DE4422174C2 - Verfahren und Vorrichtung zur weitgehend gefahrlosen Entsorgung von asbesthaltigen, transportablen Gegenständen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur weitgehend gefahrlosen Entsorgung von asbesthaltigen, transportablen Gegenständen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7 angegebenen Gattung.
Die Entsorgung von asbesthaltigen Gegenständen und das Recycling von Einzelteilen davon stellen auch heute noch ein großes Problem dar. Wegen der nicht ausschließbaren, von trockenen Asbeststäuben ausgehenden Gesundheitsgefährdungen sind bei der Entsor­ gung der hier interessierenden Gegenstände zahlreiche, strenge Sicherheitsvorschriften zu beachten. Die Entsorgung selbst erfolgt in der Regel dadurch, daß die Gegenstände, z. B. Nachtspeicheröfen, die asbesthaltige Isoliermatten aufweisen, verpackt und in verpacktem Zustand in einer zugelassenen Deponie vergraben werden. Eine solche Vorgehensweise ist nicht nur aufwendig und kostspielig, sondern auch mit einem Verlust aller nicht aus Asbest bestehenden Bestandteile der Gegenstände verbunden.
Die Entsorgung von Gegenständen dieser Art hat in Deutschland damit zu beginnen, daß ein mit einer entsprechenden Sondergenehmigung ausgestattetes Unternehmen die Öfen od. dgl. am Einbauort zunächst allseitig in eine gut dichtende Folie einhüllt und diese dann mit Klebebändern absichert. Bei der geringsten Gefahr, daß bereits hierbei trockener Asbest­ staub austreten könnte, ist das Tragen von entsprechender Schutzkleidung mit Mund- bzw. Atemschutz vorgeschrieben. Kann die Verpackung der Heizkörper am Einbauort nur unter teilweiser Demontage derselben erfolgen, ist diese Arbeit sogar unter einem Schutzzelt vorzunehmen.
Wegen dieser bereits beim Abtransport der Gegenstände vom Einbauort auftretenden Probleme ist bereits vorgeschlagen worden, die bekannte Eigenschaft auszunutzen, daß durch Flüssigkeiten oder Nässe gebundene Asbestfasern keinerlei Reizwirkung auf die Schleimhäute der Augen oder Atemwege ausüben. In diesem Zusammenhang ist beispiels­ weise bekannt (DE 40 39 541 C1, DE 41 19 463 A1), asbesthaltige Gegenstände an ihrem bestimmungsgemäßen Einsatzort in einem dafür mitgebrachten Behälter mit Flüssigkeit zu füllen, die Gegenstände dann in feuchtem Zustand zu zerlegen und danach die Einzelteile in ein geeignetes Material, z. B. eine Kunststoffolie, zu verpacken und abzutransportieren. Derartige Verfahren sind zwar grundsätzlich dazu geeignet, das Auftreten von Asbest­ stäuben zu verringern, in der Praxis jedoch kaum durchführbar. Denn einerseits ist es nicht praktikabel, größere Gegenstände wie Nachtspeicheröfen od. dgl. z. B. in einer kleinen, engen Wohnung vollständig in ihre Einzelteile zu zerlegen, während andererseits nicht sichergestellt werden kann, daß bei der beschriebenen Behandlung und Zerlegung der Gegenstände feuchte Asbestteilchen am Einsatzort verloren gehen bzw. zurückbleiben und dann nach ihrer Trocknung erneut Anlaß für die Entstehung von Asbeststäuben sind.
Es sind daher auch bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung bekannt geworden (DE 41 26 452 A1), um asbesthaltige Gegenstände außerhalb ihres bestimmungsgemäßen Einsatzortes zu zerlegen und die erhaltenen Einzelbestandteile je nach Material zu entsorgen oder dem Recycling zuzuführen. Die Behandlung und Zerlegung der Gegenstände erfolgt hier innerhalb einer als Auflieger für eine Zugmaschine ausgebildeten, transportablen Arbeitskabine, in der mehrere Arbeitsplätze, insbesondere ein Tauchbad, eine Abtropfvorrichtung, eine Zerlegungsposition und eine Einrichtung zum Einschließen des Schadstoffmaterials in eine abdichtende Umhüllung vorgesehen sind. Zur Vermeidung von Gesundheitsgefährdungen sind die kritischen Arbeitspositionen nach Art einer Schleuse mit Türen verschlossen, und das im Inneren der Arbeitskabine arbeitende Personal wird durch eine Schutzkleidung gesichert. Die gesamte Vorrichtung ist daher als geschlossenes System ausgebildet, das nur über Schleusen betreten und verlassen werden kann. Anlagen dieser Art verursachen hohe Investitionskosten und eine umständliche Arbeitseinteilung und verhindern, daß der Innenraum der Arbeitskabine auf Dauer ohne Mund- und Atemschutz begangen werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichneten Verfahren und Vorrichtungen derart auszubilden, daß bei erheblicher Reduzierung des konstruktiven Aufwands eine im wesentlichen gefahrlose Entsorgung von asbesthaltigen Gegenständen auch ohne das Tragen von Schutzkleidung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 7.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß durch ausreichend langes Eintauchen des gesamten zu entsorgenden Gegenstandes in eine Flüssigkeit nicht nur alle darin befindlichen asbesthaltigen Bestandteile so stark angefeuchtet werden können, daß von ihnen keine Gesundheitsgefährdungen mehr ausgehen, sondern daß auch eine gefahr­ lose Handhabung und Zerlegung der Gegenstände in ihre einzelnen Bestandteile sowie eine Verteilung oder sonstige Zerstörung der Asbestbestandteile ohne weiteres möglich ist, solange die asbesthaltigen Bestandteile ausreichend feucht gehalten werden.
Messungen bei der nach dieser Erfindung vorgenommenen Entsorgung von Elektro-Speicherheizgeräten haben ergeben, daß die Asbestfaserkonzentrationen an allen Meßorten, einschließlich der personenbezogenen Meßorte, deutlich unterhalb der vorgeschriebenen Richtwerte lagen. Daher kann die erfindungsgemäße Art der Entsorgung ohne jede Schutzkleidung und ohne die im Stand der Technik bekannten Schleusensysteme durch­ geführt werden, was natürlich nicht ausschließt, daß die Demontage der Gegenstände vorsorglich mit Arbeitskleidung, insbesondere Schutzhandschuhen durchgeführt wird.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 2 schematisch und stark vereinfacht einen Schaltplan zum Betreiben der Vorrichtung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist zur Entsorgung von transportablen Gegenstän­ den 1 in Form von elektrischen Nachtspeicheröfen vorgesehen. Sie enthält ein Tauch­ becken 2, das mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise Wassern gefüllt werden kann, und eine Hebe- und Senk- bzw. Transporteinrichtung 3, die hier als Elektrokran oder Flaschenzug angedeutet ist, der oberhalb des Tauchbeckens 2 an einer Schiene 4 hin- und herfahrbar montiert ist. Die Hebe- und Senkeinrichtung 3 weist beispielsweise ein herabhängendes Seil 5 mit einem Haken auf, der in ein um den Gegenstand 1 geschlungenes Band oder Seil eingehängt oder am Träger einer Palette befestigt wird, auf der der Gegenstand 1 abgestellt ist.
Weiterhin weist die Vorrichtung eine Absaugeinrichtung 6 auf, von der in Fig. 1 schema­ tisch nur ein üblicher, mit einer Saugleitung 7 verbundener Staubsaugermotor 8 dargestellt ist. Am freien Ende ist die Saugleitung 7 mit einem ausreichend langen, vorzugsweise flexiblen Schlauch 9 verbunden, der an den Gegenstand 1 angeschlossen werden kann. Der Staubsaugermotor 8 ist vorzugsweise Teil eines für Asbeststäube zugelassenen Staubsaugers.
Nahe des Tauchbeckens 2, zweckmäßig oberhalb desselben, weist die Vorrichtung weiter eine Halterung 10 für einen Behälter 11 auf, beispielsweise für eine Tonne oder ein Faß. Dabei kann der Behälter 11 je nach Bedarf liegend oder stehend angeordnet werden.
Eine Spüleinrichtung 12 umfaßt einen nur schematisch dargestellten, z. B. nach Art einer Handbrause ausgebildeten, vorzugsweise beweglichen Brausekopf 13, der über eine zumindest teilweise flexible Leitung 14 mit einer Wasser- oder anderen Flüssigkeitsleitung verbunden ist, in die eine Pumpe oder ein Motor 15 zur Erhöhung des üblichen Wasser- oder Flüssigkeitsdrucks geschaltet sein kann.
Das Tauchbecken 2 ist vorzugsweise rundum mit im wesentlichen veraalen Innenwänden versehen, deren oberen Enden eine Berieselungseinrichtung 16 zugeordnet ist. Diese besteht z. B. aus einer am oberen Beckenrand angeordneten und umlaufenden Leitung 17, die zu den Innenwänden hin gerichtete Öffnungen oder Auslaufstutzen 18 aufweist, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Diese sind derart auf den oberen Beckenrand gerichtet, daß die Innenwände bei eingeschalteter Berieselungseinrichtung 16 überall und permanent mit einem in das Tauchbecken 2 strömenden Flüssigkeits- bzw. Wasserfilm überzogen sind. Die Leitung 17 ist beispielsweise wie die Spüleinrichtung 12 an eine Wasser- oder andere Flüssigkeitsleitung angeschlossen.
Schließlich weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine dem Tauchbecken 2 zugeordnete Spülkammer 20 auf. Diese besteht aus einem geschlossenen, zweckmäßig dicht oberhalb und an einem Ende des Tauchbeckens 2 angeordneten Kasten mit einer zum Tauchbecken 2 hin aufmachbaren bzw. verschließbaren Tür. In diesem Kasten ist eine Anzahl von stationären Spülköpfen 21 vorgesehen, die zweckmäßig in unterschiedliche Richtungen weisen und über eine Leitung 22 wie die Leitung 14 unter Zwischenschaltung einer Pumpe oder eines Motors zur Erhöhung des Drucks an die Wasser- oder andere Flüssigkeitsleitung angeschlossen sind. Dabei kann für beide Leitungen 14 und 21 natürlich auch dieselbe Pumpe bzw. derselbe Motor 15 zur Anwendung kommen. Außerdem ist im Ausführungs­ beispiel angedeutet, daß die Hebe- und Senkeinrichtung 3 bzw. deren Schiene 4 zweck­ mäßig so angeordnet und ausgebildet ist, daß mit ihrer Hilfe auch Gegenstände 1 oder Teile davon vom Tauchbecken 2 in die Spülkammer 20 transportiert werden können. Ein in Fig. 1 nicht dargestellter Abfluß der Spülkammer 20 mündet zweckmäßig im Tauch­ becken 2.
Das Tauchbecken 2 weist an seiner tiefsten Stelle einen in der Zeichnung nur grob schema­ tisch angedeuteten Ausfluß 24 auf, der über eine Leitung 25, einen Pumpen­ motor 26 und eine in Fig. 1 nicht gezeigte Filteranlage an einen Abwasserkanal od. dgl. angeschlossen ist.
Zur Steuerung der beschriebenen Einrichtungen kann im wesentlichen eine Steuereinrich­ tung nach Fig. 2 dienen. Diese weist beispielweise eine mit den drei Leitungen 14, 17 und 22 verbundene, mit einem Absperrschieber 27 versehene Zuführleitung 28 für Wasser oder eine andere Flüssigkeit auf, in die der hier für alle drei Leitungen 14, 17 und 22 gemeinsame Motor 15 geschaltet ist, der den natürlichen Wasser- bzw. Flüssigkeitsdruck auf z. B. vier bis sechs bar erhöht.
In jede der drei Leitungen 14, 17 und 22 ist je ein Magnetventil 29, 30 bzw. 31 geschaltet, mittels derer die Zuleitung der Flüssigkeit bzw. des Wassers unterbunden oder freigegeben werden kann und denen zweckmäßig in unmittelbarer Nähe des Tauchbeckens 2 angeord­ nete Schalter zugeordnet sind. Dabei ist zumindest dem Magnetventil 29 für die Spül­ einrichtung 12 auch oder nur ein Fußschalter zugeordnet, damit diese ohne Zuhilfenahme der Hände ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
Daneben weist die Steuereinrichtung nach Fig. 2 eine an die Leitung 25 angeschlossene Filteranlage 33 auf. Diese besteht z. B. aus drei hintereinander geschalteten Filtern 34, 35 und 36 der Stufen "grob", "fein", und "feinst" und dem an geeigneter Stelle eingeschalteten Pumpenmotor 26. Das letzte Filter 36 ist mit einem Abwasserkanal 37 verbunden. Bei der Filteranlage handelt es sich um eine zur Reinigung von asbesthaltigen Flüssigkeiten geeignete und vorzugsweise bereits behördlich zugelassene Filteranlage. Eine bekannte, für die Zwecke der Erfindung geeignete Filteranlage weist beispielsweise eine Grobfilterstufe von 220 µm, eine Feinfilterstufe von 50 µm und eine Feinstfilterstufe von 1 µm auf. Alternativ kann eine vom letzten Filter 36 zum Abwasserkanal 37 führende Leitung mit einer zurück zum Tauchbecken 2 führenden Abzweigleitung versehen sein, um die gefilterte Flüssigkeit zumindest teilweise wiederverwenden zu können.
Die beschriebene Vorrichtung ist im übrigen so ausgebildet und angeordnet, daß die Entsorgung der asbesthaltigen Gegenstände 1 ausschließlich bei in nassem bzw. feuchtem Zustand befindlichen Asbestbestandteilen und oberhalb des Tauchbeckens 2 oder eines separaten, mit einer entsprechenden Berieselungseinrichtung 16 versehenen Beckens erfolgt. Dadurch ist es möglich, das Entstehen von für die Gesundheit schädlichen Asbeststäuben nahezu vollständig zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht dies vor allem dadurch, daß bei der Demontage der Gegenstände 1 unmittelbar über dem Tauchbecken 2 abgesonderte Asbestbestandteile nur in das Tauchbecken 2, die Absaugeinrichtung 6, den Behälter 11 und die Filteranlage 33 (Fig. 2) gelangen und daher kontrolliert behandelt und entsorgt werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Entsorgung asbesthaltiger Gegenstände wird nachfol­ gend anhand der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung und eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die auf Paletten angeordneten, in Folie od. dgl. verpackten Gegenstände 1, z. B. Elektro-Nachtspeicheröfen, werden in den die Vorrichtung enthaltenen Arbeitsraum gebracht und neben dem Tauchbecken 2 abgestellt. Der gesamte Gegenstand, ggf. einschließlich Palette und Verpackung, wird dann mit dem Seil 5 der Hebe- und Senkeinrichtung 3 gekoppelt. Außerdem wird das freie Ende des Schlauchs 9 in eine Gehäuseöffnung des Gegenstands 1, z. B. die übliche Luftaustrittsöffnung eines Nachtspeicherofens, gesteckt, ggf. unter entsprechender Entfernung des Schutzgitters an dieser Stelle, und die Absaugeinrichtung 6 eingeschaltet.
Der Gegenstand 1 wird nun mittels der Hebe- und Senkvorrichtung 3 als Ganzes angehoben und langsam in das ausreichend hoch mit Flüssigkeit gefüllte Tauchbecken 2 abgesenkt, bis er vollständig unterhalb des Wasserspiegels angeordnet ist. Dabei etwa nach oben dringen­ de Luftblasen werden mittels der permanent eingeschalteten Absaugvorrichtung abgesaugt, so daß im umgebenden Raum keine schädlichen, emporsteigenden Luftblasen entstehen, während der Gegenstand 1 allmählich mit Wasser gefüllt bzw. die in ihm enthaltenen Asbestbestandteile durchfeuchtet werden. Anschließend wird der Gegenstand 1 solange im Wasser belassen, bis die Asbestbestandteile mit Sicherheit ausreichend Flüssigkeit aufge­ nommen haben. Bei der Entsorgung von Nachtspeicheröfen beträgt der hierfür erforderli­ che Zeitraum z. B. ca. vier Minuten.
Spätestens nachdem die Asbestbestandteile ausreichend durchfeuchtet sind, wird die Berieselungseinrichtung 16 eingeschaltet, um den Beckenrand zu berieseln. Wird daher jetzt der Gegenstand 1 mittels der Hebe- und Senkvorrichtung 3 wieder so weit angehoben, bis er ganz oder teilweise dicht oberhalb des Wasserspiegels angeordnet ist, werden die dabei aufgrund des Absinkens des Wasserspiegels frei werdenden Teile der Innenwände des Tauchbeckens 2 ständig gespült, so daß evtl. anhaftende Asbestteilchen in die im Tauch­ becken 2 befindliche Flüssigkeit zurückgeführt werden und sich nicht am Beckenrand absetzen und dort trocknen können.
Nach dem Anheben des Gegenstandes 1 beginnt dessen Demontage in noch feuchtem Zustand. Dabei kann das Verpackungsmaterial (Folie, Klebeband usw.) unter Umständen auch schon vor dem Tauchvorgang entfernt werden, sofern sich dadurch keine Asbest­ stäube bilden können. Die Demontage erfolgt dann durch Zerlegung des Gegenstands 1 in seine Einzelteile, d. h. im Ausführungsbeispiel vor allem in Metallteile, aus Schamotte od. dgl. bestehende Steine und Asbestbestandteile (Isoliermatten od. dgl.).
Die erhaltenen Asbestbestandteile werden in den offenen, vorzugsweise ebenfalls dicht über dem Tauchbecken 2 angeordneten Behälter 11 gegeben, während Teile mit vergleichsweise glatten Oberflächen, z. B. Metallteile, unter die Spüleinrichtung 12 gehalten und sorgfältig und lange genug von allen etwa noch anhaftenden Asbestfasern befreit werden. Die Spüleinrichtung 12 wird dazu zweckmäßig mit dem Fußschalter bedient, damit durch manuelle Betätigungen, evtl. getragene Arbeitshandschuhe od. dgl. keine asbesthaltigen Bestandteile auf die Schalter od. dgl. übertragen werden können. Dagegen werden Bestandteile mit vergleichsweise rauher Oberfläche, z. B. Schamotte-Steine od. dgl., auf einen über oder im Tauchbecken 2 angeordneten Korb od. dgl. abgelegt, dann mit der Hebe- und Senkvorrichtung 3 in die Spülkammer 20 gefahren und in dieser dann mit Hilfe der Sprühköpfe 21 und mit erhöhtem Druck gespült, um auch sie vollständig von Asbestfa­ sern zu befreien. Alternativ wäre es natürlich auch möglich, vorsichtshalber alle durch die Demontage erhaltenen Teile in der Spülkammer 20 mit hohem Druck zu reinigen. Im übrigen kann der Gegenstand 1 während der Demontage bei Bedarf mehrfach erneut und vollständig in das Tauchbecken 2 eingetaucht werden, z. B. während Arbeitspausen, um die Asbestbestandteile während des gesamten Bearbeitungszeitraums ständig feucht zu halten.
Nach der völligen Zerlegung der Gegenstände 1, Eingabe der Asbestbestandteile in den Behälter 11 und Spülung der übrigen Bestandteile wird der Behälter 11 mit Folie, Klebe­ band usw. verschlossen, während die übrigen, gespülten Bestandteile in einem Container abgelegt und dann für eine Wiederverwertung vorbereitet werden. Dabei können Metallteile z. B. der Schrottverwertung zugeführt, Steine dagegen als Pflastersteine od. dgl. verwendet werden.
Während der Demontage der Gegenstände 1 kann die Spüleinrichtung 12 auch zum Zwecke der Handreinigung od. dgl. beliebig oft mit dem Fußschalter betätigt werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die die Demontage durchführenden Personen ihre Hände, Arbeitshandschuhe od. dgl. ausreichend reinigen können, bevor sie den Arbeitsplatz verlassen oder mit Teilen der Vorrichtung in Berührung kommen, die außerhalb des eigentlichen Tauchbeckens 2 angeordnet sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß sich Asbestfasern nur im Sumpf des Tauchbeckens 2 ansammeln können, wo sie ständig feucht gehalten werden, aber nicht nach außen gelangen, dort trocknen und gefährlich werden können.
Eine Spülung der verschiedenen Teile der Gegenstände mit Drucken bis z. B. acht bar hat sich bisher als ausreichend erwiesen, um alle Blech- und Steinteile von Nachtspeicheröfen so gut abzuspülen, daß die nachträglich vorgenommenen Messungen zu weit unterhalb der zugelassenen Mindestwerte liegenden Meßwerten führten. Bei Bedarf können die Spül­ drucke natürlich auch erhöht werden, insbesondere in der Spülkammer 20.
Die Anordnung des Behälters 11 dicht oberhalb des Tauchbeckens 2 bringt den Vorteil mit sich, daß alle Asbestbestandteile, andere asbesthaltige Teile und sonstige an den Gegen­ ständen vorhandene Materialien wie Steinwolle usw., sofern deren Wiederverwertung kritisch erscheint, dicht oberhalb des Flüssigkeitsspiegels demontiert und im Behäl­ ter 11 abgelegt werden, so daß dabei unkontrolliert herabfallende Teilchen allenfalls in das Tauchbecken 2 gelangen, was ungefährlich ist. Dasselbe gilt für die aus der Spülkammer 20 ausfließenden Materialien. Dadurch werden alle asbesthaltigen Teile stets unter Kontrolle gehalten und vor ungewolltem Austrocknen bewahrt, so daß das Auftreten von Asbeststäuben praktisch unmöglich ist. Das in der Regel aus Kunststoff bestehende Verpackungsmaterial könnte allerdings auch der Kunststoff-Entsorgung zugeführt werden, sofern es asbestfrei ist.
Die im Sumpf des Tauchbeckens 2 lose angesammelten Teile werden bei Gelegenheit im noch nassen Zustand ebenfalls in den Behälter 11 gegeben. Daneben kann das Tauch­ becken 2 von Zeit zu Zeit durch Einschaltung des Pumpenmotors 25 entleert werden, wobei alle kritischen Asbestbestandteile in den Filtern 34 bis 36 aufgefangen werden, während die asbestfreie Flüssigkeit dem Abwasserkanal 37 oder erneut dem Tauchbecken 2 zugeführt wird. Eine zusätzliche Spülung des Tauchbeckens 2 ist dabei ebenfalls möglich. Da alle diese Maßnahmen ebenfalls bei feuchten Asbestbestandteilen vor sich gehen und die in den Filtern 34 bis 36 gebildeten Filterkuchen ständig feucht bleiben, können daher auch durch die Entleerung und ggf. Reinigung des Tauchbeckens 2 keine Asbeststäube freige­ setzt werden. Es ist lediglich erforderlich, die in den Filtern 34 bis 36 angesammelten Filterkuchen von Zeit zu Zeit in den Behälter 11 zu entleeren. Alternativ wäre es möglich, die im Tauchbecken 2 befindlichen Flüssigkeiten ständig über eine Filteranlage umlaufen zu lassen und nur gelegentlich auszuwechseln, wobei mehrere Leitungen und Filteranlagen parallel geschaltet sein können.
Schließlich ist es noch erforderlich, von Zeit zu Zeit das Filter der Absaugeinrichtung 6 zu entsorgen, was vorzugsweise ebenfalls mittels des Behälters 11 möglich ist. Dazu wird der Staubsaugerbeutel des Spezialstaubsaugers z. B. den Vorschriften entsprechend verschlossen und dann ebenfalls in den Behälter 11 gegeben.
Bei der Entsorgung von asbesthaltigen Gegenständen, insbesondere Nachtspeicheröfen, wird zuweilen festgestellt bzw. befürchtet, daß sich in verschiedenen Bestandteilen, insbesondere in aus Schamotte od. dgl. bestehenden Steinen, schädliche Mengen an 6-wertigem Chrom (Cr6+) anreichern können. Um mit Sicherheit auszuschließen, daß der Wiederverwendung zugeführte Bestandteile der Gegenstände 1 das schädliche Cr6+ enthalten, wird nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, den zur beschriebenen Behandlung der verschiedenen Teile verwendeten Flüssigkeiten ein Reduktionsmittel zuzusetzen, mit dessen Hilfe das 6-wertige Chrom zu unschädlichem 3-wertigem Chrom (Cr3+) reduziert wird. Für diesen Zweck haben sich erfindungsgemäß beispielsweise Eisen(II)-sulfat bzw. Eisenvitriol (FeSO₄·7 H₂O) und Eisen(II)-chlorid bzw. das Tetrahydrat davon (FeCl₂·4 H₂O) als brauchbar erwiesen. Als ausreichend wird derzeit angesehen, der Flüssigkeit, insbesondere Wasser, 2,5 g eines dieser Reduktionsmittel je Liter zuzusetzen. Wird eine derart mit Reduktionsmittel versehene Flüssigkeit auf die durch Cr6+ gefährdeten Bestandteile gesprüht, insbesondere bei erhöhtem Druck, wird das 6-wertige Chrom zu unschädlichem 3-wertigem Chrom reduziert, während das unschädliche 2-wertige Eisen zu ebenfalls unschädlichem 3-wertigem Eisen oxidiert wird. Die Zugabe des Reduktionsmittels zur Flüssigkeit ist insbesondere zweckmäßig, wenn die Flüssigkeit im Kreislauf durch das Tauchbecken 2 strömt und die für die Sprühköpfe 21 verwendete Flüssigkeit ebenfalls aus dem Kreislauf stammt. Dadurch kann die benötigte Menge an Reduktionsmittel klein gehalten werden. Alternativ ist es allerdings auch möglich, die ausreichend gespülten Gegenstände, ins­ besondere Steine, in ein separates, zusätzliches Tauchbecken zu geben, in dem sich eine mit Reduktionsmittel versetzte Flüssigkeit befindet, und die Gegenstände so lange darin verweilen zu lassen, wie dies zur vollständigen Umsetzung des schädlichen 6-wertigen Chroms erforderlich ist. Entsprechend kann vorgegangen werden, falls andere schädliche Stoffe in den asbesthaltigen Gegenständen entdeckt werden sollten.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Dies gilt insbesondere für die Art der zu entsorgenden Gegenstände 1, bei denen es sich um beliebige andere transportable Gegenstände handeln kann. Bei entsprechender Größe und sinnvoll angepaßter Dimensionierung der beschriebenen Vorrichtung ist es beispielsweise möglich, auch größere Gegenstände wie z. B. Eisenbahnwagen, die in den Wandungen häufig mit Asbestmatten versehen sind, auf die beschriebene Weise zu entsorgen. Zu diesem Zweck werden auch diese Eisenbahnwagen od. dgl. zweckmäßig als Ganzes in ein entsprechend großes Tauchbecken eingetaucht und dabei mit an ausgewählte Öffnungen angeschlossenen Absaugeinrichtungen abgesaugt. Weiter ist es möglich, anstelle von reinem Wasser andere Flüssigkeiten, insbesondere mit Spülmitteln versehene Flüssigkeiten zu verwenden. Weiter ist es möglich, die beschriebenen Absaug- und Spüleinrichtungen in beliebiger Weise dem speziellen Anwendungszweck anzupassen und an anderen als den dargestellten Orten anzuordnen. Beispielsweise wäre möglich, die Absaugeinrichtung mit einer über die gesamte obere Oberfläche z. B. eines Elektro-Speicherofens erstreckten Absaughaube oder -glocke zu versehen und diese über eine flexible Leitung an einen Saugmotor od. dgl. anzuschließen. In diesem Fall könnte z. B. etwa vorhandenes Ver­ packungsmaterial gefahrlos bereits außerhalb des Tauchbeckens 2 von den Gegenständen 1 entfernt werden, da die Absaughaube eine großflächige Absaugung sicherstellt. Die Absaughaube würde in diesem Fall zweckmäßig derart an der Hebe- und Senkvorrichtung montiert, daß sie beim Eintauchen der Gegenstände in das Tauchbecken ständig etwa an die Oberfläche tretende Luftblasen absaugt. Abgesehen davon versteht sich, daß die be­ schriebene Vorrichtung auch so ausgebildet werden kann, daß gleichzeitig mehrere Gegenstände 1 demontiert werden können oder mehrere Tauchbecken zur Aufnahme einzelner Bestandteile der Gegenstände nach deren Demontage vorhanden sind. Außerdem könnte zusätzlich zum Tauchbecken wenigstens ein separates Spülbecken für die nicht asbesthaltigen Bestandteile vorgesehen sein, sofern beim Transport der Teile von dem einen zum anderen Becken abtropfende Flüssigkeit ebenfalls kontrolliert aufgefangen und entsorgt werden kann. Weiterhin kann die beschriebene Hebe- und Senk- bzw. Transporteinrichtung durch andere, insbesondere auch unmittelbar im Tauchbecken angeordnete Mittel, z. B. eine entsprechende Hydraulik, ergänzt oder ersetzt werden. Schließlich wird das Tauchbecken 2 zweckmäßig mit einer nicht dargestellten Arbeitsbühne umgeben, während die Steuer­ einrichtung einschließlich der Motoren 8, 15 und 26 und der Filteranlage 33 vorzugsweise in einer begehbaren, in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 38 angedeuteten Grube angeordnet wird, die zweckmäßig neben dem Tauchbecken 2 und unterhalb des Tauchbeckenbodens angeordnet ist.

Claims (13)

1. Verfahren zur weitgehend gefahrlosen Entsorgung von asbesthaltigen, transportablen Gegenständen (1) durch Eintauchen der Gegenstände (1) als Ganzes in eine in einem Becken (2) befindliche Flüssigkeit bis zum vollständigen Feuchtwerden aller in ihnen befindlichen Asbestbestandteile und durch Zerlegung der Gegenstände nach ihrem Her­ ausheben aus der Flüssigkeit bei in feuchtem Zustand befindlichen Asbestbestandteilen, wobei abgetrennte Asbestbestandteile in eine abgedichtete Umhüllung eingeschlossen und dann entsorgt, die übrigen Bestandteile dagegen einer Spülung mit einer Flüssigkeit unterworfen und der Wiederverwertung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest beim ersten Eintauchen der Gegenstände (1) austretende Luft mittels einer unmittelbar an sie angesetzten Absaugöffnung abgesaugt wird, die Zerlegung der Gegen­ stände (1) in ihre Einzelteile oberhalb eines mit Flüssigkeit gefüllten Beckens erfolgt und die Beckenwandungen zur Vermeidung des Absetzens und Trocknens von Asbestteilchen zumindest während des ersten Heraushebens der Gegenstände (1) mit einer Flüssigkeit berieselt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülung der übrigen Bestandteile der Gegenstände (1) mit einer unter erhöhtem Druck abgegebenen Flüssigkeit erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbestbestandteile in einen dicht oberhalb des Beckens (2) angeordneten Behälter (11) gegeben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit, insbesondere die zum Spülen der übrigen Bestandteile verwendete Flüssigkeit, mit einem Reduktionsmittel versetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Bestandteile der Gegenstände (1) nach dem Spülen in eine Flüssigkeit getaucht werden, der ein Reduktionsmittel zugesetzt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Eisenchlorid oder -sulfat verwendet wird.
7. Vorrichtung zur weitgehend gefahrlosen Entsorgung von asbesthaltigen, transportablen Gegenständen (1), enthaltend eine Absaugeinrichtung (6), wenigstens ein Becken (2) zur Aufnahme einer Flüssigkeit, eine Hebe- und Senkeinrichtung (3), mittels derer die Gegenstände (1) von oben her in das Becken (2) einführbar bzw. nach oben hin wieder aus ihm entfernbar sind, einen Behälter (11) für den Gegenständen (1) entnommene Asbestbe­ standteile und wenigstens eine Spüleinrichtung (12, 20) zum Spülen der von den Asbestbe­ standteilen abgetrennten übrigen Bestandteile mit einer Flüssigkeit, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Absaugeinrichtung (6) einen flexiblen, zum Anschluß an eine Absaug­ öffnung der Gegenstände (1) bestimmten Schlauch (9) aufweist, oberhalb des Tauchbeckens (2) eine Halterung (10) zur Aufnahme des Behälters (11) angeordnet ist und das Becken (2) eine rundum geschlossene, mit einer Berieselungseinrichtung (16) für eine Flüssigkeit versehene Seitenwand aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (9) eine solche Länge besitzt, daß er während der gesamten Überführungsphase eines neben dem Becken (2) abgestellten Gegenstandes (1) von dort bis zu dessen vollständiger Versenkung im Becken (2) in Verbindung mit wenigstens einer Absaugöffnung des Gegenstandes (1) haltbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung (12) wenigstens einen Brausekopf (13) nach Art einer Handbrause enthält.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtung eine Spülkammer (20) ist, die mit einer unter erhöhtem Druck stehenden Flüssigkeit betreibbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkammer (20) zwecks Beladung mit Bestandteilen der Gegenstände (1) oberhalb des Beckens (2) angeord­ net und die Hebe- und Senkeinrichtung (3) zum Transport dieser Bestandteile in die Spülkammer (20) eingerichtet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (2) einen Ausfluß (24) aufweist, der über eine Filteranlage (33) mit einem Ab­ wasserkanal (37) oder einer die Flüssigkeit zurück in das Becken (2) leitenden Leitung verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Spüleinrichtung (12) mit einem Fußschalter betätigbar ist.
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