DE4434420A1 - Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl

Info

Publication number
DE4434420A1
DE4434420A1 DE4434420A DE4434420A DE4434420A1 DE 4434420 A1 DE4434420 A1 DE 4434420A1 DE 4434420 A DE4434420 A DE 4434420A DE 4434420 A DE4434420 A DE 4434420A DE 4434420 A1 DE4434420 A1 DE 4434420A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
rope
hook
goods
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4434420A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Grawunder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4434420A priority Critical patent/DE4434420A1/de
Publication of DE4434420A1 publication Critical patent/DE4434420A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B69/00Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers
    • E05B69/006Lockable hangers or hanger racks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/19Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for garments

Landscapes

  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Sicherung von Waren gegen Diebstahl, bei dem an einem die Ware tragenden Halter, Kleiderbügel oder dergleichen, oder an der Ware, ein Drahtseil oder dergleichen befestigt wird, das durch Öffnungen derselben oder einer anderen Ware hindurchgeführt und mit einem Ende ortsfest gesichert wird und bei dem die Sicherung durch ein Schloß oder dergleichen lösbar ist.
Es ist ein Kleiderbügel mit einer Verlängerung in Form einer Stange, Kette oder Draht bekannt, die durch Öffnungen eines Kleidungsstückes hindurchgeführt und mit einem Ende an der Aufhängevorrichtung gesichert festlegbar ist. Dort werden die Enden in einen zwischen zwei Stangen vorgesehenen Spalt eingelegt, dessen Spaltbreite durch Verschiebung einer dieser Stangen zum Einlegen der verdickt als Ösen ausgebildeten Enden vergrößerbar ist. Durch die von mehreren Kleiderbügeln kommenden Ösen ist eine Stange schiebbar und mittels eines Schlosses sicherbar. Die dort angegebenen Mittel zur Verschiebung der Stangen erfordern eine relativ umständliche Bedienung und mehrere Personen.
Es ist auch ein Kleiderbügel bekannt, bei dem ein metallischer Haken zugleich in die beiden Tragarme des nichtmetallischen Bügelkörpers eingreift und unverlierbar mit einem Schloß versehen ist, das mit dem freien Ende eines an einem Ständer oder dergleichen befestigten Drahtseils, Kette oder dergleichen verbindbar ist. Die Verwendung solcher bekannter Kleiderbügel erfordert bei einem Ständer mit einer Vielzahl von aufzuhängenden Kleidungsstücken nicht nur die Verbindung und separate Abschließung der Vielzahl von Drahtseilen mit dem jeweiligen Kleiderbügel, sondern verhindert auch eine evtl. gewünschte Verschiebung der einzelnen Waren relativ zu den anderen im Ständer aufgehängten Waren. Bei der Entnahme einer Ware muß das Personal den jeweils benötigten, zum Schloß des jeweiligen Kleiderbügel passenden Schlüssel kennen und zur Verfügung haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung der Waren gegen Diebstahl zu schaffen, die in der Praxis für das Personal leicht handhabbar ist und den Kunden die leichte, ungehinderte Betrachtung und Auswahl der Waren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 definierte Verfahren gelöst. Einrichtungen für die Durchführung des Verfahrens und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen beschrieben.
Durch die Erfindung wird weiterhin erreicht, daß übliche, vorgefertigte Kleiderbügel für die Anwendung des Sicherungsverfahrens nachgerüstet werden können.
Im Prinzip besteht die Erfindung darin, das Drahtseil oder dergleichen fest mit dem Kleiderbügel oder dergleichen zu verbinden und das oder die freien ausgebildeten Enden des Drahtseils als Schließteil auszubilden und in eine mehreren Schließteilen weiterer Drahtseile gemeinsame, verschließbare schlitzförmige Öffnung einzuhängen. Diese Öffnung wird beispielsweise durch einen Schlitz zwischen zwei Stangen gebildet. Der Schlitz ist so bemessen, daß er zwar das Seil frei beweglich läßt, nicht aber das als Schließteil z. B. verdickt ausgebildete Seilende. Der Schlitz wird bei einem Ausführungsbeispiel zwischen zwei ortsfest gelagerten Stangen gebildet. Ihr gegenseitiger Abstand ist im geöffneten, zugänglichen Zustand größer als es der Verdickung der Seilenden entspricht. Zum Einlegen der Seilenden ist die Öffnung also frei zugänglich. Zum Verschließen der Öffnung ist eine der Stangen oder eine weitere Stange zur Verengung des Schlitzes beweglich ausgebildet, und zwar schwenkbar um eine parallel zur festen Stange verlaufende Achse. Die bewegliche Stange wird im verschlossenen Zustand durch ein Schloß blockiert. Ein z. B. handelsüblicher, stabiler Kleiderbügel kann für ein solches Verfahren mit einem Seilschuh, einer Quetsch-Hülse oder dergleichen aus festem, nicht leicht brech- oder reißbarem Material versehen werden. Der Seilschuh hat eine oder mehrere Öffnungen für die Durchführung oder Halterung des Drahtseils, die Quetsch-Hülse beispielsweise ein Lager für die Aufnahme ösenförmiger Endstücke der Seilenden. Die Öffnungen im Seilschuh für die Durchführung des Seiles sind so groß bemessen, daß das Drahtseil hindurchgeführt werden kann, nicht aber eine Verdickung oder ein Klemmstück, das mit dem Drahtseil hinter der Öffnung oder zwischen zwei Öffnungen des Seilschuhs verbunden ist. Der Seilschuh und/oder die Quetsch-Hülse oder dergleichen können mit dem Kleiderbügel aus einem Stück gefertigt sein. Sie können aber auch als gesonderte Bauteile ausgebildet und über den Haken des Bügelkörpers gestülpt und erst dort nachträglich verbunden werden. Die nachträgliche Verbindung der Seilenden oder Seile mit den Bügeln und/oder Quetsch-Hülsen hat den Vorteil, daß handelsübliche Kleiderbügel mit den in Massenproduktion gefertigten Bügeln, Quetsch-Hülsen oder dergleichen versehen werden können.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden mehrere Ausführungsbespiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung eines Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Detaildarstellung von Kleiderbügel und Drahtseil,
Fig. 3 die Verbindung der Drahtseilenden durch Quetschhülsen.
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht zur Fig. 4,
Fig. 6 ein Gestell nach Fig. 1 mit geöffnetem Schlitz,
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Fig. 6 mit linearer Öffnung,
Fig. 8 ein Gestell mit ringförmiger Haltestange und Öffnung,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Fig. 9,
Fig. 10 eine Draufsicht zur Fig. 8,
Fig. 11 eine Gestängedarstellung
Fig. 12-Fig. 20 Formen des Halters
Fig. 21-Fig. 25 Weiterbildungen für ortsfeste Gestelle,
Fig. 26-Fig. 29 weitere Formen für die Verbindung der Kleiderbügel mit den Seil-Enden.
Fig. 1 zeigt ein Verfahren zur Sicherung von in einem Gestell 1 aufbewahrten oder zur Schau gestellten Waren 2. Die Waren 2 werden auf Kleiderbügel 3 gehängt. Diese Kleiderbügel 3 werden mit einem Haken 4 über eine obere Haltestange 5 des Gestells 1 gehängt. Am Kleiderbügel 3 ist oder wird ein Drahtseil 6 befestigt, dessen freies Ende 7 verdickt ausgebildet ist, durch die Ware 2 hindurchgeführt und mit diesem Ende 7 in eine schlitzförmig ausgebildete Öffnung 8 des Gestells 1 eingelegt, eingehängt oder eingeführt wird. Weitere Waren 2 werden in ähnlicher Weise behandelt und die Enden 7 der zugehörigen Draht­ seile 6 in dieselbe Öffnung 8 eingeführt. In dieser schlitzförmigen Öffnung 8 sind alle Enden 7 in Längsrichtung des Schlitzes frei beweglich. Anschließend wird die Öffnung 8 auf solche Abmessungen verengt und in dieser engen Abmessung blockiert oder verschlossen, daß die verdickten Enden 7 zwar in der Öffnung 8 frei bewegbar, aber nicht mehr entnehmbar sind. In der Abbildung ist die Öffnung 8 im geschlossenen Zustand dargestellt. In dieser Stellung können die Seilenden 7 der Öffnung 8 nicht entnommen werden. Jeder Kleiderbügel 3 ist so stabil ausgebildet, daß er nicht leicht zerbrechlich oder verbiegbar ist. Dadurch wird verhindert, daß der Kleiderbügel 3 von unbefugten Händen in seinen Abmessungen verkleinert und dann zusammen mit dem Drahtseil 6 durch die Ware hindurchgeführt und diese dann unter Umgehung der Drahtseil-Sicherung 6, 7, 8 entnommen oder entwendet werden kann.
Bei einfachen Waren genügt zur Sicherung ein Drahtseil 6, das mit einem Ende am Kleiderbügel 3 und mit seinem anderen Ende 7 durch z. B. einen Hemdärmel 9 der Ware 2 geführt und in die Öffnung 8 eingelegt wird. Bei wertvolleren Waren 2 wird ein weiteres freies Ende 71 des Drahtseils 6 außen um die Ware 2 herumgeführt und und mit seinem ebenfalls verdickt ausgebildeten Ende in dieselbe Öffnung 8 eingelegt. In diesem Fall kann auch eine Volumenänderung des Kleiderbügels 3 nicht das Drahtseil von der Ware 2 trennbar machen.
Zur Verengung der schlitzförmigen Öffnung 8 wird mittels eines am Gestell 1 gelagerten Gestänges 10, 11, 12 eine Stange 14 so in oder über die Öffnung 8 geschoben oder geschwenkt, daß die Öffnung 8 schmaler wird als es der Verdickung entspricht. In dieser verengten Stellung wird die Stange 14 durch ein Schloß 13 gesichert. Eine Handhabe 10 des Gestänges 10, 11, 12 ist um ein Lager 15 an den seitlichen senkrechten Holmen 16 des Gestells 1 schwenkbar. Gelenke 17, 18 vervollständigen das Gestänge 10, 11, 12. Die schlitzförmige Öffnung 8 wird an einer Seite durch die parallel zur Haltestange 5 verlaufende Längsstange 19 gebildet. Die andere Seite der Öffnung 8 kann durch eine weitere durchgehende feste Stange begrenzt werden oder - wie dargestellt - durch die schwenkbare Stange 14, die seitlich durch am Holm 16 befestigte Hebel 141, 142 getragen wird. Für die Schwenkbewegung der Stange 14 ist an jedem Hebel 141, 142 je ein weiterer Hebel 12 um das Lager 18 schwenkbar gelagert. Die Gestängeteile 10, 12 sind durch ein Gestängeteil 11 gelenkig über Lager 17, 171 verbunden. Durch das Gestänge 10, 11, 12 wird daher mittels der Stange 14 die Öffnung 8 schmal oder breit gestaltet und so das Einlegen der Seilenden 7 für den praktischen Betrieb sehr einfach gemacht.
Die mit dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren gesicherten Waren können jederzeit im gesicherten Zustand vom Gestell entnommen und von den Kunden auch mit Drehen und Wenden geprüft werden. Die verwendeten Drahtseile 6 können längenmäßig ein Sortiment bilden und so den jeweiligen Anwendungsfällen optimal angepaßt werden.
Fig. 2 zeigt im Detail ein Ausführungsbeispiel eines Kleiderbügels 3 für die Verwendung bei einem Verfahren nach Fig. 1. Über den Haken 4 des stabil ausgebildeten Kleiderbügels 3 ist ein gabelförmiger Seilschuh 20 so gestülpt, daß der Haken 4 des Kleiderbügels 3 eine Öffnung 21 des Seilschuhs durchdringt und die beiden Seitenflächen 22, 23 des Seilschuhs 20 über das untere Ende des Kleiderbügels 3 hinausragen. Durch Öffnungen 24, 25 der Seitenflächen 22, 23 ist das Drahtseil 6 hindurchgeführt und durch eine Quetschhülse 26 zwischen den Seitenflächen 22, 23 verklemmt. Die Enden 7, 71 des Drahtseils 6 sind mit Kugeln 72, 73 versehen oder verbunden, die zur Verdickung der Enden 7, 71 dienen. Zur Verbindung der Enden 7, 71 dienen Quetschhülsen 74, die mit einem Abschlußflansch 75 versehen sind. Im Prinzip ist eine solche Quetschhülse in der geschnitten dargestellten Kugel 72 gezeigt.
Fig. 3 zeigt die Verbindungen von Drahtseil 6 und Seilschuh 20 oder Kugel 72 im Detail. Das Drahtseil 6 ist mit einer gesonderten Umhüllung 61 zum Schutz der Ware 2 versehen. Diese Hülle 61 kann zur Begünstigung des Quetscheffekts der Hülsen 26, 74 ausgebildet und bemessen sein.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung des Seilschuhs 20.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Quetschhülse aus Fig. 4.
In Fig. 6 ist ein Gestell 1 aus Fig. 1 dargestellt, bei dem das Gestänge 10, 11, 12 in geöffneter Position der Öffnung 8 gezeigt ist. In der Handhabe 10 und in einem ortsfest am Holm 16 befestigten Hebel 27 sind Löcher 28 für die Aufnahme des Schlosses 13 aus Fig. 1 vorgesehen. Die Stange 14 ist als durchgehende Begrenzung der schlitzförmigen Öffnung 8 so angeordnet und ausgebildet, daß sie in ihren Endpositionen die Abmessungen der Öffnung 8 für geöffnete bzw. geschlossene Öffnung 8 bildet. Die ortsfesten Hebel 141, 142 bzw. die schwenkbaren Hebel 12 sind dabei nur eine seitliche Lagerung für die Stange 14. Das Gestell 1 kann ortsfest ausgebildet sein oder - wie dargestellt, auf Rädern 29 beweglich angeordnet sein. In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform mit der durch die Stange 14 geschlossenen Öffnung 8 schließt der Hebel 12 des Gestänges 10, 11, 12 mit der die Lagerung 18 für diesen Hebel 12 tragenden am Holm 16 befestigten Stange 141, 142 einen spitzen Winkel ein. Dadurch wird erreicht, daß die Stange 14 beim gewaltsamen Ziehen am Drahtseil 6 nicht im Sinne einer Vergrößerung der Öffnung 8 verbogen werden kann.
Fig. 7 zeigt ein Gestell gemäß Fig. 6 in Draufsicht. Bei einem solchen Gestell können, begrenzt durch die Gesamtlänge, beliebig viele Kleidungsstücke auf der oberen Haltestange 5 nebeneinander aufgehängt werden. Die in den Fig. 1, 6 und 7 dargestellte Stange 19 als feste Begrenzung der Öffnung 8 erlaubt eine nachträgliche Bestückung vorhandener Warengestelle 1 mit einer Sicherungseinrichtung gemäß der Erfindung. Bei Herstellung neuer Gestelle 1 kann die Stange 19 entfallen. Ihre Funktion kann durch die ohnehin erforderliche Distanzverbindung 100 zwischen den Holmen 16 erfüllt werden.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen in drei Ansichten das Gestell 1 eines sogenannten Rundständers mit einer kreis- oder ringförmigen oberen Haltestange 5. Das Gestell 1 trägt über mehrere Streben 101 eine Mittelsäule 160. Die ringförmige Haltestange 5 ist mit der Mittelsäule 160 über ein Lager 51 drehbar verbunden. Zu diesem Zweck ist die ringförmige Haltestange 5 mit einer Nabe 50 über Speichen 30 (sichtbar in Fig. 10) verbunden. Die Sicherungseinrichtung mit der ebenfalls ringförmigen Öffnung 8 umgibt die Säule 160 im unteren Bereich nahe den Streben 101. Die ortsfeste Begrenzung der Öffnung 8 wird durch ein gebogenes Sperreisen 32, z. B. ein gebogenes Flacheisen, realisiert, das durch zwei Profilstangen 33 stabilisiert wird. Damit die Sicherungseinrichtung zusammen mit der Haltestange 5 um die Mittelsäule 160 rotieren kann, ist das Sperreisen 32 über Haltestangen 31 mit den Speichen 30 verbunden.
Die Stange 14 aus Fig. 1, 6, 7 wird hier durch zwei etwa halbkreisförmige Bügel 34 über Drehpunkte oder Lager 35, 36 mit dem äußeren Sperreisen 32 verbunden. Die inneren, schwenkbar gelagerten Sperreisen 34 sind auf jeweils einer Seite über die Drehpunkte 35, 36 hinaus zu Hebeln 37 verlängert und so gebogen, daß sie nebeneinander liegen und von den beiden Stangen 11 durch die Handhaben 10 geschwenkt werden können. Fig. 8 zeigt die Bügel 34 in geschlossenem Zustand und - gestrichelt - in offenem Zustand. Fig. 9 zeigt die Einrichtung mit geöffneten Bügeln 34. Durch Schwenken des Hebels 10 werden die Löcher 28 in Deckung gebracht und durch ein Schloß verbindbar.
Die in den Fig. 8, 9, 10 gezeigte Einrichtung ist für die nachträgliche Bestückung mit der Sicherheitseinrichtung gedacht. Bei einer Neukonstruktion würde das Lager 50 unter den Bereich der Öffnung 8 verlegt. Bei einer solcher Anordnung des Lagers 50 können alle ortsfesten Teile der Sicherheitseinrichtung mit der Mittelsäule 160 fest verbunden werden. Die Haltestangen 31 können dann entfallen.
Fig. 11 zeigt im Detail ein Ausführungsbeispiel der für die Verschließung der Öffnung 8 vorgesehenen Hebelanordnung 10-19. Die Stange 19 ist mit dem Holm 16 durch Schweißung oder durch eine Schelle 191 mit Lasche 192 und Muttern 193 verbunden, die über die mit Gewinde versehenen Enden der Schelle geschraubt werden. Am Holm 16 ist der Hebel 142 so fest angebracht, daß sein freies Ende über die Stange 19 hinausragt. Am freien Ende des Hebels 142 ist das Lager 18 für die Verschwenkung des die Öffnung 8 begrenzenden Hebels 14 bzw. des diesen Hebel 14 tragenden schwenkbaren Hebels 12 vorgesehen. Das Gestängeteil 11 zwischen der um das Lager 15 im Holm 16 schwenkbaren Handhabe 10 und dem schwenkbaren Hebel 12 ist mit diesen Hebeln 10, 12 durch Lager 171 und 18 gelenkig verbunden. Das Lager 171 kann direkt im Hebel 12 vorgesehen sein oder -wie dargestellt- in einem winklig zum Hebel 12 angeordneten Hebel 121. Die Hebel 12, 121, 142 sind so ausgebildet, daß die Stange 14 mit ihren Enden an der Innenseite des Hebels 142 vorbeigeführt werden kann, um die in Fig. 1 angedeutete Position erreichen zu können.
Fig. 12 zeigt einen Kleiderbügel 3 mit Haken 4 und einem Seilschuh 20, der zugleich ein Lager für die drehbare Halterung des Hakens 4 bildet und mit seiner Seitenfläche 23 die Halterung für das Drahtseil 6. Die Öffnung 25 für die Durchführung des Drahtseils 6 ist in einem aus der Seitenfläche 23 herausgedrückten und abgebogenen Lappens 231 vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß das Drahtseil in Bügelrichtung verläuft und so unauffälliger in den zu schützenden Waren untergebracht werden kann. Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch den Kleiderbügel 3, um den Lappen 231 deutlicher zu zeigen.
In den Fig. 14-17 sind weitere Ausführungsformen der Halterung bzw. des Kleiderbügels 3 dargestellt mit innen oder außen liegendem Seilschuh 20.
Die Fig. 18, 19 und 20 zeigen einen Warenhalter bzw. Kleiderbügel 3 mit einem auf den Seilschuh 20 aufsteckbaren oder am Seilschuh 20 befestigten Halter 201 für die Aufnahme oder Darstellung von Etiketten, Werbung, Warenzeichen, Preisschildern oder dergleichen. Der Halter 201 kann gegen unbefugtes Entfernen gesichert sein oder gesichert werden. Das Etikett kann die Darstellung in besonders eindrucksvoller Weise tragen, z. B. als Hologramm und/oder in einer Darstellung, bei der der Betrachter beim Vorbeigehen stets das Bild, z. B. die Augen eines Gesichtes auf sich gerichtet sieht.
In Fig. 21 ist ein ortsfestes Gestell 1 dargestellt mit senkrechten Holmen 16, die Schlitze 161 für die Aufnahme von in die Schlitze 161 einhängbaren Halterungen 162, 163 für die obere Haltestange 5 sowie 164, 165 für die ortsfeste, die schlitzförmige Öffnung 8 begrenzende Stange 19 vorgesehen. Die Halterungen 164, 165 sind mit je einem Lager 18 für die schwenkbare Stange 14 versehen. Der Hebel 27 für das Gestänge 10, 11 ist mit seinem hier hakenförmig ausgebildeten Ende in den Holm 16 eingehängt. Die einhängbaren Stangen, Hebel oder dergl. können zusätzlich durch Sicherungsschrauben oder dergleichen an den Holmen 16 befestigt werden. Die Holme 16 können durch Füße 166 und entsprechende nicht gezeigte Kopfstücke zwischen Fußboden und Decke eingespannt werden. Die stationäre Sicherheit kann aber auch auf andere bekannte Weisen erzielt werden.
Fig. 22 zeigt eine Weiterbildung des in Fig. 21 dargestellten Gestells, bei dem die Waren, z. B. ein oder mehrere Handtaschen, auf einem oder mehreren Regalboden 167 zur Schau gestellt sind. Das Sicherungsgestänge 14, 19 mit den Halterungen 164, 165 sind bei diesem Beispiel oberhalb des Regalbodens 167 angeordnet. Das Sicherungsgestänge kann aber auch unterhalb des Regalbodens angeordnet werden und auch auf der dem Regalboden abgewandten Seite der Holme 16. In Fig. 22 ist keine gesonderte Handhabe 10 vorgesehen, kann aber leicht ergänzt werden. Bei mehreren übereinander angeordneten Regalböden 167 können auch mehrere Sicherungsgestänge oder ein Sicherungsgestänge für alle Regalböden vorgesehen sein. Bei auf beiden Seiten der Holme 16 angeordneten Regalböden oder Haltestangen 5 können die Sicherungsgestänge für beide Seiten genutzt werden. Bei auf gleicher Höhe auf beiden Seiten der Holme 16 angeordneten Regalböden 167 können die Spalte zwischen den benachbarten Regalböden als schlitzförmige Begrenzung genutzt werden. In diesem Fall kann eine schwenkbare Begrenzung ausreichen. Diese könnte dann auch verschiebbar ausgebildet sein.
Fig. 23 zeigt im Detail ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gestells mit einer nachträglich anbringbaren für die Verschließung der Öffnung 8 vorgesehenen, vereinfachten Hebelanordnung 10-19. Die Stange 19 ist mit dem Holm 16 durch Schweißung oder - wie hier - durch eine in Fig. 23a und 23c gezeigte Schelle 191 mit Lasche 192 und Muttern 193 verbunden, wobei die Schelle 191 einmal ein Flacheisen 194 fest mit dem Holm 16 verbindet und am anderen Holm 16 eine handelsübliche Rohrschelle 196. Die Rohrschelle 196 wird mit der Stange 19 mittels einer Schraube 197 verbunden. Das Flacheisen 194 trägt die den Spalt 8 begrenzende Stange 19. Die Stange 19 ist abgewinkelt oder mit einem entsprechenden Ansatz oder Hebel 142 fest verbunden, dessen freies Ende das Lager 18 für die Verschwenkung des die Öffnung 8 begrenzenden Hebels 14 trägt. Fig. 23b zeigt den diesen Hebel 14 tragenden schwenkbaren Hebel 12 in Seitenansicht zusammen mit der Stange 14, dem Lager 18 und dem durch Schrauben 143, 144 mit dem Hebel 12 verbundenen Hebel 10, 11 zur willkürlichen Verschwenkung des Hebels 14 und damit zur Änderung der Spaltbreite 8, der hier durch einen einzigen Hebel realisiert ist . . Das Gestängeteil 11 und /oder der Hebel 12 und/oder das Hebelteil 142 sind an den einander zugewandten Innenseiten mit einer Verdickung 145 (Fig. 23b), einem Vorsprung oder dergl. versehen, um eine Mindestbreite des Spaltes 8 zu definieren. Diese Mindestspaltbreite soll die leichte Bewegbarkeit aller in den Spalt eingelegten Drähte 6 im geschlossenen Zustand ermöglichen. Der Hebel 10, 11 ist an seinem oberen Ende mit dem Schloß 13 versehen. Dieses Schloß 13 wird um den Holm 16 gelegt, wenn der Spalt verengt werden soll.
Fig. 24 zeigt eine Weiterbildung der Stange 19 zur Verwendung bei Gestellen mit unterschiedlichen Längen bzw. Abständen der Holme 16. Hier ist die Stange 19 teleskopartig ausgebildet mit einer Innenstange 195, die aus der Stange 19 herausziehbar ist und an ihrem Ende eine Schelle 191 oder dergl. aufweist, die zur Verbindung der Innenstange 195 mit dem Holm 16 dient. An der Außenseite der Stange 19 ist ein Flacheisen 142 angeschweißt, das an seinem freien Ende das Lager 18 enthält. Dort ist der Hebel 12 schwenkbar gelagert für die Halterung der schwenkbaren Stange 14.
Fig. 25 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 8-10 gezeigten Gestells. Statt eines geschlossenen Ringes oder Ringsystems 32 werden in Fig. 25 zwei jeweils für sich geschlossene Halbringe 321 und 322 benutzt, die miteinander mittels ein oder mehrerer Schrauben 323 verschraubt werden. Beide Halbringe weisen entlang einer Durchmesserlinie feste Schienen 326 a, b und 327 a,b auf, die zur Herstellung eines Vollringes miteinander verbunden, insbesondere mit der Schraube 323 verschraubt werden. Im Bereich des Mittelpunktes des Ringes 32 sind beide Schienen mit Halterungen 38, 39 versehen, die winkelartig ausgebildet sind und zwischen den beiden Halterungen die Gestellsäule 160 einschließen, ggf. unter Zwischenlage von Dämmstoff. Zwischen den Schienen werden zur Definition des durch die von Gestell zu Gestell verschiedenen Säulenabmessungen bedingten Abstandes der Schienen auf der durchgehenden Schraube 323 Muttern verstellbar angeordnet. Die beiden Innenringe 34 gemäß Fig. 8-10 sind in Fig. 25 durch zwei Bügel aus Rundeisen realisiert, die im Bereich ihrer Enden abgebogen und mit den abgebogenen Enden in Bohrungen gesteckt sind, die nahe dem Übergang des Ringbereiches 32 in den Schienenbereich 326a, b angeordnet sind. Beide Halbringe sind getrennt verschwenkbar und mit Schlössern verriegelbar.
Fig. 26 zeigt in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel mit einem über den vorzugsweise stabil ausgebildeten Kleiderbügels 3 gestülpten Seilschuh 20, bei dem der Haken 4 des Kleiderbügels 3 eine Öffnung 21 des Seilschuhs 20 durchdringt. Der Haken 4 ist in der Öffnung 21 als Kreisquerschnitt erkennbar. Weiterhin ist in der Fig. 27 ein verdicktes Ende oder Teil 22 des Hakens 4 gestrichelt gezeichnet. Der Öffnung 21 sind ein oder mehrere Federn 23 zugeordnet. Diese werden beispielsweise durch bei der Herstellung der Öffnung 21 aus der Zeichenebene nach oben gebogene Lappen gebildet. Durch die Wirkung dieser Federn 23 kann der Haken nicht in umgekehrter Richtung aus dem Seilschuh 20 entnommen werden. Der oder die federnden Lappen 23 legen sich nämlich an die Wandung des Hakens 4 an und drücken von hinten gegen die Verdickung 22 oder eine ähnliche ausgebildete Stelle des Hakens 4. Bei umgekehrter Bewegung des Hakens blockieren daher die Lappen 23 die Entnahme des Seils vom Haken 4. Ein anderes Flächenteil 24 des Seilschuhs 20 dient der Festlegung des Seiles 6. Dieses Flächenteil 24 ist um das Seil 6 oder eine Hülle 61 des Seils 6 oder eine das Seil 6 umschließende Quetschhülse 25 fest.
Fig. 26 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 2 dargestellten Seilschuhs 4. In Fig. 26,27 ist der Seilschuh 20 durch eine Hülse gebildet, die im Bereich der Öffnung 21 zu zwei aufeinanderliegenden Seitenflächen 26, 27 flachgepreßt ist. Das Drahtseil 6 ist durch die Hülse hindurchgeführt und bei der Flachpressung ggf. zusammen mit einer Quetschhülse 25 am Rande der Seitenflächen 26, 27 mit verklemmt. Die Quetschhülsen 25 können durch die Hülse bzw. das Hülsenteil 28 ersetzt werden. Das Seil 6 kann ein einziges von der Hülse 25, 28 ausgehendes Seil sein. Es kann aber auch als Doppelseil mit zwei Enden 7, 71 des Drahtseils 6 von der Hülse 25, 28 ausgehen, wie in Fig. 1 dargestellt.
Die federnden Lappen 22 oder Laschen können durch einen etwa H- förmigen Schnitt bei der Herstellung der Öffnung 21 erzielt werden. Die Quetschung der Hülse in Fig. 25 kann beispielsweise mit einer Zange geschehen. Die Öffnung 21 in Fig. 25 kann in beiden Flächenteilen 26, 27 mit Lappen 22 versehen sein. Es hat sich aber gezeigt, daß solche Lappen nur in der oberen Öffnung 21 erforderlich sind.
Fig. 28, 29 zeigen im Detail ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kleiderbügels 3. Über den Haken 4 des vorzugsweise stabil ausgebildeten, in Draufsicht gezeichneten Kleiderbügels 3 ist ein Seilschuh 20 so gestülpt, daß der Haken 4 des Kleiderbügels 3 eine Öffnung 21 des Seilschuhs 20 durchdringt. Der Haken 4 ist in der Öffnung 21 als Kreisquerschnitt erkennbar. In die Öffnung 21 ist ein Hohlniet 23 so eingesetzt, daß sein Kopf den Rand der Öffnung 21 an seiner Oberseite überlappt. Die Öffnung 21 des Seilschuhs 20 und die lichte Weite des Hohlniets 23 sind so bemessen, daß sie über das verdickte Ende 22 des Hakens 4 geschoben werden können. Der Hohlniet 23 ist so lang bemessen, daß sein unteres Ende durch die Öffnung 21 hindurchragt. Unterhalb der Öffnung 21 des Seilschuhs 20 ist der Hohlniet 23 so flach gequetscht, daß sich seine innere Wandung eng um den Haken 4 legt. In der Zeichnung ist dies durch den flach gedrückten Teil 24 des Hohlniets 23 erkennbar. Durch die Wirkung dieses flachgedrückten Hohlniets 23 kann der Haken nicht in umgekehrter Richtung aus dem Seilschuh 20 entnommen werden. Die Innenwandung des Hohlniets 23 legt sich nämlich eng an die Wandung des Hakens 4 an und drückt von hinten gegen die Verdickung 22 oder eine ähnliche ausgebildete Stelle des Hakens 4. Bei umgekehrter Bewegung des Hakens blockiert daher der Hohlniet 23 die Entnahme des Seils 6 vom Haken 4. Bei Haken 4 mit starker Krümmung des Übergangs 41 von einem geraden Teil des Hakens 4 in den zum Einhängen über die Haltestange 5 des Warengestells gebogenen Teil des Hakens 4 und bei entsprechend langer Ausführung des Hohlniets 23 kann dieser Hohlniet bereits die Bewegung des Seilschuhs 20 über den Übergang 41 blockieren. Ein anderes Ende 25 des Seilschuhs 20 ist mit einer Öffnung 26 für die Aufnahme eines Endes 27 des Seiles 6 versehen. Diese Öffnung 26 umschließt somit das Ende 27 des Seils 6. Durch Quetschung des Seilschuhs 20 im Bereich der Öffnung 26 wird das Ende 27 des Seils 6 so fest in der Öffnung gehalten, daß es auch mit Gewalt nicht daraus entfernt werden kann. Als Seilschuh kann ein handelsüblicher Kabelschuh verwendet werden, wie er in der Elektrotechnik für den Anschluß von Kabeln an Batterien oder dergleichen gebräuchlich ist. Der Kopf des Hohlniets 23 verhindert, daß der Seilschuh 20 ohne den Hohlniet 23 vom Haken 4 gelöst werden kann. Am anderen Ende des Seils 6 ist das Seilende 61 durch eine Bohrung 76 eines die dort erforderliche Verdickung 7 bildenden Körpers 71 gesteckt, von einer das Seilende 61 umschließenden Quetschhülse 74 umgeben, durch Quetschung dieser Hülse 74 fest damit verbunden und wieder in den Körper 71 zurückgedrückt. Diese flachgedrückte Quetschhülse 74 drückt sich in den die Bohrung 76 umgebenden Teil des Körpers 71 ein und verhindert so ein Entfernen des Seils 6 aus dem Körper 76. Der Durchmesser des Körpers 76 ist größer bemessen als die Länge der Quetschhülse 74.
Fig. 29 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 28 dargestellten Hakens 4 mit zwei Seilschuhen 20. In Fig. 29 ist jeder Seilschuh 20 über denselben Hohlniet 23 geschoben und durch dessen Quetschung festgelegt. Es ist erkennbar, daß Seilschuh 20 und Hohlniet 23 bei entsprechend langer Ausbildung des Hohlniets 23 nach dessen Quetschung nicht über den Übergang 41 geschoben und vom Haken 4 gelöst werden kann. Bei Verwendung langer Hohlniete 23 kann diese Seilschuhanordnung daher auch bei Haken 4 ohne die Verdickung 22 benutzt werden.
Durch die Verwendung der dargestellten, insbesondere handelsüblichen Seilschuhe ist es möglich, mit Drahtseilen 6 gleicher Länge Warenhalter 3 mit mehreren Seilenden zusammenzustellen, um die Diebstahlsgefahr oder Diebstahlmöglichkeit weiter herabzusetzen.

Claims (32)

1. Verfahren zur Sicherung von Waren gegen Diebstahl, bei dem an einem die Ware tragenden Halter, Kleiderbügel oder dergleichen, oder an der Ware, ein Drahtseil oder dergleichen befestigt wird, das durch Öffnungen derselben oder einer anderen Ware hindurchgeführt und mit einem Ende ortsfest gesichert wird und bei dem die Sicherung durch ein Schloß oder dergleichen lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (6) fest mit dem Kleiderbügel (3) oder dergleichen verbunden wird, daß das oder die freien Enden (7) des Drahtseils (6) als Schließteil ausgebildet werden und in eine in ihren Abmessungen veränderbare Öffnung (8) eingehängt oder eingelegt werden, und daß die Öffnung bei Einstellung ihrer im wesentlichen kleinsten Abmessungen so verschließbar ist, daß das oder die eingelegten Drahtseile (6) frei beweglich, aber nicht entnehmbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere entsprechend ausgebildete Schließteile (7) weiterer Drahtseile (6) in eine allen Schließteilen (7) gemeinsame Öffnung (8) eingelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) zugleich für mehrere Schließteile verriegelbar ist.
4. Gestell für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, für die Aufnahme mehrerer voneinander getrennter Halter, Waren, Kleiderbügel oder Warenträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (8) mit einer im wesentlichen ortsfesten Begrenzung (19, 32) und einer zur Veränderung der Öffnungsbreite beweglich gelagerten Begrenzung (14, 34) vorgesehen ist.
5. Gestell nach Anspruch 4 mit zwei im wesentlichen senkrechten Holmen (16), dadurch gekennzeichnet, daß als ortsfeste und bewegliche Begrenzung Stangen (14, 19) dienen, von denen die ortsfeste Stange (19) an oder zwischen den Holmen befestigt ist.
6. Gestell nach Anspruch 4 mit einer im wesentlichen ringförmig um eine Mittelsäule (160) angeordnete obere Haltestange (5) für die Waren (2) oder ihre Halter (3), dadurch gekenn­ zeichnet, daß als ortsfeste und bewegliche Begrenzung Bügel (32, 34) dienen, die ringförmig um die Säule (160) herum angeordnet sind, von denen der ortsfeste Bügel direkt oder über Haltestangen (31) mit der Säule (160) oder der Haltestangenanordnung (5, 50, 51) verbunden ist und von denen der bewegliche Bügel (34) über ein Gestänge (10, 11, 37) um Drehpunkte (35, 36) schwenkbar ist.
7. Gestell nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Begrenzung (14, 34) soweit von der oder den ortsfesten Begrenzungen (19, 32) abschwenkbar sind, daß die Schließteile (7) der Drahtseile (6) an jeder Stelle der Öffnung (8) einlegbar sind.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Begrenzung (14, 34) im geschlossenen Zustand einen solchen Winkel mit der Öffnungsebene (8) bildet, daß auf die Schließteile (7) einwirkende Zugkräfte Kraftkomponenten in Richtung auf die Lager (18, 35, 36) ausüben.
9. Gestell nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfest gelagerter Schwenkhebel (10) für die Verstellung der beweglichen Begrenzung (14, 34) vorgesehen ist, der im geschlossenen Zustand mit einem festen Hebel (27) zusammengeführt, insbesondere zur Deckung gebracht wird, und daß die beiden Hebel (10, 27) in dieser Position abschließbar sind.
10. Gestell nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (6) mit dem Halter (3) fest verbunden ist.
11. Gestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil (6) durch eine am Halter (3) und/oder am Schließteil (7, 72, 73) vorgesehene Öffnung (24, 76) geführt und dahinter so verklemmt wird, daß das Drahtseil (6) nicht durch die Öffnung zurückgezogen werden kann.
12. Gestell nach Anspruche 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklemmung eine Quetsch-Hülse (26, 74) vorgesehen ist.
13. Warenhalter für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 und/oder für ein Gestell nach einem der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtseil fest mit dem Körper des Halters verbunden wird oder ist.
14, Warenhalter nach Anspruche 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seilschuh (20) vorgesehen ist, der eine Öffnung (21) für die Durchführung eines Hakens (4) des Halters (3) aufweist, mit zwei Schenkeln (22, 23) über die Unterseite des Halters (3) hinausragt, und der in den Schenkeln (22, 23) unterhalb des Halters (3) Löcher (24, 25) für die Durchführung des Drahtseils (6) aufweist, bei dessen Durchführung der Seilschuh (20) mit dem Halter (3) verbunden ist.
15. Warenhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Seilschuh (20) ein Halter (201) für ein Etikett oder dergleichen befestigt ist oder anbringbar ist.
16. Warenhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett ein Hologramm enthält.
17. Warenhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilschuh 20 in einer Seitenfläche (23) eine Ausnehmung (231) aufweist, daß hinter dieser Ausnehmung (231) das Drahtseil (6) oder seine Halterung (26) verläuft, und das der Halter (201) mit einem federnd ausgebildeten Bügel (202) über das Drahtseil (6) oder seine Halterung (26) schnappbar ist.
18. Seilschuh für einen Warenhalter nach einem der Ansprüche 14- 17, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Schenkel (22, 23) mit zwei im wesentlichen einander gegenüberliegenden Löchern (24, 25) und in einem die Schenkel verbindenden Mittelstück eine Öffnung (21) für die Durchführung des Hakens (4) aufweist.
19. Seilschuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sortiment von Seilschuhen für handelsübliche Warenhalter, Kleiderbügel oder dergl. vorgesehen ist.
20. Seilschuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sortiment von Haltern (201) für Etiketten oder dergleichen vorgesehen ist.
21. Gestell nach einem der Ansprüche 4-12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Holme (16) mit Schlitzen (161) für die Aufnahme von Halterungen (162, 163, 164, 165, 27) für die obere Haltestange (4) und/oder das Sicherungsgestänge (10, 11, 14, 19) versehen sind.
22. Warenhalter mit Seilschuh für die Verbindung eines Seils (6) mit dem Warenhalter (3) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenhalter (3) einen Haken (4) mit einer Verdickung (23) oder dergleichen aufweist und der Seilschuh (20) einerseits mit einer Klemme (24, 25) für die Verklemmung des Seils (6) und andrerseits mit einer Öffnung (21) für die Durchführung des Hakens (4) versehen ist, deren effektive Öffnungsweite größer als der Durchmesser des Hakens (4) und kleiner als der Durchmesser der Verdickung (20) ist.
23. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) im Seilschuh (20) durch einen federnden Lappen (22) verschließbar ist, daß der Haken (4) beim Einführen in die Öffnung (21) den Lappen (22) aus der Öffnung drückt und daß sich die Außenkante des Lappens (22) bei Bewegung des Hakens (4) in entgegengesetzter Richtung gegen die Verdickung (23) legt und eine Entnahme des Hakens (4) aus dem Seilschuh (20) unterbindet.
24. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Öffnung (21) im Seilschuh (20) ein etwa H-förmiger Schnitt gestanzt wird, durch den zwei einander gegenüberliegende Lappen (22) gebildet werden.
25. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilschuh (20) aus einer Hülse gebildet wird, durch die das Seil (6) hindurchgeführt oder eingeführt ist, daß die Hülse flach gequetscht ist und zwei aufeinandergepreßte Seitenflächen (27, 28) bildet und mit einem angrenzenden Teil (28) das Seil (6) einschließt.
26. Warenhalter mit Seilschuh für die Verbindung eines Seils (6) mit dem Warenhalter (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Warenhalter (3) einen Haken (4) mit einer Verdickung (22) oder dergleichen und/oder einen Übergang (41) von einem geraden Teil des Hakens (4) zu einem gebogen Teil des Hakens (4) aufweist und der Seilschuh (20) einerseits mit einer Öffnung (21) für die Aufnahme des Hakens (4) und andrerseits mit einer Öffnung (26) für die Verklemmung des Seils (6) versehen ist, daß in die Öffnung (21) ein Hohlniet (23) eingesetzt ist, dessen Kopf die Öffnung (21) überlappt, und daß der den Haken (4) hülsenförmig umschließende, in die Öffnung (21) eingesetzte Hohlniet (23) eng um die Wandung des Hakens (4) gequetscht ist.
27. Warenhalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Öffnungsweite des Hohlniets (23) größer bemessen ist als der Durchmesser des Hakens (4) und kleiner als der Durchmesser der Verdickung (22).
28. Warenhalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Öffnungsweite und die Länge des Hohlniets (23) so groß bemessen sind, daß das Hohlniet (23) nicht über den Übergang (41) des Hakens (4) bewegt werden kann.
29. Warenhalter- nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Seilschuh abgewandte Ende (61) des Seils (6) durch die Bohrung (76) eines Körpers (71) gesteckt und von einer Quetschhülse (74) umgeben ist, deren Quetschkanten in die Wandung der Bohrung (76) gedrückt sind.
30. Seilschuh für einen Warenhalter nach Anspruch 26,27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) im Seilschuh (20) gleich oder größer ist als der Außendurchmesser des hülsenförmigen Teils des Hohlniets (23) und kleiner als der Außendurchmesser des Kopfes des Hohlniets (23).
31. Hohlniet für einen Seilschuh nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des hülsenförmigen Teils größer ist als die Dicke eines oder mehrerer Seilschuhe (20).
32. Quetschhülse für das Seil eines Warenhalters nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie zylinderförmig ausgebildet ist und solche Stirnkanten hat, daß sie in den Körper (7) eindrückbar ist.
DE4434420A 1993-09-25 1994-09-26 Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl Withdrawn DE4434420A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4434420A DE4434420A1 (de) 1993-09-25 1994-09-26 Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4332728 1993-09-25
DE4403560 1994-02-06
DE4415726 1994-05-05
DE4434420A DE4434420A1 (de) 1993-09-25 1994-09-26 Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4434420A1 true DE4434420A1 (de) 1995-03-30

Family

ID=27205586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4434420A Withdrawn DE4434420A1 (de) 1993-09-25 1994-09-26 Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4434420A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19808475A1 (de) * 1998-03-02 1999-09-09 Coronet Metallfab Gmbh Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Kleidungsstückes und dafür verwendbarer Kleiderbügel
DE19839055A1 (de) * 1998-08-31 2000-03-09 Sabine Tielmann Sicherungssystem für präsentierende Wertsachen
FR2826043A1 (fr) * 2001-06-15 2002-12-20 Gaston Huguenin Cintre pour vetements muni de moyens antivol
US7768399B2 (en) 2004-12-07 2010-08-03 Inventory Systems Gmbh Holder for at least one object
US8823355B2 (en) 2009-02-19 2014-09-02 Inventory Systems Gmbh Feed device for the automatic shifting of objects and method for detecting a movement of a feed unit in a feed device
CN104964136A (zh) * 2015-06-02 2015-10-07 刘磊 一种金属电化学打标机遥控防盗器
CN113974392A (zh) * 2021-09-15 2022-01-28 重庆电子工程职业学院 一种手机售卖展柜

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19808475A1 (de) * 1998-03-02 1999-09-09 Coronet Metallfab Gmbh Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Kleidungsstückes und dafür verwendbarer Kleiderbügel
DE19839055A1 (de) * 1998-08-31 2000-03-09 Sabine Tielmann Sicherungssystem für präsentierende Wertsachen
DE19839055C2 (de) * 1998-08-31 2001-06-13 Sabine Tielmann Sicherungssystem für präsentierende Wertsachen
FR2826043A1 (fr) * 2001-06-15 2002-12-20 Gaston Huguenin Cintre pour vetements muni de moyens antivol
WO2002103143A1 (fr) * 2001-06-15 2002-12-27 Gaston Huguenin Cintre pour vetements muni de moyens antivol
US7768399B2 (en) 2004-12-07 2010-08-03 Inventory Systems Gmbh Holder for at least one object
US8823355B2 (en) 2009-02-19 2014-09-02 Inventory Systems Gmbh Feed device for the automatic shifting of objects and method for detecting a movement of a feed unit in a feed device
CN104964136A (zh) * 2015-06-02 2015-10-07 刘磊 一种金属电化学打标机遥控防盗器
CN113974392A (zh) * 2021-09-15 2022-01-28 重庆电子工程职业学院 一种手机售卖展柜
CN113974392B (zh) * 2021-09-15 2022-11-22 重庆电子工程职业学院 一种手机售卖展柜

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3143574C2 (de)
DE69308301T2 (de) Vorrichtung zur halterung von kleiderbügel
DE2822920C2 (de)
DE69922219T2 (de) Kleiderständer
DE4434420A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Sichern von Waren gegen Diebstahl
DE2331906A1 (de) Anhaengbarer verkaufshalter
CH679736A5 (de)
EP1659894B1 (de) Schlüsselanhänger
DE202015104085U1 (de) An einen Fahrrad-Gepäckträger anschließbares Gepäckstück
DE2943362C2 (de) Diebstahlsicherung für einen Kleiderbügel
DE19808475A1 (de) Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Kleidungsstückes und dafür verwendbarer Kleiderbügel
EP0504338B1 (de) Vorrichtung zur tarnung militärischer geräte
DE10020847A1 (de) Einrichtung zur Sicherung von Waren gegen Diebstahl
DE3542108A1 (de) Kleiderbuegel
AT375541B (de) Diebstahlsichere kleideraufhaengevorrichtung
DE1957772A1 (de) Waeschetrockner
EP1127523B1 (de) Verkaufsvorrichtung
DE608525C (de) Vorrichtung zum Zusammenschliessen von Skiern und Skistoecken
DE2738530A1 (de) Vorrichtung zum sichern von beweglichen gegenstaenden gegen diebstahl
DE3031628A1 (de) Vorrichtung zum absichern von ausgestellten waren gegen diebstahl
DE4306865A1 (de) Diebstahlsicherung von Kleidungsstücken
DE2714851A1 (de) Kleiderbuegel
DE8811988U1 (de) Diebstahlschutzvorrichtung
DE8607901U1 (de) Diebstahlsicherungsvorrichtung
DE2840880A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer kleidungsstuecke, insbesondere fuer zechen, badeanstalten o.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee