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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zum Bearbeiten
länglicher
Elemente wie zum Beispiel Elemente für Stühle, Möbel oder anderer solcher Gegenstände.
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Genauer
ausgedrückt,
betrifft die vorliegende Erfindung eine Werkzeugmaschine des Typs,
der Mittel zum Abstützen
und Immobilisieren der zu bearbeitenden Stücke oder Elemente und einen
Arbeitskopf aufweist, der mindestens ein Paar von Werkzeugen umfasst
und sich relativ zu den Abstützmitteln längs einer
vertikalen Achse und längs
zwei horizontalen Achsen bewegen kann und um zwei Schwenkachsen
bewegt werden kann.
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Eine
Maschine dieses Typs gemäß der Präambel von
Anspruch 1 ist zum Beispiel in
EP-A-0873817 beschrieben.
In einer der in dieser Veröffentlichung
dargestellten Ausführungsformen weisen
die Abstützmittel
zwei Träger
auf, die eine Haltefläche
definieren, wobei der Abstand zwischen den beiden Trägern in
Abhängigkeit
von den Abmessungen der zu bearbeiteten Stücke eingestellt wird. Wenn
der Abstand zwischen den Trägem
ausgewählt worden
ist, werden sie an ihrer Stelle verriegelt, bevor der Zyklus zum
Bearbeiten der verschiedenen Stücke
nacheinander begonnen wird. Auch wenn mehrere Stücke gleichzeitig auf den Abstützmitteln immobilisiert
werden, werden sie nacheinander und nicht gleichzeitig bearbeitet.
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In
einer großen
Anzahl von Anwendungen, insbesondere beim Produzieren von Bauteilen
für Stühle, besteht
ein Bedarf, symmetrische Stücke
zu bearbeiten.
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Aus
DE-A-44
30 113 ist eine Werkzeugmaschine bekannt, bei der kurze
axial symmetrische Stücke
an beiden Enden bearbeitet werden können. Zu diesem Zweck wird
jedes Werkstück
auf einen Drehtisch gelegt, bearbeitet und dann zu dem gegenüberliegenden
Drehtisch überführt. Die
Auslegung der Maschine ist symmetrisch, wobei ein Kopf die Werkzeuge
trägt,
die in einem Raum zwischen den beiden Drehtischen bewegbar sind.
Die die Drehtische tragenden Abstützungen schwenken um eine vertikale
Schwenkachse zum Aufgeben und Entladen der Werkstücke. Die
beiden Abstützungen
können
hin- und herbewegt werden, um das Werkstück von einem Drehtisch zum
anderen zu überführen, ohne
dass das Werkstück
die Werkzeugmaschine verlassen muss.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer
Maschine des oben genannten Typs, die eine schnellere Bearbeitung
symmetrischer Stücke
oder Elemente ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
einer Maschine, die eine Vereinfachung der Handhabung der zu bearbeitenden
Stücke
oder Elemente und eine Senkung der Maschinenkosten ermöglicht.
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Diese
und andere Aufgaben und Vorteile, die dem Fachmann auf diesem Gebiet
beim Lesen des folgenden Textes klar werden, werden mit einer Maschine
gemäß Anspruch
1 erhalten. Im wesentlichen werden diese Aufgaben grundlegend mit
einer Werkzeugmaschine gelöst,
die umfasst: mindestens ein Paar von Tischen für die zu bearbeitenden Elemente und
einen zweifach drehbaren Arbeitskopf mit mindestens einem Paar von
Werkzeugen, der sich relativ zu dem Paar von Tischen längs einer
vertikalen Verschiebungsachse und längs zwei horizontalen Verschiebungsachsen
bewegen kann. Charakteristisch sind die Tische des mindestens einen
Paars relativ zueinander längs
einer numerisch gesteuerten Achse bewegbar, damit gleichzeitige
Bearbeitung von auf den Tischen angebrachten symmetrischen Stücken oder
Elementen ermöglicht
wird, wobei der Arbeitskopf zwischen den beiden Tischen angeordnet ist.
Dies ermöglicht
eine wesentliche Reduzierung von Arbeitszeiten, insbesondere in
der Stuhlfertigungsindustrie, wo symmetrische Bearbeitung üblich ist.
Die numerisch gesteuerte relative Bewegung der beiden Tische ermöglicht es,
dass ein einzelnes Paar von an dem Kopf gehaltenen Werkzeugen auf
zwei gegenüberliegenden
Flächen
von zwei Bauteilen arbeitet.
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Die
gesteuerte Achse, längs
der die relative Bewegung zwischen den beiden Tischen erfolgt, kann
mit der Achse der relativen Bewegung zwischen dem Kopf und den Tischen
zusammenfallen. Alternativ, wenn die Maschine mehr als ein Paar
von Tischen aufweist, werden zwei numerisch gesteuerte Achsen parallel
zueinander vorgesehen und horizontal angeordnet werden: der Kopf
bewegt sich längs
der ersten Achse und ein oder beide Tische bewegen sich längs der
zweiten Achse.
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Der
Ausdruck "zweifach
drehbar" soll einen Arbeitskopf
bedeuten, der eine numerisch gesteuerte Dreh- oder Schwenkbewegung
um zwei Drehachsen aufweist, insbesondere zwei Achsen, die rechtwinklig zueinander
sind. Diese Bewegung ermöglicht
dem Arbeitskopf auch, auf anderen Flächen der beiden zu bearbeitenden
Elemente (die einander gegenüberliegend
auf den beiden Tischen angebracht sind), sowie auf den beiden gegenüberliegenden
Flächen
zu arbeiten.
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Wie
aus der folgenden Beschreibung deutlich werden wird, ermöglicht die
relative Bewegung der beiden Tische auch eine Vereinfachung der Struktur
der Magazine und der zu bearbeitenden Stücke oder Elemente. Dies liegt
darin begründet,
dass die Magazine, zusammen mit ihren Vereinzelungseinrichtungen
(d. h. die Mittel, die zum Zuführen
einzelner Elemente aus dem Magazin zum Arbeitstisch zuständig sind),
und die Rutschen, über
die die Stücke
ausgegeben werden, eine ortsfeste Position haben können. Die
Stücke
werden von den Magazinen aufgenommen und auf die Abgaberutschen
ausgegeben, indem die Tische zu den Magazinen bzw. den Abgaberutschen
herangefahren werden. Dies führt zu
einer bedeutenden strukturellen Vereinfachung in Verbindung mit
einem hohen Ausmaß von
Automatisierung.
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Die
Verschiebungsbewegungen längs
der horizontalen und vertikalen Achsen zwischen dem Arbeitskopf
und den Tischen sollten als relative Bewegungen in dem Sinne verstanden
werden, dass sie durch den Kopf, durch die Tische oder zum Teil
durch den Kopf und zum Teil durch die Tische ausgeführt werden
können.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die beiden
Tische des Paars oder jedes Paar durch einen Sattel abgestützt, der
sich längs
einer der beiden horizontalen Verschiebungsachsen bewegen kann und
mit Schienen versehen ist, die parallel zu der numerisch gesteuerten
Achse, längs
der sich die beiden Tische relativ zueinander bewegen können, und
rechtwinklig zu der horizontalen Verschiebungsachse sind, längs der
sich der Sattel bewegen kann.
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Der
Arbeitskopf kann auf einem Schieber angebracht sein, der sich längs der
vertikalen Verschiebungsachse bewegen kann, die sich längs eines
feststehenden Ständers
erstreckt. Alternativ wäre
es vorteilhaft, wenn der vertikale Ständer sich seinerseits längs einer
horizontalen Verschiebungsachse bewegen könnte, um so dem Arbeitskopf
eine horizontale Verschiebungsbewegung zu erteilen, die mit der
relativen Bewegung zwischen den beiden Tischen kombiniert werden
könnte.
Dies ermöglicht
Arbeit mit zwei Paaren von Tischen in einem alternierenden Zyklus,
d. h. mit einem Paar von Tischen in der Bearbeitungsposition und
einem Paar von Tischen in der Aufgabe- und Entladeposition. Wie
im folgenden unter Bezugnahme auf ein Beispiel einer Ausführungsform verdeutlicht
werden soll, und darüber
hinaus durch die Tatsache, dass sich der Arbeitskopf längs seiner eigenen
horizontalen Verschiebungsachse bewegen kann, wird für jedes
Paar von Tischen ermöglicht, dass
ein Tisch an seinem Sattel fixiert wird und der andere Tisch längs der
numerisch gesteuerten Achse bewegbar ist, die parallel zu der horizontalen
Verschiebungsachse des den Arbeitskopf haltenden Ständers ist.
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Alternativ
könnten
beide Tische des Paars oder jedes Paars in Bezug zu einem entsprechenden Abstützsattel
bewegbar sein. Beide der Tische müssen sich jedoch bewegen können, wenn
der Arbeitskopf nicht die Möglichkeit
hat, sich selbst autonom in Verschiebung längs einer horizontalen Achse
parallel zu der Bewegung zu bewegen, die durch die beiden Tische
ausgeführt
wird, wenn sie sich näher
zusammen oder weiter auseinander bewegen.
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In
der Praxis weist der Arbeitskopf mindestens ein Paar koaxialer Werkzeuge
auf. Die Möglichkeit,
mehr als zwei Werkzeuge vorzusehen – zum Beispiel vier Werkzeuge
in einer Kreuzanordnung – um
die Vielseitigkeit der Maschine zu verbessern, ist nicht ausgeschlossen.
Alternativ ist es möglich,
dass der Kopf zwei Futter mit parallelen Achsen trägt, von denen
jedes zwei koaxiale Werkzeuge trägt.
Dies ermöglicht
es, die Produktivität
in bestimmten Fällen
zu erhöhen,
wie im folgenden unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel verdeutlicht
werden soll.
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Andere
Kopfkonfigurationen sind nicht ausgeschlossen: zum Beispiel zwei
koaxiale Futter mit gegenüberliegenden
Werkzeugen anstelle eines einzelnen Futters mit zwei koaxialen Werkzeugen.
Komplexe Kombinationen der verschiedenen oben beschriebenen Konfigurationen
sind abhängig
von den Anforderungen des jeweiligen Benutzers auch möglich.
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Der
folgende Text beschreibt Konfigurationen, in denen der Arbeitskopf
auf einem ortsfesten Ständer
oder einem solchen, der sich längs
einer einzigen horizontalen Achse bewegen kann, angeordnet ist,
während
dem die Werkstücke
haltenden Tisch oder Tischen eine Bewegung längs der zweiten vertikalen
Achse erteilt wird. Das die Grundlage der Erfindung bildende Konzept
umfasst jedoch auch eine Maschine, bei der der Kopf auf einem Ständer gehalten
wird, der sich längs
zweier numerisch gesteuerter horizontaler Achsen bewegen kann, mit
einem oder zwei Paaren von Tischen. In Fällen, wenn nur ein Paar von
Tischen vorgesehen ist, kann der Ständer sich längs einer einzigen horizontalen
Achse oder längs
zwei horizontalen Achsen bewegen oder kann feststehend sein, während die
horizontale Bewegung den Tischen erteilt wird.
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Zusätzliche
vorteilhafte Ausführungsformen der
Erfindung sind in den anliegenden abhängigen Ansprüchen angeführt.
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Die
Erfindung wird besser durch die folgende Beschreibung und die anliegende
Zeichnung verstanden werden, die praktische nichtbegrenzende Ausführungsformen
der Erfindung zeigt. Insbesondere in der Zeichnung:
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1 zeigt eine Frontansicht
einer Maschine gemäß der Erfindung
in einer ersten Ausführungsform;
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2 zeigt eine Frontansicht ähnlich 1, jedoch mit Tischen, die
die zu bearbeitenden Elemente abstützen, in einer anderen Position;
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3 zeigt eine Draufsicht
auf die Ebene III-III in 1,
wobei sich die Tische in einer Beladungsposition befinden;
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4 zeigt eine Draufsicht ähnlich der
Ansicht in 3, wobei
sich die Stücke
in der Bearbeitungsposition befinden;
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5 zeigt eine Ansicht auf
die Ebene V-V von 3;
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6 zeigt eine Ansicht auf
VI-VI von 4;
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7 zeigt eine Frontansicht ähnlich der
Ansicht in 1 einer anderen
Ausführungsform;
und
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8 und 9 zeigen eine Frontansicht von zwei verschiedenen
modifizierten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Maschine.
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In
der in den 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform
weist die Maschine ein Bett 1 auf das integriert mit einem
Ständer 3 ist,
welcher ein Paar vertikaler Schienen 5 trägt, auf
denen ein Schieber 7 fährt,
der einen Arm 9 zum Halten eines Arbeitskopfs 11 trägt. Der
Arbeitskopf 11 weist ein doppeltes Futter mit zwei koaxialen
Werkzeugen 13, 15 auf. Y kennzeichnet eine numerisch
gesteuerte Achse, längs
der Verschiebung des Arbeitskopfes 11 vertikal längs der Schienen 5 bewirkt
wird. Der Arbeitskopf 11 weist ferner eine numerisch gesteuerte
doppelte Schwenkbewegung um die Achsen B und C auf.
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Ein
Paar horizontaler Schienen 17, längs der ein Sattel 19 verschoben
wird, ist auf dem Bett 1 vorgesehen. Z kennzeichnet die
Verschiebungsachse des Sattels 19 längs der Schienen 17.
Bewegung längs
der horizontalen Verschiebungsachse Z wird durch eine programmierbare
Steuereinheit in einer ähnlichen
Weise zu der Bewegung längs
der vertikalen Verschiebungsachse Y gesteuert.
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Ein
Paar horizontaler Schienen 21, rechtwinklig zu den Schienen 17,
ist auf dem Sattel 19 vorgesehen. Zwei Tische 23, 25,
die durch entsprechende Ständer 27, 29 gehalten
werden, bewegen sich in Verschiebung längs der Schienen 21.
Die Bewegung der Tische 23 und 25 längs der
Schienen 21 wird durch die selbe Steuereinheit gesteuert,
die die Bewegung längs
der Achsen Y und Z leitet. X1 und X2 kennzeichnen numerisch gesteuerte
Achsen, längs der
die Tische 23 und 25 sich in horizontaler Verschiebung
bewegen. Die Ständer 27 und 29 könnten eine
niedrigere Höhe
aufweisen oder insgesamt weggelassen werden, in welchem Fall die
Tische 23 und 25 an den Sattel 19 angrenzen
würden.
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Die
Tische 23 und 25 weisen Mittel 31, 33 zum Immobilisieren
der zu bearbeitenden Stücke
auf, wobei den Letzteren die allgemeine Bezeichnung P1 gegeben wurde,
und in dem dargestellten Beispiel bestehen diese Mittel aus bewegbaren
unteren Presselementen 31, die in Verbindung mit ortsfesten
oberen Haltern 33 arbeiten. Die zu bearbeitenden Stücke P1 können Komponenten
oder andere Bauteile zum Fertigen von Möbeln wie zum Beispiel Stühlen oder dergleichen
sein.
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Die
1 bis
6 zeigen auch schematisch ein Paar von
Magazinen
41,
43 mit für die Verarbeitung vorgesehenen
Stücken.
Die Magazine
41 und
43 befinden sich über den
Tischen
23 und
25 in einer in bezug zu dem Bett
1 zurückgesetzten
Position längs der
Bewegungsrichtung X1, X2 der Tische
23 und
25. In
der in
3 gezeigten Draufsicht
sind die Magazine
41 und
43 lediglich durch das
Profil der Führungen angedeutet,
in die die zu bearbeitenden Stücke
eingeführt
werden. Diese Magazine sind an sich bekannt, da sie Beschickungseinrichtungen
sind, die einzelne Stücke
aus den Magazinen den durch die Tische
23 und
25 getragenen
Immobilisierungsmitteln zuführen.
Diese Systeme sollen daher in diesem Dokument nicht detaillierter
beschrieben werden. Ein Beispiel eines Magazins und einer entsprechenden Beschickungseinrichtung,
die zum Gebrauch auf der Maschine der vorliegenden Erfindung angepasst werden
kann, ist in
EP-A-0509972 beschrieben.
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Die
Draufsicht von 3 zeigt
auch die Position eines optionalen zusätzlichen Paars von Magazinen 45, 47 von
zu bearbeitenden Stücken.
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Die
Bezugsziffern 49 und 51 bezeichnen graphisch die
Rutschen, über
die die zu bearbeitenden Stücke
von den Tischen 23 und 25 abgegeben werden. Die
Bezugsziffer P2 in 5 kennzeichnet
ein Stück,
das bearbeitet worden ist und sich nun am Boden der Abgaberutsche 49 zur
Entfernung befindet, während
P0 die Stücke
kennzeichnet, die noch zu bearbeiten sind und in dem Magazin 41 bereitstehen.
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In
der Draufsicht von 3 und
in der Seitenansicht von 5 befinden
sich die die zu bearbeitenden Stücke
haltenden Tische in der Nähe
der Magazine 41 und 43, während sich die Tische 23 und 25 in
der Draufsicht von 4 und
in der Ansicht von 6 in
der Bearbeitungsposition befinden, wobei die Werkzeuge 13 und 15 mit
den zu bearbeitenden Stücken
P1 in Eingriff stehen.
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In 1 sind die Tische 23 und 25 in
durchgezogenen Linien in der Bearbeitungsposition und in Strichellinien
in der Abgabeposition gezeigt, in der die bearbeiteten Teile P2
auf die Rutschen 49 und 51 abgegeben werden. Der
Arbeitskopf 11 und sein entsprechender Schieber 7 sind
in durchgezogenen Linien in der Bearbeitungsposition und in Strichellinien an
ihrer Position maximaler Höhe
auf dem Ständer 3 gezeigt.
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In 2 entspricht die in Strichellinien
gezeigte Position der Tische 23, 25 der Position,
in der die zu bearbeitenden Stücke
P0 von den Magazinen 41, 43 aufgegeben werden.
Die durchgezogenen Linien kennzeichnen erneut die Bearbeitungsposition der
Tische 23 und 25, wobei die Werkzeuge 13 und 15 mit
den bearbeiteten Stücken
P1 in Eingriff stehen.
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In
der dargestellten Anordnung bedeutet die längs der Achsen X1 und X2 ausgeübte numerische Steuerung,
dass es möglich
ist, zwei symmetrische Stücke
P1 gleichzeitig unter Verwendung eines einzigen Kopfs 11 zu
bearbeiten. Die Bewegung längs
der Achsen X1 und X2 kann durch ein einziges Betätigungselement mit einer Gewindespindel
mit zwei Abschnitten mit umgekehrten Gewindegängen gesteuert werden. In diesem
Fall ist die Bewegung symmetrisch und gleichzeitig für beide
Tische 23 und 25 und für ihre jeweiligen Ständer 27 und 29.
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Der
Arbeitszyklus ist wie folgt: die beiden Tische 23 und 25 werden
längs der
Achsen X1 und X2 bis zu den Magazinen 41 und 43 bewegt
(die durch Strichellinien in 2 angezeigte
Position). Hier werden zwei zu bearbeitende Stücke in der Position P1 auf
den beiden Tischen 23 und 25 festgelegt. Wenn die
Stücke
auf die Tische 23 und 25 aufgelegt und auf den
letzteren festgelegt worden sind, wird der Sattel 19 längs der
Achse Z in Richtung auf den vertikalen Ständer 3 bewegt, wobei
er von der in 5 dargestellten
Position zu der in 6 dargestellten
Position bewegt wird. Der Arbeitskopf 11 wird in Verschiebung
längs der
Achse Y abwärts
auf die Höhe
bewegt, auf der die Stücke
P1 zu bearbeiten sind. Die Stücke
P1 werden dann zu den Werkzeugen 13 und 15 an
dem Arbeitskopf herangebracht, indem sie längs der Achsen X1 und X2 näher zueinander
bewegt werden. Durch Verwendung numerischer Steuerung zum Bewegen
des Arbeitskopfs 11 längs
der Achse Y, des Sattels 19 längs der Achse Z und der Tische 23, 25 längs der
Achsen X1 und X2 können
die Werkzeuge 13 und 15 symmetrisch an den Stücken P1
arbeiten, zum Beispiel zum Bilden von Zapfenlöchern wie zum Beispiel den
mit M in den 4 und 6 gekennzeichneten.
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Wenn
die Stücke
bearbeitet worden sind, werden die Tische 23 und 25 von
den Werkzeugen 13 und 15 wegbewegt, so dass diese
sich von den bearbeiteten Stücke
P1 lösen
können
und dem Sattel 19 ermöglichen,
längs der
Achse Z umzukehren und sich zu den Abgaberutschen 49 und 51 hin
zurück
zu bewegen, auf die die bearbeiteten Stücke dann abgegeben werden.
Die Bewegung der Tische 23 und 25 längs der
Achsen X1 und X2 ermöglicht
Heranführung
der bearbeiteten Stücke
zu den Abgaberutschen, ohne dass die Letzteren bewegt werden müssen.
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Wenn
die bearbeiteten Stücke
abgegeben worden sind, kann ein neuer Arbeitszyklus beginnen.
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Bevor
die Stücke
abgegeben werden, kann der Arbeitskopf 11 auf anderen Flächen der
Stücke P1
arbeiten. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, Schwenkbewegungen
um die Achsen B und C zuzulassen. Um die Maschine vielseitiger zu
gestalten, kann der Arbeitskopf 11 auch mehr als zwei Werkzeuge
aufweisen – zum
Beispiel kann sie vier Werkzeuge in einer Kreuzanordnung aufweisen.
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7 zeigt eine Frontansicht
einer verbesserten Ausführungsform
der Maschine. In diesem Fall kann der den Schieber 7 und
den Arbeitskopf 11 haltende Ständer 3 sich längs horizontaler
Schienen 61 längs
einer numerisch gesteuerten Achse X bewegen. Außerdem umfasst das Bett 1 zwei
Abschnitte 1A und 1B, die mit horizontalen Schienen 17A bzw. 17B bestückt sind.
Zwei Sattel 19A und 19B können sich auf diesen Schienen
längs horizontalen
Achsen Z bewegen. Jeder Sattel 19A, 19B hat eine ähnliche Anordnung
zu der des Sattels 19, wie unter Bezugnahme auf die vorhergehenden
Figuren beschrieben ist. Die gleichen Bezugsziffern gefolgt durch
den Buchstaben A oder B kennzeichnen Teile, die identisch zu den
bereits vorhergehend beschriebenen sind. X1 kennzeichnet die horizontale
Verschiebungsachse des Tischs 23A, während X3 die horizontale Verschiebungsachse
des Tisches 23B kennzeichnet. In dem dargestellten Beispiel
sind die Tische 25A und 25B in Bezug zu ihren
entsprechenden Satteln 19A und 19B ortsfest.
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Der
Betrieb der auf jedem einzelnen Sattel 19A, 19B vorgesehenen
Einrichtungen ist im wesentlichen analog zu dem bereits unter Bezugnahme
auf die Ausführungsform
der vorhergehenden Figuren beschriebenen, mit dem Unterschied, dass
die beiden Sattel 19A und 19B in einem alternierenden
Zyklus arbeiten, d. h. während
einer der Sattel sich in der Bearbeitungsposition entsprechend der
in 4 gezeigten befindet,
befindet sich der andere in der Aufgabe- oder Abgabeposition, die
der in 3 gezeigten entspricht.
Der Ständer 3 bewegt
sich in Verschiebung längs
der Schienen 61 längs
der horizontalen Verschiebungsachse X, um sich so einem oder dem
anderen der Abschnitte 1A, 1B des Betts 1 zu nähern, und
arbeitet so abwechselnd an den durch die Tische 23A, 25A oder 23B, 25B gehaltenen
Stücken.
Die Fähigkeit
des Ständers 3,
sich längs
der horizontalen Achse X, parallel zu den Schienen 21A, 21B zu
bewegen, ermöglicht
Fixierung eines der Tische 23, 25, während der
andere relativ zu seinem entsprechenden Sattel 19 bewegt
werden kann, wie in dem dargestellten Beispiel. Die Option, jedem Tisch
jedes Paars zu ermöglichen,
sich in Verschiebung längs
des entsprechenden Sattels 19 zu bewegen, ist nicht ausgeschlossen.
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8 zeigt eine Ausführungsform,
die in bezug zu der in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform
modifiziert worden ist. Identische Bezugsziffern kennzeichnen Teile,
die identisch mit denjenigen der 1 bis 6 sind oder diesen entsprechen.
Verglichen mit der in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform
stellt 8 einen doppelten
Arbeitskopf mit zwei Futtern 11A, 11B mit parallelen
Achsen dar. Jedes Futter 11A, 11B trägt ein Paar
koaxialer Werkzeuge, gekennzeichnet durch 13A, 15A bzw. 13B, 15B.
Diese Konfiguration ermöglicht
auch gleichzeitige Bearbeitung der Enden und der oberen Flächen des
Paars von Stücken
P1. Hierfür
ist es ausreichend, den Arbeitskopf von dem Bereich zwischen den
beiden Stücken
P1 wegzubewegen, die beiden Stücke
dichter zusammenzubringen, indem die Tische 23 und 25 längs X1 und
X2 bewegt werden, bis die beiden Stücke sich in einem Abstand gleich
dem Abstand I zwischen den Achsen der Futter befinden, und dann
die Futter zu den zu bearbeitenden Stücken abzusenken.
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9 zeigt eine Anordnung mit
einem doppelten Futter ähnlich
zu dem in 8 gezeigten,
jedoch angewendet auf eine Ausführungsform
einer Maschine mit zwei Tischpaaren des in 7 dargestellten Typs. Die gleichen Bezugsziffern
kennzeichnen Teile, die identisch mit denen in 7 und 8 sind.
Die Strichellinien kennzeichnen das Paar von Tischen auf der linken
Seite (bei Betrachtung der Figur) und ihre Sattel, die inaktiv sind.
Die Strichellinien kennzeichnen auch die durch den Ständer 3 eingenommene
Position beim Arbeiten an Stücken,
die an dem Paar von vorübergehend
inaktiven Tischen befestigt sind. Die durchgezogenen Linien kennzeichnen
den Ständer
mit dem Arbeitskopf in der Position, die dieser zum Arbeiten an
den Stücken
einnimmt, die an dem Paar von Tischen auf der rechten Seite angebracht
sind.
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In
diesem Stadium arbeitet der Arbeitskopf gleichzeitig an den oberen
Oberflächen
der beiden Stücke über die
Werkzeuge 13A, 13B. Die beiden Tische 23B, 25B sind
näher zusammen
gebracht worden, indem sie beide längs der Achsen X3 bewegt wurden,
bis sie sich in einem Abstand gleich dem Abstand I zwischen den
Achsen der beiden Futter 11A, 11B des Arbeitskopfs
befinden.
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Es
sollte verstanden werden, dass die Zeichnung nur eine mögliche Ausführungsform
der Erfindung zeigt, deren Formen und Anordnungen variiert werden
können,
ohne dadurch vom Grundkonzept der Erfindung abzuweichen. Das Vorliegen
jeglicher Bezugsziffern in den anliegenden Ansprüchen hat den einzigen Zweck,
das Lesen derselben im Licht der vorhergehenden Beschreibung und
der anliegenden Zeichnungen zu vereinfachen, und begrenzt nicht
den Schutzumfang derselben.