DE4432974A1 - Elektrische Handschleifmaschine - Google Patents
Elektrische HandschleifmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen
Handschleifmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Gattung, umgangssprachlich auch Walzenschleifer
genannt.
Bei einer bekannten elektrischen Handschleifmaschine dieser
Art (US-PS 3 793 782) ist die Schleifwalze aus zwei
koaxialen zylindrischen Walzenkörpern zusammengesetzt, die
über ein mittig angeordnetes Stirnradgetriebe von einer
radial mittig zwischen die Walzenkörper eintauchenden
Antriebswelle eines Elektromotors in Rotation versetzt
werden. Der Elektromotor ist im Motorgehäuse untergebracht
und die Antriebswelle in einem mit dem Maschinengehäuse
koaxialen, langgestreckten, rohrförmigen Gehäusezapfen
geführt. Auf den beiden Walzenkörpern ist jeweils eine das
Schleifwerkzeug bildende Schleifhülse z. B. aus Sandpapier,
aufgeschoben. An dem der Schleifwalze zugekehrten Ende des
Gehäusezapfens ist ein Befestigungsblock mit dem
Gehäusezapfen einstückig ausgebildet, an dem ein mittels
einer Stift-Schlitz-Verbindung und Feststellschraube
relativ zum Befestigungsblock bogenförmig verschiebbares
Führungsglied befestigt ist. Das Führungsglied trägt am
unteren Ende eine Führungsfläche zum Aufsetzen auf die
Oberfläche des zubearbeitenden Werkstücks und dient und zur
Führung und zum Aufbringen eines gleichmäßigen Anpreßdrucks
der Schleifhülsen auf die Werkstückoberfläche. Trotz dieses
Führungsgliedes erfordert es längere Übung, um mit dem
nachgeführten Walzenschleifer eine ausreichend ebene
Oberfläche des bearbeiteten Werkstücks zu erzielen.
Außerdem sind die Schleifhülsen schnell abgerieben und
müssen häufig ausgewechselt werden.
Die erfindungsgemäße elektrische Handschleifmaschine mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat
demgegenüber den Vorteil, daß einerseits durch die
Verwendung eines Schleifbands anstelle einer Schleifhülse
die Standfestigkeit des Schleifwerkzeugs beträchtlich
erhöht wird und der Arbeitsprozeß nicht durch häufiges
Wechseln des Schleifwerkzeugs unangemessen oft unterbrochen
werden muß. Andererseits wird eine feine
Oberflächenbearbeitung bei relativ großer Abtragsleistung
erzielt und gleichzeitig eine hohe Ebenheit der
bearbeiteten Werkstückoberfläche sichergestellt.
Die erfindungsgemäße Handschleifmaschine vereinigt in sich
die Vorzüge eines Elektrohobels und eines Bandschleifers
mit der einerseits hohen Abtragsleistung eines Hobels und
der andererseits hohen Oberflächengüte eines
Flächenschleifers. Diese Arbeitsergebnisse werden in nur
einem Arbeitsgang erzielt, was eine große Zeitersparnis
bedeutet. In einem bestimmten Anwendungsbereich benötigt
der Heimwerker damit auch nicht zwei getrennte
Elektrohandwerkzeuge, sondern kann die gewünschten Arbeiten
mit nur einem Elektrowerkzeug, dem erfindungsgemäßen
Walzenschleifer, bei guter Qualität ausführen, was die
Attraktivität des Walzenschleifers im Markt beträchtlich
steigert.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen elektrischen Handschleifmaschine
möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die im Maschinengehäuse integrierte Umlenkrolle für das
Endlosschleifband so angeordnet, daß der Neigungswinkel
einer durch die Walzenachsen hindurchgehenden Geraden zur
Führungsfläche im oberen Spitzwinkelbereich (zwischen 45°
und 90°) liegt. Vorzugsweise wird der Winkel 70° bemessen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Führungsfläche an der Unterseite des Maschinengehäuses
vorgesehen und besteht aus einem in Vorschubrichtung der
Handschleifmaschine hinter der Schleifwalze liegenden
hinteren Flächenabschnitt und einem in Vorschubrichtung vor
der Schleifwalze liegenden vorderen Flächenabschnitt.
Zwischen den beiden Flächenabschnitten ist ein quer zur
Verschieberichtung über die gesamte Führungsfläche sich
erstreckender Spalt belassen, durch den hindurch ein
Teilbereich des Walzenumfangs der Schleifwalze mit
einstellbarem überstand über den vorderen Flächenabschnitt
hindurchragt. Durch diese Ausbildung der Führungsfläche
erfolgt der spanende Angriff des Schleifwerkzeugs am
Werkstück in dem in der Führungsfläche belassenen
Schleifspalt bei absolut gleichmäßiger Führung der
Handschleifmaschine, wodurch eine hohe Ebenheit der
bearbeiteten Werkstückoberfläche erreicht wird. Durch den
einstellbaren Überstand des Walzenumfangs über die
Führungsfläche kann die Größe des Spanabtrags eingestellt
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das einstellbare Überstandsmaß des Walzenumfangs über die
Führungsfläche dadurch erreicht, daß der hintere
Flächenabschnitt der Führungsfläche unmittelbar am Gehäuse
fest ausgebildet und der vordere Flächenabschnitt der
Führungsfläche rechtwinklig zu seiner Erstreckungsebene
einstellbar mit dem Maschinengehäuse verbunden ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
dabei der vordere Flächenabschnitt der Führungsfläche an
einem mit dem Maschinengehäuse trennbar verbundenen
Zustellgehäuse ausgebildet. Durch dieses abnehmbare
Zustellgehäuse läßt sich der Anwendungsbereich der
Handschleifmaschine beträchtlich erweitern, da bei
abgenommenem Zustellgehäuse die angetriebene Schleifwalze
freiliegt und die Schleifwalze in Höhe ihres Zentrums den
vordersten Punkt der Handschleifmaschine darstellt. Dadurch
ist es möglich noch in schwer zugänglichen Bereichen, wie
Winkelecken, mit der Handschleifmaschine zu schleifen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
zur lösbaren Verbindung von Maschinen- und Zustellgehäuse
im letzteren zwei Führungsstifte eingepreßt, die in das
Maschinengehäuse einsteckbar sind. Mittels eines
Handdrehrads kann das Zustellgehäuse am Maschinengehäuse
festgesetzt werden. Alternativ kann die lösbare Verbindung
zwischen den Gehäusen auch als Schwalbenschwanzführung
ausgebildet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist die Schleifwalze einen zu ihrer einen Stirnseite hin
offenen koaxialen Hohlraum auf, der vorzugsweise sich über
mehr als die Hälfte der Axiallänge der Schleifwalze
erstreckt. Die Schleifwalze ist drehfest auf das freie Ende
einer aus einem Lagerstutzen vorstehenden Antriebswelle so
aufgeschoben, daß sie in ihrem Hohlraum den Lagerstutzen
mit geringem Radialspalt mindestens teilweise aufnimmt. Die
Schleifwalze ist an der Stirnseite der Antriebswelle lösbar
mit der Antriebswelle verbunden. Durch diese Konstruktion
wird eine hohe Steifigkeit und eine leichte und schnelle
Auswechselbarkeit der Schleifwalze erreicht. Durch diese
schnelle Auswechselbarkeit lassen sich zusätzlich anstelle
des Schleifbandes auch Bürsten und Formwalzen als
Schleifwerkzeuge einsetzen, die insbesondere bei
abgenommenem Zustellgehäuse für bestimmte Arbeiten von
größerem Interesse sind.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Walzenschleifer
konzipierten elektrischen Handschleifmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ausschnittweise eine Seitenansicht der
Handschleifmaschine in Fig. 1 mit einem
modifizierten Zustellgehäuse, teilweise
geschnitten,
Fig. 4 eine Ansicht der Handschleifmaschine in
Richtung Pfeil IV in Fig. 3.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 im Querschnitt
dargestellte elektrische Handschleifmaschine stellt einen
Walzenschleifer dar, dessen Schleifwalze in einem
Teilbereich des Walzenumfangs mit einem zu bearbeitenden
Werkstück in spanendem Eingriff kommt. Die
Handschleifmaschine weist ein Maschinengehäuse 10 mit daran
angeformtem Handgriff 11 und ein an das Maschinengehäuse 10
lösbar angesetztes Zustellgehäuse 12 auf. Auf der
Unterseite des Handgriffs 11 steht ein Ein-Ausschalter 13
zum Ein- bzw. Ausschalten eines Elektromotors 14 vor, der
gleichzeitig mit einem Vollwellensteller zur Beeinflussung
der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 14 gekoppelt ist.
Der Elektromotor 14 treibt über eine Zahnriemenstufe 15 und
ein Stirnradgetriebe 16 eine mit einem Schleifwerkzeug
bestückte Schleifwalze 17 an. Das Schleifwerkzeug ist hier
als Endlosschleifband 18 ausgebildet, das über die
Schleifwalze 17 und über eine oberhalb der Schleifwalze 17
im Maschinengehäuse 10 drehbar gelagerte Umlenkrolle 19
geführt und mittels einer Spannvorrichtung 20 zwischen
Schleifwalze 17 und Umlenkrolle 19 gespannt ist. Die
Umlenkrolle 19 ist dabei so angeordnet, daß eine durch die
Achsen von Schleifwalze 17 und Umlenkrolle 19
hindurchgehende Gerade 21 zu einer an der Unterseite des
Maschinengehäuses 10 vorgesehenen Führungsfläche 22 einen
Neigungswinkel von etwa 70° einschließt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Schleifwalze 17
einen zu ihrer einen Stirnseite hin offenen koaxialen
Hohlraum 23 auf, der sich über mehr als die Hälfte der
Axiallänge der Schleifwalze 17 erstreckt. Im Innern eines
am Maschinengehäuse 10 montierten Lagergehäuses 24 ist eine
Antriebswelle 25 gelagert, die auf beiden Seiten des
Lagergehäuses 24 aus diesem vorsteht. Die Lagerung der
Antriebswelle 25 im Lagergehäuse 24 erfolgt mittels eines
Radialgleitlagers 26 und eines Rillenkugellagers 27, die
jeweils an einem Ende des Lagergehäuses 24 angeordnet sind.
Das Rillenkugellager 27 ist dabei dem freien, sog.
Aufsteckende 241 des Lagergehäuses 24 zugeordnet. Auf dem
über das Radialgleitlager 26 vorstehenden Ende der
Antriebswelle 25 sitzt drehfest ein Stirnrad 161 des
Stirnradgetriebes 16, dessen anderes Stirnrad 162 auf einer
von der Zahnriemenstufe 15 angetriebenen Ritzelwelle 28
sitzt. Die Schleifwalze 17 ist drehfest aus das auf dem
Aufsteckende 241 des Lagerstutzens 24 vorstehende Ende der
Antriebswelle 25 aufgesteckt, wobei der Hohlraum 23 das
Lagergehäuse 24 unter Belassung eines kleinen Ringspalts 29
größtenteils aufnimmt. Die Schleifwalze 17 ist an der
Stirnseite der Antriebswelle 25 mit dieser lösbar
verbunden. Hierzu weist die Schleifwalze 17 eine
stirnseitige Ausnehmung 30 mit sich daran anschließender
axialer Durchgangsbohrung auf, welche zur Aufnahme der
Schleifwalze 17 durch die Antriebswelle 25 dient. Die
Mitnahme der Schleifwalze 17 erfolgt über den an der
Antriebswelle 25 angefrästen Zweikant und der
Mitnehmerscheibe 44, welche durch eine in die Antriebswelle
25 stirnseitig eingeschraubte Festspannschraube 31 gegen
die Schleifwalze 17 gepreßt wird. Der Schraubenkopf der
Festspannschraube 31 liegt in der Ausnehmung 30 ein.
Die an der Unterseite des Maschinengehäuses 10 vorgesehene
Führungsfläche 22 setzt sich aus einem in Vorschubrichtung
des Walzenschleifers hinter der Schleifwalze 17 liegenden
Flächenabschnitt 221 und einen vor der Schleifenwalze 17
liegenden vorderen Flächenabschnitt 222 zusammen. Der
hintere Flächenabschnitt 221 ist dabei unmittelbar und fest
am Maschinengehäuse 10 ausgebildet, während der vordere
Flächenabschnitt 222 dem Zustellgehäuse 12 zugeordnet und
rechtwinklig zu seiner Erstreckungsebene am Zustellgehäuse
12 verstellbar angeordnet ist. Zwischen den beiden
Flächenabschnitten 221 und 222 ist ein quer zur
Führungsfläche 22 sich erstreckender breiter Spalt 32
belassen, durch den hindurch ein Teilbereich des
Walzenumfangs der Schleifwalze 17 hindurchragt. Dabei
fluchtet die an den untersten Punkt der Schleifwalze 17
angelegte Tangente mit dem hinteren Flächenabschnitt 221,
während die Schleifwalze 17 je nach Einstellung des
vorderen Flächenabschnitts 222 mehr oder weniger über
diesen übersteht. Der verstellbare vordere Flächenabschnitt
222 ist dabei an der Unterseite einer Zustellplatte 33
ausgebildet, die am Zustellgehäuse 12 vertikal
verschieblich geführt und mittels eines Handknopfes 34
angehoben oder abgesenkt werden kann.
Die Verstelleinrichtung für die Zustellplatte 33 ist in
Fig. 3 und 4 im einzelnen dargestellt. Die im Querschnitt
U-förmige Zustellplatte (Fig. 4) deckt die Unterseite des
Zustellgehäuses 12 ab und ist mit ihren U-Schenkeln
seitlich am Zustellgehäuse 12 geführt. Über eine senkrecht
von der Zustellplatte 33 nach oben ragende Schraube 35 ist
die Zustellplatte 33 mit dem Handknopf 34 verbunden, wobei
die Schraube 35 mit ihrem Gewinde in einer im Handknopf 34
fixierten Mutter 36 eingeschraubt und mit ihrem
Schraubenkopf mittels einer Kontermutter 37 an einem auf
der Rückseite der Zustellplatte 33 einstückig angeformten
Zapfen 331 festgelegt ist. Der Handknopf 34 ist an seiner
Unterseite mit einer Scheibe 38 durch Preßpassung
verbunden, die im Zustellgehäuse 12 drehbar gelagert ist.
Wird der Handknopf in die eine oder andere Drehrichtung
gedreht, so schraubt sich die Schraube 35 tiefer in die
Mutter 36 hinein bzw. weiter aus der Mutter 36 heraus.
Dadurch bewegt sich die Zustellplatte 33 in Fig. 3 nach
oben bzw. nach unten und gibt die Arbeitstiefe vor, in
welcher der Walzenschleifer den spanenden Abtrag am
Werkstück bewirkt. Die Scheibe 38 ist mit einer hier nicht
zu sehenden Rastung versehen, die mit Hilfe eines
Sicherungsrings die eingestellte Schnittiefe fixiert. Eine
auf die Schraube 35 aufgeschobene, sich zwischen der
Scheibe 38 und der Kontermutter 37 abstützende Druckfeder
39 minimiert das Spiel zwischen Schraube 35 und Mutter 36
und verhindert Klappergeräusche.
Die lösbare Verbindung des Zustellgehäuses 12 mit dem
Maschinengehäuse 10 kann verschieden ausgeführt werden. In
Fig. 1 ist eine Schwalbenschwanzführung 40 vorgesehen, die
sich parallel zu den Achsen von Schleifwalze 17 und
Umlenkrolle 19 erstreckt, so daß das Zustellgehäuse 12
durch seitliche Verschiebebewegung auf das Maschinengehäuse
10 aufgeschoben oder von diesem abgezogen werden kann.
Bei dem Walzenschleifer in Fig. 3 sind zur lösbaren
Verbindung von Zustellgehäuse 12 und Maschinengehäuse 10 im
Zustellgehäuse 12 zwei Führungsstifte 41 eingepreßt, die
teilweise aus dem Zustellgehäuse 12 vorstehen und in das
Maschinengehäuse 10 paßgenau eingeschoben werden können.
Zwei in der Endlage des Zustellgehäuses 12 sich auf das
Maschinengehäuse 10 auflegende Lappen 43 des
Zustellgehäuses 12 (Fig. 4) werden durch ein Handdrehrad 42
am Maschinengehäuse 10 festgeklemmt, so daß das
Führungsgehäuse 12 über die Führungsstifte 41 und die
Lappen 43 spiellos am Maschinengehäuse 10 festgelegt ist.
Claims (10)
1. Elektrische Handschleifmaschine mit einer Schleifwalze
(17) mit darauf auswechselbar befestigtem
Schleifwerkzeug, das zur Schleifbearbeitung eines
Werkstücks in einem Teilbereich des Walzenumfangs mit
dem Werkstück in spanendem Eingriff kommt, mit einem
die Schleifwalze (17) antreibenden elektromotorischen
Antrieb (14, 15, 16), mit einem den Antrieb (14, 15, 16)
aufnehmenden Maschinengehäuse (10) und mit einer der
Schleifwalze (17) zu deren Führung auf dem Werkstück
zugeordneten Führungsfläche (22), dadurch
gekennzeichnet, daß das Schleifwerkzeug als
Endlosschleifband (18) ausgebildet ist, das zwischen
der Schleifwalze (17) und einer Umlenkrolle (19),
diese umschlingend, aufgespannt ist, und daß die
Umlenkrolle (19) im Maschinengehäuse (10) so
angeordnet ist, daß eine durch die Walzenachsen
hindurchgehende Gerade (21) unter einem spitzen Winkel
zur Führungsfläche (22) verläuft.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel der durch die Walzenachsen von
Schleifwalze (17) und Umlenkrolle (19)
hindurchgehenden Geraden (21) zur Führungsfläche (22)
im oberen Spitzwinkelbereich liegt, vorzugsweise ca.
70° beträgt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (22) an der
Unterseite des Maschinengehäuses (10) liegt und aus
einem in Vorschubrichtung hinter der Schleifwalze (17)
liegenden hinteren Flächenabschnitt (221) und einem in
Vorschubrichtung vor der Schleifwalze (17) liegenden
vorderen Flächenabschnitt (222) besteht und daß
zwischen den beiden Flächenabschnitten (221, 222) ein
quer zur Vorschubrichtung über die gesamte
Führungsfläche (22) sich erstreckender Spalt (32)
belassen ist, durch den hindurch ein Teilbereich des
Walzenumfangs der Schleifwalze (17) mit einstellbarem
überstand über den vorderen Flächenabschnitt (222)
hindurchragt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der hintere Flächenabschnitt (221) der Führungsfläche
(22) unmittelbar am Maschinengehäuse (10) fest
ausgebildet und der vordere Flächenabschnitt (222)
rechtwinklig zu seiner Erstreckungsebene einstellbar
mit dem Maschinengehäuse (10) verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der vordere Flächenabschnitt (222) der Führungsfläche
(22) an einem mit dem Maschinengehäuse (10) trennbar
verbundenen Zustellgehäuse (12) ausgebildet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur lösbaren Verbindung von Maschinengehäuse (10) und
Zustellgehäuse (12) zwei im Feststellgehäuse (12)
eingepreßte und in das Maschinengehäuse (10) paßgenau
einschiebbare Führungsstifte (41) und ein Handdrehrad
(42) vorgesehen sind, welches das Zustellgehäuse (12)
am Maschinengehäuse (10) festklemmt.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere Flächenabschnitt (222)
von der Unterseite einer Zustellplatte (33) gebildet
ist, die am Zustellgehäuse (12) vertikal verschieblich
geführt und mittels eines Handknopfs (34) anheb- oder
absenkbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Handknopf (34) drehbar am Zustellgehäuse (12)
gehalten und über eine Gewindespindel (35, 36) mit der
Zustellplatte (33) verbunden ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifwalze (17) einen zu
ihrer einen Stirnseite hin offenen koaxialen,
vorzugsweise über mehr als die Hälfte ihrer Axiallänge
sich erstreckenden Hohlraum (23) aufweist, daß die
Schleifwalze (17) drehfest auf das freie Ende einer
aus einem Lagergehäuse (24) vorstehenden Antriebswelle
(25) so aufgeschoben ist, daß die Antriebswelle (25)
in ihrem Hohlraum (23) das Lagergehäuse (24) mit
geringem Radialspalt (29) mindestens teilweise
aufnimmt, und daß die Schleifwalze (17) an der
Stirnseite der Antriebswelle (25) lösbar mit der
Antriebswelle (25) verbunden ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (25) in zwei jeweils an einem Ende
des Lagergehäuses (24) angeordneten Lauflagern (26, 27)
gelagert ist, wobei das dem Aufsteckende (241) des
Lagergehäuses (24) zugeordnete Lager als
Rillenkugellager (27) ausgebildet ist.
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Also Published As
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