DE4410441A1 - Positiv arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung - Google Patents
Positiv arbeitende lichtempfindliche ZusammensetzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine positiv arbeitende
lichtempfindliche Zusammensetzung, die bei der Herstellung
einer Flachdruckplatte oder eines Halbleiters, wie zum
Beispiel eines integrierten Schaltkreises (IC) oder bei der
Herstellung einer Schaltplatte für einen Flüssigkristall,
einen Thermokopf und andere durch photographische Fertigung
hergestellte Vorrichtungen, verwendet werden kann.
Bekannte positiv arbeitende Photoresist-Zusammensetzungen
umfassen im allgemeinen ein Alkali-lösliches Harz und eine
Naphthochinondiazid-Verbindung als lichtempfindliches Materi
al. Beispiele für derartige Zusammensetzungen schließen ein
Novolak-Phenolharz/Naphthochinondiazid-substituierte Ver
bindungen, wie in den US-Patenten 3666473, 4115128 und 4173470
beschrieben. Typische Beispiele für derartige Zusammensetzun
gen schließen ein Novolak-Harz, das aus Kresol-Formalde
hyd/Trihydroxybenzophenon-1,2-naphthochinondiazidsulfonsäu
reester hergestellt ist, wie in L. F. Thompson, "Introduction
to Microlithography", ACS, Nr. 219, Seiten 112-121 beschrie
ben, ein.
In einem derartigen positiv arbeitenden Photoresist, das im
wesentlichen ein Novolak-Harz und eine Chinondiazid-Verbindung
enthält, liefert das Novolak-Harz die hohe Beständigkeit gegen
Plasmaätzung, während die Naphthochinondiazid-Verbindung als
Auflösungs-inhibierendes Mittel dient. Weiterhin erzeugt die
Naphthochinondiazid-Verbindung bei Bestrahlung mit Licht eine
Carbonsäure, wodurch sie ihre Auslösungs-inhibierende Fähig
keit verliert und die Alkali-Löslichkeit des Novolak-Harzes
erhöht.
Unter Berücksichtigung der obigen Tatsachen sind viele positiv
arbeitende Photoresiste, die ein Novolak-Harz und ein licht
empfindliches Naphthochinondiazid-Material umfassen, bislang
entwickelt und in der Praxis eingesetzt worden. Diese positiv
arbeitenden Photoresiste liefern beim Arbeiten mit feinen
Linien einer Linienbreite von bis hinunter zu 0,8 µm bis 2 µm
zufriedenstellende Ergebnisse.
Integrierte Schaltkreise weisen aber einen immer höheren
Integrationsgrad auf. Bei der Herstellung von Halbleiter-
Substraten, wie zum Beispiel SLSI (Integration im supergroßen
Maßstab), ist das Arbeiten mit ultrafeinen Mustern, die aus
Linien mit einer Breite von nicht mehr als einem halben µm
zusammengesetzt sind, erforderlich. Um das erforderliche
Auflösungsvermögen zu erzielen, ist die Wellenlänge des im
Belichtungsapparat für die Photolithographie eingesetzten
Belichtungs-Lichtes zu kürzeren Wellenlängen hin verschoben
worden. Momentan untersucht man die Verwendung von Strahlen
im fernen UV, von Excimer-Lasern (z. B. XeCl, KrF, ArF),
Röntgenstrahlen usw.
Wenn ein herkömmliches aus Novolak-Harz und Naphthochinondia
zid-Verbindung hergestelltes Resist für die Bildung eines
Musters beim Flachdruck unter Verwendung von UV-Strahlen oder
Excimer-Lasern eingesetzt wird, kann das Licht kaum den Boden
des Resists erreichen, da Novolak und Naphthochinondiazid-
Verbindungen im fernen UV-Bereich eine starke Absorption
zeigen, was zu einem konisch zulaufenden Muster und einer
geringen Empfindlichkeit führt.
Ein Mittel zur Lösung dieses Problems ist die Verwendung einer
chemisch sensibilisierten Resist-Zusammensetzung, wie in US-
Patent 4491628 und EP-A-249139 beschrieben. Eine chemisch
sensibilisierte Resist-Zusammensetzung ist ein Muster-bilden
des Material, das bei Belichtung mit Strahlung, wie zum
Beispiel fernen UV-Strahlen, im belichteten Bereich eine Säure
erzeugt. Die Säure dient dann als Katalysator für eine
Reaktion, die die Löslichkeit der mit aktinischen Strahlen
bestrahlten Fläche in einem Entwickler erhöht, wodurch ein
Muster auf einem Substrat gebildet wird.
Beispiele für derartige chemisch sensibilisierte Resist-
Zusammensetzungen schließen ein eine Kombination einer
Verbindung, die unter Bildung einer Säure eine Licht-Zerset
zung erfährt, und eines Actals oder O,N-Acetals (wie in JP-
A-48-89003 beschrieben), eine Kombination einer Verbindung,
die unter Bildung einer Säure eine Licht-Zersetzung erfährt,
und eines Orthoesters oder einer Amidacetal-Verbindung (wie
in JP-A-51-120714 beschrieben), eine Kombination einer
Verbindung, die unter Bildung einer Säure eine Licht-Zerset
zung erfährt, und eines Polymeren mit einer Acetal- oder
Ketalgruppe in seiner Hauptkette (wie in JP-A-53-133429
beschrieben), eine Kombination einer Verbindung, die unter
Bildung einer Säure eine Licht-Zersetzung erfährt, und einer
Enolether-Verbindung (wie in JP-A-55-12995 beschrieben), eine
Kombination einer Verbindung, die unter Bildung einer Säure
eine Licht-Zersetzung erfährt, und einer N-Acyliminocarbonsäu
re-Verbindung (wie in JP-A-55-126236 beschrieben), eine
Kombination einer Verbindung, die unter Bildung einer Säure
eine Licht-Zersetzung erfährt, und eines Polymeren mit einer
Orthoester-Gruppe in seiner Hauptkette (wie in JP-A-56-17345
beschrieben), eine Kombination einer Verbindung, die unter
Bildung einer Säure eine Licht-Zersetzung erfährt, und einer
tertiär-Alkylester-Verbindung (wie in JP-A-60-3625 beschrie
ben), eine Kombination einer Verbindung, die unter Bildung
einer Säure eine Licht-Zersetzung erfährt, und einer Silyl
ester-Verbindung (wie in JP-A-60-10247 beschrieben), und eine
Kombination einer Verbindung, die unter Bildung einer Säure
eine Licht-Zersetzung erfährt, und einer Silylether-Verbindung
(wie in JP-A-60-37549 und JP-A-60-121446 beschrieben). Eine
derartige chemisch sensibilisierte Resist-Zusammensetzung
weist prinzipiell eine Quantenausbeute von mehr als 1 auf und
zeigt somit eine hohe Lichtempfindlichkeit.
Ähnlich schließen Beispiele für ein System, das bei Raumtempe
ratur stabil bleibt, sich aber beim Erwärmen in Anwesenheit
einer Säure zersetzt und dabei Alkali-löslich wird, eine
Kombination einer Verbindung, die bei Belichtung eine Säure
bildet, und eines Esters einer sekundären oder tertiären
Carbonsäure(ester)-Verbindung, wie in JP-A-59-45439, JP-A-
60-3625, JP-A-62-229242, JP-A-63-27829, JP-A-63-36240, JP-
A-63-250642, Polym. Eng. Sci., Band 23, Seite 1012 (1983),
ACS Sym., Band 242, Seite 11 (1984), Semiconductor World 1987,
Nov., Seite 91, Macromolecules, Band 21, Seite 1475 (1988) und
SPIE, Band 920, Seite 42 (1988) beschrieben, ein. Ein der
artiges System weist ebenfalls eine hohe Lichtempfindlichkeit
auf und zeigt im Vergleich zu Naphthochinondiazid/Novolak-
Harz auch eine geringe Absorption im tiefen UV-Bereich. Somit
sind die oben beschriebenen Systeme für Lichtquellen mit
kürzeren Wellenlängen effektiv.
Die vorstehenden positiv arbeitenden, chemisch sensibilisier
ten Resist-Zusammensetzungen können in zwei Hauptgruppen
eingeteilt werden, d. h. ternäre Systeme, die aus einem Alkali-
löslichen Harz, einer Verbindung, die bei Bestrahlung eine
Säure bildet, und einer Verbindung mit durch Säure zersetz
barer Gruppe, die die Auflösung des Alkali-löslichen Harzes
inhibiert, bestehen, und binäre Systeme, die aus einem Harz,
das eine Gruppe aufweist, die mit einer Säure reagiert, um das
Harz Alkali-löslich zu machen, und einem Mittel, das bei
Bestrahlung eine Säure erzeugt, bestehen.
Das binäre System weist den Nachteil auf, daß der Gehalt an
durch Säure zersetzbarer Gruppe im Harz hoch ist, was den
Resist-Film veranlaßt, beim Erhitzen nach der Belichtung zu
schrumpfen.
Andererseits weist das ternäre System den Nachteil auf, daß
seine Kapazität für die Inhibierung der Auflösung eines
Alkali-löslichen Harzes unzureichend ist, was eine starke
Verminderung der Filmdicke bei der Entwicklung nach sich
zieht, die zu einer merklichen Verschlechterung des Resist-
Profils führt.
JP-A-4-158363 offenbart ein ternäres Muster-bildendes Materi
al, das die unzureichende Auflösungs-inhibierende Kapazität
des durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitors wettmacht,
indem es einige Alkali-lösliche Gruppen in einem Alkali
löslichen Harz schützt. Die Auflösungs-inhibierende Kapazität
des durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitors, der in dem
obigen Patent als Beispiel angegeben ist, läßt jedoch viel zu
wünschen übrig. Die Schichtverminderung durch Entwicklung kann
in einem derartigen System ebenfalls nicht völlig verhindert
werden.
Weiterhin offenbart die DE-A-42 14 363 einen multifunktionellen
durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitor, der durch die
folgende Strukturformel (A) dargestellt wird. Ein ternäres
Muster-bildendes Material, das eine derartige Verbindung
umfaßt, ist jedoch von Nachteil, weil das resultierende Muster
eine ausgeprägte stehende Welle zeigt.
Trotzdem hat man beim ternären System eine große Freiheit
hinsichtlich der Wahl der Materialien und deshalb ist dieses
System günstig. Die Entwicklung einer durch Säure zersetzbaren
Verbindung mit einer ausgezeichneten Auflösungs-inhibierenden
Kapazität zur Verwendung in diesem System ist jedoch gewünscht
worden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit die Bereit
stellung einer positiv arbeitenden lichtempfindlichen Zu
sammensetzung, die beim Erhitzen nach der Belichtung eine
geringe Schichtschrumpfung und eine geringe Abnahme der
Schichtdicke nach der Entwicklung zeigt, um ein ausgezeichne
tes Profil und ein hohes Auflösungsvermögen zu erhalten, ohne
daß eine stehende Welle resultiert.
Das obige Ziel der vorliegenden Erfindung wird aus der
folgenden detaillierten Beschreibung und den Beispielen noch
klarer werden.
Die vorliegenden Erfinder haben das Verhalten der obigen
Resist-Systeme ausgiebig untersucht. Als Ergebnis wurde
gefunden, daß das obige Ziel der vorliegenden Erfindung
erreicht werden kann mit einem positiv arbeitenden, chemisch
sensibilisierten System, das ein Harz mit einer durch Säure
zersetzbaren (Säure-labilen) Gruppe, dessen Löslichkeit in
einem alkalischen Entwickler bei Reaktion mit einer Säure
zunimmt, ein bei Belichtung eine Säure erzeugendes Mittel und
einen Auflösungs-Inhibitor mit einer durch Säure zersetzbaren
Gruppe enthält, worin die Auflösungs-inhibierende Verbindung
ein durch Säure zersetzbarer Auflösungs-Inhibitor mit niedri
gem Molekulargewicht ist, der den obigen Anforderungen gerecht
wird, um dadurch zur vorliegenden Erfindung zu gelangen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine positiv arbeitende
lichtempfindliche Zusammensetzung bereit, die umfaßt:
- (a) ein Harz mit einer durch Säure zersetzbaren Gruppe, dessen Löslichkeit in einem alkalischen Entwickler bei Reaktion mit einer Säure zunimmt (im folgenden als "Harz mit durch Säure zersetzbarer Gruppe" bezeichnet);
- (b) eine Verbindung, die bei Bestrahlung mit aktinischen Strahlen oder aktinischer Strahlung eine Säure erzeugt; und
- (c) einen nicht-polymeren, durch Säure zersetzbaren Auflö sungs-Inhibitor mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 3000, der eine durch Säure zersetzbare Gruppe enthält und dessen Löslichkeit in einem alkalischen Entwickler bei Einwirkung einer Säure zunimmt, worin die Verbindung (c) mindestens drei Struktureinheiten pro Molekül umfaßt, von denen jede eine (1) durch Säure zersetzbare Gruppe, die sich als Substituent an einem (1) Benzolring befindet, aufweist, und in der sich im weitesten Abstand mindestens neun Bindungsatome (ohne die durch Säure zersetzbaren Gruppen) zwischen zwei durch Säure zersetz baren Gruppen befinden.
Die Verbindungen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
werden unten detaillierter beschrieben.
Das Harz mit durch Säure zersetzbarer Gruppe der vorliegenden
Erfindung ist ein Harz mit einer durch Säure zersetzbaren
Gruppe in einer Hauptkette und/oder einer Seitenkette davon.
Die Verwendung eines Harzes mit einer durch Säure zersetzbaren
Gruppe in dessen Seitenkette wird bevorzugt.
Bevorzugte Beispiele für eine derartige durch Säure zersetz
bare Gruppe schließen Gruppen -COO-A⁰ und -O-B⁰ ein. Weitere
bevorzugte Beispiele für eine derartige durch Säure zersetz
bare Gruppe schließen Gruppen -R⁰-COO-A⁰ und -Ar-O-B⁰ ein.
In den obigen allgemeinen Formeln steht A⁰ für eine Gruppe
-C(R01) (R02) (R03), -Si(R01) (R02) <R03) oder -C(R04) (R05) -O-R06.
B⁰ steht für A⁰ oder eine Gruppe -CO-O-A⁰.
R01, R02, R03, R04 und R05 können gleich oder verschieden sein
und stehen jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe,
eine Cycloalkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder eine Aryl
gruppe und R06 repräsentiert eine Alkylgruppe oder eine
Arylgruppe, mit der Maßgabe, daß wenigstens zwei von R01 bis
R03 von Wasserstoff verschiedene Gruppen sind und zwei von R01
bis R03 und R04 bis R06 miteinander unter Bildung eines Ringes
verbunden sein können, wobei besonders bevorzugte Beispiele
hierfür einen Tetrahydropyranring und einen Tetrahydrofuran
ring einschließen. R⁰ steht für eine aliphatische C1-12- oder
aromatische Kohlenwasserstoffgruppe mit einer Wertigkeit von
2 oder mehr, die substituiert sein kann. Die Gruppe -Ar-
stellt eine monocyclische oder polycyclische aromatische
Gruppe mit einer Wertigkeit von 2 oder mehr, die substituiert
sein kann, dar.
Ein bevorzugtes Beispiel für die obige Alkylgruppe, die durch
R01 bis R06 repräsentiert wird, ist eine C1-4-Alkylgruppe, wie
zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, sek-Butyl und t-
Butyl. Ein bevorzugtes Beispiel für die obige Cycloalkyl
gruppe, die durch R01 bis R05 dargestellt wird, ist eine
C3-10-Cycloalkylgruppe, wie zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobu
tyl, Cyclohexyl und Adamantyl. Ein bevorzugtes Beispiel für
die obige Alkenylgruppe, die durch R01 bis R05 dargestellt
wird, ist eine C2-4-Alkenylgruppe, wie zum Beispiel Vinyl,
Propenyl, Allyl und Butenyl. Ein bevorzugtes Beispiel für die
obige Arylgruppe, die durch R01 bis R06 dargestellt wird, ist
eine C6-14-Arylgruppe, wie zum Beispiel Phenyl, Xylyl, Toluyl,
Cumenyl, Naphthyl und Anthracenyl.
Die oben beschriebenen Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl- und Aryl-
Gruppen können substituiert sein.
Beispiele für Substituenten für diese Gruppen schließen ein
Hydroxyl, Halogen (z. B. Fluor, Chlor, Brom, Iod), Nitro,
Cyano, C1-4-Alkyl, Alkoxy, wie zum Beispiel Methoxy, Ethoxy,
Hydroxyethoxy, Propoxy, Hydroxypropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy,
sek-Butoxy und t-Butoxy, Alkoxycarbonyl, wie zum Beispiel
Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl, Aralkyl, wie zum Beispiel
Benzyl, Phenethyl und Cumyl, Aralkyloxy, Acyl, wie zum
Beispiel Formyl, Acetyl, Butyryl, Benzoyl, Cinnamyl und
Valeryl, Acyloxy, wie zum Beispiel Butyryloxy, C2-4-Alkenyl,
Alkenyloxy, wie zum Beispiel Vinyloxy, Propenyloxy, Allyloxy
und Butenyloxy, C6-14-Aryl, Aryloxy, wie zum Beispiel Phenoxy,
und Aryloxycarbonyl, wie zum Beispiel Benzoyloxy.
Bevorzugte Beispiele für die durch Säure zersetzbaren Gruppen
schließen Silylether-, Cumylester-, Acetal-, Tetrahydropyra
nylether-, Enolether-, Enolester-, tert-Alkylether-, tert-
Alkylester- und tert-Alkylcarbonat-Gruppen ein. Bevorzugter
unter diesen Gruppen sind tert-Alkylester-, tert-Alkylcarbo
nat-, Cumylester- und Tetrahydropyranylether-Gruppen.
Das Basisharz, an das eine durch Säure zersetzbare Gruppe als
Seitenkette gebunden ist, ist vorzugsweise ein Alkali-lösli
ches Harz mit einer Gruppe -OH oder -COOH, bevorzugter einer
Gruppe -R⁰-COOH oder -Ar-OH, in seiner Seitenkette. Beispiele
für ein Alkali-lösliches Harz schließen ein Poly-
(hydroxystyrol), hydriertes Polyhydroxystyrol, Novolak-Harz,
hydriertes Novolak-Harz, Aceton-Pyrogallol-Harz, Halogen- oder
Alkyl-substituiertes Poly(hydroxystyrol), Hydroxystyrol-N-
substituiertes Maleimid-Copolymer, teilweise o-acyliertes
Poly(hydroxystyrol), Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Carboxy-enthaltendes Methacrylharz und Derivate davon. Die
vorliegende Erfindung sollte allerdings nicht als darauf
beschränkt aufgefaßt werden.
Die Auflösungsrate in Alkali eines derartigen Alkali-löslichen
Harzes beträgt vorzugsweise nicht weniger als 17 nm/Sek.,
insbesondere nicht weniger als 33 nm/Sek., wie in einer
wäßrigen 0,261 N Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH) -Lösung bei
einer Temperatur von 23°C bestimmt.
Das Alkali-lösliche Harz ist vorzugsweise für Strahlen im
fernen UV oder Excimer-Laser-Strahlen sehr durchlässig und
weist insbesondere eine Durchlässigkeit bei 248 nm von 20 bis
80% für eine Schichtdicke von 1 µm bei der Belichtungswellen
länge auf, um ein rechteckiges Profil (d. h. Resist-Seiten
wandwinkel) zu erzielen.
In dieser Beziehung sind besonders bevorzugte Beispiele für
ein derartiges Alkali-lösliches Harz Poly(hydroxystyrol),
hydriertes Poly(hydroxystyrol), Halogen- oder Alkyl-sub
stituiertes Poly(hydroxystyrol), teilweise o-acyliertes
Poly(hydroxystyrol) und hydriertes Novolak-Harz.
Das wie oben verwendete Poly(hydroxystyrol) wird ausgewählt
aus Poly(p-hydroxystyrol), Poly(m-hydroxystyrol), Poly(o-
hydroxystyrol) und Copolymeren von zwei oder drei Monomeren,
die aus p-Hydroxystyrol, m-Hydroxystyrol und o-Hydroxystyrol
ausgewählt sind.
Das erfindungsgemäße Harz mit einer durch Säure zersetzbaren
Gruppe kann hergestellt werden durch Umsetzung eines Alkali-
löslichen Harzes mit einem Vorläufer für eine durch Säure
zersetzbare Gruppe oder durch Copolymerisation eines Alkali-
löslichen Harz-Monomers mit daran gebundener, durch Säure
zersetzbarer Gruppe mit vielfältigen Monomeren, wie in EP-
A-254853, JP-A-2-25850, JP-A-3-223860 und JP-A-4-251259 offen
bart.
Die allgemeinen Formeln (a) bis (f) von Harzen mit durch Säure
zersetzbarer Gruppe zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung sind im folgenden angegeben; die vorliegende
Erfindung sollte jedoch nicht als darauf beschränkt aufgefaßt
werden.
worin
L für -COOA⁰, -O-B⁰, -(O)n-R⁰-COO-A⁰ oder -Ar-O-B⁰ steht (wobei Ar, R⁰, A⁰ und B⁰ wie oben definiert sind);
die Gruppen R1 im selben Molekül gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff oder C1-4-Alkyl stehen;
die Gruppen R2 und R4 im selben Molekül gleich oder ver schieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine C1-4-Alkylgruppe darstellen;
R3 für Wasserstoff, Carboxyl, Cyano oder substituiertes oder unsubstituiertes C6-20-Aryl steht;
R5 Wasserstoff, Cyano oder -COOR6 darstellt;
R6 eine geradkettige, verzweigte oder cyclische C1-10-Alkyl gruppe ist;
R7 bis R9 Wasserstoffatome oder C1-4-Alkylgruppen darstellen;
Ar für eine gegebenenfalls substituierte aromatische C6-20- Gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte C6-20-Cycloal kylgruppe steht;
k, l, k1, l1 und m jeweils unabhängig voneinander eine natürliche Zahl darstellen, wobei k + l = 1, kl + ll = 1 und 0,01 < kl 0,5 ist;
n für 0 oder 1 steht.
L für -COOA⁰, -O-B⁰, -(O)n-R⁰-COO-A⁰ oder -Ar-O-B⁰ steht (wobei Ar, R⁰, A⁰ und B⁰ wie oben definiert sind);
die Gruppen R1 im selben Molekül gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff oder C1-4-Alkyl stehen;
die Gruppen R2 und R4 im selben Molekül gleich oder ver schieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine C1-4-Alkylgruppe darstellen;
R3 für Wasserstoff, Carboxyl, Cyano oder substituiertes oder unsubstituiertes C6-20-Aryl steht;
R5 Wasserstoff, Cyano oder -COOR6 darstellt;
R6 eine geradkettige, verzweigte oder cyclische C1-10-Alkyl gruppe ist;
R7 bis R9 Wasserstoffatome oder C1-4-Alkylgruppen darstellen;
Ar für eine gegebenenfalls substituierte aromatische C6-20- Gruppe oder eine gegebenenfalls substituierte C6-20-Cycloal kylgruppe steht;
k, l, k1, l1 und m jeweils unabhängig voneinander eine natürliche Zahl darstellen, wobei k + l = 1, kl + ll = 1 und 0,01 < kl 0,5 ist;
n für 0 oder 1 steht.
Besonders bevorzugte Beispiele für Ar schließen gegebenenfalls
substituiertes Phenyl, Naphthyl, Cyclonaphthyl und Adamantyl
ein. Bevorzugte Beispiele für Substituenten für Ar schließen
ein C1-4-Alkyl, C7-11-Aralkyl, C1-6-Acyl, C1-4-Alkoxy, C2-4-
Alkenyl, C2-4-Alkenyloxy, C6-10-Aryl, C6-10-Aryloxy, C7-11-
Aralkyloxy, C1-6-Acyloxy, C2-5-Alkoxycarbonyl, C7-11-Aryloxy
carbonyl, Halogen, Nitro, Hydroxy, Cyano und Carboxyl.
Konkrete Beispiele für diese Harze schließen die folgenden
Verbindungen (i) bis (xxiii) ein:
Der Gehalt an durch Säure zersetzbarer Gruppe wird durch
B/(B + S) dargestellt, worin B die Anzahl der durch Säure
zersetzbaren Gruppen im Harz darstellt und S die Anzahl der
Alkali-löslichen Gruppen, die nicht durch die durch Säure
zersetzbaren Gruppen geschützt sind, angibt. Der Gehalt an
durch Säure zersetzbaren Gruppen liegt im allgemeinen im
Bereich von 0,01 bis 0,5, vorzugsweise 0,01 bis 0,30, noch
bevorzugter 0,01 bis 0,15. Ein Gehalt B/(B + S), der über 0,5
liegt, führt zu einer Schichtschrumpfung beim Erhitzen nach
der Belichtung, einer schlechteren Haftung auf dem Substrat
und Schäumen (scumming) (der entwickelten Resist-Muster).
Andererseits kann ein Gehalt B/(B + S) unter 0,01 zu einem
ausgeprägten Stehende-Welle-Profil auf der Seitenwand des
entwickelten Resist-Musters führen.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) des Harzes mit
durch Säure zersetzbarer Gruppe liegt vorzugsweise im Bereich
von 1000 bis 100000. Ein Mw unter 1000 verursacht eine starke
Abnahme der Schichtdicke in den nicht-belichteten Bereichen
bei der Entwicklung. Andererseits zeigt bei einem Mw des
Harzes über 100000 das Alkali-lösliche Harz selbst eine
niedrige Auflösungsgeschwindigkeit in Alkali und eine ver
minderte Empfindlichkeit. Ein besonders bevorzugter Mw-
Bereich des Harzes ist 2000 bis 50000.
Das Gewichtsmittel des Molekulargewichts wird durch Gelpermea
tionschromatographie mit THF und Polystyrol-Standards be
stimmt.
Zwei oder mehr Harze mit durch Säure zersetzbarer Gruppe der
vorliegenden Erfindung können als Mischung eingesetzt werden.
Weiterhin kann das Harz mit durch Säure zersetzbarer Gruppe
der vorliegenden Erfindung in Mischung mit einem Alkali-
löslichen Harz eingesetzt werden, das frei von durch Säure
zersetzbaren Gruppen ist, um die Alkali-Löslichkeit des Harzes
zu regulieren.
Die Zugabemenge des Harzes der vorliegenden Erfindung liegt
im Bereich von 50 bis 97 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 90 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der lichtempfindlichen
Zusammensetzung (ohne Lösungsmittel).
Der nicht-polymere, durch Säure zersetzbare Auflösungs-
Inhibitor (c) der vorliegenden Erfindung umfaßt mindestens
drei Struktureinheiten pro Molekül, von denen jede nur eine
durch Säure zersetzbare Gruppe, die sich als Substituent an
einem Benzolring befindet, aufweist. Weiterhin befinden sich
mindestens neun Bindungsatome, vorzugsweise mindestens 10
Bindungsatome, noch bevorzugter 11 Bindungsatome (ohne die
durch Säure zersetzbaren Gruppen) zwischen mindestens zwei der
durch Säure zersetzbaren Gruppen der entsprechenden Struktur
einheiten. Mit anderen Worten, die Verbindung (c) muß eine
erste durch Säure zersetzbare Gruppe einer ersten Strukturein
heit aufweisen, die in einem vorher festgelegten Abstand von
einer zweiten durch Säure zersetzbaren Gruppe einer zweiten
Struktureinheit getrennt ist.
Die Obergrenze für die Zahl der Bindungsatome beträgt vorzugs
weise 50, noch bevorzugter 30.
In der vorliegenden Erfindung wird die Kapazität für die
Inhibierung der Auflösung des Alkali-löslichen Harzes der
durch Säure zersetzbaren Auflösungs-inhibierenden Verbindung
merklich verbessert, wenn diese Verbindung drei oder mehr,
vorzugsweise vier oder mehr Struktureinheiten aufweist, von
denen jede eine durch Säure zersetzbare Gruppe, die sich als
Substituent an einem Benzolring befindet, aufweist, und die
entsprechenden Struktureinheiten in einem vorher festgelegten
Abstand voneinander vorliegen.
Der Ausdruck "Abstand zwischen durch Säure zersetzbaren
Gruppen", wie er hierin verwendet wird, bedeutet die Anzahl
von Bindungsatomen, die sich zwischen den durch Säure zersetz
baren Gruppen befinden, ohne die durch Säure zersetzbaren
Gruppen selbst. Zum Beispiel beträgt im Fall der folgenden
Verbindungen (1) und (2) der Abstand zwischen durch Säure
zersetzbaren Gruppen vier Bindungsatome. Im Fall der Ver
bindung (3) beträgt der längste Abstand zwischen zwei durch
Säure zersetzbaren Gruppen 12 Bindungsatome.
durch Säure zersetzbare Gruppe: -COO-A⁰, -O-B⁰
Das Molekulargewicht des nicht-polymeren, durch Säure zersetz
baren Auflösungs-Inhibitors der vorliegenden Erfindung beträgt
nicht mehr als 3000, vorzugsweise 500 bis 3000, noch bevorzug
ter 1000 bis 2500.
In dem vorliegenden Erfindung ist die eine durch Säure
zersetzbare Gruppe enthaltende Gruppe vorzugsweise eine Gruppe
-COO-A⁰ oder -O-B⁰, bevorzugter eine durch -R⁰-COO-A⁰ oder
-Ar-O-B⁰ dargestellte Gruppe.
In den obigen allgemeinen Formeln sind A⁰, B⁰ und R⁰ wie oben
für die durch Säure zersetzbare Gruppe der Verbindung (a) der
vorliegenden Erfindung definiert.
Bevorzugte Beispiele für den nicht-polymeren durch Säure
zersetzbaren Auflösungs-Inhibitor schließen geschützte
Verbindungen ein, die durch teilweise oder vollständige
Veresterung der phenolischen OH-Gruppen einer Polyhydroxyver
bindung mit mindestens drei Hydroxylgruppen und nur einer
Hydroxylgruppe an jedem Benzolring in einem Molekül davon mit
den obigen Gruppen -R⁰-COO-A⁰ oder -B⁰ erhalten werden.
Besonders bevorzugte Beispiele für die Gruppen -R⁰-COO-A⁰ und
-B⁰ sind durch Säure zersetzbare Gruppen, die oben für den
nicht-polymeren, durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitor
beschrieben wurden. Das Veresterungsverfahren wird zum
Beispiel von J. Frechet et al. in Polymer, 24, August, Seite
995 (1983) beschrieben. Brauchbare Polyhydroxyverbindungen und
Verfahren zur Herstellung derselben sind zum Beispiel be
schrieben in JP-A-1-289946, JP-A-2-2560, JP-A-3-128959, JP-
A-3-158855, JP-A-3-179353, JP-A-3-191351, JP-A-3-200251, JP-
A-3-200252, JP-A-3-200253, JP-A-3-200254, JP-A-3-200255, JP-
A-3-259149, JP-A-3-279958, JP-A-4-1650, JP-A-4-1651, JP-A-
4-11260, JP-A-4-12356, JP-A-4-12357, JP-A-4-271349, JP-A-5-
158233, JP-A-5-224409, JP-A-5-257275, JP-A-5-297581, JP-A-
5-297583, JP-A-5-309197, JP-A-5-303200 und JP-A-5-341510.
Weitere bevorzugte Beispiele für die Polyhydroxyverbindungen
sind beschrieben in JP-A-1-289946, JP-A-3-128959, JP-A-3-
158855, JP-A-3-179353, JP-A-3-200251, JP-A-3-200252, JP-A-
3-200255, JP-A-3-259149, JP-A-3-279958, JP-A-4-1650, JP-A-
4-11260, JP-A-4-12356, JP-A-4-12357, JP-A-5-224409, JP-A-5-
297581, JP-A-5-297583, JP-A-5-309197, JP-A-5-303200 und JP-
A-5-341510.
Konkrete Beispiele für den nicht-polymeren, durch Säure
zersetzbaren Auflösungs-Inhibitor der vorliegenden Erfindung
schließen Verbindungen ein, die durch die folgenden all
gemeinen Formeln (I) bis (XII) dargestellt werden:
worin:
R für eine Hydroxylgruppe oder eine Gruppe -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ steht, mit der Maßgabe, daß drei oder mehr der Gruppen R in jedem Molekül Gruppen -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ sind;
R1 bis R4, R7, R9 bis R13, R17 bis R19 und R22 bis R29 gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine C1-4-Alkylgruppe, eine C1-4-Alkoxy gruppe, eine C1-6-Acylgruppe, eine C1-6-Acyloxygruppe, eine C6-10-Arylgruppe, eine C6-10-Aryloxygruppe, eine C7-11-Aralkyl gruppe, eine C7-11-Aralkyloxygruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe oder -N(R5) (R6) (worin R5 und R6 jeweils für Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder C6-10-Aryl stehen) darstellen;
R8 eine Einfachbindung, eine C1-4-Alkylengruppe oder
R für eine Hydroxylgruppe oder eine Gruppe -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ steht, mit der Maßgabe, daß drei oder mehr der Gruppen R in jedem Molekül Gruppen -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ sind;
R1 bis R4, R7, R9 bis R13, R17 bis R19 und R22 bis R29 gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine C1-4-Alkylgruppe, eine C1-4-Alkoxy gruppe, eine C1-6-Acylgruppe, eine C1-6-Acyloxygruppe, eine C6-10-Arylgruppe, eine C6-10-Aryloxygruppe, eine C7-11-Aralkyl gruppe, eine C7-11-Aralkyloxygruppe, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe oder -N(R5) (R6) (worin R5 und R6 jeweils für Wasserstoff, C1-4-Alkyl oder C6-10-Aryl stehen) darstellen;
R8 eine Einfachbindung, eine C1-4-Alkylengruppe oder
bedeutet (worin R14 und R16 gleich oder verschieden sein
können und jeweils für eine Einfachbindung, C1-4-Alkylen,
-O-, -S-, -CO- oder Carboxyl stehen; und R15 Wasserstoff,
C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-6-Acyl, C1-6-Acyloxy, C6-10-Aryl,
Nitro, Hydroxy, Cyano oder Carboxyl bedeutet, mit der Maßgabe,
daß das Wasserstoffatom in der Hydroxylgruppe durch eine
Gruppe -R⁰-COO-A⁰ oder -B⁰ ersetzt sein kann);
R20 und R21 gleich oder verschieden sein können und jeweils Methylen, Niederalkyl-substituiertes Methylen, Halogenmethylen oder Halogenalkyl darstellen (der Ausdruck "Niederalkyl gruppe", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine C1-4-Alkylgruppe);
R30 und R31 gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff, Niederalkyl, Halogenniederalkyl oder C6-10-Aryl stehen;
R32 bis R35 gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Nitro, Cyano, Carbonyl, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C2-5-Alkoxycarbonyl, C7-11-Aralkyl, C7-11-Aralkyloxy, C1-6-Acyl, C1-6-Acyloxy, C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkenyloxy, C6-10-Aryl, C6-10-Aryloxy oder C7-11-Aryloxy carbonyl darstellen, mit der Maßgabe, daß vier Substituenten, die durch dasselbe Symbol dargestellt werden, nicht unbedingt identisch sein müssen;
E eine Einfachbindung oder eine Oxymethylengruppe repräsen tiert;
Y -CO- oder -SO2- darstellt;
A für Methylen, Niederalkyl-substituiertes Methylen, Halogen methylen oder C1-4-Halogenalkyl steht;
a bis g, i bis k, p bis r jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 4 darstellen, mit der Maßgabe, daß wenn a bis j jeweils größer als 1 sind, die entsprechenden Gruppen in Klammern gleich oder verschieden sein können;
h, l bis o, s, t, v bis z jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens eines von v, w, y und z nicht kleiner als 1 ist;
u eine ganze Zahl von 3 bis 8 darstellt.
R20 und R21 gleich oder verschieden sein können und jeweils Methylen, Niederalkyl-substituiertes Methylen, Halogenmethylen oder Halogenalkyl darstellen (der Ausdruck "Niederalkyl gruppe", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine C1-4-Alkylgruppe);
R30 und R31 gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff, Niederalkyl, Halogenniederalkyl oder C6-10-Aryl stehen;
R32 bis R35 gleich oder verschieden sein können und jeweils Wasserstoff, Hydroxyl, Halogen, Nitro, Cyano, Carbonyl, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C2-5-Alkoxycarbonyl, C7-11-Aralkyl, C7-11-Aralkyloxy, C1-6-Acyl, C1-6-Acyloxy, C2-4-Alkenyl, C2-4-Alkenyloxy, C6-10-Aryl, C6-10-Aryloxy oder C7-11-Aryloxy carbonyl darstellen, mit der Maßgabe, daß vier Substituenten, die durch dasselbe Symbol dargestellt werden, nicht unbedingt identisch sein müssen;
E eine Einfachbindung oder eine Oxymethylengruppe repräsen tiert;
Y -CO- oder -SO2- darstellt;
A für Methylen, Niederalkyl-substituiertes Methylen, Halogen methylen oder C1-4-Halogenalkyl steht;
a bis g, i bis k, p bis r jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 4 darstellen, mit der Maßgabe, daß wenn a bis j jeweils größer als 1 sind, die entsprechenden Gruppen in Klammern gleich oder verschieden sein können;
h, l bis o, s, t, v bis z jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens eines von v, w, y und z nicht kleiner als 1 ist;
u eine ganze Zahl von 3 bis 8 darstellt.
worin:
R36 für eine zweiwertige organische Gruppe (z. B. C1-4-Alkylen, C3-5-Alkenylen, C6-14-Arylen) oder eine dreiwertige organische Gruppe (z. B. Gruppen, die in C1-4-Alkylen, C3-5-Alkenylen und C6-14-Arylen ein Wasserstoffatom verloren haben), eine Einfachbindung, -S-, -SO- oder -S(=O)2- steht;
R37 Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, eine einwertige organische Gruppe (z. B. C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-6-Acyl, C1-6-Acyloxy, C6-10-Aryl, C6-10-Aryloxy, C7-11-Aralkyl, C7-11-Aralkyloxy, C1-4-Halogenalkyl) oder
R36 für eine zweiwertige organische Gruppe (z. B. C1-4-Alkylen, C3-5-Alkenylen, C6-14-Arylen) oder eine dreiwertige organische Gruppe (z. B. Gruppen, die in C1-4-Alkylen, C3-5-Alkenylen und C6-14-Arylen ein Wasserstoffatom verloren haben), eine Einfachbindung, -S-, -SO- oder -S(=O)2- steht;
R37 Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, eine einwertige organische Gruppe (z. B. C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, C1-6-Acyl, C1-6-Acyloxy, C6-10-Aryl, C6-10-Aryloxy, C7-11-Aralkyl, C7-11-Aralkyloxy, C1-4-Halogenalkyl) oder
darstellt;
R38 bis R42 jeweils gleich oder verschieden sein können und in Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Gruppe -O-R⁰-COO-A⁰ oder eine Gruppe -O-B⁰ (worin R⁰, A⁰ und B⁰ wie oben definiert sind) repräsentieren, mit der Maßgabe, daß mindestens drei von R38 bis R42 eine Gruppe -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ sind und vier bis sechs Substituenten, die durch dasselbe Symbol dargestellt werden, nicht unbedingt identisch sein müssen;
X eine Einfachbindung oder eine zweiwertige organische Gruppe (z. B. C1-4-Alkylen, C3-5-Alkenylen und C6-14-Arylen) bedeutet; und
a1 0 oder 1 ist.
R38 bis R42 jeweils gleich oder verschieden sein können und in Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenylgruppe, eine Gruppe -O-R⁰-COO-A⁰ oder eine Gruppe -O-B⁰ (worin R⁰, A⁰ und B⁰ wie oben definiert sind) repräsentieren, mit der Maßgabe, daß mindestens drei von R38 bis R42 eine Gruppe -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ sind und vier bis sechs Substituenten, die durch dasselbe Symbol dargestellt werden, nicht unbedingt identisch sein müssen;
X eine Einfachbindung oder eine zweiwertige organische Gruppe (z. B. C1-4-Alkylen, C3-5-Alkenylen und C6-14-Arylen) bedeutet; und
a1 0 oder 1 ist.
worin:
R43 bis R46 gleich oder verschieden sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Alkenylgruppe stehen, mit der Maßgabe, daß vier bis sechs Substituenten, die durch dasselbe Symbol dargestellt werden, nicht notwendiger weise identisch sind;
R47 und R48 jeweils für Wasserstoff, Alkyl oder
R43 bis R46 gleich oder verschieden sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Alkenylgruppe stehen, mit der Maßgabe, daß vier bis sechs Substituenten, die durch dasselbe Symbol dargestellt werden, nicht notwendiger weise identisch sind;
R47 und R48 jeweils für Wasserstoff, Alkyl oder
stehen;
mindestens drei der Gruppen R5 Gruppen -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ (worin A⁰, B⁰ und R⁰ wie oben definiert sind) sind und die anderen Gruppen R5 Hydroxylgruppen sind;
b1, c1 und d1 jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 5 darstellen.
mindestens drei der Gruppen R5 Gruppen -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ (worin A⁰, B⁰ und R⁰ wie oben definiert sind) sind und die anderen Gruppen R5 Hydroxylgruppen sind;
b1, c1 und d1 jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 5 darstellen.
worin:
R49 bis R55 gleich oder verschieden sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, Nitro, C2-4-Alkenyl, C6-10-Aryl, C7-11-Aralkyl, C2-5-Alkoxycarbonyl, C7-11-Arylcarbonyl, C1-6- Acyloxy, C1-6-Acyl, C7-11-Aralkyloxy oder C6-10-Aryloxy stehen, mit der Maßgabe, daß sechs durch dasselbe Symbol dargestellte Substituenten nicht notwendigerweise identisch sind;
mindestens drei der Gruppen R6 Gruppen -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ sind und die anderen Gruppen R6 Hydroxylgruppen sind.
R49 bis R55 gleich oder verschieden sein können und jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy, Nitro, C2-4-Alkenyl, C6-10-Aryl, C7-11-Aralkyl, C2-5-Alkoxycarbonyl, C7-11-Arylcarbonyl, C1-6- Acyloxy, C1-6-Acyl, C7-11-Aralkyloxy oder C6-10-Aryloxy stehen, mit der Maßgabe, daß sechs durch dasselbe Symbol dargestellte Substituenten nicht notwendigerweise identisch sind;
mindestens drei der Gruppen R6 Gruppen -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ sind und die anderen Gruppen R6 Hydroxylgruppen sind.
worin:
R56 für Wasserstoff oder eine C1-4-Alkylgruppe steht, mit der Maßgabe, daß die Gruppen R56 unterschiedliche Gruppen dar stellen können (z. B. Alkylgruppen mit unterschiedlicher Kohlenstoffzahl);
R57 bis R60 jeweils eine Hydroxylgruppe, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-4-Alkylgruppe oder eine C1-4-Alkoxy gruppe darstellen, mit der Maßgabe, daß drei durch dasselbe Symbol dargestellte Substituenten nicht notwendigerweise identisch sind;
R7 für -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ (worin A⁰, B⁰ und R⁰ wie oben definiert sind) steht, mit der Maßgabe, daß nicht alle Gruppen R7 dieselbe Gruppe darstellen müssen.
R56 für Wasserstoff oder eine C1-4-Alkylgruppe steht, mit der Maßgabe, daß die Gruppen R56 unterschiedliche Gruppen dar stellen können (z. B. Alkylgruppen mit unterschiedlicher Kohlenstoffzahl);
R57 bis R60 jeweils eine Hydroxylgruppe, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-4-Alkylgruppe oder eine C1-4-Alkoxy gruppe darstellen, mit der Maßgabe, daß drei durch dasselbe Symbol dargestellte Substituenten nicht notwendigerweise identisch sind;
R7 für -O-R⁰-COO-A⁰ oder -O-B⁰ (worin A⁰, B⁰ und R⁰ wie oben definiert sind) steht, mit der Maßgabe, daß nicht alle Gruppen R7 dieselbe Gruppe darstellen müssen.
Konkrete Beispiele für bevorzugte Verbindungs-Gerüste für den
nicht-polymeren, durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitor
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden angegeben:
In den obigen allgemeinen Formeln (1) bis (43) steht R für ein
Wasserstoffatom, -CH2-COO-C(CH3)2C6H5, -CH2-COO-C4H9 t,
-COO-C4H9 t oder
mit der Maßgabe, daß mindestens drei der Gruppen R in jedem
Molekül von Wasserstoff verschiedene Gruppen sind und die
Substituenten R verschieden sein können.
Der Gehalt an durch Säure zersetzbaren Gruppen im nicht
polymeren, durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitor (c)
wird durch NB/(NB + NS) dargestellt, worin NB die durch
schnittliche Anzahl von durch Säure zersetzbaren Gruppen im
Auflösungs-Inhibitor (c) angibt und NS die durchschnittliche
Anzahl von Einheiten, die nicht durch die durch Säure zersetz
bare Gruppe geschützt sind, darstellt. Der Gehalt an durch
Säure zersetzbaren Gruppen beträgt vorzugsweise
0,25 NB/(NB + NS) 1, noch bevorzugter
0,5 NB/(NB + NS) 1. Besonders bevorzugt ist es, wenn nicht
weniger als 50 Gew.-% des nicht-polymeren, durch Säure
zersetzbaren Auflösungs-Inhibitors durch Struktureinheiten,
die der Beziehung 0,5 N1B/(N1B + N1S) 1 genügen, aufgebaut
werden, worin N1B die Anzahl der durch Säure zersetzbaren
Gruppen angibt und N1S die Anzahl von Einheiten darstellt, die
durch die durch Säure zersetzbare Gruppe geschützt werden
können, aber nicht damit geschützt sind, pro Mol des nicht
polymeren, durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitors.
Die Zugabemenge der Verbindung (c) der vorliegenden Erfindung
liegt gewöhnlich im Bereich von 3 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
5 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der licht
empfindlichen Zusammensetzung (ohne Lösungsmittel).
Die Verbindung, die bei Bestrahlung mit aktinischen Strahlen
eine Säure erzeugt, zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung wird in geeigneter Weise ausgewählt aus Photoinitia
toren der kationischen Photopolymerisation, Photoinitiatoren
der radikalischen Photopolymerisation, Licht-Entfärbungs
mitteln für einen Farbstoff, Licht-Verfärbungsmitteln,
bekannten Verbindungen, die bei Bestrahlung mit Licht eine
Säure erzeugen, zur Verwendung in Mikroresisten und Mischungen
davon. Der Ausdruck "aktinische Strahlen", wie er hierin
verwendet wird, schließt Licht mit einer Wellenlänge von
150-500 nm, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen, Molekularstrahlen
und r-Strahlen ein.
Beispiele für derartige Verbindungen schließen ein die
Diazoniumsalze, die in S. I. Schlesinger, "Photogr. Sci.
Eng.", 18, 387 (1974) und T.S. Bal et al., "Polymer", 21, 423
(1980) beschrieben sind, die Ammoniumsalze, die in den US-
Patenten 4069055, 4069056 und 27992 und der JP-A-3-140140
beschrieben sind, die Phosphoniumsalze, die in D. C. Necker
et al., "Macromolecules", 17, 2468 (1984), C. S. Wen et al.,
"Proc. Conf. Rad. Curing", ASIA, S. 478, Tokyo, Okt. 1988, und
den US-Patenten 4069055 und 4069056 beschrieben sind, die
Iodoniumsalze, die in J. V. Crivello et al., "Macromolecules",
10(6), 1307 (1977), Chem. & Eng. News, Nov. 28, S. 31 (1988),
in EP-A-104143 und in JP-A-2-150848 und 2-296514 beschrieben
sind, die Sulfoniumsalze, die in J. V. Crivello et al.,
"Polymer", 17, 73 (1985), J. V. Crivello et al., "J. Org.
Chem.", 43, 3055 (1978), W. R. Watt et al., "J. Polymer Sci.",
Polymer Chem. Ed., 22, 1789 (1984), J. V. Crivello et al.,
"Polymer Bull.", 14, 279 (1985), J. V. Crivello et al.,
"Macromolecules", 14(5), 1141 (1981), J. V. Crivello et al.,
"J. Polymer Sci.", Polymer Chem. Ed. 17, 2877 (1979), den EP-
A-370694, 3902114, 233567, 297443 und 297442, den US-Patenten
4933377, 4760013, 4734444 und 2833827 und den DE-A-29 04 626,
3604580 und 3604581 beschrieben sind, die Selenoniumsalze, die
in J. V. Crivello et al., "Macromolecules", 10(6), 1307
(1977) und J. V. Crivello et al., "J. Polymer Sci.", Polymer
Chem. Ed., 17, 1047 (1979) beschrieben sind, die Oniumsalze,
wie zum Beispiel Arsoniumsalze, die in C. S. Wen et al., "Teh,
Proc. Conf. Rad. Curing", ASIA, S. 478, Tokyo, Okt. 1988
beschrieben sind, die organischen Halogenverbindungen, die im
US-Patent 3905815 und in JP-B-46-4605, JP-A-48-36281, 55-
32070, 60-239736, 61-169835, 62-58241, 62-212401, 63-70243 und
63-298339 beschrieben sind, die organischen Metall-/organi
schen Halogen-Verbindungen, die in K. Meier et al., "J. Rad.
Curing", 13(4), 26 (1986), T. P. Gill et al., "Inorg. Chem.",
19, 3007 (1980); D. Astruc, "Acc. Chem. Res.", 19(12), 377
(1986) und JP-A-2-161445 beschrieben sind, die bei Belich
tung Säure erzeugenden Substanzen mit einer Schutzgruppe vom
o-Nitrobenzyl-Typ, die in S. Hayase et al., "J. Polymer Sci.",
25, 753 (1987), E. Reichmanics et al., "J. Polymer Sci.",
Polymer Chem. Ed., 23, 1 (1985), Q. Q. Zhu et al., "J.
Photochem.", 36, 85, 39, 317 (1987), B. Amit et al., "Tetrahe
dron Lett.", (24), 2205 (1973), D. H. R. Barton et al., "J.
Chem. Soc.", 3571 (1985), P. M. Collins et al., "J. Chem.
Soc.", Perkin I, 1695 (1975), M. Rudinstein et al., "Tetrahe
dron Lett.", (17), 1445 (1975), J. W. Walker et al., "J. M.
Chem. Soc.", 110, 7170 (1988), S. C. Busman et al., "J.
Imaging Technol.", 11(4), 191 (1985), H. M. Houlihan et al.,
"Macromolecules", 21, 2001 (1988), P. M. Collins et al., "J.
Chem. Soc.", Chem. Commun., 532 (1972), S. Hayase et al.,
"Macromolecules", 18, 1799 (1985), E. Reichmanics et al., "J.
Electrochem. Soc.", Solid State Sci. Technol., 130(6), F. M.
Houlihan et al., "Macromolecules", 21, 2001 (1988), den EP-
A-290750, 46083, 156535, 271851 und 388343, den US-Patenten
3901710 und 4181531 und in JP-A-60-198538 und 53-133022
beschrieben sind, Verbindungen, die unter Erzeugung einer
Sulfonsäure eine Lichtzersetzung eingehen, wie zum Beispiel
Iminosulfonate, wie in M. Tunooka et al., "Polymer Preprints",
Japan, 35(8), G. Berner et al., "J. Rad. Curing", 13(49), W.
J. Mÿs et al., "Coating Technol.", 55(697), 45 (1983), Akzo,
H. Adachi et al., "Polymer Preprints", Japan, 37(39), EP-A-
199672, 84515, 199672, 44115 und 101122, den US-Patenten
4618564, 4371605 und 4431774 und JP-A-64-18143, 2-245756 und
3-140109 beschrieben, und die Disulfon-Verbindungen, die in
JP-A-61-166544 beschrieben sind.
Weiter kann eine Polymer-Verbindung mit einer oder mehreren
dieser Gruppen oder Verbindungen, die bei Belichtung mit Licht
eine Säure erzeugen, in ihrer Hauptkette oder Seitenkette
verwendet werden. Beispiele für derartige Polymer-Verbindungen
schließen diejenigen ein, die beschrieben sind in M. E.
Woodhouses et al., "J. Am. Chem. Soc.", 104, 5586 (1982), S.
P. Pappas et al., "J. Imaging Sci.", 30(5), 218 (1986), S.
Kondo et al., "Macromol. Chem.", Rapid Commun., 9, 625 (1988),
Y. Yamada et al., "Macromol. Chem.", 152, 153, 163 (1972), J.
V. Crivello et al., "J. Polymer Sci.", Polymer Chem. Ed., 17,
3845 (1979) , US-Patent 3849137, DE-A-39144007, JP-A-63-26653,
55-164824, 62-69263, 63-146038, 62-163452, 62-153853 und 63-
146029.
Weiter kann eine Verbindung eingesetzt werden, die bei
Belichtung mit Licht eine Säure erzeugt und beschrieben ist
in V. N. R. Pillai, "Synthesis", (1), 1 (1980), A. Abad et
al., "Tetrahedron Lett." 47, 4555 (1971), D. H. R. Barton et
al., "J. Chem. Soc.", (C), 329 (1970), im US-Patent 3779778
und in EP-A-126712.
Unter den obigen Verbindungen, die bei Bestrahlung mit
aktinischen Strahlen unter Erzeugung einer Säure eine Zerset
zung erfahren, werden diejenigen, die besonders nützlich sind,
im folgenden beschrieben.
(1) Trihalogenmethyl-substituierte Oxazol-Derivate, die durch
die folgende allgemeine Formel (PAG1) dargestellt werden, oder
Trimethyl-substituierte s-Triazin-Derivate, die durch die
folgende allgemeine Formel (PAG2) dargestellt werden:
worin R1 für eine substituierte oder unsubstituierte C6-10-
Arylgruppe oder C2-4-Alkenylgruppe steht; R2 eine substituier
te oder unsubstituierte C6-10-Arylgruppe, C2-4-Alkenylgruppe,
C1-4-Alkylgruppe oder -CY3 darstellt; und Y Chlor oder Brom
ist.
Konkrete Beispiele für diese Verbindungen sind unten angege
ben, aber die vorliegende Erfindung sollte nicht als darauf
beschränkt aufgefaßt werden.
(2) Iodoniumsalze, die durch die folgende allgemeine Formel
(PAG3) dargestellt werden, oder Sulfoniumsalze, die durch die
folgende allgemeine Formel (PAG4) repräsentiert werden:
In den obigen allgemeinen Formeln stehen Ar1 und Ar2 un
abhängig voneinander jeweils für eine substituierte oder
unsubstituierte C6-10-Arylgruppe. Bevorzugte Beispiele für
einen Substituenten für die Arylgruppe schließen ein C1-4-
Alkyl, C1-4-Halogenalkyl, C3-10-Cycloalkyl, C6-10-Aryl, C1-4-
Alkoxy, Nitro, Carboxyl, C2-5-Alkoxycarbonyl, Hydroxy,
Mercapto und Halogen.
R3, R4 und R5 stehen jeweils unabhängig voneinander für eine
substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder Aryl
gruppe, vorzugsweise eine C6-14-Arylgruppe, eine C1-8-Alkyl
gruppe oder ein substituiertes Derivat davon. Bevorzugte
Beispiele für Substituenten für diese Gruppen schließen C1-8-
Alkoxy, C1-8-Alkyl, Nitro, Carboxyl, Hydroxy und Halogen für
die Arylgruppe und C1-8-Alkoxy, Carboxyl und C2-5-Alkoxycarbo
nyl für die Alkylgruppe ein.
Z⁻ steht für ein gepaartes Anion. Beispiele für derartige
gepaarte Anionen schließen ein BF4⁻, AsF6⁻, SbF6⁻, SiF6 2-,
ClO4⁻, ein Perfluoralkansulfonsäureanion, wie zum Beispiel
CF3SO3⁻, ein Pentafluorbenzolsulfonsäureanion, ein kondensier
tes mehrkerniges aromatisches Sulfonsäureanion, wie zum
Beispiel Naphthalin-1-sulfonsäureanion, ein Anthrachinonsul
fonsäureanion und einen sulfonhaltigen Farbstoff. Die vor
liegende Erfindung sollte jedoch nicht als darauf beschränkt
aufgefaßt werden.
Zwei von R3, R4 und R5 oder Ar1 und Ar2 können über eine
Einfachbindung oder eine zweiwertige Substituentengruppe
miteinander verbunden sein, wobei bevorzugte Beispiele eine
C1-4-Alkylengruppe, eine C3-5-Alkenylengruppe und eine C6-14-
Arylengruppe einschließen und diese Gruppen jeweils mit einer
C1-4-Alkylgruppe, C1-4-Alkoxygruppe, C1-6-Acylgruppe, C1-6-
Acyloxygruppe, C6-10-Arylgruppe, C6-10-Aryloxygruppe, C7-11-
Aralkylgruppe, C7-11-Aralkyloxygruppe, C1-4-Halogenalkylgruppe,
Halogen, einer Hydroxylgruppe oder einer Cyanogruppe substitu
iert sein können.
Konkrete Beispiele für die Iodonium- und Sulfoniumsalze werden
unten angegeben, aber die vorliegende Erfindung sollte nicht
als darauf beschränkt aufgefaßt werden.
Die obigen durch PAG3 und PAG4 dargestellten Oniumsalze sind
bekannt und können durch Verfahren hergestellt werden, die zum
Beispiel beschrieben werden von J. W. Knapczyk et al. in J.
Am. Chem. Soc., 91, 145 (1969), A. L. Maycok et al., in J.
Org. Chem., 35, 2532 (1970), E. Goethas et al. in Bull. Soc.
Chem. Belg., 73, 546 (1964), H. M. Leicester in J. Am. Chem.
Soc., 51, 3587 (1929) und J. V. Crivello et al. in J. Polym.
Chem., Ed., 18, 2677 (1988) und auch in den US-Patenten
2807648 und 4247473 und in JP-A-53-101331.
(3) Durch die folgende Formel (PAG5) dargestellte Disulfon-
Derivate und durch die folgende Formel (PAG6) repräsentierte
Iminosulfonat-Derivate:
In den obigen Formeln stehen Ar3 und Ar4 jeweils unabhängig
voneinander für eine substituierte oder unsubstituierte C6-10-
Arylgruppe; R6 stellt eine substituierte oder unsubstitu
ierte C1-4-Alkyl- oder C6-10-Arylgruppe dar; und A bedeutet
eine substituierte oder unsubstituierte C1-4-Alkylen-, C3-5-
Alkenylen- oder C6-14-Arylengruppe.
Die Disulfon-Derivate können durch die Verfahren hergestellt
werden, die beispielsweise von G. C. Denser, Jr. et al. in
"Journal of Organic Chemistry", Band 31, S. 3418-3419 (1966)
und T. P. Hilditch in "Journal of the Chemical Society", Band
93, S. 1524-1527 (1908) beschrieben werden.
Konkrete Beispiele für diese Verbindungen sind unten angege
ben, aber die vorliegende Erfindung sollte nicht als darauf
beschränkt aufgefaßt werden.
Die Zugabemenge der Verbindung, die bei Bestrahlung mit
aktinischer Strahlung unter Erzeugung einer Säure eine
Zersetzung erfährt, liegt gewöhnlich im Bereich von 0,001 bis
40 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 20 Gew.-%, noch bevorzugter
0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der licht
empfindlichen Zusammensetzung (ohne Beschichtungslösungs
mittel).
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Zusammensetzung kann
weiter einen Farbstoff, ein Pigment, einen Weichmacher, ein
Tensid, einen Photosensibilisator und eine Verbindung mit zwei
oder mehr phenolischen OH-Gruppen, die die Löslichkeit in
einem Entwickler beschleunigt, umfassen.
Bevorzugte Beispiele für den Farbstoff schließen Öl-lösliche
Farbstoffe und basische Farbstoffe ein. Konkrete Beispiele
dafür umfassen Oil Yellow # 101, Oil Yellow # 103, Oil Pink
# 312, Oil Green BG, Oil Blue BOS, Oil Blue # 603, Oil Black
BY, Oil Black BS, Oil Black T-505 (diese Farbstoffe sind von
Orient Chemical Industry erhältlich), Kristallviolett
(CI42555) , Methylviolett (CI42535) , Rhodamin B (CI45170B)
Malachitgrün (CI42000) und Methylenblau (CI52015).
Weiterhin kann die erfindungsgemäße lichtempfindliche Zu
sammensetzung einen Spektralsensibilisator enthalten, so daß
sie in einen Wellenlängenbereich hinein sensibilisiert wird,
der länger ist als derjenige des fernen UV. Die durch Licht
Säure erzeugende Substanz weist in diesem längeren Wellenlän
genbereich keine Absorption auf, so daß die lichtempfindliche
Zusammensetzung gegenüber i- oder g-Linien nicht empfindlich
ist. Konkrete Beispiele für bevorzugte Spektralsensibilisato
ren umfassen Benzophenon, p,p′-Tetramethyldiaminobenzophenon,
p,p′-Tetraethylethylaminobenzophenon, 2-Chlorthioxanthon,
Anthron, 9-Ethoxyanthracen, Anthracen, Pyren, Perylen,
Phenothiazin, Benzil, Acridinorange, Benzoflavin, Ketoflavin-
T, 9,10-Diphenylanthracen, 9-Fluorenon, Acetophenon, Phen
anthren, 2-Nitrofluoren, 5-Nitroacenaphthen, Benzochinon, 2-
Chlor-4-nitroanilin, N-Acetyl-p-nitroanilin, p-Nitroanilin,
N-Acetyl-4-nitro-1-naphthylamin, Pikramid, Anthrachinon, 2-
Ethylanthrachinon, 2-tert-Butylanthrachinon, 1,2-Benzan
thrachinon, 3-Methyl-1,3-diaza-1,9-benzanthron, Dibenzalace
ton, 1,2-Naphthochinon, 3,3′-Carbonyl-bis(5,7-dimethoxycarbo
nylcumarin) und Coronen. Die vorliegende Erfindung sollte
jedoch nicht als darauf beschränkt aufgefaßt werden.
Die so hergestellte lichtempfindliche Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung wird dann in Form einer Lösung in einem
Lösungsmittel, das die obigen Komponenten lösen kann, auf
einen Schichtträger aufgetragen. Bevorzugte Beispiele für das
Lösungsmittel schließen ein Ethylenchlorid, Cyclohexanon,
Cyclopentanon, 2-Heptanon, γ-Butyrolacton, Methylethylketon,
Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, Ethylenglycolmonoethyletheracetat,
Propylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonomethyl
etheracetat, Toluol, Ethylacetat, Methyllactat, Ethyllactat,
Methylmethoxypropionat, Ethylethoxypropionat, Methylpyruvat,
Ethylpyruvat, Propylpyruvat, N,N-Dimethylformamid, Dimethyl
sulfoxid, N-Methylpyrrolidon und Tetrahydrofuran. Diese
Lösungsmittel können einzeln oder als Mischung eingesetzt
werden.
Dem Lösungsmittel kann ein Tensid zugegeben werden. Konkrete
Beispiele für Tenside schließen ein nicht-ionische Tenside wie
zum Beispiel Polyoxyethylenalkylether, beispielsweise Poly
oxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenstearylether, Poly
oxyethylencetylether und Polyoxyethylenoleylether, Poly
oxyethylenalkylallylether, beispielsweise Polyoxyethylen
octylphenolether und Polyoxyethylennonylphenolether, Poly
oxyethylen-Polyoxypropylen-Blockcopolymere, aliphatische
Sorbitanester, beispielsweise Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmo
nopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitan
trioleat und Sorbitantristearat, aliphatische Polyoxyethylen
sorbitanester, beispielsweise Polyoxyethylensorbitanmonolau
rat, Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat, Polyoxyethylensorbi
tanmonostearat, Polyoxyethylensorbitantrioleat und Poly
oxyethylensorbitantristearat, fluorhaltige Tenside, beispiels
weise F Top EF301, EF303, EF352 (erhältlich von Shinakita
Kasei K. K.), Megafac F171, F173 (erhältlich von Dainippon Ink
K. K.), Fluorad FC430, FC431 (erhältlich von Sumitomo 3M) und
Asahi Guard AG710, Surflon S-382, SC101, SC102, SC103, SC104,
SC105, SC106 (erhältlich von Asahi Glass Company, Limited),
Organosiloxane Polymer KP341 (erhältlich von The Shin-etsu
Chemical Industry Co., Ltd.) und das Acryl- oder Methacryl-
(Co)polymere Polyflow Nr. 75, Nr. 95 (erhältlich von Kyoeisha
Yushi Kagaku Kogyo K. K.). Die Zugabemenge des Tensids liegt
im allgemeinen im Bereich von nicht mehr als 2 Gewichtsteilen,
vorzugsweise nicht mehr als 1 Gewichtsteil, bezogen auf 100
Gewichtsteile des Feststoffgehalts der lichtempfindlichen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
Die Tenside können einzeln oder in Kombination eingesetzt
werden.
Die so hergestellte lichtempfindliche Zusammensetzung wird auf
ein Substrat zur Verwendung bei der Herstellung von integrier
ten Präzisions-Schaltkreiselementen (z. B. Silicium/Silicium
dioxid-beschichtetes Substrat) mit Hilfe geeigneter Beschich
tungsvorrichtungen, wie zum Beispiel einer Schleuderbeschich
tungsvorrichtung, aufgetragen, durch eine Maske belichtet,
erhitzt und dann unter Erhalt eines ausgezeichneten Resist-
Musters entwickelt.
Der Entwickler für die Entwicklung der lichtempfindlichen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt eine wäßrige
alkalische Lösung eines anorganischen Alkalis, wie zum
Beispiel Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumsilicat, Natriummetasilicat und wäßriger Ammoniak,
eines primären Amins, wie zum Beispiel Ethylamin und n-
Propylamin, eines sekundären Amins, wie zum Beispiel Diethyl
amin und Di-n-butylamin, eines tertiären Amins, wie zum
Beispiel Triethylamin und Methyldiethylamin, eines Aminoalko
hols, wie zum Beispiel Dimethylethanolamin und Triethanolamin,
eines quaternären Ammoniumsalzes, wie zum Beispiel Tetrame
thylammoniumhydroxid und Tetraethylammoniumhydroxid, oder
eines cyclischen Amins, wie zum Beispiel Pyrrol und Piperidin.
Die Alkalinität der wäßrigen alkalischen Lösung (des Entwick
lers) liegt im allgemeinen im Bereich von 0,001 bis 1 N,
vorzugsweise 0,01 bis 0,5 N, insbesondere 0,05 bis 0,3 N.
Weiterhin kann die wäßrige alkalische Lösung in Mischung mit
einer geeigneten Menge eines Alkohols, eines Tensids oder
dergleichen eingesetzt werden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Veranschaulichung
der vorliegenden Erfindung, ohne deren Umfang zu beschränken.
- (1) 2,2′-Azobisisobutyronitril wurde in einer katalytisch aktiven Menge zu 17,6 g p-tert-Butoxystyrol gegeben. Man ließ die Reaktionsmischung dann bei einer Temperatur von 80°C in Toluol in einer Stickstoffatmosphäre 6 Stunden lang eine Polymerisationsreaktion eingehen. Die Reak tionslösung wurde dann abgekühlt und zwecks Kristallisa tion in Methanol gegossen. Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtration isoliert, mit Methanol gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, um 15,5 g eines Poly(p-tert-butoxystyrols) in Form eines weißen Pulvers zu erhalten. Das Produkt wies ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 12400 auf.
- (2) 15,0 g des Poly(p-tert-butoxystyrols) in Form eines weißen Pulvers wurden in 1,4-Dioxan gelöst. Der Lösung wurden dann 10 ml konzentrierte Salzsäure zugegeben. Daraufhin wurde die Mischung 2,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wurde abgekühlt und dann zwecks Kristallisation in Wasser gegossen. Die resultie renden Kristalle wurden durch Filtration isoliert, mit Wasser gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, um 9 g eines Poly(p-tert-butoxystyrol-p- hydroxystyrols) in Form eines weißen Pulvers zu erhalten. Durch 1H-NMR wurde bestätigt, daß das so erhaltene Polymer p-tert-Butoxystyrol-Einheiten und p-Hydroxy styrol-Einheiten im Verhältnis 1 : 3 aufwies. Das Polymer zeigte ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 9800.
9 g eines Poly(hydroxystyrols) (Gewichtsmittel des Molekular
gewichts: 9600) wurden in 100 ml Dimethoxyethan gelöst. Zur
Lösung wurden dann 2,6 g 3,4-Dihydro-2H-pyran und 0,5 ml
Schwefelsäure gegeben. Dann wurde die Mischung 15 Stunden bei
30 bis 40°C gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die
Reaktionslösung unter vermindertem Druck eingeengt. Der
Rückstand wurde mit Natriumcarbonat neutralisiert und dann
zwecks Kristallisation in Wasser gegossen. Die resultierenden
Kristalle wurden durch Filtration isoliert, mit Wasser
gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, um
11,0 g eines Poly(p-tetrahydropyranyloxystyrol-p-hydroxy
styrols) in Form eines weißen Pulvers zu erhalten. Durch 1H-
NMR wurde bestätigt, daß das so erhaltene Polymer p-Tetrahy
dropyranyloxystyrol-Einheiten und p-Hydroxystyrol-Einheiten
im Verhältnis 3 : 7 (Zahlenverhältnis) aufwies.
Man ließ 22 g p-t-Butoxycarbonyloxystyrol, das mit Hilfe des
in US-Patent 4491628 beschriebenen Verfahrens erhalten worden
war, bei einer Temperatur von 90°C in einer Stickstoff
atmosphäre in Anwesenheit von 2,2′-Azobis(2,4-dimethylvalero
nitril)-Katalysator 5 Stunden lang eine Polymerisations
reaktion eingehen. Dann wurde die Reaktionslösung auf dieselbe
Weise wie in Synthesebeispiel 1 (1) weiterverarbeitet, um 15
g eines Poly(p-tert-butoxycarbonyloxystyrols) in Form eines
weißen Pulvers zu erhalten. 7 g des Pulvers wurden dann
derselben Umsetzung und Nachbehandlung wie in Synthesebeispiel
1 (2) unterzogen, um 4 g eines Poly(p-tert-butoxycarbonyloxy
styrol-p-hydroxystyrols) in Form eines weißen Pulvers zu
erhalten. Durch 1H-NMR wurde bestätigt, daß das so erhaltene
Polymer p-tert-Butoxycarbonyloxystyrol-Einheiten und p-
Hydroxystyrol-Einheiten in einem Zahlenverhältnis von 1 : 9
aufwies.
28 g p-tert-Butoxystyrol und 3,1 g Fumaronitril wurden bei
90°C in Toluol in einer Stickstoffatmosphäre in Anwesenheit
von 2,2′-Azobis(methyl-2-methylpropionat) 2 Stunden lang
polymerisiert. Nach Beendigung der Umsetzung wurde die
Reaktionslösung zwecks Kristallisation in Methanol gegossen.
Die resultierenden Kristalle wurden durch Filtration isoliert,
gewaschen und dann getrocknet, um 20 g eines Poly(p-tert-
butoxystyrol-fumaronitrils) in Form eines weißen Pulvers zu
erhalten. 20 g des Pulvers wurden dann derselben Umsetzung und
derselben Nachbehandlung wie in Synthesebeispiel 1 (2)
unterzogen, um 15 g eines Poly(p-tert-butoxystyrol-p-hydroxy
styrol-fumaronitrils) in Form eines weißen Pulvers zu erhal
ten. Durch 1H-NMR wurde bestätigt, daß das so erhaltene
Polymer p-tert-Butoxystyrol-Einheiten und p-Hydroxystyrol-
Einheiten im Zahlenverhältnis 1 : 4 aufwies.
Das in Synthesebeispiel 1 (1) erhaltene Polymer wurde auf
dieselbe Weise wie in Synthesebeispiel 1 (2) verarbeitet, mit
der Ausnahme, daß die Zeit, während der es unter Rückfluß und
Rühren erwärmt wurde, geändert wurde, um Harze zu erhalten,
die p-tert-Butoxystyrol-Einheiten und p-Hydroxystyrol-Ein
heiten in einem Zahlenverhältnis von 1 : 1 (Synthesebeispiel 5),
1 : 1,5 (Synthesebeispiel 6) bzw. 1 : 9 (Synthesebeispiel 7)
aufwiesen.
5,8 g N-(p-tert-Butoxycarbonyloxyphenyl)-maleimid, das durch
das in EP-A-254853 beschriebene Verfahren erhalten worden war,
und 2 g Styrol wurden bei einer Temperatur von 80°C in Dioxan
in einer Stickstoffatmosphäre in Anwesenheit von 2,2′-Azobis
isobutyronitril 6 Stunden lang polymerisiert. Die Reaktions
lösung wurde dann auf dieselbe Weise wie in Synthesebeispiel
1 (1) weiterverarbeitet, um 5 g Styrol-N-(4-tert-butoxycarbo
nyloxyphenyl)maleimid-Copolymer zu erhalten. Durch 1H-NMR
wurde bestätigt, daß das so erhaltene Polymer Styrol-Einheiten
und N-(4-tert-Butoxycarbonyloxyphenyl) maleimid-Einheiten in
einem Zahlenverhältnis von 1 : 9 aufwies.
12 g eines Poly(p-hydroxystyrols) (Gewichtsmittel des Moleku
largewichts: 9600) wurden in 120 ml N,N-Dimethylacetamid
gelöst. Der Lösung wurden 7 g Kaliumcarbonat und daraufhin 9
g t-Butylbromacetat zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
dann bei einer Temperatur von 120°C 7 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionslösung wurde daraufhin auf dieselbe Weise wie in
Synthesebeispiel 1 (1) weiterverarbeitet, um ein durch die
allgemeine Formel (v) dargestelltes Harz zu erhalten. Durch
1H-NMR wurde bestätigt, daß das Harz Einheiten mit durch Säure
zersetzbarer Gruppe und p-Hydroxystyrol-Einheiten in einem
Zahlenverhältnis von 1 : 6 aufwies.
20 g α,α′,α′′-Tris(4-hydroxyphenyl)-1,3,5-triisopropylbenzol
wurden in 400 ml Tetrahydrofuran gelöst. Zu dieser Lösung
wurden 14 g Kalium-tert-butanolat in einer Stickstoffatmosphä
re gegeben. Die Lösung wurde dann 10 Minuten bei Raumtempera
tur gerührt. Daraufhin wurde die Lösung mit 29,2 g Di-tert-
butyldicarbonat versetzt, worauf man sie bei Raumtemperatur
3 Stunden lang reagieren ließ. Die Reaktionslösung wurde
daraufhin in Eiswasser gegossen und das resultierende Produkt
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die resultierende Ethyl
acetatphase wurde weiter mit Wasser gewaschen und dann
getrocknet. Das Lösungsmittel wurde durch Destillation entfernt
und das resultierende kristalline feste Material wurde aus
Diethylether umkristallisiert und dann getrocknet, um 25,6 g
der beispielhaft angegeben Verbindung 16 (worin alle Gruppen
R t-BOC-Gruppen sind) zu erhalten.
20 g α,α′,α′′-Tris(4-hydroxyphenyl)-1,3,5-triisopropylbenzol
wurden in 400 ml Diethylether gelöst. Die Lösung wurde
daraufhin mit 31,6 g 3,4-Dihydro-2H-pyran und Chlorwasser
stoffsäure in einer katalytisch aktiven Menge in einer
Stickstoffatmosphäre versetzt. Daraufhin wurde die Mischung
24 Stunden am Rückfluß erhitzt und nach Beendigung der
Umsetzung wurde eine kleine Menge Natriumhydroxid zugegeben.
Das Reaktionssystem wurde daraufhin filtriert und das Lösungs
mittel wurde durch Destillation aus dem Filtrat entfernt. Das
resultierende Produkt wurde durch Säulenchromatographie
gereinigt und dann getrocknet, um die beispielhaft angegebene
Verbindung 16 (worin alle Gruppen R THP-Gruppen sind) zu
erhalten.
Zu einer Lösung von 19,2 g (0,04 Mol) α,α′,α′′-Tris(4-hydroxy
phenyl)-1,3,5-triisopropylbenzol in 120 ml N,N-Dimethylacet
amid wurden 21,2 g (0,15 Mol) Kaliumcarbonat und weiter 27,1
g (0,14 Mol) t-Butylbromacetat gegeben. Daraufhin wurde die
Mischung bei einer Temperatur von 120°C 7 Stunden lang gerührt
und dann in 1,5 l Wasser gegossen und mit Ethylacetat ex
trahiert. Nach der Trocknung über Magnesiumsulfat wurde der
Extrakt eingeengt und durch Säulenchromatographie (Träger:
Kieselgel; Entwicklungslösungsmittel: Ethylacetat und n-Hexan
im Volumenverhältnis 3 : 7) gereinigt, um 30 g eines hellgelben
viskosen festen Materials zu erhalten. Durch NMR wurde
bestätigt, daß es sich bei diesem Produkt um die beispielhaft
angegebene Verbindung 16 (in der alle Gruppen R Gruppen
-CH2COOC4H9 t waren) handelte.
42,4 g (0,010 Mol) 1-[α-Methyl-α-(4′-hydroxyphenyl)ethyl]-
4-[α′,α′-bis(4′′-hydroxyphenyl)ethyl]benzol wurden in 300 ml
N,N-Dimethylacetamid gelöst. Die Lösung wurde dann mit 49,5
g (0,35 Mol) Kaliumcarbonat und 84,8 g (0,33 Mol) Cumylester
bromacetat versetzt. Daraufhin wurde die Mischung 7 Stunden
bei 120°C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in 2 l Ionen
ausgetauschtes Wasser gegossen, mit Essigsäure neutralisiert
und dann mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetat-Extrakt
wurde auf dieselbe Weise wie in Synthesebeispiel 3 eingeengt
und gereinigt, um 70 g der beispielhaft angegebenen Verbindung
8 (in der alle Gruppen R Gruppen -CH2COOC(CH3)2C6H5 waren) zu
erhalten.
Zu einer Lösung von 14,3 g (0,020 Mol) α,α,α′,α′,α′′,α′′-Hexa
kis(4-hydroxyphenyl)-1,3,5-triethylbenzol in 120 ml N,N-
Dimethylacetamid wurden 21,2 g (0,15 Mol) Kaliumcarbonat und
weiter 27,1 g (0,14 Mol) t-Butylbromacetat gegeben. Die
Mischung wurde daraufhin 7 Stunden bei 120°C gerührt. Danach
wurde die Reaktionsmischung in 1,5 l Wasser gegossen und mit
Ethylacetat extrahiert. Nach der Trocknung über Magnesiumsul
fat wurde der Extrakt konzentriert und durch Säulenchromato
graphie (Träger: Kieselgel; Entwicklungslösungsmittel:
Ethylacetat und n-Hexan im Volumenverhältnis 2 : 8) gereinigt,
um 24 g eines hellgelben Pulvers zu erhalten. Durch NMR wurde
bestätigt, daß es sich bei diesem Produkt um die beispielhaft
angegebene Verbindung 40 (in der alle Gruppen R Gruppen
-CH2-COO-C4H9 t waren) handelte.
Zu einer Lösung von 14,3 g (0,020 Mol) α,α,α′,α′,α′′,α′′-
Hexakis(4-hydroxyphenyl)-1,3,5-triethylbenzol in 120 ml N,N-
Dimethylacetamid wurden 10,6 g (0,14 Mol) Kaliumcarbonat und
weiter 13,6 g (0,07 Mol t-Butylbromacetat gegeben. Die
Mischung wurde dann bei einer Temperatur von 120°C 7 Stunden
lang gerührt. Daraufhin wurde die Reaktionsmischung in 1,5 l
Wasser gegossen und das Produkt wurde mit Ethylacetat ex
trahiert. Nach der Trocknung über Magnesiumsulfat wurde der
Extrakt eingeengt und durch Säulenchromatographie (Träger:
Kieselgel; Entwicklungslösungsmittel: Ethylacetat und n-Hexan
im Volumenverhältnis 1 : 5) fraktioniert, um 4 g der beispiel
haft angegebenen Verbindung 40 (in der drei Gruppen R
-CH2-COO-C4H9 t darstellten und die anderen Gruppen R Wasser
stoffatome waren) zu erhalten.
Die in den obigen Synthesebeispielen dargelegten Verbindungen
gemäß der vorliegenden Erfindung wurden eingesetzt, um Resiste
mit den in Tabelle 1 angegebenen Formulierungen herzustellen.
Ein t-Butoxycarbonyloxystyrol-Polymer und ein t-Butoxycarbo
nyloxy-α-methylstyrol-Polymer wurden gemäß dem in US-Patent
4491628 beschriebenen Verfahren hergestellt. Diese Polymeren
wurden dann verwendet, um binäre positiv arbeitende Resiste
herzustellen. Die Formulierungen dieser Resiste sind in
Tabelle 1 angegeben.
Di-t-butylterephthalat und Tri-t-butoxyfluorglycitricarbonat,
wie in JP-A-4-158363 beschrieben, und eine Verbindung mit der
folgenden allgemeinen Formel:
wie in DE-A-42 14 363 beschrieben, wurden als Auflösungs-
Inhibitoren zur Herstellung von ternären positiv arbeitenden
Resisten mit den in Tabelle 1 angegebenen Formulierungen
verwendet.
Ein Poly(p-hydroxystyrol) als Harz mit einer durch Säure
zersetzbaren Gruppe und die Auflösungs-Inhibitor-Verbindung
(42) der vorliegenden Erfindung wurden zur Herstellung eines
ternären, positiv arbeitenden Resistes verwendet. Die Formu
lierung des Resists ist in Tabelle 1 angegeben.
Die in Tabelle 1 verwendeten Abkürzungen sind wie folgt:
Harz
TBOCS: t-Butoxycarbonyloxystyrol-Polymer (Zahlen mittel des Molekulargewichts: 21600)
TBAMS: t-Butoxycarbonyloxy-α-methylstyrol-Polymer (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 46900)
PVP: p-Hydroxystyrol-Polymer (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 9600)
TBOCS: t-Butoxycarbonyloxystyrol-Polymer (Zahlen mittel des Molekulargewichts: 21600)
TBAMS: t-Butoxycarbonyloxy-α-methylstyrol-Polymer (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 46900)
PVP: p-Hydroxystyrol-Polymer (Gewichtsmittel des Molekulargewichts: 9600)
Auflösungs-Inhibitor
DTBTP: Di-t-butylterephthalat
TBFTC: Tri-t-butoxyfluorglycitricarbonat
TBE6SI:
DTBTP: Di-t-butylterephthalat
TBFTC: Tri-t-butoxyfluorglycitricarbonat
TBE6SI:
durch Säure zersetzbare Gruppe im Auflösungs-Inhibitor
Die in Tabelle 1 gezeigten jeweiligen Materialien wurden in
6 g Diglyme gelöst. Die Lösungen wurden dann unter Herstellung
von Resist-Lösungen durch ein Filter (0,2 µm) geleitet. Diese
Resist-Lösungen wurden unter Verwendung einer Schleuderbe
schichtungsapparatur, die sich mit 3000 UpM drehte, auf ein
Siliciumplättchen aufgetragen und dann über einer Heizplatte
vom Vakuum-Adsorptions-Typ 60 Sekunden lang getrocknet, um
eine Resist-Schicht mit einer Schichtdicke von 1,0 µm zu
erhalten.
Diese Resist-Schicht wurde mit einem Excimer-Laser-Stufengerät
(248 nm KrF; NA = 0,42) belichtet. Nach der Belichtung wurde
die Resist-Schicht über der Heizplatte vom Vakuum-Adsorptions-
Typ 60 Sekunden lang bei 100°C erhitzt und dann sofort 60
Sekunden lang in eine 1,19 gew.-%-ige wäßrige Tetramethyl
ammoniumhydroxid (TMAH) -Lösung getaucht, gefolgt von einer 30
Sekunden langen Spülung mit Wasser und einer Trocknung. Die
so auf dem Siliciumplättchen erhaltenen Muster wurden mit
einem Rasterelektronmikroskop betrachtet, um das Profil
(Seitenwand-Winkel) des Resists zu beurteilen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 angegeben.
Die Empfindlichkeit ist hier als Reziprokwert einer Belichtung
angegeben, die erforderlich ist, um ein Maskenmuster von 0,5
µm zu reproduzieren, und ist als auf den mit 1,0 festgesetzten
Wert von Vergleichsbeispiel 1 bezogener Wert ausgedrückt.
Die Schichtschrumpfung ist als das Verhältnis der Schicht
dicken vor und nach der Belichtung und Erhitzung ausgedrückt.
Das Auflösungsvermögen in Tabelle 2 bedeutet das kritische
Auflösungsvermögen, das als reproduzierte minimale Maskenmu
stergröße nach der Belichtung ausgedrückt ist, das erforder
lich ist, um eine Maskenmustergröße von 0,50 µm vollständig
zu reproduzieren.
Das Ausmaß der verbliebenen stehenden Wellen im Resist-Profil
wurde mit einem 0,7 µm-Maskenmuster, bezogen auf Vergleichs
beispiel 1 als Referenz beurteilt. P zeigt einen Zustand an,
der schlechter als die Referenz ist. G zeigt einen Zustand an,
der gleich oder besser als die Referenz ist.
Aus den in Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen ist ersichtlich,
daß die erfindungsgemäßen Resiste nicht für den Effekt der
stehenden Welle anfällig sind und weniger Schichtschrumpfung
nach der Belichtung zeigen, um ein ausgezeichnetes Profil und
ein hohes Auflösungsvermögen zu liefern.
Die erfindungsgemäße chemisch sensibilisierte, positiv
arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung zeigt eine
geringere Schichtschrumpfung durch Erhitzen nach der Belich
tung und eine geringere Schichtabnahme nach der Entwicklung
(in den nicht-belichteten Bereichen) und liefert ein ausge
zeichnetes Profil und ein hohes Auflösungsvermögen ohne das
Auftreten von stehenden Wellen.
Claims (11)
1. Positiv arbeitende lichtempfindliche Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- (a) ein Harz mit durch Säure zersetzbarer Gruppe, dessen Löslichkeit in einem alkalischen Entwickler bei Reaktion mit einer Säure zunimmt;
- (b) eine Verbindung, die bei Bestrahlung mit aktini schen Strahlen oder aktinischer Strahlung eine Säure erzeugt; und
- (c) einen nicht-polymeren, durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitor mit einem Molekulargewicht von nicht mehr als 3000, der eine durch Säure zersetz bare Gruppe enthält und dessen Löslichkeit in einem alkalischen Entwickler sich bei Reaktion mit einer Säure erhöht, wobei dieser Auflösungs-Inhibitor mindestens drei Struktureinheiten pro Molekül umfaßt, von denen jede eine durch Säure zersetzbare Gruppe, die sich als Substituent an einem Benzol ring befindet, umfaßt und sich im weitesten Abstand zwischen zwei durch Säure zersetzbaren Gruppen mindestens neun Bindungsatome (ohne die durch Säure zersetzbaren Gruppen) befinden.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz (a) eine Hauptkette und eine Seitenkette
aufweist und eine durch Säure zersetzbare Gruppe in der
Hauptkette und/oder in der Seitenkette enthält.
3. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Harz (a) ein Harz ist,
das durch Schützen einer Alkali-löslichen Gruppe eines
Alkali-löslichen Harzes mit einer durch Säure zersetz
baren Gruppe erhalten wurde, wobei die Auflösungs
geschwindigkeit dieses Alkali-löslichen Harzes (a) nicht
weniger als 17 nm/Sek., wie in einer wäßrigen 0,261 N
Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH)-Lösung bei 23°C
bestimmt, beträgt.
4. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Harz (a) ein Gewichts
mittel des Molekulargewichts im Bereich von 1000 bis
100000 aufweist.
5. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im weitesten Abstand
zwischen zwei durch Säure zersetzbaren Gruppen des nicht
polymeren durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitors
mindestens 10 Bindungsatome (ohne die Atome der durch
Säure zersetzbaren Gruppen) befinden.
6. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich im weitesten Abstand
zwischen zwei durch Säure zersetzbaren Gruppen des nicht
polymeren durch Säure zersetzbaren Auflösungs-Inhibitors
mindestens 11 Bindungsatome (ohne die Atome der durch
Säure zersetzbaren Gruppen) befinden.
7. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie 50 bis 97 Gewichts-% Harz
(a), 0,001 bis 40 Gewichts-% der Verbindung (b) und 3 bis
50 Gewichts-% der Verbindung (c), jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht der lichtempfindlichen Zusammensetzung,
enthält.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkali-lösliche Harz ausgewählt ist aus Po
ly(hydroxystyrol), hydriertem Poly(hydroxystyrol),
Halogen-substituiertem Poly(hydroxystyrol), Alkyl
substituiertem Poly(hydroxystyrol), teilweise o-acylier
tem Poly(hydroxystyrol) und hydriertem Novolak-Harz.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Poly(hydroxystyrol) ausgewählt ist aus Poly(p-
hydroxystyrol), Poly(m-hydroxystyrol), Poly(o-hydroxy
styrol) und Copolymeren von zwei oder drei der Monomeren,
die aus p-Hydroxystyrol, m-Hydroxystyrol und o-Hydroxy
styrol ausgewählt sind.
10. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch Säure zersetzbare
Auflösungs-inhibierende Verbindung (c) ein Molekularge
wicht von 500 bis 3000 aufweist.
11. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-polymere, durch
Säure zersetzbare Auflösung-Inhibitor (c) ein Molekular
gewicht von 1000 bis 2500 aufweist.
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