DE4412857A1 - Faltmaschine - Google Patents

Faltmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Faltmaschine zum Falten der an dem Mittelteil eines Faltkartonzuschnittes angebrachten Seiten­ klappen mit seitlich angeordneten und mit Fördergeschwindig­ keit mitlaufenden Wendegurten, die den Seitenklappen mit fortschreitendem Förderweg eine zunehmend zur Längsmitte des Faltkartonzuschnitts verschwenkende Stützauflage bieten, welche sich im Lauf des Förderwegs von einer Ebene unterhalb des Mittelteils zu einer Ebene oberhalb des Mittelteils wen­ det.
Derartige Faltmaschinen sind allgemein bekannt (siehe z. B. Prospekt "In-Line-Maschine 2000", Klett Wellpappenmaschi­ nen, Remscheid).
Bei derartigen Faltmaschinen tritt stets das Problem der exakten Führung zwischen dem Wendegurt und der Seitenklappe auf, da mit dem Wendegurt eine Schwenkbewegung in die Seiten­ klappe eingeleitet wird, während gleichzeitig der Faltkarton­ zuschnitt zusammen mit der Seitenklappe vorwärts gefördert wird. Es ist folglich stets eine geringe Relativbewegung zwischen der Seitenklappe und dem Wendegurt erforderlich, um die Schwenkbewegung in die Seitenklappe einleiten zu können.
In Folge der Vorwärtsbewegung ergibt sich zwangsläufig, daß die Seitenklappe mit ihrem in Laufrichtung vorn liegenden Bereich weiter umgeklappt ist, als mit ihrem der Laufrichtung abgewandten Ende. Demzufolge besteht die Gefahr des sogenann­ ten "fish-tailing", da - über die Länge der Seitenklappe gesehen - unterschiedliche Andrückkräfte vom Wendegurt auf die Seitenklappe ausgeübt werden.
Der Wendegurt bietet hierzu der Seitenklappe die Stützauflage, welche entlang ihres Weges zwischen den Umlenkrollen des Wendegurtes um den Winkel, den die Umlenkrollen zwischen sich bilden (Verschränkungswinkel), gewendet wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannte Faltmaschine so weiterzubilden, daß eine verbesserte Führung der Seiten­ klappen im Bereich der Stützauflage durch Maßnahmen erzielt wird, die darüber hinaus zur Vermeidung des "fish-tailing" an den hinteren Enden der Seitenklappen eine zusätzliche Andrüc­ kung ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei der bekannten Faltmaschine dadurch ge­ löst, daß der Wendegurt auf seiner Außenseite wenigstens eine diagonal zur Laufrichtung liegende firstartige Erhebung auf­ weist, deren Firstbereich entgegen der Laufrichtung ansteigt und zu beiden Gurtkanten jeweils abfällt, wobei der First­ bereich derart diagonal zur Laufrichtung des Wendegurtes orientiert ist, daß er mit seinem in Laufrichtung vorn liegen­ den Ende näher an und mit seinem entgegengesetzt liegenden Ende weiter von der Faltkante der Seitenklappe entfernt ist.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß durch ein einfach herstellbares Profil, welches in einfacher Weise auf die Außenseite des Wendegurtes aufgebracht werden kann, eine Kompensation der, - über die Länge der Berührzone betrachteten -, unterschiedlichen Einschwenkwinkel des Wendegurtes erfolgt, und somit eine Anpassung des Berührbereichs zwischen Wendegurt und Seitenklappe an die geometrische Gurtführung ermöglicht ist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß derartige Wende­ gurte über ihre Trumlänge verschränkt sind und somit eine schraubenartig verwundene Außenseite bilden, während gleich­ zeitig die Seitenklappe des Faltkartonzuschnittes eine im Idealfall ebene Fläche bietet.
Die Erfindung hat erkannt, daß die Berührzone zwischen der Gurtaußenseite und der anliegenden Seitenklappe im äußersten Fall von einer diagonal verlaufenden Berührlinie gebildet werden kann, welche zudem entgegen der Gurtlaufrichtung an­ steigen muß, um dem hinteren Ende der Seitenklappen die notwen­ dige Andrückung zu geben, die erforderlich ist, um das soge­ nannte "fish-tailing" zu verhindern.
Wie die Erfindung nämlich erkannt hat, kann die - bislang übliche - verwundene Außenfläche des Wendegurtes von der­ artigen Seitenklappen allerhöchstens an zwei Punkten exakt berührt werden, während an allen anderen Punkten der Gurt­ außenseite eine Berührung ausgeschlossen ist.
Demzufolge ergibt sich bei allen bekannten Wendegurten le­ diglich eine Führung an zwei Berührpunkten zwischen Wendegurt und Seitenklappe. Die Folge ist hoher punktueller Verschleiß der Gurtaußenseite, da stets die gleichen Gurtbereiche mit den Seitenklappen in Berührung kommen. Dies folgt aus der Tatsa­ che, daß die Wendegurte synchron mit der Fördergeschwindigkeit laufen. Da dies jedoch Stand der Technik ist, soll hierauf nicht weiter eingegangen werden.
Es ist wesentliches Merkmal der Erfindung, daß durch die diagonal verlaufende firstartige Erhebung die zurückgedrehten Bereiche der Auflagefläche, bedingt durch die Schraubgeometrie der Gurtaußenseite, im Idealfall genau kompensiert werden.
Somit kann eine durchgehende und diagonal liegende Auflageli­ nie zwischen den beiden Enden des Firstbereichs erzielt wer­ den.
Obwohl im Idealfall nur eine Berührlinie möglich ist, soll von der Erfindung allerdings auch ein abgeflachter oder abgerunde­ ter Firstbereich mit umfaßt sein, da auch dieser im wesentli­ chen dem Grundgedanken der Erfindung folgt, wonach zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Gurtkanten eine im First­ bereich begrenzte und diagonal verlaufende Berührzone gebildet wird, die entgegen der Laufrichtung ansteigt und die sich mit zunehmenden Anstieg von der Faltkante der Seitenklappe ent­ fernt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Erhebung ein Profil darstellt, welches sich im Längsschnitt, bezogen auf die Längserstreckung des Wende­ gurtes, rechteckförmig über die Gurtaußenseite erhebt. Darin liegt ein besonderer erfinderischer Gedanke, denn das im Längs schnitt rechteckförmige Profil sorgt infolge des diagonal verlaufenden Firstbereichs für ein zerstörungsfreies Abgleiten des Wendegurts an der Seitenklappe bei einem Förderstau, so daß eine Zerstörung sowohl der Erhebung als auch der Seiten­ klappe ausgeschlossen ist, während gleichzeitig die Flächen­ pressung zwischen dem Firstbereich und der Seitenklappe auf die gesamte Berührzone verteilt wird, welche durch den First­ bereich gebildet wird. Auch aus diesem Grund bleibt der Ver­ schleiß äußerst gering, so daß von der erforderlichen Lang­ zeitstandfestigkeit derartiger Wendegurte ausgegangen werden kann.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 2 folgt eine Weiterbildung mit dem Vorteil der hohen Stabilität, da der stegartige schmale Firstbereich in den kritischen Zonen am Anfang und am Ende, wo er auf die Seitenklappe den erforderlichen Druck ausübt, hinreichend viel Material aufweist, um allseitig abgestützt zu sein.
Dabei macht sich auch diese Weiterbildung die bereits erwähnte Erkenntnis zunutze, daß bei den vorgegebenen Gurtgeometrien im Verhältnis zur ebenen Fläche der Seitenklappe nur eine linien­ förmige Berührzone zwischen Gurtaußenseite und Seitenklappe realisierbar ist. Diese linienförmige Berührzone setzt voraus, daß der diagonal verlaufende Firstbereich die höchste Erhebung der Gurtaußenseite darstellt, mit welcher der Wendegurt an der Seitenklappe anliegt.
Bevorzugt wird weiterhin die Weiterbildung nach Anspruch 3, da dies den Vorteil einer optimalen Materialausnutzung bietet. Wird die firstartige Erhebung auf diese Art und Weise ausgebildet, wird bei geringstem Materialverschnitt - im Idealfall NULL - ein Profil mit allseits abgestützter Be­ rührlinie gebildet.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 dient der Optimierung der insgesamt maximal zur Verfügung stehenden Länge der Berühr­ linie im Sinn einer Minimalisierung der Flächenpressung.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 geht davon aus, daß die Erhebung aus mehreren einzelnen Profilabschnitten bestehen kann, solange diese innerhalb einer Einhüllenden liegen, welche, - geometrisch gesehen -, den Firstbereich bildet. Diese abschnittsweise Realisierung der diagonal verlaufenden Berührlinie bietet zudem den Vorteil, daß der Wendegurt in den Bereichen der Gurtumlenkrollen einer geringen inneren Ver­ spannung unterworfen ist, da die stark auf Zug beanspruchten äußeren Materialfasern der aufgesetzten Profilabschnitte unterbrochen sind.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 dient ebenfalls einer kar­ tonschonenden Behandlung bei plötzlichem Förderstau, wenn der Wendegurt trotzdem weiterläuft.
Der soeben erwähnte Aspekt der geringen Zugbeanspruchung in den äußeren Gurtfasern wird auch erreicht durch die Maßnahme nach Anspruch 7. In diesem Fall werden - über die Breite der Stützauflage gesehen - die äußeren Materialfasern durch die Unterbrechungen getrennt, wodurch der Wendegurt einfach wie bisher um seine Umlenkrollen herumgeführt werden kann und dabei trotz des zusätzlich aufgebrachten Profils nur eine geringfügig größere Formänderungsarbeit notwendig wird.
Andererseits bieten die Unterbrechungen den Vorteil einer zu­ sätzlich über die gesamte Breite der Stützauflage zur Ver­ fügung stehenden Kühloberfläche, die, da quer zur Laufrich­ tung, einen zusätzlichen Kühlrippeneffekt über die gesamte Breite der Stützauflage ermöglichen.
Es soll ausdrücklich gesagt sein, daß der Aspekt der Kühlung auch unabhängig von einer Erhebung mit diagonal verlaufendem Kamm Vorteile bringt, z. B. wenn die Erhebungen lediglich keilförmig auf der Gurtoberfläche angebracht sind. Gerade in diesem Fall bieten die quer eingebrachten Unterbrechungen den gewünschten Kühleffekt, wenn diese ebenfalls von der Lehre der Erfindung Gebrauch machen und über die gesamte Breite der Stützauflage verlaufen, z. B. von einer Gurtkante zur gegen­ überliegenden Gurtkante. Zusätzlich wird die Verformungsarbeit im Bereich der Gurtumlenkrollen verringert, da die einzelnen benachbarten Materialabschnitte der Stützauflage beim Umlenken des Wendegurtes im Bereich der Umlenkrollen auseinanderklaf­ fen, so daß die äußeren Fasern entsprechend weniger gedehnt werden müssen.
In diesem Zusammenhang ist die Weiterbildung nach Anspruch 8 von besonderem Interesse, da der Wendegurt im Bereich der Zahnstege ohnehin eine geringere Verformung erfährt als im querschnittsdünneren Bereich zwischen den Zahnstegen.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 9 und 10 lassen sich einer­ seits einfach fertigen (Anspruch 9), bzw. tragen der sich mit zunehmender Höhe vergrößernden Verformungsarbeit Rechnung (An­ spruch 10).
Im Idealfall wird die Teilung mit zunehmender Höhe so abneh­ men, daß die Verformungsarbeit über die Länge der Erhebung im wesentlichen konstant ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a eine Seitenansicht des Wendegurtes,
Fig. 1b ein Paar von Wendegurten an einer Faltmaschine,
Fig. 1c Querschnittsprofile des Wendegurtes gemäß Fig. 1b entlang der Linie A-A, bzw. B-B,
Fig. 2 einen Wendegurt in vollständiger Ansicht mit zwei um 90 Grad zueinander verschränkten Achsen,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Faltmaschine,
Fig. 4 einen Wendegurt mit mehreren Stützkörpern innerhalb einer Einhüllenden.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die fol­ gende Beschreibung stets für alle Figuren.
Der Einfachheit halber soll zunächst einmal eine Faltmaschine anhand der Darstellung gemäß Fig. 3 erläutert werden. Eine derartige Faltmaschine 1 besteht zunächst aus einem zentral laufenden Fördergurt 21, der mit konstanter Geschwindigkeit in Laufrichtung 8 angetrieben ist. Dieser Fördergurt ist übli­ cherweise als umlaufender Endlosgurt ausgebildet und weist auf seiner Außenseite sogenannte Mitnehmer 22 auf, die in Längs­ richtung mit regelmäßigen Abständen zueinander angebracht sind. Diese Mitnehmer 22 dienen der Anlage eines Faltkartonzu­ schnittes 3. Der Faltkartonzuschnitt 3 liegt mit seiner von der Laufrichtung 8 abgewandten Querkante unmittelbar vor den Mitnehmern 22, durch die formschlüssige Anlage ist eine genau definierte Vorschubbewegung des Faltkartonzuschnitts 3 gewähr­ leistet.
Ein derartiger Faltkartonzuschnitt 3 weist einen Mittelteil 2 auf, der satt auf der Außenseite des Fördergurtes 21 anliegt. Hierzu können beispielsweise entsprechende Ansaugvorrichtungen oder oberhalb des Mittelteils angeordnete Faltschwerter die­ nen. Diesbezüglich wird in vollem Umfang auf den Stand der Technik Bezug genommen.
Beidseits des Mittelteils 2 sind sogenannte Faltkanten 13 vor­ gesehen - üblicherweise Falzlinien oder dergleichen - so daß die Seitenklappen 4 scharnierartig am Mittelteil 2 befestigt sind und exakt entlang der Falzlinien 13 in Richtung zum Mittelteil gefaltet werden können.
Dies geschieht während der Vorwärtsförderung des Faltkartonzu­ schnitts 3 infolge des angetriebenen Fördergurtes 21 mit Hilfe der seitlich angeordneten und synchron mit Fördergeschwindig­ keit mitlaufenden Wendegurten 5.
Diese Wendegurte sind ebenfalls als endlose Gurte ausgebildet, die mit derselben Geschwindigkeit angetrieben sind wie der Fördergurt 21. Man kann sich leicht vorstellen, daß die Sei­ tenklappen, die ursprünglich ausgebreitet sind, während der Förderung von Beginn des in Förderrichtung ersten Wendegurt­ paares bis zum Ende des in Förderrichtung zweiten Wendegurt­ paares eine Wendebewegung um 180 Grad in Richtung zur Längs­ mitte 6 des Faltkartonzuschnitts 3 erfahren.
Zu diesem Zweck besteht jedes der beidseits des Fördergurtes 21 angeordneten Wendegurtpaare 5 aus zwei in Förderrichtung hintereinander angeordneten Wendegurten, von denen jeder jeweils um 90 Grad verschränkt verläuft.
Dies bedeutet, daß die beiden Achsen jedes Wendegurtes jeweils um 90 Grad zueinander verschränkt sind, daß die Endachse des ersten Wendegurtes parallel zur Anfangsachse des zweiten Wendegurtes liegt und daß jeder Wendegurt von seiner ersten zu seiner zweiten Umlenkrolle - in Förderrichtung 8 gesehen - jeweils mit seinem fördernden Riementrum in Richtung zu Längs­ mitte 6 des Faltkartonzuschnitts 3 verdreht ist.
Darüber hinaus steigen die Wendegurte jeweils einer Seite bezüglich der Laufebene des Fördergurtes 21 von einer Ebene unterhalb des Faltkartonzuschnitts 3 zu einer Ebene oberhalb des Faltkartonzuschnitts 3 an.
Auf diese Weise werden die Seitenklappen 4 jedes Faltkartonzu­ schnitts 3 mit fortschreitendem Förderweg zunehmend zur Längs­ mitte 6 des Faltkartonzuschnitts 3 verschwenkt, so daß am Aus­ lauf der Wendestrecke die beiden Seitenklappen 4 flach auf dem Mittelteil 2 des Faltkartonzuschnitts 3 liegen. Dies ist am rechten oberen Bereich der Faltmaschine dargestellt.
Um diese Faltbewegung während der fortlaufenden Förderung in die Seitenklappen 4 einleiten zu können, ist, wie gesagt, der Gurtverlauf der beiden aufeinanderfolgenden Wendegurte jeder Seite verschränkt und zur entsprechenden Außenseite des För­ dergurtes 21 ansteigend geneigt und ggf. in Förderrichtung 21 konvergent.
Dabei bietet jeder der Wendegurte für die daraufliegende Seitenklappe 4 eine Stützauflage 7, die sich im Lauf des Förderweges zunehmend um insgesamt 180 Grad wendet und dabei von einer Ebene unterhalb des Mittelteils 2 zu einer Ebene oberhalb des Mittelteils 2 verläuft.
Man kann sich nun leicht vorstellen, daß infolge der Achsen­ verschränkung jedes Wendegurtes die Gurtaußenseite, welche die Stützauflage 7 bildet, eine Helix-artige Fläche darstellt, während die entsprechende Seitenklappe 4 eine ebene Gegen­ fläche bildet. Demzufolge erfolgt die Berührung zwischen den Außenseiten des Wendegurtes herkömmlicher Faltmaschinen und den Seitenklappen stets an zwei Punkten.
Diese Berührpunkte sind mit der Länge der Seitenklappe zuein­ ander beabstandet und liegen sich bezüglich der Gurtkanten 15, 16 gegenüber.
Zwischen diesen beiden Berührpunkten jeweils am vorderen und hinteren Ende der Seitenklappe ist eine Berührung zwischen der Helix-artigen Gurtaußenfläche und der Seitenklappe ausge­ schlossen. Hier ist eine Hohle ausgebildet, an welcher eine Berührung nicht möglich ist. Demzufolge kann die Führung der Seitenklappen jeweils nur an diesen beiden Punkten erfolgen, sofern nicht die Maßnahmen nach dieser Erfindung vorgesehen werden.
Zur Vermeidung dieser Berührung an lediglich zwei Punkten weist der erfindungsgemäße Wendegurt 5 auf seiner Außenseite wenigstens eine diagonal zur Laufrichtung 23 des Wendegurtes 5 liegende firstartige Erhebung 9 auf, die entgegen der Lauf­ richtung 23 ansteigt. Zu beiden Seiten des Firstbereichs 10 fällt die firstartige Erhebung jeweils ab in Richtung zu den Gurtkanten.
Auf diese Weise wird eine im wesentlichen diagonal verlaufende Berührzone zwischen der Stützauflage 7 und der Seitenklappe 4 geschaffen, welche den an sich negativen Effekt der Gurt­ verschränkung rückgängig macht. Die Berührung zwischen der Seitenklappe 4 und der Stützauflage 7 folgt damit der geome­ trisch einzig verbleibenden Möglichkeit zur Verteilung der vorhandenen Flächenpressung auf einen größtmöglichen Bereich.
Zusätzlich ist der Firstbereich 10 derart diagonal zur Lauf­ richtung 23 des Wendegurts orientiert, daß er mit seinem in Laufrichtung 23 vorn liegenden Ende 11 näher an und mit seinem entgegengesetzt liegenden Ende 12 weiter von der jeweiligen Faltkante 13 der Seitenklappe 4 entfernt ist. Prinzipiell wird also mit der diagonalen und firstartigen Erhebung die Helix­ förmige Gurtverschränkung im Bereich der ständig mit den Falt­ kartonzuschnitten 3 in Berührung kommenden Gurtzonen des Wendegurtes 5 soweit kompensiert, daß die Führung der Seiten­ klappe 4 über die gesamte Länge des Faltkartonzuschnitts 3 erfolgen kann.
Im vorliegenden Fall ist darüber hinaus erfüllt, daß die Erhe­ bung 9 beidseits des Firstbereichs 10 soweit zurückspringt, daß lediglich noch eine linienförmige Berührung entlang der Berührlinie 14 zwischen dem Firstbereich 10 und der Seiten­ klappe 4 erfolgt.
Für die Erfindung soll davon ausgegangen werden, daß derartige Faltkartonzuschnitte selten eine ideal geometrisch ebene Außenfläche aufweisen, und daß deshalb eine Berührlinie auch nur dem Idealfall entspricht. Um die Unzulänglichkeiten und Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Faltkartonzuschnitte zu berücksichtigen, soll deshalb grundsätzlich von einer Berührung zwischen Erhebung 9 und Seitenklappe 4 in einem Firstbereich 10 ausgegangen werden, der quer zu seiner Diago­ nalrichtung eine gewisse Erstreckung im Millimeterbereich aufweisen kann.
Wesentlich ist jedoch in jedem Fall, daß die Berührung quasi linienförmig erfolgt, da es eine wesentliche Erkenntnis dieser Erfindung ist, daß eine flächige Berührung, über die Gurt­ breite gesehen, nicht stattfinden kann.
Eine derartige Berührung würde nämlich voraussetzen, daß die Erhebung 9 auf der Gurtaußenseite über die gesamte Gurtbreite betrachtet, die Verschränkung rückgängig macht. Hierzu wäre eine entsprechend in Gegenrichtung verdrehte Gurtaußenfläche notwendig, die sich jedoch bei der nahezu unendlichen Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten derartiger Wendegurte praktisch nicht verwirklichen läßt.
Rein theoretisch wäre dies zwar möglich und soll deshalb von der Erfindung mit umfaßt sein, da es für den Grundgedanken der Erfindung prinzipiell genügt, die Berührungszonen der Stütz­ auflagen innerhalb einer Einhüllenden und gegenteilig zur Gurtverdrehung verdrallten Ebene anzuordnen.
Fertigungstechnisch ist dies jedoch schwierig und in förder­ technischer Hinsicht nicht notwendig, da bereits die linien­ förmige Berührzone, wie sie durch die Erfindung ermöglicht ist, eine im wesentlichen verschleißfreie und dauerfeste Stützauflage 7 bietet.
Wie man anhand der Fig. 1a erkennt, ist zwar die Erhebung 9 in Seitenansicht sägezahnförmig ausgestaltet. Dies bedeutet, daß die Erhebung 9 mit ihrem Firstbereich 10 in Seitenansicht zunächst entgegen der Laufrichtung ansteigt, um dann von ihrem höchsten Punkt 24 wieder abzufallen. Es soll jedoch ausdrück­ lich darauf hingewiesen werden, daß das Profil dieser Erhe­ bung, bezogen auf jeden Längsschnitt durch den Wendegurt, nicht sägezahnartig ist.
Hierzu dient die Darstellung gemäß Fig. 1b, 1c. Diese Figuren zeigen zunächst einmal den Verlauf der Erhebungen 9 in Ansicht von oben. Dabei zeigen die Fig. 1b ein sich gegen­ überliegendes Paar von Wendegurten 5 an einer einzigen Faltma­ schine. Zwischen diesen beiden Wendegurten verläuft der För­ dergurt 21 nach Darstellung gemäß Fig. 3.
Die Laufrichtung der Wendegurte ist mit 23 bezeichnet. In An­ sicht von oben verläuft der Firstbereich 10 derart diagonal zur Laufrichtung 23 des Wendegurtes, daß er mit seinem in Laufrichtung liegenden vorderen Ende 11 näher an der Faltkante 13 der Seitenklappe liegt und mit seinem entgegengesetzt liegenden Ende 12 weiter von der Faltkante 13 der Seitenklappe 4 entfernt ist.
Eine Zusammenschau der Darstellungen gemäß Fig. 1a und b ergibt folglich ein Profil für die Erhebungen 9, welches keil­ förmig von dem höchsten Punkt 24, der jeweils im Bereich einer der Gurtkanten 15 liegt, zu den innenliegenden Gurtkanten 16 abfällt, sich dabei linear verbreitert und sich dabei gleich­ zeitig in Laufrichtung 23 verjüngt.
Damit fällt die Erhebung 9 vom Firstbereich 10 ausgehend in Richtung zur Faltkante 13 ihrer jeweiligen Seitenklappe 4 als eine geneigte Ebene bis zur Gurtkante 16 ab und vorzugsweise zur anderen Seite senkrecht. Hierdurch ergeben sich - bezogen auf die Längsrichtung jedes Faltgurtes - die in Fig. 1c dargestellten Profile. Die Schnittlinien B-B, bzw. A-A sind in Fig. 1b gezeigt.
Man erkennt anhand der Fig. 1c, daß jede Längsschnittebene des Profils, welches die Erhebung 9 bildet, im wesentlichen rechteckig ist, wobei die Länge des Rechtecks von den äußeren Gurtkanten 16 zu den inneren Gurtkanten 15 abnimmt, während gleichzeitig die Höhe jedes Rechtecks zunimmt.
Wie man weiterhin erkennt, ist es zweckmäßig, die geneigte Ebene nicht als Linie auf der Gurtkante 16 auslaufen zu las­ sen, sondern eine gewisse Mindesthöhe H bereitzustellen, die für das Material der Erhebung eine gewisse Mindestfestigkeit gewährleistet (siehe Fig. 1a). Hierdurch wird vermieden, daß die insbesondere kritischen Zonen im Anfangsbereich, das heißt im - bezogen auf die Laufrichtung 23 - vorn liegenden Be­ reich, schnell verschleißen, da diese auch allseitig von ausreichenden Materialquerschnitten gestützt werden.
Wie man anhand der Fig. 2 erkennen kann, wird der Firstbe­ reich 10 jeder Erhebung 9 von einer im wesentlichen durch­ gehenden Linie gebildet, die von einer Gurtkante 15 bis zur gegenüberliegenden Gurtkante 16 durchgehend verläuft. Weiter­ hin zeigt Fig. 2, daß an einem einzigen Wendegurt 5 ohne weiteres mehrere derartiger Erhebungen 9 vorgesehen werden können, in diesem Fall zwei pro Trumlänge.
Darüber hinaus zeigt Fig. 4 eine Ausführung der Erfindung, bei welcher der Firstbereich 10 von einer im wesentlichen geschlossenen Einhüllenden 25 begrenzt wird, innerhalb welcher mehrere aufeinander folgender Stützkörper 17 angeordnet sind. Jeder dieser Stützkörper liegt auf der Diagonalen 26 zwischen den gegenüberliegenden Gurtkanten 15, 16 und weist eine abge­ rundete Kuppe auf, wobei die Kuppen von der gemeinsamen Ein­ hüllenden 25 tangiert werden, welche der Berührlinie 14 gemäß Fig. 3 entspricht.
Um auch in diesem Fall eine Beschädigung bei Förderstau sowohl der Seitenklappen 4 des Faltkartonzuschnitts 3 als auch der Stützkörper 17 zuverlässig zu verhindern, weist jeder der Stützkörper eine kuppelartige Spitze auf, die kartonfreundlich abgerundet ist.
Durch die Abrundung wird bei plötzlichem Förderstau und wei­ terhin angetriebenem Wendegurt 5 ein zwangsweises Abgleiten zwischen den Stützkörpern 17 und den vorderen Bereichen 18 der Stützkörper 17 erzielt. Es genügt prinzipiell, wenn die vor­ deren Bereiche 18 kartonfreundlich abgeschrägt oder abgerundet sind, um diesen Effekt zu unterstützen.
Der Vorteil einer kugelförmig abgerundeten Kuppeloberfläche ist darin zu sehen, daß auch bei einem gewissen Verschleiß der Stützkörper 17 stets die kartonfreundliche Beschaffenheit im Bereich der Einhüllenden 25 erhalten wird.
Wie man anhand der Fig. 4 erkennt, sind zwischen den einzel­ nen Stützkörpern Zwischenräume ausgebildet. Diese können als Unterbrechungen 19 über die gesamte Breite der Stützauflage 7 verlaufen, also von der Gurtkante 16 bis zum gegenüberliegen­ den Längsbereich der Stützauflage 7 und im Extremfall von einer Gurtkante 16 bis zur gegenüberliegenden Gurtkante 15, wie dies im Bereich der höchsten Stelle der Erhebung 9 notwen­ dig wäre (s. Fig. 1 bis 3).
Wie man anhand der Fig. 1 erkennt, ist jeder der Wendegurte als Zahnriemen ausgebildet und weist auf seiner Innenseite die Zahnstege 20 auf. Zweckmäßigerweise wird man einen sogenannten Spurzahnriemen verwenden, da sonst die Gefahr besteht, daß der verschränkte Wendegurt von seinen Umlenkrollen herunterwan­ dert.
Wesentlich ist nun, daß die Unterbrechungen 19 im Bereich der Zahnstege 20 angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Vollmaterial der Stützauflage im Bereich der Unterbrechungen 19 eine relativ geringe Verformung erfährt, was der Material­ dauerfestigkeit zugute kommt.
Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, daß die Teilung T, also der Abstand zweier aufeinanderfolgender Durchbrechungen 19, mit zunehmender Höhe der Erhebung 9 bis zum höchsten Punkt 24 abnimmt, um die äußeren Zonen jeder Erhebung 9 im Bereich der Umlenkrollen möglichst wenig dehnen zu müssen. Diese Weiterbildung der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Dehnung der äußeren Zonen jeder Erhebung 9 mit zunehmender Höhe zunimmt, da die jeweilige Dehnung mit dem Radialabstand zwischen den äußersten Zugfasern und dem Mittelpunkt des Krümmungsradius zunimmt.
Bezugszeichenliste
1 Faltmaschine
2 Mittelteil
3 Faltkartonzuschnitt
4 Seitenklappe
5 Wendegurt
6 Längsmitte
7 Stützauflage
8 Laufrichtung des Fördergurtes
9 Erhebung
10 Firstbereich
11 zur Laufrichtung weisendes Ende
12 entgegen der Laufrichtung weisendes Ende
13 Faltkante der Seitenklappe
14 Berührlinie
15 Gurtkante
16 gegenüberliegende Gurtkante
17 Stützkörper
18 vorderer Bereich
19 Unterbrechung
20 Zahnsteg
21 Fördergurt
22 Mitnehmer
23 Laufrichtung des Wendegurtes
24 höchster Punkt
25 Einhüllende
26 Diagonale

Claims (12)

1. Faltmaschine (1) zum Falten der an dem Mittelteil (2) eines Faltkartonzuschnitts (3) angebrachten Seitenklappen (4) mit seitlich angeordneten und mit Fördergeschwindig­ keit mitlaufenden Wendegurten (5), die den Seitenklappen (4) mit fortschreitendem Förderweg eine zunehmend zur Längsmitte (6) des Faltkartonzuschnitts (3) verschwenken­ de Stützauflage (7) bieten, welche sich im Lauf des För­ derweges von einer Ebene unterhalb des Mittelteils (2) zu einer Ebene oberhalb des Mittelteils (2) wendet, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendegurt (5) auf seiner Außenseite wenigstens eine diagonal zur Laufrichtung (23) liegende firstartige Erhe­ bung aufweist, deren Firstbereich (10) entgegen der Lauf­ richtung ansteigt und zu beiden Gurtkanten jeweils ab­ fällt, wobei der Firstbereich (10) derart diagonal zur Laufrichtung (23) des Wendegurtes (5) orientiert ist, daß er mit seinem in Laufrichtung (23) vorn liegenden Ende (11) näher an und mit seinem entgegengesetzt liegenden Ende (12) weiter von der Faltkante (13) der Seiten­ klappe (4) entfernt ist.
2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (9) beidseits des Firstbereichs (10) zumin­ dest soweit zurückspringt, daß lediglich noch eine li­ nienförmige Berührung (Berührlinie 14) zwischen dem Firstbereich (10) und der Seitenklappe (4) erfolgt.
3. Faltmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (9) vom Firstbereich (10) in Richtung zur Faltkante (13) als geneigte Ebene bis zur Gurtkante (16) abfällt und zur anderen Seite vorzugsweise senkrecht abfällt.
4. Faltmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Firstbereich (10) von einer Gurtkante (15) durchge­ hend bis zur gegenüberliegenden Gurtkante (16) verläuft.
5. Faltmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Firstbereich (10) von einer im wesentlichen geschlos­ senen Einhüllenden (25) begrenzt wird, innerhalb welcher mehrere aufeinander folgende Stützkörper (17) angeordnet sind.
6. Faltmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (17) an ihren in Laufrichtung weisenden vorderen Bereichen (18) kartonfreundlich abgerundet sind.
7. Faltmaschine nach Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützauflage (7) aus einem Vollmaterial besteht, welches auf der Außenseite des Wendegurtes angebracht ist und welches quer zur Laufrichtung (8) liegende Unterbre­ chungen (19) aufweist, vorzugsweise die über die gesamte Breite des Vollmaterials und bis auf die Außenseite des Wendegurtes (5) gehen.
8. Faltmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendegurt (8) als Zahnriemen ausgebildet ist, und daß die Unterbrechungen (19) im Bereich der Zahnstege (20) liegen.
9. Faltmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen (19) eine einheitliche Teilung auf­ weisen.
10. Faltmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen (19) eine Teilung aufweisen, die mit zunehmender Höhe der Erhebung (9) abnimmt.
11. Verfahren zum Falten der an dem Mittelteil (2) eines Faltkartonzuschnitts (3) angebrachten Seitenklappen (4) mit seitlich angeordneten und mit Fördergeschwindigkeit mitlaufenden Wendegurten (5), die den Seitenklappen (4) mit fortschreitendem Förderweg eine zunehmend zur Längs­ mitte (6) des Faltkartonzuschnitts (3) verschwenkende Stützauflage (7) bieten, welche sich im Lauf des Förder­ weges von einer Ebene unterhalb des Mittelteils (2) zu einer Ebene oberhalb des Mittelteils (2) wendet, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenklappe von einer diagonal liegenden Stützaufla­ ge geführt wird, welche an dem in Laufrichtung vorn lie­ genden Bereich der Seitenklappe mit geringerer Entfernung zur Faltkante und an dem in Laufrichtung hinten liegenden Bereich der Seitenklappe mit größerer Entfernung zur Faltkante und dort zusätzlich mit in Wenderichtung ver­ schwenkter Berührzone angreift.
12. Wendegurt für eine Faltmaschine zum Falten der an dem Mittelteil eines Faltkartonzuschnitts angebrachten Sei­ tenklappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendegurt (5) auf seiner Außenseite wenigstens eine diagonal zur Laufrichtung (23) liegende firstartige Erhe­ bung aufweist, deren Firstbereich (10) entgegen der Lauf­ richtung ansteigt und zu beiden Gurtkanten jeweils ab­ fällt, wobei der Firstbereich (10) derart diagonal zur Laufrichtung (23) des Wendegurtes (5) orientiert ist, daß er mit seinem in Laufrichtung (23) vorn liegenden Ende (11) näher an und mit seinem entgegengesetzt liegenden Ende (12) weiter von der Faltkante (13) der Seiten­ klappe (4) entfernt ist.
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