DE2356032A1 - Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE2356032A1
DE2356032A1 DE19732356032 DE2356032A DE2356032A1 DE 2356032 A1 DE2356032 A1 DE 2356032A1 DE 19732356032 DE19732356032 DE 19732356032 DE 2356032 A DE2356032 A DE 2356032A DE 2356032 A1 DE2356032 A1 DE 2356032A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric
contact bridge
motor according
holder
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732356032
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Barthruff
Ludwig Bolz
Hans-Walter Heinrich
Klaus Orchowski
Hans-Eberhard Skirk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19732356032 priority Critical patent/DE2356032A1/de
Priority to IT2920274A priority patent/IT1025508B/it
Priority to ES431770A priority patent/ES431770A1/es
Priority to JP12883574A priority patent/JPS5078812A/ja
Priority to FR7437117A priority patent/FR2251117B1/fr
Publication of DE2356032A1 publication Critical patent/DE2356032A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

29-10.73.Mu/Hm
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 STUTTGART"1
Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Andrehmotor für Brennkraftmaschinen mit einem Elektromotor, auf dessen Antriebswelle ein zylinderformiger Mitnehmer begrenzt dreh- und längsverschiebbar gegen die Antriebswelle angeordnet ist, der Mitnehmer über einen Freilauf mit einem Ritzelgekuppelt ist und mit einem koaxialen Elektromagneten, dessen beweglicher Magnetanker zum Verschieben des Mitnehmers in Längsrichtung und zum Betätigen eines im Stromkreis des Elektromotors liegenden Schalters dient.
—P—
509821/0066
JL
Andrehmotoren mit einem koaxialen Elektromagneten zeichnen sich durch leichte Anbaubarkeit an die Brennkraftmaschine aus. Sie sind darüber hinaus raumsparender aufgebaut als •Andrehmotoren mit aufgesetztem Elektromagneten. Dies ist nicht zuletzt wegen den immer schärfer werdenden Abgasbestimmungen bedeutsam, da immer mehr Aggregate z. B./Zün&ung, Einspritzung und katalytische Nachverbrennung der Abgase in unmittelbarer Nähe der Brennkraftmschine angeordnet sind. Außerdem bewirkt- die koaxiale Anordnung eine temperaturmäßige Entlastung des Elektromagneten.
Es ist ein elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen bekannt, bei dem sich das Starterrelais zwischen dem Ritzel und dem Elektromotor befindet. Dieses Starterrelais dient sowohl zum Einspuren des Ritzels in den Zahnkranz der Schwungscheibe der Brennkraftmaschine, als auch zum Betätigen eines im Stromkreis des Elektromotors liegenden Schalters. Der mit dem beweglichen Magnetanker verbundene Relaiskontakt ist über ein biegsames Kabel mit der Erregerwickling des Elektromotors verbunden. Ein feststehender Relaiskontakt ist an einer Schraube angeschlossen, die durch einen topfförmigen Isolierkörper zur Oberfläche des Andrehmotors hindurchreicht und einen Anschlußkäbel for das Hauptstromkabel bildet. Der topfförmige Isolierkörper ist stirnseitig im Bereich des zentral angeordneten Magnetankers durchbohrt und bildet gleichzeitig eine Halterung für die Erregerwicklung des Elektromagneten. Zur Schaffung eines gleichmäßigen Kontaktdruckes zwischen den Relaiskontakten liegt der bewegliche Relaiskontakt federnd am Magnetanker des Elektromagneten und die dazugehörige Feder liegt koaxial über der Antriebswelle.
-3-
509821/0066
Nachteilig an dieser Anordnung ist das biegsame Kabel vom beweglichen Relaiskontakt zur Erregerwicklung des Elektromotors. Tritt ein heftiges Schütteln des Fahrzeuges ein, dann besteht die Gefahr des Lösens der Verbindung zwischen dem beweglichen Relaiskontakt und der Erregerwicklung. Darüber hinaus gestattet der zylinderische Teil des Isolierkörpers zwischen den beiden Gehäuseteilen von Lagerschild und Polgehäuse keinen Temperaturausgleich. Als Folge davon können thermische Spannungen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Andrehmotor ohne biegsame Kabel zwischen einem Relaiskontakt und der Erregerwicklung des Elektromotors zu schaffen und bei dem der Isolierkörper neben der Kabeldurchführung zur Aufnahme der Relaiskontakte dient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Isolierkörper mit der Form eines L-förmigen Ringsektors vorgesehen ist, dessen achsialer Teil Bohrungen enthält, daß in Vertiefungen im radialen Teil des Isolierkörpers je ein Kontaktwinkel liegt, und eine Kontaktbrücke über eine Halterung am Magnetanker des Elektromagneten befestigt ist.
Als Vorteil dieser Anordnung sei besonders die geringe Schüttelanfälligkeit erwähnt, da der Andrehmotor keine frei beweglichen Teile mehr enthält und die axial verschiebbaren Elemente auf der Antriebswelle geführt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den dazugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 ein Schnittbild eines elektrischen Andrehmotors, Figur 2 die Ansicht des Isolierkörpers, Figur 3 Ansicht des Isolierkörpers von Figur 2 in Pfeilrichtung I, . · Figur 4 ein Schnittbild des Isolierkörpers in Pfeilrichtung
II der Figur 3, 5Q98 21 /0066
Figur 5 ein Schnittbild des Isolierkörpers in Pfeilrichtung III in der Figur 4,
Figur 6 eine Ansicht der Halterung des Kontaktbrückenisolators,
Figur 7 einen Schnitt durch die Halterung von Figur 6 in Pfeilrichtung IV (die beiden Figuren 6 und 7 sind in verkleinertem Maßstabe dargestellt.
Figur 8 eine Ansicht des Kontaktbrückenisolators,
Figur 9 eine Ansicht des Kontaktbrückenisolators von Figur 8 in Pfeilrichtung V,
Figur 10 einen Schnitt durch den Kontaktbrückenisolator von Figur 9 in Pfeilrichtung VI,
Figur 11 eine Ansicht der Kontaktbrücke,
Figur 12 ein zweites Ausführungsbeispiel für die Halterung der Kontaktbrücke,
Figur 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kontaktbrückenisolators mit einer entsprechenden Halterung.
Der in der Figur 1 als Beispiel gezeigte Andrehmotor enthält in einem Polgehäuse 20 einen Elektromotor 21 mit einer Erregerwicklung 22. Die Antriebswelle 23 des Elektromotors 21 besitzt ein Steilgewinde 24, und steht über dieses Steilgewinde 24 mit einem Mitnehmer 25 in Verbindung, über einen Freilauf 26 ist dieser Mitnehmer 25 mit einem Ritzel 27 gekuppelt.
Ein Lagerschild 30 dient der Lagerung des Ritzels 27 und birgt in seinem zylinderförmigen Teil 31 zwei Erregerwicklungen 32 und 33 eines Elektromagneten mit einem Magnetkern 34 und einem in Längsrichtung verschiebbaren Magnetanker 35· Zwischen dem Magnetkern 34 bzw. dem Magnet anker 35 und dem Mitnehmer 25 liegen sowohl eine Rückstellfeder 36 als auch eine Einspurfeder 37.
Ein Isolierkörper 50 mit der Form eines L-förmigen Ringsektors dient der Kabeldurchführung und ist Sitz einer Klemmschraube 51. Sie ist in einer Distanzbü.chse 52 zur Sp anndruck aufnahme ge-
-5-509821/0086
führt und stellt mit ihrem eckigen Schraubenkopf 53 eine Klemmverbindung zwischen einem Kontaktwinkel 54-und einer Anschlußgabel 55 her. Diese Anschlußgabel 55 bildet die Stromzuführung zur Erregerwicklung 22 des Elektromotors 21. Nahe der Außenseite am axialen Teil des Isolierkörpers 50 weist dieser zwei Nuten 56 und 57 auf zur Aufnahme des Polgehäuses 20 und des zylinderformigen Teils 31 des LagerschiIdee 30.
Im Schnitt dargestellt ist in dieser Figur 1 ferner eine Halte-.rung 100 für einen Kontaktbrückenisolator 110 mit der Kontaktbrücke 120. Die Halterung 100 ist dabei durch die Schweißstelle 101 fest mit dem.Magnetanker 35 verbunden, und sie wird zusätzlich durch eine Verbindungsschraube 102 geführt, die zur Befestigung des Lagerschildes 30 am Polgehäuse 20 dient.
Zwischen dem Lagerschild 30 und der Stirnseite 38 des Magnetkerns 34 ist eine Bremsscheibe 40 angeordnet, sowie ein Dichtring 41..
Weitere Einzelheiten bezüglich des Isolierkörpers 50 zeigen die Figuren 2 bis 5> bezüglich der Halterung 100 die Figuren 6 und 7· Die Figuren 8 bis 10 zeigen den Kontaktbrückenisolator 110 und schließlich die Figur 11 die Kontaktbrücke 120 selbst.
Die Figur 2 zeigt den Isolierkörper 50 von der Seite des Ritzels 27 bzw. den Erregerwicklungen 32 und 33 des Elektromagneten. Auf der Außenseite des axialen Teiles 58 befindet sich ein Isoliersteg 59. Unterhalb der Nut 57 liegen symmetrisch zu der Mittelachse zwei durchbohrte Zapfen 60 und 6l sowie vier Bohrungen 62 bis 65, von denen je zwei symmetrisch zur Mittelachse liegen. Dieser radiale Teil 66 des Isolierkörpers 50 besitzt einen kreisförmigen Abschluß 67, in dem im eingebauten Zustand des Isolierteiles der Magnetanker 35 längs verschiebbar ist. .
-6-
509821/0066
Die Figur 3 zeigt den Isolierkörper 50 der Figur 2 in Pfeilrichtung I. Hier sind wieder die durchbohrten Zapfen 60 und 61 auf dem radialen Teil 66 zu erkennen sowie der Steg 59· Symmetrisch zu diesem Steg 59 liegen zwei große Bohrungen 70 und 71 zur Aufnahme der Klemmschraube 51 und einem Hauptstromkabel. Es sind zwei weitere Bohrungen 72 und 73 vorgesehen, die ebenfalls symmetrisch zum Isoliersteg 59 liegen und als Kabeldurchführungen für die Erregerwicklung 32 und 33 und dem Überbrücken eines Vorwiderstandes für die Zündanlage dienen. Die|großen Bohrungen 70 und 71 weisen je eine Senkung 74 und auf, die für eine Unterlagscheibe vor'gesehen ist.
In ähnlicher Weise besitzen die kleinen Bohrungen 72 und 73 Anlageflächen 76 zu beiden Seiten jeder Bohrung zur besseren Befestigung des jeweiligen Anschlußkabels. Auch die durchbohrten Zapfen 60 und 61 haben für eine bessere Zentrierung an ihrem äußeren Rand jeweils eine Fase 77.
Figur 4 zeigt ein Schnittbild des Isolierkörpers nach der Figur in der Pfeilrichtung II. Am unteren Ende der Bohrungen 72, 70, 71 und 73 finden sich rechteckförmige Aussparungen 80 bis 83 zur Aufnahme von Kontaktwinkeln, von denen einer.mit der Nummer 54 in der Figur 1 dargestellt ist. Die Kontaktwinkel werden ebenfalls im radialen Teil 66 des Isolierkörpers 50 in Vertiefungen 84 bis 87 gehalten. Durch diese Vertiefungen 84 bis ist eine Isolation zwischen den verschiedenen Kontaktwinkeln im radialen Teil 66 des Isolierkörpers 50 gegeben. Für die Isolation im axialen Teil 58 sorgen Stege 88, 89 und 90. Da die rechteckigen Aussparungen 80 und 83 infolge der Krümmung des axialen Teiles tiefer liegen als die rechteckigen Aussparungen 81 und 82, ist der Mittelweg 89 höher als die seitlichen Stege 88 und 90. Die Länge des mittleren Steges 89 wird dabei von der Stärke des Kon taktwinkels 54 und der Höhe des Schraubenkopfes 53 bestimmt. Zugleich können die Stege eine Verdrehsicherung sowohl für die
B09821/0066
-Y-
Klemmschraube 51, als auch für die anderen Anschlußschrauben in den Bohrungen 72, Jl und 73 sein. Dies unter der Voraussetzung, daß die Klemmschraube in der Bohrung 70 liegt. Die Bohrungen 62 bis 65 dienen als Kabeldurchführung des jeweiligen Anschlußkontaktes. ■ ·
In Figur 5 ist ein Schnittbild des Isolierkörpers 50 dargestellt in der Pfeilrichtung III der Figur 4. Sie zeigt den Isoliersteg 59, die Senkung 74 und die Bohrung 70. Darüberhinaus die beiden Nuten 56 und 57, "die rechteckförmige Aussparung 81 sowie die Vertiefung 85. Besonders deutlich wird in diesem Schnittbild eine Abschrägung 92, die sowohl im Zapfen 60-, als auch im Zapfen 6l einer besseren Kabeldurchführung dient. -
In Figur 6 ist die mit dem Magnetanker 35 fest verbundene Halterung 100 dargestellt. Zur Befestigung des Kontaktbrückenisolators 110 dienen die beiden Bohrungen 103 und 104. Eine zentrische Bohrung 105 hat wenigstens den Durchmesser, den die Antriebswelle 23 des Elektromotors 21 mit dem koaxialen Mitnehmer 25 besitzen. Geführt wird diese Halterung 100 durch die beiden Schlitze 106 und 107 in Ve*rbindungs schraub en, von denen eine in der Figur 1 mit 102 bezeichnet ist.
Figur 7 zeigt schließlich einen Schnitt durch diese Halterung nach Figur 6 in Pfeilrichtung IV. Es sei vermerkt, daß diese beiden Figuren 6 und 7 in einem etwas verkleinertem Maßstab als die übrigen Figuren dargestellt sind.
Den Kontaktbrückenisolator 110 zeigen die Figuren 8 bis 10. Er enthält Bohrungen 111 und 112 zur Befestigung an der Halterung 100 und deren Bohrungen I03 und 104. Der als Ringsektor ausgebildete Kontaktbrückenisolator 110 ist symmetrisch und innerhalb dieses Ringes findet sich eine Aussparung 115 mit dahinterliegenden topfförmigen Federhaltern II6 und 117.
-8-· ■ 509821/006 6
Die Lagerung der in der Figur 11 dargestellten Kontaktbrücke 120 läßt sich am besten in der Kombination mit der Figur 10 erläutern. Die Kontaktbrücke selbst hat eine Bohrung 121, zwei Kontaktflächen 122 und 123 und zwei Lappen 124 und 125. Im zusammengebauten Zustand von Kontaktbrücke 120 und Kontaktbrückenisolator 110 liegt ein durch die Bohrung 121 der Kontaktbrücke 120 hindurchreichende Federkern 113 im Einschnitt 114 des Kontaktbrückenisolators. Zwei in die beiden Federhaltern 116 und 117 eingesetzte Federn, die hier nicht dargestellt sind, drücken dann gegen die Lappen 124 und 125 der Kontaktbrücke. Dadurch ist die Kontaktbrücke 120 federnd gegen den Kontaktbrückenisolator 110 gelagert und ein ungleicher Kontaktdruck auf die Kontaktflächen 122 und 123 wird durch ihre mittige Lagerung ausgeglichen.
Aufgabe der Kontaktbrücke 120 ist es nun, zwei mit den Bohrungen 70 und 71 in Verbindung stehende Kontaktwinkel kurzzuschließen. Betrachtet man die Bohrung 71 als die Kabeldurchführung des Hauptstromes, und die Bohrung 70 als Sitz der Klemmschraube 51 mit dem Kontaktwinkel 54 nach der Figur 1, so kann bei einem Kurzschluß über die Kontaktbrücke 120 ein Strom vom Anschluß an der Bohrung 71 über die Kontaktbrücke 120, den Kontaktwinkel 54 und der Anschlußgabel 55 zur Erregerwicklung 22 des Elektromotors 21 fließen. Die übrigen Bohrungen und 73 dienen als Kabeldurchführungen zur Relaiswicklung 33 und zur überbückung eines Vorwiderstand bei der Zündanlage. Dieser Vorwiderstand liegt im Stromkreis der Zündanlage und wird während des Startvorganges zum Zweck einer höheren Zündspannung überbrückt.
Zur Verdrehsicherung der Klemmschraube 51 dient eine spezielle Ausbuchtung 45 des Kontaktwinkels 54. Dies ist vor allen Dingen dann notwendig, wenn der Isolierkörper 50 aus einem weichen Material besteht und die Stege 88 bis 90 keinen genügenden Widerstand einer Verdrehung der Klemmschraube 51 entgegen setzen können. Zur Aufnahme des Spanndruckes der Klemmschraube ist ferner eine Distanzbüchse in der Bohrung 70 für die Klemmschraube 51 vorgesehen.
509821/0086 ~9~
Der Andrehmotor arbeitet nun wie folgt. Das Anlegen einer Spannung an die Erregerwicklung 32aund 33 bewirkt einen Anzug des Magnetankers 35 und mit ihm eine Längsverschiebung der im Kontaktbrückenisolator 110 gehaltenen Kontaktbrücke 120 über die Halterung 100. Ist ein Leerweg 28 durchlaufen, spannt sich die Einspurfeder 37 und schiebt den Mitnehmer 25 in Längsrichtung zur Ritzelseite hin. Die Einspurfeder 37 besitzt mindestens die Länge, um auch bei einem Nicht-Einspuren des Ritzels 37 in den Zahnkranz dex nicht dargestellten Schwungrades der Brennkraftmaschine die Berührung der Kontaktbrücke 120 mit zwei Kontaktwinkeln im Isolierkörper 50 sicherzustellen. Ein Erregerstrom des Elektromotors 21 fließt dann durch eine Stromzuführung in der Bohrung 71 zu einem in der Vertiefung 86 liegenden Kontaktwinkel und gelangt von hier über die Kontaktbrücke 120 zu dem in der Figur 1 dargestellten Kontaktwinkel 54. über die Klemmverbindung zwischen dem Kontaktwinkel 5^ und der Anschlußgabel 55 durch die Klemmschraube 51 erreicht der Strom schließlich die Erregerwicklung 22 dea Elektromotors 21. Gleichzeitig wird die Erregerwicklung 33 des Elektromagneten über eine leitende Verbindung durch den durchbohrten Zapfen kurzgeschlossen, so daß nur noch die" Erregerwicklung 32 als Haltewicklung den Magnetkern 35 in eingezogenem Zustand hält. Bei Zahn-auf-Zahnstellung des Ritzels 27 mit dem Zahnkranz des Schwungrades ist die Einspurfeder 37 maximal gespannt und sorgt für ein Einspuren des Ritzels bereits bei einer geringfügigen Drehung der Antriebswelle 23. Der Elektromotor 21 kann damit nun über die kraftschlüssige Verbindung von Ritzel 27 und Schwungrad die Brennkraftmaschine andrehen.
Die mittige Lagerung der Kontaktbrücke 120 im Kontaktbrüeken-r isolator 120 durch den Pederstift 113 ermöglicht auch bei ungleichmäßigem Abbrand an den Kontaktstellen eine gute elektrisch leitende Verbindüng zwischen Kontaktbrücke und Kontaktwinkel.
-10-
509821/0066
Für den notwendigen Kontaktdruck sorgen dabei die Federn zwischen den Federhaltern 116, 117 des Kontaktbrückenisolators 110 und den Lappen 124, 125 der Kontaktbrücke 120.
Der bereits erwähnte Leerweg 28 bedeutet ein bestimmtes Spiel in der Längsverschiebung des Magnet ankers 35, ohne auf die Einspurfeder 37 einzuwirken. Der Zweck des Leerweges ist es, daß beim Ausschalten des Starters ,auch wenn das Ritzel nicht aus dem Zahnkranz zurückgeht, die Rückstellfeder den Magnetanker zunächst um den Leerweg gegen die Ausgangsstellung bewegen und damit die Kontaktbrücke 120 von den Kontaktwinkeln abheben kann. Die Kontaktbrücke 120 stellt dann keine leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktwinkeln in den Vertiefungen 85 und 86 des Isolierkörpers 50 mehr dar und somit ist der Stromkreis zur Erregerwicklung 21 des Elektromotors unterbrochen. Im Normalfäll bewegt die Rückstellfeder anschließend den Magnetkern 35 weiter in Richtung Ausgangsstellung. Dabei wird das Ritzel über die Halterung 100 und den Mitnehmer 25 in seine Ausgangsstellung gebracht. Im Anschluß daran hält die Rückstellfeder 36 den Magnetanker 35 in seiner Ausgangslage.
Liegt das Ritzel 27 und mit ihm der Mitnehmer 25 wieder in seiner Ausgangslage, so wirkt bei andauernder Drehung die Bremsscheibe 1IO auf den Freilauf 26 ein und bremst damit die Rotationsbewegung ab.
Bezüglich der Anordnung von Kontaktbrückenisolator 110 und Halterung 100 wurden nun verschiedene Variationen gefunden. Das Isoliermaterial des Kontaktbrilckenisolators leitet naturgemäß die Wärme nur beschränkt. Um die vom Stromfluß durch die Kontaktbrücke 120 entstehende Wärme vom
-11-
509821/0066
Kontaktbrückenisolator abzuleiten, bedient man sich einer metallenen Halterung, die über die Schweißstelle 101 mit dem Magnetanker 35 verbunden ist. Je nach der Größe des Andrehmotors und dem damit auftretenden Strom hat man die metallene Halterung 100 in ihrer Größe entsprechend der erforderlichen Wärmeableitung zu dimensionieren. Zwei weitere Arten der Befestigung der Kontaktbrücke 120 über eine Halterung am Magnetanker 35 sind in den Figuren 12 und 13 dargestellt. Die Figur 12 zeigt die Kontaktbrücke 120 in einem aus Metall bestehenden Kontaktbrückenhalter 150. Dieser ist als U-förmiger Ansatz an einen Metallring 151 ausgeführt, der an einem Isolator 155 befestigt ist. Der Isolator 155 selbst ist federnd gegen einen am Magnetanker 35 angeschweißten Haltering 156 gelagert. Bei dieser Ausführung erhält man durch den hohen Metallanteil im Bereich der Kontaktbrücke 120 eine große Wärmekapazität. Die thermische Belastung der Kontaktbrücke kann dadurch in Grenzen gehalten werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in der Figur 13 dargestellt. Die Kontaktbrücke 120 selbst liegt hier wieder in einem Isolierteil 160. Es ist in seiner Grundform kreisförmig ausgebildet , ebenfalls federnd gegen eine Halterung 156 gelagert und kann entsprechend der Halterung 15.6 in Figur 12 geformt sein.
Sowohl in der Figur 12 als auch in der Figur 13 sind die Kontaktbrücken 120 jeweils mittig gelagert. Für den notwendigen Kontaktdruck sorgen die Federn 152 bzw. 161. Geführt werden die Halterungen 156 sowohl in der Figur 12 als auch in der Figur 13 in Verbindungsschrauben 102, die vorzugsweise, in einem Winkel von 90 Grad zur Symmetrieachse des Isolierkörpers 50 angeordnet sind.·
-12-
509821/0066
Die Hauptmerkmale des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung sind somit der symmetrische Aufbau und das Fehlen von biegsamen elektrischen Verbindungsleitungen. Darüberhinaus sei besonders bei der Anordnung nach Figur 12 die gute Wärmeableitung von der Kontaktbrücke 120 erwähnt, die einen sehr hohen Stromfluß durch die Kontaktbrücke zuläßt. Die koaxiale Anordnung bzw. die k-oaxiale Führung der beweglichen Teile des Andrehmotors bedingen darüberhinaus eine geringe Schüttelanfälligkeit. Diese beiden Merkmale der hohen Temperaturbelastung und der geringen Schüttelempfindlichkeit ermöglichen demzufolge eine hohe Schaltzahl und damit eine hohe Lebensdauer.
-13-
509821/0066

Claims (1)

  1. Ansprüche
    / 1./Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen mit einem Elektromotor, auf dessen Antriebswelle ein zylinderförmiger Mitnehmer begrenzt dreh- und längsverschiebbar gegen die Antriebswelle angeordnet ist, der Mitnehmer über, einen Freilauf mit-. . einem Ritzel gekuppelt ist und mit einem koaxialen Elektromagneten, dessen beweglicher Magnetanker zum Verschieben des Mitnehmers in Längsrichtung und zum Betätigen eines im Stromkreis des Elektromotors liegenden Schalters dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierkörper (50) mit der Form eines L-förmigen Ringsektors vorgesehen ist, dessen axialer Teil (58) Bohrungen (72, 70, 71, 73) enthält, daß in Vertiefungen (85» 86) im radialen Teil (66) des Isolierkörpers (50) je ein Kontaktwinkel (5*0 liegt und eine Kontaktbrücke (120) über eine Halterung (100, 150) am Magnetanker (35) des Elektromagneten befestigt ist.
    2» Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmschraube (51) in einer Bohrung (70, 71) liegt, und mit ihrem Schraubenkopf (53) eine Klemmverbindung zwischen dem Kontaktwinkel· (51O und einer Anschlußgabel (55) bildet. -
    -14- .
    509821/0066
    3. Elektrischer Andrehmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (53) eckig ist und zwischen Stegen (88, 89, 90) auf der Unterseite des. axialen Teiles (58) des Isolierkörpers (50.) liegt.
    4. Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (51) in einer Distanzbüchse (52) geführt ist.
    5. Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im axialen Teil (58) des Isolierkörpers (50) je eine Nut (56, 57) in den Stirnflächen vorgesehen ist zur Aufnahme des Polgehäuses (20) des Elektromotors (21) und dem zylinderförmigen Teil (31) des den Elektromagneten umgebenden LagernchiIdes (30).
    6. Elektrischer Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußgabel (55) mit einer Erregerwicklung (22) des Elektromotors (21) elektrisch leitend verbunden ist.
    7. Elektrischer Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Klemmverbindung mit dem Elektromotor (21) in Verbindung stehende Kontaktwinkel (54) eine Ausbuchtung (45) zur Verdrehsicherung der Klemmschraube (51) aufweist.
    509821/0066 ~15~
    8. Elektrischer Andrehmotor.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Teil (66) des Isolierkörpers
    . (50) an seiner Stirnseite durchbohrte Zapfen (60 und 6l) besitzt.
    9. Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (120) in der Mitte gelagert ist.
    10. Andrehmotor nach den Ansprüchen 1 und 9a dadurch gekennzeichnet, daß die mittig gelagerte Kontaktbrücke (120) beidseitig in einem Kontaktbrückenisolator (110) federnd geführt ist und dieser Kontaktbrückenisolator an der Halterung (100) befestigt ist.
    11. Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kontaktbrücke (120) starr aufnehmender Kontaktbrückenisolator (160) gegen eine Halterung (156) federnd gelagert ist.
    12.. Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (100, 156) aus einem die Wärme gut leitenden Material besteht.
    -16-
    509821/006 6
    13. Elektrischer Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (120) in einem Kontaktbrückenhalter (150) gelagert ist, der an einem kreisförmigen Metallring (151) befestigt ist und dieser Metallring (151) über einen Isolator (155) und wenigstens eine Feder (152) mit einer Halterung (156) in Verbindung steht, die starr mit dem Magnetanker (35) verbunden ist.
    509821/00 6 6
    L e e r s e i t e
DE19732356032 1973-11-09 1973-11-09 Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen Pending DE2356032A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732356032 DE2356032A1 (de) 1973-11-09 1973-11-09 Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen
IT2920274A IT1025508B (it) 1973-11-09 1974-11-07 Notorina elettrico di avviamento per motori a combustione interna
ES431770A ES431770A1 (es) 1973-11-09 1974-11-08 Perfeccionamientos en motores de arranque electrico para motores de combustion interna.
JP12883574A JPS5078812A (de) 1973-11-09 1974-11-08
FR7437117A FR2251117B1 (de) 1973-11-09 1974-11-08

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732356032 DE2356032A1 (de) 1973-11-09 1973-11-09 Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2356032A1 true DE2356032A1 (de) 1975-05-22

Family

ID=5897653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732356032 Pending DE2356032A1 (de) 1973-11-09 1973-11-09 Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5078812A (de)
DE (1) DE2356032A1 (de)
ES (1) ES431770A1 (de)
FR (1) FR2251117B1 (de)
IT (1) IT1025508B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0390553A1 (de) * 1989-03-30 1990-10-03 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Kern und Kontaktanordnung für einen gleichachsigen Anlasser

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5615403Y2 (de) * 1975-12-01 1981-04-10
FR2710696B1 (fr) * 1993-09-29 1995-11-24 Valeo Equip Electr Moteur Démarreur de véhicule automobile du type coaxial.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0390553A1 (de) * 1989-03-30 1990-10-03 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Kern und Kontaktanordnung für einen gleichachsigen Anlasser

Also Published As

Publication number Publication date
FR2251117A1 (de) 1975-06-06
JPS5078812A (de) 1975-06-26
IT1025508B (it) 1978-08-30
ES431770A1 (es) 1976-09-16
FR2251117B1 (de) 1978-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1988002543A1 (en) Electromagnetic switch, in particular for cranking devices of internal combustion engines
DE3537598A1 (de) Elektromagnetischer schalter, insbesondere fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen
DE4117242C1 (de)
EP0826267B1 (de) Antriebsvorrichtung mit einem elektromotor und einem den motorstrom schaltenden relais
DE2835407A1 (de) Elektromagnetischer schalter, insbesondere fuer andrehvorrichtungen von brennkraftmaschinen
DE19646145A1 (de) Anlasseranordnung eines Verbrennungsmotors
DE1538992C3 (de) Gleichstrommotor mit einem zylindrischen Rotor und einem einzigen Permanentmagneten im Stator
DE2310003C2 (de) Magnetschalter für elektrische Anlasser von Verbrennungsmotoren
DE2356032A1 (de) Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen
DE2102053B2 (de) Zuendschalter fuer kraftfahrzeuge
DE2447712A1 (de) Anlassmotor fuer brennkraftmotor
DE4008117C2 (de)
DE2925396C2 (de) Elektrischer Startermotor für Verbrennungsmotoren
EP0563789B1 (de) Vorrichtung zur Signalübertragung zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Endstellen
WO2010023107A1 (de) Elektrische maschine
DE3239672A1 (de) Elektromagnet fuer einen anlassermotor eines verbrennungsmotors mit zwei wicklungen
EP0453774A2 (de) Magnetschalter
DE2822622A1 (de) Zuendung fuer eine brennkraftmaschine
EP1430586B1 (de) Kommutierungsvorrichtung für eine elektrische maschine
WO1998015998A1 (de) Vorrichtung zum tragen und zum elektrischen kontaktieren von schleifbürsten, insbesondere für turbogeneratoren
DE1931190C3 (de) Abreißzündkerze
DE2425051A1 (de) Elektrischer anlasser fuer brennkraftmaschinen
EP0311922B1 (de) Mechanische Haltevorrichtung für die Antriebsplatte in einem Cassettenrecorder
DE10014169C2 (de) Verbindungsanordnung von Zündspule und Zündkerze
WO2015067731A1 (de) Kommutierungseinrichtung in einer elektrischen maschine

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee