DE4430391A1 - Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel - Google Patents

Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel

Info

Publication number
DE4430391A1
DE4430391A1 DE19944430391 DE4430391A DE4430391A1 DE 4430391 A1 DE4430391 A1 DE 4430391A1 DE 19944430391 DE19944430391 DE 19944430391 DE 4430391 A DE4430391 A DE 4430391A DE 4430391 A1 DE4430391 A1 DE 4430391A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
peroxodisulfate
sodium
solution
alkali
hydrogen peroxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944430391
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Prof Dr Matschiner
Knut Dipl Ing Wildner
Wolfgang Dr Thiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EILENBURGER ELEKTROLYSE & UMWELTTECHNIK GmbH
Original Assignee
EILENBURGER ELEKTROLYSE & UMWELTTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EILENBURGER ELEKTROLYSE & UMWELTTECHNIK GmbH filed Critical EILENBURGER ELEKTROLYSE & UMWELTTECHNIK GmbH
Priority to DE19944430391 priority Critical patent/DE4430391A1/de
Publication of DE4430391A1 publication Critical patent/DE4430391A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/725Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation by catalytic oxidation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation
    • C02F1/302Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation with microwaves
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/30Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation
    • C02F1/32Treatment of water, waste water, or sewage by irradiation with ultraviolet light
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/34Treatment of water, waste water, or sewage with mechanical oscillations
    • C02F1/36Treatment of water, waste water, or sewage with mechanical oscillations ultrasonic vibrations
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/46Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods
    • C02F1/461Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis
    • C02F1/467Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction
    • C02F1/4672Treatment of water, waste water, or sewage by electrochemical methods by electrolysis by electrochemical disinfection; by electrooxydation or by electroreduction by electrooxydation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/722Oxidation by peroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2101/00Nature of the contaminant
    • C02F2101/30Organic compounds
    • C02F2101/36Organic compounds containing halogen

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

Die Erfindung ist auf den Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen der chemischen, pharmazeutischen und galvanischen Industrie sowie in industriellen und kommunalen Abwässern und bei der Trinkwassergewinnung gerichtet.
Für den oxidativen Abbau von anorganischen und/oder organischen Schadstoffen in wäßrigen Lösungen sind vor allen Dingen Aktivsauerstoffverbindungen von Interesse. In der Vergangenheit häufig zur Entgiftung oder zur Desinfektion eingesetzte Mittel auf Chlorbasis (Hypochlorid, Chlordioxid, Chlorit) können mit organischen Bestandteilen der wäßrigen Lösungen unerwünschte chlororganische Verbindungen bilden. Ihr Einsatz ist deshalb aus umwelttoxikologischer Sicht äußerst problematisch.
Als besonders umweltfreundliches Oxidationsmittel wird vielfach das Wasserstoffperoxid eingesetzt. Wasserstoffperoxid ist heute relativ kostengünstig herstellbar und bei seiner Umsetzung entstehen als Nebenprodukte nur Sauerstoff und Wasserstoff. Von Nachteil ist seine oft nur geringe Beständigkeit in den zu behandelnden Lösungen und eine oft nicht ausreichend große Oxidationswirkung (Redoxpotential + 1,77 V). Letztere läßt sich durch Zugabe von Katalysatoren (z. B. Silbersalze, Fentons Reagenz) oder durch UV- Bestrahlung verbessern. Besonders beim Trinkwasser verbietet sich aber der Einsatz von metallischen Katalysatoren. Die Verwendung von Fentons Reagenz bei der Behand­ lung von wäßrigen Lösungen verursacht einen Anfall von Metallschlämmen, was zusätz­ liche Entsorgungsmaßnahmen und -kosten verursacht.
Zusammenfassend kann eingeschätzt werden, daß Wasserstoffperoxid eine sehr um­ weltfreundlich einsetzbare Chemikalie ist, die aber infolge des nicht ausreichend großen Oxidationspotentials sowie seiner Zersetzungsempfindlichkeit bei weitem nicht zur Lö­ sung sämtlicher Entgiftungsaufgaben in Trink- und Abwasser geeignet ist.
Ein deutlich höheres Oxidationspotential besitzt Ozon mit + 2,07 V. Allerdings ist auch die Verwendung von Ozon mit einigen Nachteilen verbunden, die seinen Einsatz auf spezielle Anwendungsfälle beschränken. So ist die Herstellung von Ozon wesentlich kostenaufwendiger. Die Beständigkeit in den wäßrigen Arbeitslösungen ist ebenfalls be­ grenzt. Auch das Einbringen des gasförmigen Ozons in die wäßrige Lösung in einer ausreichend hohen Konzentration ist oft mit Schwierigkeiten verbunden. Schließlich ist der Umgang mit dem giftigen Ozon nicht unproblematisch.
Ein dem Ozon vergleichbar hohes Oxidationspotential von + 2,06 V besitzen die Peroxo­ disulfate. Sie können als Alkaliperoxodisulfate oder als Peroxodischwefelsäure zur An­ wendung gebracht werden. Die Peroxodisulfate sind jedoch unter Normalbedingungen reaktionsträge und ihr Einsatz erfordert deshalb in der Regel eine Aktivierung. Sie lassen sich aber im Gegensatz zu den bisher genannten Aktivsauerstoffverbindungen auch bei höheren Temperaturen nutzen, da sie sich bei Temperaturen bis 70-80°C nur gering­ fügig zersetzen. Auf diese Weise können mit Peroxodisulfaten auch schwer abbaubare Schadstoffe oxidativ zerstört werden, die mit Wasserstoffperoxid und Ozon nicht oder nicht in ausreichendem Maße abgebaut werden können.
Bei der Reaktion des Peroxodisulfats mit einer zu oxidierenden Substanz A zur oxidier­ ten Form AO nach der Gleichung
A + S₂O₈2- + H₂O → AO + SO₄2- + H₂SO₄
kommt es zur Bildung äquivalenter Mengen an Alkalisulfat und Schwefelsäure. Bei Ver­ wendung von Peroxodischwefelsäure wird ausschließlich Schwefelsäure gebildet. Die Säurebildung ist als wesentlicher Nachteil einer Oxidation von Schadstoffen mit Peroxo­ disulfaten in Prozeßlösungen, Abwasser und Trinkwasser anzusehen. Wird doch da­ durch der pH-Wert der behandelten wäßrigen Lösungen in den sauren Bereich ver­ schoben. Damit ergibt sich zumeist die Notwendigkeit, in einer nachgeschalteten Neu­ tralisationsstufe den Ausgangs- oder den gewünschten pH-Wert wieder einzustellen. Von besonders großem Nachteil ist, daß bei Anwesenheit von Chloriden in den zu be­ handelnden wäßrigen Lösungen bei Verwendung von Peroxodisulfat als Oxidationsmittel chlororganische Verbindungen gebildet werden. Bei höheren erforderlichen Konzentra­ tionen an Peroxodisulfaten kann es darüber hinaus bei Anwesenheit von Chloriden so­ gar zu Chloremissionen kommen.
Vielfach liegen in Prozeßlösungen und Abwässern die halogenorganischen Verbindun­ gen (oft durch den Summenparameter AOX charakterisiert) neben einem größeren Über­ schuß an sonstigen, vorwiegend unschädlichen organischen Verbindungen (oft durch den Summenparameter TOC charakterisiert) vor. Da der AOX-Abbau meist parallel, oft sogar nach dem TOC-Abbau erfolgt, besteht ein weiterer Nachteil darin, daß mitunter ein unvertretbar hoher Peroxodisulfateinsatz erforderlich ist, um die toxischen Substanzen in ausreichendem Maße oxidativ abzubauen.
Der in den Ansprüchen dargelegten Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfah­ ren für den oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie ein Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel bereitzustel­ len, bei dem einerseits die Neubildung von AOX weitgehend verhindert wird, und andererseits Organohalogenverbindungen gegenüber einem TOC-Überschuß bevorzugt abgebaut sowie die dargestellten anderen Nachteile der bekannten Verfahren zum oxidativen Schadstoffabbau vermieden werden.
Dieses Problem wurde in überraschend einfacher Weise, wie in den Ansprüchen 1 bis 13 angegeben, dadurch gelöst, daß die schadstoffbelasteten wäßrigen Lösungen mit einem Gemisch von Alkaliperoxodisulfat und Alkalien, insbesondere Alkalihydroxid, Alkalikarbonat oder Alkalihydrogenkarbonat, in einer vorzugsweise stöchiometrischen Zusammensetzung zur Reaktion gebracht werden. Je nach der alkalischen oder sauren Reaktion der zu behandelnden wäßrigen Lösung sowie dem gewünschen pH-Wert der entgifteten Lösung kann auch ein Peroxodisulfat- oder ein Alkaliüberschuß von bis zu 100%, einem äquimolaren Verhältnis Peroxodisulfat zu Alkali von 1 : 0,5 bis 1 : 2 entsprechend, zur Reaktion gebracht werden. Die Reaktion kann dabei in an sich bekannter Weise durch Zusatz von Katalysatoren bzw. Aktivatoren, durch Tempe­ raturerhöhung auf 40 bis 120°C sowie durch Aktivierung mittels UV-Licht, Mikrowelle oder Ultraschall beschleunigt werden.
Die gesamte oder die hauptsächliche Umsetzung erfolgt im alkalischen Bereich, wäh­ rend bei einer dem pH-Wert der zu behandelnden Lösung entsprechend angepaßten Zusammensetzung des Peroxodisulfat-Alkaligemisches am Ende der Umsetzung eine annähernd neutrale Reaktion oder ein gewünschter pH-Wert der behandelten wäßrigen Lösung erreicht wird. Während die Beseitigung des Nachteiles der Säurebildung durch den Alkalizusatz voraussehbar war, traten überraschenderweise weitere positive Effekte bei Anwendung der vorgeschlagenen Verfahrensweise auf:
Nicht nur, daß toxische Organohalogenverbindungen aus den organischen Schadstoffen auch bei Anwesenheit von Chloriden nicht neu gebildet werden, sondern daß im Gegen­ satz zur Reaktion im sauren Medium auch viele Organohalogenverbindungen mit größe­ rer Geschwindigkeit oxidiert werden als die meisten anderen organischen Schadstoffe. Dies eröffnet günstige Möglichkeiten zum selektiven Abbau von AOX bei vorliegendem Überschuß an anderen organischen Bestandteilen.
Bei der Umsetzung mit dem Peroxodisulfat-Alkaligemisch ist, genau so wie in saurer Lö­ sung, je nach der erforderlichen bzw. gewünschten Reaktionszeit eine thermische Akti­ vierung, eine Aktivierung mittels Katalysatoren und/oder eine UV-Bestrahlung vorzu­ nehmen. Dabei haben sich als Katalysatoren Metallverbindungen, z. B. Kupfer- und Sil­ bersalze (homogene Katalyse) und besonders Zusätze oder Festbettschüttungen von Kohle oder Graphitpulver bzw. -Granulat sowie von Adsorberharzen (heterogene Kata­ lyse) gut bewährt. Es wurde außerdem gefunden, daß auch durch Mikrowelle und Ultra­ schall eine Reaktionsbeschleunigung erreicht werden kann. Eine besonders elegante Form der Aktivierung ist die Mikrowellenaufheizung. Ihr wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Energie nicht über eine Wärmeaustauschfläche auf die Reaktionslösung über­ tragen wird, sondern daß sie direkt an den Ionen und polaren Molekülen wirksam werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dem Peroxodisulfat-Alkali-Gemisch zusätzlich Wasserstoffperoxid in freier oder gebundener Form als Wasserstoffperoxid- Addukt oder als Peroxoverbindung zugesetzt. Die vorteilhafte Wirkung dieser Kombina­ tion Peroxodisulfat-Alkali-Wasserstoffperoxid besteht darin, daß durch das Wasserstoff­ peroxid leicht oxidierbare Bestandteile der zu behandelnden wäßrigen Lösung bereits bei tieferer Temperatur oxidiert werden, während durch das Peroxodisulfat die dann noch vorhandenen, schwerer oxidierbaren Bestandteile bei höherer Temperatur oxidiert werden. Dadurch ist es möglich, insgesamt kostengünstiger zu arbeiten, da der Aktiv­ sauerstoff des Wasserstoffperoxids kostengünstiger als der des Peroxodisulfats ist und Peroxodisulfat eingespart werden kann.
Der Zusatz von Wasserstoffperoxid zum Peroxodisulfat-Alkali-Wirkstoffgemisch bewirkt aber überraschenderweise, daß Wasserstoffperoxid und Folgeprodukte das Oxidations­ vermögen des Peroxodisulfats deutlich erhöhen. So konnte experimentell nachgewiesen werden, daß durch das Wasserstoffperoxid und seinen Zerfall eine aktivierende Wirkung auf das Oxidationsvermögen des Peroxodisulfats ausgeübt wird. In Anwesenheit von Wasserstoffperoxid laufen Umsetzungen von Schadstoffen mit Peroxodisulfaten im alka­ lischen Medium wesentlich schneller ab. Somit kann das System Peroxodisulfat-Alkali durch Zusatz von Wasserstoffperoxid oder einer in wäßriger Lösung Wasserstoffperoxid abspaltenden Substanz erheblich aktiviert werden. Vorzugsweise wird das Wasserstoff­ peroxid in einem molaren Verhältnis von 0,1 bis 2,0 Mol je Mol Peroxodisulfat zum Ein­ satz gebracht. Bei Anwesenheit großer Mengen leicht mit Wasserstoffperoxid oxidierba­ rer Schadstoffe kann aber auch ein höherer Wasserstoffperoxidgehalt sinnvoll sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht in der Zugabe des Wasserstoffperoxids in Form von Natriumkarbonat-Peroxohydrat. Damit kann sowohl der Aktivator Wasserstoffperoxid, als auch die Alkalikomponente dem Gemisch in fester Form zugesetzt werden. Bevorzugte Gewichtsanteile für das Peroxodisulfat, vorzugs­ weise als Kaliumperoxodisulfat, sind 50 bis 90%, für das Natriumkarbonat-Peroxohydrat 10 bis 50%. Dabei kann das Natriumkarbonat-Peroxohydrat mit einer Wasserstoff­ peroxid-Konzentration von 10 bis 28% eingesetzt werden.
Nach bekannten Verfahren werden Organohalogenverbindungen mittels Adsorberharz- oder Aktivkohlefiltern aus Abgasen oder Abwässern adsorbiert. Die beladenen Filterma­ terialien werden einer Deponie zugeführt oder sie werden in geeigneter Weise regene­ riert. Bei der Regenerierung fallen schadstoffbelastete Eluate an, die, falls nicht wieder­ verwendbar, ebenfalls das Abwasser belasten. Beispielsweise können an Adsorberhar­ zen adsorbierte Organohalogenverbindungen u. a. mittels Alkalilaugen desorbiert wer­ den. Dabei fallen alkalische Eluate an, welche die toxischen Verbindungen in erhöhter Konzentration enthalten. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können solche alkali­ schen Eluate aus Adsorber- oder Aktivkohlefiltern mittels Peroxodisulfatzusätzen bei Temperaturen zwischen 50 und 100°C und Reaktionszeiten zwischen 20 und 120 min von den toxischen Bestandteilen weitgehend befreit werden. Besonders vorteilhaft kann zur Eluation auch bereits ein Peroxodisulfat-Alkalilauge-Gemisch verwendet werden. Bei Temperaturen zwischen 20 und 80°C gelingt es unter dem katalytischen Einfluß der Aktivkohlen bzw. Adsorberharze, die adsorbierten Verbindungen nicht nur zu eluieren, sondern auch oxidativ abzubauen.
Das nach dem vorgeschlagenen Verfahren als Oxidationsmittel im Gemisch mit Alkalien einzusetzende Peroxodisulfat kann in kristallisierter Form in den zu behandelnden wäß­ rigen Lösungen aufgelöst werden. In vielen Fällen ist es von Vorteil, das Peroxodisulfat vor Ort mittels bekannter Peroxodisulfat-Regenerationszellen zu regenerieren bzw. zu generieren.
Nach einer bevorzugten Verfahrensweise, einem weiteren Merkmal der Erfindung ent­ sprechend, wird die alkalische Peroxodisulfatlösung aus einer annähernd neutralen Al­ kalisulfatlösung generiert oder aus einer Alkalisulfat enthaltenden Prozeßlösung regene­ riert. Dazu kann vorteilhaft in einer Dreikammerzelle gearbeitet und die Alkalisulfatlösung der Mittelkammer zugeführt werden. Die Anoden bestehen aus Platin bzw. aus platinbeschichteten Ventilmetallen, die Kathoden bevorzugt aus Edelstahl oder Nickel. Die Mittelkammer wird kathodenseitig durch eine Kationenaustauschermembran, ano­ denseitig durch eine Anionenaustauschermembran begrenzt. Bei Beschickung der Mittelkammer sowie gegebenenfalls auch des Anodenraumes mit Alkalisulfatlösung wird kathodisch Alkalilauge, anodisch Peroxodischwefelsäure oder Peroxodisulfat gebildet. Beim Vermischen der Katholyt- und Anolytlösungen entsteht die im Verfahren einzu­ setzende, annähernd stöchiometrisch zusammengesetzte alkalische Peroxodisulfatlö­ sung. Bei den Anwendungsfällen, bei denen eine Alkalisulfat enthaltende schadstoff­ haltige Prozeßlösung entgiftet werden soll, kann mit einer solchen Verfahrensweise der Schadstoffabbau ohne die sonst eintretende Aufsalzung der zu behandelnden wäßrigen Lösung realisiert werden.
Bei der Regenerierung von Filtern mit Adsorberharzen oder Aktivkohle kann auch eine Verfahrensweise von Vorteil sein, bei welcher der bei der elektrochemischen Generie­ rung anfallende alkalische Katholyt zunächst zur Eluation der Schadstoffe aus den Fil­ tern verwendet wird und erst danach mit der anodenseitig entstehenden Peroxodisulfat­ lösung gemischt und zur Umsetzung gebracht wird.
Anwendungsbeispiele Beispiel 1
In einem industriellen Abwasser wurde ein TOC-Gehalt von 2.261 ppm und ein AOX- Gehalt von 92 ppm gemessen. Es lag also ein großer TOC-Überschuß gegenüber den Organohalogeniden vor. Das Abwasser wies eine schwach alkalische Reaktion auf (pH = 8). Zum oxidativen Abbau wurden 500 ml mit 55 g Natriumperoxodisulfat versetzt. Das entspricht einem ca. 20%igen Überschuß, bezogen auf den gemessenen CSB-Gehalt von 6.400 ppm. In einer dem vorgeschlagenen Verfahren entsprechenden Versuchs­ reihe A wurde dem Reaktionsgemisch außerdem eine äquivalente Menge von 18,5 g Natriumhydroxid zugesetzt. In einer Vergleichs-Versuchsreihe B wurde analog gearbei­ tet, jedoch ohne den Zusatz von Alkali.
In beiden Versuchsreihen wurde das Reaktionsgemisch im Thermostaten unter Rühren bei konstantem Volumen (Rückfluß) auf 90°C erwärmt und dort zur Ausreaktion ge­ bracht. Diese Reaktionstemperatur wurde nach ca. 60 min erreicht (60°C nach 30 min). Die Gehalte an TOC und AOX wurden halbstündlich ermittelt, ebenfalls die Gehalte an Peroxodisulfat und Alkali bzw. Schwefelsäure. Während bei der Vergleichsversuchsreihe B die gesamte Reaktion im sauren Bereich bei steigendem Schwefelsäuregehalt verlief, war bei Reaktionsbeginn der Versuchsreihe A die volle Alkalität vorhanden, die sich durch den Abbau von Peroxodisulfat und Freisetzung von Schwefelsäure immer mehr abschwächte und am Reaktionsende (180, 210 min) in eine schwach saure Reaktion überging, offensichtlich durch die Anwesenheit organischer Säuren als Oxidationspro­ dukte. In Fig. 1 ist der Umsatz an TOC und AOX in Abhängigkeit von der Zeit für beide Versuchsreihen dargestellt. Fig. 2 zeigt das Verhältnis des Umsatzes von AOX rum Um­ satz von TOC aus beiden Versuchsreihen.
Die Ergebnisse machen deutlich, daß im alkalischen Medium das AOX stärker als das TOC abgebaut wird, während im sauren Medium die umgekehrte Tendenz zu erkennen ist. So sind im alkalischen Medium bereits nach 80 min ca. 90% des anwesenden AOX zerstört. Dieser Umsetzungsgrad wird beim Vergleichsversuch im sauren Medium erst nach ca. 190 min, also nach etwa 2,4facher Reaktionszeit erreicht. Dann ist aber das anwesende TOC bereits fast vollständig (99,5%) abgebaut.
Es wird deutlich, daß bei der vorgeschlagenen Verfahrensweise mit annähernd stöchio­ metrischem Alkalizusatz die Organohalogenide beschleunigt abgebaut werden.
Beispiel 2
Eine Prozeßlösung aus der Metallbearbeitung (Bohr-Kühl-Emulsion nach Ultrafiltration) mit einem hohen TOC-Gehalt von ca. 10 g/l (CSB=28 g/l) wurde gemäß dem vorge­ schlagenen Verfahren mit einem äquimolaren Gemisch von Natriumperoxodisulfat/- Natriumhydroxid (Vers. 1) sowie mit einem Wirkstoffgemisch bestehend aus 66,7 Ge­ wichtsteilen Kaliumperoxodisulfat, 16,7 Gewichtsteilen Natriumperkarbonat mit einem Wasserstoffperoxidgehalt von 21,9% sowie zur Einstellung des annähernd stöchiome­ trischen Verhältnisses Alkali zu Peroxodisulfat zusätzlich 16,7 Gewichtsteilen Kaliumkar­ bonat (Vers. 2) zur Reaktion gebracht. Die Umsetzung erfolgte bei 80°C in einem temperierten Rührgefäß. Die Vergleichsversuche 3 bis 5 wurden mit Natriumperoxo­ disulfat ohne Alkalizusatz und mit Wasserstoffperoxid unter Zugabe von Schwefelsäure und Natronlauge durchgeführt. In allen Fällen wurde der eingesetzte Aktivsauerstoff­ gehalt auf 110 bis 120% des CSB-Wertes eingestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1
Daraus ist ersichtlich, daß mit der Wirkstoffkombination Peroxodisulfat-Alkali-Wasser­ stoffperoxid die günstigsten Ergebnisse erhalten wurden, sowohl im Hinblick auf den TOC-Abbau, als auch im Hinblick auf die annähernd neutrale Reaktion des erhaltenen Reaktionsgemisches. Der Vergleichsversuch mit Wasserstoffperoxid zeigt, daß Wasser­ stoffperoxid allein unter diesen Bedingungen kaum einen Beitrag zum TOC-Abbau zu leisten vermag. Die hohe Abbaurate mit der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination ist offensichtlich auf eine Aktivierung des Peroxodisulfats unter dem Einfluß des sich im alkalischen Medium stark zersetzenden Wasserstoffperoxids zurückzuführen. Das eben­ falls erfindungsgemäße Peroxodisulfat-Alkaligemisch ergab die zweitbeste Abbaurate und ebenfalls eine nur schwach alkalische Reaktionslösung.
Beispiel 3
Zur elektrochemischen Generierung der alkalischen Peroxodisulfatlösung wurde eine Natriumsulfatlösung in einer bipolaren Dreikammerzelle elektrolysiert. Folgende Anga­ ben charakterisieren die verwendete Elektrolysezelle und die Elektrolysebedingungen:
Zellentyp: bipolare Filterpressenzelle aus zwei bipolaren Einheiten bestehend mit durch Ionenaustauschermembranen von den Anoden- und Kathodenräumen abgegrenzten Mittelkammern. Kathode: Chromnickelstahl. Anode: Platinfolien mit Tantal-Stromzufüh­ rungen. Membranen: kathodenseitig Kationenaustauschermembranen vom Typ Nafion, anodenseitig Anionenaustauschermembranen vom Typ Neosepta. Hydrodynamische Schaltung: Kathodenraum mit Gas-Lift-Umlauf, kontinuierlich durchströmt, Mittelkam­ mer und Anodenraum nacheinander kontinuierlich durchströmt. Abstand Anode-Katho­ de: ca. 7 mm. Elektrodenhöhe: 1500 mm. Stromdichte: anodisch 4 kA/m², kathodisch 2 kA/m²: Stromstärke: 2 × 100 A. Temperatur: 36°C. Zellspannung: ca. 7,0 V.
Als Ausgangslösung diente eine bei 36°C annähernd gesättigte Natriumsulfatlösung (ca. 400 g/l), die in die Mittelkammer eindosiert wurde und danach den Anodenraum durchströmte. Kathodisch wurde Wasser in den sich alkalisch einstellenden stationären Katholyten eindosiert. Die Dosiermengen wurden so bemessen, daß sich die austreten­ den Katholyt und Anolytströme stationär auf ca. 3 l/h einstellten. Die Katholytaustritts­ konzentraton wurde mit 80 g/l Natriumhydroxid gemessen, die Anolyttiusfrittskonzentra­ tion mit 178 g/l Natriumperoxodisulfat und 25 g/l Schwefelsäure. Das entspricht einer anodischen Stromausbeute von ca. 60%. Nach dem Mischen von Katholyt und Anolyt lag eine annähernd äquimolar zusammengesetzte alkalische Peroxodisulfatlösung mit 89 g/l Natriumperoxodisulfat und 30 g/l Natriumhydroxid vor, die zum Schadstoffabbau gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden kann.
Beispiel 4
Die im Beispiel 3 elektrochemisch generierte alkalische Peroxodisulfat-Reaktionslösung wurde mit der TOC-haltigen Prozeßlösung des Beispiels 2 mit einem CSB-Gehalt von 28 g/l im Verhältnis 4 : 1 vermischt. Der CSB-Gehalt der damit verdünnten Lösung lag nunmehr bei 5,6 g/l. Des Gemisch wurde innerhalb von 30 min auf die Reaktions­ temperatur erhitzt und dort über zwei Stunden belassen. Anschließend wurde kurzzeitig bis zum Siedepunkt erhitzt und danach auf Raumtemperatur abgekühlt. Der halb­ stündlich bestimmte CSB-Gehalt und der daraus berechnete Umsatz entwickelten sich wie folgt:
Die Lösung reagierte nach Reaktionsende annähernd neutral (pH ca. 6).
Beispiel 5
Ein reales Abwasser enthielt neben einem Überschuß an anderen organischen Ver­ bindungen (2260 mg/l TOC = 188 mmol/l) eine geringe Menge an Organohalogeniden, insbesondere als Chlorphenole vorliegend (94 mg/l AOX = 2,6 mmol/l). Es lag also ein ca. 72facher molarer Überschuß von TOC gegenüber dem AOX vor. Das Abwasser wur­ de sowohl mit einem Natriumperoxodisulfat-Natriumhydroxid-Gemisch (110 g/l NaPS, 18,5 g/l NaOH), als auch mit einem Natriumperoxodisulfat-Natriumperkarbonat-Gemisch (121,6 g/l, bestehend aus 2 Gewichtsteilen NaPS und 1 Gewichtsteil Na-Perkarbonat mit einem Wasserstoffperoxidgehalt von 21%) bei 80°C zur Reaktion gebracht. In je einem Parallelversuch wurde dem Abwasser zusätzlich 1 g/l Natriumchlorid zugesetzt. Die Ab­ nahme des AOX-Gehaltes mit der Zeit geht aus der Tabelle 2 hervor.
Tabelle 2
Diese Ergebnisse bestätigen, daß bei der vorgeschlagenen Verfahrensweise trotz des großem Überschusses an organischen Verbindungen auch bei Anwesenheit von Chlori­ den keine AOX-Neubildung erfolgt.
Beispiel 6
Das gleiche Abwasser, wie im Beispiel 5 verwendet, wurde mittels eines Adsorberharzes selektiv von den Organohalogeniden befreit. Beim verwendeten Adsorberharz Wofatit EP 63 handelt es sich um ein speziell polymerisiertes hochporöses nichtionogenes Styren-Divinylbenzen-Copolymeres, welches neben den Makroporen auch zahlreiche Mikroporen aufweist, die ihm gute Adsorptionseigenschaften und einen hydrophilen Charakter verleihen. Die Austauschersäule war mit 40 ml dieses Harzes gefüllt. Es wurden insgesamt 2 l des Abwassers, entsprechend 50 Bettvolumen über den Aus­ tauscher geleitet. Während der TOC-Gehalt bereits nach wenigen Bettvolumen zunahm und nach 20 Bettvolumen einen annähernd konstanten Wert von ca. 2000 mg/l einnahm, stieg der AOX-Gehalt im Auslauf von ca. 1 mg/l nur geringfügig auf ca. 2 mg/l nach 50 Bettvolumen an. Insgesamt wurden 184 mg AOX (5,2 mmol) und 914 mg TOC (76,2 mmol) adsorbiert. Gegenüber dem Molverhältnis im Abwasser erfolgte also eine Anreicherung des AOX-Gehaltes durch die spezifische Adsorption auf das ca. 5fache.
Das so beladene Austauscherharz wurde der Säule entnommen, gemischt und in zwei Hälften aufgeteilt. Die eine Hälfte wurde mit 300 ml einer 2%iger Natronlauge im Batch­ verfahren bei 80°C eluiert. Im Eluat wurde eine AOX-Konzentration von 269 mg/l und eine TOC-Konzentration von 1490 mg/l gemessen.
Die andere Hälfte des Harzes wurde mit 300 ml einer 2%igen Natronlauge versetzt, der außerdem 20 g Natriumperoxodisulfat zugesetzt wurden. Unter Rühren wurde das Ge­ misch auf 50°C erwärmt (ca. 30 min) und weitere 30 min auf dieser Temperatur gehal­ ten. Im Eluat wurden noch 13 mg/l AOX gefunden. Außerdem wurde ein Chloridgehalt von 265 mg/l gemessen.
Ein Vergleich der mit beiden Hälften erhaltenen Ergebnisse zeigt, daß mit dem Natrium­ peroxodisulfat-Natriumhydroxid-Reaktionsgemisch sowohl eine der Natronlauge ver­ gleichbare Eluation, als auch eine bei relativ geringer Temperatur bereits recht hohe Ab­ baurate des AOX erreicht wird, offenbar katalysiert durch das oberflächenaktive Adsor­ berharz.
Ein dem Beispiel 5 vergleichbarer AOX-Abbau, bezogen auf 1 l des Abwassers, wurde mit nur 18% der dort eingesetzten Menge an NaPS erreicht.
Beispiel 7
Einem frisch gefüllten Fäkalientank einer Campingtoilette (ca. 8 l Inhalt) wurden 30 g ei­ nes Gemisches aus 80 Teilen Kaliumperoxodisulfat und 20 Teilen Natriumperkarbonat mit 21% Wasserstoffperoxid zugesetzt. Das molare Verhältnis des Peroxodisulfats zum Alkali beträgt etwa 2 : 1. Über 6 Tage hinweg wurde täglich der Geruch und der pH-Wert im Vergleich zu einem unbehandelten Fäkalientank kontrolliert. Während sich bei der unbehandelten Tankfüllung die üblen Gerüche von Tag zu Tag steigerten und der am Anfang gemessene schwach alkalische pH-Wert beibehalten wurde, war die Geruchsbe­ lastung bei der behandelten Tankfüllung vergleichsweise gering und der pH-Wert von anfangs 8 ging nach 3 Tagen auf ca. 7 zurück. Der Versuch zeigt die desodorierende Wirkung des vorgeschlagenen Wirkstoffgemisches. Durch den Überschuß an Peroxodi­ sulfat gegenüber dem Alkali wird auch der pH-Wert in Richtung auf den Neutralpunkt verschoben. Die Veränderung des pH-Wertes auch nach mehrtägiger Standzeit beweist die gute Depotwirkung der Peroxodisulfat-Wirkstoffkomponente.
Beispiel 8
Dem Nachweis des katalytischen Einflusses von Aktivkohle auf den AOX-Abbau diente folgendes Experiment: Einem Trinkwasser wurden 50 µmol/l p-Chlorphenol sowie 500 µmol/l eines stöchiometrisch zusammengesetzten NaPS-NaOH-Wirkstoffgemisches zu­ gesetzt (10facher molarer Überschuß). In dieser Lösung wurde der AOX-Gehalt nach der Säulenmethode (in Anlehnung an DIN 38 409/14) bestimmt. Dazu wurden 50 ml der Probelösung durch zwei hintereinander geschaltete Quarzröhrchen mit je 50 mg Aktiv­ kohle geleitet und anschließend mit 50 ml Nitratlösung gespült. Es wurde ein schein­ barer AOX-Gehalt von 27,5 µmol/l gemessen. Obwohl die Bearbeitung bei Raumtempe­ ratur erfolgte und die Durchlaufzeit der Probe durch die Aktivkohlefüllung nur etwa bei 20 min lag, konnten nur etwa 55% des eingebrachten Chlorphenols wiedergefunden werden. Bei einem Vergleichsversuch ohne Zusatz von NaPS/NaOH wurden 98,5% des eingebrachten AOX wiedergefunden. Die Differenz von 43,5% läßt sich durch den mit­ tels Aktivkohle beschleunigten oxidativen AOX-Abbau durch das NaPS/NaOH-Wirkstoff­ gemisch erklären.

Claims (17)

1. Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, in Abwäs­ sern und Trinkwasser, gekennzeichnet dadurch, daß diese wäßrigen Lösungen mit einem in Form von Feststoff oder einer wäßrigen Lösung eingebrachten Ge­ misch von Peroxodisulfaten mit Alkalien, im äquimolaren Verhältnis von 1 : 0,5 bis 1 : 2, vorzugsweise 1 : 1, gegebenenfalls unter Zusatz von Aktivatoren bzw. Kata­ lysatoren und/oder aktiviert mittels UV-Licht, Mikrowelle oder Ultraschall und bei Temperaturen zwischen 20°C und 120°C zur Reaktion gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Alkalien die Hy­ droxide, Karbonate und/oder Hydrogenkarbonate des Natriums oder Kaliums ein­ gesetzt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Kata­ lysatoren Zusätze oder Festbettschuttungen von Kohle- oder Graphit-Pulver bzw. -Granulat eingesetzt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Kata­ lysatoren Zusätze oder Festbettschüttungen von Adsorberharzen verwendet wer­ den.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich Wasserstoffperoxid eingesetzt wird, vorzugsweise in einem molaren Verhältnis von 0,1 bis 2,0 Mol je Mol Peroxodisulfat.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Was­ serstoffperoxid in Form von Natriumkarbonat-Peroxohydrat eingebracht wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß ein festes Gemisch von 50 bis 90% Peroxodisulfat, vorzugsweise Kaliumperoxodisulfat, mit 10 bis 50% eines Natriumkarbonat-Perhydrats mit einem Wasserstoffperoxidge­ halt von 10 bis 28% eingesetzt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Schadstoffabbau im alkalischen Eluat aus Adsorberharz- oder Aktivkohlefiltern durch Zusatz von Peroxodisulfaten bei Temperaturen zwischen 50 und 100°C und Verweilzeiten zwischen 20 und 120 min erfolgt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Elua­ tion des an den Adsorberharz- oder Aktivkohleschüttungen adsorbierten Schad­ stoffes bei gleichzeitigem oxidativen Schadstoffabbau durch eine Peroxodisulfat enthaltende Alkalilauge vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 80°C erfolgt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß das Pero­ xodisulfat in kristalliner Form eingesetzt und in den zu behandelnden wäßrigen Lösungen gelöst wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß das Per­ oxodisulfat mittels einer Peroxodisulfat-Recycling-Elektrolysezelle vor Ort regene­ riert oder generiert wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, 8 und 9 sowie 11, gekennzeichnet da­ durch, daß zur Generation oder Regeneration der alkalischen Peroxodisulfatlö­ sung von einer annähernd neutralen Alkalisulfatlösung ausgegangen wird, diese der Mittelkammer und/oder dem Anodenraum einer mit Kationenaustauscher­ membran (kathodenseitig) und Anionenaustauschermembran (anodenseitig) aus­ gestatteten Dreikammerelektrolysezelle mit Kathoden aus Edelstahl oder Nickel und Anoden aus Platin, gegebenenfalls im Verbund mit einem Ventilmetall, zudo­ siert und die kathodisch anfallende Alkalilauge mit der anodisch gebildeten Per­ oxodisulfatlösung vermischt wird.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, 8 und 9 sowie 11 und 12, gekennzeich­ net dadurch, daß die kathodisch anfallende Alkalilauge vor der Vermischung mit der anodisch anfallenden Peroxodisulfatlösung zur Eluation adsorbierter Schad­ stoffe aus Adsorberharzaustauschersäulen oder Aktivkohlefiltern verwendet wird.
14. Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel zu Durchführung des Verfah­ rens bestehend aus einer 5 bis 25%igen wäßrigen Lösung eines Gemisches von Natrium- und/oder Kaliumperoxodisulfat mit 1 bis 4 Mol Natrium- oder Kali­ umhydroxid je Mol Peroxodisulfat, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasserstoff­ peroxid und Stabilisatoren.
15. Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel nach Anspruch 14, beste­ hend aus einem festen Gemisch von Natrium- und/oder Kaliumperoxodisulfat mit 0,5 bis 2 Mol Natrium- und/oder Kaliumkarbonat je Mol Peroxodisulfat.
16. Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel nach Anspruch 14, beste­ hend aus einem festen Gemisch von 50 bis 90% Natrium- und/oder Kaliumper­ oxodisulfat mit 10 bis 50% eines Natriumkarbonat-Peroxohydrats mit 10 bis 28% Wasserstoffperoxid.
17. Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel nach den Ansprüchen 14 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzlich bekannte Stabilisatoren, Aktivatoren sowie Antibackmittel, Geruchskorrigenzien und/oder Farbstoffe zugesetzt werden.
DE19944430391 1994-08-26 1994-08-26 Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel Withdrawn DE4430391A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944430391 DE4430391A1 (de) 1994-08-26 1994-08-26 Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944430391 DE4430391A1 (de) 1994-08-26 1994-08-26 Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4430391A1 true DE4430391A1 (de) 1996-02-29

Family

ID=6526672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944430391 Withdrawn DE4430391A1 (de) 1994-08-26 1994-08-26 Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4430391A1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0832852A2 (de) * 1996-09-30 1998-04-01 Peroxid-Chemie GmbH Verfahren zum Abbau von Schadstoffen
DE19653426A1 (de) * 1996-09-30 1998-04-09 Peroxid Chemie Gmbh Verfahren zum Abbau von Schadstoffen
DE10154665A1 (de) * 2001-11-07 2003-05-15 Mol Katalysatortechnik Gmbh Verfahren zum Abbau biologischer und/oder organischer Substanzen
EP1369384A1 (de) * 2002-06-07 2003-12-10 Permelec Electrode Ltd. Verfahren zum Abbau organischer Verbindungen in zu behandelnder Flüssigkeit
DE102004040353A1 (de) * 2004-08-20 2006-02-23 Eilenburger Elektrolyse- Und Umwelttechnik Gmbh Verfahren zum elektrochemischen Entfärben von Prozesslösungen und Abwässern der Farbstoff- und Textilindustrie
WO2006040648A1 (en) * 2004-10-15 2006-04-20 Sea Marconi Technologies Di Wander Tumiatti S.A.S. Process for the degradation and/or detoxification of chemical and biological polltants
WO2006128797A1 (en) * 2005-05-31 2006-12-07 Solvay (Société Anonyme) Ex situ and in situ remediation with activated persulfate
WO2009098599A3 (en) * 2008-02-07 2009-12-10 Radical Waters Ip (Pty) Ltd. Beverage manufacture, processing, packaging and dispensing using electrochemically activated water
FR2981924A1 (fr) * 2011-10-27 2013-05-03 Univ Provence Aix Marseille 1 Reacteur utilisable pour la decontamination des fluides et procede d'utilisation
US9533897B2 (en) 2013-03-12 2017-01-03 Radical Waters International Ltd. Method for electro-chemical activation of water

Citations (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3406108A (en) * 1965-04-28 1968-10-15 Fmc Corp Regeneration of spent ammonium persulfate etching solutions
DE2336996A1 (de) * 1972-07-21 1974-01-31 Air Liquide Verfahren zur reinigung von schwefelhaltigen abwaessern
DE2732503A1 (de) * 1976-07-20 1978-01-26 Noranda Mines Ltd Verfahren und vorrichtung zur oxidation von in konzentrierter schwefelsaeure enthaltenem organischem material
AT358488B (de) * 1977-05-26 1980-09-10 Degussa Verfahren zur desodorierung von guelle und zur entfernung von schadgasen
DE3135623A1 (de) * 1981-09-09 1983-06-16 Ekkehard Prof. Dr.-Ing. 4300 Essen Weber "verfahren zur minderung des chemischen sauerstoffbedarfs in den abwaessern von rauchgasentschwefelungsanlagen"
DD211129A1 (de) * 1982-11-05 1984-07-04 Univ Halle Wittenberg Kreislaufverfahren zum beizen von kupfer und kupferlegierungen
US4485028A (en) * 1981-03-16 1984-11-27 Ceil Clean Corporation, Inc. Inorganic persulfate cleaning solution for acoustic materials
DE3620459A1 (de) * 1985-06-18 1986-12-18 Morris Bloomfield Hills Mich. Sheikh Verfahren und vorrichtung zur herabsetzung des chemischen sauerstoffbedarfs in wasser
US4780216A (en) * 1986-11-19 1988-10-25 Olin Corporation Calcium hypochlorite sanitizing compositions
EP0346835A2 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 BASF Corporation Verfahren zum Reinigen von Teppichen und die Verwendung einer Zusammensetzung
DE4029454A1 (de) * 1989-09-18 1991-03-28 Tesla Np Verfahren zur beseitigung von ethylendiamintetraessigsaeure und ihrer komplexe aus abwaessern
DE4026235A1 (de) * 1990-08-18 1992-02-20 Wella Ag Persulfathaltige zubereitung in form eines granulats, 2-komponenten-mittel und verfahren zum entfaerben und blondieren von haaren
DE4132867A1 (de) * 1990-10-16 1992-06-25 Hoelzle & Chelius Gmbh Perborat- oder boratfreies wasseraufbereitungs- und/oder wasserdesinfektionsmittel, verfahren zu dessen herstellung und verwendung
DE4137022A1 (de) * 1991-11-11 1993-05-13 Eilenburger Chemie Werk Gmbh Verfahren und vorrichtung zur regenerierung schwefelsaurer, kupferhaltiger peroxodisulfat-beizloesungen
DE4222982A1 (de) * 1992-07-13 1994-01-20 Lange Gmbh Dr Bruno Verfahren zur Schnellbestimmung des Gesamtstickstoffgehalts

Patent Citations (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3406108A (en) * 1965-04-28 1968-10-15 Fmc Corp Regeneration of spent ammonium persulfate etching solutions
DE2336996A1 (de) * 1972-07-21 1974-01-31 Air Liquide Verfahren zur reinigung von schwefelhaltigen abwaessern
DE2732503A1 (de) * 1976-07-20 1978-01-26 Noranda Mines Ltd Verfahren und vorrichtung zur oxidation von in konzentrierter schwefelsaeure enthaltenem organischem material
AT358488B (de) * 1977-05-26 1980-09-10 Degussa Verfahren zur desodorierung von guelle und zur entfernung von schadgasen
US4485028A (en) * 1981-03-16 1984-11-27 Ceil Clean Corporation, Inc. Inorganic persulfate cleaning solution for acoustic materials
DE3135623A1 (de) * 1981-09-09 1983-06-16 Ekkehard Prof. Dr.-Ing. 4300 Essen Weber "verfahren zur minderung des chemischen sauerstoffbedarfs in den abwaessern von rauchgasentschwefelungsanlagen"
DD211129A1 (de) * 1982-11-05 1984-07-04 Univ Halle Wittenberg Kreislaufverfahren zum beizen von kupfer und kupferlegierungen
DD211129B1 (de) * 1982-11-05 1986-12-17 Hermann Matschiner Kreislaufverfahren zum beizen von kupfer und kupferlegierungen
DE3620459A1 (de) * 1985-06-18 1986-12-18 Morris Bloomfield Hills Mich. Sheikh Verfahren und vorrichtung zur herabsetzung des chemischen sauerstoffbedarfs in wasser
US4780216A (en) * 1986-11-19 1988-10-25 Olin Corporation Calcium hypochlorite sanitizing compositions
EP0346835A2 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 BASF Corporation Verfahren zum Reinigen von Teppichen und die Verwendung einer Zusammensetzung
DE4029454A1 (de) * 1989-09-18 1991-03-28 Tesla Np Verfahren zur beseitigung von ethylendiamintetraessigsaeure und ihrer komplexe aus abwaessern
DE4026235A1 (de) * 1990-08-18 1992-02-20 Wella Ag Persulfathaltige zubereitung in form eines granulats, 2-komponenten-mittel und verfahren zum entfaerben und blondieren von haaren
DE4132867A1 (de) * 1990-10-16 1992-06-25 Hoelzle & Chelius Gmbh Perborat- oder boratfreies wasseraufbereitungs- und/oder wasserdesinfektionsmittel, verfahren zu dessen herstellung und verwendung
DE4137022A1 (de) * 1991-11-11 1993-05-13 Eilenburger Chemie Werk Gmbh Verfahren und vorrichtung zur regenerierung schwefelsaurer, kupferhaltiger peroxodisulfat-beizloesungen
DE4222982A1 (de) * 1992-07-13 1994-01-20 Lange Gmbh Dr Bruno Verfahren zur Schnellbestimmung des Gesamtstickstoffgehalts

Non-Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ASHOKKUMAR,M. *
Chemical Abstract, Vol.107, 1987, Ref.9396u *
Derwent Abstract 86-262075/40 zu J6 1190-595-A *
et.al.: Automatic determination of "total soluble nitrogen" in soil extracts. In: Landwirtsch. Forschung 40,4,1987, S.295- S.302 *
et.al.: Enhancement Of The Rate Of Photocatalytic Degradation On TiO¶2¶ Of 2-Chlorophenol, 2,7-Dichlorodibenzodioxin And Atrazine By Inorganic Oxidizing Species. In: New J. Chem. 1991, 15, S.351-359 *
GUPTA,S.K. *
HOUBA,V.J.G. *
MARUTHAMUTHU,P.: Photocatalytic Decomposition Of Peroxodisulfate Over Doped WO¶3¶ Particles. In: New J. Chem. 1990, 14, S.43-47 *
PELIZZETTI,E. *
SAKSENA,S.C.: Kinetics and Mecha- nism of Silver(t) catalysed Oxidation of Sub- stituted Carboxylic Acids (Mucic and Benzlic Acids) by Peroxydisulphate Ion. In: J.Indian Chem. Soc., Vol.LXIV, March 1987, S.154-157 *

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0832852A2 (de) * 1996-09-30 1998-04-01 Peroxid-Chemie GmbH Verfahren zum Abbau von Schadstoffen
DE19653426A1 (de) * 1996-09-30 1998-04-09 Peroxid Chemie Gmbh Verfahren zum Abbau von Schadstoffen
EP0832852A3 (de) * 1996-09-30 1998-07-29 Peroxid-Chemie GmbH Verfahren zum Abbau von Schadstoffen
DE10154665A1 (de) * 2001-11-07 2003-05-15 Mol Katalysatortechnik Gmbh Verfahren zum Abbau biologischer und/oder organischer Substanzen
EP1369384A1 (de) * 2002-06-07 2003-12-10 Permelec Electrode Ltd. Verfahren zum Abbau organischer Verbindungen in zu behandelnder Flüssigkeit
DE102004040353A1 (de) * 2004-08-20 2006-02-23 Eilenburger Elektrolyse- Und Umwelttechnik Gmbh Verfahren zum elektrochemischen Entfärben von Prozesslösungen und Abwässern der Farbstoff- und Textilindustrie
WO2006040648A1 (en) * 2004-10-15 2006-04-20 Sea Marconi Technologies Di Wander Tumiatti S.A.S. Process for the degradation and/or detoxification of chemical and biological polltants
WO2006128797A1 (en) * 2005-05-31 2006-12-07 Solvay (Société Anonyme) Ex situ and in situ remediation with activated persulfate
WO2009098599A3 (en) * 2008-02-07 2009-12-10 Radical Waters Ip (Pty) Ltd. Beverage manufacture, processing, packaging and dispensing using electrochemically activated water
US8206647B2 (en) 2008-02-07 2012-06-26 Radical Waters International Ltd. Beverage manufacture, processing, packaging and dispensing using electrochemically activated water
US8293669B2 (en) 2008-02-07 2012-10-23 Radical Waters International Ltd. Beverage manufacture, processing, packaging and dispensing using electrochemically activated water
US8506724B2 (en) 2008-02-07 2013-08-13 Radical Waters International Ltd. Beverage manufacture, processing, packaging and dispensing using electrochemically activated water
FR2981924A1 (fr) * 2011-10-27 2013-05-03 Univ Provence Aix Marseille 1 Reacteur utilisable pour la decontamination des fluides et procede d'utilisation
WO2013061007A3 (fr) * 2011-10-27 2013-10-24 Universite D'aix Marseille Réacteur utilisable pour la décontamination des fluides et procédé d'utilisation.
US9981862B2 (en) 2011-10-27 2018-05-29 Universite D'aix Marseille Reactor usable for decontamination of fluids and method of use
US9533897B2 (en) 2013-03-12 2017-01-03 Radical Waters International Ltd. Method for electro-chemical activation of water

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69914335T2 (de) Verfahren zur mineralisierung von organischen schadstoffen vom wasser durch katalytische ozonizierung
DE10216860B4 (de) Elektrolysevorrichtung für die Herstellung von Wasserstoffperoxid und Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxid
DE69705485T2 (de) Elektrolytische Behandlungsmethode von Stickstoffverbindungen enthaltendem Wasser
EP0172505B1 (de) Brennstoffzelle
EP0173880B1 (de) Verfahren zur oxidativen Reinigung von Abwässern
Li et al. Effect of low frequency ultrasonic irradiation on the sonoelectro-Fenton degradation of cationic red X-GRL
Ghanbari et al. Electrooxidation processes for dye degradation and colored wastewater treatment
DE69308041T2 (de) Verfahren zur photokatalytischen reinigung von verunreinigtem wasser
Sirés et al. Electro-Fenton process: fundamentals and reactivity
DE4430391A1 (de) Verfahren zum oxidativen Abbau von Schadstoffen in Prozeßlösungen, Abwässern und Trinkwasser sowie Oxidations-, Entgiftungs- und Desodorierungsmittel
WO1993022249A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstörung von freien und komplexen cyaniden, aox, mineralöl, komplexbildnern, csb, nitrit, chromat und abtrennung von metallen in abwässern
DE69100619T2 (de) Verfahren und vorrichtung für die aufarbeitung von flüssigen, bei der photographischen entwicklung anfallenden abfaellen.
DE69628962T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Sauerstoff und Wasserstoff
CN104743652A (zh) 一种处理难降解有机废水的方法及其所采用的多元催化剂
DE2515539A1 (de) Verfahren zur entfernung von ammoniakstickstoff aus abwasser
DE2815430A1 (de) Verfahren zur reduktion des chemischen sauerstoffbedarfs von wasser und abwasser mittels katalytischer oxidation
DE60308949T2 (de) Verfahren zum Abbau organischer Verbindungen in zu behandelnder Flüssigkeit
EP0238975B1 (de) Verfahren zur Aktivierung von Wasserstoffperoxid zur Oxidationsbehandlung von schwer abbaubaren toxischen Substanzen
US3582485A (en) Water purification
DE69905101T2 (de) Verfahren zur Zersetzung endokriner organischer Substanzen mit elektrolysiertem Wasser
KR100343126B1 (ko) 오수 및 산업폐수의 처리방법
DE102010020105A1 (de) Kreislaufführung des Eisens im Photo-Fenton-Prozess
DE2408778C2 (de) Verfahren zum Abbau von in Abwässern enthaltenen Pseudohalogeniden
DE4405800C1 (de) Dihalogentetraoxidionen enthaltendes Oxidationsmittel, Verfahren zu seiner Herstellung und dessen Anwendung
DE69403655T2 (de) Verfahren zur umwandlung von ammoniak in einem gasstrom zu stickstoff

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee