DE4413967A1 - Sortiereinrichtung - Google Patents
SortiereinrichtungInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/36—Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/94—Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
- B65G47/96—Devices for tilting links or platform
- B65G47/962—Devices for tilting links or platform tilting about an axis substantially parallel to the conveying direction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten derartigen Einrichtungen ist ein Sortierförderer
vorgesehen, bei dem die Warenträger um eine in Förderrichtung
verlaufende Achse kippbar an den einzelnen Elementen des Sor
tierförderers gehalten sind und von diesen Elementen betriebs
mäßig nicht lösbar sind. Dadurch ist es erforderlich, daß die
Waren mit dem Zuführförderer zugeführt und von diesem auf die
Warenträger des Sortierförderers übergeben werden. Dazu sind
mit dem Sortierförderer synchronisierte Aufgabestellen erfor
derlich, die auch dafür sorgen müssen, daß die entsprechenden
Waren auf einen ganz bestimmten Warenträger aufgegeben werden,
um eine automatisierte Aufteilung der Stückgüter zu ermög
lichen. Dazu sind entsprechende Lesegeräte, die mit einer
Datenverarbeitung verbunden sind, vorgesehen, wobei jedoch
einerseits die Warenträger des Sortierförderers, wie auch die
einzelnen Stückgüter mit entsprechenden Kennzeichnungen verse
hen sein müssen.
Bei vielen derartigen Einrichtungen kommen die Stückgüter,
Packstücke oder Behälter zum Teil von weiter entfernten Lager-
bzw. Kommissionierbereichen, was längere Zuführ-Förderstrecken
bedeutet. Das Transportieren dieser Packstücke auf Stetigför
derern, wie Rollenförderern, Staurollenförderern, Gurtför
derern u. dgl. mit den dazugehörigen Weichen und Ein
schleusstücken erfordert eine bestimmte Qualität der Ober
fläche der Verpackung bzw. Lauffläche der Behälter, damit
diese auf einfachen Stetigförderern ohne Schwierigkeiten
transportiert werden können. Weiters bereitet das erforder
liche automatische Lesen der Zieladresse für den Sortierförde
rer Schwierigkeiten, wenn die Packstücke nicht lagegerecht
transportiert werden.
Es gibt jedoch viele Waren bzw. Packstücke, die sortiert
werden sollen, die fast keine Verpackung bzw. eine Verpackung
bzw. Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, die auf Standard-
Stetigförderern nicht transportiert werden können. Diese Waren
bzw. Packstücke werden meist in Transportwagen zu händischen
Aufgabestationen des Sortierförderers transportiert und hän
disch auf diesen aufgegeben, um von diesen verteilt werden zu
können, oder müssen überhaupt händisch verteilt, bzw. in ent
sprechende Lagerschächte od. dgl. eingegeben werden. Dies be
dingt jedoch einen erheblichen Mehraufwand an Transportträger
bzw. Leerbehälter-Manipulation.
Weiters wurde durch die EP-A1-456 297 eine Sortiereinrichtung
für Gepäckstücke bekannt, bei der diese vorerst in einen Hal
ter gestellt werden und dieser dann auf die Träger eines Sor
tierförderers aufgeschoben und mit diesem gekuppelt werden.
Damit soll vermieden werden, daß sich von den Gepäckstücken
abstehende Riemen in dem Sortierförderer verklemmen. Aller
dings ergibt sich dabei ein sehr hoher konstruktiver Aufwand.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und
eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die
es ermöglicht Stückgüter unabhängig von deren Beschaffenheit
und der Beschaffenheit ihrer Verpackung mit einem Sortierför
derer zu sortieren.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Einrichtung der eingangs
erwähnten Art durch die Merkmale des Kennzeichens des An
spruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Merkmale ist es möglich die zu sor
tierenden Stückgüter auf den Warenträgern dem Sortierförderer
zuzuführen, wobei in einem zwischen der Entkupplungsstrecke
und der Kupplungsstrecke liegenden Bereich die einzelnen Ele
mente des Sortierförderers ohne Warenträger laufen. Diese
werden mit den zu sortierenden Waren über den Zuführförderer
dem Sortierförderer zugeführt und auf diesen samt den auf
diesen liegenden Stücken aufgegeben. Nach dem Abkippen der
Stücke von den Warenträgern in die entsprechenden Warenabführ
einrichtungen werden die Warenträger im Bereich der Entkupp
lungsstrecke vom Sortierförderer abgenommen und können von der
Abnahmeeinrichtung aus wieder zu weiter entfernten Lagerstel
len oder Kommissioniereinrichtungen gebracht werden.
Da die Waren einem Warenträger bereits bei einer Lagerstelle
oder Kommissionierstelle aufgegeben werden, brauchen die Waren
nur bei der Aufgabe auf den betreffenden, vorzugsweise mit
einem maschinenlesbaren Identifikations- bzw. Datenträger ver
sehen Warenträger in Bezug zu diesem Warenträger gebracht
werden. Bei der Aufgabe des Warenträgers auf den Sor
tierförderer genügt die Erkennung des betreffenden Warenträ
gers, so daß eine nochmalige Erkennung der einzelnen auf dem
Warenträger liegenden Stücke nicht mehr erforderlich ist. Aus
diesem Grund ist auch kein lagerichtiger Transport der einzel
nen Stücke erforderlich, da von entsprechenden Lesegeräten le
diglich die einzelnen Warenträger bei deren Aufgabe auf den
Sortierförderer erkannt werden müssen, um über eine ent
sprechende Datenverarbeitung die einzelnen Stücke den ent
sprechenden Warenabführeinrichtungen, z. B. Abgaberutschen, zu
ordnen zu können.
Da nun die einzelnen Warenträger ohne weiteres so gestaltet
werden können, daß sie sich für einen Transport auf einem
Standard-Stetigförderer eignen, können auch die Stückgüter auf
solchen, eben auf den Warenträgern liegend, transportiert
werden, wobei es, wie bereits erwähnt nicht auf einen lage
richtigen Transport der Stücke ankommt.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird eine einfache Über
gabe der Warenträger zum und vom Sortierförderer ermöglicht.
Dabei können auch mehrere Zuführ- und Abführförderer für den
Sortierförderer vorgesehen werden.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Übernah
mefördereinrichtung und die Abgabefördereinrichtung gemäß dem
Anspruch 3 ausgebildet sind.
Dadurch ist es möglich die Warenträger seitlich zu klemmen und
in den Bereich der Kupplungseinrichtungen des Sortierförderers
zu bringen, oder die Warenträger aus dessen Bereich zu entfer
nen. Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es auch auf ein
fache Weise möglich, die Warenträger während des Umlaufs des
Sortierförderers mit dessen Elementen zu kuppeln und von
diesen auch zu entkuppeln.
Um dies zu erleichtern ist es vorteilhaft, die Merkmale der
Ansprüche 4 und 5 vorzusehen.
So ergibt sich durch die Merkmale des Anspruches 4 der Vor
teil, daß die Warenträger rasch über die Ebene der Kupplungs
einrichtungen angehoben werden und daher eine Koinzidenz der
Wege der Elemente des Sortierförderers und des Abführförderers
nicht mehr erforderlich ist.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich der Vorteil,
daß die beladenen Warenträger eben auf den Sortierförderer
aufgegeben werden können, wobei die Wege der Elemente des Sor
tierförderers und des Zuführförderers in Draufsicht gesehen,
ineinander übergehen können.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 ergibt sich der Vorteil
einer einfachen konstruktiven Lösung, wobei sich, insbesondere
wenn sich die Wände des Warenträgers nach unten zu einander
annähern, ein sehr sicherer Halt der Warenträger an den Ele
menten des Sortierförderers ergibt.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 ergibt sich der Vorteil
eines sehr sicheren Haltes der Warenträger an den Armen der
Elemente des Sortierförderers.
Ein besonders einfacher Aufbau der Sortiereinrichtung ergibt
sich durch die Merkmale des Anspruches 8.
Durch die Merkmale des Anspruches 9 ergibt sich der Vorteil,
daß die Waren auf eine größere Anzahl von Warenabführeinrich
tungen aufgeteilt werden können, ohne daß der Sortierförderer
verlängert werden muß. Dabei können gegen die Mitte des von
den Trume eines in einer Ebene umlaufenden Sortierförderers zu
gerichteten Warenabführeinrichtungen unterhalb eines Trumes
des Sortierförderers weitergeführt werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine herkömmliche Sortiereinrichtung,
Fig. 2 eine Sortiereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B in der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-C in der Fig. 1,
Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform einer Kupp
lungseinrichtung in zwei verschiedenen
Schnitten.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Sortiereinrichtung. Bei dieser
ist ein Sortierförderer 1 vorgesehen, der mit Warenträger 2
versehen ist, die im Bereich von Warenabführeinrichtungen 3,
z. B. Abgaberutschen wahlweise um eine in Förderrichtung ver
laufende Achse kippbar sind. Dabei wird das Kippen der Waren
träger 2 von einer nicht dargestellten Steuereinrichtung ge
steuert, die mit einer Datenverarbeitung zusammenarbeitet.
Weiters ist ein Zuführförderer 4 vorgesehen, über den die zu
sortierenden Waren zum Sortierförderer 1 zugeführt werden. Da
bei werden die Waren vom Zuführförderer 4 auf die Warenträ
ger 2 des Sortierförderers 1 aufgegeben. Dabei sind die über
den Zuführförderer 4 zugeführten Stücke von einer nicht darge
stellten Datenverarbeitung erfaßt, die mit dem Lesegerät 5
verbunden ist, das sowohl Markierungen an den Stücken, wie
auch an den Warenträgern erfaßt. Voraussetzung für eine Erken
nung der Markierungen an den Warenstücken ist jedoch, daß die
Warenstücke lagerichtig transportiert werden.
Da dies bei verschiedenen Warenstücken nicht sicher gewähr
leistet ist, ist noch ein weiterer Zuführförderer 6 vorgesehen
der zu einer manuellen Aufgabestelle 7 führt in deren Bereich
die Warenstücke manuell auf die Warenträger 2 des Sor
tierförderers 1 aufgegeben werden.
Die Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Sortiereinrichtung. Bei
dieser Einrichtung ist ein Sortierförderer 1 vorgesehen, bei
dem die Warenträger 2 von den Elementen 8 des Sortierförde
rers 1 abnehmbar sind. Dabei ist im Endbereich des Zuführför
derers 4 eine Übernahmefördereinrichtung 9, 10 vorgesehen, die
in den Bereich einer Kupplungsstrecke 11 hineinragt.
In dieser Kupplungsstrecke 11 sind auf den Elementen 8 des
Sortierförderers 1 angeordneten Kupplungen, die noch anhand
der Fig. 3 bis 7 näher erläutert werden, in ihrer entkuppelten
Stellung gehalten. In diesen Bereich werden über den Zuführ
förderer 4 zugeführte beladene Warenträger 2 auf den Sortier
förderer 1 aufgebracht und mit den entsprechenden Elementen 8
des Sortierförderers 1 gekuppelt und werden von diesem mitge
nommen.
Von einer nicht dargestellten Steuereinrichtung gesteuert,
werden die Warenträger 2 im Bereich einer vorgewählten Waren
abführeinrichtung 3, 3′ um eine in Förderrichtung verlaufenden
Achse gekippt. Dabei verlaufen die Warenabführeinrichtungen 3′
gegen die Mitte des von den Trumen des in einer Ebene umlau
fenden Sortierförderers 1 zu und erstrecken sich unterhalb des
einen Trumes des Sortierförderers 1 und der an diesen an
schließenden Warenabführeinrichtungen 3. Auf diese Weise er
gibt sich eine sehr gedrängte Bauweise der Einrichtung. Bei
größeren Sortiereinrichtungen kann der Sortierförderer 1 auch
in Form eines Polygons, z. B. eines Rechteckes oder Quadrates,
geführt sein, wobei dann von allen im wesentlichen gerade ver
laufenden Abschnitten zu beiden Seiten Warenabführeinrichtun
gen 3, 3′ wegführen können.
Nach dem Durchlaufen der mit Warenabführeinrichtungen 3 verse
henen Streckenabschnitte gelangen die Warenträger 2 tragenden
Elemente 3 in den Bereich einer Entkupplungsstrecke 12. in
diesem Bereich werden die Kupplungen in deren entkuppelter
Stellung gehalten. Weiters ist in diesem Bereich eine Abnahme
fördereinrichtung 13 angeordnet, die zur Abnahme der nun
leeren Warenträger 2 und zur Übergabe auf einen Ab
führförderer 14, der die Warenträger 2 zu einer entfernten La
gerstelle oder einer Kommissioniereinrichtung bringt.
Grundsätzlich kann dieser Abtransport der leeren Warenträger 2
auch mittels Transportwagen erfolgen.
Die Fig. 3 zeigt ein Element 8 des Sortierförderers 1 nach der
Erfindung.
Ein Element 8 ist im wesentlichen als ein mit vier in im Quer
schnitt U-förmigen Schienen 21 laufenden Rädern 15 versehener
Wagen, wobei diese Wagen über gelenkige Verbindungen miteinan
der verbunden sind.
Auf einer Achse 16 sind zwei Paare von scherenartigen He
beln 18 schwenkbar gehalten, wobei die einen Enden der He
bel 18 von einer Feder 17 belastet sind, wodurch die oberen
freien Enden der Hebel 18 auseinandergespreizt werden. Weiters
sind die anderen Enden der Hebel 18 mit Rädern 19 verbunden,
die im Bereich der Kupplungsstrecke 11 und der Entkupplungs
strecke 12 von Kulissen 20 gesteuert werden, wobei in diesen
Bereichen die oberen Enden der Hebel 18 zusammengedrückt
werden.
In dieser Stellung der beiden Hebel 18 können die Wa
renträger 2 aufgesetzt oder vom Sortierförderer 1 abgenommen
werden. Durch die strichlierte Darstellung des Warenträgers 2
soll angedeutet werden, daß im Bereich des Schnittes A-A in
der Fig. 1 der Sortierförderer 1 keine Warenträger 2 trägt.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie B-B in der
Fig. 2 und zeigt den Bereich der Warenabführeinrichtungen 3,
3′ des Sortierförderers 1. Dabei ist zu ersehen, daß die
freien Enden der Hebel 18 an nach unten gerichteten Wänden 22
anliegen, wobei sich die Wände 22 nach unten zu einander an
nähern, so daß die Hebel 18 die Wände 22 hintergreifen.
Im Bereich des Schnittes B-B fehlen die Kulissen 20, so daß die
Federn 17 die Hebel 18 auseinander drücken und so für ein
sicheres Halten des Warenträgers 2 gesorgt ist. Im Bereich der
Warenabführeinrichtungen 3 sind einseitig angeordnete Stößel
(nicht dargestellt) angeordnet, die wahlweise betätigbar sind,
um einen bestimmten Warenträger 2 um die Achse 16 zu kippen,
um die darauf befindlichen Warenstücke abzuladen. Dabei kön
nen, wie dies in der Fig. 2 strichliert dargestellt ist, die
Warenträger 2 nach beiden Seiten gekippt werden, um eben die
auf diesen befindlichen Waren sowohl auf die Warenabführein
richtungen 3, wie auch auf die Warenabführeinrichtungen 3′ ab
zuladen, bzw. auf diese überzuführen.
Die Fig. 5 zeigt den Bereich der Kupplungsstrecke 11. In deren
Bereich sind Stützräder 23 angeordnet, auf denen die Warenträ
ger 2 in deren seitlichen Randbereichen aufliegen. An den Sei
tenwänden der Warenträger 2 greifen Bandförderer 24 an, die um
vertikal verlaufende Rollen 25 umlaufen. Dabei sind die Band
förderer 24 durch Federn 26 vorgespannt und werden durch diese
gegen die Seitenwände der Warentäger 2 gepreßt.
Dabei kann die Geschwindigkeit der Bandförderer 24 variiert
werden, um einen bestimmten Warenträger 2 in Kontakt mit einem
Element 8 des Sortierförderers 1 zu bringen und eine Kupplung
des Warenträgers 2 mit einem Element 8 zu ermöglichen.
Bei der in der den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsform
sind die im Bereich der Kupplungs- und der Entkupplungs
strecke 11, 12 angeordneten Übernahmefördereinrichtungen 9, 10
oberhalb des Sortierförderers 1 angeordnet. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich die Übernahmefördereinrichtungen auch
seitlich des Sortierförderers 1 anzuordnen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Variante einer Kupplung.
Dabei sind zwei miteinander starr verbundene Arme 27 auf der
Achse 16 eines Elementes 8 schwenkbar gehalten. Dabei sind an
der Unterseite des Warenträgers 2′ Rippen 28 angeordnet, die
mit fluchtenden Bohrungen 29 versehen sind. Diese Bohrungen 29
dienen zur Aufnahme von den Armen 27 auskragenden Trägern 30.
Die Arme 27 sind mit einem Führungsarm 31 verbunden, der ein
Rad 32 drehbar hält, das in eine nicht dargestellte Führung
eingreift, aus der es im Bereich der Warenabführein
richtungen 3 wahlweise ausschwenkbar ist, um die auf dem Wa
renträger 2′ liegenden Waren abzuladen. Auch bei dieser Aus
führungsform ist ein Ausschwenken der Warenträger 2′ nach bei
den Seiten möglich, wenngleich nur eine ausgeschwenkte Stel
lung in der Fig. 4 strichliert dargestellt ist.
Das Kuppeln eines Warenträgers 2′ mit einem Element 8 erfolgt
dabei im Bereich der Kupplungsstrecke 11 dadurch, daß der
Warenträger 2′ gehalten wird und das Element 8, bzw. deren
Träger 30 in die Bohrungen 29 der Warenträger 2′ eingeschoben
werden und schließlich mitgenommen werden. Im Bereich der Ent
kupplungsstrecke 12 werden die Warenträger 2′ durch die Abnah
mefördereinrichtung 13, die in diesem Fall mit höherer Ge
schwindigkeit läuft, als der Sortierförderer 1, abgezogen und
auf den Abführförderer 14 aufgegeben und von diesem abtrans
portiert.
Claims (9)
1. Sortiereinrichtung mit mindestens einem zu einem umlaufen
den Sortierförderer (1) führenden Zuführförderer (4), wo
bei der Sortierförderer (1) gelenkig miteinander verbun
dene Elemente (8) aufweist, die mit Warenträgern (2, 2′)
zur Aufnahme von Stückgut versehen sind, und die Ladung
der Warenträger (2, 2′) im Bereich von Warenabführeinrich
tungen (3) in diese wahlweise ausbringbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elemente (8) des die Warenträger (2,
2′) aufnehmenden Sortierförderers (1) lediglich Kupplungs
einrichtungen zur lösbaren Verbindung der Warenträger (2,
2′) mit den einzelnen Elementen (8) des Sor
tierförderers (1) tragen und im Verlauf des Sortierför
derers (1) eine Kupplungs- und eine Entkupplungsstrecke
(11, 12) vorgesehen sind, in deren Verlauf die Kupplungen
in ihrer entkuppelten Stellung gehalten sind und außer dem
Zuführförderer (4) eine Abnahmefördereinrichtung (13) zur
Abnahme der Warenträger (2, 2′) vom Sortierförderer (1)
vorgesehen ist und der Zuführförderer (4) und die Abnahme
fördereinrichtung (13) im Bereich der Kupplungs- bzw. Ent
kupplungsstrecke (11, 12) in den Sortierförderer (1) mün
den, bzw. von diesem wegführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Kupplungsstrecke (11) eine
Übernahmefördereinrichtung (9, 10) angeordnet ist, die die
vom Zuführförderer (4) kommenden Warenträger (2, 2′) über
nimmt und mit einer Kupplungseinrichtung (18, 30) des Sor
tierförderers (1) ausrichtet, bzw. daß im Bereich der Ent
kupplungsstrecke (12) eine Abnahmefördereinrichtung (13)
die Warenträger (2, 2′) vom Sortierförderer (1) übernimmt
und an einen als Abnahmeeinrichtung dienenden Abführförde
rer (14) abgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übernahmefördereinrichtung (9, 10) und die
Abnahmefördereinrichtung (13) durch je zwei oberhalb der
Förderebene des Zuführförderers (4) bzw. Abführförderers
(14) angeordnete Band- oder Rollenförderer (24) gebildet
sind, die seitlich an den Warenträgern (2, 2′) angreifen
und gegen deren Seitenwände anpreßbar sind und daß zumin
dest der Übernahmeförderer (10) in seiner Fördergeschwin
digkeit veränderbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sortierförderer (1) im Bereich der
Entkupplungsstrecke (12) in Förderrichtung eine geringe
Neigung schräg nach unten aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sortierförderer (1) im Bereich der
Kupplungsstrecke (11) in Förderrichtung eine geringe
schräg nach oben führende Neigung aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß kraftschlüssige Kupplungseinrichtungen
vorgesehen sind, z. B. in Form von an je einem Element (8)
des Sortierförderers (1) angeordnete Paare von je zwei
federbelasteten scherenartigen Hebeln (18), deren obere
freie Enden im gekuppelten Zustand an sich nach unten er
streckenden einander gegenüberliegenden Wänden (22) der
Warenträger (2) anliegen, und daß diese Hebel (18) im Be
reich der Kupplungs- und Entkupplungsstrecke (11, 12) von
Kulissen (20) gesteuert und gemeinsam um eine in Förder
richtung verlaufende Achse (16) des jeweiligen Elementes
(8) des Sortierförderers (1) kippbar gehalten sind, wobei
sich diese Wände (22) nach unten zu einander vorzugsweise
annähern.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß formschlüssige Kupplungseinrichtungen
vorgesehen sind, z. B. einen an je einem Element (8) des
Sortierförderers (1) gehaltenen, parallel zur in Förder
richtung verlaufenden Achse (16) des Elementes (8) über
diesem frei auskragenden Träger (30) und eine dem gegebe
nenfalls unrunden Querschnitt des Trägers (30) ent
sprechende Aufnahme der Warenträger (2′), wobei der bzw.
die Träger (30) vorzugsweise an mindestens einem, um eine
in Förderrichtung verlaufende Achse (16) des Elementes (8)
des Sortierförderers (1) kippbaren, Arm (27) gehalten ist
bzw. sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der
Sortierförderer (1) einzelne gerade verlaufende Abschnitte
aufweist, die über Bögen miteinander verbunden sind, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplungs- und Entkupplungs
strecken (11, 12) im Übergangsbereich eines Bogens zu
einem gerade verlaufenden Abschnitt des Förderweges des
Sortierförderers (1) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen nach beiden
Seiten um eine im wesentlichen in Förderrichtung des Sor
tierförderers (1) verlaufende Achse (16) eines jeden Ele
mentes (8) desselben schwenkbar sind und zumindest entlang
eines Trumes des in einer Ebene umlaufenden Sortierförde
rers (1) zu beiden Seiten Warenabführeinrichtungen (3) an
geordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4413967A1 true DE4413967A1 (de) | 1994-11-03 |
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ID=3500620
Family Applications (1)
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DE19944413967 Withdrawn DE4413967A1 (de) | 1993-04-28 | 1994-04-21 | Sortiereinrichtung |
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