung Bügel
(32, 34) dienen, die ringförmig um die Säule (160) herum
angeordnet sind, von denen der ortsfeste Bügel direkt oder
über Haltestangen (31) mit der Säule (160) oder der
Haltestangenanordnung (5, 50, 51) verbunden ist und von denen
der bewegliche Bügel (34) über ein Gestänge (10, 11, 37) um
Drehpunkte (35, 36) schwenkbar ist.
7. Gestell nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Begrenzung (14, 34) soweit
von der oder den ortsfesten Begrenzungen (19, 32)
abschwenkbar sind, daß die Schließteile (7) der Drahtseile
(6) an jeder Stelle der Öffnung (8) einlegbar sind.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegliche Begrenzung (14, 34) im
geschlossenen Zustand einen solchen Winkel mit der
Öffnungsebene (8) bildet, daß auf die Schließteile (7)
einwirkende Zugkräfte Kraftkomponenten in Richtung auf
die Lager (18, 35, 36) ausüben.
9. Gestell nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein ortsfest gelagerter Schwenkhebel (10)
für die Verstellung der beweglichen Begrenzung (14, 34)
vorgesehen ist, der im geschlossenen Zustand mit einem festen
Hebel (27) zusammengeführt, insbesondere zur Deckung gebracht
wird, und daß die beiden Hebel (10, 27) in dieser Position
abschließbar sind.
10. Gestell nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drahtseil (6) mit dem Halter (3) fest
verbunden ist.
11. Gestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drahtseil (6) durch eine am Halter (3) und/oder am
Schließteil (7, 72, 73) vorgesehene Öffnung (24, 76) geführt
und dahinter so verklemmt wird, daß das Drahtseil (6) nicht
durch die Öffnung zurückgezogen werden kann.
12. Gestell nach Anspruche 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verklemmung eine Quetsch-Hülse (26, 74) vorgesehen ist.
13. Warenhalter für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3
und/oder für ein Gestell nach einem der Ansprüche 4-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil fest mit dem Körper
des Halters verbunden wird oder ist.
14, Warenhalter nach Anspruche 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Seilschuh (20) vorgesehen ist, der eine Öffnung (21) für
die Durchführung eines Hakens (4) des Halters (3) aufweist,
mit zwei Schenkeln (22, 23) über die Unterseite des Halters
(3) hinausragt, und der in den Schenkeln (22, 23) unterhalb des
Halters (3) Löcher (24, 25) für die Durchführung des
Drahtseils (6) aufweist, bei dessen Durchführung der
Seilschuh (20) mit dem Halter (3) verbunden ist.
15. Warenhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Seilschuh (20) ein Halter (201) für ein Etikett oder
dergleichen befestigt ist oder anbringbar ist.
16. Warenhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Etikett ein Hologramm enthält.
17. Warenhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Seilschuh 20 in einer Seitenfläche (23) eine Ausnehmung
(231) aufweist, daß hinter dieser Ausnehmung (231) das
Drahtseil (6) oder seine Halterung (26) verläuft, und das
der Halter (201) mit einem federnd ausgebildeten Bügel (202)
über das Drahtseil (6) oder seine Halterung (26) schnappbar
ist.
18. Seilschuh für einen Warenhalter nach einem der Ansprüche 14-
17, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Schenkel (22, 23)
mit zwei im wesentlichen einander gegenüberliegenden Löchern
(24, 25) und in einem die Schenkel verbindenden Mittelstück
eine Öffnung (21) für die Durchführung des Hakens (4)
aufweist.
19. Seilschuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sortiment von Seilschuhen für handelsübliche Warenhalter,
Kleiderbügel oder dergl. vorgesehen ist.
20. Seilschuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Sortiment von Haltern (201) für Etiketten oder dergleichen
vorgesehen ist.
21. Gestell nach einem der Ansprüche 4-12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Holme (16) mit Schlitzen (161) für die
Aufnahme von Halterungen (162, 163, 164, 165, 27) für die obere
Haltestange (4) und/oder das Sicherungsgestänge
(10, 11, 14, 19) versehen sind.
22. Warenhalter mit Seilschuh für die Verbindung eines Seils (6)
mit dem Warenhalter (3) nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Warenhalter (3) einen Haken (4) mit
einer Verdickung (23) oder dergleichen aufweist und der
Seilschuh (20) einerseits mit einer Klemme (24, 25) für die
Verklemmung des Seils (6) und andrerseits mit einer Öffnung
(21) für die Durchführung des Hakens (4) versehen ist, deren
effektive Öffnungsweite größer als der Durchmesser des Hakens
(4) und kleiner als der Durchmesser der Verdickung (20) ist.
23. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) im Seilschuh (20) durch
einen federnden Lappen (22) verschließbar ist, daß der Haken
(4) beim Einführen in die Öffnung (21) den Lappen (22) aus
der Öffnung drückt und daß sich die Außenkante des Lappens
(22) bei Bewegung des Hakens (4) in entgegengesetzter Richtung
gegen die Verdickung (23) legt und eine Entnahme des Hakens
(4) aus dem Seilschuh (20) unterbindet.
24. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Öffnung
(21) im Seilschuh (20) ein etwa H-förmiger Schnitt gestanzt
wird, durch den zwei einander gegenüberliegende Lappen (22)
gebildet werden.
25. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 22, 23 oder
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilschuh (20) aus einer
Hülse gebildet wird, durch die das Seil (6) hindurchgeführt
oder eingeführt ist, daß die Hülse flach gequetscht ist und
zwei aufeinandergepreßte Seitenflächen (27, 28) bildet und
mit einem angrenzenden Teil (28) das Seil (6) einschließt.
26. Warenhalter mit Seilschuh für die Verbindung eines Seils (6)
mit dem Warenhalter (3), dadurch gekennzeichnet, daß der
Warenhalter (3) einen Haken (4) mit einer Verdickung (22)
oder dergleichen und/oder einen Übergang (41) von einem
geraden Teil des Hakens (4) zu einem gebogen Teil des Hakens
(4) aufweist und der Seilschuh (20) einerseits mit einer
Öffnung (21) für die Aufnahme des Hakens (4) und andrerseits
mit einer Öffnung (26) für die Verklemmung des Seils (6)
versehen ist, daß in die Öffnung (21) ein Hohlniet (23)
eingesetzt ist, dessen Kopf die Öffnung (21) überlappt, und
daß der den Haken (4) hülsenförmig umschließende, in die
Öffnung (21) eingesetzte Hohlniet (23) eng um die Wandung des
Hakens (4) gequetscht ist.
27. Warenhalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die effektive Öffnungsweite des Hohlniets (23) größer
bemessen ist als der Durchmesser des Hakens (4) und kleiner
als der Durchmesser der Verdickung (22).
28. Warenhalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die effektive Öffnungsweite und die Länge des Hohlniets (23)
so groß bemessen sind, daß das Hohlniet (23) nicht über den
Übergang (41) des Hakens (4) bewegt werden kann.
29. Warenhalter- nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Seilschuh abgewandte Ende (61) des Seils (6) durch
die Bohrung (76) eines Körpers (71) gesteckt und von einer
Quetschhülse (74) umgeben ist, deren Quetschkanten in die
Wandung der Bohrung (76) gedrückt sind.
30. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 26,27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) im Seilschuh
(20) gleich oder größer ist als der Außendurchmesser des
hülsenförmigen Teils des Hohlniets (23) und kleiner als der
Außendurchmesser des Kopfes des Hohlniets (23).
31. Hohlniet für einen Seilschuh nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des hülsenförmigen Teils größer
ist als die Dicke eines oder mehrerer Seilschuhe (20).
32. Quetschhülse für das Seil eines Warenhalters nach Anspruch
29, dadurch gekennzeichnet, daß sie zylinderförmig
ausgebildet ist und solche Stirnkanten hat, daß sie in den
Körper (7) eindrückbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4434420A DE4434420A1 (de) | 1993-09-25 | 1994-09-26 | Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl |
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DE4403560 | 1994-02-06 | ||
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1994
- 1994-09-26 DE DE4434420A patent/DE4434420A1/de not_active Withdrawn
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