DE4425079C2 - Einrichtung zum Laden von Spulen in eine Verpackungsmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Laden von Spulen in eine VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Laden
von Spulen in eine Verpackungsmaschine. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Einrichtung zum Laden von Spulen mit Ver
packungsmaterial bzw. Einwickelmaterial in das Reservemagazin
einer Maschine, die dieses Material in Bandform für das Ein
wickeln bzw. Verpacken verwendet.
Auf dem technischen Gebiet derartiger automatischer Ver
packungsmaschinen ist es bekannt, ein Reservemagazin zu ver
wenden, das mehrere nebeneinander angeordnete Spulen hält.
Die zu verwendenden Spulen werden einzeln aus dem Reservema
gazin genommen und Elementen zugeführt, die die Spulen in der
Verpackungsmaschine ersetzen.
Wenn die verwendeten Spulen leer sind, führen die Elemente
eine nachfolgende Spule der Maschine zu. Dadurch kann die
Verpackungsmaschine für relativ lange Zeit unabhängig und oh
ne Unterbrechung arbeiten.
Um die Gesamtbaugröße klein zu halten, wird das Reservemaga
zin für die Spulen vorzugsweise in einem Bereich angeordnet,
der oberhalb der Verpackungsmaschine liegt.
Es wird gewünscht, die Spulen in das Reservemagazin der Ver
packungsmaschine automatisch zu laden. Hierfür sind verschie
dene Ladeeinrichtungen verfügbar, die fähig sind, Teile auf
eine bestimmte Höhe zu heben und diese aus einer Stellung,
aus der sie zugeführt werden, in eine Stellung zu überführen,
in der sie in das Magazin geladen werden können, wobei dies
im allgemeinen durch eine Verdrehung um einen Winkel erfolgt.
Herkömmliche Ladeeinrichtungen haben üblicherweise einen Arm
zum Halten der zu ladenden Teile, der auf einem vertikalen
Träger quer zu diesem verschiebbar gelagert und durch geeigne
te, sich hin und her bewegende Elemente, beispielsweise pneu
matisch oder mechanisch, betätigbar ist. Insbesondere wird
oft die vertikale Translationsbewegung des Ladearms durch
eine Schraubwelle bewirkt, die koaxial innerhalb des Trägers
angeordnet und mit einem Führungselement gekoppelt ist, das
dem Ladearm zugeordnet ist. Durch Drehen der Schraubwelle
oder alternativ des daran gekoppelten Führungselements durch
eine Antriebseinheit wird der Ladearm verschoben und in
Längsrichtung zum Träger geführt.
Der Ladearm führt eine Winkeldrehung aus, die durch geeignete
Nocken oder Schlitze, die im Träger ausgebildet sind, hervor
gerufen wird.
Im allgemeinen sind herkömmliche Ladeeinrichtungen ziemlich
kompliziert aufgebaut und erreichen beim Einsatz üblicherwei
se nicht die geforderte Vielseitigkeit. Insbesondere ist die
vertikale Hin- und Herbewegung der Lademittel fest voreinge
stellt; auch die Winkeldrehung der Einrichtung ist gleicher
maßen voreingestellt.
Aus der oberbegriffsbildenden DE 41 16 535 A1 derselben An
melderin ist eine Ladeeinrichtung bekannt, bei der die
Trägereinrichtung um eine feststehende Säule herum ver
schwenkt wird. Die verschiedenen Lagepositionen werden nicht
durch Sensoren detektiert.
Die DE 26 16 852 A1 beschreibt einen handbetätigten Spulen
aufzug zum Heben von Spulen. Ein Aufzugschlitten ist in ver
tikaler Richtung längs einer Säule bewegbar, die wiederum in
einer Basis drehbar gelagert ist.
Ferner ist aus der DE 42 43 086 A1 derselben Anmelderin ein
Förderwagen zum Laden von Spulen und zum Speisen von
Verpackungsmaschinen bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Laden von
Spulen in eine Verpackungsmaschine anzugeben, die einfach
aufgebaut ist, vielseitig eingesetzt werden kann, zuverlässig
arbeitet und eine kleine Baugröße hat.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Es folgt die Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels, wobei auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ladeeinrich
tung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung;
Fig. 3 einen Querschnitt der Einrichtung
längs der Ebene III-III nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Einzelheit
der Ladeeinrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Förder
mittel zum Zuführen der Spulen längs
der Ebene V-V nach Fig. 1;
Fig. 6 eine Ansicht einer Einzelheit des
Förderfahrzeugs; und
Fig. 7 eine Seitenansicht, die die Verbin
dung der Ladeeinrichtung mit dem För
derfahrzeug zeigt.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 allgemein eine
Einrichtung zum Laden der Spulen 2 mit Verpackungsmaterial in
das Reservemagazin einer herkömmlichen Verpackungsmaschine
bezeichnet. Die Verpackungsmaschine ist in den Zeichnungen
nicht dargestellt. Die zu ladenden Spulen werden durch ein
Förderfahrzeug 3 der Einrichtung 1 zugeführt, auf dem die
Spulen 2 nebeneinander angeordnet sind, so daß ihre Achsen
zueinander ausgerichtet sind.
Die Ladeeinrichtung 1 hat einen Träger 4, der oberhalb eines
Unterteils 5 so befestigt ist, daß er um eine vertikale Achse
verschwenkt werden kann. Auf einer Seite des Trägers 4 ist ein Hilfs
träger 6 befestigt, der vorzugsweise einen quadratischen
Querschnitt hat. Der Hilfsträger erstreckt sich vertikal bis
oberhalb der Spitze des Trägers 4 und führt ein Hubelement 7
zum Anheben der Spulen 2.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, hat der Träger 4 eine Rohrform
und ist mittels zwischengeschalteter Rollen- oder Wälzlager 8
und 9 auf einer Hülse 10 drehbar montiert, die im wesentli
chen sich längs der gesamten Länge des Trägers 4 erstreckt.
Die Hülse 10 ist an ihrer Basis am Unterteil 5 in einer ein
stellbaren Winkelstellung durch Schrauben 11 befestigt, die
in mehrere Löcher eingreifen, die auf einer flachen, planen
Oberfläche 12 des Unterteils 5 ausgebildet sind.
Eine vorzugsweise röhrenförmige Welle 14 ist drehbar inner
halb der Hülse 10 durch zwischengeschaltete Rollen- oder
Wälzlager 13 gelagert. Die Welle 14 ragt über die Hülse 10
hinaus und ist mittels einer Verriegelungsvorrichtung fest
mit einem oberen Kopf 16 gekoppelt, der am Träger 4 durch
Schrauben 17 befestigt ist.
Die Welle 14 kann an ihrer Basis durch eine Antriebseinheit
18 verdreht werden, die innerhalb des Unterteils 5 aufgenom
men ist und eine zugehörige Reduziereinheit 19 hat. Die Welle
14 ist mit der Welle 20 des Getriebemotors mit den Teilen 18
und 19 durch eine Kupplung 21 verbunden. Ein Lager 22 ist in
Querrichtung zur Kupplung 21 befestigt und kann mehrere Sen
soren 23 betätigen, die in Umfangsrichtung durch eine Platte
24 gehalten sind, wobei die Platte 24 fest mit dem Getriebe
motor verbunden ist.
Der Hilfsträger 6 ist hohl, hat vorzugsweise einen quadrati
schen Querschnitt und ist an seiner Vorderseite mit einem in
Längsrichtung verlaufenden Schlitz 25 versehen, der als Füh
rung für die Verschiebebewegung des Hubelements 7 dient (vgl.
Fig. 4). Dieses Hubelement 7 enthält im wesentlichen zwei
Bolzen oder Stifte 26, die nebeneinander angeordnet sind und
horizontal an der Basis einer Rückwand 27 nach Art einer Ga
bel hervorragen. Die Stifte 26 dienen als untere Auflage für
die zu ladende Spule 2. Insbesondere bilden die Stifte 26
zwei Lagerpunkte für Spulen mit unterschiedlichen Durchmes
sern 2a und 2b in Fig. 4.
Es ist zu beachten, daß die Stifte 26 leicht schräg verlau
fen, so daß sie die Spule 2 gegen die Rückwand 27 kippen, um
Stabilität beim Halten zu gewährleisten.
Die Rückwand 27 ist an einer Platte 28 befestigt, die durch
den Längsschlitz 25 des Trägers 6 geführt und fest mit einem
Antriebsriemen 29 gekoppelt ist, der innerhalb des Hilfsträ
gers 6 angeordnet ist. Der Riemen 29 ist um zwei Riemenschei
ben 30 und 31 geführt, die drehbar am oberen und am unteren
Ende des Trägers 6 angeordnet sind. Der Riemen 29 wird mit
wechselnder Richtung durch eine zusätzliche
Antriebseinheit 32 bewegt, die auf einem Tragarm am oberen
Ende des Trägers 6 durch einen Flansch 33 gelagert ist. Die
Riemenscheibe 30 zum Antreiben des Riemens 29 ist auf der
Welle 34 der Antriebseinheit 32 verkeilt.
Die Rückwand 27 ist hinten mit einem Lagerelement 35 verse
hen, um mehrere Sensorelemente 36, 37, 38 zu aktivieren, die
längs des Hilfsträgers 6 der Ladeeinrichtung 1 verteilt sind.
Insbesondere zeigen der untere Sensor 36 und der obere Sensor
38 die Bewegung des Hubelements 7 in eine untere Stellung
bzw. in eine obere Stellung an, wobei der Zwischensensor 37
das Herausfahren des Hubelements 7 aus dem Bereich anzeigt,
in welchem das Fördermittel 3 die Spulen 2 zuführt.
Mehrere Löcher 39 sind auf der ebenen Oberfläche 12 des Un
terteils 5 längs eines kreisförmigen Bogens ausgebildet, der
konzentrisch zum Träger 4 verläuft. Diese Löcher sind vorge
sehen, um eine Plattform 40 in einer einstellbaren Winkel
stellung zu befestigen. Diese Plattform 40 hat längs eines
kreisförmigen Bogens, der den Löchern 39 zugeordnet ist, ei
nen Schlitz 41, der durch geeignete Schraubenbefestigungsmit
tel, z. B. Schrauben, befestigt werden kann (Fig. 2).
Eine Vorderwand 42 ist fest mit der Plattform 40 verbunden
und dient als Halterung für Koppelelemente 43, die mit dazu
komplementären Elementen 44 elektrisch und mechanisch verbun
den werden können und frontal vom Wagen 3 hervorstehen.
Aus der Wand 42 ragt oberhalb der Koppelelemente 43 eine
Stange 45 horizontal hervor und lagert zwei Zentrierrollen
46, so daß diese um eine vertikale Achse rotieren können
(Fig. 7). Diese Zentrierrollen 46 können in eine in Fig. 2
gezeigte Führung 47 eingreifen, die im mittleren Abschnitt
des Wagens 3 in Längsrichtung angeordnet und zwischen zwei
Platten 48, 49 ausgebildet ist, welche fest mit dem Wagen 3
verbunden sind und einen sich nach außen erweiternden Einlaß
47a bilden.
Ein L-förmiges Element 50 ragt weiterhin von der Wand 42 nach
unten und kann mit einem Haken 51 in Eingriff gebracht wer
den, der an der Vorderseite des Wagens 3 schwenkbar angeord
net ist. Der Haken 51 gehört zu einem Hebelsystem 52 und ist
mit einem Traktionselement 53 verbunden, das am gegenüberlie
genden Ende des Wagens 3 durch einen Betätigungshebel 54 be
tätigt werden kann.
Der Wagen 3 enthält ein Fahrgestell 55, das auf zwei Vorder
räder 56 und zwei Hinterräder 57 montiert ist. Die Hinterrä
der 57 sind vorzugsweise steuerbar.
Der Wagen 3 hat in seinem oberen Bereich Mittel zum Halten
und Übergeben der Spulen 2, die allgemein mit dem Bezugszei
chen 58 bezeichnet sind. Diese Mittel 58 werden durch zwei
Kettenelemente 59 gebildet, die auf den Längsseiten des Wa
gens 3 auf schräg nach oben zusammenlaufenden Ebenen symme
trisch angeordnet sind und Segmente 60 haben. Die Spulen 2
sind in Reihe nebeneinander in Ebenen angeordnet, die quer
zum Wagen 3 verlaufen, so daß sie auf den Segmenten 60 auf
oberen Abschnitten der Kettenelemente 59 aufliegen. Die Seg
mente 60 haben ein abgerundetes Außenprofil, so daß sie die
Spulen 2 nach Art einer Tangente berühren, unabhängig von den
Durchmesserabmessungen der Spulen 2 (vgl. Fig. 5).
Die Kettenelemente 59 sind jeweils um zwei Stachelräder 61
geführt, die auf Wellen 62 montiert sind, welche durch zuge
hörige Köpfe 63 drehbar gelagert sind. Die Köpfe 63 sind an
den Enden der entsprechenden Paare von Profilelementen 64 be
festigt, die in Längsrichtung in bezug auf den Wagen 3 lie
gen. Die Profilelemente 64 haben Längsschlitze 65, um Zugriff
auf die Köpfe der Schrauben 66 zu geben, die mit mehreren La
gern 67 verbunden sind, die wiederum fest mit dem Wagen 3
verbunden sind.
An einem Ende des Wagens 3 sind die Wellen 62 der Stachelrä
der 61 durch zugehörige Gelenke 68 mit einer Antriebseinheit
69 zum Antreiben der Kettenelemente 59 verbunden.
Die Funktion der Einrichtung wird im folgenden beschrieben,
wobei zu Beginn das Hubelement 7 sich in einer abgesenkten
Stellung an der Basis des Hilfsträgers 6 befindet und daher
bereit ist, eine Spule 2 vom Wagen 3 aufzunehmen (Fig. 7).
Der Wagen 3 wird in Richtung der Ladeeinrichtung 1 bewegt, so
daß die Zentrierrollen 46 in die Führung 47 des Wagens 3 ein
geführt werden. Der Wagen 3 wird gegen die Einrichtung 1 ge
drückt, bis die komplementären Elemente 43 und 44 für die
elektrische und die mechanische Verbindung miteinander koppeln,
wie durch die gestrichelte Linie 3a in Fig. 7 darge
stellt ist.
Der Wagen 3 wird dann durch den Haken 51 an der Ladeeinrich
tung 1 befestigt, wobei der Haken 51 das L-förmige Element 50
durch Betätigen des Traktionselements 53 greift.
In dieser Stellung werden die Stifte 26 des Hubelements 7 un
terhalb der ersten der Spulen 2 eingeführt, die in einer
Reihe auf dem Wagen 3 gelagert sind. Durch Bewegen des Hub
elements 7 nach oben wird die Spule 2 vom Wagen 3 entfernt.
Das Hochheben des Hubelements 7, das längs des Längsschlitzes
25 des Trägers 6 geführt wird, wird durch den Motor 32 be
wirkt, der den Riemen 29 antreibt, mit dem die Rückwand 27
des Hubelements 7 fest verbunden ist. Wenn das Hubelement 7
den Zwischensensor 37 mittels des Lagerelements 35 während
seiner nach oben gerichteten Bewegung betätigt, wird das
Freigeben des Hubelements 7 aus dem Bereich, in welchem der
Wagen 3 die Spulen 2 zuführt, angezeigt. Nun ist es möglich,
den Träger 4 in Winkeldrehung zu versetzen, wodurch gleich
zeitig das Hubelement 7 in bezug auf die Achse des Trägers 4
bewegt wird, so daß die Spule 2 in Richtung des Reservemaga
zins der Verpackungsmaschine bewegt wird.
Die Winkeldrehung des Trägers 4, die beispielsweise 180° be
trägt, wird durch den Motor 18 veranlaßt, der die röhrenför
mige Welle 14 antreibt; die Winkeldrehung wird durch die Sen
soren 23 gesteuert, die es gestatten, Haltestellungen festzu
legen.
Wenn das Hubelement 7 die vorgesehene angehobene Stellung er
reicht, wird, angezeigt durch ein Betätigen des oberen Sen
sors 38, die Bewegung angehalten. Aus Gründen der besseren
Übersicht ist die in Fig. 1 mit 7a bezeichnete angehobene
Stellung vertikal mit der unteren Stellung ausgerichtet, d. h.
die Winkeldrehung ist nicht dargestellt.
Nachdem die durch das Hubelement 7 gehaltene Spule 2 von ge
eigneten Förderelementen (nicht dargestellt) aufgenommen und
in das Magazin der Verpackungsmaschine geladen worden ist,
werden die zuvor beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Rei
henfolge wiederholt, so daß das Hubelement 7 in die anfängli
che abgesenkte Stellung zurückkehrt. Das Betätigen des unte
ren Sensors 36 zeigt an, daß die untere Stellung erreicht
worden ist und bewirkt ein Anhalten des Hubelements 7.
Die Mittel 58 zum Lagern und Übergeben der Spulen 2 auf dem
Wagen 3 führen dann eine nachfolgende Spule dem Hubelement 7
zu. Dieses Zuführen wird durch den Motor 69 bewirkt, der
durch die Ladeeinrichtung 1 elektrisch angetrieben wird und
der durch die elektrischen Koppelelemente 43 und 44 mit die
ser verbunden ist. Selbstverständlich ist es möglich, den Wa
gen mit unabhängigen Mitteln auszurüsten, um elektrische Lei
stung dem Motor 69 zuzuführen.
Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet es, Spulen 2 mit
bandförmigem Material auf einfache Weise in das Reservemaga
zin einer Verpackungsmaschine zu laden, wobei ein Eingriff
des zugehörigen Personals auf ein bloßes Bewegen des Wagens 3
beschränkt ist, der die zu ladenden Spulen lagert.
Die Einrichtung ist vielseitig einsetzbar, so daß das Problem
der Spulenladung in die Verpackungsmaschine auf ideale Weise
gelöst wird. Es ist möglich, die Hubhöhe der Spulen durch
Einstellen der Position des oberen Sensors 38 zu variieren,
der das Anhalten des Hubelements 7 veranlaßt. Auf ähnliche
Weise ist es möglich, den Grad der Winkelrotation des Hubele
ments 7 durch Anordnen des Sensors 23 einzustellen, der die
Verdrehung des Trägers 4 steuert.
Weiterhin ist es möglich, die Position der Elemente auf ge
eignete Weise einzustellen, die auf der Ladeeinrichtung 1 die
Verbindung des Wagens 3 zum Zuführen der Spulen 2 ermögli
chen. Hierzu kann die Plattform 40, die die Koppelelemente 43
trägt, in unterschiedlichen Winkelstellungen auf der Oberflä
che 12 des Unterteils 5 mit Hilfe des Schlitzes 41 fixiert
werden. Hierbei kann der Wagen 3 in Richtung der Ladeeinrich
tung 1 längs der geeignetsten axialen Richtung entsprechend
den Abmessungen und der Stellung der Verpackungsmaschine be
wegt werden.
Die Anordnung des Wagens 3 nahe der Ladeeinrichtung 1 wird
durch die Führung 47 ermöglicht, in die Zentrierrollen 46
eingreifen. Der Haken 51 sichert das Verriegeln des Wagens 3
mit der Ladeeinrichtung 1 in eine gegenseitige Koppelstel
lung.
Es ist anzumerken, daß die Spule 2 vom Wagen 3 auf einfache
Weise durch das Hubelement 7 entnommen werden kann; in der
Praxis durch Anheben der Spule 2 durch die Gabel, die aus
zwei Stiften 26 gebildet ist. Die durch die Einrichtung be
reitgestellten Halte-, Übergabe- und Hebefunktionen für die
Spule sind unabhängig von den Durchmesserabmessungen der Spu
len.
Die Einrichtung hat weiterhin eine geringe Baugröße, die
praktisch auf die Baugröße des Trägers beschränkt ist, auf
dem das Hubelement verschoben wird.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Laden von Spulen (2) in eine Ver
packungsmaschine,
bei der eine Ladeeinrichtung (1) mit einem Träger (4) um eine vertikale Achse angetrieben durch eine Antriebsein heit (18) verschwenkbar ist,
und bei der ein Hubelement (7) Mittel (26) zum Halten einer zu ladenden Spule (2) hat und so geführt ist, dass es in Längsrichtung des Trägers (4) verschoben werden kann und unter Betätigung einer weiteren Antriebseinheit (32) zwischen einer abgesenkten Stellung zur Aufnahme der Spule (2) und einer angehobenen Stellung zur Übergabe der Spule (2) zur Verpackungsmaschine bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (23 und 36, 37, 38) zum Steuern der jeweiligen Winkelstellung des Trägers (4) und der koordinierten Längsbewegung des Hubelements (7) vorgesehen sind,
dass der Träger (4) röhrenförmig ist und drehbar auf einer Hülse (10) befestigt ist, die an ihrer Basis mit einem Unterteil (5) verbunden ist,
dass eine Welle (14) drehend innerhalb der Hülse (10) gelagert und fest mit dem Träger (4) an seiner Spitze verbunden ist,
und dass der Träger (4) an seiner Basis durch die An triebseinheit (18), die innerhalb des Unterteils (5) an geordnet ist, verdreht werden kann.
bei der eine Ladeeinrichtung (1) mit einem Träger (4) um eine vertikale Achse angetrieben durch eine Antriebsein heit (18) verschwenkbar ist,
und bei der ein Hubelement (7) Mittel (26) zum Halten einer zu ladenden Spule (2) hat und so geführt ist, dass es in Längsrichtung des Trägers (4) verschoben werden kann und unter Betätigung einer weiteren Antriebseinheit (32) zwischen einer abgesenkten Stellung zur Aufnahme der Spule (2) und einer angehobenen Stellung zur Übergabe der Spule (2) zur Verpackungsmaschine bewegt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (23 und 36, 37, 38) zum Steuern der jeweiligen Winkelstellung des Trägers (4) und der koordinierten Längsbewegung des Hubelements (7) vorgesehen sind,
dass der Träger (4) röhrenförmig ist und drehbar auf einer Hülse (10) befestigt ist, die an ihrer Basis mit einem Unterteil (5) verbunden ist,
dass eine Welle (14) drehend innerhalb der Hülse (10) gelagert und fest mit dem Träger (4) an seiner Spitze verbunden ist,
und dass der Träger (4) an seiner Basis durch die An triebseinheit (18), die innerhalb des Unterteils (5) an geordnet ist, verdreht werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
Mittel (43, 44) zum Verbinden der Ladeeinrichtung (1) mit
einem Wagen (3) zum Zuführen der zu ladenden Spulen (2)
vorgesehen sind, und dass der Wagen (3) mit dem Hubelement (7) in dessen abgesenk
ter Stellung zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass ein röhrenförmiger Hilfsträger (6) auf einer
Seite in Längsrichtung des Trägers (4) befestigt ist und
als. Führung für das Hubelement (7) dient, und dass Mittel
(29) zum Übertragen einer Verschiebebewegung für das Hub
element (7) vorgesehen sind, die durch die zusätzliche
Antriebseinheit (33) angetrieben werden und innerhalb des
Hilfsträgers (6) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass ein unterer Sensor (36) und
ein oberer Sensor (38) vorgesehen sind, die die Lage des
Hubelements (7) in der abgesenkten und der angehobenen
Position angeben, und dass ein Zwischensensor (37) vorge
sehen ist, der das Herausbewegen des Hubelements (7) aus
dem Bereich angibt, in welchem die Spulen (2) zugeführt
werden, und dass die Sensoren (36, 38, 37) in Längsrich
tung des Trägers (4) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
Lagermittel (22) fest mit der Welle (14) verbunden sind
und dass der Sensor (23) durch die Lagermittel (22) be
einflusst wird, um die Winkelstellung des Trägers (4) zu
steuern.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelmittel (43) an
einer Plattform (40) gelagert sind, die am Unterteil (5),
auf dem der Träger (4) drehbar gelagert ist, in einer
Stellung befestigt ist, die in Bezug auf die Achse des
Trägers (4) in ihrer Winkelstellung einstellbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Plattform (40) eine von ihr horizontal hervorragende
Stange (45) derart hat, dass auf ihr angeordnete
Zentrierrollen (46) um eine vertikale Achse rotieren
und in eine Führung (47) eingreifen können, die
im mittleren Bereich des Wagens (3) in Längsrichtung
angeordnet ist, und dass die Plattform (40) ein L-
förmiges Element (50) hat, in das ein an der Vorderseite
des Wagens (3) schwenkbar angeordneter Haken (51)
eingreifen kann.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Hubelement (7) zwei neben
einander angeordnete und horizontal nach Art einer Gabel
hervorragende Stifte (26) hat, die an der Basis einer
Rückwand (27) angeordnet sind, die in Längsrichtung zum
Träger (4) geführt und mit Bewegungsmitteln (29)
verbunden ist, und dass die Stifte (26) geringfügig
schräg verlaufen, so dass die Spule (2) geneigt ist und
an der Rückwand (27) anliegt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Wagen (3) in einem oberen
Bereich Mittel (58) zum Lagern und Übergeben der Spulen
(2) hat und zwei kettenähnliche Elemente (59) umfasst,
die symmetrisch auf Längsseiten des Wagens (3) an schräg
nach oben verlaufenden Ebenen angeordnet sind und Segmen
te (60) haben, die als Auflage für die Spulen (2) dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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