DE442394C - Vorderradantrieb fuer Fahrraeder - Google Patents

Vorderradantrieb fuer Fahrraeder

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DE442394C
DE442394C DES65439D DES0065439D DE442394C DE 442394 C DE442394 C DE 442394C DE S65439 D DES65439 D DE S65439D DE S0065439 D DES0065439 D DE S0065439D DE 442394 C DE442394 C DE 442394C
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Germany
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levers
bicycles
lever
wheel drive
front wheel
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Expired
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DES65439D
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PAUL SIEGEL SEN
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PAUL SIEGEL SEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorderradantrieb für Fahrräder. Es sind Fahrräder mit Vorderradantrieb bekannt, bei denen hin und her schwingende, auf einseitige Gesperre wirkende Hebel gleichzeitig als Lenk- und Bremshebel benutzt werden können. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Hebel in zwei verschiedenen Höhenlagen schwingen können, wodurch sie in ihrer höheren Lage entweder mit den Händen allein bedient oder außerdem noch mittels zweier bügelartiger Tritte von den Füßen angetrieben werden können und in ihrer tieferen Lage von den Füßeln allein bedient werden können.
  • Bei den bekannten Vorderradantriebenähnlicher Art sind entweder nur Fußhebel oder Fuß- und Handhebel vorgesehen, von denen ein Hebelpaar in anderer Höhenlage als das andere schwingen muß, was eine Gewichtsvermehrung und Verteuerung des ganzen Rades bedeutet. Bügelartige Tritte sind wohl bei vierrädrigen Fahrzeugen bekannt, die durch Betätigung stelzenartiger Hebel .bewegt werden, bei Fahrrädern aber, die den Boden nur mit der Lauffläche berühren, noch nicht.
  • Mit .der vorliegenden Erfindung wird ein leichtes, gefälliges Fahrrad geschaffen, bei dem alle sonstigen Sicherheitseinrichtungen, wie Bandbremse, Stützvorrichtungen u. dgl., auch leicht anbringbar sind. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel .dar. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht eines ganzen Fahrrades, Abb. a .eine Seitenansicht des Gesperres finit angreifenden Hebeln, Abb.3 einen Schnitt und Vorderansicht der Vordergabel und des Gesperres, Abb. q. und 5 Ansicht bzw. Schnitt durch die Bandbremse.
  • Das Fahrrad, das als Zwei- oder Dreirad ausgebildet sein kann, hat eine vierteilige Vordergabelp (Abb. a), an welcher .die Antriebsvorrichtung gelagert ist. Hebel a ermöglichen durch ihre Länge ein leichtes Antreiben des Fahrrades und stehen mit einer '.Mantelbremsen, ntl, nt-' und einer auf den Umfang der Nabek des Zahnrades f wirkenden Bandbremsek in Verbindung. Die Hebel a sitzen auf einer Nabe b, an der zwei Sperrklinken c in Lagernd so gelagert sind, daßsie beim Niederdrücken des Hebels a in den inneren Sperrzahnkranz e des Zahnrades f eingreifen. Dieses steht im Eingriff mit dein auf der Vorderradnabe sitzenden Zahnrad g und überträgt somit die eingeleitete. Drehung auf das Vorderrad.
  • Mit Rücksicht auf eine allmählich auftretende einseitige Abnutzung der Hebelnabe b kann diese viermal um 9o° verstellt, und die Sperrklinken c können in den acht Zahnlagernd viermal gewechselt werden. Abb. i zeigt vier Hebelstellungen. In der Stellung acl wirken die Hebel mittels Doppelhebel ml, m2 zuf die Mantelbremsen. Zwischen der Stellung a1, die den äußersten, nur bei Bremsung vorzunehmenden Ausschlag der Hebel, darstellt, und der Stellung a2 schwingen die Hebel bei Handantrieb. Bei dieser Stellung kann das Körpergewicht des Fahrers zum Antrieb dadurch herangezogen werden, daß er sich mit den Armen auf das Hebielpaara stützt. Auf ebener Fahrbahn kann das Hebelpaar vom stehenden Fahrer auch kürzer gefaßt werden, um ein schnelleres Fahren zu ermöglichen. Bei gemächlichem Fahren genügt die Bewegung nur eines Hebels, während bei Bergfahrten eine gegenläufige Bewegung der Hebel :erforderlich ist, um ein Rückwärtsgleiten zu vermeiden. Zur Erleichterung des Antriebes bei Bergfahrten sind zwecks gleichzeiti= gen Hand- und Fußantriebes an. den Hebelna schwingende Pedale g1 befestigt, wie dies bei. Hebelstellung ,a= gezeigt ist. Hebelstellung a3 zeigt ein Pedal g2 für Fußaii:rieb oder für gemeinsamen Fuß- und Handantrieb.
  • Die Bandbremse k besteht, um sie nach Bedarf für Hand- oder Fußbetrieb gebrauchen zu können, aus einem. geraden, an der Gabelp befestigten Teil k1 und einem gebogenen, über etwa drei Viertel des Umfanges der Nabelt reichenden Teil k2 (s. Abb. z, ¢ und 5). Beide Teile sind durch Schrauben k3 verbunden. Nach Lösen derselben kann der Teilk2 aus der Stellung 12 (Abb. 5) des hakenförmigen Endes in die Stellung 11 gebracht werden. Das Bremsband kann also verlängert oder verkürzt werden, so daß sich zwei Stellungen des Bremsbandhakens ergeben. Das verlängerte Bremsband kommt beim Fußantrieb mit Pedal g2, das verkürzte Bremsband beim Handantrieb in Hebelstellunga2 in Frage. In dieser Stellung dient das Bremsband gleichzeitig als Hebelstütze für den Freilauf beim Loslassen der Hände. Das Anziehen der Bandbremsen erfolgt durch Abwärtsbewegen der Hebel a über das gewöhnliche Maß hinaus, wobei die Zapfeni (Abb.3) an den Hebeln,a in die Bremsbandhaken h bzw. 12 eingreifen.
  • Beim Anziehen der Mantelbremsen, welche aus Doppelhebeln ml und m2 mit Übersetzung besteht (Abb. z und 3), werden die Hebel a über das gewöhnliche Maß nach oben bewegt und an den Bremshebel ml, welcher am Ende eine Rolle trägt, gepreßt. Will. der Fahrer auf Steigungen halten und läßt die beiden Hebel los, so werden durch die geringe Rückwärtsbewegung der Antriebsvorrichtung die beiden Hebeln nach oben bewegt und an den Bremshebel ml gepreßt, so daß eine selbsttätige Bremsung erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorderradantrieb für Fahrräder mit hin und her schwingenden, auf einseitige Gesperre wirkenden Hebeln, die zugleich als Lenk- und Bremshebel benutzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel in zwei verschiedenen Höhenlagen schwingen können, so daß sie in ihrer höheren Lage entweder mit den Händen allein bedient oder außerdem noch mittels zweier bügelartiger Tritte von den Füßen. angetrieben werden können und in ihrer tieferen Lage von den Füßen allein- bedient werden können.
DES65439D 1924-03-16 1924-03-16 Vorderradantrieb fuer Fahrraeder Expired DE442394C (de)

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