DE4422331A1 - Vorrichtung und Verfahren zur luftunterstützten Kraftstoffeinspritzung in ein Saugrohr - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur luftunterstützten Kraftstoffeinspritzung in ein SaugrohrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/04—Injectors peculiar thereto
- F02M69/047—Injectors peculiar thereto injectors with air chambers, e.g. communicating with atmosphere for aerating the nozzles
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Vorrichtungen dieser Art,
wie sie bereits in der DE-OS 19 33 514, F02M 69/08, in unter
schiedlichen Ausführungen beschrieben werden, bieten den Vorteil
einer extrem feinen Zerstäubung des Kraftstoffs in der Luft und
damit eines sehr homogenen Kraftstoff-Luft-Gemischs, wie es für
eine optimale Betriebsweise der Brennkraftmaschine - maximaler
Wirkungsgrad, günstige Schadstoffemissionen - wichtig ist. Dabei
bewirkt, wie in der genannten Schrift beschrieben, das trichter
artige Beschleunigungs-Längsschnittprofil des Gemischaustritts
kanals eine erwünschte Beschleunigung der Gemischströmung zu
dem brennraumseitigen Ende dieses Kanals, dessen Strömungsquer
schnitt einerseits so groß sein muß, daß der Brennraum aus
reichend mit Kraftstoff versorgt wird, andererseits aber in
seiner Größe dadurch begrenzt ist, daß auch ein sinnvoller
Leerlaufbetrieb gewährleistet ist.
Wie bereits aus diesen ersten einleitenden Ausführungen folgt,
spielt die Auslegung der Vorrichtung im einzelnen eine wichtige
Rolle beim Erreichen des Ziels einer feinen Zerstäubung des
Kraftstoffs im Gemisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung mit einfachen Maßnahmen hinsichtlich der angestreb
ten feinen Zerstäubung des Kraftstoffs zu optimieren.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbil
dungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
In Abweichung von den aus der genannten Offenlegungsschrift be
kannten Konstruktionen erfolgt die Luftzufuhr bei der Erfindung
nicht gleichsam von oben über einen Zwischenraum zwischen dem
Mantel des Einspritzventils einerseits und der inneren Wand
fläche eines umgebenden, auch den Gemischaustrittskanal bilden
den Gehäuses andererseits in die Mischkammer, sondern durch
mehrere Luftkanäle von der Seite her. Bereits dies führt, wie
sich gezeigt hat, zu für die Zerstäubung in der Mischkammer we
sentlich günstigeren Strömungsverhältnissen in ihr. Mit diesem
Merkmal kombiniert die Erfindung eine bestimmte Ausrichtung
der Achsen der Luftkanäle, nämlich radial, so daß sie sich auf
der Längsachse der Vorrichtung schneiden; dadurch werden uner
wünschte Strömungen in der Mischkammer um die Längsachse herum
vermieden. Weiterhin sollen die Luftkanäle unter Wahrung ihrer
radialen Achsausrichtung über den Querschnitt, d. h. den Umfang,
der Mischkammer so verteilt sein, daß ihre Achsen sich unter von
1800 abweichenden Winkeln schneiden, d. h. nie die Lufteinströ
mungen durch verschiedene Luftkanäle diametral aufeinandertref
fen.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß die auch als Stützluft zu
bezeichnende Luft durch das betriebsbedingte Druckgefälle
zwischen dem Saugrohr und dem Luftfilter transportiert werden
kann; möglich ist aber auch der Einsatz einer separaten Stütz
luftpumpe. Wird zum Lufttransport das betriebsbedingte Druck
gefälle ausgenutzt, so sollte beim Start der Maschine für die
ersten Umdrehungen das Leerlauffüllungsregelungsventil und die
Drosselklappe (Leistungsstellglied) zur Saugrohrevakuierung
vollständig geschlossen sein, damit bereits für die - ggf. bis
dahin unterdrückte - erste Einspritzung genügend Stützluft für
den Kaltstart vorhanden ist.
Die durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erzielte verbesserte
Gemischbildung führt zu einer besseren Homogenisierung des
Kraftstoff-Luft-Gemischs im Brennraum und damit zu einer Absen
kung der Kohlenwasserstoffemissionen. Auch das Kaltstartverhal
ten kann deutlich verbessert werden, weil eine Abmagerung des
Gemischs beim Kaltstart und beim Warmlauf aufgrund der besseren
Gemischaufbereitung möglich wird. Im dynamischen Betrieb kann
bei Einsatz der Erfindung die Brennkraftmaschine schneller auf
Änderungen der Gaspedalstellung reagieren, weil kleine Kraft
stofftropfen und verdampfter Kraftstoff, die bei dieser Gemisch
bildung in deutlich größerer Menge vorhanden sind, sehr viel
schneller durch das Saugrohr in den Brennraum transportiert
werden als ein träger Kraftstoffwandfilm.
Da man zwecks der erwünschten feinen Zerstäubung ein hohes, mög
lichst überkritisches Druckverhältnis zwischen Gemischaustritts
kanal und Saugrohr anstrebt, weil der dann auftretende Druckstoß
eine zusätzliche Zerstäubung bewirkt, darf eine Drosselung der
Luft erst direkt in der Gemischaustrittsöffnung, nicht aber be
reits in den Luftkanälen, erfolgen. Dem tragen die Merkmale der
Patentansprüche 3 und 4 Rechnung.
Wenn sich an das trichterartige Beschleunigungs-Längsschnitts
profil des Gemischaustrittskanals ein zylindrischer Kanalbereich
anschließt, wie dies aus Fertigungsgründen zweckmäßig sein kann,
wird vorteilhafterweise die Bemessungsregel des Anspruchs 5
eingehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert, deren Fig. 1 einen Axialschnitt durch
den hier interessierenden Bereich der Vorrichtung wiedergibt,
während Fig. 2 den Horizontalschnitt gemäß II-II in Fig. 1
zeigt.
Das Einspritzventil 1 besitzt einen an sich bekannten und daher
hier nicht zu beschreibenden Aufbau. Es ist unter Zwischenfügung
der Dichtung 2 in das Gehäuse 3 eingesetzt, das an seinem in der
Figur unteren Ende den Gemischaustrittskanal 4 besitzt, der aus
einem trichterartigen Bereich 5 zur Beschleunigung des Gemisches
und einem zylinderischen Bereich 6 besteht.
Zwischen dem Abspritzende des Einspritzventils 1 - der abge
spritzte Kraftstoffstrahl ist bei 7 angedeutet - und dem Ge
mischaustrittskanal 4 befindet sich die Mischkammer 8, der in
dem Gehäuse 3 in einer Querschnittsebene (hier der Ebene II-
II) in diesem Ausführungsbeispiel drei Luftkanäle 9, 10 und 11
zugeordnet sind. Diese Kanäle, die von der umlaufenden Außennut
13 im Gehäuse 3 abgehen, verlaufen, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
mit ihren Achsen 9′, 10′ und 11′ genau radial, so daß sich diese
Achsen in der Längsachse 12 der Vorrichtung schneiden. Infolge
der Wahl von drei Luftkanälen und ihrer gleichmäßigen Verteilung
über den Querschnitt bzw. den Umfang der Mischkammer 8 ist
sichergestellt, daß die Winkel zwischen den Achsen 9′, 10′ und
11′ von 180° abweichen und demgemäß die Lufteinströmungen durch
die verschiedenen Luftkanäle 9, 10 und 11 im Bereich der Längs
achse 12 nicht einander entgegengerichtet aufeinandertreffen.
Verständlicherweise wäre auch die Verwendung einer geraden An
zahl von Luftkanälen möglich, sofern auch hier dafür gesorgt
wäre, daß nicht zwei der Kanäle auf ein und demselben Durch
messer der Mischkammer 8 liegen.
Wie bereits erläutert, soll eine Drosselwirkung nicht an oder
in den Luftkanälen 9, 10 und 11, sondern erst in dem Gemisch
austrittskanal 4 erfolgen. Wie sich gezeigt hat, ist dies dann
sichergestellt, wenn der resultierende Strömungsquerschnitt
aller Luftkanäle 9, 10 und 11 mindestens das 25fache des
Strömungsquerschnitts des Gemischaustrittskanals 4, also in
diesem Ausführungsbeispiel des zylinderischen Bereichs 6 des
selben, beträgt.
Damit Wandablagerungen an dem zylindrischen Bereich 6 vermieden
sind, soll das Verhältnis zwischen seiner Länge l und seinem
Durchmesser d kleiner als 1 sein.
Verständlicherweise ist auch eine saubere Bearbeitung der Ober
flächen des Gemischaustrittskanals 4 von Bedeutung.
Ergänzend sei angemerkt, daß der zylindrische Bereich 6 nicht
unbedingt erforderlich ist; er erleichtert lediglich die Her
stellung einer scharfkantigen, gratfreien Austrittskante 14.
Mit der Erfindung ist demgemäß mit einfachen Mitteln eine Opti
mierung einer Vorrichtung für eine luftunterstützte Kraftstoff
einspritzung geschaffen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur luftunterstützten Kraftstoffeinspritzung in
ein Saugrohr einer Brennkraftmaschine mit einem Kraftstoff
einspritzventil und einer diesem austrittsseitig vorgeschal
teten, mit einer Luftzufuhr versehenen Mischkammer, die über
einen ein trichterartiges Beschleunigungs-Längsschnittprofil
aufweisenden Gemischaustrittskanal in das Saugrohr einmündet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr durch mehrere in
die Mischkammer (8) radial einmündende Luftkanäle (9, 10, 11)
gebildet sind, deren Achsen (9′, 10′, 11′) in einem Quer
schnitt durch die Mischkammer (8) von 180° abweichende Winkel
einschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unge
rade Anzahl von Luftkanälen (9, 10, 11) in über den Quer
schnitt durch die Mischkammer (8) gleichmäßiger Verteilung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der resultierende Strömungsquerschnitt aller Luftkanäle
(9, 10, 11) im Hinblick auf eine praktisch ungedrosselte
Luftströmung gewählt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
resultierende Strömungsquerschnitt aller Luftkanäle (9, 10,
11) zumindest das 25fache des Strömungsquerschnitts des
Gemischaustrittskanals (4) beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,daß sich an das trichterartige Längsschnittprofil
(5) des Gemischaustrittskanals (4) ein zylindrischer Bereich
(6) anschließt und das Verhältnis zwischen seiner Länge (l)
und seinem Durchmesser (d) kleiner als 1 ist.
6. Verfahren zur luftunterstützten Kraftstoffeinspritzung mit
einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Aus
nutzung eines betriebsbedingten Druckgefälles zum Transport
der Luft, dadurch gekennzeichnet, daß beim Start der Maschine
während ihrer ersten Umdrehungen zunächst eine Saugrohreva
kuierung und erst danach die erste Kraftstoffeinspritzung in
die Mischkammer (8) erfolgt.
Priority Applications (1)
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DE4422331A DE4422331B4 (de) | 1993-07-08 | 1994-06-27 | Vorrichtung zur luftunterstützten Kraftstoffeinspritzung in ein Saugrohr |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4322778 | 1993-07-08 | ||
DEP4322778.3 | 1993-07-08 | ||
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Publications (2)
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Family
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JPS50109023U (de) * | 1974-02-19 | 1975-09-06 | ||
JPS5482528A (en) * | 1977-12-14 | 1979-06-30 | Toyota Motor Corp | Engine air-fuel-mixture supply system |
JPS58195058A (ja) * | 1982-05-07 | 1983-11-14 | Toyota Motor Corp | 燃料噴射式内燃機関のエアアシスト装置 |
US5211682A (en) * | 1991-06-11 | 1993-05-18 | Nippondenso Co., Ltd. | Fuel feed apparatus of internal combustion engine and manufacturing method therefor |
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1994
- 1994-06-27 DE DE4422331A patent/DE4422331B4/de not_active Expired - Fee Related
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