DE4405549A1 - Vorrichtung zum Auftragen von Pulver - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von PulverInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf
tragen von Pulver auf eine Papierbahn, insbesondere in einer
Zigarettenherstellungsmaschine.
Es ist bekannt, Zigaretten herzustellen, bei denen die Ziga
rettenpapierumhüllung ein gedrucktes Kennzeichen (oder Mo
tiv) trägt, das beispielsweise die Marke oder den Namen des
Herstellers darstellt. Solche Kennzeichen müssen manchmal
eine metallische, farbige Erscheinung haben, die üblicher
weise Gold simulieren soll. Gewöhnlich wird Bronzepulver
verwendet. Im folgenden wird auf "Bronzepulver" Bezug genom
men, ohne daß hierdurch jedoch die Art einschließlich der
Farbe des Pulvers, bei der die Erfindung anwendbar ist,
beschränkt werden soll.
Bekannte Vorrichtungen zum Erzeugen von Kennzeichen aus
Bronzepulver werden üblicherweise an der Zigarettenherstel
lungsmaschine angebracht, und zwar stromauf der Stelle, an
der das Zigarettenpapier um den Tabakstrang gewickelt wird,
und umfassen einen ersten Abschnitt zum Aufbringen einer
Klebstoffbedruckung auf das Papier und einen zweiten Ab
schnitt zum Auftragen von Bronzepulver auf das Papier, so
daß es an der Klebstoffbedruckung haftet. Diese bekannten
Vorrichtungen besitzen normalerweise mechanische Mittel wie
z. B. Rollen zum Auftragen des Pulvers auf das Papier sowie
Mittel wie z. B. Bürsten zum Entfernen von überschüssigem,
aufgetragenem Pulver, und sie sind nicht in der Lage, mit
Geschwindigkeiten entsprechend den Geschwindigkeiten der
neuesten Zigarettenherstellungsmaschinen zu arbeiten (welche
Produktionsraten von 10.000 Zigaretten/min oder mehr errei
chen können).
Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf eine sich bewegende
Papierbahn, insbesondere in einer Zigarettenherstellungsma
schine, mit einer Einrichtung zum Erzeugen vorbereiteter Be
reiche an vorgegebenen Stellen auf einer Oberfläche der
Bahn, einer Einrichtung, die einen Weg für die Bahn bildet,
einer Zufuhreinrichtung, die Pulver zu einer Stelle neben
dem Weg zuführt, einer elektrostatischen Einrichtung, die
ein elektrostatisches Feld in dem Bereich der besagten Stel
le erzeugt, so daß Pulver gegen die betreffende Oberfläche
der Bahn angezogen wird, und einer Abzieheinrichtung, die
überschüssiges Pulver von der Bahn entfernt, wodurch das
Pulver auf der Bahn im wesentlichen an den vorgegebenen
Stellen zurückbleibt. Bei einer bevorzugten Anordnung umfaßt
die elektrostatische Einrichtung Mittel, die auf einem hohen
elektrischen Potential gehalten werden und neben der gegen
überliegenden Oberfläche der Bahn angeordnet sind. Diese
Mittel erstrecken sich vorzugsweise in Richtung der Bahn,
vorzugsweise neben dem Weg der Abschnitte der Bahn, die die
vorgegebenen Stellen (welche z. B. Klebstoffbedruckungen auf
weisen) tragen, und bestehen zweckmäßigerweise aus einem
Corona-Entladungsdraht. Bei diesen Anordnungen werden Mittel
eines relativ niedrigen elektrischen Potentials (z. B. eine
geerdete Platte) neben der besagten Oberfläche der Bahn an
geordnet, so daß das elektrostatische Feld zwischen den auf
hohem und niedrigem Potential gehaltenen Mitteln gebildet
wird. Eine geerdete Platte oder dergleichen, die zu diesem
Zweck verwendet wird, wird offensichtlich so geformt bzw.
ausgebildet, daß sie einen ausreichenden Zugang des Pulvers
zu der Bahnoberfläche ermöglicht (beispielsweise kann die
Platte mit einer oder mehreren geeigneten Öffnungen versehen
werden, durch die das Pulver hindurchtreten kann).
Die Zufuhreinrichtung kann ein Reservoir für Pulver aufwei
sen, wobei die besagte Stelle einer Oberseite des Pulvers in
dem Reservoir entspricht. Bei einer bevorzugten Anordnung
verläuft der Weg der Papierbahn zwischen der Oberseite des
Pulvers und der elektrostatischen Einrichtung. Statt dessen
kann Pulver dem Weg etwas stromauf der elektrostatischen
Einrichtung zugeführt werden, und es kann zu der besagten
Stelle zusammen mit der Bahn (z. B. durch mit der Bahn strö
mender Luft) gefördert werden. Die Zufuhreinrichtung kann so
ausgebildet sein, daß sie Pulver mit einer Rate zuführt, die
zu der Bahngeschwindigkeit in Beziehung steht, und/oder so,
daß die Oberfläche des Pulvers in dem Reservoir im wesent
lichen konstant bleibt.
Die Menge oder Dichte des der Bahn zugeführten Pulvers kann
dadurch gesteuert werden, daß die Stärke des elektrischen
Feldes geändert wird (beispielsweise durch Erhöhung der
Spannung der das Feld erzeugenden Einrichtung zum Erhöhen
der Dichte) oder daß die Länge des Weges der Bahn, über der
sie dem elektrostatischen Feld ausgesetzt ist, variiert bzw.
geändert wird. Um eine gewünschte Auftragrate bei höheren
Papierbahngeschwindigkeiten zu erzielen, kann es notwendig
sein, die Stärke des elektrischen Feldes zu erhöhen und/oder
die Länge des Weges, über der Pulver aufgetragen wird, zu
erhöhen. Diese Art der Steuerung bzw. Regelung könnte auto
matisiert werden, beispielsweise in der Weise, daß eine das
elektrostatische Feld erzeugende Spannung mit der Geschwin
digkeit der Bahn erhöht wird.
Wenn die vorgegebenen Stellen auf der Bahn, z. B. die Stel
len, die Klebstoffaufdrucke tragen, regelmäßige Abstände ha
ben (was üblicherweise der Fall ist, wenn die Bahn als Ziga
rettenumhüllung dient), so könnte die Stärke des elektrosta
tischen Feldes synchron zu dem Durchgang der betreffenden
Stellen gepulst werden, so daß Pulver (nur oder hauptsächlich)
dann angezogen wird, wenn es erforderlich ist. Somit
könnte eine Spannung zum Erzeugen des elektrostatischen
Feldes synchron zum Betrieb einer die besagten Stellen auf
der Bahn bildenden Vorrichtung (z. B. einer Klebstoffauf
druck-Vorrichtung) variiert werden.
Überschüssiges Pulver wird vorzugsweise durch oder mit Hilfe
von Schwingungen entfernt. Diese Schwingungen können durch
eine Ultraschallvorrichtung erzeugt werden. Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist daher vorgesehen, daß
überschüssiges Pulver, das in einer Pulverauftragvorrichtung
auf einer Papierbahn aufgetragen wurde, durch oder mit Hilfe
von Ultraschall entfernt wird. Der Weg der Papierbahn kann
über das Ende eines Ultraschallhorns verlaufen. Bei einer
bevorzugten Anordnung besitzt der Weg eine Richtungsände
rung, die durch den hinteren Rand eines Ultraschallhorns
definiert wird: Dies stellt einen guten Kontakt mit dem
Papier und somit eine gute Ultraschallübertragung sicher.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird überschüssi
ges Pulver von einer Bahn durch einen Luftbeweger oder mit
Hilfe eines Luftbewegers entfernt, der einen im wesentlichen
kontinuierlichen Luftstrom oder einen gepulsten Luftstrom
erzeugen kann. Der Strom kann angrenzend an der das Pulver
tragenden Oberfläche der Bahn verlaufen, oder er kann, ins
besondere wenn der Strom gepulst wird, gegen die gegenüber
liegende Seite der Bahn gerichtet werden, so daß überschüs
siges Pulver mit Hilfe von durch den Luftstrom erzeugten
Schwingungen entfernt wird. Der Luftbeweger kann einen
Luftauslaß in einer Führungsfläche der Bahn aufweisen.
Das von der Papierbahn entfernte überschüssige Pulver wird
vorzugsweise zu der Zufuhreinrichtung zurückgeführt. Die
Vorrichtung kann ein Reservoir umfassen, aus dem das Pulver
durch die Zufuhreinrichtung abgezogen und zu der das über
schüssige Pulver zurückgeführt wird. Es können Mittel vor
gesehen werden, um das Rückführen von entferntem über
schüssigem Pulver zu der Zufuhreinrichtung zu unterstützen:
Diese Mittel können mit Schwerkraftwirkung arbeiten, z. B.
dadurch, daß das Reservoir entsprechend geneigt wird, oder
sie können Schwingungen oder einen Luftstrom zur Mitnahme
von Pulver verwenden. Es können Saugzugmittel vorgesehen
werden, um von der Bahn entferntes überschüssiges Pulver zu
sammeln.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Er
findung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 Seitenansichten einer ersten, zweiten bzw. drit
ten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auf
tragen von Bronzepulver auf eine Zigarettenpa
pierbahn;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Bahnführung für eine
Einrichtung zum Auftragen von Bronzepulver;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Vorrichtung zum
Auftragen von Bronzepulver;
Fig. 6 eine Schnittansicht eines Teils einer Abdichtung
für eine Einrichtung zum Auftragen von Bronze
pulver.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Auftragen von Bronze
pulver 12 auf eine Bahn 14 aus Zigarettenpapier. Die Vor
richtung 10 ist an einer Zigarettenherstellungsmaschine an
geordnet, so daß die Bahn 14 von einer Rolle abgezogen wird,
durch die Vorrichtung läuft und dann zu der Formateinrich
tung der Maschine weitergeleitet wird, wo sie zur Herstel
lung eines kontinuierlichen Zigarettenstrangs um einen
Tabakstrom gehüllt wird. Stromauf der Vorrichtung 10 an
einer Bedruckungsvorrichtung 11 wird das Papier an seiner
Unterseite mit einem Muster aus Klebstoff bedruckt, das dem
Kennzeichen bzw. Motiv entspricht, welches Bronzepulver
tragen soll. Weitere Bedruckungsvorrichtungen zum Auftragen
von Kennzeichen bzw. Motiven in anderen Farben an anderen
Stellen des Zigarettenpapiers können neben der Vorrichtung
10 angeordnet sein.
Die Vorrichtung 10 besitzt eine obere Anordnung 16, die
einen Weg für die Bahn 14 durch die Vorrichtung bildet, und
eine untere Anordnung 18, die ein Reservoir 20 für das Bron
zepulver 12 enthält. Die obere Anordnung 16 ist verstellbar,
beispielsweise durch Aufwärtsschwenken, wie durch den Pfeil
17 angedeutet, um das Einfädeln der Bahn 14 in der Vorrich
tung 10 zu erleichtern. Das Reservoir 20 enthält einen Kol
ben 22, der mit einer Gewindestange 24 verbunden ist, die
mittels eines Zackenrades 26 bewegbar ist, um das Niveau des
Bronzepulvers 12 ungefähr auf der Oberseite des Reservoirs
zu halten. Die Bewegung des Kolbens 22 könnte automatisiert
werden, beispielsweise dadurch, daß ein motorisierter An
trieb mit der Stange 24 verbunden wird.
Die Papierbahn 14 verläuft durch einen schmalen Schlitz, der
einen Eingang 28 zwischen der oberen Anordnung 18 und der
unteren Anordnung 20 bildet. Ein blattförmiger Abstreifer
30, die von der Anordnung 18 aus nach oben verläuft, verengt
den Eingang 28 und verringert die Neigung des Bronzepulvers
12, die Vorrichtung 10 durch den Eingang 28 zu verlassen.
Die Bahn 14 verläuft unterhalb einer Ausnehmung 32 in der
oberen Anordnung 16 zwischen dem Eingang 28 und einer leer
laufenden Rolle 34 und folgt einem geraden Weg, auf dem sie
mit engem Abstand oberhalb des Oberflächenniveaus des Bron
zepulvers 12 in dem Reservoir 20 verläuft. Typischerweise
beträgt der durchschnittliche Abstand zwischen der Bahn 14
und dem Bronzepulver 12 in dem Reservoir 12 ungefähr 5 mm.
In einer Ausnehmung 32 oberhalb des Reservoirs 12 befindet
sich ein Corona-Entladungsdraht 36, der parallel zu dem Weg
der Bahn 14 verläuft und in einer seitlichen Stellung ange
ordnet ist, die praktisch zentral bezüglich desjenigen Teils
der Bahn liegt, der den aufgedruckten Klebstoff trägt. Der
Draht 36 wird auf einem positiven elektrischen Potential im
Bereich von 7 bis 12 kV gehalten; er hat eine Länge von un
gefähr 60 mm, einen Durchmesser von ungefähr 0,1 mm und
einen Abstand von ungefähr 10 mm oberhalb der Bahn 14. Das
Gehäuse der das Reservoir 20 umgebenden unteren Anordnung 18
besteht aus leitendem Material und ist elektrisch geerdet.
Stromab der Rolle 34 verläuft die Bahn 14 durch einen schma
len Spalt (typischerweise ungefähr 0,2 mm) zwischen einer
unteren Fläche der Anordnung 16 und einem primären blattför
migen Abstreifer 38. Überschüssiges Bronzepulver 12, das
durch den Abstreifer 38 von der Bahn 14 entfernt wurde, wird
in einer Kammer 40 in der unteren Anordnung 18 gesammelt.
Jenseits des Abstreifers 38 läuft die Bahn über einen Ein
laufkeil 42 und eine Stirnfläche eines Ultraschallhorns 44.
Das Ultraschallhorn 44 erzeugt typischerweise Ultraschall
schwingungen einer Frequenz von 35 kHz bei einer Amplitude
von 0,025 bis 0,04 mm. Eine geeignete Einheit ist erhältlich
bei FFR ULTRASONICS, Queniborough, Leicestershire, LE7 8FP,
UK, unter der Bezeichnung Delta 8935HGN. Ultraschallhörner
mit niedrigeren Resonanzfrequenzen sind ebenfalls geeignet,
wenngleich eine größere Amplitude (z. B. 0,08 mm bei 20 kHz)
wünschenswert sein kann.
Ein Auslaßabstreifer 46 verläuft dicht an dem stromabwär
tigen Rand des Ultraschallhorns 44, von wo die Bahn 14 die
Vorrichtung 10 verläßt. Eine Unterdruckleitung 48 ist nahe
am Auslaßbereich angeordnet, um eine Kontamination der At
mosphäre durch loses Bronzepulver, das die Vorrichtung 10
mit der Bahn 14 verläßt, auf ein Minimum herabzusetzen.
Wenn im Betrieb die Bahn 14 durch die Vorrichtung mit einer
Rate von bis zu 10 m/s entsprechend einer Produktionsrate
der Zigarettenherstellungsmaschine von 10.000 Zigaretten/min
läuft, wird die Oberseite der Bahn durch den Corona-Entla
dungsdraht 36 mit einer elektrischen Ladung "besprüht", wo
durch Bronzepulver 12 durch elektrostatische Anziehung gegen
die Unterseite der Bahn angezogen wird. Die Stärke des elek
trostatischen Feldes und die resultierende Effektivität der
Bronzepulveranziehung werden dadurch erhöht, daß eine elek
trisch geerdete Fläche auf der gegenüberliegenden Seite der
Bahn vorgesehen wird. Diese könnte aus der Oberseite des
jenigen Teils der unteren Anordnung 18 bestehen, der das
Reservoir 20 umgibt, oder sie könnte aus einer getrennten
geerdeten Platte bzw. einem getrennten geerdeten Gitter be
stehen, die bzw. das zwischen dem Reservoir und dem Weg der
Bahn angeordnet ist, wobei die Platte bzw. das Gitter eine
oder mehrere Öffnungen besitzt, durch die Bronzepulver aus
dem Reservoir zu der Bahn gelangen kann.
Die Menge des Bronzepulvers 12, das gegen die Bahn 14 ange
zogen wird, und die hieraus resultierende Dichte auf der
Bahn können in der Weise gesteuert werden, daß die an den
Corona-Entladungsdraht 36 angelegte Spannung, beispielsweise
mittels eines Reglers 37, geändert wird. Statt dessen oder
zusätzlich kann die Menge durch Ändern der Länge des Drahtes
36 gesteuert bzw. geregelt werden. Die Wirkung der elektro
statischen Ladung, durch die das Bronzepulver 12 gegen das
Papier 14 gezogen wird, kann durch eine Fluidisierung der
Oberseite des Bronzepulvers in dem Reservoir 20 unterstützt
werden, die durch sich mit der Papierbahn bewegende Luft
hervorgerufen wird.
Typischerweise werden 80% des auf die Bahn 14 aufgetragenen
überschüssigen Bronzepulvers durch den primären Abstreifer
38 entfernt. Im wesentlichen der gesamte Rest des Über
schusses wird durch Schwingungen von der Bahn 14 entfernt,
wenn er über das Ultraschallhorn 44 läuft. Dadurch, daß die
Bahn 14 um den hinteren Rand des Horns 14 umgelenkt wird,
wird ein inniger Kontakt zwischen der Bahn und dem Horn si
chergestellt. Überschüssiges Bronzepulver, das von den be
druckten und nicht bedruckten Bereichen der Bahn entfernt
wurde, wird in der Kammer 40 gesammelt, aus der es dem
Reservoir 20 wieder zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine zweite Vorrichtung 50 zum Auftragen von
Pulver, die in vieler Hinsicht der Vorrichtung 10 der Fig. 1
entspricht: gleiche Teile wurden mit den gleichen Bezugszei
chen bezeichnet. Der Hauptunterschied besteht darin, daß die
Vorrichtung 50 mit einer Einrichtung zum Rückführen von
überschüssigem Bronzepulver versehen ist, das von den
Abstreifern 38 und 46 und unter der Wirkung des
Ultraschallhorns 44 entfernt wurde. Die Vorrichtung 50
enthält eine modifizierte untere Anordnung 52 mit einem
Reservoir 54 für Bronzepulver 12, das entlang des gesamten
unteren Abschnitts der Anordnung verläuft. Das Reservoir 54
sammelt überschüssiges Bronzepulver, und eine motorisierte
Förderschraube 56 bewegt Pulver zu einem geerdeten Trichter
58 nach oben, aus dem es in derselben Weise bei der
Vorrichtung 10 gegen die Bahn 14 angezogen wird. Das
Reservoir 54 wird, wie erforderlich, von einer externen
Quelle wieder aufgefüllt. Die Förderschnecke 56 kann mit
einem Antrieb verbunden werden, dessen Geschwindigkeit sich
mit der Geschwindigkeit der Papierbahn 14 ändert.
Der Abstreifer 38 besitzt eine einstückig angeformte Trenn
platte 60, die nach unten zu einer Stelle in der Nähe des
Bodens des Reservoirs 54 verläuft: Diese Trennplatte ver
hindert eine unerwünschte Mitnahme sowie eine unnötige Re
zirkulation des von dem Abstreifer entfernten überschüssigen
Pulvers im Reservoir. Ein weiterer Unterschied zwischen den
Vorrichtungen 10 und 50 besteht darin, daß die Vorrichtung
50 eine Rolle 62 aufweist, um die die Bahn 14 an ihrem Ein
gang 28 läuft.
Die Vorrichtung 50 könnte geneigt sein, so daß Schwerkraft
die Bewegung des Bronzepulvers 12 im Reservoir 14 unter
stützt und zwar in eine Richtung aus dem Bereich, in dem es
gesammelt wird, zu dem Bereich, in dem es von der Förder
schnecke 56 nach oben bewegt wird, d. h. von links nach
rechts in Fig. 2.
Statt einen Trichter 58 vorzusehen, der tatsächlich einen
Teil des Reservoirs 54 bildet, könnte die Vorrichtung 50
auch so modifiziert werden, daß das Niveau des Bronzepulvers
im Reservoir 54 auf dem des Trichters 58 gehalten wird, und
zwar so, daß das Pulver unmittelbar aus dem Reservoir 54
angezogen wird. Dies hat den Vorteil, daß Bronzepulver dem
Reservoir mit im wesentlichen der Verbrauchsrate zugeführt
werden könnte, wodurch eine Beanspruchung des Pulvers (die
seine Fließfähigkeit verringern kann) auf ein Minimum re
duziert wird. Zur Erläuterung sei darauf hingewiesen, daß
die Vorderschnecke 56 Pulver mit einer Rate zuführen muß,
die sehr viel höher als die Verbrauchsrate ist: So wenig wie
beispielsweise 2% des zugeführten Pulvers kann von der Vor
richtung 50 auf der Bahn 14 abgeführt werden. Wenn das Re
servoir 54 so modifiziert wird, daß es ein Pulverniveau
bereitstellt, von dem die Bahn 14 Pulver unmittelbar an
ziehen kann, kann es zweckmäßig sein, die Vorrichtung 15 so
zu neigen, daß Schwerkraft die Bewegung des überschüssigen
Pulvers zu dem Bereich unterhalb des Corona-Entladungsdrah
tes 36 unterstützt. Ein perforierter Schirm könnte über dem
Pulver in dem Bereich des Drahtes 36 vorgesehen werden: Dies
böte die Möglichkeit, daß Pulver gegen die Papierbahn 14 an
gezogen wird, würde jedoch im übrigen eine Strömung unter
binden und mithelfen, das erforderliche Niveau des Pulvers
in diesem Bereich zu definieren.
Fig. 3 zeigt eine dritte Vorrichtung 70 zum Auftragen von
Bronzepulver. Wiederum wurden sich entsprechende Teile mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Vorrichtung 70
besitzt eine Bronzepulver enthaltende erste Kammer 72 mit
einer geneigten Fläche 74, die parallel zu und dicht neben
dem Weg der Papierbahn 14 gegenüber dem Corona-Entladungs
draht 36 verläuft. Die Kammer 72 besitzt einen Ausgang 76
für Pulver in der Nähe der Rolle 62 am Eingang 78 der Vor
richtung 70. Im Bereich des Ultraschallhorns 44 unterstützt
eine Reihe von sekundären blattförmigen Abstreifern 78 die
Wirkung des primären Abstreifers 38 beim Entfernen von auf
der Bahn 14 aufgetragenem überschüssigem Bronzepulver. Eine
zweite Kammer 80 sammelt das von der Bahn entfernte über
schüssige Bronzepulver. Obere und untere Einlässe 82, 84
ermöglichen einen Übergang des Bronzepulvers von der Kammer
80 in die Kammer 72. Die Vorrichtung 70 ist an einem
Schwingförderer 86 angebracht; ein geeigneter Förderer ist
von der SIG Packaging Technology (UK) Limited Derby, DE21
4SY UK, unter der Bezeichnung FTOB erhältlich.
Im Betrieb versetzt der Schwingförderer 86 die Vorrichtung
70 derart in Schwingungen, daß Bronzepulver nach rechts (in
der Zeichnung) bewegt wird. Bronzepulver, das den Ausgang 76
der Kammer 72 erreicht, wird von der Bahn 14 und mitgerisse
ner Luft mitgenommen und beim Übergang zwischen der Bahn und
der Fläche 74 elektrostatisch gegen die Bahn gezogen. Über
schüssiges Pulver, das von den Abstreifern 38 und 76 sowie
unter der Wirkung des Ultraschallhorns 44 entfernt wurde,
wird in der Kammer 80 gesammelt, aus der es über den Einlaß
82 und/oder 84 unter der Wirkung des Förderers 86 zu der
Kammer 72 bewegt wird. Eine Rückführung des Bronzepulvers in
der Vorrichtung 17 kann ferner durch die Zirkulation von
Luft unterstützt werden, die durch die sich bewegende Bahn
14 in die Kammer 80 getragen wird und durch die Kammer 72
sowie den Auslaß 76 austritt.
Die Abstreifer 76 können durch eine oder mehrere Schaufeln
mit gekrümmten Enden ersetzt werden, die im Gegensatz zu den
Abstreifern 38 und 78 mit der Bahn 14 in sehr leichtem Kon
takt stehen. Das gekrümmte Ende der Schaufel könnte eine
sich teilweise über ihre Breite erstreckende Öffnung haben,
und zwar an einer Stelle, die derjenigen der Bedruckung auf
der Bahn 14 entspricht. Durch diese Öffnung gelangt entfern
tes überschüssiges Bronzepulver in das Bronzepulverreservoir
in der Kammer 80. Das Ende des Ultraschallhorns 44 könnte
sich über seine Befestigungsfläche hinaus erstrecken, so daß
die Bahn 14 besseren Kontakt macht. Ein keilförmiger Ein
laufabschnitt ähnlich dem Abschnitt 42 der Vorrichtung 10
könnte die Bahn über das Horn 44 führen. Eine hintere keil
förmige Bahnführung könnte stromab des Ultraschallhorns 44
zusätzlich vorgesehen werden. Eine der Schaufeln 78 besitzt
ein Schaufelblatt nahe dem hinteren Rand des Horns 44. Solch
eine Anordnung, die auch bei den Vorrichtungen 10 und 50
vorhanden ist, hat sich als besonders effektiv beim Entfer
nen von überschüssigem Bronzepulver von der Bahn 14 erwie
sen.
Als Alternative oder zusätzlich zu den stationären Abstrei
fern bzw. Schaufeln und/oder dem Ultraschallhorn können
pneumatische Systeme dazu verwendet werden, das Abziehen von
überschüssigem Pulver von der Bahn zu unterstützen. So ist
ein Luftbeweger, der neben dem Weg der Bahn angeordnet ist
und einen Luftstrom gegen die bedruckte Fläche richtet, sehr
wirkungsvoll beim Entfernen von überschüssigem Pulver.
Statt dessen könnte, wie in Fig. 4 gezeigt, die Papierbahn 14
über einen Körper 100 mit einem Luftauslaßschlitz 102, ähn
lich dem eines Luftbewegers, geführt werden, an den eine
pulsierende Luftzufuhr angelegt wird, und zwar mittels eines
Drehventils 104, das in einem mit dem Schlitz verbundenen
Luftzufuhrkanal 106 angeordnet ist. Die pulsierende Luft
bringt die Papierbahn 14 zum Schwingen und löst somit über
schüssiges Pulver. Der Körper 100 könnte das Ultraschallhorn
44 in irgendeiner der Vorrichtung 10, 50 und 70 (einschließ
lich 70a und 70b) ersetzen oder ergänzen. Zu beachten ist,
daß der Luftbeweger-Auslaßschlitz 102 neben dem hinteren
Rand 122 des Körpers 100 angeordnet ist. Die Führung der
Bahn 14 über den Rand 122 stellt sicher, daß sie immer in
der Nähe des Schlitzes 102 gehalten wird. Das Ventil 104
könnte weggelassen werden, so daß die Luftzufuhr kontinuier
lich sein kann.
Der Corona-Entladungsdraht 36 ist in gewisser Weise selbst
reinigend, da er näherkommendes Pulver mit einer positiven
Ladung "besprüht" und so das Pulver durch sein eigenes posi
tives Potential abstößt. Eine zusätzliche Vorsorge gegen
Verschmutzung und Kurzschluß könnte jedoch in der Weise
getroffen werden, daß der Draht 36 mit tiefgewickelten Ab
standsisolierungen 108 abgestützt wird. Prallkörper und/oder
ein zugehöriger reinigender Luftstromkanal könnte ebenfalls
zum Schutz des Drahtes 36 eingesetzt werden.
Um zu vermeiden, daß in der Luft enthaltenes Pulver eine der
Vorrichtungen 10, 50 und 70 verläßt, ist eine entsprechende
Abdichtung wichtig. Zu diesem Zweck kann ein Körper 114, der
das Ultraschallhorn 44 trägt (oder den Körper 100 ersetzt),
mit einer flachen Ausnehmung 116 versehen werden, in der die
Papierbahn 14 läuft. Eine oder mehrere flexible Dichtungs
blätter 118, die längsverlaufend in der Bewegungsrichtung
der Bahn 14 beabstandet sind, können an dem Körper 114 an
greifen, so daß der einzige Spalt, durch den Pulver mögli
cherweise entweichen könnte, von der Ausnehmung 116 gebildet
wird. Wenn auch die Ausnehmung 116 so flach wie möglich sein
sollte, sollte jedoch ihre Tiefe nicht kleiner als ungefähr
dreimal die Dicke der Bahn 14 (ungefähr 0,05 mm) sein, wenn
die Bahn sich nicht an den Dichtungsblättern 118 abwetzen
soll. Zusätzlich zur Abdichtung unterstützen die Abdich
tungsblätter 118 das Abziehen überschüssigen Pulvers und
können die Abstreifer bzw. Schaufeln 38, 46 bzw. 78 ergänzen
(oder ersetzen).
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann der Draht
36 auf einer einigermaßen konstanten Spannung gehalten wer
den, wenngleich Langzeitänderungen zum Verstellen der Dichte
des aufgetragenen Pulvers vorgesehen werden können. Das auf
der Bahn 14 aufgetragene Klebstoffmuster erfolgt jedoch üb
licherweise in regelmäßigen, in Längsrichtung beabstandeten
Bereichen. Die an den Draht 36 angelegte Spannung könnte ge
pulst und mit dem Durchgang der Bahn vom Klebstoffbedrucker
aus synchronisiert werden, z. B. unter der Steuerung der
Steuereinrichtung 37, so daß am Draht eine hohe Spannung nur
dann anliegt, wenn ein Abschnitt der Bahn, der mit Bronze
pulver versehen werden soll, dem Draht gegenüberliegt. Auf
diese Weise wird Pulver (im wesentlichen) nur gegen dieje
nigen Stellen der Bahn angezogen, an denen das Pulver benö
tigt wird (d. h. dort, wo die Klebstoffbedruckung vorgesehen
ist), wodurch die Rate des anfangs auf getragenen Bronze
pulvers eher derjenigen entspricht, die von der Bahn 14 ge
halten werden soll.
Die Verbrauchsrate des Bronzepulvers ändert sich mit der
Maschinengeschwindigkeit, d. h. mit der Geschwindigkeit der
Papierbahn 14. Die Auftragrate des Pulvers kann im Verhält
nis zu dieser Geschwindigkeit geändert werden, so daß bei
spielsweise die Förderschnecke 56 mit der Maschinenge
schwindigkeit verzahnt werden kann. In der gleichen Weise
kann zum Erhöhen der Auftragsrate die an den Entladungsdraht
36 angelegte Spannung und/oder die Länge des Drahtes ver
größert werden. Insbesondere könnte vorgesehen werden, daß
sich die Spannung automatisch mit der Maschinengeschwindig
keit ändert. Die Steuereinrichtung 37, die beispielsweise
einen Mikroprozessor enthalten kann, kann irgendeine oder
sämtliche dieser Funktionen ausführen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Vorrichtung 130 zum Auftragen von
Bronzepulver. Diese Ausführungsform enthält Teile ähnlich
denen, wie sie bereits unter Bezugnahme auf eine oder meh
rere der Fig. 1 bis 4 beschrieben wurden; gleiche Bezugs
zeichen wurden für diese Teile in Fig. 5 verwendet, ohne daß
diese Teile nochmals eigens beschrieben werden. Die Vor
richtung 130 besitzt eine untere Anordnung 132 und eine obe
re Anordnung 134. Die untere Anordnung 132 enthält ein Bron
zepulver-Reservoir 136 und Mittel zum Wiederauffüllen des
Reservoirs aus einem auswechselbaren Kanister 138. Eine För
derschnecke 140 bewegt das Bronzepulver zu einem Auslaß 142
gegenüber dem Corona-Entladungsdraht 36. Bronzepulver wird
aus dem Auslaß 142 gegen die Bahn 14 angezogen, und zwar
während es mit der Bahn an einer geneigten Fläche 144 gegen
über dem Draht 36 mitgenommen wird. In dieser Hinsicht ent
spricht die Ausbildung der Vorrichtung 130 derjenigen der
Vorrichtung 70 in Fig. 3.
Die obere Anordnung 134 enthält einen Luftauslaßschlitz 102
(ähnlich dem der Fig. 4) sowie ein Ultraschallhorn 44. Eine
oder beide dieser Anordnungen können dazu benutzt werden,
das Entfernen überschüssigen Pulvers zu unterstützen. An ih
rem stromabwärtigen Ende trägt die obere Anordnung eine Rol
le 146. In ihrem Abschnitt zwischen dem Bereich des Ultra
schallhorns und der Rolle 146 macht die Bahn 14 leichten
Kontakt mit einem gebördelten Rad 148, das in der unteren
Anordnung 132 abgestützt ist. Das von dem Rad 148 entfernte
Bronzepulver wird von einem Absaugrohr 150 gesammelt. Die
Vorrichtung 130 kann in der Weise modifiziert werden, daß
das Rad 148 weggelassen wird.
Jenseits der Rolle 146 läuft die Bahn 14 über einen Luftbe
weger 152, der einen Luftstrom gegen die bronzetragende Flä
che der Bahn richtet. Überschüssiges Pulver, das noch auf
der Bahn 14 verbleibt, wird von diesem Luftstrom einem Ab
saugrohr 154 zugeleitet.
Ein Absaugrohr 156 ist ebenfalls in der Nähe des Luftauslaß
schlitzes 102 vorgesehen, um durch diesen Schlitz abgegebene
Luft zu sammeln, und ein Druckluft-Versorgungsanschluß 158
sowie ein weiterer Ansaugeinlaß 160 sind im Bereich des
Corona-Entladungsdrahtes 36 vorgesehen.
Um zu verhindern, daß zu starke Ultraschallschwingungen in
den Körper der oberen Anordnung 134 geleitet werden, ist das
Ultraschallhorn 44 min geringfügigem Abstand zu dem umgeben
den Teil der Anordnung (in der Zeichnung nicht ersichtlich)
angeordnet. Die Abstände sind vorzugsweise abgedichtet, und
zwar unter Verwendung eines Dichtungsmaterials, das Ultra
schall nur schwach leitet (z. B. eine Nylonbürstendichtung).
Da die Vorrichtungen 10, 50, 70 und 130 kaum oder überhaupt
keinen mechanischen Kontakt mit der Klebstoffbedruckung auf
der Bahn 14 machen, ist es im Gegensatz zu bekannten Auf
tragvorrichtungen nicht erforderlich, besonders viskose
Klebstoffe zu verwenden, die einer mechanischen Berührung
ohne Verschmutzung widerstehen. Somit lassen sich Klebstof
fe, die in Verbindungen mit herkömmlichen Vorrichtungen zum
Auftrag von Bronze nicht verwendbar sind, einsetzen (z. B.
Klebstoffe auf PVA-Basis). Trockner für derartige Klebstoffe
könnten unmittelbar stromab der Auftragvorrichtung angeord
net werden. Ein weiterer Vorteil des berührungsfreien Auf
tragens von Bronzepulver besteht darin, daß weniger mecha
nische Teile (z. B. Rollen) mit Klebstoff "zugesetzt" werden
und daß die Gefahr verringert wird, daß sich Bronzepulver in
der Papierbahn 14 einbettet und somit schwer aus den Be
reichen, an denen es nicht erforderlich ist, zu entfernen
ist.
Weitere Vorteile der beschriebenen Vorrichtungen sind darin
zu sehen, daß höhere Betriebsgeschwindigkeiten als bisher
möglich sind (bei Maschinen, die bis zu 10.000 Zigaretten/min
oder mehr liefern), und Pulver kann mit hoher und steu
erbarer Dichte aufgetragen werden, wobei überschüssiges Pul
ver unabhängig von der Papieroberflächentextur leicht ent
fernt werden kann.
Der Einsatz der beschriebenen Vorrichtungen ist nicht auf
das Auftragen von Bronzepulver beschränkt. Beispielsweise
ist es bekannt (vgl. EP 559 453 A), feuerhemmendes Material
auf einer Zigarettenumhüllungsbahn in regelmäßigen Abständen
auf zutragen. Derartiges Material, z. B. mikrokristalline Zel
lulose, könnte unter Verwendung der beschriebenen Vorrich
tungen in Pulverform aufgetragen werden. Das Material könnte
an der Papierbahn durch ein Klebstoffmuster und/oder da
durch, daß das Pulver, z. B. unter Verwendung von Rollen 170
in Fig. 2, gegen das Papier gedrückt wird, angebracht wer
den. Rollen wie z. B. die Rollen 170 könnten im Prinzip in
irgendeiner der Kammern 10, 50, 70 und 130 angeordnet wer
den.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf eine sich
bewegende Papierbahn, insbesondere in einer Zigarettenher
stellungsmaschine, mit einer Einrichtung (11) zum Erzeugen
vorbereiteter Bereiche an vorgegebenen Stellen auf einer
Oberfläche der Bahn (14), einer Einrichtung (16; 134), die
einen Weg für die Bahn bildet, einer Zufuhreinrichtung (12;
58; 76; 142), die Pulver zu einer Stelle neben dem Weg zu
führt, einer elektrostatischen Einrichtung (36), die ein
elektrostatisches Feld in dem Bereich der besagten Stelle
erzeugt, so daß Pulver gegen die betreffende Oberfläche der
Bahn angezogen wird, und einer Abzieheinrichtung (44; 102,
152), die überschüssiges Pulver von der Bahn entfernt, wo
durch das Pulver auf der Bahn im wesentlichen an den vorge
gebenen Stellen zurückbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrostatische Einrichtung aus einer Leiter
einrichtung (36) besteht, die ein hohes elektrisches Poten
tial neben dem Weg aufrechterhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitereinrichtung Mittel (36) aufweist, die in
Richtung des Weges verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitereinrichtung einen Corona-Entladungsdraht (36)
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitereinrichtung (36) auf
einer ersten Seite des Weges angeordnet ist und daß die Zu
fuhreinrichtung (12; 58; 76; 142) auf einer zweiten Seite des
Weges angeordnet ist, und daß ferner Mittel (18; 52; 74; 144)
vorgesehen sind, die auf einem niedrigen elektrischen Poten
tial neben der zweiten Seite des Weges gehalten werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg zwischen der besag
ten Stelle und der elektrostatischen Einrichtung (36) ver
läuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung Mit
tel (24; 56; 140) aufweist, die Pulver mit einer zur Ge
schwindigkeit der Bahn (14) in Beziehung stehenden Rate zu
führen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (37),
die die elektrostatische Einrichtung (36) zur Änderung der
Stärke des elektrostatischen Feldes steuert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (37) auf eine Geschwindig
keitsänderung der Bahn (14) anspricht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (37) mit der Ein
richtung (11) zum Erzeugen vorbereiteter Bereiche synchro
nisiert ist, so daß die Stärke des elektrostatischen Feldes
so geändert wird, daß Pulver vorzugsweise gegen die vorbe
reiteten Stellen auf der Bahn (14) angezogen wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzieheinrichtung (44;
102) Pulver durch oder mit Hilfe von Schwingungen abzieht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abzieheinrichtung aus einer Ultraschall
vorrichtung (44) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Weg über das Ende eines Ultraschallhorns (44)
verläuft.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzieheinrichtung aus
einem Luftbeweger (102, 152) besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftbeweger (152) so ausgebildet ist, daß er
einen Luftstrom gegen die besagte Oberfläche der Bahn rich
tet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftbeweger (102) so ausgebildet ist, daß
er einen Luftstrom neben dem Weg auf die der Bahnoberfläche
gegenüberliegende Seite richtet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbeweger einen Luftauslaß (102)
in einer Führungsfläche (122) aufweist, die einen Teil
der den Weg bildenden Einrichtung bildet.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftbeweger (102) eine Ein
richtung (104) zum Erzeugen eines gepulsten Luftstroms auf
weist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (12; 58; 76; 142)
einen Strömungskanal für Pulver aufweist, wobei
die Abzieheinrichtung mit einer Einrichtung (38, 46, 56; 82,
84; 140) zum Zurückführen von überschüssigem Pulver zu dem
Strömungskanal versehen ist.
20. Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf eine sich
bewegende Papierbahn, insbesondere in einer Zigarettenher
stellungsmaschine, mit einer Einrichtung (11) zum Erzeugen
vorbereiteter Bereiche an vorgegebenen Stellen auf einer
Oberfläche der Bahn (14), einer Einrichtung (16; 34), die
einen Weg für die Bahn bildet, einer Zufuhreinrichtung (12; 58; 76; 142),
die Pulver zu einer Stelle neben der Bahn zu
führt, so daß Pulver auf die betreffende Oberfläche der Bahn
aufgetragen wird, und einer Abzieheinrichtung (44), die
überschüssiges Pulver von der Bahn durch oder mit Hilfe von
Ultraschall entfernt, so daß Pulver auf der Bahn im wesent
lichen an den vorgegebenen Stellen verbleibt.
21. Vorrichtung zum Auftragen von Pulver auf eine sich
bewegende Papierbahn, insbesondere in einer Zigarettenher
stellungsmaschine, mit einer Einrichtung (11) zum Erzeugen
vorbereiteter Bereiche an vorgegebenen Stellen auf einer
Oberfläche der Bahn (14), einer Einrichtung (16; 34), die
einen Weg für die Bahn bildet, einer Zufuhreinrichtung (12; 58; 76; 142),
die Pulver zu einer Stelle neben der Bahn zu
führt, so daß Pulver auf die betreffende Oberfläche der Bahn
aufgetragen wird, und einer Abzieheinrichtung (102, 152), die
überschüssiges Pulver von der Bahn durch einen Luftbeweger
oder mit Hilfe eines Luftbewegers entfernt, so daß das Pul
ver auf der Bahn an im wesentlichen vorgegebenen Stellen
verbleibt.
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