DE4407294A1 - Verfahren zur Feuerdarstellung sowie Steilfeuerdarstellungsgerät und Darstellungsmunition zur Verwendung hierbei - Google Patents

Verfahren zur Feuerdarstellung sowie Steilfeuerdarstellungsgerät und Darstellungsmunition zur Verwendung hierbei

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feuerdarstellung in einem Übungsgefechtsfeld, bei dem in einem auswählbaren Zielgebiet befindlichen Personen und/oder einem Schieds­ richter in einer Schiedsrichterzentrale unter Gefechtsbe­ dingungen die Einwirkung von Feindfeuer realitätsnah simu­ liert wird.
In modernen Gefechtsübungszentren ist es bereits möglich, Feuerwaffen mit rasanter Flugbahn realitätsnah darzustel­ len. Dabei wird so vorgegangen, daß die Schußeinwirkung durch z. B. Laserstrahlung simuliert wird, wobei die Tref­ fer dann durch entsprechende Sensoren im Zielgebiet reali­ tätsnah erfaßt und z. B. an eine Schiedsrichterzentrale übermittelt werden können.
Bislang ist es allerdings in derartigen Gefechtsübungszen­ tren noch nicht möglich, Steilfeuer realistisch darzustel­ len, da hier die Verwendung einer direkten optischen Schußsimulation ausscheidet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren der gattungsgemäßen Art anzugeben, mittels dessen in einem Gefechtsübungszentrum (GÜZ) Steilfeuerwaffen mög­ lichst realitätsnah dargestellt werden können. Ferner sol­ len ein Steilfeuerdarstellungsgerät sowie eine Darstel­ lungsmunition zur Verwendung bei einem derartigen Verfah­ ren geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in Weiterbildung des gattungsgemäßen Verfahrens dadurch gelöst, daß zur Steil­ feuerdarstellung das Übungsgefechtsfeld in einer Vielzahl von Planquadraten derartiger Größe aufgeteilt wird, daß von einem durch den jeweiligen Mittelpunkt des Planquadra­ tes definierten Bereithalteplatz aus mittels eines gelän­ degängigen Fahrzeuges in höchstens einer Minute ein be­ nachbartes Planquadrat erreichbar ist; daß in einer Anzahl von, aber nicht allen Bereithalteplätzen jeweils ein mobi­ les Steilfeuerdarstellungsgerät positioniert wird, das ein geländegängiges Fahrzeug mit einer darauf angeordneten Mehrfach-Abschußeinrichtung für Darstellungsmunition auf­ weist und mit der Schiedsrichterzentrale derart in Kommu­ nikationsverbindung steht, daß dort die Position des je­ weiligen Steilfeuerdarstellungsgerätes im wesentlichen jederzeit erkennbar und von dort aus sowohl die Position des Steilfeuerdarstellungsgerätes wählbar als auch ein selektives Verschießen von Darstellungsmunition mittels der Mehrfach-Abschußeinrichtung bewerkstelligbar ist; daß bei von der Schiedsrichterzentrale festgelegtem wählbaren Zielgebiet und festgelegter wählbarer Steilfeuersituation mindestens ein Steilfeuerdarstellungsgerät von dem/den zum ausgewählten Zielgebiet günstigst liegenden Bereithalte­ platz aus in Feuerstellung gebracht wird; und daß an­ schließend von der Schiedsrichterzentrale aus die zu ver­ schießende Übungsmunition abgefeuert wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß Planquadrate mit einer Kantenlänge von ca. 1 km festgelegtwerden.
Bei der Erfindung kann auch so vorgegangen werden, daß Steilfeuerdarstellungsgeräte verwendet werden, die jeweils mit einer Einrichtung zur selbsttätigen fortlaufenden Po­ sitionsfeststellung und -übermittlung ausgerüstet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so ausgebildet sein, daß Steilfeuerdarstellungsgeräte eingesetzt werden, die jeweils über eine GPS- und/oder Kreisel-Einrichtung verfügen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Steilfeuerdarstel­ lungsgerät zur Verwendung bei dem Verfahren nach der Er­ findung, welches dadurch gekennzeichnet, daß auf einem geländegängigen Fahrzeug eine mindestens um eine horizon­ tale Achse richtbare Mehrfach-Abschußeinrichtung für Dar­ stellungsmunition angeordnet ist; und daß eine Kommunika­ tionseinrichtung zur Verbindung des Steilfeuerdarstel­ lungsgerätes mit einer Schiedsrichterzentrale vorgesehen ist.
Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Ab­ schußeinrichtung eine Haupt-Abschußplattform für HE/Bom­ blet, Leucht- und/oder Minen-, Mörser- und/oder Artille­ rie-Darstellungsmunition oder dergleichen aufweist.
Die Erfindung schlägt dabei vor, daß die Darstellungsmuni­ tion der Haupt-Abschußplattform eine Standardschußweite von ca. 300 m hat.
Bevorzugt ist, daß die Haupt-Abschußplattform mehrere Ma­ gazinplatten mit jeweils einer Vielzahl von Abschußrohren für Darstellungsmunitionskörper aufweist.
Als Alternative dazu wird vorgeschlagen, daß die Darstel­ lungsmunition der Haupt-Abschußplattform ein Kaliber von 26 mm hat.
Die Erfindung sieht dabei auch vor, daß die Haupt-Abschuß­ plattform (16) drei Magazinplatten mit insgesamt 164 Ab­ schußrohren für Darstellungs-Munitionskörper aufweist.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß innerhalb jeder der Magazinplatten Munitionskörper vorgesehen sind, die, jeweils farblich gesondert gekennzeichnet, gruppen­ weise voneinander abweichende Wirkladungen und/oder Ver­ zögerungselemente aufweisen.
Vorgesehen ist auch, daß die Magazinplatten auf die Haupt- Abschußplattform aufgeschoben sind.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die einzelnen Maga­ zinplatten mit vertikal und/oder horizontal divergierender Abschußrichtung auf der Haupt-Abschußplattform angeordnet sind.
Als Alternative dazu ist vorgesehen, daß die Abschußrich­ tungen für die einzelnen Magazinplatten wählbar sind.
Dabei wird vorgeschlagen, daß die Abschußrichtungen für die Magazinplatten von der Schiedsrichterzentrale aus wählbar sind.
Die Erfindung schlägt auch vor, daß die Abschußeinrichtung eine Neben-Abschußplattform für Nebel- und/oder ABC-Muni­ tion aufweist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist da­ durch gekennzeichnet, daß die Haupt-Abschußplattform und die Neben-Abschußplattform auf einem im wesentlichen hori­ zontal angeordneten Drehteller des jeweiligen Fahrzeugs mit um 180° versetzter, radial nach schräg oben und außen weisender Abschußrichtung angeordnet sind.
Ferner bevorzugt ist gemäß der Erfindung, daß die Darstel­ lungsmunition der Neben-Abschußplattform ein Kaliber von 81 mm hat.
Erfindungsgemäß wird auch ist vorgeschlagen, daß an dem Fahrzeug jeweils eine Einrichtung zur selbsttätigen fort­ laufenden Positionsermittlung und -übertragung angeordnet ist.
Die Erfindung sieht auch vor, daß jedes der Fahrzeuge eine GPS- und/oder Kreiseleinrichtung aufweist.
Vorgeschlagen wird ferner, daß die Position des Fahrzeuges von der Schiedsrichterzentrale aus festleg- und veränder­ bar ist.
Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, daß die Darstel­ lungsmunition von der Zentrale ihrer Art nach auswählbar und hinsichtlich des Ortes und Zeitpunktes ihres Abschus­ ses festlegbar ist.
Schließlich sieht die Erfindung auch vor, daß das Fahrzeug bemannbar ist.
Die erfindungsgemäße Darstellungsmunition ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die einzelnen Munitionskörper jeweils einen Anzünder, eine Treibladung für eine munitionskörper­ spezifische Schußweite, eine Wirkladung und ein Verzöge­ rungselement aufweisen.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß es gelingt, eine realitätsnahe Steilfeuerdarstellung in einem Gefechtsübungszentrum zu verwirklichen, indem mittels einer Werfereinrichtung, wie sie z. B. für andere Anwendungszwecke aus der DE-PS 37 05 700, der DE-OS 40 14 195 oder der DE-OS 41 25 356 bekannt ist, auf einem in sinnreicher Weise in Planquadrate aufgeteilten Übungsge­ fechtsfeld eine optimierte Auswahl von Bereithalteplätzen mit Steilfeuerdarstellungsgeräten nach der Erfindung be­ stückt wird, die dann nach Maßgabe der entsprechenden Be­ fehle, gegebenenfalls auch automatisch, von der Schieds­ richterzentrale aus bewegt und eingesetzt werden.
Mittels der Erfindung ist es möglich, die unmittelbare Feuerunterstützung (UF) darzustellen, insbesondere im Hin­ blick darauf, daß im GÜZ in der Regel zwei verstärkte Kampftruppenbatallione üben sollen.
An jedem gewünschten Ort des Übungsgefechtsfeldes läßt sich das Feuer der Mörser (Mrs) und der Artillerie (Art) darstellen. Bei Mrs-Feuer lassen sich dabei Einzel-, Halb­ zug- und Zugfeuer darstellen, ferner Verfahren der Ge­ fechtsfeldbeleuchtung, während bei Art-Einsatz Einzel-, Zug-, und/oder Batteriefeuer oder auch Bataillons-Feuerzu­ sammenfassungen darstellbar sind, ferner auch wurfminen­ sperrende Raketenartillerie.
Die Zeitabläufe von Feuerbefehl/Feuerkommando bis TOT ent­ sprechend dem Echteinsatz der Art und Mrs. Die räumliche Zielabdeckung und der Munitionseinsatz entsprechen eben­ falls dem Echteinsatz. Die Feuerdarstellung ist so, daß sowohl die vom Feuer betroffene Truppe als auch die Nach­ barn das Feuer klar feststellen können, ferner auch die Schiedsrichterzentrale. Der Geräteeinsatz und das Darstel­ lungsverfahren nach der Erfindung stören den Gefechtsab­ lauf nicht. Die gesamte Feuerdarstellung läßt sich von der Schiedsrichterzentrale (SZ) aus mit geringem Aufwand lei­ ten und kontrollieren. Die Sicherheit des Bedienungsperso­ nals sowie der übenden Truppe ist durch die Steilfeuerdar­ stellung in keiner Weise beeinträchtigt, weder beim Ab­ schuß der Darstellungsmunition noch im Ziel.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im ein­ zelnen erläutert sind.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendba­ ren Steilfeuerdarstellungsgerätes in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine Haupt-Abschußplattform des Steil­ feuerdarstellungsgerätes von Fig. 1 in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 die Haupt-Abschußplattform des Steilfeu­ erdarstellungsgerätes von Fig. 1 und Fig. 2 in der Draufsicht;
Fig. 4 die Haupt-Abschußplattform des Steilfeu­ erdarstellungsgerätes von Fig. 1 bis Fig. 3 in der Ansicht von schräg oben senkrecht zur Richtung der Abschußrohre;
Fig. 5 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in Planquadrate zerlegtes Übungsge­ fechtsfeld in der Draufsicht;
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Übungsgefechts­ feld von Fig. 5 in vergrößerter Darstel­ lung in der Draufsicht, unter Steilfeu­ erdarstellungsbedingungen;
Fig. 7 ein erstes Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgenden Steilfeuerdarstellung in schematischer Draufsicht;
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgenden Steilfeuerdarstellung in Fig. 7 entsprechender Darstellung;
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgenden Steilfeuerdarstellung in Fig. 7 entsprechender Darstellung; und
Fig. 10 ein viertes Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgenden Steilfeuerdarstellung in Fig. 7 entsprechender Darstellung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist ein bei einem Ausführungs­ beispiel des Verfahrens nach der Erfindung verwendbares Ausführungsbeispiel eines Steilfeuerdarstellungsgerätes ein geländegängiges Fahrzeug 10 auf, welches eine Abschuß­ einrichtung 12 trägt. Die Abschußeinrichtung 12 weist auf einem um eine vertikale Achse um mindestens 180° drehbaren Drehteller 14 um eine vertikale Achse um 180° versetzt zueinander angeordnet eine Haupt-Abschußplattform 16 und eine Neben-Abschußplattform 18 auf. Die Haupt-Abschuß­ plattform 20 ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, mit drei Maga­ zinplatten mit zusammen 164 Munitionskörpern einer Dar­ stellungsmunition des Kalibers 26 mm bestückt. Innerhalb der einzelnen Magazinplatten 20, 22, 24 haben die einzel­ nen Munitionskörper, die für jede Magazinplatte eine ande­ re Farbe haben, um so eine Zuordnung unter Übungsbedingun­ gen zu ermöglichen, jeweils unterschiedliche Wirkladungen und Verzögerungselemente.
Die Neben-Abschußplattform 18 ist mit Nebelmunition des Kalibers 81 bestückt. Die den Magazinplatten 20, 22, 24 zugeordnete Darstellungsmunition, aus einzelnen Munitions­ körpern 26 bestehend, hat eine maximale Reichweite von ca. 300 m, während die Nebelmunition der Neben-Abschußplatt­ form 18 eine Reichweite von etwa 30 m hat, wie sie für Original-Nebelmunition typisch ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß die einzelnen Magazinplatten 20, 22, 24 mit den jeweiligen Munitionskörpern 26 auch so an­ geordnet sein können, daß jede der Magazinplatten in Fig. 3 von oben nach unten gesehen drei Gruppen, durch unter­ schiedliche Farbgebung gekennzeichnet, von Darstellungs­ munitionskörpern 26 mit unterschiedlicher Reichweite auf­ weist. Aus Fig. 4 geht hervor, daß die seitlichen Magazin­ platten 20, 24 gegenüber der mittleren Magazinplatte 22 seitlich um 8° divergieren.
Bei dem Fahrzeug 10 kann es sich beispielweise um einen geländegängigen LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 0,9 t handeln. Das geländegängige Fahrzeug 10 ist mit Sa­ telliten-Positionsermittlungssystem (GPS) und Kreisel aus­ gestattet und bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel über Sprechfunk/Datenfunk mit einer Schiedsrichterzentrale (SZ) kontinuierlich verbunden. Die Energieversorgung für das gesamte Steilfeuerdarstellungsgerät, bestehend aus dem Fahrzeug 10 und der Abschußeinrichtung 12, ist autonom, wobei also eine Energieversorgungsanlage im Fahrzeug 10 vorgesehen ist. Der Seitenrichtbereich der Abschußeinrich­ tung 12 beträgt vorzugsweise 180°, kann aber natürlich auch größer oder kleiner gestaltet werden. Eine Höhen­ richtbarkeit der Haupt-Abschußplattform 16 und der Neben- Abschußplattform 18 ist nicht erforderlich, kann aber ge­ gebenenfalls vorgesehen sein.
Grundsätzlich dient die Haupt-Abschußplattform 16 zum Ver­ feuern sämtlicher für die Feuerdarstellung gewünschter Munitionsarten mit Ausnahme von Nebel- und/oder ABC-Muni­ tion. Bei letzterer, für welche die Neben-Abschußplattform 18 vorgesehen ist, dient beispielsweise Original-Infrarot- Nebelmunition, wie sie Gegenstand der DE-OS 41 25 356 ist. Für die gesamte Abschußeinrichtung 12 lassen sich im übri­ gen in vorteilhafter Weise Werfereinrichtungen einsetzen, die von ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise her, ein­ schließlich der Darstellungs- und Nebelmunition, der Selbstschuß-Werfereinrichtung gemäß DE-OS 41 25 356 ent­ sprechen, so daß zur weiteren Erläuterung auf die vorge­ nannte Druckschrift verwiesen wird.
Das Steilfeuerdarstellungsgerät weist einen einfachen Bordrechner und ein Anzeigefenster für zweckmäßige Bedie­ nerinformationen auf. Zum Bewegen und Bedienen des Steil­ feuerdarstellungsgerätes 10, 12 ist eine Person erforder­ lich.
Als Munitionsarten der Darstellungsmunition, die mittels der Haupt-Abschußplattform 16 der Abschußeinrichtung 12 verschossen wird, können HE/Bomblet-, Leucht-, Minen­ und/oder ABC-Munition vorgesehen sein. Die Darstellungs­ munition der Haupt-Abschußplattform 16 enthält neben der Anzündung die Treibladung für die entsprechende Schußent­ fernung, eine Wirkladung und ein Verzögerungselement, das eine Luftdetonation des Darstellungskörpers in einer si­ cheren Höhe über Grund gewährleistet. Die Wirkladung HE/-Bomblet erzeugt einen Detonationsknall und einen Licht­ blitz, z. B. nach Art einer Schallmeßpatrone. Die Wirkla­ dung für Minen erzeugt ebenfalls einen Detonationsknall, Lichtblitz und eine Rauchwolke; Lichtblitz und Rauchwolke haben dabei eine spezielle Farbe zur Erkennung dieser Mu­ nitionsart. Die Wirkladung Leucht schließlich entspricht dem der bereits bekannten Übungsleuchtmunition, die von Hand bzw. aus einer Leuchtpistole verschießbar ist. Der Leuchtsatz kann dabei in einer der Brenndauer und Fall­ schirmsinkgeschwindigkeit angepaßten Höhe ausgestoßen wer­ den und somit eine echte Gefechtsfeldbeleuchtung bewirken.
Durch die Winkelanordnung der Magazinplatten 20, 22, 24 entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 wird die Schußverteilung in der Breite im Ziel sicherge­ stellt. Bei Feuerzusammenfassungen ist zusätzlich gegebe­ nenfalls eine Änderung der Seitenrichtung zweckmäßig. Die Schußverteilung in der Länge wird dadurch erreicht, daß sich die jeweiligen Munitionen durch drei verschiedene Treibladungen und Verzögerungselemente unterscheiden, und zwar jeweils, wie bereits dargelegt, innerhalb der einzel­ nen Magazinplatten 20, 22, 24. Die jeweiligen Munitionen sind farblich gekennzeichnet und aus Sicherheitsgründen nur in die dafür vorgesehenen Abschußrohre ladbar. Hier­ durch lassen sich die Höhenrichtbarkeit und die Notwendig­ keit des Einsatzes von Doppel- bzw. Bodenabstandszündern vermeiden, woraus eine ganz wesentliche Kostenersparnis resultiert.
Der Standardabschußwinkel für die Munitionskörper 26 läßt sich einzig nach den Sicherheitsbedürfnissen wählen und ist alsdann unveränderlich. Die Vorrohrsicherheit be­ schränkt sich dadurch auf nur wenige Meter.
Die Abschußrichtung kann vorzugsweise nach vorn, das heißt zum Führerhaus des Fahrzeugs 10, gerichtet sein, wodurch das Einfahren des Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 in allgemeine Schußrichtung, wie weiter unten noch zu be­ schreiben, sowie die Gefechtsfeldbeobachtung durch den Bediener des Steilfeuerdarstellungsgerätes erleichtert werden.
Für die Munitionsarten HE/Bomblet, Minen und Leucht können jeweils gesonderte Magazine vorgesehen sein. Verschossene Darstellungsmunition kann bei Bedarf problemlos und sicher durch den Bediener des Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 in der Feuerstellung oder an einem Bereithalteplatz, wie er weiter unten noch beschrieben wird, nachgeladen werden.
Auf die Neben-Abschußplattform 18 für die Nebel- bzw. ge­ gebenenfalls auch ABC-Munition lassen sich bei dem gezeig­ ten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 vier Magazine mit je vier Schuß Nebel-/ABC-Darstellungsmunition auf­ schieben. Diese Munition kann dann, bei Seitenrichtbarkeit von ebenfalls 180°, generelle Abschußrichtung nach hinten, Standarderhöhung für z. B. 30 m Reichweite, wählbar abge­ feuert werden.
Zur Verwendung des Steilfeuerdarstellungsgerätes gemäß den Fig. 1 bis 4 bei einem Ausführungsbeispiel des Verfah­ rens nach der Erfindung wird, wie dies Fig. 5 zeigt, ein Übungsgefechtsfeld 28 in eine Reihe von Planquadraten A1, A2 etc. aufgeteilt, wobei die einzelnen Planquadrate 30 jeweils eine Kantenlänge von 1 km haben. Im Mittelpunkt jedes der Planquadrate 30 ist ein Bereithalteplatz 32 vor­ gesehen. Die in Fig. 5 mit vollflächig ausgezeichneten Kreisen wiedergegebenen Bereithalteplätze 32 sind mit je­ weils einem Steilfeuerdarstellungsgerät 10, 12 gemäß Fig.
1 bis 4 bestückt, während die nicht ausgezeichneten Leer­ kreise theoretische Bereithalteplätze darstellen, die je­ doch bei der in Fig. 5 wiedergegebenen Ausgangslage nicht mit Steilfeuerdarstellungsgeräten 10 bestückt sind.
Fig. 6 zeigt eine Abschätzungsmöglichkeit für den Zeitbe­ darf für eine Feuerdarstellung, wobei für die Fahrstrecke eines Fahrzeuges 10 eines Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 von einem bestückten Bereithalteplatz 32 im Plan­ quadrat A1 bei ungünstigster Lage 33 eines Zieles 34 400 m resultieren, um in eine günstigste Feuerstellung 36 zu gelangen, während die Fahrstrecke für eine ungünstigste Feuerstellung 38 600 m betrüge. Bei einer Marschgeschwin­ digkeit des Fahrzeuges 10 von dem Bereithalteplatz 32 im Mittelpunkt des Planquadrates A1 von 15 km/h ergibt sich folgendes Zeitberechnungsbeispiel:
Das Eingeben des Feuerkommandos in den Rechner der Schiedsrichterzentrale erfordert 10 Sekunden. Das Übermit­ teln des Befehles an das Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 erfordert 1 Sekunde. Das Beziehen der ungünstigsten Feuerstellung 38 erfordert 144 Sekunden (Fahrstrecke 600 m). Für Herstellen der Feuerbereitschaft, Richten und Ab­ feuern sind 10 Sekunden erforderlich, weitere 8 Sekunden sind notwendig für die Flugzeit des Darstellungs-Muni­ tionskörpers 26. Hieraus resultiert eine Gesamtzeit von 173 Sekunden. Im ungünstigsten Fall, das heißt höchstmög­ liche Entfernung des Zieles 34 vom Bereithaltepunkt 32 (im Planquadrat A1, im gezeigten Ausführungsbeispiel) und Zielachse 150° zur Richtung Bereithaltplatz-Ziel, vergehen ca. 3 Minuten vom Feuerbefehl eines Vorgeschobenen Beob­ achters bis zur Detonation des Munitionskörpers 26 im Zielgebiet.
Spielt die Zielachse keine Rolle, verringert sich im vor stehend beschriebenen Fall die Fahrstrecke des Fahrzeuges 10 vom Bereithalteplatz 32 im Planquadrat A1 zur Feuer­ stellung 36 auf 400 m und damit die Fahrzeit auf 96 Sekun­ den. Der Feuerauftrag dauert dann noch ca. 2 Minuten.
In allen anderen Fällen ist die Fahrstrecke zur Feuerstel­ lung kürzer, wodurch die Zeit für Feueraufträge stets un­ ter 2 Minuten liegt. Dies entspricht auch den Zeiten eines Artillerie- bzw. Mörser-Einsatzes unter echten Gefechts­ bedingungen.
Lediglich bei Nebeleinsatz, bei dem das Fahrzeug 10 in das Zielgebiet fahren müßte, würde sich im ungünstigsten Fall eine Fahrstrecke vom Bereithaltepunkt zur Feuerstellung von 700 m ergeben, damit eine Einsatzzeit von ca. 3,5 Mi­ nuten.
Wie die Fig. 7 bis 10 beispielhaft zeigen, lassen sich mittels einen Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 bei dem erfindungsgemäßen Verfahren unterschiedliche Zielabdeckun­ gen bzw. Trefferbilder erzielen.
Dabei handelt es sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 um die Darstellung von Einzelfeuer (Artillerie oder Mör­ ser, also Art/Mrs), im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 um Zugfeuer Art/Mrs (5 Schuß), im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 um Batteriefeuer Art/Mrs (10 Schuß) und im Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 10 um Bataillonfeuer Art (18 Schuß).
Natürlich sind auch andere Trefferbilder nach Belieben der Schiedsrichterzentrale realisierbar.
Das Steilfeuerdarstellungsgerät nach der Erfindung kann also Einzelfeuer, Halbzugfeuer, Zugfeuer, Batteriefeuer und Feuerzusammenfassung Bataillon sowie Wurfminensperren und die verschiedenen Arten der Gefechtsfeldbeleuchtung darstellen. Die Zielabdeckung entspricht der reellen Aus­ dehnung von Art- und Mrs-Feuer. Die Magazinbestückung ist so umfangreich, daß auch die realistische Munitionsmenge zum Einsatz gebracht werden kann.
Die Nebel/ABC-Munition wird im Zielgebiet auf ca. 30 in Distanz vom Fahrzeug 10 mittels der Neben-Abschußplattform 18 verschossen. Ein Steilfeuerdarstellungsgerät 10, 12 kann ohne Nachzuladen eine infrarotwirksame Nebelwand von ca. 40 m für ca. 3 Minuten oder von ca. 80 m für ca. 1,5 Minuten oder von ca. 160 m für ca. 0,75 Minuten ausbrin­ gen. Bei entsprechenden Wind- und Wetterverhältnissen kann die Ausdehnung der Nebelwand erheblich größer sein. Wird größere Nebelauswirkung bzw. längere Nebelstehzeit gefor­ dert, müssen entsprechend mehrere Steilfeuerdarstellungs­ geräte 10, 12 zusammengezogen werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei dem in der Zeichnung dargestellten und hier beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel wie folgt vorgegangen:
In den in Fig. 5 durch Vollkreise gekennzeichneten Bereit­ halteplätzen 32, jeweils im Mittelpunkt der Planquadrate 30, werden Steilfeuerdarstellungsgeräte 10, 12 positio­ niert. Sämtliche Bereithalteplätze 32, also auch die nicht mit Steilfeuerdarstellungsgeräten 10, 12 bestückten, wer­ den in einer Schiedrichterzentrale (SZ) auf dem Computer­ bildschirm des Steilfeuerschiedsrichters dargestellt.
Zu Gefechtsbeginn nehmen die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 vorgesehenen sechzehn Steilfeuerdarstellungs­ geräte 10, 12 ihren Ausgangs-Bereithalteplatz 32 ein, wo­ bei also gemäß Fig. 5 die Bereithalteplätze A1, A9, A10, B2, B10, C1, C2, C3, C9, C10, D1, D9, D10, E1 und E10 be­ stückt sind. Da die Steilfeuerdarstellungsgeräte 10, 12 mit GPS und Datenfunk ausgestattet sind, erscheinen die entsprechenden Steilfeuerdarstellungsgeräte/Symbole auf dem Bildschirm des Steilfeuerschiedsrichters in der Schiedsrichterzentrale und sind in dessen Rechner gespei­ chert.
Der Steilfeuerschiedsrichter kann an der Lagedarstellungs­ wand der Schiedsrichterzentrale den Gefechtsverlauf bei einer Übungspartei ROT (in Fig. 5 unten) und BLAU (in Fig. 5 oben) exakt mitverfolgen. Somit ist er in der Lage, po­ tentielle Zielräume 34 für Steilfeuerwaffen, abzuschätzen. Diese dürften jeweils bei ROT und BLAU in nahezu 100% der Fälle der Bereich zwischen FLOT bis ca. 1 km rückwärts der FLOT sein, ferner der Raum von Gefechtsständen und Reser­ ven.
Der Steilfeuerschiedsrichter kann also, entsprechend dem Gefechtsverlauf, die Steilfeuerdarstellungsgeräte 10, 12 auf solche Bereithalteplätze 32 befehlen, die für einen potentiellen Einsatz günstig liegen. Auf diese Weise be­ finden sich die Steilfeuerdarstellungsgeräte 10, 12 immer in der Nähe der Übungstruppe, ob sie zum Einsatz kommen oder nicht, und sind kein Vorwarnindiz für bevorstehenden Steilfeuereinsatz. Da dem Steilfeuerschiedsrichter über GPS die Standorte der Steilfeuerdarstellungsgeräte 10, 12 stets angezeigt werden, können die Steilfeuerdarstellungs­ geräte in einem bestimmten Umkreis um die Bereithalteplät­ ze 32 Positionen beziehen, die eine Behinderung der üben­ den Truppe ausschließen.
Ein Beispiel für den Stellungswechsel eines Steilfeuerdar­ stellungsgerätes sei wie folgt erläutert:
Befehl Steilfeuerschiedsrichter über Datenfunk an Steil­ feuerdarstellungsgerät im Planquadrat D1: "Steilfeuerdar­ stellungsgerät . . . Stellungswechsel nach D2 sofort". Der Bediener des Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 wird durch akustisches oder visuelles Signal alarmiert, liest den Befehl vom Sichtfenster ab und bestätigt die Aufnahme des Befehls durch Knopfdruck. Das betreffende Steilfeuer­ darstellungsgerät fährt dann zum Bereithalteplatz im Mit­ telpunkt des Planquadrates D2, der dem Bediener des Steil­ feuerdarstellungsgerätes entweder aus früherer Erkundung bekannt war oder aber mittels des GPS auffindbar ist. Nach Ankunft im Bereithalteplatz 32 des Planquadrates B2 nimmt das Steilfeuerdarstellungsgerät einen Platz ein, der die Übungstruppe nicht stört, und übermittelt durch Knopfdruck die Koordinaten seines Standortes an den Steilfeuer­ schiedsrichter.
Der Einsatz des Steilfeuerdarstellungsgerätes, welches vorstehend beschrieben wurde, zur Feuerdarstellung kann wie folgt dargestellt werden:
Der Steilfeuerschiedsrichter ist auf den Feuerleitkreisen Art/Mrs (BLAU und ROT). Der Steilfeuerschiedsrichter emp­ fängt Feuerkommando (hört mit oder ist im Datenfunk ver­ bunden). Der Steilfeuerschiedsrichter gibt Planzeiger, Zielhöhe, Feuerart und eventuelle Zielachse in den Rechner der Schiedszentrale ein. Der Rechner ermittelt unverzüg­ lich den günstigsten Abschußplatz für das betreffende Steilfeuerdarstellungsgerät, wobei alle potentiellen Feu­ erstellungen für das Steilfeuerdarstellungsgerät auf einer Kreisperipherie von 300 m Radius um das mögliche Ziel 34 liegen. Anschließend erfolgt die allgemeine Angabe der Richtung von dem Steilfeuerdarstellungsgerät zur zu wäh­ lenden Feuerstellung 36, 38 bzw. zum Ziel 34, woraufhin von der Schiedsrichterzentrale aus das ausgewählte Steil­ feuerdarstellungsgerät alarmiert wird. Der Bediener liest dann vom Sichtfenster das Feuerkommando, ferner die ein­ zunehmende Feuerstellung 36, 38 und schließlich die all­ gemeine Richtung ab. Durch Knopfdruck wird der Empfang des Feuerkommandos bestätigt. Der Bediener fährt das Fahrzeug 10 zu der befohlenen Feuerstellung 36, 38, wobei die Orientierung mit Hilfe des dem Steilfeuerdarstellungsgerät 10, 12 eigenen GPS erfolgt. Mit der befohlenen allgemeinen Richtung wird die Feuerstellung mit einer Genauigkeit von +/- 30 m bezogen, wobei das Gelände relativ eben sein sollte, sich unmittelbar vor der Feuerstellung kein Hin­ dernis befinden sollte, ferner auch keine Übungstruppe bis etwa 10 m vor der Feuerstellung. Durch Knopfdruck übermit­ telt der Bediener des Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 an den Steilfeuerschiedsrichter die Stellungskoordinaten und die Höhe (aus GPS) des betreffenden Steilfeuerdarstel­ lungsgerätes, ferner auch die Orientierung im Raum (aus Kreisel). Ferner wird Wirkungsbereitschaft gemeldet, zu­ sammen mit "Sicherheit vorhanden".
Der Steilfeuerschiedsrichter ermittelt dann mittels eines Rechners das Feuerkommando für das Steilfeuerdarstellungs­ gerät, bestehend aus Teilring, Feuerart (Einzel, Halbzug, Zug, Batterie, Bataillon, Leuchtfächer etc.), ferner die Anzahl der Schüsse/Gruppen. Dieses Feuerkommando wird an das Steilfeuerdarstellungsgerät übermittelt und veranlaßt automatisch das Einrichten des Steilfeuerdarstellungsgerä­ tes bzw. der Abschußeinrichtung 12 desselben. Im Sichtfen­ ster des Bedieners des Steilfeuerdarstellungsgerätes er­ scheint "Feuerbereit". Der Bediener übermittelt an den Steilfeuerschiedsrichter durch Knopfdruck "Sicherheit vor­ handen". Der Steilfeuerschiedsrichter in der Schiedsrich­ terzentrale löst das Feuer aus, wie auf dem Flt-Kreis be­ fohlen (TOT oder auch Meldung "Abgefeuert" oder auch Ein­ zählen durch VB).
Der Bediener des Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 hat einen Sicherheitsknopf, der bei sicherheitsrelevanten Er­ eignissen in der betreffenden Feuerstellung 36, 38 ge­ drückt wird und den Feuerkampf unverzüglich stoppt. Nach Abschluß des Feuerauftrages übermittelt der Steilfeuer­ schiedsrichter an den Bediener des Steilfeuerdarstellungs­ gerätes den Befehl "Feuerpause" sowie Anweisungen für wei­ teres Verhalten (z. B. Beziehen eines neuen Bereithalte­ platzes 32). Während der Feuerpause oder am Bereithalte­ platz 32, der neu bezogen worden ist, kann das Steilfeuer­ darstellungsgerät 10, 12 nachgeladen werden.
Die Darstellungsmunition der Haupt-Abschußplattform 16, hat, wie bereits dargestellt, eine Standardschußweite von 300 m. Hierdurch ergeben sich günstige Fahrstrecken von den einzelnen Bereithalteplätzen 32 zu den möglichen Feu­ erstellungen 36, 38, eine geringe Streuung der Darstel­ lungsmunition, eine sichere Detonationshöhe der Darstel­ lungsmunition ohne Notwendigkeit sehr teurer Doppel- oder Abstandszünder sowie ein Entfallen der Notwendigkeit einer Höhenrichtbarkeit der Abschußeinrichtung 12.
Bezüglich der zweckmäßigen Anzahl von Steilfeuerdarstel­ lungsgeräten 10, 12 ist von folgendem auszugehen: Ein ver­ stärktes Panzergrenadierbataillon nimmt im Gefecht selten eine größere Frontbreite als 5 km ein. Die Ziele für Art/- Mrs-Feuer liegen mit Masse in einem Bereich von der FLOT bis ca. 1000 m rückwärts der FLOT, Gefechtsstände und Re­ serveräume ausgenommen. Dementsprechend dürften je acht Steilfeuerdarstellungsgeräte, jeweils bei ROT und BLAU eingesetzt, ausreichen, wie dies der Darstellung gemäß Fig. 5 zugrunde liegt.
Die Trefferanzeige bei Mannschaft und Gerät im Ziel 34 kann durch geeignete Sensoren realisiert werden. Solche Sensoren können die detonierende Darstellungsmunition bei­ spielsweise bis zu einer maximalen Entfernung von 50 m erfassen und wie bei AGDUS verarbeiten. Damit ist der Aus­ fall simulierbar, der sich bei Art/Mrs-Einsatz auch nur dann ergibt, wenn das Ziel im Splitterbereich der Munition liegt.
Die erfindungsgemäß verwendete Darstellungsmunition er­ füllt die Sicherheitsauflagen bereits eingeführter Darstellungs- bzw. Übungsmunitionen. Beim Steilfeuerdar­ stellungsgerät läßt sich ein unveränderbarer Abschußwinkel festlegen, der bereits wenige Meter vor dem Steilfeuerdar­ stellungsgerät absolut sichere Flugbahnhöhe gewährleistet. Die gleichbleibende Schußentfernung und damit die unver­ änderliche Flugbahn lassen eine sichere Detonationshöhe der Darstellungsmunition im Ziel zu. Der Bediener des Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 kann durch einfachen Knopfdruck, wie bereits dargelegt, jeden Feuerauftrag un­ verzüglich beenden, falls die Sicherheit in der Feuerstel­ lung 36, 38 nicht mehr gewährleistet ist.
Insgesamt werden bei dem Verfahren nach der Erfindung alle wesentlichen Arten des Artillerie- und Mörser-Feuers im Rahmen der unmittelbaren Feuerunterstützung in realisti­ scher, das heißt dem Echteinsatz entsprechender räumlicher Ausdehnung, Schußzahl und in Echtzeit ausgeführt, wobei das Abschußsystem im Höchstmaß miniaturisiert ist. Feuer­ arten, z. B. Bataillons-Feuerzusammenfassung, für die im Echteinsatz achtzehn Geschütze benötigt werden, lassen sich mittels eines einzigen Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 nach der Erfindung ausführen und können ohne Nach­ laden mehrmals wiederholt werden. Im Gegensatz zum echten Geschütz bzw. Mörser, bei dem durch unterschiedliche Treibladungen und Rohrerhöhungen die nötige Schußweite erreicht wird, wird die erreichbare Schußweite beim Steil­ feuerdarstellungsgerät durch den Ort der Feuerstellung 36, 38 bestimmt. Im Echteinsatz wird die räumliche Zielabdec­ kung durch die systembedingte Streuung bzw. bei größeren Zielen durch unterschiedliche Seiten- und Höhenrichtung der einzelnen Geschütze bzw. Mörser erreicht. Das Steil­ feuerdarstellungsgerät 10, 12 nach der Erfindung erreicht diese Art der Zielabdeckung durch unterschiedliche, aber in der Regel feststehende Seiten- und Höhenrichtung der einzelnen dafür vorgesehenen Abschußrohre.
Um eine Feuerzusammenfassung zu schießen, werden in einem Artilleriebataillon weit über 100 Personen benötigt. Das erfindungsgemäße Verfahren benötigt dafür nur zwei Mann, nämlich den Steilfeuerschiedsrichter in der Schiedsrich­ terzentrale und den Bediener bzw. Fahrer des Steilfeuer­ darstellungsgerätes, soweit nicht ohnehin eine automati­ sche Steilfeuerdarstellungsgerätführung vorgesehen ist.
Ein weiterer Vorteil besteht in folgendem: Um eine Ge­ schützbedienung einsatzbereit zu machen, ist eine wochen­ lange Ausbildung erforderlich. Der Bediener für das Steil­ feuerdarstellungsgerät 10, 12 hingegen benötigt nur eine kurze Einweisung. Es kann sich um einen beliebigen Kraft­ fahrer handeln, dessen Spezialaufgabe neben Fahren im we­ sentlichen darin besteht, achtzugeben, ob vor den Abschuß­ rohren Sicherheit gegeben ist. Wenn nein, hat er lediglich z. B. einen Knopf "Missionsabbruch" zu drücken.
Während echte Geschütze vor den Rohren einen mehrere 100 Meter großen Sicherheitsbereich benötigen, ist die Rohr­ erhöhung des Steilfeuerdarstellungsgerätes 10, 12 nach der Erfindung vorzugsweise so festgelegt, daß ab 10 m Entfer­ nung keinerlei Gefährdung für Mannschaft und Gerät eintre­ ten kann.
Schließlich ist noch festzuhalten, daß im Echteinsatz an jedem Geschütz für jeden Schuß Munition Art und Treibla­ dung festgelegt und geladen werden müssen, während beim Steilfeuerdarstellungsgerät nach der Erfindung aufgrund der großen Anzahl der zur Verfügung stehenden "standardge­ ladenen" Rohre dieses Problem durch automatische elektro­ nische Ansteuerung der jeweils richtigen Abschußrohre ge­ währleistet ist.
Natürlich kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch so vorgegangen werden, unter entsprechender Auslegung der Steilfeuerdarstellungsgeräte 10, 12, daß das Steilfeuer­ darstellungsgerät 10, 12 nicht bemannt ist, sondern sich durch entsprechende Servoeinrichtungen automatisch in Ab­ hängigkeit von den durch die Schiedsrichterzentrale gege­ benen Befehlen bewegt sowie Darstellungsmunition verfeu­ ert.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzelnen als auch in beliebiger Kombination für die Ver­ wirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh­ rungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Fahrzeug
12 Abschußeinrichtung
14 Drehteller
16 Haupt-Abschußplattform
18 Neben-Abschußplattform
20 Magazinplatte
22 Magazinplatte
24 Magazinplatte
26 Munitionskörper
28 Übungsgefechtfeld
30 Planquadrat
32 Bereithalteplatz
33 Lage
34 Ziel
36 Feuerstellung
38 Feuerstellung

Claims (24)

1. Verfahren zur Feuerdarstellung in einem Übungsgefechts­ feld, bei dem in einem auswählbaren Zielgebiet befindli­ chen Personen und/oder einem Schiedsrichter in einer Schiedsrichterzentrale unter Gefechtsbedingungen die Ein­ wirkung von Feindfeuer realitätsnah simuliert wird, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Steilfeuerdarstellung das Übungsgefechtsfeld in eine Vielzahl von Planquadraten der­ artiger Größe aufgeteilt wird, daß von einem durch den jeweiligen Mittelpunkt des Planquadrates definierten Be­ reithalteplatz aus mittels eines geländegängigen Fahrzeu­ ges in höchstens einer Minute ein benachbartes Planquadrat erreichbar ist; daß in einer Anzahl von, aber nicht allen Bereithalteplätzen jeweils ein mobiles Steilfeuerdarstel­ lungsgerät positioniert wird, das ein geländegängiges Fahrzeug mit einer darauf angeordneten Mehrfach-Abschuß­ einrichtung für Darstellungsmunition aufweist und mit der Schiedsrichterzentrale derart in Kommunikationsverbindung steht, daß dort die Position des jeweiligen Steilfeuerdar­ stellungsgerätes im wesentlichen jederzeit erkennbar und von dort aus sowohl die Position des Steilfeuerdarstel­ lungsgerätes wählbar als auch ein selektives Verschießen von Darstellungsmunition mittels der Mehrfach-Abschußein­ richtung bewerkstelligbar ist; daß bei von der Schieds­ richterzentrale festgelegtem wählbaren Zielgebiet und festgelegter wählbarer Steilfeuersituation mindestens ein Steilfeuerdarstellungsgerät von dem/den zum ausgewählten Zielgebiet günstigst liegenden Bereithalteplatz aus in Feuerstellung gebracht wird; und daß anschließend von der Schiedsrichterzentrale aus die zu verschießende Übungsmu­ nition abgefeuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Planquadrate mit einer Kantenlänge von ca. 1 km festgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß Steilfeuerdarstellungsgeräte verwendet werden, die jeweils mit einer Einrichtung zur selbsttätigen fort­ laufenden Positionsfeststellung und -übermittlung ausgerü­ stet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Steilfeuerdarstellungsgeräte eingesetzt werden, die je­ weils über eine GPS- und/oder Kreisel-Einrichtung verfü­ gen.
5. Steilfeuerdarstellungsgerät zur Verwendung bei dem Ver­ fahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem geländegängigen Fahrzeug (10) eine mindestens um eine horizontale Achse richtbare Mehrfach-Abschußeinrichtung (12) für Darstellungsmunition (26) angeordnet ist; und daß eine Kommunikationseinrich­ tung zur Verbindung des Steilfeuerdarstellungsgerätes mit einer Schiedsrichterzentrale vorgesehen ist.
6. Steilfeuerdarstellungserät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußeinrichtung (12) eine Haupt-Abschußplattform (16) für HE/Bomblet, Leucht- und/-oder Minen-, Mörser- und/oder Artillerie-Darstellungsmuni­ tion oder dergleichen aufweist.
7. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsmunition (26) der Haupt-Abschußplattform (16) eine Standardschußweite von ca. 300 m hat.
8. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Abschußplattform (16) mehrere Magazinplatten (20, 22, 24) mit jeweils einer Vielzahl von Abschußrohren für Darstellungsmunitionskörper (26) aufweist.
9. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsmunition (26) der Haupt-Abschußplattform (16) ein Kaliber von 26 mm hat.
10. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Abschußplattform (16) drei Magazinplatten (20, 22, 24) mit insgesamt 164 Abschußrohren für Darstellungs-Munitionskörper (26) auf­ weist.
11. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder der Magazinplatten (20, 22, 24) Munitionskörper (26) vorgesehen sind, die, jeweils farblich gesondert gekennzeichnet, gruppenweise voneinander abweichende Wirkladungen und/oder Verzöge­ rungselemente aufweisen.
12. Steilfeuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinplatten (20, 22, 24) auf die Haupt-Abschußplattform (16) aufge­ schoben sind.
13. Steilfeuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Magazin­ platten (20, 22, 24) mit vertikal und/oder horizontal di­ vergierender Abschußrichtung auf der Haupt-Abschußplatt­ form (16) angeordnet sind.
14. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußrichtungen für die einzel­ nen Magazinplatten (20, 22, 24) wählbar sind.
15. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußrichtungen für die Magazin­ platten (20, 22, 24) von der Schiedsrichterzentrale aus wählbar sind.
16. Steilfeuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußeinrichtung (12) eine Neben-Abschußplattform (18) für Nebel- und/oder ABC-Munition aufweist.
17. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Abschußplattform (16) und die Neben-Abschußplattform (18) auf einem im wesentlichen horizontal angeordneten Drehteller (14) des jeweiligen Fahrzeugs (10) mit um 180° versetzter, radial nach schräg oben und außen weisender Abschußrichtung angeordnet sind.
18. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsmunition der Neben-Abschußplattform (18) ein Kaliber von 81 mm hat.
19. Steilfeuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeug (10) jeweils eine Einrichtung zur selbsttätigen fortlau­ fenden Positionsermittlung und -übertragung angeordnet ist.
20. Steilfeuerdarstellungsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Fahrzeuge (10) eine GPS- und/oder Kreiseleinrichtung aufweist.
21. Steilfeuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Fahrzeuges (10) von der Schiedsrich­ terzentrale aus festleg- und veränderbar ist.
22. Steilfeuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungsmuni­ tion von der Zentrale ihrer Art nach auswählbar und hin­ sichtlich des Ortes und Zeitpunktes ihres Abschusses fest­ legbar ist.
23. Steilfeuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (10) be­ mannbar ist.
24. Darstellungsmunition zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und/oder bei dem Steil­ feuerdarstellungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Munitionskörper (26) jeweils einen Anzünder, eine Treibladung für eine munitionskörperspezifische Schußweite, eine Wirkladung und ein Verzögerungselement aufweisen.
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