DE4431671B4 - Kraftfahrzeug-Anlasser in koaxialer Bauweise - Google Patents

Kraftfahrzeug-Anlasser in koaxialer Bauweise Download PDF

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Abstract

Anlasser (10) für Kraftfahrzeuge in koaxialer Bauweise, bestehend aus einem Elektromotor, einer Einwegkupplung (50) zur Übertragung des Abtriebsmoments des Elektromotors (16) auf ein Anlasserritzel (42), das verschiebbar an einer koaxial zur Ankerwelle (18) des Elektromotors angeordneten Anlasserwelle (30) angebracht ist, so dass es mit einem Zahnkranz (28) einer Brennkraftmaschine in Eingriff kommt, wenn der Anlasser betätigt wird, ferner aus einem koaxial zum Anlasserritzel (42) angeordneten Elektromagneten (62), der bei seiner Einschaltung über ein Stellglied (100) und eine zwischen dem Stellglied (100) und dem Anlasserrizel (42) eingesetzte Übertragungsfeder (120) die axiale Verschiebung des Anlasserrizels (42) nach vorn bewirkt und über mindestens einen am Stellglied (100) vorgesehenen beweglichen elektrischen Kontakt (84) den Elektromotor einschaltet, und der einen Anlasserkörper (54, 52) umfasst, der koaxial bezüglich der Abtriebswelle des Elektromotors angeordnet, drehfest und axial verschiebbar mit dieser verbuden ist, und an dessen einem Ende das Anlasserritzel (42) angeordnet ist, wobei das Stellglied (100) auf...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Anlasser für Kraftfahrzeuge.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Anlasser für Kraftfahrzeuge in koaxialer Bauweise, bestehend aus einem Elektromotor, einer Einwegkupplung zur Übertragung des Abtriebsmoments des Elektromotors auf ein Anlasserritzel, das verschiebbar an einer koaxial zur Ankerwelle des Elektromotors angeordneten Anlasserwelle angebracht ist, so dass es mit einem Zahnkranz einer Brennkraftmaschine in Eingriff kommt, wenn der Anlasser betätigt wird, ferner aus einem koaxial zum Ritzel angeordneten Elektromagneten, der bei seiner Einschaltung über ein Stellglied und eine zwischen dem Stellglied und dem Ritzel eingesetzte Übertragungsfeder die axiale Verschiebung des Ritzels nach vorn bewirkt und über mindestens einen am Stellglied vorgesehenen beweglichen elektrischen Kontakt den Elektromotor einschaltet, und der einen Anlasserkörper umfasst, der koaxial bezüglich der Abtriebswelle des Elektromotors angeordnet, drehfest und axial verschiebbar mit dieser verbunden ist, und an dessen einem Ende ein Anlasserritzel angeordnet ist, wobei das Stellglied auf den Anlasserkörper einwirkt, und die Freilaufkupplung zwischen dem Anlasserkörper und dem Ritzel eingesetzt ist.
  • Einen solchen gattungsbildenden Stand der Technik zeigt z.B. die DE 41 17 681 A1 . Hierbei ist ein beweglicher Kern eines Einrückrelais über einen radialen Mitnehmer und ein zylindrisches Stellglied verbunden, was zu einer großen radialen Bauform führt.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsart eines koaxialen Anlassers ist die als Freilaufkupplung ausgeführte Einwegkupplung zwischen der Abtriebswelle der Elektromotorgruppe und der Anlasserwelle eingebaut und axial zwischen der Elektromotorgruppe und dem elektromagnetischen Einrückrelais angeordnet, das sich wiederum hinter dem Anlasserritzel befindet.
  • Durch diese Gestaltung läßt sich zwar der Bauraumbedarf des Anlassers radial und quer im Vergleich zur klassischen Ausführung eines Anlassers mit seitlichem Einrückrelais und Umlenkhebel verringern. Sie ist jedoch insofern nicht völlig zufriedenstellend, als der axiale Gesamtraumbedarf des Anlassers besonders groß ausfällt, unabhängig davon, ob zwischen dem Elektromotor und der Einwegkupplung ein Getriebemotor vorhanden ist oder nicht.
  • Darüber hinaus führt die vorgeschlagene Gestaltung zu einer komplexen mechanischen Einheit, bei der notwendigerweise mindestens zwei koaxiale Wellen erforderlich sind, und zwar die Abtriebswelle der Elektromotorgruppe und die Anlasserwelle.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen koaxialen Anlasser vorzuschlagen, dessen axiale Länge möglichst kurz ausfällt und dessen mechanische Gestaltung besonders einfach sein soll.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung einen Kraftfahrzeug-Anlasser der vorgenannten Art vor, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied mit einem beweglichen Kern des Elektromagneten in axialer Richtung verbunden ist.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
    • – Der Anlasserkörper umfaßt eine Führungsstulpe, die nach vorne durch einen zylindrischen Außenmantel verlängert wird, der das Antriebsorgan der Einwegkupplung bildet, deren Abtriebsorgan aus einer rückseitigen Verlängerung des Anlasserritzels besteht, die sich axial im Innern des Mantels erstreckt.
    • – Die Führungsstulpe des Anlasserkörpers wird durch das elektromagnetische Einrückrelais eingefaßt.
    • – Das Stellglied umfaßt einen radialen Innenbund, der mit einer radialen Vorderseite auf ein erstes Ende der Übertragungsfeder einwirkt, deren zweites Ende auf eine Auflagefläche einwirkt, die am Anlasserkörper ausgebildet ist.
    • – Zwischen dem zweiten Ende der Übertragungsfeder und der Auflagefläche am Anlasserkörper sind Trennmittel vorgesehen.
    • – Die Trennmittel bestehen aus einem Gleitstück.
    • – Zwischen einer radialen Rückseite des radialen Innenbunds des Stellglieds und einer Anschlagfläche an der Rückseite der Führungsstulpe des Anlasserkörpers ist eine Trennfeder vorgesehen, um den Anlasserkörper axial nach hinten zurückzustellen, wenn das elektromagnetische Einrückrelais nicht mehr eingeschaltet ist.
    • – Der radiale Innenbund des Stellglieds ist verschiebbar an der zylindrischen Außenfläche der Führungsstulpe des Anlasserkörpers angebracht.
    • – Das Stellglied ist axial geradlinig verschiebbar mit einem beweglichen Kern des Einrückrelais in Form einer Muffe verbunden, an deren hinterem Ende sich der bewegliche elektrische Kontakt befindet.
    • – Der Anlasser umfaßt eine Rückstellfeder für die Rückstellung des Stellglieds.
    • – Bei der Rückstellfeder handelt es sich um eine Druckfeder, die zwischen dem Stellglied und einer Auflagefläche des Anlasserkörpers angeordnet ist.
    • – Das Stellglied umfaßt einen radialen Außenbund, der an einer radialen Rückseite mit einer feststehenden Anschlagfläche zusammenwirkt, um die Ruhestellung des Stellglieds zu bestimmen, während eine radiale Vorderseite mit einem Ende der Rückstellfeder zusammenwirkt.
    • – Die Abtriebswelle der Elektromotorgruppe und die Anlasserwelle sind einstückig ausgeführt.
    • – Der Anlasserkörper wird drehend über Kerbverzahnungen angetrieben, die an der Anlasserwelle und im Anlasserkörper vorgesehen sind.
    • – Bei der Einwegkupplung handelt es sich um eine Freilaufkupplung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine Längsschnittansicht des Vorderteils eines Kraftfahrzeuganlassers in erfindungsgemäßer Ausführung und in Ruhestellung.
  • 2 zeigt eine Ansicht entsprechend 1, wobei der Anlasser in Betätigungsstellung dargestellt wird.
  • In den Figuren wird jeweils das Vorderteil 10 eines erfindungsgemäß ausgeführten elektrischen Kraftfahrzeuganlassers dargestellt.
  • Vereinbarungsgemäß wird das Vorderteil als linker Teil der Figuren und das Hinterteil als rechter Teil der Figuren bezeichnet.
  • Der zylindrische Hauptkörper 12 des Anlassers umfaßt das Polgehäuse 14, das die Elektromotorgruppe umgibt, die bei dem in den Figuren veranschaulichten Beispiel nur aus einem Elektromotor besteht, der schematisch mit seinem Anker 16 und mit seiner Ankerwelle 18 dargestellt ist, welche die Abtriebswelle der Elektromotorgruppe im Sinne der Erfindung bildet.
  • Das Gehäuse 12 des Anlassers 10 wird nach vorne durch eine Kappe 20 mit einem Befestigungsflansch 22 verlängert.
  • Die Nase 24 der Kappe umfaßt eine Öffnung 26 für den Durchgang eines Zahnkranzes 28, der in den Figuren schematisch angedeutet wird und der zu dem (nicht dargestellten) Kraftfahrzeug-Verbrennungsmotor gehört, der mit dem Anlasser ausgerüstet ist.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsart wird die Ankerwelle 18 des Elektromotors nach vorne axial durch eine Anlasserwelle 30 verlängert, die einstückig mit der Ankerwelle 18 ausgeführt ist und deren vorderes Ende 32 unter Zwischenschaltung einer Lagerhülse 34 drehend in der Nase 24 angebracht ist und deren hinteres Ende 36, das ihr Verbindungsteil mit der Ankerwelle 18 bildet, aus einem außen gekerbten Abschnitt besteht.
  • Das Vorderteil der Anlasserwelle 30 umfaßt einen feststehenden axialen Anschlag 38, der zwecks Zusammenwirken mit der radialen Vorderseite 40 eines Anlasser ritzels 42 vorgesehen ist.
  • Das Ritzel 42 ist verschiebbar an der Anlasserwelle 30 mit dazwischen angeordneten Hülsen 44 angebracht, so daß es sich axial in beiden Richtungen zwischen der in 1 veranschaulichten Ruhestellung und der in 2 dargestellten Betätigungsstellung verschieben kann, in der die Zähne 46 des Ritzels 42 mit dem Zahnkranz 28 in Eingriff treten.
  • Das Ritzel 42 geht hinten axial in eine einstückig ausgeführte zylindrische Verlängerung 48 über, die das innere Element eines Freilaufs 50 bildet.
  • Das äußere Element des Freilaufs 50 besteht in einem zylindrischen Außenmantel 52, der axial nach vorne einen Anlasserkörper in Form einer Stulpe 54 verlängert.
  • Der Mantel 52 ist über eine radiale Wand 56 mit der Stulpe 54 verbunden.
  • Die zylindrische Stulpe 54 ist verschiebbar an der durchgehenden Welle 1830 angebracht, und ihre zylindrische Innenwand umfaßt Kerbverzahnungen 58, die mit den Kerbverzahnungen 36 zusammenwirken, wobei diese Kerbverzahnungen vorzugsweise als Schraubennuten ausgeführt sind.
  • Der Anlasserkörper 54 ist daher drehfest mit der Ankerwelle 18 des Motors verbunden, wobei er axial verschiebbar an dieser Welle und folglich im Verhältnis zur Anlasserwelle 30 angebracht ist.
  • Der Anlasserkörper 54 ist geradlinig axial beweglich mit dem Anlasserritzel 42 über die Verschlußabdeckung 60 des Freilaufs 50 verbunden.
  • Das Ritzel 42 und der Anlasserkörper 54 bilden somit eine bewegliche Einheit, die axial entlang der Welle 18, 30 verschiebbar angebracht ist.
  • Der Anlasser umfaßt außerdem ein koaxiales Einrückrelais 62.
  • Das Einrückrelais 62 besteht im wesentlichen aus einer elektromagnetischen Spule 64, die in einer Schale 66 gelagert und von einem Spulengehäuse 68 umgeben ist.
  • Das Einrückrelais 62 umfaßt einen feststehenden Kern 70, der sich mit einem rohrförmigen Innenabschnitt 72 axial in das Innere der Spule 64 erstreckt.
  • Außerdem umfaßt das elektromagnetische Einrückrelais einen beweglichen Kern 74, der als ein verschiebbar im Spulengehäuse 68 angebrachtes zylindrisches rohrförmiges Element ausgeführt ist.
  • Durch die gegenüberliegenden Flächen 78 und 80 des feststehenden Kerns 72 und des beweglichen Kerns 74 wird ein Luftspalt 76 begrenzt.
  • Der rückseitige Endabschnitt 82 des beweglichen Kerns 74 trägt einen beweglichen Kontakt 84, der auf einem nichtleitenden Träger 86 befestigt ist, welcher wiederum verschiebbar auf dem rückseitigen Teil 82 angebracht ist.
  • Zwischen dem Träger 86 und einem im rückseitigen Teil 82 angebrachten Anschlagring 90 ist eine als Kontaktdruckfeder bezeichnete Schraubendruckfeder 88 eingesetzt.
  • Der bewegliche Kontakt 84 kann dadurch axial im Verhältnis zum rückseitigen Teil 84 nach hinten mit Blick auf 1 entgegen der Rückstellkraft verschoben werden, die durch die Druckfeder 88 ausgeübt wird.
  • Der bewegliche Kontakt 84 kann mit einem feststehenden Kontakt 92 zusammenwirken, der in Form einer Kupferscheibe ausgeführt ist, die an einer Stahlklemme 94 angeschweißt ist, die über einen nichtleitenden Träger 96 im Gehäuse 12 angebracht ist.
  • Der Anlasser 10 umfaßt desweiteren ein Stellglied 100 zur Übertragung der axialen Schubkraft vom beweglichen Kern 74 zum Anlasserkörper 54.
  • Das Stellglied 100 besteht im wesentlichen aus einer Muffe aus unmagnetischem Werkstoff 102, die verschiebbar im Innern des Teils 72 gelagert ist, wobei die zylindrische Außenfläche 104 der Muffe dazu mit einer Gleitbeschichtung versehen sein kann.
  • Die Muffe 102 des Stellglieds 100 umfaßt einen radialen Innenbund 106 der sich radial in Richtung der zylindrischen Außenfläche 55 der Stulpe 54 des Anlassers erstreckt, an der er mit seinem radialen inneren Ende in Form einer Lagerbuchse 108 verschiebbar angebracht ist.
  • Die Muffe 102 wird axial nach hinten durch axiale Ansätze 110 verlängert, welche die axiale Verbindung zwischen dem Stellglied 100 und dem beweglichen Kern über Haken 112 herstellen, die an den Ansätzen 110 ausgebildet sind.
  • Die Muffe 102 des Stellglieds 100 wird nach vorne durch einen radialen Außenbund 114 verlängert, dessen radiale Rückseite 116 in Ruhestellung an der radialen Vorderseite 71 des Elements 70 anliegt.
  • Der bewegliche Kern 74 und das Stellglied 100 bilden so eine bewegliche Einheit, die verschiebbar im Verhältnis zum feststehenden Kern 72 und im Verhältnis zum Anlasserkörper 54 eingebaut ist.
  • Zwischen dem Stellglied 100 und dem Anlasserkörper 54 ist eine Spiralfeder eingesetzt, die als Übertragungsfeder 120 bezeichnet wird.
  • Ein erstes Ende 122 der Übertragungsfeder 120 kommt an einer radialen Vorderseite 124 des Bunds zur Anlage, während das zweite Ende 126 der Übertragungsfeder 120 an der radialen Rückseite 57 der radialen Wand 56 des Anlasserkörpers anliegt, wobei dazwischen ein Gleitstück 128 angeordnet ist, um die Drehverbindung zwischen dem Anlasserkörper 54 und der Feder 120 zu lösen.
  • Das Gleitstück 128 könnte auch durch andere gleichwertige Mittel ersetzt werden, wie beispielsweise durch Kugeln, die in einem Käfig gehalten werden.
  • Eine Spiralfeder, die als Trennfeder 130 bezeichnet wird, ist zwischen einer radialen Rückseite 132 des Bunds 106 des Stellglieds 100 und einer Druckscheibe 134 eingesetzt, die am hinteren Ende 136 der Stulpe 54 des Anlasserkörpers mittels eines Federrings 138 befestigt ist.
  • Eine als Rückstellfeder 140 des Stellglieds 100 be zeichnete Spiralfeder ist axial zwischen der radialen Vorderseite 115 des radialen Außenbunds 114 des Stellglieds 100 und einer feststehenden Auflagefläche 142 eingesetzt, die in einer Innenhülse 144 der Kappe 20 ausgebildet ist.
  • Es folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise des Anlassers.
  • Wenn der Fahrer die Zündung einschaltet, bewirkt er die Stromversorgung der Spule 64. Das Einrückrelais 62 bewirkt dann eine axiale Verschiebung des beweglichen Kerns 74 und des Stellglieds 100 nach vorn entgegen der Rückstellfeder 140.
  • Bei dieser Verschiebung nimmt das Stellglied 100 den Anlasserkörper 54 und das Ritzel 42 vermittels der Übertragungsfeder 120 mit nach vorn. Wenn das Ritzel 42 nicht mit dem Zahnkranz 28 in Eingriff treten kann, wird die Feder 120 axial unter der Einwirkung der durch das Stellglied 100 auf sie übertragenen Kraft zusammengedrückt.
  • Wenn das Ritzel 42 mit dem Zahnkranz 28 des Verbrennungsmotors in Eingriff tritt und sich axial bis zur Anlage an dem feststehenden Anschlag 38 verschiebt, kommt der bewegliche Kontakt 84 mit dem feststehenden Kontakt 92 in Berührung. Bei diesem Kontakt wird die Kontaktdruckfeder 88 zusammengedrückt, so daß der bewegliche Kern 74 seine axiale Verschiebung fortsetzen kann, wobei gleichzeitig der bewegliche Kontakt 84 und der feststehende Kontakt 92 aneinander in Anlage verbleiben, bis der bewegliche Kern 74 mit dem feststehenden Kern 72 in Berührung kommt, das heißt bis zum Verschwinden des Luftspalts 76.
  • Die Elektromotorgruppe, d.h. der Elektromotor 16 wird dann mit Strom versorgt und beginnt zu drehen, wodurch er über die Kerbverzahnungen 36, 58 den Anlasserkörper 54 drehend antreibt, der über den Freilauf 50 wiederum das Ritzel 42 dreht.
  • Wenn die Stromversorgung der Spule 64 unterbrochen wird, entspannt sich die Kontaktdruckfeder 88, wobei sie die Einheit aus beweglichem Kern 74 und Stellglied 100 axial nach hinten mitnimmt.
  • Unter der Einwirkung der Rückstellfeder 140 wird die Trennfeder 130 axial zusammengedrückt, wodurch der elektrische Kontakt zwischen dem beweglichen Kontakt 84 und dem feststehenden Kontakt 92 unterbrochen wird. Diese Trennung der Kontakte bewirkt die Abschaltung der Elektromotorgruppe 16.
  • Die aus dem beweglichen Kern 74 und dem Stellglied 100 bestehende bewegliche Einheit verschiebt sich axial nach hinten, bis die radiale Rückseite 116 des Bunds 114 des Stellglieds 100 erneut an der radialen Vorderseite 71 des feststehenden Elements 70 zur Anlage kommt.
  • Als Variante kann die nach hinten vorgenommene Rückstellung des Anlasserkörpers 54 in seine Ruhestellung über eine Trennfeder 130 erfolgen, deren Windungen unter der Einwirkung der Rückstellfeder 120 aneinander zur Anlage kommen, wobei die so zusammengedrückte Feder den Anlasserkörper 54 über die Scheibe 134 mitnimmt.
  • Desweiteren besteht die Möglichkeit, eine axiale Verlängerung der Lagerbuchse 108 nach hinten vorzusehen, die nach einem bestimmten Weg zur Zusammendrückung der Trennfeder 130 an der Scheibe 134 zum Anschlag kommt, um den Anlasserkörper 34 axial nach hinten mitzunehmen.
  • Als nicht dargestellte Variante ist es ferner möglich, die Rückstellfeder 140 zwischen dem feststehenden Kern 72 und dem beweglichen Kern 74 anzuordnen.

Claims (16)

  1. Anlasser (10) für Kraftfahrzeuge in koaxialer Bauweise, bestehend aus einem Elektromotor, einer Einwegkupplung (50) zur Übertragung des Abtriebsmoments des Elektromotors (16) auf ein Anlasserritzel (42), das verschiebbar an einer koaxial zur Ankerwelle (18) des Elektromotors angeordneten Anlasserwelle (30) angebracht ist, so dass es mit einem Zahnkranz (28) einer Brennkraftmaschine in Eingriff kommt, wenn der Anlasser betätigt wird, ferner aus einem koaxial zum Anlasserritzel (42) angeordneten Elektromagneten (62), der bei seiner Einschaltung über ein Stellglied (100) und eine zwischen dem Stellglied (100) und dem Anlasserrizel (42) eingesetzte Übertragungsfeder (120) die axiale Verschiebung des Anlasserrizels (42) nach vorn bewirkt und über mindestens einen am Stellglied (100) vorgesehenen beweglichen elektrischen Kontakt (84) den Elektromotor einschaltet, und der einen Anlasserkörper (54, 52) umfasst, der koaxial bezüglich der Abtriebswelle des Elektromotors angeordnet, drehfest und axial verschiebbar mit dieser verbuden ist, und an dessen einem Ende das Anlasserritzel (42) angeordnet ist, wobei das Stellglied (100) auf den Anlasserkörper einwirkt, und die Einwegkupplung (50) zwischen dem Anlasserkörper (54, 52) und dem Anlasserritzel (42, 48) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (100) mit einem beweglichen Kern (74) des Elektromagneten (62) in axialer Richtung verbunden ist.
  2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasserkörper eine Führungsstulpe (54) umfaßt, die nach vorne durch einen zylindrischen Außenmantel (52) verlängert wird, der das Antriebsorgan der Einwegkupplung (50) bildet, deren Abtriebsorgan aus einer rückseitigen Verlängerung (48) des Anlasserritzels (42) besteht, die sich axial im Innern des Mantels (52) erstreckt.
  3. Anlasser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstulpe (54) des Anlasserkörpers durch das elektromagnetische Einrückrelais (62) eingefaßt ist.
  4. Anlasser nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (100) einen radialen Innenbund (106) umfaßt, der mit einer radialen Vorderseite (124) auf ein erstes Ende (122) der Übertragungsfeder (120) einwirkt, deren zweites Ende (126) auf eine Auflagefläche (57) einwirkt, die am Anlasserkörper ausgebildet ist.
  5. Anlasser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Ende (126) der Übertragungsfeder (120) und der Auflagefläche (57) am Anlasserkörper (54) Trennmittel (128) vorgesehen sind.
  6. Anlasser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittel aus einem Gleitstück (128) bestehen.
  7. Anlasser nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer radialen Rückseite (132) des radialen Innenbunds (106) des Stellglieds (100) und einer Anschlagfläche (134) an der Rückseite der Führungsstulpe (54) des Anlasserkörpers eine Trennfeder (130) vorgesehen ist, um den Anlasserkörper axial nach hinten zurückzu stellen, wenn das elektromagnetische Einrückrelais (62) nicht mehr eingeschaltet ist.
  8. Anlasser nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Innenbund (106) des Stellglieds verschiebbar an der zylindrischen Außenfläche (55) der Führungsstulpe (54) des Anlasserkörpers angebracht ist.
  9. Anlasser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (100) axial geradlinig verschiebbar mit einem beweglichen Kern (74) des Einrückrelais in Form einer Muffe verbunden ist, an deren hinterem Ende (82) sich der bewegliche elektrische Kontakt (84) befindet.
  10. Anlasser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Rückstellfeder (14) für die Rückstellung des Stellglieds (100) umfaßt.
  11. Anlasser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Rückstellfeder (140) um eine Druckfeder handelt, die zwischen dem Stellglied (100) und einer Auflagefläche (142) des Anlassergehäuses angeordnet ist.
  12. Anlasser nach Anspruch 11 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (100) einen radialen Außenbund (114) umfaßt, der an einer radialen Rückseite (116) mit einer feststehenden Anschlagfläche (71) zusammenwirkt, um die Ruhestellung des Stellglieds (100) zu bestimmen, während eine radiale Vorderseite (115) mit einem Ende der Rückstellfeder (140) zusammenwirkt.
  13. Anlasser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (18) der Elektromotorgruppe (16) und die Anlasserwelle (30) einstückig ausgeführt sind.
  14. Anlasser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasserkörper (54) drehend über Kerbverzahnungen (36, 58) angetrieben wird, die an der Anlasserwelle (30) und im Anlasserkörper (54) vorgesehen sind.
  15. Anlasser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Einwegkupplung um eine Freilaufkupplung (50) handelt.
  16. Anlasser nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (100) aus unmagnetischem Werkstoff (102) besteht.
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