DE441847C - Einwickelmaschine - Google Patents

Einwickelmaschine

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DE441847C
DE441847C DEA44697D DEA0044697D DE441847C DE 441847 C DE441847 C DE 441847C DE A44697 D DEA44697 D DE A44697D DE A0044697 D DEA0044697 D DE A0044697D DE 441847 C DE441847 C DE 441847C
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DEA44697D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/28Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einwickelmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine Einwickehmaschine, um Konfekt, Seife u. dgl. selbsttätig in ein Futter- und Etikettenpapier einzuwickeln. Die bisher verwendeten Maschinen dieser Art arbeiten unbefriedigend insofern, als sie nur für eine beschränkte Größe der einzuwickelnden Gegenstände gebaut sind. Die für die Herstellung von Konfekt tt. dgl. dienenden Maschinen liefern jedoch nicht Gegenstände gleicher Größe, verlangen also das Einwickeln von Hand. Dieser Nachteil wird durch die neue Maschine behoben. Die Maschine arbeitet in vollkommener Weise und wickelt auch Gegenstände ein, die in der Größe bis zu 2o Prozent voneinander abweichen.
  • Diese vorteilhafte Toleranz hinsichtlich der @r«ßen ;rdnung des Einwickelgutes wird gemäß der Erfindung durch entsprechend gebildete Greifer erzielt, die die einzelnen Stücke des Einwickelgutes,wie z. B. Konfekt u. dgl., mit dem Futter- und Etikettenpapier selbsttätig zentrierend zur Mittelebene von Organen führen, die den Einwickelvorgang einleiten bzw. durchführen. Diese Greifer sind so ausgebildet, daß ihre Öffnungsseite in weiten Grenzen entsprechend der Größe des Einwickelgutes selbsttätig veränderlich ist gegenüber den bekannten Anordnungen, deren Greifer ein starres System bilden, welche sich den Abmessungen des Einwickelgutes selbstverständlich nicht anpassen können, vielmehr ist es erforderlich, die Greifer je nach der jeweiligen Größe des Einwickelgutes von Hand aus einzustellen.
  • Die Erfindung sieht ferner eine besondere Wirkungsweise der Schneidevorrichtung zum Abtrennen des Futterpapierstreifens durch die Anwendung einer Gleitrolle vor, die im geeigneten Augenblick unter Federwirkung in eine dem Durchmesser dieser Gleitrolle entsprechende Ausnehmung am Umfang ihres Steuerrades einspringt und dadurch einen Hebel bewegt, welcher eine plötzliche Auslösung des Schneidemechanismus bewirkt, so daß der gleichmäßige Lauf des' Papierstreifens nicht gestört wird. Die die äußere Hülle bildende Etikette und der Futterpapierstreifen werden gleichzeitig gegen eine am Umfang des bereits erwähnten Zwischenrades angeordnete Klaue geführt und von dieser erfaßt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet die Ausbildung des Einwickelrades, an welchem an entsprechenden Stellen mittels Zapfen befestigte Greifer angeordnet sind, die das Einwickelgut, wie bereits erwähnt, selbstzentrierend in bezug auf ihre Mittelachse in dem Augenblick erfassen, in -welchem die Klauen der Papierklemmvorrichtung abgehoben werden. Die Bewegung dieser Greifer erfolgt mittels Schieber, die durch das Einwickelrad getragen werden und in diesem Rad in radialer Richtung beweglich sind. Die Schieber werden in ihrer äußeren Lage durch eine Feder gehalten. In jener Phase des Einwickelvorganges, in der das Einwickelgut sich in den mit ihren Seitenlappen vorstehenden Papieren befindet, werden diese Papierenden gegen unter ihnen liegende, schraubenförmig verschwenkte und abgeschrägte Segmentstücke gepreßt und durch zwei Kreuzungen zusammengedrückt. Das Umlegen und Falten der Papierseitenlappen erfolgt mittels Fallklappen, die ebenfalls schraubenförmig verschwenkt sind. Die Zuführung des Einwickelgutes. erfolgt mittels eines an sich bekannten, mit Greifzapfen versehenen Vorschubrades, das sich übereinstimmend mit dein Zwischenrad dreht, welches die bereit erwähnten selbsttätig zentrierenden Greifer trägt: Das Einwickelrad selbst wird durch ein Sperrad mit Sperrklinke absatzweise bewegt und hat in jenem Augenblick, in welchem die Greifer das Einwickelgut erfassen, die gleiche Richtung und Geschwindigkeit wie das die Greifer führende Zwischenrad.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung der Erfinderidee dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Einwickelmaschine in Seitenansicht, Abb. 2 von der entgegengesetzten Seite mit den Antriebsmechanismen.
  • Abb. 3 bis i i zeigen Einzelheiten.
  • Abb. io ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. i i ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. g.
  • Abb. 12 und 13 zeigen in zwei Ansichten eine Form von Konfekt, wie sie zum Einwickeln mit der Maschine geeignet ist.
  • Abb. 14 bis 17 zeigen verschiedene Stufen des Einwickelvorganges.
  • Die Maschine arbeitet automatisch. Das Einwickeln erfolgt in verschiedenen Stufen durch Einrichtungen, welche jede für sich einen Teil der Arbeit des Einwickelns verrichten. Das Konfekt wird zunächst durch geeignete Zuführungsvorrichtungen zur Stelle a (Abb. i) gebracht. Ein Förderrad bringt es dann zu einem anderen Platze b, wo es durch einen Greifer eines Zwischenrades erfaßt und nach der Stelle c befördert wird, an der das endlose Futterpapier durch eine besondere Schneidvorrichtung abgeschnitten und mit dem Etikettenpapier gegen -las in dem Zwischenrad festgehaltene Konfekt gepreßt wird. Das Konfekt bewegt sich weiter bis zur Stelle d, wo es von dem Greifer eines Eimvickelrades in der Weise erfaßt wird, daß das Futter- und Etikettenpapier nun unter das Konfekt zu liegen kommt und die Papiere die einander gegenüberliegenden Längskanten des Konfektes .U-förmig einschließen. Die Drehung des Einwickelrades bringt dann das Konfekt zu einer Stelle e, an der eine Faltvorrichtung die eine Längsseite der Papiere gegen das Konfekt umlegt. Bei der Weiterdrehung des Rades wird auch .die andere Längsseite der Papiere durch einen sich über einen Teil des Umfanges des Einwickelrades erstreckenden, feststehenden Riemen auf das Konfekt gelegt, das dann .das in Abb. 14 gezeigte Aussehen hat. Die überstehenden Enden der Hülle werden bei f durch zwei winkelig zueinander stehende Zungen (siehe Abb.8, in der das Konfekt und die Hülle punktiert angedeutet sind) eingefalzt. Wenn die Faltzungen 92 zurückgezogen werden, «-erden die Seitenlappen der Hüllenenden durch Winkelplatten nach innen eingeschlagen. Das Konfekt bewegt sich dann weiter, wobei die Enden der Hülle zwischen schraubenförmig gewundenen, federnden Platten gleiten und durch ebenso verwundene Segmente zusammengepreßt und ausgestrichen werden (s. Abb. i i, in der das Konfekt in punktierten Linien angedeutet ist). NVenn das Einwickeln auf diese Weise beendet ist, wird das Konfekt bei g durch einen Schlitten ausgestoßen.
  • Im einzelnen ist die Bauart der Maschine etwa die folgende: Das Konfekt kommt in die Einwickelinaschine, indem es auf eine am Gestell befestigte Platte 2, welche von Winkelschienen 3 und .4 umgeben ist, gelegt wird. Unter dieser Platte bewegt sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles ein Transportrad 5, das einzig und allein das Konfekt von a. nach b zu bringen hat und zu diesem Zwecke am Umfang mit paarweise angeordneten Stiften 6 besetzt ist, die seitlich an der Platte 2 vorbeilaufen und hierbei das Konfekt mitnehmen. Die Winkelschiene q. ist mit Ausschnitten 8 versehen, durch welche die Stifte 6 hindurchtreten können. Das Konfekt wird bei b durch einen der an dem Zwischenrad 9 sitzenden Greifer io erfaßt und in der Richtung des Pfeiles i i weiterbewegt. Der Greifer i o (Abb. i und 3) .ist an zwei Stellen an einem Schlitten 12 befestigt, der sich auf dem Zwischenrad 9 in radialer Richtung verschiebt. Die eine Befestigung erfolgt einerseits mittels eines Zapfens 13, der zugleich Drehachse der Greiferarme 14 ist, und anderseits mittels eines Steges 15, durch welchen der Stempel des Greifers hindurchgeführt ist und sich darin vor- und zurückbewegen kann. An dein Schlitten 12 sitzt eine Rolle 17, die mit einer unrunden Steuerscheibe 18 zusammenwirkt, die die Bewegung des Greiferschlittens regelt. Eine Feder 2o, welche mit dein einen Ende an dem Zwischenrad 9, mit dem anderen Ende an einem Zapfen i9 des Schlittens 12 befestigt ist, hält beide Teile ständig in Anlage. Der Stempel des Greifers ist gleichfalls mit einer Rolle 21 versehen, die sich unter dein Druck einer Feder 23 gegen die Steuerfläche eines Daumens 22 legt, der das Öffnen und Schließen des Greifers regelt. In der Lage bei b ist der Schlitten 12 und demzufolge der Greifer durch die Steuerscheibe 18 in die äußerste Lage gebracht, Der Greifer wird durch den Daumen 22 gerade noch offen gehalten, jedoch im nächsten Augenblick infolge der an dem Daumen angebrachten radial gerichteten Fläche unter <lein Einfluß der Feder 23 sofort geschlossen. 1r ergreift die Stücke und prellt sie gegen ein an dein Schlitten sitzendes Gummikissen 24. Ein derart gebauter Greifer zentriert selbsttätig die einzelnen Stücke zur Mittelebene des Zwischenrades 9 und gestattet so eine weitgehende Toleranz in ihrer Größenabmessung.
  • Sobald der Schlitten 12 die Lage bei c erreicht hat, wird er zusammen mit dem Greifer nach innen bewegt. Das Futter- und Etikettenpapier wird gegen das in dem Greifer liegende Konfekt gepreßt. Das Futterpapier kommt von einer Rolle 25, wird über Leitrollen 26 und 27 (Abb. i und .4) zu einer Treibrolle 29 geführt, die auf einer Welle 28 sitzt und gegen eine Rolle 30 gepreßt wird. Von da gelangt das Papier zu einer Abschneidevorrichtung, die aus einer geschärften Platte 32 und einem Schieber 35 mit geschärfter Vorderkante 34 besteht. Der Schieber 35 ist in Schlitzendes Gestells der Gegenplatte geführt. Er erhält seine Bewegung von einer Welle 36 vermittels eines Armes 37. Die Welle 36 ist an einem Ende mit einem doppelarmigen Hebel 38 versehen. An dem einen Arm dieses Hebels sitzt eine Gleitrolle i 39, die auf dem Umfange des auf der Welle i 28 sitzenden Rades .Io sich abrollt. Der Umfang ist mit einer Ausnehmung .4i versehen, deren Tiefe dem Radius der Gleitrolle 39 entspricht. In diese Ausnehmuiig wird die Gleitrolle 39 bei der Drehung des Rades d.o unter der Wirkung einer Feder d.2 gedrückt, die am anderen Arm des doppelarmigen Hebels 38 angreift. Das Papier bewegt sich zwischen den zwei Schneiden 3i und 34 hindurch und wird in bestimmte Streifen abgeschnitten. Das Abschneiden erfolgt so plötzlich, daß das Papier sich nicht rollen kann, sondern durch seine eigene Geschwindigkeit in gerader Lage die Stelle c erreicht.
  • Die Etikettenpapiere liegen in einem Stapel in einem Rahmen 43. Sie werden darin durch Stifte ..1.1. gehalten. Der Rahmen 43 bewegt sich auf einer auf den Seitenwangen 52 des Arbeitstisches befestigten Führung :I5 hin und her. Die Bewegung wird von einer Welle d.6 aus vermittelt, und zwar durch eine auf der Welle 4.6 aufgekeilte unrunde Scheibe .I7, «-elche auf einen am Arbeitstisch aasgelenkten Hebel 48, der mit einer Gleitrolle 49 versehen ist, einwirkt. Der Hebel 4.8 ist mit dem Rahmen durch eine Schubstange 5o verbunden. Die Etikettenblätter werden einzeln von dem Stapel durch eine Abnahmevorrichtung 55 ab-Ire noinmen@ die nach dem Saugprinzip arbeitet und auf einer drehbaren Welle (s. Abb i und 5) angeordnet ist. Der Unterdruck pflanzt sich durch eine Bohrung 56 der Welle zu einem Kanal 57 fort, von wo er durch die geöffneten Ventile 58 hindurch an den Saugö ffnungen 6o zur Wirkung kommen kann. Die Ventile 58 werden geöffnet, wenn sie an einer Erhöhung 59 einer an der Seitenwange 52 des Maschinengestells befestigten Platte vorbeilaufen. Wenn die Ventile diese Erhöhung passiert haben, wird die Spindel der Ventile 58 wieder freigegeben und das Ventil durch eine Feder 61 geschlossen. Der Ventilkegel ist mit Durchlaßö -f-tnüngen 62 versehen, die den Unterdruck «-eiter fortpflanzen. Die Abnahmevorrichtung läuft in der Richtung des Pfeiles 63 um. In dem Augenblick, in welchem die Saugvorrichtung ein Etikett von dem Stapelbehälter 43 abnimmt, bewegen sich Saugvorrichtung 55 und Stapelbehälter 43 parallel zueinander in gleicher Richtung, jedoch ist die Geschwindigkeit des letzteren größer. In dem Augenblick, in welchem die Abnahmevorrichtung das Etikett in die Lage c bringt, ist das Futterpapier bereits dort. Beide Papiere liegen daher an dem Konfektstück an, wobei eine an dem Zwischenrad 9 sitzende Klemmvorrichtung das eine Ende dieser Papiere an den Umfang des Rades andrückt. Diese Klemmvorrichtung (Abb. i, 6, 7) besteht aus einer Nabe 65, die mittels eines Bolzens 64 an dem durch eine U-förmige Schiene gebildeten Umfang des Zwischenrades 9 gelagert ist, wobei die Nabe 65 etwas über den Umfang vorsteht.
  • Die Nabe ist mit Klauen 66 versehen. Die Achse der Nabe trägt einen Arm 67, dessen eines Ende mit einer Gleitrolle 68 versehen ist. An einer Verlängerung des Armes 67 greift eine an dem Zwischenrad 9 befestigte Feder 69 an, die den Arm so verdreht, daß die Klauen 66 gegen den Umfang des Zwischenrades 9 gepreßt werden. An dem Gestell 52 ist ein Segment 7o befestigt. Wenn der Greifer sich an diesem Segment vorbeibewegt, so rollt die Gleitrolle 68 auf der äußeren Fläche des Segments, der Arm 67 verdreht den Bolzen 64, und die Klauen 66 werden von dem Umfange des Rades 9 abgehoben. Dies geschieht, kurz bevor die Stellung e erreicht wird. Das Futter- und Etikettenpapier wird bei c unter die Klauen 66 geschoben, die Gleitrolle 68 verläßt das Segment 70, die Feder verdreht vermittels des Armes 67 den Bolzen 64, wodurch die Papiere zwischen den Klauen 66 und dem Umfange des Zwischenrades 9 festgeklemmt werden.
  • Das Konfektstück und die Einwickelpapiere werden dann durch das Zwischenrad 9 in die Stellung d gebracht. Die Steuerscheibe 18 bringt den Schlitten 12 des Greifers io an den Umfang heran, während der Daumen 22 die Arme 14 des Greifers so verstellt, daß diese das Konfektstück freilassen. Sobald ein an dem Maschinengestell 52 befestigtes Segment 71 unter die Gleitrolle 68 kommt, werden die Klauen 66 der Papierklemmvorrichtung angehoben und die Papiere freigegeben. In diesem Augenblick wird das Konfektstück durch einen der zehn Greifer 73 des Einwickelrades festgehalten, der gerade so steht, daß die Papiere gegen eine Bodenplatte 74 an dem Schieber des Greifers 73 gepreßt werden.
  • Das Einwickelrad 72 besteht aus einer 'Scheibe, deren Umfang rechtwinkelig abgebogen ist, um eine breitere Umfläche zu erhalten. Diese Umfläche ist an den Stellen, wo die Greifer 73 liegen, mit Ausnehmungen versehen, damit ein Arbeiten der Greifer möglich ist.
  • Die Greifer 73 werden durch eine unrunde Scheibe 75 und Federn 76 in gleicher Weise gesteuert wie die Greifer io des Zwischenrades. Die Greifer 73 (s. Abb. i und io) sind jedoch nicht an einem beweglichen Schlitten befestigt wie bei den Greifern io, sondern an den entsprechenden Stellen direkt durch Zapfen an dem Einwickelrad 72 - gelagert. Der mittlere Teil jedes Schiebers 77 der Greifer 73 ist mit einem Schlitz 78 versehen. Die Zapfen, welche den Greifer 73 mit dem Einwickelrad 72 verbinden und in die Schlitze 78 ragen, gestatten dem Schieber, sich in radialer Richtung in dem Rad 72 zu bewegen. Eine Feder 79 hält den Schieber und mit ihm die Bodenplatte 74 in seiner äußersten Lage.
  • Sobald die Überführung des Konfekt stückes aus dem Zwischenrad in das Einwickelrad stattfindet, stößt der Greifer io das Konfektstück gegen den Schieber des Greifers 73. Der Greifer 73, welcher offen war, schließt sich nun. Der Greifer 73 zentriert ebenfalls die aufgenommenen Stücke selbsttätig in bezug auf seine Mittelebene und gestattet so eine weitgehende Toleranz in der Größenabmessung der Konfektstücke. Das Einwickelrad 72 bewegt sich absatzweise in Richtung des Pfeiles 8o; die Geschwindigkeit im Augenblick der Überführung des Konfektstückes ist die gleiche wie diejenige des Zwischenrades.
  • In der Stellung bei e wird die eine Längsseite der Papiere durch eine Faltvorrichtung 81 an das Konfektstück angelegt. Die Faltvorrichtung besteht aus einem Winkelhebel, der um die Achse 82 schwingt. Das bine Ende des Hebels ist mit einer gebogenen Platte 83 versehen, während das andere Ende einen Zapfen 84 trägt, der in das gabelförmige Ende eines auf der Welle 85 befestigten Armes eingreift.. Die Welle 85 erhält ihre Bewegung von einem Steuerdaumen 86 vermittels eines Armes 87, der auf der Welle befestigt ist und dessen Ende eine Gleitrolle 88 trägt. Eine Feder 89 hält die Berührung zwischen Rolle und Steuerdaumen aufrecht. In- der Stellung e wird auch noch die andere Längsseite der Papiere über die erste Seite gefaltet, wenn das Rad 72 sich weiterdreht und das Konfektstück unter einen Riemen 9i kommt, der über Bolzen 9o an dem Gestell 52 geführt ist.
  • Die über die beiden Enden des Konfektstückes vorstehenden Papierenden werden in Stellung f umgeknickt. Dies wird durch winkelig zueinander stehende Zungen 92 (Abb. i und 8) bewirkt. Die Papierenden «erden durch die Zungen 92 in einen Winkel von etwa 45° gegen das Konfektstück und gegen abgeschrägte Segmente 93 gefaltet. Die an einem Schlitten befestigten Zungen 92 werden durch einen Steuerdaumen 94 vermittels einer Gleitrolle 95 und eines doppelarmigen, bei 96 gelagerten Hebels 97 hin und her bewegt. Das andere Ende des Hebels ist gabelförmig ausgebildet zwecks Aufnahme einer Rolle ioo, die an einer in Führungen 98 beweglich gelagerten Vorrichtung 99 sitzt. Die Hinundherbewegung- der Vorrichtung 99 erfolgt durch zwei Arme, welche an der Vorrichtung 99 und an den Schlitten der Zungen 92 angelenkt sind. Eine am Tisch i einerseits und an einem Arm des Hebels 97 andererseits angreifende Feder ioi drückt die Gleitrolle 95 gegen den Steuerdaumen 94. Eine derartige Einrichtung ist auf jeder Seite des Einwickelrades 72 angebracht. In dem Augenblick, in welchem die Zungen 92 zurückgezogen werden, treten die Faltplatten i o2 und 103 vor und drücken sie gegen Seginente, wobei die Seitenlappen der Enden der Umhüllungen umgelegt werden. Die Faltplatten io2 und 103 erhalten ihren Antrieb von demselben Steuerdaumen 86 durch Verinittlung der Gleitrollen 88 des doppelarmigen Hebels 87 und der Zugstangen i o.4 und 105. Die Faltplatte i o2 (Abb. i und 9) liegt parallel zu dem abgeschrägten Segment 93 und ist auf einem "Zapfen io6 drehbar. Die Kreis->egmentartige Faltplatte 103 (Abb. 1, 9 und io) bewegt sich in ihren Führungen vor und zurück. Sie liegt parallel zu dem abgeschrägten Segment 93. Beim Weiterbewegen des Konfektstückes gelangen die Enden der Hüllen zwischen schraubenförmig verwundene Führungen iog und daran befestigte federnde Teile io8, welche die gefalteten Enden zusammendrücken und glätten (s. Abb. i i, in der das Konfektstück punktiert ange(leutet ist). Die Segmente 93, die Führungen io7, der Träger der Zapfen io6, die Faltplatten io8 und die Teile iog sind entsprechend zueinander an Trägern iio gefestigt, die an dein Gestell 52 angebracht sind. Auf jeder Seite des Einwickelrades sind zwei solcher Träger vorgesehen.
  • Das Konfektstück ist bei ä fertig eingewickelt. Es wird aus der Maschine entfernt, wenn der Steuerdaumen 75 den Greifer 73 öttnet und die radial verschiebbare Bodenplatte 77 das Konfektstück auswirft.
  • Der Antriebsmechanismus der Maschine ist in Abb. 2 gezeigt. Es ist i i i die Antriebswelle für die Maschine. Ein auf dieser Welle sitzendes Zahnrad 112 treibt ein anderes Zahnrad i 13 an, welches seine Bewegung über ein Zahnrad 114 einer Welle 115 mitteilt, auf der die Steuerdaumen 86 und 94 sitzen, die ihrerseits die Faltvorrichtung in Betrieb setzen. Das Zahnrad 112 treibt noch ein weiteres Zahnrad i 16 an, das auf einer die Achse umgebenden Hülse befestigt ist, von der aus das Zahnrad 9 absatzweise angetrieben wird. Das Zahnrad i 16 treibt teils das Vorschubrad 5 mittels des Rades 117 und teils die Welle 54 der Etikettenabnahmevorrichtung 55 mittels eines Rades i 18 an, das seinerseits mit einem Zwischenrad ii9 kämmt. Das Rad i i9 treibt mittels eines Rades i2o die Welle 28 der Abschneidevorrichtung und mittels eines Rades 121 die Welle 46 des Steuerdaumens 47 an. Die Lager für die Wellen der einzelnen Zahnräder sind in den Seitenwangen 52 des Gestells angeordnet.
  • Die minutliche Drehzahl des Rades 5 und des Zwischenrades 9 sind gleich. Die Drehzahl der Etikettenabnahmevorrichtung 55 ist dreimal größer. Die ininutliche Drehzahl der Steuerwellen i i i, i 15 und 46 ist sechsmal größer als die Drehzahl des Vorschubrades 5. Um den Greifern io und 73 eine Geschwindigkeit zu erteilen, welche genügend ist, die Konfektstücke überzuführen, erhalten die entsprechenden Steuerdaumen eine Rückwärts-und Vorwärtsbewegung, wobei im Augenblick der Überführung die Bewegungsrichtung eptgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung des Zwischenrades 9 und Einwickelrades 72 ist. Diese Bewegung wird in folgender Weise erzeugt.
  • Die Daumen 18 und 22 sitzen fest auf der Welle des Zwischenrades 9. Die Welle ist auf der anderen Seite des Gestells 52 mit einer Kurbel 122 versehen. Auf der Welle des Einwickelrades 72 ist der entsprechende Steuerdaumen ; 5 befestigt. Diese Welle ist ebenfalls mit einer Kurbel 123 versehen. Die Zapfen der Kurbeln 122 und 123 sind durch eine Stange 124 verbunden, an der mittels eines Zapfens 125 eine Rolle sitzt, die in das gabelförmige Ende eines Hebels 126 eingreift, der an den Arbeitstisch i angelenkt ist. Der Hebel 126 erhält durch einen - auf der Welle i i i befestigten Daumen 127 unter Zwischenschaltung einer Gleitrolle 128 eine schwingende Bewegung. Das Einwickelrad 72 erhält seine absatzweise Bewegung durch ein Sperrad reg. - Dieses Sperrad ist ebenso wie das Einwickelrad auf einer Hohlwelle befestigt, welche die Welle umgibt, und wird durch eine Sperrklinke 13o angetrieben, die an einem Zapfen 132 eines um die Welle schwingenden Hebels rat angreift. An demselben Zapfen greift .das eine Ende eines Hebels 133 an, dessen anderes Ende an einem Hebel 136 angelenkt ist. Dieser Hebel ist seinerseits auf der Welle i i i schwingbar gelagert. Er erhält seine Bewegung durch eine Gleitrolle 135, die sich auf einer auf der Welle 115 befestigten unrunden Scheibe 134 abrollt.
  • Die beschriebene Maschine kann selbstverständlich nicht nur zum Einwickeln von Konfekt, sondern auch zum Einwickeln beliebiger anderer Gegenstände Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einwickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuwickelnden Gegenstände von an einem über einem Vorschubrad (5) umlaufenden Zwischenrad (9) sitzenden, in Querrichtung zur Mittelebene der Zwischenräder selbstzentrierenden Greifern (io) aufgenommen und zusammen mit den während der Drehung des Rades (9) auf den Gegenstand aufgelegten Einwickelpapieren zu einem Einzvickelrad (72) mit in dessen Ebene beweglichen Greifern (73) geführt werden, die die Gegenstände zusammen mit den Papieren wiederum selbstzentrierend aufnehmen und durch Vorrichtungen führen, die das Einwickeln besorgen.
  2. 2. Einwickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise mit Greifzapfen (6) versehene Vorschubrad (5) sich übereinstimmend mit dem Zwischenrad (9) dreht.
  3. 3. Einwickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - Bewegung der Abschnei.devorrichtung zum Abtrennen des die Innenhülle bildenden Papierstreifens durch das Eintreten einer Gleitrolle (39), die an einem die Schneidvorrichtung (3d., 35) antreibenden Hebel (38) angebracht ist, in eine dem Radius der Rolle (39) entsprechende Ausnehmung (41) am Umkreis eines die Rolle steuernden Rades (do) bewirkt wird.
  4. 4. Einwickelmaschine nach Anspruch 1 bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß der die Innenhülle bildende Papierstreifen und das entsprechende Etikettenpapier gleichzeitig gegen eine am Umfang des Zwischenrades (9) angeordnete Klaue (66) geführt und: von dieser erfaßt werden.
  5. 5. Einwickelmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (io) an Schlitten (I2) sitzen, die an dem Zwischenrad (9) in radialer Richtung verschiebbar gelagert sind, wobei jeder Schlitten eine Führung (15) für den unter Federdruck stehenden Greifer aufweist, dessen nach innen eingezogene Greiferarme (1q.) die aufgenommenen Gegenstände gegen eine Anlage (2.q.) drücken und so zentrieren.
  6. 6. Einwickelmaschine nach Anspruch i bis .5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (73) des Einwickelrades (7ä) an diesem Rad selbst drehbar befestigt sind und dieses Rad in radialer Richtung bewegliche, durch eine Feder (79) nach außen gedrückte Schieber (77) trägt.
  7. 7. Einwickelmaschine nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über das Konfektstück vorstehenden Enden der Papiere gegen nach unten umgebogene, unter den Papierenden liegende Segmentstücke (93) gepreßt und durch zwei Kreuzungen (9ä) zusammengedrückt werden. B. Einwickelmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zurückziehen der Zungen (92) die Seitenlappen der zusammengepreßten Enden der Hülle vermittels sich seitlich bewegender Faltklappen (io2 und io3) umgelegt und gefaltet werden. g. Eimvickelmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hülle zwischen abgeschrägten, schraubenförmig verschränkten Segmenten (io9) und ebenso verschränkten Faltplatten (io8) hindurchgeführt werden., io. Einwickelmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdaumen (22 und 75) für die Greifer (io und 73) und der Daumen (18), welcher die Schieber (12) der Greifer (io) auswärts bewegt, vor- und zurückgedreht werden. i i. Einwickelinaschine nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Einwickelrades (72) absatzweise erfolgt und in dem Augenblick der Übernahme der einzuwickelnden Gegenstände von den Greifern (io) des Zwischenrades (9) die gleiche Richtung und Geschwindigkeit wie letzteres hat.
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