DE4419526C1 - Patrize für Dentalprothesen - Google Patents
Patrize für DentalprothesenInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/265—Sliding or snap attachments
- A61C13/2653—Sliding attachments
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Patrize für Dentalprothesen,
bestehend aus einem an der Prothese befestigbaren
Halteteil und dem sich parallel zur Aufsteckrichtung
der Prothese erstreckenden Patrizenelement, welches längs
geschlitzt ist, wobei sich der Schlitz über die gesamte
Länge des Patrizenelementes erstreckt und vorzugsweise
bis in das Halteteil reicht, wobei ferner eine die durch
den Schlitz gebildeten Schenkel des Patrizenelementes
spreizende Stellschraube in eine Gewindeausbildung der
Patrize einschraubbar ist.
Derartige geschlitzte Patrizen, die mit einer konischen
Schraube spreizbar sind, sind im Stand der Technik
vielfach bekannt. Sie werden in Zusammenwirkung mit einer
entsprechend geformten Matrize eingesetzt. Die Matrize
ist dabei an eine am Gebiß des Benutzers befestigte Krone
angeformt. Die Dentalprothese kann mit den entsprechenden
Patrizen in die entsprechenden Matrizen eingeschoben
werden und sitzt dort unter Reibschluß. Der Reibschluß
ist durch unterschiedliche Spreizung der Patrize
einstellbar.
Derartige Patrizen werden üblicherweise aus massivem
Stangenmaterial gefräst, was insofern aufwendig ist,
als es dazu des Einsatzes einer CNC-Maschine oder
dergleichen bedarf.
Aus der DE 34 44 165 A1 ist eine Patrize für Dental
prothesen bekannt, die aus einem an der Prothese befestig
baren Halteteil und dem sich parallel zur Aufsteckrichtung
der Prothese erstreckenden Patrizenelement besteht,
welches längsgeschlitzt ist, wobei sich der Schlitz über
die gesamte Länge des Patrizenelementes erstreckt.
Es besteht ein Bedarf dahingehend, solche Patrizen derart
auszubilden, daß sie auf andere Art und Weise,
insbesondere im Gießverfahren beim Anwender (Zahnlabor)
herstellbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 bezeichnet.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die beiden
Halbteile der Patrize zunächst beispielsweise in einem
Gießvorgang zu formen, wobei dann die beiden Halbteile
miteinander in geeigneter Weise verbunden werden. Am
Fuß der beiden durch die Schlitzebene gebildeten Schenkel
ist dabei die Gewindeausbildung für den Einsatz der
konischen Spreizschraube vorgesehen.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Halbteile
formgleich oder formähnlich ausgebildet sind.
Auch kann vorgesehen sein, daß die Halbteile im Bereich
des Halteteiles miteinander durch Löten verbunden sind.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Halbteile im
Bereich des Halteteiles Stifte aufweisen, die in Lochungen
des anderen Halteteiles einsteckbar sind.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die
Halbteilstücke der Patrize im Bereich des Halteteils
von einer U-förmigen Steckmutter übergreifbar sind, in
die eine Kopfschraube von der Unterseite des Halteteils
einschraubbar ist, wobei der Schraubeneinsteckkanal das
Halteteil durchsetzt und mittig von der Teilungsfuge
durchsetzt ist.
Die Steckmutter kann beispielsweise an der Dentalprothese
bleibend fixiert sein, so daß durch Lösen der damit
zusammenwirkenden Schraube die Patrize von dem
Prothesenteil abgenommen oder an diesem befestigt werden
kann.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Hilfsmittel zur
Herstellung einer Patrize nach einem der Ansprüche 1
bis 5, welches dadurch gekennzeichnet, ist, daß das
Hilfsmittel aus zwei Formlingen aus rückstandsfrei
verbrennbarem Material, vorzugsweise Kunststoff, besteht,
die in ihrer Form den zu formenden Halbteilen der Patrize
entsprechen.
Hierdurch ist es möglich, dem Laborbedarf, der
zahntechnische Elemente verarbeitet, ein Hilfmittel zur
Verfügung zu stellen, mittels dessen er unmittelbar
eine Patrize bzw. die beiden Halbteile der Patrize selbst
herstellen kann. Die Formlinge können als Formteile aus
Kunststoff mit Angußsteg versehen sein und an den
Gießkörper angeschlossen werden, der zum Gießen von Kronen
oder dergleichen benutzt wird. Auf diese Weise ist es
nicht nur für das Labor möglich, solche Patrizen in
einfacher Weise selbst herzustellen, sondern es ist auch
sichergestellt, daß alle Prothesenbestandteile aus der
gleichen Legierung gegossen werden, insbesondere die
Kronen und die Patrizen. Lediglich die Spreizschraube
und die Befestigungsschraube sowie gegebenenfalls die
Steckmutter können vorgefertige Massenformteile sein.
Sofern die Gewindeausbildungen im Gießvorgang nicht
ausreichend präzise herstellbar ist, ist es auch möglich,
das Gewinde für die Spreizschraube in der Patrize
nachträglich durch Gewindeschneiden auszubilden, was
für das verarbeitende Labor ebenfalls in einfacher Weise
möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Patrize in Ansicht;
Fig. 2 ein Hilfsmittel zur Herstellung einer solchen
Patrize nebst weiteren Bestandteilen der Patrize.
Die in Fig. 1 gezeigte Patrize für Dentalprothesen
besteht aus einem an der Prothese befestigbaren Halteteil
1 und dem sich parallel zur Aufsteckrichtung 2
erstreckendem Patrizenelement, welches einen durchgehenden
Längsschlitz aufweist. Der Schlitz 3 erstreckt sich über
die gesamte Länge des Patrizenelementes und reicht bis
in das Halteteil 1. Die durch den Schlitz 3 separierten
Schenkel des Patrizenelementes sind durch eine konische
Stellschraube 4 spreizbar, welche in eine
Gewindeausbildung der Patrize einschraubbar ist.
Die Patrize besteht dabei aus zwei Halbteilen 5, 6, deren
Teilungsebene in der Ebene des Schlitzes 3 liegt. Der
Schlitz 3 verläuft dabei über die gesamte Schenkellänge
des Patrizenteils sowie über die gesamte Höhe und Breite
des Halteteils 1. Beide Halbteile 5, 6 sind
spiegelbildlich formgleich oder formähnlich ausgebildet.
Die Halbteile 5, 6 weisen im Bereich des Halteteiles
1 Stifte 7 auf, die in entsprechende Lochungen des anderen
Halteteils einsteckbar sind. Hierdurch wird eine
vorläufige Fixierung und Ausrichtung der Teile zueinander
beim Zusammenführen der Teile erreicht.
Die Halbteilstücke 5, 6 der Patrize sind im Bereich des
Halteteiles 1 von einer U-förmigen Steckmutter 8
übergreifbar, in die eine Kopfschraube 9 von der
Unterseite des Halteteils 1 her einschraubbar ist. Der
Schraubeneinsteckkanal durchsetzt dabei das Halteteil
1 und ist mittig von der Teilungsfuge (Schlitz 3)
durchsetzt. Verdeutlicht wird der Aufbau der Patrize
auch aus der Darstellung gemäß Fig. 2. Es ist dort ein
Hilfsmittel zur Herstellung einer solchen Patrize gezeigt.
Das Hilfsmittel besteht aus zwei Formlingen 10, 11, die
aus rückstandsfrei verbrennbarem Kunststoff bestehen.
An beiden Formlingen kann ein Angußsteg 12 angeformt
sein. Die beiden Formlinge 10, 11 entsprechen in ihrer
Form den zu formenden Halbteilen 5, 6 der Patrize.
Ins besondere sind dort auch Stifte 7 an dem einen Formling
11 angeformt, die in entsprechende Lochungen 13 des
anderen Formlinges 10 einsetzbar sind. Beide Formlinge
weisen etwa halbkreisförmige Ausnehmungen zur Bildung
der Einstecköffnung für die Spreizschraube 4 und des
Gewindebereiches 14 sowie eine entsprechende halbkreis
förmige Höhlung zur Aufnahme der Verbindungsschraube
9 auf. Die Steckmutter 8 kann ebenfalls als Gußteil
hergestellt werden. Sie ist im Querschnitt U-förmig
ausgebildet und übergreift mit ihren Schenkeln die
einander abgewandten Seitenflächen des Halteteils 1.
Die Steckmutter 8 weist eine Gewindeausbildung 5 auf,
in die das Gewinde der Befestigungsschraube 9
einschraubbar ist.
Claims (6)
1. Patrize für Dentalprothesen, bestehend aus einem an
der Prothese befestigbaren Halteteil (1) und dem sich
parallel zur Aufsteckrichtung (2) der Prothese
erstreckenden Patrizenelement, welches längsgeschlitzt
ist, bei der eine die Schenkel spreizende Stellschraube in eine
Gewindeausbildung der Patrize einschraubbar ist,
sich der zwei Schenkel bildende Schlitz (3) über die gesamte Länge
des Patrizenelementes erstreckt und vorzugsweise bis
in das Halteteil reicht,
und die Patrize aus zwei Halbteilen (5, 6)
besteht, deren Teilungsebene in der Schlitzebene
liegt und die miteinander verbindbar sind.
2. Patrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbteile (5, 6) spiegelsymmetrisch formgleich
oder formähnlich ausgebildet sind.
3. Patrize nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbteile (5, 6) im Bereich des Halteteiles
(1) miteinander durch Löten verbunden sind.
4. Patrize nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbteile (5, 6) im Bereich des Halteteiles
(1) Stifte (7) aufweisen, die in Lochungen (13) des
anderen Halteteiles einsteckbar sind.
5. Patrize nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbteile (5, 6) der Patrize
im Bereich des Halteteiles (1) von einer U-förmigen
Steckmutter (8) übergreifbar sind, in die eine Kopf
schraube (9) von der Unterseite des Halteteiles (1)
einschraubbar ist, wobei der Schraubeneinsteckkanal
das Halteteil (1) durchsetzt und mittig von der
Teilungsfuge durchsetzt ist.
6. Hilfsmittel zur Herstellung einer Patrize nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hilfsmittel aus zwei Formlingen (10, 11) aus
rückstandsfrei verbrennbarem Material, vorzugsweise
Kunststoff, besteht, die in ihrer Form den zu formenden
Halbteilen (5, 6) der Patrize entsprechen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419526 DE4419526C1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Patrize für Dentalprothesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419526 DE4419526C1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Patrize für Dentalprothesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419526C1 true DE4419526C1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6519773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944419526 Expired - Fee Related DE4419526C1 (de) | 1994-06-03 | 1994-06-03 | Patrize für Dentalprothesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419526C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444165A1 (de) * | 1984-12-04 | 1986-06-05 | Michael Böhmländer GmbH, 8503 Altdorf | Geschiebe |
-
1994
- 1994-06-03 DE DE19944419526 patent/DE4419526C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444165A1 (de) * | 1984-12-04 | 1986-06-05 | Michael Böhmländer GmbH, 8503 Altdorf | Geschiebe |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |