DE4429348A1 - Führungsschiene für eine Motorkettensäge - Google Patents

Führungsschiene für eine Motorkettensäge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Motor­ kettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige, sandwichartig aufgebaute Führungsschiene ist aus der US 5,5014,435 bekannt. Zwischen den beiden Sei­ tenplatten ist als Abstandshalter eine Zwischenplatte vor­ gesehen, welche zusammen mit den Seitenplatten durch eine Vergußmasse wie einem synthetischen Harz fixiert werden. Dabei können in den Seitenplatten wie in der Zwischenplatte zur Gewichtsverminderung Öffnungen vorgesehen werden, wel­ che beim Vergießen mit dem Harz ausgefüllt werden. In der Praxis hat sich gezeigt, daß jede durch Öffnungen in den Seitenplatten erzielte Gewichtseinsparung gleichzeitig die Torsionssteifigkeit mindert, so daß die Handhabbarkeit der Führungsschiene ungünstig beeinflußt wird. Andererseits führen kleinere Ausnehmungen zwar zu einer zufriedenstel­ lenden Torsionssteifigkeit, bedingen jedoch ein erhöhtes Gewicht der Führungsschiene, wodurch die Gebrauchsfähigkeit der Motorkettensäge ungünstig beeinflußt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs­ schiene der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß bei niedrigem Gewicht eine hohe Torsionssteifigkeit erzielt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die zwischen den Seitenplatten angeordnete Längsstrebe weist als Bauteil bereits eine hohe Torsionssteifigkeit auf, die über die Anlage- und Abstützflächen auf die Füh­ rungsschiene übertragen wird, wodurch diese bei geringem Gewicht eine hohe Torsionssteifigkeit zeigt.
Bevorzugt greift die Längsstrebe in der Ebene der Führungs­ schiene formschlüssig in die Seitenplatten ein, wobei die­ ser Formschluß sowohl in Längsrichtung als auch quer zur Längsrichtung der Führungsschiene gegeben ist. Die Füh­ rungsschiene bildet mit der Längsstrebe einen Verbund, so daß jede auf eine Seitenplatte aufgebrachte Torsionskraft über die Anlage- und Abstützflächen unmittelbar auf die die Führungsschiene versteifende Längsstrebe übertragen wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Längs­ strebe durch Befestigungsmittel wie Kleben, Schweißen, Lö­ ten oder dergleichen mit den Seitenplatten fest verbunden. Auch eine Nietverbindung kann vorteilhaft sein; zweckmäßig kann die Verbindung auch durch Verrasten, Verriegeln oder anderes formschlüssiges Ineinandergreifen erfolgen.
Bevorzugt weist die Längsstrebe etwa senkrecht zur Ebene der Führungsschiene liegende Querstege auf, die einerseits die Anlageflächen tragen und andererseits als Nietbolzen ausgebildet sein können. Diese Nietbolzen greifen in Durch­ brechungen der Seitenplatten, so daß nach Zusammenfügen der Seitenplatten durch axiales Stauchen der Querstege eine Nietverbindung erzielt ist, die einen festen Verbund der Seitenplatten mit der Längsstrebe gewährleisten. Dieser fe­ ste Verbund wirkt in Verbindung mit den Anlageflächen und der in Längsrichtung der Führungsschiene sich erstreckenden Längsstrebe in erhöhtem Maße torsionsversteifend.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Längsprofil Teil ei­ nes gestalteten Profilkörpers, welcher vorzugsweise S-för­ mig vorgesehen ist. Die drei zueinander parallelen Ab­ schnitte liegen senkrecht zur Ebene der Führungsschiene und die beiden diese verbindenden, rechtwinklig dazu liegenden Seitenabschnitte liegen jeweils in einer Ebene der Seiten­ platte. Dabei ist vorgesehen, daß der Seitenabschnitt des S-förmigen Profilkörpers eine in der Seitenplatte vorgese­ hene längliche Aufnahmeöffnung ausfüllt und vorzugsweise mit der Außenseite der Seitenplatte eine äußere, im wesent­ lichen ebene Seitenfläche bildet.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite­ ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Motorket­ tensäge mit einer Führungsschiene,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ausfüh­ rung einer Führungsschiene in einer Darstel­ lung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1 und 2,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gebauten Führungsschiene im Schnitt,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Füh­ rungsschiene in einer Darstellung gemäß Fig. 4,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungs­ beispiel einer Führungsschiene in einer Dar­ stellung gemäß Fig. 2,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel einer Führungsschiene in einer Darstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine Führungsschiene mit einem Nietbolzen aufweisenden Tragprofil in einer Darstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 11 einen Schnitt durch ein weiteres Ausfüh­ rungsbeispiel einer Führungsschiene mit ei­ nem Hohlprofil als Längsstrebe.
Die in Fig. 1 gezeigte Motorkettensäge 1 weist ein Gehäu­ se 2 auf, in dem ein nicht näher dargestellter Antriebsmo­ tor, vorzugsweise ein Verbrennungsmotor angeordnet ist. Dieser Verbrennungsmotor treibt über ein von einem Ketten­ raddeckel 3 abgedecktes Kettenritzel eine Sägekette 4 an, die in einer umfangsseitigen Führungsnut 16 einer schwert­ ähnlichen Führungsschiene 5 umläuft. Diese Führungsschie­ ne 5 erstreckt sich in Längsrichtung der Motorkettensäge 1 von deren vorderer Gehäusestirnseite 6 nach vorne. An der der Führungsschiene 5 abgewandten hinteren Gehäusestirn­ seite 7 ist ein hinterer Handgriff 8 mit einem Gashebel 9 und einer Gashebelsperre 10 angeordnet. Im vorderen Bereich der Motorkettensäge ist ein Griffbügel 11 vorgesehen, der sich von der einen Gehäuselängsseite 13 über die Gehäuse­ oberseite 12 zur anderen Gehäuselängsseite 14 erstreckt. Dem Griffbügel 11 vorgelagert ist ein Handschutzbügel 16, der als Auslöser einer Sicherheitsbremseinrichtung zum Stillsetzen der Sägekette 4 dient.
Wie sich aus der Schnittdarstellung nach Fig. 2 ergibt, ist die Führungsnut 16 von zwei die Führungsschiene 5 bildenden Seitenplatten 17, 18 begrenzt. Die Seitenplatten 17, 18 liegen etwa deckungsgleich zueinander und weisen einen Ab­ stand a auf, der der Breite der Führungsnut 16 entspricht.
Wie sich aus der Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 ergibt, ist zwischen den Seitenplatten 17, 18 eine Längsstrebe 20 angeordnet, die sich über einen Großteil der Länge der Füh­ rungsschiene 5 erstreckt (Fig. 1). Diese Längsstrebe kann - wie in Fig. 2 gezeigt - ein Rechteckprofil sein. Die Längsstrebe kann als Hohlprofil ausgebildet sein; im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel ist sie als Vollprofil vorgese­ hen und zeigt etwa rechteckigen Querschnitt. Das Material der Längsstrebe kann spezifisch leichter sein als das der Seitenplatten. Diese können aus Stahl vorgesehen sein, wäh­ rend die Längsstrebe aus Aluminium, einer Aluminiumlegie­ rung, Kunststoff (z. B. armiert) oder ähnlichem, geeigneten Material besteht.
Das Längsprofil 20 ist etwa auf der Höhe der Längsmittelachse 15 der Führungsschiene 5 angeordnet, wobei die Längsstrebe 20 selbst gleichzeitig als Abstandshalter zwischen den Seitenplatten 17, 18 liegt. In Fig. 2 sind oberhalb und unterhalb der Längsstrebe 20 weitere Abstands­ halter 19 vorgesehen, die aus dem Material der Seitenplat­ ten 17, 18 ausgeprägt sein können. Sie weisen eine Höhe h auf, die dem Abstand a der Seitenplatten 17, 18 entspricht.
Die Längsstrebe 20 greift im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit ihren schmaleren Seiten 21 in eine Ausnehmung 30 ein, die in jeder Seitenplatte 17, 18 vorgesehen ist. Wie Fig. 4 zeigt, ist diese Ausnehmung als sich über die Länge der Längsstrebe 20 erstreckenden Nut in der Seitenplatte vorgesehen. Die senkrecht zur Ebene 19 der Führungsschie­ ne 5 stehenden Nutwände bilden Abstützflächen 31, an denen zugeordnete Anlageflächen 22 der Längsstrebe 20 anliegen. Bevorzugt liegt die Längsstrebe mit ihren Schmalseiten 21 weitgehend paßgenau in der Ausnehmung 30, so daß eine im wesentlichen spielfreie Anlage der Anlageflächen 22 an den Abstützflächen 31 gewährleistet ist. In Längsrichtung liegt die Längsstrebe bevorzugt stirnseitig an den stirnseitigen Enden der Nut an. Um eine bündige Anlage zu erzielen kann es vorteilhaft sein, die Längsstrebe 20 in die Ausnehmun­ gen 30 einzukleben, womit gleichzeitig eine feste Verbin­ dung der beiden Seitenplatten 17 und 18 miteinander erfol­ gen kann. Der so gebildete Verbundkörper aus Seitenplat­ ten 17 und 18 sowie der Längsstrebe 20 hat eine hohe Torsi­ onssteifigkeit, da bei auftretenden Biegemomenten um die Längsachse 15 der Führungsschiene 5 die eine hohe Torsi­ onssteifigkeit aufweisende Längsstrebe 20 aufgrund ihres formschlüssigen Eingriffs in die Seitenplatten versteifend wirkt.
Die Anlagefläche 22 und auch die zugeordnete Abstützflä­ che 31 erstrecken sich über die gesamte Länge der Längs­ strebe 20.
In einer anderen Ausgestaltung gemäß Fig. 5 kann die Längs­ strebe 20 Querstege 23 aufweisen, die etwa senkrecht zur Ebene 19 der Führungsschiene liegen und an denen die Anla­ geflächen 22 ausgebildet sind. Die Querstege 23 greifen je­ weils in eine Ausnehmung 30, wozu über die Länge der Längs­ strebe 20 mehrere Ausnehmungen 30 in einer Reihe hinterein­ ander angeordnet sind. Bevorzugt liegen die Ausnehmungen 30 einer Reihe mit gleichem Abstand zueinander, so daß zum Eingriff der Längsstrebe 20 bzw. der Querstege 23 in die Ausnehmungen 30 keine Vorzugslage gegeben ist. Die stabar­ tige Längsstrebe 20 kann in jeder Lage zum formschlüssigen Eingriff in eine Seitenplatte in die Ausnehmungen 30 einge­ setzt werden.
Anstelle von Ausnehmungen 30 können auch Durchbrechun­ gen 301 vorgesehen werden, die bevorzugt als Stanzlöcher in den Seitenplatten ausgebildet sind (Fig. 6). Die Quer­ stege 23 der Längsstrebe 20 sind mit einer derartigen Länge ausgeführt, daß sie zumindest bis in eine äußere Ansen­ kung 25 ragen, in die die Durchbrechung 301 mündet. Durch Stauchen der Querstege 23 erfolgt ein Vernieten der Längs­ strebe 20 mit der Seitenplatte 18, wodurch ein fester Ver­ bund geschaffen ist. Die über die Länge der Längsstrebe 20 notwendige Anzahl von Nietverbindungen entspricht der vor­ gesehenen Anzahl der Querstege 23, wobei die Mantelfläche der Querstege 23 die Anlagefläche 22 bildet, die sich an der von der Innenfläche der Durchbrechung 301 gebildeten Abstützfläche 31 abstützt. Der einen Nietschaft bildende Quersteg 23 weist somit gleichzeitig die Anlagefläche 22 auf.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist eine Durchbre­ chung 302 als sich über die Länge der Längsstrebe 20 er­ streckender Schlitz in der, Seitenplatte 17 bzw. 18 vorgese­ hen. Entsprechend der in Fig. 4 gezeigten Nut 30 bilden die senkrecht zur Ebene 19 der Führungsschiene 5 liegenden Längsseiten der Schlitze 302 die Abstützflächen 31 für die Ablageflächen 22 der Längsstrebe 20.
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 7 kann die Längsstrebe ein gezogenes Fertigungsteil bzw. ein Strang­ material wie Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder der­ gleichen sein.
Wird die Längsstrebe 20 mit Querstegen 23 ausgebildet, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, kann es als gespritz­ tes Formteil vorgesehen sein, welches ebenfalls aus einem spezifisch leichten Material wie Aluminium oder einer Alu­ miniumlegierung bestehen kann. Bevorzugt ist - sind die Querstege 23 als Nietbolzen ausgebildet - ein stauchfähi­ ges, hohe Zugfestigkeit aufweisendes Material vorzuziehen. Die Längsstrebe kann auch gewalzt, geschmiedet oder ander­ weitig geformt sein.
Wie Fig. 3 zeigt, können zwischen zwei Seitenplatten 17, 18 mehrere Längsstreben 20, 201 angeordnet sein, die vorzugs­ weise zueinander sowie zur Längsmittelachse 15 (Fig. 1) parallel liegen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Längsstreben 201 entsprechend der Darstellung nach Fig. 7 in die Seitenplatten formschlüssig eingreifend vor­ gesehen, während die Längsstrebe 20 entsprechend der Dar­ stellung nach Fig. 6 ausgebildet und angeordnet ist. Durch Stauchen der Querstege 23 der mittleren Längsstrebe 20 wer­ den die Seitenplatten 17 und 18 unverlierbar fest miteinan­ der verbunden. Dabei bestimmt die Breite b (Fig. 6) der Längsstrebe 20 den Abstand a der Seitenplatten 17 und 18 zueinander, wodurch die Breite der Führungsnut 16 konstruk­ tiv festlegbar ist. Zur Fixierung der Längsstreben 201 kön­ nen diese in die Längsschlitze 302 der Seitenplatten einge­ klebt werden.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 bis 10 ist das Längsprofil 20 Teil eines gestalteten Profilkörpers 50, der S-förmig ausgebildet sein kann. Die zueinander parallelen drei Abschnitte des S, welche senkrecht zur Ebene 19 der Führungsschiene 5 stehen, bilden drei zueinander parallel liegende Längsstreben 20 bzw. 201. Die rechtwinklig zu den Längsstreben 20, 201 liegenden Seitenabschnitte 26, 27 lie­ gen in Aufnahmeöffnungen 28, die als schlitzförmige Öffnun­ gen in den Seitenplatten 17 und 18 vorgesehen sind. Dabei bildet die äußere Seitenfläche 40 einer Seitenplatte 17 bzw. 18 und die äußere Seitenfläche 41 eines Seitenab­ schnitts 26 bzw. 27 eine gemeinsame äußere Seitenfläche der Führungsschiene 5. Bevorzugt liegt dabei die Aufnahmeöff­ nung 28 in der einen Seitenplatte 17 versetzt zur Aufnahme­ öffnung 28 in der anderen Seitenplatte 18, wobei im gezeig­ ten Ausführungsbeispiel die Aufnahme 28 der einen Seiten­ platte oberhalb der Längsmittelachse 15 der Führungsschie­ ne 5 und die Aufnahme 28 der anderen Seitenplatte 18 unter­ halb der Längsmittelachse 15 liegt.
Wie Fig. 8 zeigt, verbindet ein Seitenabschnitt 26 bzw. 27 eine Längskante der mittleren Längsstrebe 20 mit einer Längskante der äußeren Längsstrebe 201. An der freien Längskante 42 der äußeren Längsstreben 201 sind nietbil­ dende Querstege 23 angeordnet, welche - weitgehend paßge­ nau - in Nietöffnungen bildende Durchbrechungen 301 durchragen. Die Durchbrechungen 301 münden auf der äußeren Seitenfläche 40 der Seitenplatten 17, 18 in Ansenkungen 25 zur Aufnahme eines bei Stauchen des aus der Durchbrechung 301 heraus stehenden Endabschnittes des Quersteges 23 sich ausbildenden Nietkopfes.
Der Profilkörper 50 weist mehrere Anlageflächen auf. So ist an der mittleren Längsstrebe 20 jeweils eine Anlageflä­ che 22 ausgebildet, die sich über die Länge der Längs­ strebe 20 an je einer Abstützfläche 31 abstützt, welche am Rand der Aufnahmeöffnung 28 ausgebildet ist. Entsprechend stützt sich die äußere Längsstrebe 201 in einer Seiten­ platte 18 am senkrechten Rand der Aufnahmeöffnung 28 ab und greift in die andere Seitenplatte mittels der Querstege 23 formschlüssig ein. Über die Ebene einer Seitenplatte 17, 18 sind somit mehrere Abstützflächen vorgesehen, weshalb eine entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ausgebil­ dete Führungsschiene eine hohe Torsionssteifigkeit auf­ weist.
Anstelle der Nietbolzen bildenden Querstege 23 im Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 8 weist der aussteifende Profilkör­ per 51 nach Fig. 9 an den freien Längskanten der äußeren Längsstreben 201 Nietflansche 49 auf, die sich in der Ebene 19 der Führungsschiene zwischen die Seitenplatten 17, 18 erstrecken und den Abstand der Seitenplatten 17, 18 zu­ einander bestimmen, wodurch die Nutbreite festgelegt ist. Der Verbund zwischen Seitenplatten 17, 18 und Profilkör­ per 51 wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bevorzugt durch Nieten 48 geschaffen. Die in der Ebene 19 der Füh­ rungsschiene gemessene Höhe der Nietflansche 49 ist dabei so vorgesehen, daß deren der Führungsnut 16 zugewandte Stirnfläche die Führungsnut begrenzt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 entspricht einer Kom­ bination der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 8 und 9. Die äußeren Längsstreben 201 weisen Nietflansche 491 auf, an denen Querstege 230 vorgesehen sind, die in entspre­ chende Nietöffnungen 231 der Seitenplatten ragen. Jeder Nietflansch 491 ist somit mit beiden Seitenplatten 17, 18 form- und kraftschlüssig verbunden. Die mittlere Längs­ strebe ist durch den Nietflansch 490 in zwei Hälften 20a und 20b aufgeteilt, welche über den Nietflansch 490 mitein­ ander verbunden sind. Diese Z-förmig ausgebildete Längs­ strebe 20a/20b ist entsprechend den Nietflanschen 491 mit­ tels nietbildenden Querstegen 230 mit den Seitenplatten 17 und 18 formschlüssig verbunden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist die Längsstrebe 200 als Hohlprofil vorgesehen, welches in die Ebene 19 zwischen die Seitenplatten 17, 18 liegende Nietflansche 49 aufweist. Durch die Nietflansche 49 durchsetzende Nieten 48 werden die Seitenplatten 17, 18 fest mit der Längsstrebe 200 ver­ bunden, so daß sich ein Verbundkörper als Führungsschiene 5 ergibt.

Claims (21)

1. Führungsschiene für die Sägekette einer Motorkettensä­ ge, mit einer umfangsseitigen Führungsnut (16) für die Sägekette (4), wobei die Führungsnut (16) von zwei die Führungsschiene (5) bildenden Seitenplatten (17, 18) begrenzt ist, welche Seitenplatten (17, 18) etwa deckungsgleich zueinander liegen, einen Abstand (a) voneinander aufweisen und fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenplat­ ten (17, 18) eine sich über einen Großteil der Länge der Führungsschiene (5) erstreckende Längsstrebe (20, 200, 201) angeordnet ist, die mit Anlageflächen (22) an etwa senkrecht zur Ebene (19) der Führungsschiene (5) vorgesehenen Abstützflächen (31) der beiden Seitenplat­ ten (17, 18) anliegt.
2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (20, 200, 201) in der Ebene (19) der Führungsschiene (5) form­ schlüssig in die Seitenplatten (17, 18) eingreift.
3. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (20, 200) etwa auf Höhe der Längsmittelachse (15) der Führungs­ schiene (5) angeordnet ist.
4. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (20) als Abstandshalter zwischen den Seitenplatten (17, 18) an­ geordnet ist.
5. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (20, 200, 201) durch Befestigungsmittel, insbesondere Nieten, mit den Seitenplatten (17, 18) fest verbunden ist.
6. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (20, 200, 201) in der Ebene (19) der Führungsschiene (5) zwischen die Seitenplatten (17, 18) einragende Nietflansche (49, 490, 491) aufweist.
7. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (20, 201) etwa senkrecht zur Ebene (19) der Führungsschiene (5) liegende Querstege (23) aufweist, an denen die Anlage­ flächen (22) ausgebildet sind.
8. Führungsschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (23) als Nietbolzen ausgebildet sind.
9. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenplat­ ten (17, 18) mehrere, vorzugsweise zueinander parallel liegende Längsstreben (20, 201) angeordnet sind.
10. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche (31) in einer Ausnehmung (30), vorzugsweise einer Durchbre­ chung (301, 302) der Seitenplatte (17, 18) liegt.
11. Führungsschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenplatte (17, 18) mehrere Ausnehmungen (30), vorzugsweise Durchbre­ chungen (301, 302) ausgebildet sind.
12. Führungsschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlagefläche (22) und die Abstützfläche (31) über die gesamte Länge der Längsstrebe (20, 200, 201) erstreckt.
13. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (20, 201) Teil eines gestalteten Profilkörpers (50, 51) ist.
14. Führungsschiene nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (50, 51) S-förmig ausgebildet ist, wobei die drei zueinander pa­ rallelen Abschnitte (20, 201) senkrecht zur Ebene (19) der Führungsschiene (5) und die beiden verbindenden, rechtwinklig dazu liegenden Seitenabschnitte (26, 27) jeweils in einer Ebene der Seitenplatte (17, 18) lie­ gen.
15. Führungsschiene nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenabschnitt (26, 27) eine in der Seitenplatte (17, 18) vorgesehene Auf­ nahmeöffnung (28) ausfüllt und vorzugsweise mit der Seitenplatte (17, 18) eine gemeinsame äußere Seitenflä­ che (40, 41) bildet.
16. Führungsschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung (28) in der einen Seitenplatte (17) versetzt zur Aufnahmeöff­ nung (28) in der anderen Seitenplatte (18) liegt.
17. Führungsschiene nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (28) in der einen Seitenplatte (17) oberhalb der Längsmittelach­ se (15) und die Aufnahme (28) in der anderen Seiten­ platte (18) unterhalb der Längsmittelachse (15) liegt.
18. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere zur Führungsschiene (5) senkrechte S-Abschnitt (201) an seiner freien Kante Nietansätze bildende Querstege (23) trägt, die in Nietöffnungen (301) bildende Durchbre­ chungen der Seitenplatte (17, 18) einragen.
19. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere zur Führungsschiene (5) senkrechte S-Abschnitt an seiner freien Kante ein in die Ebene (19) zwischen die Seitenplatten (17, 18) liegenden Nietflansch (49, 490, 491) zur Nietverbindung mit den Seitenplatten (17, 18) aufweist.
20. Führungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe (200) ein Hohlprofil ist.
21. Führungsschiene nach Anspruch 6 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietflansch (49, 490, 491) als Abstandshalter zwischen den Seitenplatten (17, 18) ausgebildet ist.
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