DE4405912A1 - Berührungsloses Farbauftragungselement für rotierende Drucksysteme - Google Patents
Berührungsloses Farbauftragungselement für rotierende DrucksystemeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41F31/28—Spray apparatus
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- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M1/00—Inking and printing with a printer's forme
- B41M1/42—Printing without contact between forme and surface to be printed, e.g. by using electrostatic fields
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches
Auftragesystem von Farben für rotierende Druckwerke, oder
von anderen flüssigen oder pastösen Medien auf rotierende
Auftragesysteme.
Bei den bekannten Auftragesystemen für Farben in rotierenden
Druckwerken, der eingangs genannten Art, handelt es sich
heute im Grundsatz um rein mechanische Rollensysteme.
Diese Systeme in dem mehrere, in gewissen Systematiken,
hintereinander geschalteten Verteilerrollen, wo in der Regel
immer eine in einem Farbbad rotiert und dort durch die
Haftung, die innerhalb der Rotation und durch den mechanischen
Kontakt mit der Farbe entsteht, die Farbe auf die nächste
Rolle überträgt.
Dieses bedeutet in der Praxis, daß eine genauere Dosierung
auf der letzten entscheidenden Farbübergabewalze nur mit
erheblichen mechanischen Aufwand realisierbar ist.
Die Farbverteilung der eingangs genannten Art, bedingt durch
das rotieren in flüssiger Farbe ein Einbau nur in waagerechter
Position.
Eine weitere bereits benutzte Anfeuchtmethode ist, die mit
einem Microzellengummi als Farbaufbewahrungselement zu
arbeiten.
Dieses Microzellengummi ist durch nachtränken in der Lage,
gewisse Mengen an flüssiger Farbe aufzunehmen und durch den
bei der Rotation erzeugten Druck der Farbverteilerrolle,
diese Farbe im gewissen Umfang wieder abzugeben.
Diese Methode beinhaltet eine sehr große, durch den Bediener,
bedingte Ungenauigkeit. Die dadurch gekennzeichnet ist, daß
am Anfang einer Nachfüllperiode in der Regel die Farbmenge zu
Groß ist, und es daher zu einem Verschmieren, der zum Drucken
benutzten Typen, oder Klischees, so wie des zu bedruckenden
Mediums kommt.
Nach einer in der Regel sehr kurzen Zeit, bemessen an den
Einsatzzeiten und Nachfüllintervallen, in dem der Druck sauber
und klar ist, kommt in der Praxis die Zeit des Farbmangels.
Bis dieser Farbmangel vom Bediener durch sehr schwachen, oder
überhaupt nicht mehr lesbarem Aufdruck erkannt wird und das
Microzellengummi wieder nachgefüllt vergeht oft eine lange
Zeit.
Beide hier beschriebenen Systeme, haben im weiteren den
Nachteil, daß bei schnell laufenden Maschinen, durch das
verwirbeln der überschüssigen Farbe, im erheblichen Umfang zu
Verschmutzungen der Produkte und Maschinen führt.
Hiervon ausgehend ist es nun Aufgabe der Erfindung, die
Einfärbesysteme, der eingangs genannten Art, dahingehend
weiterzuentwickeln, daß mit dieser Erfindung sowohl eine
einwandfreie als auch dauerhafte Dosierung der Medien auf
die Farbübertragungswalze möglich ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Einfärbesystemen,
der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß die bis jetzt
praktizierten Lösungen des Eintauchens einer Rolle in ein
Farbbad, oder das befeuchten von Microzellengummi, durch ein
elektromagnetisches System (1) ersetzt wird.
Dieses elektromagnetische System erlaubt, eine durch die
Rotationsgeschwindigkeit der Drucktrommel (2) bestimmte und
zusätzlich vom Bediener einzustellende Menge an Medium, die
dann auf die Farbverteilerwalze aufgebracht wird.
Die Genauigkeit der Dosierung, ist durch eine einstellbare
Größe der Tropfen, so wie deren Frequenz folge innerhalb des
elektromagnetischen Systems absolut exakt.
Durch das zwangsbestimmte Schwenken des elektromagnetischen
Auftragesystems (1) vor der Farbverteilerwalze (3) und deren
durch das zu bedruckenden Produkt bestimmten Rotation, ergibt
sich eine genau bestimmte Systematik der aufgebrachten Tropfen
(Fig. 3) (7), die dann bei dem Kontakt zur Farbübergabewalze
(4) zu einem feinen Film verbinden, der dann von den zum Druck
benötigten Typen oder Klischees aufgenommen wird.
Durch die, in einem nachgeschalteten Farbsystem befindliche
Farbmenge, ist ein unterbrechungsfreies Arbeiten über Tage
hinweg gewährleistet.
Weiterhin ist durch ein Einfärbesystem, der eingangs genannten
Art, auch das exakte befeuchten bei einem vertikal
aufgestellten Drucksystem, wie es in der produzierenden
Industrie benötigt wird, problemlos möglich.
Da durch die elektromagnetische Einfärbung und der darin
enthaltenen Frequenzregelung, die zusätzlich an der Drehung
des Bedruckelementes (2) gekoppelt ist, nur die absolut
benötigte Farbmenge, durch das Einfärbesystem,
der eingangs genannten Art, auf die in diesem Fall, vertikal
eingesetzte Farbverteilerwalze aufgetragen wird.
Bei einem Einfärbebedarf, auf einer erheblich größeren
Farbverteilerwalze, kann durch das hintereinanderschalten
von zahlreichen elektromechanischen Einfärbesystemen (1),
der eingangs genannten Art, auch diese Befeuchtung, in einem
Arbeitsgang erfolgen.
Weiterhin wird durch dieses elektromagnetische System und der
dahintergeschalteten Farbverteilung, ein für die Gesundheit
und die Umwelt belastendes, nicht kontrollierbares
herumschleudern von Farb-und Lösungsmittelpartikeln
unterbunden, oder doch mindestens erheblich abgeschwächt.
Claims (10)
1. Farbauftragungselement für rotierende Bedruckungssysteme.
- - Berührungslos durch elektromagnetisches Auftragesystem.
- - Das elektromagnetische Auftragesystem, das entsprechend seiner Ansteuerungsfrequenz, eine genauestens definierbare Menge an Farbe, auf eine dem Auftragesystem vorgeschalteten Farbverteilersystem aufbringt.
- - Das elektromechanische Auftragesystem, das entsprechend der Bedürfnisse an benötigter Textbreite in Reihe geschaltet werden kann.
- - Das elektromechanische Auftragesystem, das entsprechend der Bedürfnisse, im Ablauf der Rotation, in einer quer zur Farbverteilerwalze verlaufenden Eigenbewegung gezwungen wird, um eine größere Fläche auf dem Farbverteiler anzufeuchten.
"Dadurch gekennzeichnet", daß das kurzzeitige erregen des
magnetischen Teils (Fig. 2) (1a) innerhalb des
elektromagnetischen Auftragesystems (1) ein kurzzeitiges
Öffnen des darin befindlichen Verschlußelements (1b)
verursacht. Dieses ist gekoppelt mit einer Rückholfeder (1c),
die für die Beschleunigung des Verschlußelements (1b) in
Richtung Ausstoßdüse (1d) sorgt. Daraus folgt durch die
Beschleunigung, der in dem elektromagnetischen Auftragesystem
(1) befindlichen und unter einem leichten Überdruck stehenden
Farbe, oder anderer Medien, wie Klebstoff und weitere
flüssige, oder pastöse Medien, ein herausschleudern in
Tropfenform.
2. Elektromagnetisches Auftragesystem nach Anspruch 1,
"dadurch gekennzeichnet", daß die durch diesen Vorgang
beschleunigte Farbe, in eine genau dosierbare Tropfenform
und Menge gebracht und beschleunigt wird und berührungslos
auf den oder die Farbverteiler aufprallt.
3. Elektromagnetisches Auftragesystem nach Anspruch 1,
"dadurch gekennzeichnet", daß die einzelnen Tropfen
dann dort durch zwei parallele Walzen (3+4) verrieben und
geglättet werden, und so die restliche Verteilung der
Farbe, auf den für die Anwendung benötigten Bereich,
bewirkt.
4. Elektromagnetisches Auftragesystem nach Anspruch 1
"dadurch gekennzeichnet", daß durch das in eine Reihe
setzen mehrerer einzelner Auftragesysteme (1) auch größere
Flächen exakt benetzt werden können.
5. Elektromagnetisches Auftragesystem nach Anspruch 1,
"dadurch gekennzeichnet", daß die genaue Dosierung des
Mediums ein Absaugen oder anderweitiges entfernen
überschüssiger Mengen unnötig macht.
6. Elektromechanisches Auftragesystem nach Anspruch 1,
"dadurch gekennzeichnet", daß die Anbringung des
Befeuchtungssystems in jeder Position erfolgen kann.
7. Elektromechanisches Auftragesystem nach Anspruch 1,
"dadurch gekennzeichnet", daß auch bei höchsten
Rotationsgeschwindigkeiten der Farbverteiler, durch die
mit dem Auftragesystem sehr genau dosierte Farbe, ein
verspritzen der Farbe nicht mehr möglich ist.
8. Elektromagnetisches Auftragesystem nach Anspruch 1,
"dadurch gekennzeichnet", daß die Frequenz der
herausgeschleuderten Tropfen, durch einen Potentiometer
reguliert werden kann.
9. Elektromagnetisches Auftragesystem nach Anspruch 1,
"dadurch gekennzeichnet", daß die Farbauftragung nur
dann erfolgt, wenn sich das Druckmedium (2) rotierend auf
dem zu bedruckenden Element bewegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405912 DE4405912A1 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Berührungsloses Farbauftragungselement für rotierende Drucksysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405912 DE4405912A1 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Berührungsloses Farbauftragungselement für rotierende Drucksysteme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405912A1 true DE4405912A1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6511054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405912 Withdrawn DE4405912A1 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Berührungsloses Farbauftragungselement für rotierende Drucksysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405912A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6647877B2 (en) | 2000-08-09 | 2003-11-18 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Inking unit, particularly for an offset printing machine, having hard/hard smoothing roller configuration |
WO2007091028A1 (en) * | 2006-02-10 | 2007-08-16 | Inkski Limited | Printing apparatus and a method of printing |
-
1994
- 1994-02-24 DE DE19944405912 patent/DE4405912A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6647877B2 (en) | 2000-08-09 | 2003-11-18 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Inking unit, particularly for an offset printing machine, having hard/hard smoothing roller configuration |
DE10133634B4 (de) * | 2000-08-09 | 2011-06-22 | Heidelberger Druckmaschinen AG, 69115 | Farbwerk, insbesondere einer Offsetdruckmaschine |
WO2007091028A1 (en) * | 2006-02-10 | 2007-08-16 | Inkski Limited | Printing apparatus and a method of printing |
GB2447828A (en) * | 2006-02-10 | 2008-09-24 | Inkski Ltd | Printing apparatus and a method of printing |
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