DE4417088C2 - Kontaktiersystem für Chipkarten - Google Patents
Kontaktiersystem für ChipkartenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktiersystem, ins
besondere für ein Chip enthaltende Karten, z. B. Chipkar
ten oder SIM-Karten.
Chipkartenkontaktiersysteme (die auch einfach als
Chipkartenleser bezeichnet werden) sind vielfach bekannt,
und es sei hier nur auf US 4,795,897, EP 0 234 654 A1, FR 2594988 A1
und US 4,874,323 hingewiesen.
Die US 4,795,897 zeigt einen Chipkartenleser, bei dem
eine Chipkarte beim Einschieben in den Chipkartenleser
mit einem elastischen Haken in Eingriff kommt, der an
einem Schlitten ausgebildet ist. Beim gänzlichen
Einschieben der Chipkarte wird der Schlitten nach unten
bewegt, wobei am Schlitten Federn vorgesehen sind, welche
mit einer Kontaktelemente bildenden flexiblen
Isolierfolie in Verbindung stehen.
Die US 4,874,323 beschreibt ebenfalls einen
Chipkartenleser, bei dem beim Einschieben einer Chipkarte
in den Leser ein Betätiger durch ein Schwingglied
angehoben wird, so daß die Kontakte der Chipkarte mit
Kontaktvorsprüngen von herabstehenden Kontaktelementen in
Eingriff kommen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ein Kontaktiersystem
vorzusehen, welches ausserordentlich preisgünstig ist und
welches ferner zur Realisierung besonders flacher
Baugruppen geeignet ist, wie sie im Mobilfunkbereich
erforderlich sind. Weiterhin soll es durch die Erfindung
möglich sein, bei Sandwich-Konstruktionen größere
Abstandstoleranzen zu überbrücken.
Besonders auch im PCN-Mobilfunkbereich hat sich ein
schnell wachsender Bedarf nach Kontaktiereinrichtungen
für Chipkarten oder dergleichen ergeben. Dies bedeutet,
daß der Wunsch nach kostengünstig herstellbaren Kontak
tiersystemen steigt, so daß die Gerätekosten insgesamt
günstig bleiben können.
Während technisch abgemagerte CCAD wie der klassische
Direktsteckverbinder aufgebaut sind, besitzen die dabei
verwendeten Werkstoffe und Herstellverfahren Grenzen
hinsichtlich der Kosten.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Kontaktiersystem für
Chipkarten vor, und zwar mit einer Kontaktelemente sowie
Kontaktstellen bildenden flexiblen Leiterplatte, wobei
Federmittel auf die durch die Leiterplatte gebildeten
Kontaktstellen eine Federkraft ausüben, wobei die
flexible Leiterplatte mehrere Kontaktfelder derart
bildet, daß durch Faltung der flexiblen Leiterplatte in
Verbindung mit der Anordnung der Federmittel erreicht
wird, daß eine Chipkarte in jeder beliebigen Richtung in
den Chipkartenleser einsetzbar und kontaktierbar ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verwendung einer
flexiblen Leiterplatte, die im ganzen als eine Folie
erscheint, zur Realisierung der Kontaktelemente eines
Chipkartenlesers, bedeutet, daß der so entstandene
Chipkartenleser auch als "Foliensteckverbinder"
bezeichnet werden kann. Dabei ist im Kontaktbereich die
Deckfolie der Leiterplatte unterbrochen. Die Cu-
Leiterbahn ist dabei vorzugsweise als Kuppe verformt und
mit einem geeigneten Edelmetall beschichtet. Die
Kontaktkraft wird von einem vorzugsweise einstückigen Fe
derelement aufgebracht.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich im
einzelnen folgendes: Kontaktwiderstände durch
Kontaktfedern entfallen. Bei Verwendung doppelseitig mit
Metall beschichteter Basisfolien ist der Chip flächig
geschirmt. Anschlußseitig kann, wie üblich, kontaktiert
werden. In SMT-Baugruppen muß nur der
Foliensteckverbinder der Lötwärme ausgesetzt werden. Die
Erfindung kann auch bei Chipkartenlesern mit Quereinschub
verwendet werden. Um Chipkartenleser mit beliebiger
Steckrichtung zu realisieren, weist die flexible
Leiterplatte vorzugsweise vier Kontaktfelder auf, und
zwar je zwei auf der Ober- und Unterseite der Karte.
Erfindungsgemäß ist eine minimale Bauhöhe realisierbar.
Durch besondere Ausgestaltung des Andruck-Federelements
ist ein größerer Höhenausgleich realisierbar. Dieses
Merkmal ist besonders entscheidend, wenn die Kontaktier
einheit durch zwei Baugruppen gebildet wird, deren Abstand
mit größeren Toleranzen behaftet ist. Beispiel: An
ordnung des Lesers zwischen Telefongehäuse und dessen
Batteriepack.
Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung. Weitere Vorteile, Ziele und
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschrei
bung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in
der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnitt- bzw. Seitenansicht
eines Teils eines erfindungsgemäßen Kontaktier
systems gemäß einem ersten Aspekt der Erfin
dung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des Kontaktiersy
stems gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit des Kontatkiersystems der
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine flexible
Leiterplatte zur Realisierung eines zweiten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die gefaltete
Leiterplatte der Fig. 4 zur Bildung eines Uni
versalchipkartenlesers gemäß dem zweiten
Aspekt;
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 4 auf eine flexi
ble Leiterplatte, die gemäß einem dritten
Aspekt der Erfindung gestaltet ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht der beiden in Fig. 6 gezeig
ten Leiterplattenhälften, die jetzt aufeinanderliegen
zur Bildung eines Universalchipkar
tenlesers;
Fig. 8 den Verlauf der Leiterbahnen in einer flexiblen
Leiterplatte wie sie gemäß den Fig. 6 und 7
eingesetzt wird;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen Chipkartenleser
gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung, wobei
die Schnittlinie in etwa entlang der Längs-Mit
tellinie in Fig. 11 verläuft;
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig. 9, aber in einer
Karten-Lesestellung;
Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf den Chipkar
tenleser gemäß Fig. 9 und 10;
Fig. 12 eine Draufsicht auf ein Federelement wie es bei
einem Chipkartenleser gemäß Fig. 9 bis 20 ver
wendet wird;
Fig. 13 einen Schnitt durch einen Schlitten in etwa
entlang der Längs-Mittellinie der Fig. 14;
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Schlitten des in Fig.
9 gezeigten Chipkartenlesers;
Fig. 15 einen Schnitt im wesentlichen längs Linie A-B
in Fig. 16;
Fig. 16 eine Draufsicht auf ein Basisteil des Chipkar
tenlesers gemäß Fig. 9;
Fig. 17 eine schematische Seitenansicht des in Fig. 18
gezeigten Flexprints;
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Flexprint gemäß Fig.
17;
Fig. 19 eine schematische Ansicht eines Teils einer
Deckfolie des Flexprints;
Fig. 20 eine schematische Schnittansicht eines Teils
einer Basisfolie des Flexprints gemäß Fig. 18;
Fig. 21 einen schematischen Längsschnitt durch einen
Chipkartenleser gemäß einem fünften Aspekt der
Erfindung;
Fig. 22 eine Schnittansicht ähnlich wie in Fig. 21, wo
bei aber hier die Chipkarte in ihrer Lesestel
lung dargestellt ist;
Fig. 23 eine Draufsicht auf den Chipkartenleser gemäß
Fig. 21;
Fig. 24 einen schematischen Schnitt quer zur Längsachse
des Chipkartenlesers der Fig. 23;
Fig. 25 einen Schnitt längs Linie C-D in Fig. 26;
Fig. 26 eine Draufsicht auf eine Andrückplatte des
Chipkartenlesers der Fig. 21;
Fig. 27 eine Seitenansicht der Andrückplatte gemäß Fig.
26;
Fig. 28 einen Schnitt längs Linie A-B in Fig. 26;
Fig. 29 eine Seitenansicht eines Federelements der Fig.
30;
Fig. 30 eine Draufsicht auf das Federelement der Fig.
29;
Fig. 31 eine schematische Schnittansicht längs Linie C-
D in Fig. 32;
Fig. 32 eine Draufsicht auf den Rahmen des Chipkar
tenlesers der Fig. 21;
Fig. 33 einen schematischen Schnitt längs Linie A-B in
Fig. 32;
Fig. 34 einen Längsschnitt durch einen Chipkartenleser
mit integrierter Folientastatur gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist schematisch ein Teil eines er
findungsgemäßen Kontaktiersystems 12 gezeigt, wie es in
einem Chipkartenleser 10, beispielsweise wie der in Fig.
5 gezeigten Art zum Lesen einer Chipkarte 11 eingesetzt
werden kann. Die Chipkarte 11 ist in Fig. 1 und 2 nicht
dargestellt, wohl aber in den Fig. 3 und 5.
Das erfindungsgemäße Kontaktiersystem 12 weist eine fle
xible Leiterplatte (auch Flexprint genannt) 14 auf, die
durch ein vorzugsweise einstückiges Federelement 16
federnd belastet werden kann. Vorzugsweise ist das
Federlement 16 ein Federblech, welches die in den Fig. 1
und 2 gezeigte Gestalt besitzt. Das Federlement 16 bildet
Federarme 17 und Federkuppen 18. Die Federkuppen 18
arbeiten in der insbesondere in Fig. 3 gezeigten Art und
Weise mit flexiblen Leiterplatte 14 zusammen. Die
Federkuppen 18 drücken also die Leiterbandkuppe 20 in
Richtung auf die Chipkarte 11 und bei in Lesestellung
eingesetzter Chipkarte auf die Kartenkontakte 100 (Fig.
3) der Chipkarte 11.
Im einzelnen zeigt Fig. 3, daß die flexible Leiterplatte
14 vorzugsweise aus drei Schichten oder Folien besteht,
und zwar aus einer Basisfolie 23, einer Kupferfolie 24
und einer Deckfolie 25. Die Deckfolie 25 ist also dort wo
die Leiterbandkuppe 20 gebildet werden soll mit einer
Ausnehmung 30 versehen. Unten wird anhand der Fig. 18-20
eine andere Ausbildung einer flexiblen Leiterplatte
erläutert.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausgestaltung einer flexiblen Lei
terplatte 14 gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung,
wobei hier die Anordnung derart getroffen ist, daß
mehrere Kontaktfelder 31, 32, 33 und 34 gebildet werden,
die jeweils Kontaktbereiche besitzen, die von 1 bis 8 nu
meriert sind. Diese Kontaktbereiche 1 bis 8 können durch
ein oder mehrere Federelemente 16 zur Bildung der in Fig.
3 gezeigten Kontaktkuppen 20 verformt werden. Die Anord
nung der Kontaktbereiche 1 bis 8 jedes der Kontaktfelder
31-34 entspricht der Anordnung der Kartenkontakte 100 auf
der Chipkarte 11. Zur Bildung des in Fig. 5 gezeigten
Chipkartenlesers 10 erfolgt eine Faltung längs der
Faltlinie 41. Auf die Darstellung der erforderlichen Fe
derelemente 16 wurde hier verzichtet.
Die Anordnung der Kontaktfelder 31-34 auf der flexiblen
Leiterplatte 14 ist derart vorgesehen, daß die Chipkarte
11 (wie in Fig. 5 gezeigt), praktisch in jeder beliebigen
Position von rechts her in Fig. 5 in den Chipkartenleser
10 eingesetzt werden kann und stets die erforderlichen
Kontaktverbindungen findet. Man kann sagen, daß jedes der
Kontaktfelder 1 bis 8 und die zugehörige Leiterbahn des
Flexprint 14 ein Kontaktelement des Chipkartenlesers 10
bilden.
Durch die Linien 40 in Fig. 4 ist angedeutet, daß die
flexible Leiterplatte 14 aus mehreren kontinuierlichen
Stücken bestehen kann, die dann beispielsweise zerschnitten
werden. Mit 41' ist eine Faltlinie 41 bezeichnet,
nachdem die Fig. 5 gezeigte Konstruktion realisiert ist.
In der flexiblen Leiterplatte 14 sind in geeigneter Weise
Verbindungen in Form von Leiterbahnen 50, 51, 52 usw.
vorgesehen, die die Kontaktbereiche 1 bis 8 der verschie
denen Kontaktfelder 31-34 in entsprechender Weise verbin
den und auch in entsprechender Weise die (nicht gezeigte)
Herausführung aus dem Leser 10 vorsehen.
Erfindungsgemäß wird also die Federkraft vorzugsweise
durch ein einstückiges, metallisches Federelement 16 auf
gebracht. Dieses Federelement 16 ist relativ flach
ausgebildet, ist also eine Art Blattfeder, was die
Konstruktion von sehr flachen Chipkartenlesern gestattet.
Ferner kann durch diese Konstruktion der Chipkartenleser
sehr kostengünstig hergestellt werden, wobei insbesondere
vier räumlich unterschiedliche Kontaktanordnungen
vorgesehen sein können, die das Einführen der Karte in
jeder Richtung erlauben. Vorzugsweise ist es erfindungs
gemäß möglich den Flexprint oder die flexible Leiter
platte doppelseitig zu beschichten und damit den Chip
ganzflächig zu schirmen.
In den Fig. 6 bis 8 ist ein dritter Aspekt der Erfindung
dargestellt, und zwar erkennt man hier, daß im Gegensatz
zur Darstellung gemäß den Fig. 4 und 5 eine flexible Lei
terplatte (flex print) 14 nicht sozusagen längsgefaltet,
sondern quergefaltet ist. Die flexible Leiterplatte 14
gemäß Fig. 6 weist den Kontaktfeldern 31 bis 34 gemäß
Fig. 4 entsprechende Kontaktfelder 45 bis 48 auf. Jedes
der Kontaktfelder 45 bis 48 besitzt vorzugsweise acht
Kontaktbereiche 1 bis 8, ähnlich wie dies in den Fig. 1
bis 4 dargestellt ist. Fig. 8 zeigt diese Kontaktbereiche
1 bis 8. Die Kontaktbereiche 1 bis 8 der verschiedenen
Kontaktfelder 45 bis 48 sind in geeigneter, beispielswei
se in Fig. 8 gezeigter Weise durch im Flex-Print ausge
bildete Leiterbahnen 50 verbunden. Entsprechend nach außen
gehende Anschlüsse sind mit 53 und 54 bezeichnet. An
den Anschlüssen 53 und 54 wird die Auswertelektronik für
die in der Chipkarte 11 enthaltene Information ange
schlossen.
Fig. 7 veranschaulicht wie aus der flexiblen Leiterplatte
14 durch Falten längs der Faltlinie 44 und entlang des
Bogens 49 ein Chipkartenleser 43 entsteht, der insbeson
dere für eine quer einzusetzende Chipkarte unabhängig von
deren Position eine Kontaktierung der Kartenkontakte 100
der Chipkarte 11 ermöglicht.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 ist
ebenso wie beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 6 bis 8 ebenfalls ein Federelement 16 gemäß den Fig.
1 und 2 vorgesehen, um einwandfrei arbeitende Kontaktele
mente zu erhalten. Jedes der Kontaktelemente des Chipkar
tenlesers 10 wie auch des Chipkartenlesers 43 wird
praktisch gebildet durch jeweils eine Leiterbahn und je
weils einen der Kontaktbereiche 1 bis 8, wobei dieser
seinerseits vorzugsweise durch Federmittel vorzugsweise
ein Federelement 16 in der in Fig. 3 gezeigten Weise ver
formt ist, um so eine Kontaktkuppe 20 zu bilden.
Die Fig. 9 bis 20 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel
bzw. einem vierten Aspekt der Erfindung, und zwar den
Einsatz einer flexiblen Leiterplatte (flex print) 59 in
einem Kartenleser 56 mit einem beweglichen Schlitten 58.
Hier werden Federmittel 95 eingesetzt, die direkt oder
indirekt auf die Leiterplatte 59 einwirken.
Im einzelnen zeigen die Fig. 9 bis 20 den Chipkartenleser
56 bestehend aus einem Basisteil 57 mit einem absenkbaren
gleitend darin angeordneten Schlitten 58.
Für die Führung des Schlittens 58 im Basisteil 57 sind am
Basisteil 57 Führungsmittel 60 (Fig. 15) und Führungsmittel
75 (Fig. 14) am Schlitten 58 vorgesehen. Diese
Führungsmittel 60 und 75 stehen vorzugsweise formschlüs
sig miteinander in Eingriff und gewährleisten die
Bewegung des Schlittens 58 aus der in Fig. 9 gezeigten
Einsetzposition, in die in Fig. 10 gezeigte Chipkarten-
Leseposition.
Die am Basisteil 57 vorgesehenen Führungsmittel 60 haben
vorzugsweise die Form von - vergleiche Fig. 16 - gegen
überliegend angeordneten Ausnehmungen, die mit Zapfen 76
bis 79 am Schlitten 58 in Eingriff stehen. Das Basisteil
57 besitzt eine Bodenwand 63, in der in etwa mittig, aber
seitlich versetzt ein Schlitz 64 aausgebildet ist, der
zur Aufnahme eines Arms 80 des Schlittens 58 dient. Fer
ner bildet die Bodenwand 63 eine Kartenbremse 65 in der
Form eines federnden Armes, der die in die Lesestellung
eingesetzte Chipkarte dort jedenfalls während des Lese
vorgangs festhalten soll. An der Bodenwand 63 ist ferner
eine Verankerung 66 ausgebildet. Ferner wird eine
Rückwand 67 gebildet, die beispielsweise als Anschlag für
die Chipkarte in deren Lesestellung verwendet werden
kann.
Der Schlitten 58 weist - vergleiche insbesondere Fig. 14
- einen Rahmen 70 auf, und zwar mit einem ersten Längs
seitenteil 71, einem zweiten Längsseitenteil 72, einem
ersten Querseitenteil 73 und einem zweiten Querseitenteil
74. Die die Führungsmittel 75 des Schlittens bildenden
Zapfen 76 bis 79 und der vom Schlitten 58 aus vorzugs
weise nach unten ragende Arm 80 wurden bereits erwähnt.
Arm 80 dient zur Verbindung mit einer Feder 96, die mit
ihrem anderen Ende an der Verankerung 66 befestigt ist.
Die Feder 96 spannt den Schlitten 58 in die in Fig. 9 ge
zeigte Karteneinsetzposition vor. Bei Bewegung des
Schlittens 58 aus der in Fig. 9 gezeigten Position in die
in Fig. 10 gezeigte Leseposition durch Einsetzen einer
Chipkarte 11 wird die Feder 96 gespannt und hat somit die
Tendenz, den Schlitten 58 in die in Fig. 9 gezeigte
Einsetzposition zurückzuführen. Beispielsweise durch die
Reibkraft der Bremse 95 wird dies so lange verhindern,
bis die Karte 11 wieder aus einem Führungsschlitz 61 im
Basisteil 7 herausgezogen wird.
Wie man im einzelnen in den Fig. 13 und 14 erkennt, wird
eine Öffnung 91 im Schlitten 58 von vorzugsweise ein
stückig aus Kunststoff zusammen mit dem Rahmen 30 ausge
bildeten Stegen 81 bis 84 überspannt. Jeder der Stege
81 bis 84 besitzt vorzugsweise mittig eine Erhebung 85,
die zur Zusammenarbeit mit noch näher zu beschreibenden
Federmitteln 95 dienen. An den Stegen 81 bis 84 sind ent
gegengesetzt zu den jeweiligen Erhebungen 85 verlaufende
Nasen 86 und 87 vorzugsweise symmetrisch bezüglich der
jeweiligen Erhebung 85 angeordnet. Die Nasen 86 und 87
dienen zur Berührung der Leiterplatte 59, um die bereits
erwähnten Kontaktkuppen 20 auszubilden. Im Schlitten 58
ist eine Ausnehmung 88 vorgesehen, die Federhalte
rungsmittel bildet. Vorzugsweise sind zu diesem Zweck
Vorsprünge 89 und 90 vorhanden, welche die Federmittel 95
haltern.
Der Schlitten 58 bildet ferner vorzugsweise zusammen mit
diesem durch Spritzguß hergestellte Befestigungsmittel 92
für die flexible Leiterplatte 14 bzw. den Flex-Print.
Diese Befestigungsmittel 92 weisen im einzelnen zwei in
Fig. 14 nach oben ragende Stifte 93 sowie zwei Arme 94
auf, welche zusammen mit der Oberfläche des Schlittens 58
einen Aufnahmeschlitz für die flexible Leiterplatte 59
bilden. Entgegengesetzt zu den Befestigungsmitteln 92
sind am Schlitten 58 ferner Befestigungsmittel 97
vorgesehen, die zum Einhängen einer Öffnung 100 der
flexiblen Leiterplatte 59 dienen. Stifte 93' und 94' die
nen zur Aufnahme von Öffnungen 113 der Leiterplatte 59.
Die Federmittel 95 sind vorzugsweise in der Form einer
Blattfeder 99 ausgebildet, die vier Stege 101, 102, 103
und 104 aufweist, die mit den entsprechenden Stegen 84,
83, 82 und 81 zusammenarbeiten. Querstege 105 verbinden
die Stege 101 bis 104 an den Querseiten. Die Blattfeder
99 ist vorzugsweise im ganzen eben ausgebildet.
Die Blattfeder 99 wird in die Ausnehmung 88 eingesetzt,
und zwar vorzugsweise derart, daß eine Kraft auf die Er
hebungen 85 ausgeübt wird, so daß die Nasen 86, 87 aus
der in Fig. 13 gezeigten Ruhestellung nach unten gedrückt
werden, um dann ihrerseits gegen die flexible Leiter
platte 59 zu drücken, vorzugsweise dort, wo sich die Kon
taktbereiche 1 bis 8 befinden.
Die Fig. 17 bis 20 veranschaulichen im einzelnen eine be
vorzugte flexible Leiterplatte 59 (Flexprint). Die
flexible Leiterplatte 59 ist mit mehreren Leiterbahnen
111 ausgebildet, die vorzugsweise dort, wo die Kontaktbe
reiche 1 bis 8 angeordnet sind, Leiterbahnerweiterungen
112 besitzt. Im Bereich dieser Leiterbahnerweiterungen
112 sind zur Bildung von Kontakten, die mit denen einer
Chipkarte in Eingriff kommen sollen, vorzugsweise
Kontaktstellen 120 von vorzugsweise kreisrundem Quer
schnitt gebildet, was im eizelnen noch erläutert werden
soll. Die Leiterbahnen 111 enden in Anschlüssen 115, an
die eine Auswertschaltung angeschlossen sein kann.
Die Fig. 19 und 20 zeigen, daß die Leiterplatte 59 vor
zugsweise aus einer Deckfolie 122 und einer Basisfolie
126 besteht. Die Deckfolie 122 ihrerseits besteht aus ei
ner Polyimidschicht 123, einer Kleberschicht 124 und ei
ner Schutzfolie 125. Die Basisfolie 126 besteht aus einer
Kupferschicht 127, einer Kleberschicht 128 und einer Po
lyimidschicht 129. Der Aufbau dieser Leiterplatte 59 un
terschiedet sich auch in der Terminologie etwas von der
oben in Fig. 3 gezeigten Leiterplatte 14.
Im Bereich der Kontakstellen 120 ist die Deckfolie 122
nicht vorhanden, so daß die Kupferschicht 127 unmittelbar
zutage tritt. Dies ist schematisch auch in der Aus
schnittsdarstellung der Fig. 17 gezeigt, wo man eine Un
terbrechung der Deckfolie 122 sieht und wo die Kupfer
schicht 127 schematisch durch die strichpunktierte Linie
angedeutet ist. Vorzugsweise kann die Kupferschicht 127
im Bereich der Kontaktstellen 120 dicker ausgebildet sein
und es ist ferner möglich, insbesondere in diesem
Bereich, eine Gold- oder Silberschicht vorzusehen.
Vorzugsweise wird die flexible Leiterplatte 59 in der in
Fig. 17 dargestellten Art und Weise beispielsweise durch
Prägen so verformt, daß sich eine Kontaktkuppe 20 bildet,
und zwar ohne daß dazu auf die Kraft beispielsweise des
Federelements 133 vertraut werden müßte, um die Kontakt
kuppe 20 zu bilden. Das Federelement, zum Beispiel das
Federelement 133, hat dann immer noch die Aufgabe der be
reits vorgeformten Kontaktkuppe 20, die nötige Elastizi
tät zu verleihen, um eine sichere Kontaktgabe mit den
Kartenkontakten oder Chipkarte zu erreichen.
Die Befestigung der flexiblen Leiterplatte 59 am Schlit
ten 58 ergibt sich für den Fachmann aus der vorstehenden
Beschreibung. Das in Fig. 18 links dargestellte Ende der
flexiblen Leiterplatte 59 wird sozusagen an der Unter
seite des Schlittens 58 in den Arm 80 mittels der Öffnung
100 eingehängt und die Öffnungen 113 der Leiterplatte 59
sitzen um die Stifte 93', 94' herum. Sodann verläuft die
Leiterplatte 59 über die Nasen 86 und 87 hinweg und ist
um das in Fig. 13 rechts gelegene Ende des Schlittens 58
herum gelegt, um an der Oberseite des Schlittens 58
zwischen den Armen 94 und der Oberseite des Schlittens 58
sowie den Stiften 93 gehalten zu sein, welch letztere in
die Öffnungen 114 der Leiterplatte 59 ragen. Von dort aus
verläuft die Leiterplatte 59, wie in Fig. 9 gezeigt, weg
zu der mit dem Chipkartenleser zu verbindenden Auswertschaltung.
Dadurch daß die Leiterplatte 59 stramm um die
Unterseite des Schlittens 56 herum verläuft, und dadurch
daß die Stege 81 bis 84 durch die Federmittel 95 gespannt
sind, drücken die Nasen 86, 87 von innen her gegen die
Kontaktkupppen 20, so daß diese in der Lesestellung gemäß
Fig. 10 federnd auf den entsprechenden Kartenkontakten
aufsitzen.
Die Fig. 21 bis 33 zeigen einen fünften Aspekt bzw. ein
fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, gemäß welchem
ein Chipkartenleser 130 vorgesehen wird, der statische
Rahmen- oder Gehäusemittel 140 sowie Kontaktandrückmittel
141 aufweist, die vorzugsweise senkrecht zur Chipkarte 11
bewegbar sind. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung sind Federmittel 142 vorgesehen, die insbeson
dere mit einer flexiblen Leiterplatte 14 zusammenarbei
ten.
Die Rahmen oder Gehäusemittel 140 weisen vorzugsweise ei
nen Rahmen 131 und einen Deckel 134 auf. Der Deckel 134
ist am Rahmen 131 befestigt. Die Federmittel 142 sind
vorzugsweise in der Form eines Federelements 133 (Fig.
29, 30) ausgebildet, welches vorzugsweise einstückig und
vorzugsweise aus Metall besteht. Das Federelement 133 be
sitzt einen Federrahmen 164, von dem aus kammartig und
aufeinanderzuweisend Federarme 166, 167 wegragen. Die Fe
derarme 166, 167 sind vorzugsweise wie in Fig. 29 gezeigt
mit Kuppen 169 ausgestattet, die zur Anlage an einen Flex
Print 14 vorgesehen sind. Der Federrahmen 64 bildet
ferner auf seinen beiden entgegengesetzt liegenden Seiten
jeweils eine im ganzen U-förmige kuppenartige Rinne 168
oder aber auch individuelle Kuppen.
Der im einzelnen in den Fig. 31 bis 33 gezeigte Rahmen
131 bildet zwei gegenüberliegende Führungswände 135 für
die Seitenkanten der Chipkarte und eine Führungsfläche
136 (Fig. 24) sozusagen auf der Oberseite des Rahmens
131. Ferner sind vorzugsweise einstückig mit dem Rahmen
131 zwei beabstandete Stege 138 und 139 vorgesehen, die
zur Halterung einer flexiblen Leiterplatte 59 oder 14 und
insbesondere zu deren Einspannung dienen.
In den Fig. 25 bis 28 ist die Andruckplatte 132 im ein
zelnen dargestellt. Sie weist an ihrem in Fig. 26 linken
Ende (zwei) Anschläge 150, 151 auf, die vorzugsweise in
Fig. 26 nach oben ragen und mit der beim Einsetzen einer
Chipkarte vorderen Kante derselben zusammenwirken, um ei
ne Verschiebung der Andrückplatte 132 aus der in Fig. 21
gezeigten Position in die in Fig. 22 gezeigte
(Lese)Position zu bewirken. Man erkennt, daß bei dieser
Verschiebung die Andrückplatte 32 einen Teil des Feder
elements 133 senkrecht zur Karte in den Fig. 21, 22 nach
oben drückt und dadurch bewirkt, daß die Kontaktstellen
120 der Kontaktelemente des Chipkartenlesers 130 die auf
der Chipkarte 11 vorhandenen Kartenkontakte 20 kontaktie
ren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden bevor
zugterweise die Kontaktelemente des Chipkartenlesers 130
durch die flexible Leiterplatte 14 gebildet, die zu
diesem Zweck ähnlich wie in den Fig. 17 und 18 gezeigt,
Leiterbahnen 111 und Kontaktkuppen 20 besitzt. Diese Kon
taktkuppen 20 werden mit ihren Kontaktstellen 120 beim
Übergang von der Position gemäß Fig. 21 in die Position
gemäß Fig. 22 gegen die Kartenkontakte 20 gedrückt.
Obowhl die Kontaktelemente des Chipkartenlesers 130 hier
durch eine flexible Leiterplatte 14 realisiert sind, ist
es erfindungsgemäß auch möglich, einen im wesentlichen
senkrecht zur die Kartenkontakte tragenden Oberfläche der
Chipkarte verlaufende Bewegung für die Kontaktelemente
vorzusehen, wenn die Kontaktierung der Chipkartenkon
takte vorgenommen werden soll.
Im einzelnen ist die Andruckplatte 132 an ihren beiden
Längsseiten mit Führungsleisten 152 ausgestattet, die in
eine in Fig. 33 gezeigte Führung 153 im Rahmen 131
eingesetzt werden können. Auf der Oberseite oder Auflage
fläche 55 für das Federelement 133 besitzt die Andruck
platte 132 Anhebemittel 162, welche bei der Verschiebung
der Andrückplatte 132 das Federelement 133 jedenfalls
teilweise anheben. Durch das Anheben des Federelements
133 bzw. von dessen Federrahmen 164 drücken die Federarme
166 und 167 mit ihren Kuppen 169 gegen die flexible
Leiterplatte 14 im Gebiet der Kontaktbereiche 1 bis 8, so
daß diese mit den Kartenkontakten der Chipkarte 11 in si
chere Kontaktberührung gelangen.
Erfindungsgemäß werden die Anhebmittel 162 vorzugsweise
durch eine Vertiefung 157 und eine entgegengesetzt dazu
angeordnete Vertiefung 160 in der Andrückplatte 132 ge
bildet. Schrägflächen 158 bzw. 159 ermöglichen eine si
chere Hinaufbewegung und Führung der Rinnen oder Kuppen
168 so daß diese auf der Oberseite, d. h. den Auflageflä
chen 155 bzw. 156 der Andrückplatte 132 liegen.
Im dargestellten Auführungsbeispiel ist die Leiterplatte
mit gegenüberliegenden Anschlüssen (vergleiche Fig. 21)
172, 173 ausgestattet.
Fig. 34 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, und zwar einen Chipkartenleser 180, der eine
flexible Leiterplatte oder Flex-Print 182 zusammen mit
einer Tastatur 181 verwendet. In einem Gehäuse 190 ist
ein Einführschlitz 191 für eine Chipkarte ausgebildet. In
einer Kammer 196 des Gehäuses 190 ist ein Federelement
193 gehalten, welches Arme 194 aufweist, die mit dem
Flex-Print 82 in der zuvor beschriebenen Art und Weise in
Berührung stehen, um Kontaktelemente mit Kontaktkuppen 20
zu bilden.
Der Flex-Print 182 ist über die Kammer 196 hinaus um ei
nen Flex-Printteil 183 und insbesondere einen parallel
dazu geführten Flex-Printteil 184 verlängert, um schließ
lich in einem Flex-Printteil 185 zu enden, der so
ausgelegt ist, daß die Tastatur 181 als Folientastatur
gebildet wird. Die Tastatur 181 besitzt Tasten 186, so
daß sich insgesamt eine mit dem Chipkartenleser 180
integrierte Tastatur ergibt.
Claims (25)
1. Kontaktiersystem für Chipkarten mit einer, Kontaktelemente sowie Kon
taktstellen bildenden flexiblen Leiterplatte, wobei Federmittel vorgesehen
sind, welche auf die durch die Leiterplatte gebildeten Kontaktstellen (120)
eine Federkraft ausüben, und wobei die flexible Leiterplatte mehrere
Kontaktfelder (31-34) bildet, derart, daß durch Faltung der flexiblen Lei
terplatte in Verbindung mit der Anordnung der Federmittel erreicht wird,
daß eine Chipkarte in jeder beliebigen Richtung in den Chipkartenleser
einsetzbar und kontaktierbar ist.
2. Kontaktiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Deckfolie der flexiblen Leiterplatte im Kontaktbereich unterbrochen ist.
3. Kontaktiersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kupferleiterbahn der Leiterplatte als Kuppe verformt und vorzugswei
se mit einem Edelmetall beschichtet ist.
4. Kontaktiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktkraft von einem einstückigen Federelement auf
gebracht wird, wobei vorzugsweise diese Kraft erst beaufschlagt wird,
wenn die Karte sich in Leseposition befindet.
5. Kontaktiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
mittels einer flexiblen Leiterplatte gebildete Kontaktelement mindestens
eine mit seiner Kontaktschicht freigelegte Leiterbahn der flexiblen Leiter
platte aufweist, und daß dieser freigelegte Teil durch die Federmittel auf
der zum freigelegten Teil entgegengesetzt liegenden Seite unterstützt ist.
6. Kontaktiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
dermittel durch eine Metallfeder gebildet sind, die mittelbar oder unmittel
bar gegen die Leiterplatte drückt.
7. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Leiterplatte in Querrichtung gefaltet wird.
8. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Leiterplatte in Längsrichtung gefaltet
wird.
9. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für jedes der Kontaktfelder (31-34) der flexiblen
Leiterplatte eine einzige Metallfeder vorgesehen ist.
10. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine flexible Leiterplatte, welche die Kontaktelemente ei
nes Chipkartenlesers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte
eine integrierte Folientastatur aufweist.
11. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterplatte um einen Schlitten herumgeführt ist,
der in einem Rahmen des Chipkartenlesers zu einer Lesestellung hin ab
senkbar geführt ist.
12. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitten Stege (81-84) aufweist, die von einem
Federelement (133) zur flexiblen Leiterplatte hin vorgespannt sind.
13. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexible Leiterplatte im Bereich ihrer Kontaktstel
len (120) Kuppen (20) bildet.
14. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Bereich der Kontaktstellen (120) freiliegende
Metallschicht verstärkt ist.
15. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die im Bereich der Kontaktstellen (120) freiliegende
Metallschicht mit einer weiteren Schicht, beispielsweise einer Goldschicht
beschichtet ist.
16. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einsetzen der Chipkarte die Kontaktelemente
auf die Kartenkontakte hin im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der
Karte bewegt werden.
17. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rahmen und eine Andruckplatte (132) vorgese
hen sind, daß auf der Andruckplatte Federmittel (133) angeordnet sind,
um gegen eine flexible Leiterplatte (14) derart zu drücken, daß die Leiter
platte mit freiliegenden Kontaktstellen (120) gegen Kartenkontakte einer
Chipkarte drücken kann.
18. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (132) Mittel aufweist, um eine An
hebbewegung auf die Federmittel auszuüben.
19. Kontaktiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rahmen vorgesehen ist, der zum Einspannen
der flexiblen Leiterplatte (14) dient.
20. Kontaktiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Chipkarte eine SIM-Karte ist.
21. Kontaktiersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallfeder Federarme (17) und Federkuppen (18) aufweist.
22. Kontaktiersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallfeder in der Form einer Blattfeder ausgebildet ist, die Längs- und
Querstege besitzt.
23. Kontaktiersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallfeder einen Federrahmen (164) aufweist, von dem aus kammartig
und aufeinander zu weisend Federarme (166, 167) wegragen.
24. Kontaktiersystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federarme (166, 167) mit Kuppen (169) ausgestattet sind, die zur Anlage
an einer flexiblen Leiterplatte (14) dienen.
25. Kontaktiersystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federrahmen (164) ferner auf seinen beiden entgegengesetzt lie
genden Seiten jeweils eine im Ganzen u-förmige, kuppenartige Rinne
(168) bildet.
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