DE4419831C2 - Fahrzeugaufhängung für an Schienen hängende und unten seitlich abgestützte Fahrzeuge - Google Patents

Fahrzeugaufhängung für an Schienen hängende und unten seitlich abgestützte Fahrzeuge

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DE4419831C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems
    • B61B13/06Saddle or like balanced type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufhängung von Schienenfahr­ zeugen, im wesentlichen von Kleinkabinenfahrzeugen, bei der die Tragräder so gelagert werden, daß Verkantung und Spurkranzanlauf dieser Räder weitestgehend unterbunden werden.
Bekanntlich werden im Schienenfahrzeugbau erhebliche An­ strengungen unternommen, um den Verschleiß an Schienen und Rädern, der durch Spurkranzanlauf, Schlupf und Rad­ verkantung entsteht, zu verringern. So ist es bekannt, Schienen von Standbahnen in Kurven zu überhöhen um der Fliehkraft entgegenzuwirken. Zur Verringerung der Verkan­ tung ist die Anwendung von Drehgestellen bekannt. Bei mittig an Schienen aufgehängten frei schwebenden Fahrzeu­ gen wie bei der Wuppertaler Schwebebahn entsteht ein Spurkranzanlauf, wenn die Fahrzeuge nicht mittig belastet werden. Die hier auftretenden Reiberscheinungen zwischen Rad und Schiene führen zu erhöhtem Abrieb an Rädern und Schienen, zu einem erhöhten Rollwiderstand und auch zu erhöhten Rollgeräuschen. Im Bau von Fahrgeschäften, im wesentlichen von Achterbahnen, ist es bekannt, die sehr genau und sicher zu führenden Fahrzeuge an Drehgestellen anzuordnen, deren Räder ein als Schiene dienendes Trag­ rohr von 3 Seiten umfassen, so daß Spurkranzanlauf und Verkantung fast völlig ausgeschlossen sind und das Fahr­ zeug die in unterschiedlichen Richtungen wirkenden Kräfte über die verschiedenen Räder auf die Schiene übertragen kann. Nachteilig ist hier, daß die Drehgestelle infolge der Bestückung mit mehreren Rädern in unterschiedlichen Ebenen verhältnismäßig wuchtig und schwer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und leichte Anordnung für Tragräder von an Schienen hän­ genden, seitlich abgestützten Fahrzeugen zu schaffen, die es ermöglicht, daß die Tragräder dem Schienenverlauf ver­ kantungs- und spurkranzanlauffrei folgen.
Der Erfindung gemäß werden nun die Tragräder von an Schienen aufgehängten und unten zur Seite hin abgestütz­ ten Fahrzeugen über Drehgestelle an Drehschemeln schwenkbar gelagert, so daß die Zugkräfte, die der Fahr­ zeugkörper auf die Tragräder ausübt und deren Winkel sich deutlich ändern kann, über die waagerechte, in Fahrtrichtung verlaufende Achse, auf der die Drehsche­ mel angeordnet sind, geleitet werden. Die Drehgestelle, die die Kräfte über diese Drehschemelachse aufnehmen, leiten sie in Richtung ihrer Drehzapfen genau durch die Tragschienenkopfmitte auf die gegenüberliegenden Trag­ räder und zwar mittig radial.
Da die Möglichkeit des freien Schwenkens der beiden Drehschemel eines Fahrzeuges ein Schlingern des Fahr­ zeugkörpers zulassen würde, sollten die beiden Drehsche­ mel wie im Anspruch 3 genannt durch eine auf der Ober­ seite des Fahrzeuges geführte Welle fest miteinander verbunden sein. Die Drehschemel werden tunlichst durch eine Schwingungsdämpfung zu beruhigen sein.
Eine Voraussetzung für eine wirkungsvolle Anwendung die­ ser Erfindung besteht allerdings darin, das Gewicht von Tragrad und Drehgestell möglichst klein zu halten, weil diese Masse nicht der über die Drehschemelachse wirken­ den Zugkraft auf das Tragdrehgestell hinzuzurechnen ist. Wenn, wie bei sehr vielen Bahnen, auf dem Tragdrehge­ stell ein E-Motorantrieb installiert wird, ist die der Erfindung zugrundeliegende Anordnung nicht ohne zusätz­ liche Maßnahmen brauchbar.
Ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung betrifft ein an Tragrädern schwebend und unten seitlich durch Stützräder abgestützt aufgehängtes Fahrzeug und ist in den beiden beigefügten Zeichnungen unmaßstäblich dargestellt. Fig. 1 zeigt das Fahrzeug im Querschnitt. Das Tragrad 1 bildet radial mittig eine gerade Linie, die durch die Mitte der Tragschiene 2 auf die Mitte der Achse 3 führt, auf der sich der Drehschemel 4 befindet. Die Richtung dieser geraden Linie bildet zum Fahrzeugkörper 8, an dem die Achsen 3 der Drehschemel 4 mit Lagern 9 befestigt sind, einen unterschiedlichen Winkel, je nach Fahrzeug­ gewicht und dessen Schwerpunkt, nach den auf das Fahr­ zeug wirkenden Fliehkräften, Kurvenüberhöhung und auch je nach Seitenwind. Diesen Winkel wird man in der Praxis an den Drehschemeln 4 begrenzen. Die unten am Fahrzeug angeordneten Stützräder 6 drücken das Fahrzeug unten seitlich vom Träger 7 ab.
Fig. 2 zeigt in der Seitenansicht, wie die beiden Dreh­ schemel 4 eines Fahrzeuges durch eine Welle 5 miteinan­ der verbunden sind, die die Verlängerung der Achsen 3, die die Drehschemel 4 tragen, darstellt.

Claims (3)

1. Fahrzeugaufhängung für an Schienen hängende und unten seitlich abgestützte Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge derart an Einzelrädern in Drehgestellen aufgehängt sind, daß die Drehzapfen dieser Drehgestelle in Drehschemeln gelagert sind, die um eine waagerecht in Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar angeordnet sind.
2. Fahrzeugaufhängung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschemel unter den Tragschienen angeordnet sind und daß die Achsmitten der in ihnen gelagerten Dreh­ gestelldrehzapfen durch die Schienenkopfmitte und radial durch die Mitte der Tragräder geradlinig hindurchlaufen.
3. Fahrzeugaufhängung nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschemel beider Tragdrehgestelle durch eine gemeinsame, auf der Oberseite des Fahrzeugkörpers paral­ lel zur Fahrtrichtung verlaufende Welle fest miteinan­ der verbunden werden können.
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