DE4422605C2 - Aufbau einer zumindest teilweise vorgefertigten Wand für ein Haus, insbesondere Wohnhaus - Google Patents

Aufbau einer zumindest teilweise vorgefertigten Wand für ein Haus, insbesondere Wohnhaus

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DE4422605C2 DE19944422605 DE4422605A DE4422605C2 DE 4422605 C2 DE4422605 C2 DE 4422605C2 DE 19944422605 DE19944422605 DE 19944422605 DE 4422605 A DE4422605 A DE 4422605A DE 4422605 C2 DE4422605 C2 DE 4422605C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Wand, insbesondere Außenwand, in zu­ mindest teilweise vorgefertigter Bauweise für ein Haus, insbe­ sondere Wohnhaus, mit einem Rahmen, der aus Holzbalken zusammen­ gesetzt ist und seitlich eine Verschalung aufweist, wobei die dazwischen ausgebildeten Hohlräume durch Dämmaterial ausgefüllt sind und zwischen dem Dämmaterial und der Verschalung eine dünne Abdichtung angebracht ist.
In der gattungsbildenden DE 27 18 397 A1 ist ein Fertighaus- Wandelement beschrieben, das einen üblichen Tragrahmen aus Holz aufweist, welcher auf beiden Seiten mit Holztafeln belegt ist. Der Zwischenraum zwischen den Holztafeln ist mit einem wärme­ isolierenden Material, insbesondere Glas- oder Steinwolle, aus­ gefüllt. Aus der dem Rahmen zugewandten Seite der zur Innenseite gehörenden Holztafel ist eine Abdichtung in Form einer Polyäthy­ lenfolie als Dampfbremse angebracht. Auf die Außenseite der so ausgebildeten Tragkonstruktion sind Verkleidungsplatten unter Zwischenschaltung einer Schaumstoffschicht befestigt. Ein sol­ cher Wandaufbau ist zur Aufnahme von senkrechten Latten ungün­ stig.
Die DE 78 19 466 U1 beschreibt die Ausbildung eines Fachwerk- Wandelementes, dessen Gefache zur Aufnahme eines Mauerwerks be­ stimmt sind. Dabei ist eine Ausbildung vorgeschlagen, die zu einer verbesserten Wanddichtigkeit führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wandaufbau für ein preisgünstig herzustellendes Gebäude, insbesondere Wohnhaus, vorzuschlagen, das stabil ist, einen hohen Wärmedämmwert auf­ weist und darüber hinaus werkstoffmäßig unter weitestgehend öko­ logischen Gesichtspunkten aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rah­ men als Fachwerk mit Schwelle, Pfosten, Riegel und Rähm ausge­ bildet ist, wobei mindestens eines der Gefache je Wand mit einer Strebe versehen ist, daß das Fachwerk beidseitig mit einer Ver­ schalung aus sägerauhen Brettern ausgestattet ist, welche mit den das Fachwerk bildenden Teilen verbunden sind, daß die Bret­ ter vertikal von der Schwelle bis zum Rähm verlaufen und stumpf gegeneinander stoßen oder mit einem Spalt beabstandet angeordnet sind, daß die Verschalung zumindest auf einer Seite eine Ver­ kleidung aufweist, welche an Halterungen in Form von Holzlatten festgelegt ist, die an der Verschalung angebracht sind, und daß die zwischen der Verkleidung, der Verschalung und den Holzlatten gebildeten Felder eine Schicht aus Stein oder Lehm aufnehmen.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß ein ungewöhnlich sta­ biler Wandaufbau gegeben ist, weil die vertikal ausgerichteten, sägerauhen Bretter, die die beidseitige Verschalung bilden, die Festigkeit insgesamt erhöhen und hohe Auflasten mit tragen. Da­ rüber hinaus ist die Gestaltung des Rahmens als Fachwerk in be­ zug auf die Festigkeit wesentlich verbessert, weil Aussteifungen in Form der Riegel und Streben vorgesehen sind. Dabei können die das Fachwerk bildenden Teile durch Nägel miteinander verbunden werden. Insbesondere das Vernageln der Bretter mit den Fachwerk­ teilen führt zu einer wesentlichen Versteifung. Ein solcher Wandaufbau kann beispielsweise als tragende Innenwand oder als Außenwand genutzt werden. Der Wandaufbau ist ferner atmungsak­ tiv. Bei der Nutzung als tragende Innenwand werden Verkleidungen zusätzlich aufgebracht. Bei der Nutzung als Außenwand wird auf der Innenseite eine Verkleidung und auf der Außenseite eine Außenverkleidung angebracht.
Die zwischen der Verkleidung auf der Innenseite und der zuge­ hörigen Verschalung aus Brettern angeordnete Stein- oder Lehm­ schicht dient als zusätzliche wärmespeichernde und schalldäm­ mende Schicht. Vorzugsweise besteht die Steinschicht aus Platten aus Gasbeton oder Bims oder aus Ziegeln. Ein solcher Aufbau ist für Außenwände vorteilhaft. Durch den Wandaufbau kann bei einer Außenwand ferner auf eine Dampfsperre verzichtet werden, so daß insgesamt ein angenehmes Innenklima entsteht. Die massive Aus­ bildung unter Nutzung der Stein- bzw. Lehmschicht führt dazu, daß in diesen gebohrt, gedübelt und alles befestigt werden kann, was üblicherweise an einer Wand zu befestigen ist. Dabei trägt auch die Verschalung hierzu bei. Der Zwischenraum zwischen der Verschalung und der Verkleidung kann darüber hinaus genutzt werden, die Installationen aufzunehmen. Die Platten oder Ziegel sind lose in die zwischen den Holzlatten gebildeten Felder ein­ gelegt. Dadurch, daß die die Verschalung bildenden Bretter stumpf aneinander stoßen oder auf Spalt gesetzt werden, ist eine gute Dampfdurchlässigkeit zu erreichen. Eine kostengünstige Bau­ weise ergibt sich dadurch, daß die Verschalung aus sägerauhen Brettern besteht.
Vorzugsweise verlaufen die Holzlatten horizontal und parallel zueinander.
Um die Dampfdurchlässigkeit nicht zu behindern, auf der anderen Seite jedoch ein Durchrieseln des Isolierwerkstoffes zu verhin­ dern bzw. eine Winddichtung zu erzielen, ist zwischen der Ver­ schalung und dem Fachwerk beidseitig eine Abdichtung in Form von Bahnen aus einem Papierwerkstoff, insbesondere Naturpappe, ange­ bracht.
Vorzugsweise besteht die Verkleidung auf der Innenseite aus einer oder mehreren Gipskartonplatten.
Es sind jedoch auch andere Verkleidungen auf der auf der Innen­ seite liegenden Verschalung anbringbar, beispielsweise in Form von Profilbrettern.
Bevorzugt sind zur Erzielung einer Hinterlüftung bei einer Außenwand auf der zur Außenseite gerichteten Verschalung verti­ kal Distanzbretter auf Lücke angebracht. An diesen ist eine ein- oder mehrteilige Trägerplatte für die Anbringung einer Außenver­ kleidung befestigt. Eine solche Trägerplatte kann beispielsweise aus einem Holzwollewerkstoff bestehen. Sie kann als Träger für einen Putz oder eine Riemchenverblendung als Außenverkleidung dienen.
Auf die Trägerplatte kann aber auch noch ein Scheinfachwerk auf­ gebracht werden, das aus Holzbohlen gebildet ist, welche durch Schrauben festgelegt sind. Von Vorteil bei einer solchen Ausbil­ dung ist, daß bei Feuchtigkeitsbeanspruchung des Scheinfachwer­ kes dieses aufgrund der geringeren Stärke relativ schnell aus­ trocknen kann und Feuchtigkeit nicht in den dahinterliegenden Wandbereich gelangen kann, weil dieser durch die Hinterlüftung zwischen Trägerplatte und Schalung geschützt ist. In einfacher Weise können die durch das Scheinfachwerk gebildeten Felder mit einem Putz versehen werden. Aber auch hier kommt eine Riemchen­ verblendung in Frage. Es wird ein sichtbares Fachwerk erzielt, ohne daß jedoch die üblicherweise vorhandenen Nachteile der ge­ ringen Wandstärke gegeben sind.
Alternativ ist eine Außenverkleidung anbringbar, die aus sich an ihren Kanten überlappenden und vertikal verlaufenden Glattkan­ tenbrettern besteht. Diese sind unmittelbar auf der zur Außen­ seite gerichteten Verschalung angebracht.
Alternativ ist es möglich, auf der zur Außenseite gerichteten Verschalung zunächst zur Hinterlüftung Distanzbretter vertikal verlaufend auf Lücke anzuordnen, auf denen eine Außenverkleidung auf horizontal verlaufenden Profilbrettern angebracht ist.
Durch den vorbeschriebenen Wandaufbau ist eine weitestgehend von ökologischen Gesichtspunkten bestimmte Werkstoffauswahl getroffen. Bei der Ausbildung mit Sichtfachwerk wird gegenüber der üb­ lichen Bauweise eine hohe Winddichtigkeit und Haltbarkeit er­ zielt. Insgesamt wird ein energiesparender und haltbarer Fach­ werkaufbau erzielt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch ein späterer Austausch einzelner Bauteile bei einem Aufbau als Scheinfachwerk möglich ist, da die einzelnen Teile des Sicht­ fachwerkes abschraubbar sind und ersetzt werden können.
Die Summe der beschriebenen Eigenschaften bildet erstmals eine echte Alternative gegenüber einem massiv gemauerten Haus, ver­ bunden mit den Vorteilen eines schnell zu verwirklichenden Fer­ tigbaus, wodurch schnell und kostengünstig Wohnraum geschaffen werden kann. Die beschriebene Bauweise läßt einen Selbstausbau ohne Risiko zu großen Fehlermöglichkeiten zu.
Die verschiedenen Gestaltungsweisen des Wandaufbaus sind anhand der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Wandaufbau einer Au­ ßenwand nach der Erfindung, bei der einzelne Be­ reiche herausgebrochen sind, so daß sich die ein­ zelnen Bestandteile des Wandaufbaus sichtbar dar­ stellen,
Fig. 2 den Wandaufbau gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 3 eine Variante des Wandaufbaus, bei dem als Außen­ verkleidung ein Scheinfachwerk vorgesehen ist,
Fig. 4 einen Wandaufbau entsprechend Fig. 1, wobei je­ doch als Außenverkleidung eine Glattbrettanord­ nung gewählt wurde,
Fig. 5 einen Wandaufbau, der vom Grundaufbau her dem ge­ mäß Fig. 1 entspricht, wobei jedoch die Außenverkleidung eine horizontal verlaufende, Profil­ bretter aufweisende Sichtschalung umfaßt und
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Wandaufbau neben dem Grundaufbau gemäß Fig. 1, wobei zur Außen­ verkleidung ein Klinkermauerwerk vorgesetzt ist.
Bei dem Wandaufbau gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Grundaufbau enthalten, wie er sich aus Fig. 3 ergibt.
Es ist ein Fachwerk 1 vorhanden, das aus der Schwelle 2, mehre­ ren darauf parallel zueinander vertikal stehenden Pfosten 3 und dem das Fachwerk 1 nach oben abschließenden Rähm 5 begrenzt ist. Zwischen den einzelnen Pfosten 3 sind über die Höhe derselben ein oder mehrere Riegel 4 angeordnet. In einem oder mehreren der Felder können darüber hinaus zur weiteren Aussteifung diagonal von der Schwelle 2 zum Rähm 5 zwischen zwei Pfosten 3 verlaufen­ de Streben 6 angeordnet sein. Die Gefache sind durch Isolierma­ terial 7 in Form von Mineralwolle ausgefüllt. Auf diesen liegen beidseitig des Fachwerkes 1 Dichtungsbahnen 8 aus Naturpappe oder einem sonstigen Papierwerkstoff auf. Schließlich sind die Teile des Fachwerkes 1 seitlich durch eine Verschalung 9, 9a verkleidet. Die Verschalung 9, 9a besteht aus einzelnen säge­ rauhen Brettern 10, die vertikal zwischen der Schwelle 2 und dem Rähm 5 verlaufend angeordnet sind und welche fest mit diesen und zusätzlich den Pfosten 3 und Riegeln 4 bzw. Streben 6 verbunden sind. Durch diese Verbindung wird ein insgesamt verwindungsstei­ fes Wandgebilde erzielt, das aufgrund der vertikalen Ausrichtung der Bretter 10 darüber hinaus noch in der Lage ist, hohe Aufla­ sten aufzunehmen. Die Bretter 10 stoßen stumpf gegeneinander, so daß Lücken entstehen, durch die Feuchtigkeit von der Innenseite 12 zur Außenseite 11 hin gelangen kann. Es ist also eine Durch­ lässigkeit gegeben, die nicht durch die Dichtungsbahnen 8 infol­ ge deren Ausbildung aus einem Papierwerkstoff behindert, sondern allenfalls gebremst wird.
Ferner ist zur Innenseite 11 hin auf die Verschalung 9 eine schalldämmende und wärmespeichernde Schicht angeordnet. Hierzu sind horizontal verlaufend Holzlatten 14 oder sonstige Halterun­ gen angebracht, zwischen denen Platten beispielsweise aus Bims, Gasbeton oder Lehm lose eingelegt sind. Diese sind durch eine Verkleidung 13 beispielsweise in Form einer ein- oder mehrteili­ gen Gipskartonplatte abgedeckt. Der Zwischenraum zwischen der Verkleidung 13 und der Verschalung 9 kann darüber hinaus zur Aufnahme der Installationsleitungen benutzt werden.
Zur Außenseite hin gibt es verschiedene Gestaltungsmöglichkei­ ten. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist auf die zur Außenseite 12 hin weisende Verschalung 9a zunächst eine Anzahl von Distanzbrettern 16 vertikal verlaufend auf Abstand befestigt. Auf diesen ist eine Trägerplatte 17, die ein oder mehrteilig sein kann und beispielsweise aus einem Holzwollewerk­ stoff besteht, festgelegt. Diese Trägerplatte 17 dient zur An­ bringung einer Außenverkleidung 18 beispielsweise in Form eines Putzes.
Fig. 3 zeigt eine alternative Gestaltung des Aufbaus der Wand gemäß Fig. 1 und 2 hinsichtlich der Außenverkleidung 18. Der Wandaufbau gemäß Fig. 3 umfaßt ebenfalls das Fachwerk 1, das nur ausschnittsweise im Querschnitt gezeigt ist, dessen Gefache mit einer Isolierung 7 gefüllt sind, auf die seitlich Dichtungs­ bahnen 8 aufgebracht sind. Ferner ist das Fachwerk 1 beidseitig mit einer Verschalung 9, 9a aus sägerauhen und vertikal verlau­ fenden Brettern 10 versehen. Zur Innenseite 11 hin ist, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erläutert, eine Stein­ schicht mit Platten 15 aus Bims vorgesehen, die zwischen Halte­ rungen eingelegt sind und die durch eine Verkleidung 13 in Form einer ein- oder mehrteiligen Gipskartonplatte verkleidet sind.
Auf die nach außen gerichtete Verschalung 9a sind vertikal ver­ laufende Distanzbretter 16 mit Abstand zueinander angeordnet. An diesen ist wiederum eine aus ein- oder mehrteiligen Platten auf­ gebaute Trägerplatte 17 angebracht, die beispielsweise aus einem Holzwollewerkstoff besteht. Auf dieser schließlich ist ein Scheinfachwerk aus Holzbohlen 19 befestigt, welche beispielswei­ se in Form von Pfosten, Streben, Riegeln u. s. w. verlaufend an­ geordnet sind. Die Trägerplatte 17 dient beispielsweise als Putzträger, der als Teil der Außenverkleidung 18 aufgebracht ist. Die gesamte Außenverkleidung wird somit durch die das Scheinfachwerk bildenden Holzbohlen 19 und den Putz dargestellt.
Anstelle des Putzes können auch Verblendriemchen in den Gefachen angeordnet sein, indem diese direkt mit der Trägerplatte 17 ver­ bunden werden.
Fig. 4 zeigt einen Wandaufbau, der dem von Fig. 1 und 2 dem Grunde nach entspricht, wobei jedoch die Außenverkleidung 18, die direkt auf der Verschalung 9a angebracht ist, aus Glattkan­ tenbrettern 20 aufgebaut ist, von denen eine erste Reihe auf Lücke gesetzt und unmittelbar mit der Verschalung 9a verbunden ist und diese zumindest teilweise von weiteren Glattkantenbret­ tern 20 überlappt werden. Hierdurch wird eine geschlossene Au­ ßenverkleidung gebildet.
Aus Fig. 5 ist eine weitere Variante des Aufbaus der Außenseite einer Wand dargestellt. Auf die zur Außenseite 12 gerichtete Verschalung 9a sind vertikal verlaufende und auf Abstand zuein­ ander angeordnete Distanzbretter 16 angebracht. An den Distanz­ brettern 16 ist eine Außenverkleidung 18 aus horizontal verlau­ fenden Profilbrettern angebracht.
Aus Fig. 6 ist schließlich ein Wandaufbau erkennbar, bei dem zur Innenseite 11 hin der gleiche Aufbau wie bei Fig. 1 gewählt wurde. Auch der innere Aufbau der Wand entspricht dem gemäß Fig. 1 und 2. Mit Abstand zur Verschalung 9a zur Außenseite 12 hin ist ein Blendmauerwerk aus Ziegeln angebracht, das die Außenverkleidung 18 darstellt.

Claims (11)

1. Wand, insbesondere Außenwand, in zumindest teilweise vor­ gefertigter Bauweise für ein Haus, insbesondere Wohnhaus, mit einem Rahmen (1), der aus Holzbalken (2, 3, 4, 5, 6) zusammengesetzt ist und seitlich eine Verschalung (9, 9a) aufweist, wobei die dazwischen ausgebildeten Hohlräume durch Dämmaterial (7) ausgefüllt sind und zwischen dem Dämmaterial (7) und der Verschalung (9, 9a) eine dünne Abdichtung (8) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Fachwerk (1) mit Schwelle (2), Pfosten (3), Riegel (4) und Rähm (5) ausgebildet ist, wobei minde­ stens eines der Gefache je Wand mit einer Strebe (6) ver­ sehen ist, daß das Fachwerk (1) beidseitig mit einer Ver­ schalung (9, 9a) aus sägerauhen Brettern (10) ausgestattet ist, welche mit den das Fachwerk (1) bildenden Teilen ver­ bunden sind, daß die Bretter (10) vertikal von der Schwelle (2) bis zum Rähm (5) verlaufen und stumpf gegeneinander stoßen oder mit einem Spalt beabstandet angeordnet sind, daß die Verschalung (9) zumindest auf einer Seite (11) eine Verkleidung (13) aufweist, welche an Halterungen in Form von Holzlatten (14) festgelegt ist, die an der Verschalung (9) angebracht sind, und daß die zwischen der Verkleidung (13), der Verschalung (9) und den Holzlatten (14) gebilde­ ten Felder eine Schicht (15) aus Stein oder Lehm aufnehmen.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinschicht aus Platten (15) aus Gasbeton oder Bims oder aus Ziegeln besteht.
3. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzlatten (14) horizontal und parallel zueinander verlaufen.
4. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Verschalung (9, 9a) und dem Fachwerk (1) angebrachte Abdichtung (8) aus einem Papierwerkstoff, insbesondere Naturpappe, besteht.
5. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (13) aus einer oder mehreren Gipskar­ tonplatten besteht.
6. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Außenwand auf die zur Außenseite (12) gerichtete Verschalung (9a) vertikal Distanzbretter (16) auf Lüc­ ke angebracht sind, auf denen eine ein- oder mehrteilige Trägerplatte (17) für die Anbringung einer Außenverkleidung (18) befestigt ist.
7. Wand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (17) aus einem Holzwolle aufweisenden Werkstoff besteht und als Träger für einen Putz oder für eine Riemchenverblendung als Außenverkleidung (18) dient.
8. Wand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Scheinfachwerkes auf der Trägerplatte (17) Holzbohlen (19) nach Art eines Fachwerkes befestigt sind.
9. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Außenwand auf der zur Außenseite (12) ge­ richteten Verschalung (9a) eine Außenverkleidung (18) aus vertikal verlaufenden und sich an ihren Kanten überlappen­ den Glattkantenbrettern (20) angebracht ist.
10. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Außenwand auf der zur Außenseite (12) gerich­ teten Verschalung (9a) Distanzbretter (16) vertikal verlau­ fend auf Lücke angebracht sind, auf denen eine Außenverkleidung (18) aus horizontal verlaufenden Profilbrettern befestigt ist.
11. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Außenwand der zur Außenseite (12) gerichteten Verschalung (9a) eine Außenverkleidung (18) aus einem Klin­ kermauerwerk mit Zwischenraum vorgesetzt ist.
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