DE4412232A1 - Bördelvorrichtung zum Vor- und Fertigbördeln von Karosserieteilen - Google Patents

Bördelvorrichtung zum Vor- und Fertigbördeln von Karosserieteilen

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DE4412232A1
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Voestalpine Automotive Components Schwaebisch Gmuend GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bördelvorrichtung zum Vor- und Fertigbördeln von Karosserieteilen.
Unter dem Begriff "Bördeln" versteht man die formschlüssige Verbindung zweier Teile durch Umfalzen eines Flansches. Am häufigsten wird dieses Verfahren in der Fahrzeugproduktion angewendet, wo es dem Zusammenbau von umgeformten Blechteilen dient. Beispielsweise besteht eine Pkw-Tür aus der Außenhaut und dem Innenblech, welche in Bördelwerkzeugen bzw. Bördelvorrichtungen verbunden werden, wobei das Innenblech mittels gesteuerter Niederhalterleisten zentriert und gehalten wird.
In der Technik sind verschiedene Möglichkeiten zum Bördeln von Karosserieteilen bekannt, beispielsweise:
  • 1.) Bördelwerkzeuge, die in Pressen verwendet werden und durch eine vertikale Bewegung des Werkzeugoberteils zum Unterteil den Flansch vor- bzw. fertigbördeln.
  • 2.) Bördelvorrichtungen, bei denen das Bördelbett fest steht und durch hydraulisch oder elektrisch betätigte Schieber, oder mechanische Kipphebelelemente, der Bördelflansch angekippt wird.
Bei der ersten Bauart wird eine Presse benötigt und es kann pro Werkzeug jeweils nur ein Arbeitsgang durchgeführt werden, was bis zum Fertigbördeln eines Karosserieteils mehrere Werkzeuge und Pressen erfordert. Dadurch entsteht neben einem hohen Raumbedarf ein erheblicher Kostenaufwand. Außerdem ist es bei Bördelwerkzeugen wegen der Pressenoberteile nicht möglich, die Karosserieteile von oben durch Handlingsysteme einzulegen.
Bei der zweiten Bauart wird keine Presse benötigt und es können von oben Karosserieteile eingelegt werden, jedoch ist die Ansteuerung der Bördelschieber bzw. der Kipphebelelemente aufwendig und zum Teil sehr labil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Karosserieteile in einer Vorrichtung durch möglichst einfache Betätigung der Bördelschieber, bei einer geringen Taktzeit, vor- und fertigzubördeln.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Hauptanspruch erreicht. Eine Ausgestaltung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 9 näher erläutert. Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Schnitt quer, die Fig. 5 bis 9 einen Schnitt längs durch eine Kfz-Tür mit erfindungsgemäßem Aufbau der Bördelvorrichtung.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen die erste Ausführungsvariante, bei der nur ein Vorbördeln erforderlich ist. Diese Version wird angewendet, wenn der zu bördelnde Flansch einen Winkel α₁ von ca. 90 Grad gegenüber dem Bördelbett besitzt. Der Winkel des zu bördelnden Flansches ist von der Formgebung des Karosserieteils und somit von dem vorangehenden Abkantvorgang abhängig.
In der gezeigten Be-Entladestellung werden die zu verbindenden Karosserieteile von oben eingelegt. Anschließend fährt das elektrisch oder hydraulisch angetriebene Bördelbett (1) vertikal konstant nach oben. Dabei folgt der gelagerte und unter Federspannung stehende Schieber (2) der Kontur der Steuerkurve (3) und bringt diesen als erstes in die Vorbördelstellung. In dieser Stellung wird der Flansch um ca. 45 Grad gekippt. Bei weiterem Hochfahren des Bördelbetts gelangt der Schieber in die Fertigbördelstellung, die den Flansch vollends zudrückt.
Nun ist der Arbeitshub beendet, das Bördelbett fährt wieder zurück in die Be-Entladestellung und das Teil kann entnommen werden.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen die zweite Ausführungsvariante, bei der ein weiteres Vorbördeln erforderlich ist. Diese Version wird angewendet, wenn der zu bördelnde Flansch einen Winkel α₂ von ca. 120 Grad gegenüber dem Bördelbett besitzt.
Der Ablauf des Bördelvorgangs entspricht dem der vorigen Ausführung mit dem Unterschied, daß die Steuerrolle einen weiteren Absatz überfahren muß.
Da der Winkel β (siehe Fig. 8) des Bördelbackens beim zweiten Vorbördeln gegenüber der Horizontalen sehr gering ist, erfordert dies eine Steuerkurvenkontur die ebenfalls einen geringen Winkel γ gegenüber der Horizontalen besitzt, um Kollision zu vermeiden.
Während des Abrollens der Steuerrolle auf der Steuerkurve wirkt auf den Schieber die Normalkraft FN, welche eine Reaktionskraft der Federkraft FF darstellt. Da die geringe Normalkraftkomponente FNX beim zweiten Vorbördeln nicht ausreicht den Schieber zu verdrängen, wird der Schieber geneigt gelagert. Dadurch wird das Verdrängen des Schiebers ermöglicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß in einer Vorrichtung vor- und fertiggebördelt werden kann, und das bei einer einfachen Ansteuerung des Bördelschiebers. Kombiniert mit einer geringen Taktzeit resultiert eine deutliche Kostenverringerung gegenüber Bördelwerkzeugen, die Pressen benötigen und Bördelvorrichtungen, die eine aufwendige Ansteuerung der Bördelschieber bzw. Kipphebelelemente aufweisen und zum Teil nur einen Arbeitsgang ausführen können.

Claims (2)

1. Bördelvorrichtung zum Vor- und Fertigbördeln von Karosserieteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelschieber durch eine Steuerrolle und Steuerkurve bewegt wird.
2. Bördelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördelschieber geneigt gelagert ist.
DE19944412232 1994-04-09 1994-04-09 Bördelvorrichtung zum Vor- und Fertigbördeln von Karosserieteilen Ceased DE4412232A1 (de)

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