DE4414577C2 - Spule - Google Patents

Spule

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spule zum Aufwickeln von flexiblen Materialien wie Kabeln, Schnüren, Schläuchen oder der­ gleichen, mit einer Röhre als Spulenkern, auf deren Mantel­ fläche die flexiblen Materialien aufwickelbar sind, und mit zwei mit der Röhre verbundenen Seitenteilen, mit denen aufge­ wickeltes Material seitlich führbar ist, wobei die Seitenteile über jeweils mindestens eine auf einer axial zu der Röhre ausge­ richteten Zunge radial nach außen weisende Nase verfügen, die in Umfangsrichtung und seitlich abgeschrägte Flanken auf­ weisen, die Röhre mindestens in ihren Endbereichen jeweils mit zylindrischem Innenmantel ausgebildet ist und in diesen End­ bereichen angeordnete Ausnehmungen aufweist, in die die Nasen der Seitenteile einrastbar sind.
Eine derartige Spule ist aus der DE 91 13 247 U1 bekannt. Bei der vorbekannten Spule ist eine zylindrische Röhre als Spulen­ kern bekannt, an deren Endseiten Seitenteile anfügbar sind. Die Seitenteile verfügen über auf axial zu der Röhre ausgerichteten Zungen radial nach außen weisende Nasen, die über in Um­ fangsrichtung und seitlich abgeschrägte Flanken verfügen. Die Röhre ist mindestens in ihren Endbereichen hohlzylindrisch ausgebildet und weist in diesen Endbereichen angeordnete Ausnehmungen auf, in die die Nasen der Seitenteile einrastbar sind. Die vorbekannte Spule ist zwar durch radial nach innen gerichtetes Eindrücken der Nasen leicht demontierbar, aller­ dings erweist sich aufgrund der zylindrischen Mantelfläche der Röhre ein Aufbringen von Materialien als verhältnismäßig schwierig.
Aus der DE 83 15 303 U1 ist eine Spule zum Aufwickeln von flexiblen Materialien mit einem Spulenkern und an dem Spulen­ kern lösbar anfügbaren Seitenteilen bekannt, bei der die Seiten­ teile über Zungen mit radial nach innen weisenden Haken verfügen, die von der Mantelfläche des Spulenkernes her in Ausnehmungen der Mantelfläche eingreifen.
Aus der DE 22 59 364 C2 ist eine Spule mit einem Spulenkern und zwei Seitenteilen bekannt, bei der an in den Spulenkern eingreifenden Stutzen der Seitenteile radial nach außen wei­ sende Nasen vorgesehen sind, die von der Innenseite des Spulenkernes in in die Mantelfläche des Spulenkernes einge­ brachte Ausnehmungen eingreifen.
Aus der DE 35 43 188 C2 ist eine weitere Spule mit einem Spulenkern und zwei Seitenteilen bekannt, bei der ebenfalls mit in eine zylindrische Mantelfläche des Spulenkernes eingebrach­ te Ausnehmungen zusammenwirkende Nasen der Seitenteile vorgesehen sind. Um bei einem unbeabsichtigten Eindrücken der Nasen ein Lösen der Seitenteile von dem Spulenkern zu verhindern, ist ein die Nasen verriegelnder Stopfen vorgesehen.
Aus der DE 91 09 916 U1 ist eine Spule mit einem Spulenkern bekannt, der hohlkegelstumpfartig ausgebildet ist. Dieser hohlkegelstumpfartig ausgebildete Spulenkern ist über Flansch­ verbindungen an Seitenteile angebracht.
Aus der FR-A-2.118.512 ist eine weitere Spule mit einem hohl­ kegelstumpfartig ausgebildeten Spulenkern bekannt.
Aus der DE-GM 17 72 550 ist eine Spule mit zwei Scheiben jeweils mit angesetztem Konus und einem Mittelloch bekannt, bei der die beiden Scheiben mittels eines Gewinderohres und zwei Muttern zu einer Spule mit konischem Spulenkern zusammengeschraubt werden.
Aus der DE-PS 61 819 ist eine Spule bekannt, die über einen Spulenkern mit einer konisch zulaufenden Mantelfläche verfügt. An der Endseite des Spulenkernes mit größerem Querschnitt ist ein mit einem stutzenartigen Vorsprung in die Innenseite des Spulenkerns eingreifendes Seitenteil angebracht. Das Ende des Spulenkörpers mit kleinerem Querschnitt greift durch eine Ausnehmung eines weiteren Seitenteiles durch.
Aus der DE-PS 90 49 92 ist eine aus einem Spulenkern be­ stehende Spule bekannt, die über einen konischen Abschnitt und einen zylindrischen Abschnitt verfügt.
Aus der US-A-1,316,972 ist eine Spule mit zwei Seitenteilen und einem Spulenkern bekannt, dessen Mantelfläche konisch ausgebildet ist und eine zylindrische Öffnung zum Einfügen einer Rundstange aufweist. Die Rundstange ist mit dem Spulen­ kern fest verbunden, der wiederum fest an einem Seitenteil angebracht ist.
Ein zweites Seitenteil ist lösbar über eine Schraubverbindung mit der Rundstange an dem Spulenkern eine Spule bildend befestigbar. Bei dieser Spule ist jedoch eine Demontage in den Spulenkern und die beiden Seitenteile nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die bei einer zuverlässigen, einfach lösbaren Verbindung und gewichtssparender, kosten­ günstiger Bauweise ein einfaches Aufbringen von Material ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Spule der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Außenmantel der Röhre konisch aus­ gebildet ist und der Innenrand der Röhre derart zylindrisch ausgestaltet ist, daß auf beiden Seiten der Röhre der gleiche Innendurchmesser vorliegt.
Dadurch, daß der Außenmantel der Röhre konisch und der Innenrand der Röhre zylindrisch ausgestaltet sind, ist trotz des konischen Außenmantels der Röhre eine zuverlässiger Eingriff der radial nach außen weisenden Nasen in die zugeordneten Ausnehmungen sowie eine einfache Lösbarkeit der in kostengünstiger Weise identisch aufbaubaren Seitenteile von dem Spulenkern durch Verdrehen bei einfacher Abnehmbarkeit und Aufbringbarkeit der Materialien sichergestellt.
Da die Spule aus drei Teilkomponenten besteht, ist sie in ihren Einzelteilen in einfacherer Weise entsorgbar als eine einstückige Spule, da jeweils nur der defekte Teil ersetzt werden muß. Der vorzugsweise leicht konische Spulenkern ist mit Halteausnehmun­ gen versehen, in die entsprechenden Halteelemente der Seitenteile eingreifen. Dadurch ist es möglich, für den Verkauf volle Spulen fabrikseitig ohne Seitenteile oder sogar ohne Kern auszuliefern, wobei der Handel dann lediglich die vorhandenen Seitenteile auf und gegebenenfalls den Spulenkern in die volle Spule auf- bzw. einstecken muß. Als Müll verbleibt dann bei einer vorteilhaften Ausgestaltung bei einer abgewickelten Spule dann lediglich der Hohlzylinder des Mittelstücks, der vorteilhafterweise in Karton gefertigt und so billig aus Altpapier herstellbar und in einfacher Weise über den Papiermüll entsorgbar ist. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform verbleibt bei einer abgewickelten Spule keinerlei Müll mehr, da jeweils neue Spulen auf die gleiche oben beschriebene Art mit den drei Teilkomponenten zusammengesetzt werden können.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die als Halteelemente wirkenden Nasen dergestalt an den Seitenteilen befestigt, daß die Zungen als durch Schlitze getrennte Laschen eines hohlzylindrischen Ansatzes von Scheiben der Seitenteile ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Diese zei­ gen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer Spule ge­ mäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Seitenteil der Spule nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf das Seitenteil der Spule nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine Seitenansicht auf das Seitenteil der Spule nach Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Spule gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem zentralen Element der Spule handelt es sich um eine Röhre 1, die bei einer vorteilhaften Ausgestaltung aus Karton oder Kunst­ stoff gefertigt ist. Natürlich können auch andere steife Materia­ lien Verwendung finden. Auf diesen Hohlkörper 1 werden rechts und links Seitenteile 2 und 3 axial aufgeschoben, die jeweils aus einer Scheibe 4 und einem mittig auf dieser Scheibe 4 befestigten Hohlzylinder oder Rohrhülse 5 bestehen.
Der Hohlzylinder 5 verfügt über einen Außendurchmesser, der etwas geringer als der Innendurchmesser der Röhre 1 ist, so daß die Seitenteile 2 und 3 mit den Hohlzylindern 5 in die Röhre 1 eingeschoben werden können. Die Scheiben 4 ragen dabei in ihrem Durchmesser über die Röhre 1 hinaus und bilden jeweils die seitliche Führung für das auf der Röhre 1 aufgerollte Materi­ al. Die Seitenteile 2 und 3 sind vorzugsweise einstückig aus Kunststoffmaterial hergestellt. Sie können auch aus mehreren zusammengesetzten Elementen bestehen.
Die Hohlzylinder 5 verfügen über zwei Laschen oder Zungen 6, die im Bereich der Verbindung des Hohlzylinders 5 mit der Scheibe 4 gelenkig verbunden sind. Auf jeder Zunge 6 ist jeweils eine Nase 7 vorgesehen, die bei einem axialen Aufschieben der Röhre 1 auf den Hohlzylinder 5 in eine entsprechend vor­ gesehene Öffnung 8 gleitet. Zum einfacheren Zusammensetzen der drei genann­ ten Teile ist die vordere Kante 9 des Hohlzylinders 5 abgeschrägt. Dies ist besser in der detaillierteren Darstellung der Fig. 4 zu erkennen.
Aus der Fig. 1 ist zu ersehen, daß die Nase mit zwei schrägen Flanken 10 und 11 ausgestattet ist. Die seitliche Flanke 11 ergänzt die federnde Wirkung der Zunge 6, so daß die Nase 7 beim axialen Zusammenschieben leicht in die Öffnung 8 gleiten kann.
Die beiden Seitenteile 2 und 3 sind identisch aufgebaut, d. h., daß die vorderen Flanken 10 in derselben Richtung orientiert sind. Beim Zusammensetzen der Spule stehen sich durch die einander gegenüber liegende Anordnung der beiden Seitenteile 2 und 3 die vorderen Flanken 10 dann in Gegenrichtung gegenüber.
Wenn die erfindungsgemäße Spule abgewickelt und geleert ist, können somit die Seitenteile 2 und 3 in einfacher Weise von der Röhre 1 getrennt werden. Durch eine Drehung der beiden Seitenteile 2 und 3 gegeneinander entsprechend den Pfeilen 12 und 13 gleiten die Nasen 7 auf den Zungen 6 mit ihren vorderen Flanken 10 aus den Öffnungen 8, so daß nach einer kleinen, dem Umkreis­ abschnitt der Öffnung 8 der Röhre 1 entsprechenden Drehung die beiden Seitenteile 2 und 3 nur noch über ihre Hohlzylinder 5 mit der Röhre 1 ver­ bunden sind. Dabei ist es unerheblich, ob oder daß die Röhre 1 für die Drehbe­ wegung festgehalten wird, da die gegenläufige Drehung der Seitenteile 2 und 3 automatisch zu einem Entriegeln dieser Seitenteile 2 und 3 aus der Röhre 1 führt, die dann lediglich noch auf den hohlzylindri­ schen Fortsätzen 5 ruht. Durch ein seitliches axiales Abziehen der Seitenteile 2 und 3 von der Röhre 1 erhält man die beiden unversehrten Seitenteile 2 und 3, die sich sofort auf eine neue volle Spule aufsetzen lassen. Die leere Röhre 1 kann dann in einfacher Weise entsorgt werden, insbesondere bei Verwen­ dung einer aus Altpapier hergestellten Röhre 1 aus Karton.
Die Röhre 1 kann aber auch wiederverwendet werden, wenn die abzuwickelnden Materialien in aufgewickelter Form ohne einen Spulenkern geliefert werden. Dann braucht lediglich die Röhre 1 als Spulenkern in das abzuwickelnde Material eingeschoben zu werden, und es fallen keinerlei zu entsorgende Teilkomponen­ ten mehr an.
Die Röhre 1 ist gemäß der Erfindung als Kegelstumpf ausge­ bildet, d. h. der Zylinder ist leicht konisch ausgestaltet. Diese Ausführungsform ermöglicht es für abzuwickelnde Materialien, daß diese in aufgewickelter Form ohne einen Spulenkern gelie­ fert werden. Durch die leicht konische Form der Röhre 1 ist ein leichteres Einschieben dieser Röhre 1 in das ohne einen Spu­ lenkern aufgewickelte Material möglich. Da bei dieser Aus­ führungsform lediglich der Außenmantel der Röhre 1 konisch ausgestaltet ist, der Innenrand der Röhre 1 aber zylindrisch ausgebildet ist und auf beiden Seiten des Röhrenendes der gleiche Innendurchmesser vorliegt, erfordert diese Ausge­ staltung auch keine zwei unterschiedlichen Seitenteile, da der benötigte Radius der hohlzylindrischen Fortsätze 5 für beide Seiten gleich ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Seitenteil 2 der Spule nach Fig. 1. Gleiche Merkmale sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Es ist hier die dünne Scheibe 4 zu erkennen, an der der hohlzylindrische Fortsatz 5 befestigt ist. Dabei ist die vordere Kante 9 des hohlzylin­ drischen Fortsatzes 5 nach innen abgeschrägt, um leichter in die Röhre 1 einschiebbar zu sein. Weiterhin ist in der Fig. 2 gut zu erkennen, daß die Zunge 6 durch zwei parallel verlaufende Schlitze 16 in dem Mantel des hohlzylin­ drischen Fortsatzes 5 gebildet wird. Auf dieser Zunge 6 ist die Nase 7 angeord­ net, die zur Scheibe 4 hin eine vertikale Wand 18 aufweist, wohingegen sie auf der gegenüberliegenden Seitenwand über eine Schräge 11 verfügt. In gleicher Weise verfügt die Nase 7 in die Richtung des Bewegungspfeiles 12 aus Fig. 1 über eine Schräge 10, wohingegen die gegenüberliegende Rückwand 19 vertikal zur Nasenorientierung verläuft und hier mit einem der Schlitze 16 abschließt.
Die direkt neben der Fig. 2 angeordnete Fig. 3 stellt eine Vorderansicht auf das Seitenteil 2 der Spule nach Fig. 2 im gleichen Maßstab dar. Dabei ist insbeson­ dere zu erkennen, daß bei einem Einführen des Fortsatzes 5 in die Röhre 1 die Zunge 6 radial nach unten weggedrückt wird und die Nase 7 über die Schräge 11 in die Öffnung 8 gleitet und einrastet. Weiterhin ist leicht zu ersehen, daß sich bei einer Drehung in Pfeilrichtung 12 die Nase 7 mit der Zunge 6 über die vordere Schräge 10 aus der besagten Öffnung 8 herausbewegt.
Die Fig. 4 schließlich zeigt eine Seitenansicht auf das Seitenteil 2 der Spule nach Fig. 2. Dabei ist zu erkennen, daß bei der Vorrichtung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel je Seitenteil 2 bzw. 3 jeweils zwei Zungen 6 und damit zwei Nasen 7 verwendet werden, die mit insgesamt vier Öffnungen 8 in der Röhre 1 zusammenwirken. Die beiden vorderen Schrägen 10 der Nasen 7 sind in dieselbe Richtung hin orientiert, so daß in der Fig. 4 von den beiden Nasen 7 einmal die vordere Schräge 10 und einmal die Rückwand 19 zu erkennen ist.
Statt der bei diesem Ausführungsbeispiel dargestellten zwei Nasen können auch je Seitenteil 2 bzw. 3 nur eine oder drei und mehr Nasen 7 vorgesehen sein. Wenn in dem Ausführungsbeispiel oder den Ansprüchen jeweils von einer Schräge 10 gesprochen wird, so kann diese auch durch eine gekrümmte Ebene realisiert sein, sofern sich nur eine für ein Aufgleiten geeignete ansteigende vordere Seitenwand 10 der Nase 7 ergibt. Es ist auch möglich, ebenfalls die Rückwand 19 als Schräge auszubilden. Dann sind beide Drehrichtungen zum Lösen der Spule einsetzbar, wobei aber das Prinzip der notwendigerweise gegenläufigen Drehung der beiden Seitenteile 2 und 3 erhalten bleibt.
Die Erfindung bietet eine einfache und doch wirkungsvolle Methode zur Müllvermeidung, da nun bei der Lieferung von Kabeltrommeln für Lautspre­ cherkabel, bei Spulen für Kunststoffschläuche, bei Trommeln für elektrische Leitungen oder Telefonkabeln oder auch bei Spulen für Metallketten nur eine Röhre 1, auf der das abzuwickelnde Produkt aufgerollt ist, oder sogar lediglich das abzuwickelnde Produkt selbst geliefert wird. Dabei ist dann dieses Produkt vorteilhafterweise durch eine es überspannende Folie oder durch Schnüre oder sonstige Bindemechanismen gegen ein seitliches Abgleiten so lange geschützt, bis nach dem Zusammensetzen der Spule die Seitenteile 2 und 3 die seitlichen Druckkräfte des aufgewickelten Produktes aufnehmen. Sofern das abzuwickeln­ de Material auf und mit der Röhre 1 geliefert wird, kann diese zur Fixierung des Wickelanfangs mit einer seitlichen Einspannöffnung versehen sein, um das Aufwickeln des Produktes zu vereinfachen.

Claims (5)

1. Spule zum Aufwickeln von flexiblen Materialien wie Kabeln, Schnüren, Schläuchen oder dergleichen, mit einer Röhre (1) als Spulenkern, auf deren Mantelfläche die flexiblen Materialien aufwickelbar sind, und mit zwei mit der Röhre (1) verbundenen Seitenteilen (2, 3), mit denen aufgewickeltes Material seitlich führbar ist, wobei die Seitenteile (2, 3) über jeweils mindestens eine auf einer axial zu der Röhre (1) ausgerichteten Zunge (6) radial nach außen weisende Nase (7) verfügen, die in Umfangs­ richtung und seitlich abgeschrägte Flanken (10, 11) aufweisen, die Röhre (1) mindestens in ihren Endbereichen jeweils mit zylindrischem Innenmantel ausgebildet ist und in diesen End­ bereichen angeordnete Ausnehmungen (8) aufweist, in die die Nasen (7) der Seitenteile (2, 3) einrastbar sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Außenmantel der Röhre (1) konisch ausgebildet ist und der Innenrand der Röhre (1) derart zylin­ drisch ausgestaltet ist, daß auf beiden Seiten der Röhre gleiche Innendurchmesser vorliegt.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase (7) gegenüber der in Umfangsrichtung abgeschräg­ ten Vorderwand (10) über eine radial verlaufende Rückwand (19) verfügt.
3. Spule nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zungen (6) als durch Schlitze (16) getrennte Laschen eines hohlzylindrischen Ansatzes (5) von Scheiben (4) der Seitenteile (2, 3) ausgebildet sind.
4. Spule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenteil (2, 3) über jeweils zwei einander gegenüberliegende Zungen (6) mit Nasen (7) verfügt, denen zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (8) in der Röhre (1) entsprechen.
5. Spule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (1) aus Karton oder Kunststoff hergestellt ist und die Seitenteile (2, 3) im Kunststoffspritzguß hergestellt sind.
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