DE4405298C1 - Grundwasserreinigung im in-situ-Verfahren mit Rückspülung - Google Patents

Grundwasserreinigung im in-situ-Verfahren mit Rückspülung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur In-situ-Reinigung von Grund­ wasser, das mit Verunreinigungen, bestehend aus organischen Lö­ sungsmitteln, belastet ist.
In bisher gebräuchlichen Verfahren kommt das Strippen von Grund­ wasser zum Entfernen von leichtflüchtigen Verunreinigungen zum Ein­ satz. In der PE 90 05 565 U1 wird ein Verfahren beschrieben, das das Strippen von Grundwasser innerhalb eines Brunnens in-situ er­ möglicht. Dabei werden durch die innige Vermischung des eingebrach­ ten Gases und des durch Einleiten der Luft geförderten Wassers Ver­ unreinigungen mit großen Henry-Konstanten wie z. B. CKW oder BTX aus dem Wasser gelöst und aus dem Brunnen abgeführt. Bei der Anwendung solcher In-Situ-Stripverfahren zur Reinigung von Grundwasser wird - speziell bei eisen- und manganhaltigem Grund­ wasser - ein starker Rückgang des Brunnendurchsatzes beobachtet. Diese Verluste im Durchsatz sind vor allem auf einige Oxidationspro­ dukte zurückzuführen, die durch den Sauerstoffeintrag ins Grundwas­ ser im Sanierungsbrunnen entstehen. Die Oxidationsprodukte lagern sich vorzugsweise im Filterbereich des Brunnens ab. Dieser Vorgang der Verockerung verstopft den Filterbereich des Brunnens. Zudem werden die Oxidationsprodukte durch die Grundwasserströmung in das den Brunnen umgebende Erdreich gespült. Die Bodenkapillaren werden zugesetzt und der Grundwasserleiter ist verstopft.
Bisher wurden die ursprünglichen Brunnenleistungen durch eine Brun­ nenregenerierung wieder hergestellt. Eine Regenerierung verlangt den Austausch von Filtereinsätzen. Diese Maßnahmen sind allerdings sehr kostenintensiv und erfordern eine längere Unterbrechung der Sanie­ rung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verfahren zum In-Situ- Strippen zu entwickeln, das es ermöglicht, Eisen- und Manganablage­ rungen regelmäßig und vorsorglich auszutragen, ohne die Sanierung für längere Zeit zu unterbrechen. Damit wird verhindert, daß der Brun­ nendurchsatz sich verkleinert und die ursprüngliche Brunnenleistung bleibt erhalten. Der erfindungsgemäße Brunnen wird zu diesem Zweck so ausgebildet, daß die Oxidationsprodukte über eine Brunnenpumpe in regelmäßigen Abständen aus dem Brunnen abgepumpt werden können.
In Fig. 1 wird ein Brunnen, geeignet für das In-situ-Strippen schema­ tisch dargestellt. Der Brunnen besteht aus dem Förderrohr 4, das in den mit Schadstoffen belasteten Grundwasserbereich hereinragt. Eine Injektorlanze 2 endet mit ihrer Begasungsöffnung unterhalb des Grundwasserspiegels. Über die Öffnungen der Lanze wird z. B. Außen­ luft über die Zuluft 1 in den nach außen abgeschlossenen Brunnen eingebracht. Nach dem Prinzip der Mammutpumpe wird dadurch der Wasserspiegel im Brunnen angehoben, das heißt, daß verunreinigtes Wasser aus dem Zulaufbereich 5 in den Brunnen fließt. Das Wasser wird angehoben und mit dem eingepreßten Gas vermischt. Im eigent­ lichen Stripbereich zwischen Förderrohr 4 und Injektorlanze werden die gaslöslichen Verunreinigungen vom Wasser in die Gasphase transferiert. Das aufschäumende, zur Reinigung gebrachte Wasser fällt über die Abrißkante des Injektionsbrunnens 6. Über das Filterrohr 7 des Injektionsbrunnens kann das Wasser anschließend versickern. Die mit Schadstoffen beladene Luft verläßt über die Auslaßöffnung 11 den Stripbrunnen. Die Verockerung des Brunnens tritt im Auslaßbereich des Injektionsbrunnens im Filterbereich 7 ein.
In Fig. 2 ist derselbe Brunnen in der Reinigungsphase dargestellt. Um die Verockerung zu verhindern, wird in vorbeugender Weise die Fließ­ richtung des Wassers im Injektionsbrunnen umgekehrt. Über die Pum­ penleitung 9 wird mit der Pumpe 8 mit Schlamm versetztes Wasser über den Schlammaustrag 10 abgepumpt. Das über die Verfilterung 7 nachfließende Wasser spült die Oxidationsprodukte aus dem umge­ benden Erdreich und dem Filter 7. Dieses mit den Oxidationsprodukten beladene Wasser wird abgepumpt. Während des Abpumpens des Schlammwassers wird der Stripprozeß kurz unterbrochen.

Claims (1)

  1. Kontinuierliches Verfahren zur Verhinderung von Verockerungen in einem Brunnen, bestehend aus einem Brunnenrohr mit einem unter­ halb des Grundwasserspiegels liegenden Wasserzulaufs im Förderbrun­ nen und einem Wasserablauf im Injektionsbrunnen sowie einer An­ ordnung zur Aufrechterhaltung des Grundwasserstroms durch Gasein­ trag mit einer Lanze unterhalb des Wasserspiegels, gekennzeichnet durch:
    • a) Unterbrechen des Stripprozesses bei drohender Verockerung,
    • b) Umkehrung des Grundwasserstroms im Injektionsbrunnen durch Einsatz einer Brunnenpumpe (8),
    • c) Ausschwemmen der Verockerung im Filterbereich,
    • d) Austragen der Verockerungen über den Schlammaustrag (10),
    • e) Wiederaufnahme des Stripprozesses.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9005565U1 (de) * 1990-05-16 1990-07-19 Frese, Hermann, 2808 Syke Einrichtung zur Reinigung von Grundwasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9005565U1 (de) * 1990-05-16 1990-07-19 Frese, Hermann, 2808 Syke Einrichtung zur Reinigung von Grundwasser

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