DE4411521A1 - Bodensinkkasten - Google Patents
BodensinkkastenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0407—Floor drains for indoor use
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F2005/0412—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with means for adjusting their position with respect to the surrounding surface
- E03F2005/0413—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with means for adjusting their position with respect to the surrounding surface for height adjustment
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- E03F2005/0416—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps with an odour seal
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- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodensinkka
sten als Ausgangspunkt eines Abwasserkanales mit
einem aufgesetzten Deckel und einer von oben zu
gänglichen Zuflußöffnung, die durch einen Rand be
grenzt ist.
Zum Sammeln und Ableiten von Abwässern ist es be
kannt, im Bereich des tiefsten Punktes von Gefäll
strecken Bodensinkkästen anzubringen, durch die das
sich ansammelnde Wasser aufgenommen und über einen
Abwasserkanal abgeleitet wird. Er ist hierzu in den
Boden eingelassen und schließt mit seinem Rand im
wesentlichen bündig mit der Oberfläche ab. Der Ab
schluß erfolgt über einen als Gitter oder Rost aus
gebildeten Deckel, durch den das sich ansammelnde
Wasser in den Bodensinkkasten eintreten kann. Der
Rand sollte mit der Bodenoberfläche bündig ab
schließen und keinesfalls nach oben überstehen, da
andernfalls eine Behinderung des Zuflusses ins In
nere des Kastens verhindert würde. Von außen her
liegt das Bodenmaterial, also Fliesen oder Estrich
in der Regel über eine Fugenmasse am Rand des Ka
stens an. Der Deckel ist von oben und am Rand von
innen anliegend aufgesetzt. Naturgemäß ist der Bo
densinkkasten ebenso wie der Abwasserkanal hin
sichtlich der Arbeitsabfolge vor der Herstellung
des Bodens durch Betonieren einzubringen. Während
des Einbaues des Bodensinkkastens ist deshalb ein
höhenexaktes Auszurichten noch nicht möglich, so
daß sich nach Fertigstellung des Bodens häufig kein
fluchtender Übergang zwischen der Boden- bzw.
Estrichoberfläche und dem Rahmen bzw. dem darin
eingesetztem Deckel ergibt. Ein nachträglicher Hö
henausgleich des Bodensinkkastens relativ zur Bo
denoberfläche ist jedoch grundsätzlich ausgeschlos
sen. Ähnliches gilt bei nachträglichem Aufziehen
einer zusätzlichen Bodenschicht, dem Aufkleben von
Fliesen oder dem Einziehen einer Estrichlage.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Wei
terentwicklung der bekannten Bodensinkkästen dahin
gehend zur Aufgabe gemacht, daß auch nach deren
Einbringen ein Höhenausgleich des Rahmens bzw. des
diesen aufnehmenden Deckels möglich wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
daß auf den Rand des Kastens ein allseitig umlau
fender und in sich geschlossener Rahmen aufgesetzt
ist, dessen Außendurchmesser bodenseitig so gewählt
ist, daß er an den Rahmen von innen her anliegt und
der sich in axialer Richtung nach oben zu stufen
förmig nach außen erweitert, derart, daß der Innen
durchmesser am oberen Ende nunmehr etwa gleich dem
oben genannten Außendurchmesser ist und die durch
die Stufe beschriebene Ebene parallel zur oberen
und unteren Stirnfläche des Rahmens verläuft und
der Rahmen parallel zu der durch die Stufe be
schriebene Ebene mit nutenförmig ausgebildeten
Soll-Bruchstellen versehen ist.
Der Kerngedanke der Erfindung sieht vor, zwischen
dem im Boden fest eingebrachten und dadurch räum
lich fixierten Bodensinkkasten und dem einzusetzen
den Deckel Rahmen einzusetzen, die nachträglich,
d. h. bei bereits im Boden eingebrachtem Kasten eine
höhenmäßige Verstellung des Deckels im Sinne einer
fluchtenden Angleichung an die Bodenoberfläche zu
läßt. Durch diesen Rahmen können auch nachträgliche
Höhenveränderungen bei Aufbringen zusätzlicher Bo
denbeläge, wie z. B. Fliesen und dgl. durch Anheben
des Deckels erfolgen. Zu diesem Zwecke ist der Rah
men im Bereich des Kastens notwendigerweise so ge
staltet, wie der Einsteckfuß des Deckels. Der ein
Zwischenstück darstellende Rahmen tritt im Bereich
des Kastens an die Stelle des Deckels. Nachdem an
dererseits der Deckel nunmehr auf den Rahmen aufzu
stecken ist, muß letzterer im Bereich seines oberen
Endes so gestaltet werden, daß er den Deckel aufzu
nehmen in der Lage und folglich entsprechend der
oberen Kante des Kastens zu dimensionieren ist. So
mit bedarf es im Hinblick auf Kasten oder Deckel
keiner zusätzlicher Maßnahmen, so daß im Ergebnis
der erfindungsgemäß dazwischen einzubringende Rah
men ohne weiteres nachträglich eingesetzt und ver
wendet werden kann. Form und Gestalt des Rahmens
sind so gewählt, daß auf der Unterseite ein Aufset
zen auf den Kasten möglich ist und von oben her der
Deckel aufgenommen werden kann. Der Rahmen ist ge
schlossen und in seiner Form dem Rand des Kastens
angepaßt.
Die in horizontaler Höhe umlaufende und ein oder
mehrere übereinanderliegende Ebenen beschreibende
Nuten sind als Soll-Bruchstellen in den Rahmen ein
geformt. Vor Ort wird dann entsprechend dem ge
wünschten Höhenausgleich entlang den Soll-Bruch
stellen eine Verkürzung des Rahmens vorgenommen.
Anschließend erfolgt auf übliche Weise das Einset
zen und das obenseitige Verschließen mit dem Dec
kel. Hier ist es nur erforderlich ein einziges Teil
herzustellen, zu lagern und zu vertreiben. Die Hö
henanpassung erfolgt stufenförmig. Als Nachteil ist
anzusehen, daß im Rahmen der Anpassung an die ge
wünschte Höhe eine Abtrennung von Teilen des Rah
mens erforderlich ist.
Im Ergebnis eröffnet die Erfindung durch den Rahmen
die Möglichkeit der nachträglichen Anpassung und
Veränderung der Höhe des Deckels zum Ausgleich und
zur Anpassung an die Oberfläche des Bodens. Zudem
braucht bei Verwendung des als Zwischenstück ge
nutzten Rahmens bei Herstellung, Lagerung und Ver
kauf nur ein einziger Typ von Bodensinkkästen her
gestellt und vertrieben zu werden, da eine Anpas
sung an die unterschiedlichen baulichen Gegebenhei
ten mit Hilfe des Rahmens erfolgt.
Zum Verschließen des Bodensinkkastens werden Deckel
unterschiedlicher Öffnungsweite und konstruktiven
Aufbaus angeboten. Die Höhe der Deckel unterschied
lichen Aufbaues und Fabrikates können differieren,
weshalb in einer vorteilhaften Weiterbildung vorge
schlagen ist, im Inneren des Rahmens im Bereich des
Überganges zwischen dem engeren Durchmesser (unte
rer Teil) und dem Bereich größeren Durchmessers
(oberer Teil) auf der Innenseite einen stufenarti
gen Übergang zu schaffen, der es erlaubt, trotz un
terschiedlicher Deckelhöhen stets einen bündigen
Abschluß mit dem Rahmen zu erreichen.
Die naturgemäß in axialer Richtung einen gewissen
Mindestabstand aufweisenden und die Soll-Bruchstel
len aufweisenden Nuten erlauben eine Höhenverstel
lung des Rahmens nur in Schritten, die durch den
Abstand der Nuten definiert ist. Eine feinere, sich
an einen kontinuierlichen Höhenabgleich annähernde
Abstimmung ist durch entsprechende und in einer
Weiterbildung vorgeschlagene Einbringung von Aus
gleichsstücken möglich. Sie werden auf die Auflage
fläche des Rahmens und somit neben dem Rand aufge
legt und heben den Deckel entsprechend der Dicke
der Ausgleichsstücke an. Naturgemäß wird man die
Ausgleichsstücke in ihrer Stärke niedriger als der
Abstand benachbarter Nuten wählen.
Ein Auflegen der Ausgleichsstücke vor Aufsetzen des
Rahmens könne dazu führen, daß sie in das Innere
des Kastens hineinfallen. In einer Weiterbildung
wird deshalb als zweckmäßig die Fixierung an der
Auflagefläche erachtet, die zum Beispiel mit Hilfe
eines Druckknopfmechanismus erfolgen kann.
Wie bereits erläutert, werden nach dem Einbringen
des Bodensinkkastens der Boden mit seinen unter
schiedlichen Lagen aufgebracht. Hierzu zählt auch
die Aufbringung von Estrich oder Fliesen. Um anzu
zeigen, bis zu welcher Höhe der Beton eingebracht
werden kann, und um andererseits ausreichend Höhe
zum Aufbringen des dann bündig mit dem Deckel bzw.
Rahmen abschließenden Estriches zu schaffen, ist
vorgeschlagen, auf dem Rahmen nach außen weisende
Nasen anzuformen, die ca. 1 bis 1,5 cm unterhalb
der Oberkante des Randes positioniert sind und die
die maximale Höhe des einzubringenden Bodenbelages
anzeigen und hierdurch ausreichend Raum für den
nächsten Bodenbelag, z. B. für Fliesen zu schaffen.
Im Hinblick auf die bei der Fertigung zu stellenden
Anforderungen sind hohe Toleranzen bei der Herstel
lung von Rahmen und/oder Deckel von Vorteil. Ande
rerseits soll vermieden werden, daß bei aufgelegtem
Deckel keine spürbaren Relativbewegungen zwischen
Rahmen und Deckel möglich sind. Unter Beibehaltung
hoher Fertigungstoleranzen läßt sich das Ziel der
zentralen Fixierung des Deckels dadurch erreichen,
daß am Rahmen im Bereich des Deckels nach innen
weisende oder am Deckel nach außen weisende Nasen
angeformt sind, die ein problemloses Aufschieben
bei gleichzeitiger zentraler Fixierung des Deckels
gestatten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er
findung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungs
teil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben
ist. Sie zeigt teilweise in Querschnitts- und teil
weise in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vor
richtung.
Der als Ausgangspunkt eines Abwasserkanales die
bnende Bodensinkkasten (1) ist mit seinem rechten
Ende (2) an ein hier nicht gezeigtes Abwasserrohr
angeschlossen. Die von oben zugängliche Zuflußöff
nung (3) wird umlaufend über einen Rand (4) be
grenzt. Von oben her wird ein Rahmen (5) in verti
kaler Richtung aufgesetzt, wobei das untere Ende in
die Zuflußöffnung (3) und über den allseitig umlau
fenden Rand (4) begrenzt ist.
Der Rahmen (5) ist im Hinblick auf ihren Vertikal
schnitt in der Zeichnung gut erkennbar stufig ge
formt, um ihre Funktion, nämlich das Einsetzen im
unteren Rahmen (4) und die Aufnahme des Deckels (7)
erfüllen zu können. Das obere Ende des Rahmens (5)
nimmt mit seinem Rand fluchtend den Deckel (7) auf.
Das Ziel ist, der bündige Übergang des Deckels zur
umlaufenden Bodenoberfläche. Das Ziel wird durch
Abtrennung an den umlaufenden Nuten (6) in entspre
chender Höhe erreicht. Deren Anzahl bestimmt bei
nur stufenartig möglichem Ausgleich den Abstand des
Deckels (7) vom Absinkkasten (1).
Durch die erfindungsgemäße Weiterentwicklung wird
bei Bodensinkkästen im nachhinein, d. h. im einge
bauten Zustand auf einfache Weise ein Höhenaus
gleich möglich.
Claims (6)
1. Bodensinkkasten als Ausgangspunkt eines Abwas
serkanales mit einem aufgesetzten Deckel und einer
von oben zugänglichen Zuflußöffnung, die durch
einen Rand begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Rand (4) des Kastens (1) ein allseitig
umlaufender und in sich geschlossener Rahmen (5)
aufgesetzt ist, dessen Außendurchmesser bodenseitig
so gewählt ist, daß er an den Rahmen (5) von innen
her anliegt und der sich in axialer Richtung nach
oben zu stufenförmig nach außen erweitert, derart,
daß der Innendurchmesser am oberen Ende nunmehr
etwa gleich dem oben genannten Außendurchmesser ist
und die durch die Stufe beschriebene Ebene parallel
zur oberen und unteren Stirnfläche des Rahmens (5)
verläuft und der Rahmen (6) parallel zu der durch
die Stufe beschriebene Ebene mit nutenförmig ausge
bildeten Soll-Bruchstellen versehen ist.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Übergangsbereich zwischen dem größeren und
dem kleineren Durchmesser der Rahmen (5) umlaufend
stufig ausgebildet ist.
3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Auflagefläche des Rahmens (5)
im Bereich des Randes (4) zur Höhenanpassung Aus
gleichsstücke aufgelegt sind.
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsstücke lösbar, insbesondere über
einen Druckknopf, an der Auflagefläche fixiert
sind.
5. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rahmen unterhalb der oberen
Stirnfläche als Markierungshilfe dienende und nach
außen weisende Nasen angeformt sind.
6. Kasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rahmen (5) nach innen wei
sende oder am Deckel (7) nach außen weisende Nasen
mit horizontaler Achse angeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411521 DE4411521A1 (de) | 1994-04-02 | 1994-04-02 | Bodensinkkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411521 DE4411521A1 (de) | 1994-04-02 | 1994-04-02 | Bodensinkkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411521A1 true DE4411521A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6514529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411521 Withdrawn DE4411521A1 (de) | 1994-04-02 | 1994-04-02 | Bodensinkkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411521A1 (de) |
Cited By (3)
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WO2001023680A1 (en) * | 1999-09-24 | 2001-04-05 | Elfblend Pty Ltd | A drainage pipe covering kit for use during building or floor construction |
USD811558S1 (en) | 2016-07-26 | 2018-02-27 | Elfblend Pty Ltd | Drainage outlet |
US10190305B2 (en) | 2016-07-26 | 2019-01-29 | Elfblend Pty Ltd | Drainage system |
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DE1966682U (de) * | 1965-05-03 | 1967-08-17 | Friedrich Stuckenbroeker Kunst | Bodenablauf aus kunststoff. |
EP0147050A1 (de) * | 1983-11-26 | 1985-07-03 | John Reginald Newton | Zusammengesetzter Gegenstand |
DE8322857U1 (de) * | 1983-08-08 | 1985-10-10 | Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen | Bodenablauf |
-
1994
- 1994-04-02 DE DE19944411521 patent/DE4411521A1/de not_active Withdrawn
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Title |
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Anzeige: Entwässerungskasten von Fa. ROLL AG. In: strasse und verkehr, Nr.10, 10. Okt. 1972, S.559 * |
Prospekt: UNIVA-Kellerablauf der Fa. Kessel GmbH, Lenting, Juni 1981 * |
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USD811558S1 (en) | 2016-07-26 | 2018-02-27 | Elfblend Pty Ltd | Drainage outlet |
US10190305B2 (en) | 2016-07-26 | 2019-01-29 | Elfblend Pty Ltd | Drainage system |
US10704248B2 (en) | 2016-07-26 | 2020-07-07 | Elfblend Pty Ltd | Drainage system |
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