DE4433496A1 - Elektrozaun - Google Patents
ElektrozaunInfo
- Publication number
- DE4433496A1 DE4433496A1 DE4433496A DE4433496A DE4433496A1 DE 4433496 A1 DE4433496 A1 DE 4433496A1 DE 4433496 A DE4433496 A DE 4433496A DE 4433496 A DE4433496 A DE 4433496A DE 4433496 A1 DE4433496 A1 DE 4433496A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wires
- strand
- fence
- core
- length
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims abstract description 7
- 239000005060 rubber Substances 0.000 claims abstract description 7
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims abstract description 6
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims abstract description 6
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 claims abstract description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 9
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 8
- 238000009954 braiding Methods 0.000 description 4
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 description 2
- 241000282994 Cervidae Species 0.000 description 1
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 1
- 239000004918 carbon fiber reinforced polymer Substances 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 1
- 239000012209 synthetic fiber Substances 0.000 description 1
- 239000005061 synthetic rubber Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K3/00—Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
- A01K3/005—Electrified fencing for pastures
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05C—ELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
- H05C1/00—Circuits or apparatus for generating electric shock effects
- H05C1/04—Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
Elektrozäune für Weideland sind bekannt und geschätzt für ihre Ein
fachheit und Effektivität. Sie bestehen aus einem geerdeten, vom
Netz oder einer Batterie betriebenen Impulsgenerator für Hochspan
nung mit niedriger Leistung und einem angeschlossenen blanken Metall
draht, der an isolierenden Pfählen aufgehängt ist und das Weidefeld
umschließt. Das Vieh lernt schon bei der ersten Berührung mit dem
Draht, daß es unangenehme elektrische Schläge bekommt und meidet
eine weitere Berührung. Als Drahtmaterial wurde bisher einfaches
rostfreies Metall verwendet, das in besseren Ausführungen in ein
dünnes Band eingewoben wurde, um besser sichtbar zu werden. Diese
bekannten Ausführungen weisen jedoch eine bedeutende Schwäche auf.
Junge Tiere, die noch nicht mit einem Elektrozaun in Berührung kamen,
nähern sich oft dem Zaun so schnell, daß der Stromschlag sie nicht
bremsen kann bevor der Zaun bricht. Das gleiche gilt für wilde Tiere,
z. B. Rehe und Hirsche, die den Zaun passieren wollen und dessen Wir
kung nicht kennen. So entstehen Unterbrechungen im Zaun und das Vieh
kann entweichen, ohne daß der Besitzer davon weiß. Die Tiere können
dabei wertvolle Anpflanzungen zerstören und ihrem Besitzer viel Mühe
und Ärger verschaffen. Die Erfindung löst diese und andere Probleme
auf sichere und preiswerte Weise.
Sie ist vor allem dadurch gekenn
zeichnet, daß ein oder mehrere elektrisch leitende Drähte mit einem
elastischen Material so verbunden sind, daß die Drähte und das Ma
terial zusammen einen bedeutend aber begrenzt elastisch dehnbaren
und mindestens auf einem Teil seiner Oberfläche elektrisch leiten
den Strang bilden, der zusammen mit Pfählen ein Gehege darstellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels gemäß beilie
gender Zeichnung beschrieben, wo
Fig. 1 den Strang im Querschnitt
Fig. 2 den Strang in Seitenansicht
Fig. 3 einen Teil des Geheges
Fig. 4 einen Teil des Geheges im Horizontalschnitt
zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist ein elastischer und elektrisch leitender Strang auf
gebaut aus einem aus synthetischem Gummi bestehenden und mit Vorteil
in mehreren Drähten aufgeteilten Kern 1 sowie einer Umflechtung mit
Kunststoffdrähten 2 und einigen in das Geflecht eingefügten Metall
drähten 3. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein Polyamid von hoher
Qualität, z. B. die handelsübliche Qualität 6006, und gegen Zerfall
durch UV-Bestrahlung behandelt. Die Metalldrähte sind aus rostfreiem
Stahl mit Durchmesser 0,15-0,3 mm. Das Rundgeflecht erlaubt, daß
der Strang so weit ausgedehnt werden kann, bis die Kunststoffdrähte 2
wesentlich in Längsrichtung gegeneinander anliegen und so die mögliche
Ausdehnung des Gummikerns auf 2 : 1 begrenzen. Der Strang hat im Ruhe
zustand einen Durchmesser von etwa 4 mm. Ein so aufgebauter Strang ist
elektrisch leitend durch die in dessen Oberfläche eingeflochtenen Me
talldrähte und ist begrenzt elastisch dehnbar durch die Verbindung
zwischen Gummikern und der Umflechtung. Zur Sicherstellung der Verbin
dung zwischen Kern und Umflechtung soll der Strang neben allen freien
Enden mit einem Knoten versehen werden. Die Eigenschaften des Stranges
machen ihn zu einem idealen Ersatz für die bisher verwendeten Metall
drähte und Bänder in Elektrozäunen. Mit Vorteil wird der Strang dabei
auf den in Fig. 3 gezeigten Pfahl gehängt. Dieser Pfahl besteht aus
einem Stück dünnen X-Profil 5 aus kohlefaserstoffverstärkter Plastik
sowie einem Spitz 6 für das Eindrücken in die Erde und einer versetz
baren Halterung 7 für den Strang. Die Halterung 7 hat die Form eines
Schiffsankers und ist gegenüber dem Profil 5 schräg gestellt, damit
sie nach Fig. 4 mit einem daneben aufgestellten Pfahl gleichen Typs
eingehakt werden kann. Sinn dieser Anordnung ist, daß auf einfachste
Art eine leicht zu betätigende Öffnung in den Zaun gebaut werden kann.
Die um die Halterungen geknoteten Stränge kommen durch das Einhaken
miteinander in elektrisch leitende Verbindung. Wenn der die obere
Halterung tragende Pfahl nur leicht in die Erde gedrückt wird,
ist er leicht aus der Erde sowie aus der Halterung zu heben, um den
Zaun zu öffnen. Weil sowohl das Profil 5 als auch die Halterung 7
elektrisch isolierend sind, kann der Pfahl mit ungeschützten Händen
angefaßt und gehoben werden.
Bei der Aufstellung des Zaunes wird der Strang auf etwa 3/4 seiner
maximalen Länge gestreckt und sukzessive an den in 15 bis 20 m Ab
stand aufgestellten Pfählen durch Umlegen an den Halterungen 7 be
festigt. Der nach dieser Art aufgebaute Zaun wird durch das heran
rennende Tier nicht abgerissen, da dessen Dehnbarkeit dem Tier Zeit
zum Anhalten bietet. Das Tier leidet keinen Schaden und der Strang
geht in seine ursprüngliche Lage zurück, sobald das Tier umkehrt. Die
im Vergleich zum Metalldraht wesentlich bessere Sichtbarkeit des
Stranges reduziert außerdem das Risiko, daß die Tiere überhaupt den
Zaun berühren. Die Wirkung kann verstärkt werden, indem die Kunst
stoffdrähte der Umflechtung in verschiedenen Farben gehalten werden.
Obwohl die beschriebene Ausführung des Stranges für den Zweck optimal
ist, liegen innerhalb des Erfindungsgedanken auch andere Ausführungen.
In einfachster Form geht es um einen Gummistrang, dem durch Einmi
schung oder Imprägnierung mit elektrisch leitendem Material eine für
die elektrischen Impulse ausreichende Leitfähigkeit beigebracht ist.
In noch einer weiteren Ausführung sind sehr dünne Drähte aus Metall
mit gleich dünnen Fäden aus Kunstfaser gemischt und nach der aus der
Trikotindustrie bekannten Methode zusammengesponnen, um einen weit
dehnbaren Faden zu bilden. Fäden dieser Art sind dann elektrisch lei
tend und können zu der für einen Elektrozaun erforderlichen Stärke ge
zwirnt werden. Als Alternative kann ein derartiger Faden zur Ummante
lung eines Gummikerns verwendet werden. Noch eine Möglichkeit liegt
darin, daß ein blanker Metalldraht federförmig um einen Gummikern
gewickelt wird.
Selbstverständlich kann ein elektrischer Zaun in allen oben erwähn
ten Ausführungen auch in Verbindung mit anderen Arten von Pfählen
und Halterungen als die oben beschriebenen verwendet werden.
Claims (3)
1. Anordnung bei Elektrozäunen, die einen Impulsgenerator für Hoch
spannung und ein angeschlossenes metallisches Gehege enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere elektrisch leiten
de Drähte (3) mit einem elastischen Material (1) so verbunden
sind, daß die Drähte und das Material zusammen einen bedeutend
aber begrenzt elastisch dehnbaren und mindestens auf einem Teil
seiner Oberfläche elektrisch leitenden Strang bilden, der zusam
men mit Pfählen (5, 6) ein Gehege darstellt.
2. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die leitenden Drähte (3) mit nicht leitenden Kunststoffdräh
ten (2) gemischt und um einen Kern (1) aus Gummi geflochten
sind, wobei die Länge des Kerns in freiem Zustand nur etwa die
Hälfte der Länge der voll ausgedehnten Umflechtung beträgt.
3. Anordnung gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfähle mit versetzbaren ankerförmigen Halterungen (7)
für den Strang ausgestattet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4433496A DE4433496A1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Elektrozaun |
PCT/SE1995/001012 WO1996008140A1 (en) | 1994-09-15 | 1995-09-08 | Electric fence device |
DK95932272T DK0783243T3 (da) | 1994-09-15 | 1995-09-08 | Indretning til elektrisk hegn |
AU35364/95A AU3536495A (en) | 1994-09-15 | 1995-09-08 | Electric fence device |
EP95932272A EP0783243B1 (de) | 1994-09-15 | 1995-09-08 | Elektrozaungerät |
FI971042A FI107871B (fi) | 1994-09-15 | 1997-03-12 | Sähköaitasovitelma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4433496A DE4433496A1 (de) | 1994-09-20 | 1994-09-20 | Elektrozaun |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433496A1 true DE4433496A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4433496A Withdrawn DE4433496A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-20 | Elektrozaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433496A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011105130U1 (de) | 2011-08-29 | 2011-11-16 | Alexander Ahlborn | Elastischer elektrischer Zaun |
-
1994
- 1994-09-20 DE DE4433496A patent/DE4433496A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011105130U1 (de) | 2011-08-29 | 2011-11-16 | Alexander Ahlborn | Elastischer elektrischer Zaun |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69520148T2 (de) | Elektrozaungerät | |
CH621652A5 (de) | ||
DE69820889T2 (de) | Leitung für medizinische Zwecke | |
DE102007009716B4 (de) | Vorrichtung zur Defibrillation des Herzens | |
EP0923859B1 (de) | Elektrisches Weidezaun-Netz | |
EP3430893B1 (de) | Anordnung zur verhinderung der passage von tieren | |
DE2809895C3 (de) | Sicherheitszaun zur Einfriedung von besonders gefährdeten Objekten | |
DE4127774C2 (de) | Elektrisch leitendes Zaunband und zugehöriges Stromversorgungsgerät | |
DE4433496A1 (de) | Elektrozaun | |
DE2316400C3 (de) | Elektrozaun | |
DE102021003623A1 (de) | Vorrichtung zum Schutz eines Weidezauns gegen Untergraben | |
EP3588516A1 (de) | Elektrischer zaunleiter, elektrozaunvorrichtung, verfahren zur herstellung und zum betrieb derselben | |
DE29819821U1 (de) | Vorrichtung zum Schützen von Gegenständen vor Verbiß durch Tiere | |
EP0783243B1 (de) | Elektrozaungerät | |
DE3023254A1 (de) | Abwehrvorrichtung zum schutz von gegenstaenden, wie booten, stegen, gelaendern, bruestungen usw. gegen beschaedigung oder verunreinigung durch tiere | |
DE202018002952U1 (de) | Differenzierender Weidezaunleiter | |
DE202015002320U1 (de) | Tragbares Elektrogitter | |
EP1099371A1 (de) | Weidezaunlitzen und -seile | |
DE29503020U1 (de) | Schneckenzaun | |
DE4402144A1 (de) | Weidezaundraht für elektrische Weidezäune | |
DE1051560B (de) | Elektrische Schreckvorrichtung zum Vertreiben von Voegeln | |
DE918177C (de) | Elektrozaunbespannung | |
DE202010000253U1 (de) | Elektrifiziertes Schneckenband | |
EP3624076A1 (de) | Netzgewebe aus stahlseilen zur alarmsicherung | |
DE202011100286U1 (de) | Vorrichtung zur Abwehr von Schnecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |