DE4432612C2 - Bearbeitungszentrum für plattenförmige Werkstücke aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen - Google Patents
Bearbeitungszentrum für plattenförmige Werkstücke aus Holz und/oder HolzaustauschstoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bearbeitungszentrum der
im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher bezeichneten
Art.
Es sind solche Bearbeitungszentren durch offenkundige Vor
benutzung bekannt, bei denen das Werkzeugmagazin an einer
der kürzeren Stirnseiten des länglichen Werkstücktisches
sich in Y-Richtung erstreckend fest angeordnet ist. Dieses
Werkzeugmagazin am Ende des länglichen Werkstücktisches muß
von dem Support bei jedem Werkzeugwechsel angefahren werden,
damit die Arbeitsspindel am Bearbeitungskopf im sogenannten
Pick-up-Verfahren das nicht mehr benötigte Werkzeug in dem
betreffenden Werkzeugplatz ablegen und das neue Werkzeug von
einem anderen Werkzeugplatz im Werkzeugmagazin aufnehmen
kann. Damit ist der erhebliche Nachteil langer Verfahrwege
beim Werkzeugwechsel verbunden, außerdem muß man bei der Be
arbeitung mehrerer Werkstücke nacheinander auf dem Werk
stücktisch bei einem einzigen Spannvorgang hohe Stillstands
zeiten in Kauf nehmen, da aus Sicherheitsgründen die bereits
bearbeiteten Werkstücke wegen der Überfahrung durch den
Support beim Werkzeugwechsel solange nicht ausgetauscht
werden können, wie nicht die Bearbeitung der gesamten bei
einer Aufspannung auf dem Werkstücktisch vorhandenen Werk
stücke beendet ist. Diese Nachteile hat man bereits dadurch
vermindert, daß an der gegenüberliegenden Stirnseite des
länglichen Werkstücktisches ein weiteres Werkzeugmagazin
vorgesehen wurde, was einen zusätzlichen Aufwand bedeutet,
denn die in der X-Richtung verlaufende Führung für den Sup
port muß auf dem Maschinenbett entsprechend verlängert sein.
Bei einer dem vorerwähnten Bearbeitungszentrum ähnlichen
Maschine, die aus der DE 43 15 537 A1 bekannt ist, befindet
sich der Werkzeugwechselplatz ebenfalls am Ende des Ver
fahrweges des die Arbeitsspindel tragenden Supports. Quer
zum Verfahrweg des Supports können Werkzeughalter auf den
Wechselplatz geschoben bzw. von dort zurückgeholt und in
einem Magazin angeordnet werden, in welchem mehrere solcher
Werkzeughalter parallel zur Verfahrrichtung des Supports,
also in der X-Richtung, unterzubringen sind. Damit jeder
dieser Werkzeughalter auf den Wechselplatz auf dem Maschi
nentisch eingewechselt werden kann, ist das Magazin an der
einen Längsseite des Tisches in der X-Richtung über einen
begrenzten, seiner Länge entsprechenden Weg verfahrbar. Ein
unmittelbares Aufnehmen bzw. Ablegen der Werkzeuge aus bzw.
in das Werkzeugmagazin durch die Arbeitsspindel am Support
ist bei dieser bekannten Ausführung nicht möglich.
Des weiteren ist es bekannt, bei Maschinen ähnlich denen des
gattungsbildenden Bearbeitungszentrums das Werkzeugmagazin
am Support selbst mitzuführen, indem die Werkzeuge in
Y-Richtung hintereinander vornehmlich zu beiden Seiten des
Verfahrweges des Bearbeitungskopfes in dieser Y-Richtung
angeordnet werden. Für den Werkzeugwechsel ist es hierbei
erforderlich, die Werkzeuge zur Arbeitsspindel des Bearbei
tungskopfes hin zu verschieben, was aufwendige Hilfs
einrichtungen erfordert. Statt dessen hat man auch schon mit
einer Vielzahl von Werkzeugplätzen ausgestattete Drehteller
oder umlaufende Ketten beim am Support mitgeführten Werk
zeugmagazin vorgesehen, um die Kapazität des Werkzeug
magazins zu erhöhen. Der Nachteil solcher vorbekannten Aus
führungen liegt in der Gewichtserhöhung des verfahrbaren
Supportes und in dem hohen mechanischen Aufwand zur Vor
steuerung der einzelnen Werkzeugplätze des Werkzeugmagazins,
um die jeweils für den Werkzeugwechsel erforderliche Aufnah
meposition anzufahren.
Gleiches gilt für die aus der DE 33 45 344 A1 bekannte
Horizontal-Bearbeitungsmaschine. Zwar wird hier ein Teil des
Gewichtes des vom Bearbeitungskopf mitgeschleppten Werk
zeugmagazins von einer in Richtung der Spindelachse ver
fahrbaren Stütze getragen, andererseits muß jedoch am Bear
beitungskopf ein Werkzeugwechsler vorgesehen werden, da ein
Anfahren der Werkzeugplätze im Werkzeugmagazin durch die
Arbeitsspindel im Pick-up-Verfahren nicht möglich ist.
Außerdem weist diese Maschine einen verfahrbaren Werk
zeugtisch auf, weswegen hier für den Bearbeitungskopf und
den ihn tragenden Support längere Verfahrwege nicht in Be
tracht kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bearbeitungs
zentrum der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine
einfache und somit wenig aufwendige Anordnung des Werkzeug
magazins bei kurzen Wegen zwischen der Arbeitsspindel des
Bearbeitungskopfes am Support und den Werkzeugplätzen des
Magazins jeweils beim Werkzeugwechsel im Pick-up-Verfahren
durch die Arbeitsspindel vorsieht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsbildenden Bearbei
tungszentrum durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Für die erfindungsgemäße Maschine ist wesentlich, das ver
schiebliche Werkzeugmagazin jeweils auf die X-Position des
Supports mit dem Bearbeitungskopf bringen zu können, damit
beim Werkzeugwechsel entweder nur der Bearbeitungskopf in
Y-Richtung oder ergänzend der Support geringfügig in X-Rich
tung verfahren werden muß, wonach dann im Pick-up-Verfahren
die Arbeitsspindel in Richtung der Z-Achse die betreffenden
Werkzeugplätze des Werkzeugmagazins anfahren kann. Zwar muß
bei der erfindungsgemäßen Maschine der Support in Richtung
der Y-Achse verlängert werden, damit der Bearbeitungskopf
mit der Arbeitsspindel bis über das Werkzeugmagazin verfah
ren werden kann, das wird jedoch durch die verkürzten Ver
fahrwege beim Werkzeugwechsel und die verringerten Still
standszeiten bei weitem aufgewogen. Insbesondere bei der
sogenannten Mehrteilbearbeitung, bei der entlang des läng
lichen Werkstücktisches in der X-Richtung mehrere Werkstücke
hintereinander aufgespannt und nacheinander bearbeitet wer
den, kann der Austausch der Werkstücke an demjenigen Ende
bzw. an derjenigen Seite in X-Richtung des Werkstücktisches,
an der sich der Support mit dem Bearbeitungskopf nicht be
findet, gefahrlos vorgenommen werden, weil dieser Bereich
des Werkstücktisches beim Werkzeugwechsel vom Support dann
nicht überfahren werden muß.
In vorteilhafter Ausbildung nach der Erfindung sind die
Werkzeugplätze des Werkzeugmagazins in der X-Achse fluchtend
hintereinander in zumindest einer Reihe angeordnet, womit
die Arbeitsspindel beim Werkzeugwechsel eine exakt definier
te Y-Position einnehmen kann. Das Werkzeugmagazin kann aber
auch die Gestalt eines Tellers mit längs dessen Umfanges
angeordneten Werkzeugplätzen haben.
In weiterer zweckmäßiger Ausbildung nach der Erfindung be
findet sich das Werkzeugmagazin an der Bedienerseite des
Werkstücktisches und ist der Support an der gegenüberliegen
den Seite des Werkstücktisches in der Y-Achse vorkragend ge
lagert. Man benötigt damit an der Bedienerseite die ledig
lich einfache Führung für das Werkzeugmagazin und vermeidet
dort eine zusätzliche, störende Führung für den Support.
Die Verschiebung des Werkzeugmagazins kann unterschiedlich
bewirkt werden. Eine Ausführung nach der Erfindung sieht
hierzu vor, das Werkzeugmagazin und den Support mittels ei
ner Mitnahmevorrichtung miteinander zu kuppeln. Bevorzugt
besteht hierbei die Mitnahmevorrichtung aus einem am Support
angeordneten Indexbolzen sowie aus zumindest einer am Werk
zeugmagazin befindlichen Bolzenaufnahme. Sieht man mehrere
solcher Bolzenaufnahmen am Werkzeugmagazin in Richtung des
sen X-Erstreckung hintereinander vor, kann damit der gün
stigste Verfahrweg für den Werkzeugwechsel voreingestellt
werden. Denn bei der Entkupplung von Werkzeugmagazin und
Support ist letzterer zweckmäßig in der X-Richtung gegen ein
weiteres Verfahren blockiert. Sieht man nur eine einzige
Bolzenaufnahme am Werkzeugmagazin vor, ordnet man diese
zweckmäßig bezogen auf dessen Erstreckung in der X-Achse
mittig an, um die kürzesten Verfahrwege für den Werkzeug
wechsel zu erzielen.
In anderer vorteilhafter Ausbildung nach der Erfindung kann
das Werkzeugmagazin einen Eigenantrieb aufweisen, über den
es mit dem Support in der X-Achse mitgeführt wird. Die je
weils erforderliche X-Position zwischen dem Support und dem
Werkzeugmagazin kann durch geeignete Anschläge sicherge
stellt werden, hierfür kann das Werkzeugmagazin mit einem
Antriebsmotor ausgestattet sein, der es in beiden X-Verfahr
richtungen an einem definierten Anschlag des Supports hält.
Zum anderen kann man auch durch geeignete Steuerungsvorrich
tungen vorsehen, daß im Bereich der Erstreckung des Werk
zeugmagazins in der X-Achse der Support und das Werkzeug
magazin in Richtung dieser Achse relativ zueinander verfahr
bar sind, womit auch bei einem Eigenantrieb des Werkzeug
magazins der für den Werkzeugwechsel günstigste, kürzeste
Verfahrweg des Bearbeitungskopfes eingestellt werden kann.
Des weiteren ist es bei der erfindungsgemäßen Maschine mög
lich, mit dem verschieblichen Werkzeugmagazin eine den Ar
beitsraum des Bearbeitungskopfes am Support überdeckende
Haube zu verbinden, durch die im Arbeitsraum entstehender
Staub und Lärm zurückgehalten wird. Da das Werkzeugmagazin
gegebenenfalls mit bestimmten Wegdifferenzen stets mit der
X-Position des Supportes mitgeführt wird, befindet sich so
mit auch die Haube zum Lärm- und Staubschutz immer an der
richtigen Stelle bezogen auf die X-Richtung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an Aus
führungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht (Fig. 1a) auf eine Maschine mit in
Richtung der X-Achse verfahrbarem Support und
Werkzeugmagazin sowie deren Stirnansicht (Fig.
1b),
Fig. 2 der Fig. 1 entsprechende Darstellungen der
Maschine jedoch mit einem vom Support mitschlepp
baren Werkzeugmagazin,
Fig. 3 der Fig. 1 entsprechende Darstellungen der
Maschine jedoch mit einem mit Eigenantrieb aus
gestattetem Werkzeugmagazin und
Fig. 4 der Fig. 3 entsprechende Darstellungen der Ma
schine jedoch mit einer zusätzlich mit dem Werk
zeugmagazin verbundenen und somit mit dieser zu
sammen verfahrbaren Haube zur Abdeckung des je
weiligen Arbeitsraumes.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen in der Draufsicht ein Bearbei
tungszentrum zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken
aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen, die vornehmlich in
der Möbelindustrie verwendet werden. Es geht hierbei um die
Bearbeitung der Kanten dieser plattenförmigen Werkstücke,
wozu unterschiedliche Säge- und Fräswerkzeuge benötigt wer
den. Des weiteren können Bohrungen in bestimmten Lochbildern
in die plattenförmigen Werkstücke eingebracht werden, ferner
kommt das Einfräsen von Nuten und das Ausfräsen von Ausneh
mungen zum Einsetzen von Beschlagteilen in Betracht, all
diese Arbeiten erfordern den Einsatz unterschiedlicher
Werkzeuge, die entsprechend bereitgehalten werden müssen, um
sie in der Aufnahme der Arbeitsspindel austauschen zu kön
nen.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Werkstücktisch 1 des Bear
beitungszentrums, der auch als Werkstückauflage zu bezeich
nen ist, da die Tischfläche durch einzelne Auflagerbalken
mit Spannvorrichtungen gebildet sein kann. Der Werkstück
tisch 1 hat ein längliches, rechteckiges Format, er ist also
wesentlich länger als er tief ist, wobei sich seine Längs
seiten in Richtung einer der Maschinenachsen, der sogenann
ten X-Achse, erstrecken. In Richtung dieser X-Achse ist über
den Werkstücktisch 1 hinweg ein Support 2 verfahrbar ange
ordnet, der an der rückwärtigen Längsseite des Werkstück
tisches 1, die von der vorderen Bedienerseite abgekehrt ist,
mittels eines aufrechten Ständers 15 über in. Richtung der
X-Achse verlaufende Führungen 17 am Maschinenbett 16 gela
gert ist. Am Support 2 ist in senkrechter Richtung zur X-
Achse ein Quersupport 3 verfahrbar angeordnet, seine Ver
fahrrichtung liegt in der zweiten Maschinenachse, der Y-
Achse. Am Quersupport 3 ist ein Bearbeitungskopf 5 mit einer
schematisch angedeuteten Arbeitsspindel 4 angeordnet, wobei
entweder der Bearbeitungskopf 5 am Quersupport 3 oder die
Arbeitsspindel 4 am Bearbeitungskopf 5 in Richtung einer
vertikal zum Werkstücktisch 1 verlaufenden Achse, der Z-
Achse verfahrbar ist. Mithin kann in Richtung der X-Achse
und der Y-Achse der Bearbeitungskopf 5 mit der Arbeitsspin
del 4 über jeden Punkt des Werkstücktisches 1 bewegt werden,
wobei die dreidimensionale Verfahrbarkeit durch die Beweg
lichkeit des Bearbeitungskopfes 5 oder der Arbeitsspindel 4
in Richtung der Z-Achse erzielt ist. Somit kann bei den Be
arbeitungsvorgängen die Arbeitsspindel 4 beliebige Stellen
an einem Werkstück 6 auf dem Werkstücktisch 1 anfahren, wo
bei anstelle eines einzigen Werkstücks 6 auf dem Werkstück
tisch 1 in X-Richtung hintereinander auch mehrere Werkstücke
angeordnet werden können, die in Richtung der X-Achse hin
tereinanderliegen und nacheinander je für sich mit verschie
denen Werkzeugen bearbeitet werden.
An der vorderen Bedienerseite des Werkstücktisches 1 ist ein
Werkzeugmagazin 7 verschieblich gelagert, das in Richtung
der X-Achse entlang der Längsseite des Werkstücktisches 1
verfahrbar ist. Das Werkzeugmagazin 7 weist zumindest eine
in X-Richtung fluchtend hintereinander angeordnete Reihe von
Werkzeugplätzen 8 auf, die im wesentlichen in der Ebene des
Werkstücktisches 1 liegen. Die Werkstückplätze 8 haben Hal
terungen zur Aufnahme je eines Bearbeitungswerkzeuges, das
darin mit seiner Spannvorrichtung nach oben hin zeigend auf
genommen werden kann. Die Arbeitsspindel 4 hat eine ent
sprechende Werkzeugaufnahme und kann durch Verfahren des
Supports 2 in der X-Richtung und des Quersupports 3 in der
Y-Richtung achsfluchtend über einen der Werkzeugplätze 8 des
Werkzeugmagazins 7 verfahren werden, wonach dann durch Ver
fahren der Arbeitsspindel bzw. des Bearbeitungskopfes 5 in
der Z-Richtung im sogenannten Pick-up-Verfahren das betref
fende Werkzeug in einem der Werkzeugplätze 8 des Werkzeug
magazins 7 abgelegt oder von dort aufgenommen werden kann.
Entscheidend ist die Verschieblichkeit des Werkzeugmagazins
7 in Richtung der X-Achse, womit das Werkzeugmagazin 7 stets
auf Höhe des Supportes 2 bezogen auf die X-Achse gehalten
werden kann.
Man erkennt dies unter anderem in Fig. 2, wobei hier das
Werkzeugmagazin 7 von dem Support 2 in Richtung der X-Achse
mitgeschleppt werden kann. Dazu dient eine Mitnahmevorrich
tung 9, 10, die aus der Darstellung der Stirnansicht gemäß
Fig. 2b hervorgeht. Am Support 2 ist ein ausfahrbarer In
dexbolzen 9 angeordnet, dem eine Bolzenaufnahme 10 am Werk
zeugmagazin 7 entspricht, die beim Ausführungsbespiel bezo
gen auf die X-Richtung mittig am Werkzeugmagazin 7 liegt. Es
können auch mehrere solcher Bolzenaufnahmen 10 am Werkzeug
magazin 7 vorgesehen sein, wobei dann der Indexbolzen 9 je
weils in Eingriff mit derjenigen Bolzenaufnahme 10 am Werk
zeugmagazin 7 gebracht wird, in der sich der kürzeste Ver
fahrweg der Arbeitsspindel 4 für den Werkzeugwechsel ergibt.
Es kann für den Werkzeugwechsel ein Verfahren des Supportes
2 in X-Richtung relativ zum Werkzeugmagazin 7 notwendig wer
den, dazu ist das Werkzeugmagazin 7 bei Entkopplung vom
Support 2 gegen ein Verfahren in der X-Richtung gesichert.
Außerdem kann die Verschieblichkeit des Werkzeugmagazins 7
in Richtung der X-Achse durch Endanschläge 13 begrenzt sein,
die in den Figuren schematisch wiedergegeben sind. Ebenso
wie in den anderen Figuren erkennt man auch in Fig. 2b in
X-Richtung verlaufende Führungen 18, die zur vorderen Be
dienerseite hin liegend am Maschinenbett 16 angeordnet sind,
woran das verschiebliche Werkzeugmagazin 7 gelagert ist.
Fig. 3, insbesondere Fig. 3a, veranschaulicht ein selbst
angetriebenes Werkzeugmagazin 7, das entsprechend einen An
triebsmotor 11 für die Verfahrbarkeit in der X-Richtung auf
weist. Da die Bewegungen des Arbeitskopfes 5 der Maschine
programmgesteuert sind, kann auch die Verfahrbarkeit des Ma
gazins 7 im Steuerungsprogramm zusätzlich berücksichtigt
werden, über das der Antriebsmotor 11 entsprechend ange
steuert wird. Zum anderen kann mittels geeigneter Anschläge
aber auch das Werkzeugmagazin 7 über den Antriebsmotor 11
ständig am Support 2 in einer dazu definierten Position ge
halten werden, was für beide Verfahrrichtungen entsprechend
der X-Achse zutrifft, wobei der Antriebsmotor 11 nur solange
aktiviert ist, wie nicht eine relative Verfahrbarkeit des
Supportes 2 gegenüber dem Werkzeugmagazin 7 in Richtung der
X-Achse für den Werkzeugwechsel erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt eine Ergänzung der Maschine in der Ausführung
gemäß Fig. 3, die aus einer Haube 12 besteht, die mit dem
Werkzeugmagazin so verbunden ist, daß sie dessen Bewegungen
in Richtung der X-Achse mitmacht. Die Haube 12 ist so bemes
sen, daß sie den jeweiligen Arbeitsraum abdeckt, damit von
dort nicht Lärm und Staub nach außen dringen können. Der
Support 2 ragt von der rückwärtigen Seite der Maschine her
in die Haube 12 hinein und kann gegenüber dieser verfahren
werden, was nicht nur für den Werkzeugwechsel sondern auch
für die meisten Bearbeitungsvorgänge erforderlich ist.
Claims (10)
1. Bearbeitungszentrum zum spanabhebenden Bearbeiten
von plattenförmigen Werkstücken aus Holz und/oder
Holzaustauschstoffen mit Werkzeugwechsel im Pick-up-
Prinzip, einem in Richtung einer der Maschinen
achsen, der X-Achse, länglichen Werkstücktisch sowie
mit einem quer darüber, in der Y-Achse, sich er
streckenden, in der X-Achse verfahrbaren Support,
an dem ein in der Y-Achse sowie senkrecht zum Werk
stücktisch, in der Z-Achse verfahrbarer Bearbei
tungskopf mit einer mit einer Werkzeugaufnahme ver
sehenen Arbeitsspindel angeordnet ist, und mit einem
seitlich am Werkstücktisch befindlichen, im Verfahr
bereich des Supports liegenden Werkzeugmagazin, in
welchem die einzelnen Werkzeugplätze für den Werk
zeugwechsel von der Arbeitsspindel in der Z-Achse
von oben her anfahrbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) entlang einer der Längs
seiten des Werkstücktisches (1) auf ganzer Länge in
der X-Achse mit dem Support (2) mitführbar angeord
net und der Support (2) an der dem Werkzeugmagazin
(7) gegenüberliegenden Seite des Werkstücktisches
(1) in der Y-Achse vorkragend gelagert sowie quer
zum Werkstücktisch (1) in der Y-Achse so verlängert
ist, daß der Bearbeitungskopf (5) am Support (2) mit
der Arbeitsspindel (4) bis über die Werkzeugplätze
(8) des Werkzeugmagazins (7) verfahrbar ist.
2. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugplätze (8) des Werkzeugmagazins (7)
in der X-Achse fluchtend hintereinander in zumindest
einer Reihe angeordnet sind.
3. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) die Gestalt eines
Tellers mit längs dessen Umfanges angeordneten
Werkzeugplätzen (8) hat.
4. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) sich an der Bedienersei
te des Werkstücktisches (1) befindet und entspre
chend der Support (2) an der gegenüberliegenden,
rückwärtigen Längsseite des Werkstücktisches (1) in
der Y-Achse vorkragend gelagert ist.
5. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) und der Support (2) mit
tels einer Mitnahmevorrichtung (9, 10) miteinander
kuppelbar sind.
6. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmevorrichtung (9, 10) aus einem am
Support (2) angeordneten Indexbolzen (9) sowie aus
zumindest einer am Werkzeugmagazin (7) befindlichen
Bolzenaufnahme (10) besteht.
7. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzenaufnahme (10) am Werkzeugmagazin (7)
mittig bezogen auf dessen Erstreckung in der
X-Achse angeordnet ist.
8. Bearbeitungszentrum einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeugmagazin (7) einen Eigenantrieb (11)
hat, über den es mit dem Support (2) in der X-Achse
mitgeführt wird.
9. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Erstreckung des Werkzeugmagazins
(7) in der X-Achse der Support (2) und das
Werkzeugmagazin (7) in der X-Achse relativ
zueinander verfahrbar sind.
10. Bearbeitungszentrum nach einem der Ansprüche 5 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem verschieblichen Werkzeugmagazin (7)
eine den Arbeitsraum des Bearbeitungskopfes (5) am
Support (2) überdeckende Haube (12) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432612A DE4432612C2 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Bearbeitungszentrum für plattenförmige Werkstücke aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4432612A DE4432612C2 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Bearbeitungszentrum für plattenförmige Werkstücke aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432612A1 DE4432612A1 (de) | 1996-03-28 |
DE4432612C2 true DE4432612C2 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=6528115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4432612A Expired - Fee Related DE4432612C2 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Bearbeitungszentrum für plattenförmige Werkstücke aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432612C2 (de) |
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Also Published As
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DE4432612A1 (de) | 1996-03-28 |
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