DE4428799A1 - Befestigungselement - Google Patents
BefestigungselementInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
- F16B13/0891—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement gemäß der Gattung des Anspruches 1.
Zur Verankerung in einem Bauteil sind Befestigungselemente bekannt, die einen
hülsenförmigen Schaft mit einem am hinteren Ende vorgesehenen Innengewinde für
die Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweisen. Das vordere Ende des
hülsenförmigen Schaftes ist mit Schlitzen und einer sich verengenden Innenbohrung
versehen. Zur Verankerung des Befestigungselementes wird mit einem
Einschlagwerkzeug ein Spreizstift in die sich verengende Bohrung eingetrieben. Dabei
werden die durch die Schlitze gebildeten Spreizsegmente des Befestigungselementes
radial nach außen gedrückt und im Bohrloch des Bauteiles verspreizt.
Dieses bekannte Konstruktionsprinzip hat jedoch den Nachteil, daß bei einer am
Befestigungselement angreifenden Belastung keine sich verstärkende Verspreizung im
Bohrloch eintritt. Vielmehr besteht die Neigung, daß der hülsenförmige Schaft des
Befestigungselementes vom Spreizstift bei gleichzeitiger Verminderung der Halte kraft
abgezogen wird. Dieses Wirkprinzip ist insbesondere für Befestigungen in einer
Zugzone ungeeignet, da bei einer sich erweiternden Bohrung durch Rissbildung kein
Nachspreizeffekt und damit eine Verstärkung der Aufspreizung eintritt.
Für Befestigungselemente mit einem Innengewinde für die Aufnahme einer
Befestigungsschraube wurde daher in der DE-OS 37 12 213 eine Lösung
vorgeschlagen, das aus einem Ankerbolzen, einer Spreizhülse und einem in die
Spreizhülse einziehbaren Spreizkörper besteht. Der Spreizkörper ist dabei als
Spreizkonus ausgebildet. Die Spreizhülse besitzt von ihrer dem Spreizkonus
zugewandten Stirnseite ausgehende Längsschlitze, die beim Einziehen des
Spreizkörpers ein Aufspreizen der Spreizhülse ermöglichen. Am anderen Ende ist zur
Befestigung eines Gegenstandes an einem Bauteil ein Innengewinde vorgesehen, in
das eine Befestigungsschraube einschraubbar ist. Bei diesem bekannten
Befestigungselement weist der Ankerbolzen einen reduzierten Abschnitt auf, an dessen
vorderen Ende sich der Spreizkörper anschließt. Die auf diesem reduzierten Abschnitt
angeordnete Spreizhülse wird somit bei einer am Ankerbolzen angreifenden Belastung
in die Spreizhülse eingezogen. Dadurch verstärkt sich die Aufspreizung mit
zunehmender Belastung. Die gleiche Wirkung tritt auch ein, wenn sich durch
Rissbildung eine Bohrlocherweiterung ergibt.
Dieses bekannte Befestigungselement ist zwar für einen Einsatz in der Zugzone
geeignet, ist jedoch in der Herstellung aufwendig und teuer, da der Ankerbolzen aus
einem Vollmaterial besteht und die Spreizhülse nachträglich auf den reduzierten
Abschnitt des Ankerbolzens aufzubringen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen,
das in einfacher Weise montierbar und kostengünstig herstellbar ist und durch
Nachspreizen für einen Einsatz in der Zugzone geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
erreicht.
Durch einen Verankerungsbereich, der durch einen eine zum vorderen Ende
ansteigende Schrägfläche aufweisenden Einschnitt und einem auf der Schrägfläche
aufsitzenden und in Richtung zum vorderen Ende verschiebbaren Spreizelement
gebildet ist, wird ein Spreizeffekt erzielt, der sich bei zunehmender Belastung oder
einem sich erweiternden Bohrloch durch Rissbildung sich verstärkt. Beim Eintreiben des
Befestigungselementes in das vorbereitete Bohrloch eines Bauteiles wird das
Spreizelement soweit verkeilt, daß es unverrückbar im Bohrloch gehalten wird. Beim
Eindrehen der Befestigungsschraube in das Innengewinde des hülsenförmigen
Schaftes zur Verspannung des zu befestigenden Gegenstandes tritt dann eine
geringfügige axiale Verschiebung ein, die zu einer weiteren Verkeilung des
Spreizelementes und des hülsenförmigen Schaftes führt.
Der hülsenförmige Schaft kann entweder aus einem Rohr hergestellt werden, wobei der
Einschnitt dann eingefräst wird, oder aus einer Blechplatine ausgestanzt und
anschließend zur Hülsenform gerollt werden. Bei letzterem Fertigungsverfahren ist es
zweckmäßig, die Hülse an der Rollkante über Punktschweißen oder
ineinandergreifende Sicken zusammenzuhalten. Beide Herstellverfahren lassen eine
rationelle und damit kostengünstige Fertigung des erfindungsgemäßen
Befestigungselementes zu.
Zur Halterung des Spreizelementes auf dem Einschnitt kann sich an den Einschnitt eine
sich in Richtung zum hinteren Ende erstreckende Nut anschließen, in der ein am
Spreizelement angeordneter Zapfen klemmend eingreift. Das Ende des Zapfens kann
den Durchmesser des Schaftes überragend aufgebogen sein, um damit das
Spreizelement zusätzlich gegen eine Verschiebung beim Spreizvorgang zu sichern.
Ebenfalls zu Sicherung des Spreizelementes gegen Verschieben kann die Außenfläche
des Spreizelementes eine den Schaftdurchmesser geringfügig überragende
Aufrauhung aufweisen.
Um günstige Haltewerte zu erreichen, ist es zweckmäßig, eine Einschnitttiefe
vorzusehen, die sich etwa bis zur Mittelachse des Schaftes erstreckt und deren
Schrägfläche tangential zum Innendurchmesser des Schaftes am vorderen Ende
aus läuft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Befestigungselement in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 das in einem Bauteil verankerte Befestigungselement.
Das in der Zeichnung dargestellte Befestigungselement besteht aus einem
hülsenförmigen Schaft 1, der an seinem hinteren Ende 2 ein Innengewinde 3 für die
Aufnahme einer Befestigungsschraube 4 aufweist. Am vorderen Ende 5 des Schaftes
befindet sich ein Einschnitt 6 mit einer zum vorderen Ende 5 ansteigenden
Schrägfläche 7. Im Einschnitt 6 ist ein Spreizelement 8 angeordnet, das die durch den
Einschnitt 6 fehlende Kontur des hülsenförmigen Schaftes 1 ergänzt. Die Außenfläche
des Spreizelementes 8 ist mit einer durch Riefen gebildeten Aufrauhung 9 versehen,
die geringfügig den Schaftdurchmesser überragt. In Fortsetzung des Einschnittes 6 in
Richtung zum hinteren Ende 2 des Schaftes 1 erstreckt sich eine Nut 10, in der ein am
Spreizelement 8 angeordneter Zapfen 11 klemmend eingreift. Das Zapfenende 12 ist
etwas aufgebogen, so daß durch das überstehende Zapfenende 12 ein Widerhaken für
das Spreizelement 8 entsteht.
Fig. 2 zeigt das in einem Bauteil 13 verankerte Befestigungselement. Zur
Verankerung wird das Befestigungselement in das Bohrloch 14 des Bauteiles 13 soweit
eingeschoben, bis das hintere Stirnende 2 des Schaftes 1 ausreichend genug unterhalb
der Bauteiloberfläche 15 liegt. Beim Eintreiben des Befestigungselementes liegt das
Spreizelement 8 an der zur Schrägfläche 7 senkrecht stehenden Anschlagfläche 16 an.
Danach wird der zu befestigende Gegenstand 17 auf die Bauteiloberfläche 15 aufgelegt
und durch Eindrehen der Schraube 4 in das Innengewinde 3 des Schaftes 1 verspannt.
Bei dieser Verspannung tritt eine axiale Verschiebung des hülsenförmigen Schaftes 1
gegenüber dem unverrückbar im Bohrloch gehaltenen Spreizelement 8 ein. Durch
diese axiale Verschiebung wird das Spreizelement 8 durch die Schrägfläche 7 des
Einschnittes 6 radial nach außen gedrückt, und dadurch das Befestigungselement im
Bohrloch 14 des Bauteils 13 verankert. Tritt nach der Verankerung durch Rissbildung
eine Bohrlocherweiterung ein oder die am Schaft angreifenden Belastung wird erhöht,
ergibt sich eine weitere axiale Verschiebung, die die Verspreizung des
Befestigungselementes verstärkt. Optimale Verankerungswerte werden dann erreicht,
wenn die tiefste Stelle des Einschnittes 6 sich annähernd bis zur Mittelachse des
Schaftes 1 erstreckt, und die Schrägfläche 7 tangential zum Innendurchmesser des
Schaftes 1 am vorderen Ende 5 ausläuft.
Claims (5)
1. Befestigungselement zur Verankerung in einem Bauteil mit einem hülsen
förmigen Schaft, der an seinem hinteren Ende ein Innengewinde für die
Aufnahme einer Befestigungsschraube und an seinem vorderen Ende
einen Verankerungsbereich aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der Verankerungsbereich durch einen eine zum vorderen
Ende (5) ansteigende Schrägfläche (7) aufweisenden Einschnitt (6)
und einem auf der Schrägfläche (7) aufsitzenden und in Richtung zum
vorderen Ende verschiebbaren Spreizelement (8) gebildet ist, das den
Einschnitt (6) entsprechend der Außenkontur des hülsenförmigen Schaftes (1)
abdeckt.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an den Einschnitt (6) eine sich in Richtung zum hinteren Ende (2) er
streckende Nut (10) anschließt, in der ein am Spreizelement (8) angeordneter
Zapfen (11) klemmend eingreift.
3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zapfenende (12) den Durchmesser des Schaftes (1) überragend
aufgebogen ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenfläche des Spreizelementes (8) eine vorzugsweise durch
Riefen gebildete und den Schaftdurchmesser geringfügig überragende
Aufrauhung (9) aufweist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die tiefste Stelle des Einschnitts (6) sich annähernd bis zur Mittelachse des
Schaftes (1) erstreckt und die Schrägfläche (7) tangential zum Innendurch
messer des Schaftes (1) am vorderen Ende (5) ausläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428799 DE4428799A1 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Befestigungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428799 DE4428799A1 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Befestigungselement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428799A1 true DE4428799A1 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6525667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428799 Withdrawn DE4428799A1 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Befestigungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428799A1 (de) |
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-
1994
- 1994-08-13 DE DE19944428799 patent/DE4428799A1/de not_active Withdrawn
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