DE2356032A1 - Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Elektrischer andrehmotor fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
29-10.73.Mu/Hm
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Andrehmotor für Brennkraftmaschinen mit einem Elektromotor, auf dessen Antriebswelle
ein zylinderformiger Mitnehmer begrenzt dreh-
und längsverschiebbar gegen die Antriebswelle angeordnet
ist, der Mitnehmer über einen Freilauf mit einem Ritzelgekuppelt ist und mit einem koaxialen Elektromagneten,
dessen beweglicher Magnetanker zum Verschieben des Mitnehmers in Längsrichtung und zum Betätigen eines im Stromkreis
des Elektromotors liegenden Schalters dient.
—P—
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JL
Andrehmotoren mit einem koaxialen Elektromagneten zeichnen sich durch leichte Anbaubarkeit an die Brennkraftmaschine
aus. Sie sind darüber hinaus raumsparender aufgebaut als •Andrehmotoren mit aufgesetztem Elektromagneten. Dies ist nicht
zuletzt wegen den immer schärfer werdenden Abgasbestimmungen bedeutsam, da immer mehr Aggregate z. B./Zün&ung, Einspritzung
und katalytische Nachverbrennung der Abgase in unmittelbarer Nähe der Brennkraftmschine angeordnet sind. Außerdem bewirkt- die
koaxiale Anordnung eine temperaturmäßige Entlastung des Elektromagneten.
Es ist ein elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen bekannt, bei dem sich das Starterrelais zwischen dem Ritzel
und dem Elektromotor befindet. Dieses Starterrelais dient sowohl zum Einspuren des Ritzels in den Zahnkranz der Schwungscheibe
der Brennkraftmaschine, als auch zum Betätigen eines im Stromkreis des Elektromotors liegenden Schalters. Der mit dem beweglichen
Magnetanker verbundene Relaiskontakt ist über ein biegsames Kabel mit der Erregerwickling des Elektromotors verbunden.
Ein feststehender Relaiskontakt ist an einer Schraube angeschlossen, die durch einen topfförmigen Isolierkörper zur
Oberfläche des Andrehmotors hindurchreicht und einen Anschlußkäbel
for das Hauptstromkabel bildet. Der topfförmige Isolierkörper
ist stirnseitig im Bereich des zentral angeordneten Magnetankers durchbohrt und bildet gleichzeitig eine Halterung für die
Erregerwicklung des Elektromagneten. Zur Schaffung eines gleichmäßigen Kontaktdruckes zwischen den Relaiskontakten liegt der
bewegliche Relaiskontakt federnd am Magnetanker des Elektromagneten und die dazugehörige Feder liegt koaxial über der Antriebswelle.
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Nachteilig an dieser Anordnung ist das biegsame Kabel vom beweglichen Relaiskontakt zur Erregerwicklung des Elektromotors.
Tritt ein heftiges Schütteln des Fahrzeuges ein, dann besteht die Gefahr des Lösens der Verbindung zwischen dem beweglichen
Relaiskontakt und der Erregerwicklung. Darüber hinaus gestattet der zylinderische Teil des Isolierkörpers zwischen den beiden
Gehäuseteilen von Lagerschild und Polgehäuse keinen Temperaturausgleich. Als Folge davon können thermische Spannungen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Andrehmotor ohne biegsame
Kabel zwischen einem Relaiskontakt und der Erregerwicklung des Elektromotors zu schaffen und bei dem der Isolierkörper
neben der Kabeldurchführung zur Aufnahme der Relaiskontakte dient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Isolierkörper
mit der Form eines L-förmigen Ringsektors vorgesehen
ist, dessen achsialer Teil Bohrungen enthält, daß in Vertiefungen im radialen Teil des Isolierkörpers je ein Kontaktwinkel liegt,
und eine Kontaktbrücke über eine Halterung am Magnetanker des Elektromagneten befestigt ist.
Als Vorteil dieser Anordnung sei besonders die geringe Schüttelanfälligkeit
erwähnt, da der Andrehmotor keine frei beweglichen Teile mehr enthält und die axial verschiebbaren Elemente auf
der Antriebswelle geführt sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den dazugehörigen
Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 ein Schnittbild eines elektrischen Andrehmotors, Figur 2 die Ansicht des Isolierkörpers,
Figur 3 Ansicht des Isolierkörpers von Figur 2 in Pfeilrichtung I, . · Figur 4 ein Schnittbild des Isolierkörpers in Pfeilrichtung
II der Figur 3, 5Q98 21 /0066
Figur 5 ein Schnittbild des Isolierkörpers in Pfeilrichtung III in der Figur 4,
Figur 6 eine Ansicht der Halterung des Kontaktbrückenisolators,
Figur 7 einen Schnitt durch die Halterung von Figur 6 in Pfeilrichtung
IV (die beiden Figuren 6 und 7 sind in verkleinertem Maßstabe dargestellt.
Figur 8 eine Ansicht des Kontaktbrückenisolators,
Figur 9 eine Ansicht des Kontaktbrückenisolators von Figur 8 in Pfeilrichtung V,
Figur 10 einen Schnitt durch den Kontaktbrückenisolator von
Figur 9 in Pfeilrichtung VI,
Figur 11 eine Ansicht der Kontaktbrücke,
Figur 12 ein zweites Ausführungsbeispiel für die Halterung der Kontaktbrücke,
Figur 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kontaktbrückenisolators
mit einer entsprechenden Halterung.
Der in der Figur 1 als Beispiel gezeigte Andrehmotor enthält in einem Polgehäuse 20 einen Elektromotor 21 mit einer Erregerwicklung
22. Die Antriebswelle 23 des Elektromotors 21 besitzt ein Steilgewinde 24, und steht über dieses Steilgewinde 24 mit
einem Mitnehmer 25 in Verbindung, über einen Freilauf 26 ist dieser Mitnehmer 25 mit einem Ritzel 27 gekuppelt.
Ein Lagerschild 30 dient der Lagerung des Ritzels 27 und birgt
in seinem zylinderförmigen Teil 31 zwei Erregerwicklungen 32
und 33 eines Elektromagneten mit einem Magnetkern 34 und einem
in Längsrichtung verschiebbaren Magnetanker 35· Zwischen dem Magnetkern 34 bzw. dem Magnet anker 35 und dem Mitnehmer 25 liegen
sowohl eine Rückstellfeder 36 als auch eine Einspurfeder 37.
Ein Isolierkörper 50 mit der Form eines L-förmigen Ringsektors dient der Kabeldurchführung und ist Sitz einer Klemmschraube 51.
Sie ist in einer Distanzbü.chse 52 zur Sp anndruck aufnahme ge-
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führt und stellt mit ihrem eckigen Schraubenkopf 53 eine Klemmverbindung
zwischen einem Kontaktwinkel 54-und einer Anschlußgabel
55 her. Diese Anschlußgabel 55 bildet die Stromzuführung
zur Erregerwicklung 22 des Elektromotors 21. Nahe der Außenseite am axialen Teil des Isolierkörpers 50 weist dieser zwei
Nuten 56 und 57 auf zur Aufnahme des Polgehäuses 20 und des
zylinderformigen Teils 31 des LagerschiIdee 30.
Im Schnitt dargestellt ist in dieser Figur 1 ferner eine Halte-.rung
100 für einen Kontaktbrückenisolator 110 mit der Kontaktbrücke 120. Die Halterung 100 ist dabei durch die Schweißstelle
101 fest mit dem.Magnetanker 35 verbunden, und sie wird zusätzlich
durch eine Verbindungsschraube 102 geführt, die zur
Befestigung des Lagerschildes 30 am Polgehäuse 20 dient.
Zwischen dem Lagerschild 30 und der Stirnseite 38 des Magnetkerns
34 ist eine Bremsscheibe 40 angeordnet, sowie ein Dichtring 41..
Weitere Einzelheiten bezüglich des Isolierkörpers 50 zeigen die Figuren 2 bis 5>
bezüglich der Halterung 100 die Figuren 6 und 7· Die Figuren 8 bis 10 zeigen den Kontaktbrückenisolator
110 und schließlich die Figur 11 die Kontaktbrücke 120 selbst.
Die Figur 2 zeigt den Isolierkörper 50 von der Seite des Ritzels 27 bzw. den Erregerwicklungen 32 und 33 des Elektromagneten.
Auf der Außenseite des axialen Teiles 58 befindet
sich ein Isoliersteg 59. Unterhalb der Nut 57 liegen symmetrisch zu der Mittelachse zwei durchbohrte Zapfen 60 und 6l sowie
vier Bohrungen 62 bis 65, von denen je zwei symmetrisch zur Mittelachse liegen. Dieser radiale Teil 66 des Isolierkörpers
50 besitzt einen kreisförmigen Abschluß 67, in dem im eingebauten Zustand des Isolierteiles der Magnetanker 35 längs verschiebbar
ist. .
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Die Figur 3 zeigt den Isolierkörper 50 der Figur 2 in Pfeilrichtung
I. Hier sind wieder die durchbohrten Zapfen 60 und 61 auf dem radialen Teil 66 zu erkennen sowie der Steg 59·
Symmetrisch zu diesem Steg 59 liegen zwei große Bohrungen 70
und 71 zur Aufnahme der Klemmschraube 51 und einem Hauptstromkabel.
Es sind zwei weitere Bohrungen 72 und 73 vorgesehen,
die ebenfalls symmetrisch zum Isoliersteg 59 liegen und als Kabeldurchführungen für die Erregerwicklung 32 und 33 und
dem Überbrücken eines Vorwiderstandes für die Zündanlage dienen. Die|großen Bohrungen 70 und 71 weisen je eine Senkung 74 und
auf, die für eine Unterlagscheibe vor'gesehen ist.
In ähnlicher Weise besitzen die kleinen Bohrungen 72 und 73 Anlageflächen 76 zu beiden Seiten jeder Bohrung zur besseren
Befestigung des jeweiligen Anschlußkabels. Auch die durchbohrten Zapfen 60 und 61 haben für eine bessere Zentrierung
an ihrem äußeren Rand jeweils eine Fase 77.
Figur 4 zeigt ein Schnittbild des Isolierkörpers nach der Figur in der Pfeilrichtung II. Am unteren Ende der Bohrungen 72, 70,
71 und 73 finden sich rechteckförmige Aussparungen 80 bis 83
zur Aufnahme von Kontaktwinkeln, von denen einer.mit der Nummer 54 in der Figur 1 dargestellt ist. Die Kontaktwinkel werden
ebenfalls im radialen Teil 66 des Isolierkörpers 50 in Vertiefungen
84 bis 87 gehalten. Durch diese Vertiefungen 84 bis ist eine Isolation zwischen den verschiedenen Kontaktwinkeln im
radialen Teil 66 des Isolierkörpers 50 gegeben. Für die Isolation
im axialen Teil 58 sorgen Stege 88, 89 und 90. Da die rechteckigen Aussparungen 80 und 83 infolge der Krümmung des axialen Teiles
tiefer liegen als die rechteckigen Aussparungen 81 und 82, ist der Mittelweg 89 höher als die seitlichen Stege 88 und 90. Die
Länge des mittleren Steges 89 wird dabei von der Stärke des Kon taktwinkels 54 und der Höhe des Schraubenkopfes 53 bestimmt. Zugleich
können die Stege eine Verdrehsicherung sowohl für die
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Klemmschraube 51, als auch für die anderen Anschlußschrauben in
den Bohrungen 72, Jl und 73 sein. Dies unter der Voraussetzung,
daß die Klemmschraube in der Bohrung 70 liegt. Die Bohrungen 62
bis 65 dienen als Kabeldurchführung des jeweiligen Anschlußkontaktes. ■ ·
In Figur 5 ist ein Schnittbild des Isolierkörpers 50 dargestellt
in der Pfeilrichtung III der Figur 4. Sie zeigt den Isoliersteg
59, die Senkung 74 und die Bohrung 70. Darüberhinaus die beiden
Nuten 56 und 57, "die rechteckförmige Aussparung 81 sowie die
Vertiefung 85. Besonders deutlich wird in diesem Schnittbild eine Abschrägung 92, die sowohl im Zapfen 60-, als auch im Zapfen
6l einer besseren Kabeldurchführung dient. -
In Figur 6 ist die mit dem Magnetanker 35 fest verbundene Halterung
100 dargestellt. Zur Befestigung des Kontaktbrückenisolators 110 dienen die beiden Bohrungen 103 und 104. Eine zentrische
Bohrung 105 hat wenigstens den Durchmesser, den die Antriebswelle
23 des Elektromotors 21 mit dem koaxialen Mitnehmer 25
besitzen. Geführt wird diese Halterung 100 durch die beiden
Schlitze 106 und 107 in Ve*rbindungs schraub en, von denen eine in
der Figur 1 mit 102 bezeichnet ist.
Figur 7 zeigt schließlich einen Schnitt durch diese Halterung nach Figur 6 in Pfeilrichtung IV. Es sei vermerkt, daß diese beiden
Figuren 6 und 7 in einem etwas verkleinertem Maßstab als die
übrigen Figuren dargestellt sind.
Den Kontaktbrückenisolator 110 zeigen die Figuren 8 bis 10. Er enthält
Bohrungen 111 und 112 zur Befestigung an der Halterung 100
und deren Bohrungen I03 und 104. Der als Ringsektor ausgebildete
Kontaktbrückenisolator 110 ist symmetrisch und innerhalb dieses
Ringes findet sich eine Aussparung 115 mit dahinterliegenden topfförmigen Federhaltern II6 und 117.
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Die Lagerung der in der Figur 11 dargestellten Kontaktbrücke 120 läßt sich am besten in der Kombination mit der Figur 10 erläutern.
Die Kontaktbrücke selbst hat eine Bohrung 121, zwei Kontaktflächen 122 und 123 und zwei Lappen 124 und 125. Im
zusammengebauten Zustand von Kontaktbrücke 120 und Kontaktbrückenisolator 110 liegt ein durch die Bohrung 121 der
Kontaktbrücke 120 hindurchreichende Federkern 113 im Einschnitt
114 des Kontaktbrückenisolators. Zwei in die beiden Federhaltern 116 und 117 eingesetzte Federn, die hier nicht
dargestellt sind, drücken dann gegen die Lappen 124 und 125 der Kontaktbrücke. Dadurch ist die Kontaktbrücke 120 federnd
gegen den Kontaktbrückenisolator 110 gelagert und ein ungleicher Kontaktdruck auf die Kontaktflächen 122 und 123
wird durch ihre mittige Lagerung ausgeglichen.
Aufgabe der Kontaktbrücke 120 ist es nun, zwei mit den Bohrungen 70 und 71 in Verbindung stehende Kontaktwinkel kurzzuschließen.
Betrachtet man die Bohrung 71 als die Kabeldurchführung
des Hauptstromes, und die Bohrung 70 als Sitz
der Klemmschraube 51 mit dem Kontaktwinkel 54 nach der Figur 1,
so kann bei einem Kurzschluß über die Kontaktbrücke 120 ein Strom vom Anschluß an der Bohrung 71 über die Kontaktbrücke 120,
den Kontaktwinkel 54 und der Anschlußgabel 55 zur Erregerwicklung
22 des Elektromotors 21 fließen. Die übrigen Bohrungen und 73 dienen als Kabeldurchführungen zur Relaiswicklung 33 und
zur überbückung eines Vorwiderstand bei der Zündanlage. Dieser Vorwiderstand liegt im Stromkreis der Zündanlage und wird während
des Startvorganges zum Zweck einer höheren Zündspannung überbrückt.
Zur Verdrehsicherung der Klemmschraube 51 dient eine spezielle Ausbuchtung 45 des Kontaktwinkels 54. Dies ist vor allen
Dingen dann notwendig, wenn der Isolierkörper 50 aus einem weichen Material besteht und die Stege 88 bis 90 keinen genügenden
Widerstand einer Verdrehung der Klemmschraube 51 entgegen setzen können. Zur Aufnahme des Spanndruckes der Klemmschraube
ist ferner eine Distanzbüchse in der Bohrung 70 für die Klemmschraube 51 vorgesehen.
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Der Andrehmotor arbeitet nun wie folgt. Das Anlegen einer
Spannung an die Erregerwicklung 32aund 33 bewirkt einen Anzug des Magnetankers 35 und mit ihm eine Längsverschiebung der im
Kontaktbrückenisolator 110 gehaltenen Kontaktbrücke 120 über die Halterung 100. Ist ein Leerweg 28 durchlaufen, spannt
sich die Einspurfeder 37 und schiebt den Mitnehmer 25 in
Längsrichtung zur Ritzelseite hin. Die Einspurfeder 37 besitzt
mindestens die Länge, um auch bei einem Nicht-Einspuren
des Ritzels 37 in den Zahnkranz dex nicht dargestellten
Schwungrades der Brennkraftmaschine die Berührung
der Kontaktbrücke 120 mit zwei Kontaktwinkeln im Isolierkörper
50 sicherzustellen. Ein Erregerstrom des Elektromotors
21 fließt dann durch eine Stromzuführung in der Bohrung 71 zu einem in der Vertiefung 86 liegenden Kontaktwinkel
und gelangt von hier über die Kontaktbrücke 120 zu dem in der Figur 1 dargestellten Kontaktwinkel 54. über
die Klemmverbindung zwischen dem Kontaktwinkel 5^ und der
Anschlußgabel 55 durch die Klemmschraube 51 erreicht der
Strom schließlich die Erregerwicklung 22 dea Elektromotors 21. Gleichzeitig wird die Erregerwicklung 33 des Elektromagneten
über eine leitende Verbindung durch den durchbohrten Zapfen kurzgeschlossen, so daß nur noch die" Erregerwicklung 32 als
Haltewicklung den Magnetkern 35 in eingezogenem Zustand hält.
Bei Zahn-auf-Zahnstellung des Ritzels 27 mit dem Zahnkranz
des Schwungrades ist die Einspurfeder 37 maximal gespannt
und sorgt für ein Einspuren des Ritzels bereits bei einer geringfügigen Drehung der Antriebswelle 23. Der Elektromotor
21 kann damit nun über die kraftschlüssige Verbindung von
Ritzel 27 und Schwungrad die Brennkraftmaschine andrehen.
Die mittige Lagerung der Kontaktbrücke 120 im Kontaktbrüeken-r
isolator 120 durch den Pederstift 113 ermöglicht auch bei ungleichmäßigem
Abbrand an den Kontaktstellen eine gute elektrisch
leitende Verbindüng zwischen Kontaktbrücke und Kontaktwinkel.
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Für den notwendigen Kontaktdruck sorgen dabei die Federn zwischen den Federhaltern 116, 117 des Kontaktbrückenisolators
110 und den Lappen 124, 125 der Kontaktbrücke 120.
Der bereits erwähnte Leerweg 28 bedeutet ein bestimmtes Spiel in der Längsverschiebung des Magnet ankers 35, ohne auf die
Einspurfeder 37 einzuwirken. Der Zweck des Leerweges ist es, daß beim Ausschalten des Starters ,auch wenn das Ritzel
nicht aus dem Zahnkranz zurückgeht, die Rückstellfeder den Magnetanker zunächst um den Leerweg gegen die Ausgangsstellung
bewegen und damit die Kontaktbrücke 120 von den Kontaktwinkeln abheben kann. Die Kontaktbrücke 120 stellt dann keine
leitende Verbindung zwischen den beiden Kontaktwinkeln in den Vertiefungen 85 und 86 des Isolierkörpers 50 mehr dar und somit
ist der Stromkreis zur Erregerwicklung 21 des Elektromotors unterbrochen. Im Normalfäll bewegt die Rückstellfeder anschließend
den Magnetkern 35 weiter in Richtung Ausgangsstellung. Dabei wird das Ritzel über die Halterung 100 und den Mitnehmer 25 in
seine Ausgangsstellung gebracht. Im Anschluß daran hält die Rückstellfeder 36 den Magnetanker 35 in seiner Ausgangslage.
Liegt das Ritzel 27 und mit ihm der Mitnehmer 25 wieder in seiner Ausgangslage, so wirkt bei andauernder Drehung die
Bremsscheibe 1IO auf den Freilauf 26 ein und bremst damit
die Rotationsbewegung ab.
Bezüglich der Anordnung von Kontaktbrückenisolator 110 und Halterung 100 wurden nun verschiedene Variationen gefunden.
Das Isoliermaterial des Kontaktbrilckenisolators leitet naturgemäß die Wärme nur beschränkt. Um die vom Stromfluß
durch die Kontaktbrücke 120 entstehende Wärme vom
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Kontaktbrückenisolator abzuleiten, bedient man sich einer
metallenen Halterung, die über die Schweißstelle 101 mit dem Magnetanker 35 verbunden ist. Je nach der Größe des
Andrehmotors und dem damit auftretenden Strom hat man die metallene Halterung 100 in ihrer Größe entsprechend der erforderlichen
Wärmeableitung zu dimensionieren. Zwei weitere
Arten der Befestigung der Kontaktbrücke 120 über eine Halterung am Magnetanker 35 sind in den Figuren 12
und 13 dargestellt. Die Figur 12 zeigt die Kontaktbrücke 120 in einem aus Metall bestehenden Kontaktbrückenhalter
150. Dieser ist als U-förmiger Ansatz an einen Metallring 151 ausgeführt, der an einem Isolator 155 befestigt ist. Der
Isolator 155 selbst ist federnd gegen einen am Magnetanker 35 angeschweißten Haltering 156 gelagert. Bei dieser Ausführung
erhält man durch den hohen Metallanteil im Bereich der Kontaktbrücke 120 eine große Wärmekapazität. Die thermische
Belastung der Kontaktbrücke kann dadurch in Grenzen gehalten werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in der Figur 13 dargestellt.
Die Kontaktbrücke 120 selbst liegt hier wieder in einem
Isolierteil 160. Es ist in seiner Grundform kreisförmig ausgebildet , ebenfalls federnd gegen eine Halterung 156 gelagert
und kann entsprechend der Halterung 15.6 in Figur 12
geformt sein.
Sowohl in der Figur 12 als auch in der Figur 13 sind die
Kontaktbrücken 120 jeweils mittig gelagert. Für den notwendigen Kontaktdruck sorgen die Federn 152 bzw. 161. Geführt
werden die Halterungen 156 sowohl in der Figur 12 als auch in der Figur 13 in Verbindungsschrauben 102, die vorzugsweise, in einem Winkel von 90 Grad zur Symmetrieachse des
Isolierkörpers 50 angeordnet sind.·
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Die Hauptmerkmale des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung sind somit der symmetrische Aufbau und das Fehlen von
biegsamen elektrischen Verbindungsleitungen. Darüberhinaus
sei besonders bei der Anordnung nach Figur 12 die gute Wärmeableitung von der Kontaktbrücke 120 erwähnt, die einen
sehr hohen Stromfluß durch die Kontaktbrücke zuläßt. Die koaxiale Anordnung bzw. die k-oaxiale Führung der beweglichen
Teile des Andrehmotors bedingen darüberhinaus eine geringe Schüttelanfälligkeit. Diese beiden Merkmale
der hohen Temperaturbelastung und der geringen Schüttelempfindlichkeit
ermöglichen demzufolge eine hohe Schaltzahl und damit eine hohe Lebensdauer.
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Claims (1)
- Ansprüche/ 1./Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen mit einem Elektromotor, auf dessen Antriebswelle ein zylinderförmiger Mitnehmer begrenzt dreh- und längsverschiebbar gegen die Antriebswelle angeordnet ist, der Mitnehmer über, einen Freilauf mit-. . einem Ritzel gekuppelt ist und mit einem koaxialen Elektromagneten, dessen beweglicher Magnetanker zum Verschieben des Mitnehmers in Längsrichtung und zum Betätigen eines im Stromkreis des Elektromotors liegenden Schalters dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierkörper (50) mit der Form eines L-förmigen Ringsektors vorgesehen ist, dessen axialer Teil (58) Bohrungen (72, 70, 71, 73) enthält, daß in Vertiefungen (85» 86) im radialen Teil (66) des Isolierkörpers (50) je ein Kontaktwinkel (5*0 liegt und eine Kontaktbrücke (120) über eine Halterung (100, 150) am Magnetanker (35) des Elektromagneten befestigt ist.2» Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmschraube (51) in einer Bohrung (70, 71) liegt, und mit ihrem Schraubenkopf (53) eine Klemmverbindung zwischen dem Kontaktwinkel· (51O und einer Anschlußgabel (55) bildet. --14- .509821/00663. Elektrischer Andrehmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (53) eckig ist und zwischen Stegen (88, 89, 90) auf der Unterseite des. axialen Teiles (58) des Isolierkörpers (50.) liegt.4. Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (51) in einer Distanzbüchse (52) geführt ist.5. Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im axialen Teil (58) des Isolierkörpers (50) je eine Nut (56, 57) in den Stirnflächen vorgesehen ist zur Aufnahme des Polgehäuses (20) des Elektromotors (21) und dem zylinderförmigen Teil (31) des den Elektromagneten umgebenden LagernchiIdes (30).6. Elektrischer Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußgabel (55) mit einer Erregerwicklung (22) des Elektromotors (21) elektrisch leitend verbunden ist.7. Elektrischer Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Klemmverbindung mit dem Elektromotor (21) in Verbindung stehende Kontaktwinkel (54) eine Ausbuchtung (45) zur Verdrehsicherung der Klemmschraube (51) aufweist.509821/0066 ~15~8. Elektrischer Andrehmotor.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Teil (66) des Isolierkörpers. (50) an seiner Stirnseite durchbohrte Zapfen (60 und 6l) besitzt.9. Elektrischer Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (120) in der Mitte gelagert ist.10. Andrehmotor nach den Ansprüchen 1 und 9a dadurch gekennzeichnet, daß die mittig gelagerte Kontaktbrücke (120) beidseitig in einem Kontaktbrückenisolator (110) federnd geführt ist und dieser Kontaktbrückenisolator an der Halterung (100) befestigt ist.11. Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Kontaktbrücke (120) starr aufnehmender Kontaktbrückenisolator (160) gegen eine Halterung (156) federnd gelagert ist.12.. Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (100, 156) aus einem die Wärme gut leitenden Material besteht.-16-509821/006 613. Elektrischer Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (120) in einem Kontaktbrückenhalter (150) gelagert ist, der an einem kreisförmigen Metallring (151) befestigt ist und dieser Metallring (151) über einen Isolator (155) und wenigstens eine Feder (152) mit einer Halterung (156) in Verbindung steht, die starr mit dem Magnetanker (35) verbunden ist.509821/00 6 6L e e r s e i t e
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1974
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- 1974-11-08 FR FR7437117A patent/FR2251117B1/fr not_active Expired
- 1974-11-08 JP JP12883574A patent/JPS5078812A/ja active Pending
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