DE441014C - Vorrichtung zum Spinnen, Zwirnen mit doppelter Drahtgebung und Aufspulen in einem Arbeitsgang von Kunstseide und aehnlichen Erzeugnissen - Google Patents

Vorrichtung zum Spinnen, Zwirnen mit doppelter Drahtgebung und Aufspulen in einem Arbeitsgang von Kunstseide und aehnlichen Erzeugnissen

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DE441014C
DE441014C DEH104111D DEH0104111D DE441014C DE 441014 C DE441014 C DE 441014C DE H104111 D DEH104111 D DE H104111D DE H0104111 D DEH0104111 D DE H0104111D DE 441014 C DE441014 C DE 441014C
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HEINRICH HOEFER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/101Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting in which multiple twist is imparted at the take-up stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spinnen, Zwirnen mit doppelter Drahtgebung und Aufspulen in einem Arbeitsgang von Kunstseide und ähnlichen Erzeugnissen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spinnen, Zwirnen mit doppelter Drahtgebung und Aufspulen in einem Arbeitsgang von Kunstseide oder ähnlichen Erzeugnissen auf eine Spule mit hoher Abzugsgeschwindigkeit.
  • Die Arbeitsweise, durch geeignete Fadenführung für jede Spinnflügeldrehung zwei Drehungen in das Garn zu bringen, ist für Faserstoffe bekannt. Die neue Vorrichtung soll diese Arbeitsweise für Kunstseide verwendbar machen.
  • Bei den bekannten Verfahren wird der aus der Düse quellende Farlen meist nur auf eine Spule gewickelt und nicht gezwirnt. Durch diesen Nachteil wird die weitere Behandlung dieses urgezwirnten Fadens sehr umfangreich und teuer, cla eine große Zahl von Spinnspulen gebraucht wird. Und eidlich muß der noch bis dahin urgezwirnte Faden für die Weiterverarbeitung auf besonderen Maschinen gezwirnt werden.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, führte zum Bau drehbarer Düsen und umlaufender Spulen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art treten aber so erhebliche Übelstände zutage, (aß diese Verfahren bis heute irgendwelche Bedeutung nicht erlangen konnten.
  • Um einen brauchbaren Faden nach diesen leiden Verfahren zu erzielen, mußte die Drehzahl der Düse oder der Spule sehr niedrig gehalten werden, was also eine ':leine Abzugsgeschwindigkeit und somit geringe Leistung der Spindel zur Folge hatte, oder aber wenn die normale Abzugsgeschwindigkeit beibehalten wurde, war wieder die erhaltene Drehung gering.
  • Alle diese Nachteile sollen durch die neue Erfindung fortfallen. Bei dieser stehen zum Unterschied von den beiden vorhergenannten Arbeitsweisen die Düse und die Spule räumlich still, und nur der Faden wird in rasche Drehung gesetzt, wobei die räumlich stillstehende Spule mit einer der gewünschten Abzugsgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl zwangläufig angetrieben wird, während der Faden in Form einer doppelkegelförmigen Mantelfläche, in deren Innenraum die Spule liegt, mittels eines Spinnflügels um diese herumgeführt wird. ` Ein Ausführungsbeispiel ist in. der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 den Fadenlauf unter teilweiser Weglassung der übrigen Teile.
  • Der oben liegende, nicht dargestellte 'L\Totor treibt den Flügel i an, auf welchem die hakenförmigen Glasstäbe 3 und .I und oben (las Glasröllchen 2 fest angeordnet sind. Der Bügel i ist reit der Achse 5 fest verbunden. Auf dieser ist die Schnecke 6 aufgekeilt, die in ein Schneckenrad 7 eingreift, welches auf .einer Achse ein Kegelrad 8 trägt, das mit dein auf der Welle io festen Gegenrad 9 kämmt. Die Welle io überträgt ihre Drehung durch das Kegelradpaar i i und 12 auf die Spule 13.
  • Damit (las vorstehende Getriebe sich nicht mit dem Fügel i dreht, ist eine Blockierung angebracht, die aus zwei Kolben 14, 14. besteht. Diese beiden Kolben verriegeln das Gehäuse 18 mitsamt der Spule 13 in jeder Stellung des Flügels i finit der Maschinenaußenwand 15, so claß die Spule 13 immer feststeht.
  • Der aus der Düse quellende Faden 17 (Abb. r und 2) wird über zwei am Flügel feste Glasstäbe 3, 4 und eine ain oberen Flügelende in Spitzen gelagerte Glasrolle 2 geführt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß- der Faden nur ganz leichten Knickungri, ausgesetzt ist. Der unterste Glasstab 4 kann auch fest angeordnet sein, also nicht drehbar, muß dann aber in Forni einer Ringöse ausgebildet werden.
  • Durch diese Anordnung wird' die Beanspruchung des Fadens auf ein 'Mindestmaß herabgesetzt, #o claß auch noch die feinsten Titer gesponnen, gezwirnt und aufgewickelt werden können, ohne eine Beschädigung der einzelnen feinen Elementarfädchen zu befürchten. Es kommt als ein weiterer Vorteil hinzu, daß der aus der Düse kommende Faden, der noch ganz geringe Festigkeit hat, bereits an der Düse eine kleine Vorzwirnung und erst später an der Spule, wo der Faden schon mehr erhärtet ist, den Rest der Zwitnung erhält, was wiederum für den Faden eine günstige Beanspruchung ergibt. Ebenso wird auch der Faden bei der raschen Drehung um die Spule geschont, da die beiden Glasstäbe auf dem Flügel so sitzen, daß der Faden stets dahinter für Windschatten gleitet und somit keinem Luftwiderstand ausgesetzt ist.
  • Das Einlegen des Fadens in die Vorrichtung geschieht folgendermaßen: Der aus der Düse-quellende Faden 17 wird mit der linken Hand unten bei a in die Hohlspindel durch den hakenförmigen Glasstabs. gezogen, mit ,ler rechten Hand durch die Gehäuseöffnung b geführt,. über den Glastab 3 und um das Röllchen 2 gelegt. Der Flügel i wird dann nach der Seite gedreht, damit die vordere Cffnung des umfassenden Schutzgehäuses frei wird, .der Faden durch den gegabelten Fadenführer r.6 gezogen und um die Spule gelegt. Sodann wird die Spindel in LTmdrehüng gesetzt. _

Claims (3)

  1. PATE\TAI\TSPRÜCIiE: r. Vorrichfung zum Spinnen, Zwirnen finit doppelter Dralitgebung und Aufspulen in einem Arbeitsgang von Kunstseide und ähnlichen Erzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechtem Fadenlauf die den Faden aufnehmende, annähernd wagerecht b lagerte Wickelspule räumlich stillsteht und lediglich mit einer der Aufwickelgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl zwangläufig angetrieben ist, während der Faden mit einer doppelkegelförinigell 'Mantelfläche, in deren Innenraum die Wickelspule liegt, mittels eines Zwirnflügels um diese lieruingefülirt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. claß von den auf dein Zwirnflügel befestigten Leitstäbclicn die beiden unteren feste Stäbchen sind, während (las obere als ein in Spitzen gelagertes Röllchcn ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Allspruch 1 und 2, (ladurch gekennzeichnet, (Maß der auf den Leitst:il)clien gleitende Faden nur ganz leichten Knickungen ausgesetzt ist und auf der Rückseite cles Zwirnflügels iin Windschatten läuft.
DEH104111D 1925-11-04 1925-11-04 Vorrichtung zum Spinnen, Zwirnen mit doppelter Drahtgebung und Aufspulen in einem Arbeitsgang von Kunstseide und aehnlichen Erzeugnissen Expired DE441014C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902944C (de) * 1949-08-12 1954-01-28 Landolt & Co C Lagerung fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
US2732681A (en) * 1954-06-01 1956-01-31 klein
DE944884C (de) * 1950-01-11 1956-06-28 Universal Winding Co Verfahren und Vorrichtung zum Zwirnen eines Fadenbuendels und zum Wickeln des gezwirnten Fadenbuendels zu einem Wickel, insbesondere bei Kunstseide-Spinnmaschinen
DE1215561B (de) * 1954-03-22 1966-04-28 Deering Milliken Res Corp Doppeldrahtzwirnspindel
DE1225083B (de) * 1954-03-22 1966-09-15 Deering Milliken Res Corp Doppeldraht-Zwirnspindel

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