DE4404517C2 - Hydraulische Schaltung für einen Ölbrenner - Google Patents
Hydraulische Schaltung für einen ÖlbrennerInfo
- Publication number
- DE4404517C2 DE4404517C2 DE19944404517 DE4404517A DE4404517C2 DE 4404517 C2 DE4404517 C2 DE 4404517C2 DE 19944404517 DE19944404517 DE 19944404517 DE 4404517 A DE4404517 A DE 4404517A DE 4404517 C2 DE4404517 C2 DE 4404517C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- relief valve
- throttle
- oil pump
- oil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K5/00—Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
- F23K5/02—Liquid fuel
- F23K5/14—Details thereof
- F23K5/147—Valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K5/00—Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
- F23K5/02—Liquid fuel
- F23K5/04—Feeding or distributing systems using pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schaltung für einen Ölbrenner mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der DE 36 36 647 A1 ist ein Ölbrenner mit einer Ölpumpe bekannt, wobei in
der Verbindungsleitung zwischen Ölpumpe und Öldüse ein fremdgesteuertes Ab
sperrventil angeordnet ist. Außerdem ist zwischen der Druckseite der Ölpumpe
und einer Rücklaufleitung eine Drossel und parallel zu dieser ein Entlastungsven
til angeordnet. Der Öldruck der Ölpumpe kann bei einem solchen Ölbrenner nicht
für verschiedene Steuerfunktionen des Ölbrenners genutzt werden.
Ziel der Erfindung ist es, eine hydraulische Schaltung mit den Merkmalen aus
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß der Öldruck der Ölpumpe
für verschiedene Steuerfunktionen des Ölbrenners genutzt werden kann.
Dieses Ziel wird bei einer hydraulischen Schaltung mit den Merkmalen aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß dem kennzeichnenden Teil dieses An
spruchs erreicht. Wenn das Steuerventil offen ist, kann sich zwischen der Drossel
und dem Hydrozylinder kein Druck aufbauen. Es fließt dann zwar Öl über die
Drossel und das Steuerventil ab. Diese Ölmenge ist jedoch so gering, daß sie oh
ne weiteres aus der Überschußmenge der Ölpumpe abgezogen werden kann.
Soll der Hydrozylinder betätigt werden, so wird das Steuerventil geschlossen, so
daß sich im Hydrozylinder ein der Last entsprechender Druck aufbauen kann. Die
Ölmenge, die während der Bewegung des Hydrozylinders über die Drossel fließt,
verringert sich sogar gegenüber einem Zustand, in dem das Steuerventil offen ist,
so daß eine Instabilität oder ein Verlöschen der Brennerflamme nicht zu befürch
ten ist. Somit gelingt die Steuerung des Hydrozylinders, der z. B. ein einfach
wirkender Plungerzylinder sein kann, dessen Plunger von einer Feder zurückge
stellt wird, unter Wahrung der Funktionssicherheit der Ölversorgung mit einem
einfachen, kostengünstig herzustellenden 2/2-Wegeventil.
Wie schon ausgeführt, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Ölpumpe druc
kentlastet angefahren werden kann, da dann der Antriebsmotor nur ein kleines
Anlaufmoment haben muß. Es wird dazu ein Entlastungsventil verwendet, über
das der Druckanschluß der Ölpumpe mit einem Rücklauf oder mit dem Saugan
schluß der Ölpumpe verbunden werden kann. In der erfindungsgemäßen Ausfüh
rung ist nun das Entlastungsventil zum druckentlasteten Anfahren der Ölpumpe
parallel zur Drossel angeordnet. Drossel und Entlastungsventil sind an die Ver
bindungsleitung zwischen Ölpumpe und Absperrventil angeschlossen. Dadurch
könnten die Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten auf relativ ein
fache Weise hergestellt werden. Unter anderem wird vermieden, daß zum Rück
lauf bzw. zum Sauganschluß der Pumpe zwei Bohrungen in einem Block oder
zwei Leitungen führen. Es ist nur noch eine Leitung vom Steuerventil zum Rück
lauf bzw. zum Sauganschluß der Ölpumpe notwendig. Zur Entlastung des Druck
anschlusses sind das Entlastungsventil und das Steuerventil offen. Zum Aufbau
eines Betriebsdruckes wird entweder das Entlastungsventil oder das Steuerventil
oder es werden beide Ventile geschlossen. Zur Bewegung des Kolbens des Hy
drozylinders sind bei Ventile geschlossen, wobei das Entlastungsventil wieder
aufgemacht werden kann, wenn der Hydrozylinder einen Endanschlag erreicht
hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltung
kann man den Unteransprüchen 2 bis 9 entnehmen.
Die Kosten können noch dadurch verringert werden, daß gemäß Anspruch 2 die
Drossel in das Entlastungsventil integriert ist. Dies bietet außerdem die Möglich
keit der besonders vorteilhaften Ausbildung gemäß Anspruch 3, nach der bei ge
öffnetem Entlastungsventil der Drosselquerschnitt und der zusätzliche
Öffnungsquerschnitt des Entlastungsventils einen gemeinsamen
Öffnungsquerschnitt ergeben. Auf diese Weise wird bei jedem Brennerstart
und entlasteten Anfahren der Ölpumpe die Drossel durchspült und dabei gerei
nigt. Dies erhöht die Funktionssicherheit erheblich, da das Risiko, daß der Hy
drozylinder wegen einer zugesetzten Drossel nicht mehr betätigt wird, nun ver
nachlässigbar klein ist.
Im Normalbetrieb des Ölbrenners verbleibt der Hydrozylinder in einer bestimmten
Position, wobei das Steuerventil ebenfalls eine bestimmte Position beibehält. Für
einen geringen Verbrauch von elektrischer Energie ist es nun günstig, wenn das
von einem Elektromagneten betätigbare Steuerventil im stromlosen Zustand die
Stellung für den Normalbetrieb einnimmt und vom Elektromagneten in die andere
Stellung gebracht wird.
Das Entlastungsventil muß nur während des entlasteten Anfahrens der Ölpumpe
offen sein. Für einen niedrigen Verbrauch von elektrischer Energie ist es deshalb
günstig, wenn das von einem Elektromagneten betätigbare Entlastungsventil vom
Elektromagneten aus der Sperrstellung in die Offenstellung gebracht wird. Wenn
das Absperrventil von einem Elektromagneten betätigbar ist, so muß es aus Si
cherheitsgründen vom Elektromagnets aus einer Sperrstellung in eine Offenstel
lung verstellbar sein. Bei einem Ausfall des Elektromagneten oder der gesamten
Elektrik soll nämlich kein Öl zur Brennerdüse gelangen. Der schaltungstechni
sche Aufwand ist nun besonders gering, wenn das von einem Elektromagneten
betätigbare Entlastungsventil durch Bestromen des Elektromagneten aus der Of
fenstellung in die Sperrstellung verstellt wird und wenn dann die beiden Elektro
magnete des Entlastungsventils und des Absperrventils gemeinsam ansteuerbar
sind.
Die Ansprüche 8 und 9 schließlich beziehen sich auf eine Baueinheit, die eine Ölpumpe,
ein Absperrventil und ein Steuerventil in einer Verschaltung nach einem vorher
gehenden Anspruch umfaßt und bestimmte Außenanschlüsse und die
verschiedenen Verbohrungen zwischen den einzelnen Komponenten und den
Außenanschlüssen aufweist. Eine solche Baueinheit ist wesentlich einfacher her
zustellen und zu handhaben als eine vereinzelte Anordnung der verschiedenen
Komponenten und ihre Verbindung über Leitungen oder Rohre.
Mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen hydraulischen Schal
tung sowie eine erfindungsgemäße Baueinheit sind in den Zeichnungen darge
stellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 als hydraulische Schaltung ein erstes Ausführungsbeispiel mit ei
nem Steuerventil und einem Entlastungsventil, das von einem Elek
tromagneten aus einer Offenstellung in eine Sperrstellung gebracht
wenn kann,
Fig. 2 als hydraulische Schaltung ein zweites Ausführungsbeispiel eben
falls mit reinem Steuerventil und mit einem Entlastungsventil, das je
doch von einem Elektromagneten von der Sperrstellung in die Of
fenstellung gebracht werden kann, und
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als körperliche Einheit, wobei
die Drossel in das Entlastungsventil integriert und selbstreinigend
ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist zur Ölversorgung eines Ölbrenners eine Ölpum
pe 10 vorgesehen, die z. B. als Innenzahnradpumpe ausgebildet sein kann, die
von einem Elektromotor 11 antreibbar ist und die über eine Saugleitung 12 Öl
aus einem Vorratsbehälter ansaugen und in eine Druckleitung 13 abgeben kann.
Diese Druckleitung ist zu einer Brennerdüse hin durch ein Absperrventil 14 ab
sperrbar, das als 2/2-Wege-Sitzventil ausgebildet ist und des aus einer Sperr
stellung, in der es von einer Druckfeder 15 gehalten wird, durch Bestromen eines
Elektromagneten 16 in eine Offenstellung gebracht werden kann. An die sich zwi
schen Ölpumpe 10 und dem Absperrventil 14 befindliche Druckleitung 13 ist
zunächst ein Druckbegrenzungsventil 17 angeschlossen, mit dem der Betriebs
druck eingestellt werden kann und über das von der Ölpumpe 10 geförderte,
überschüssige Ölmange in eine Rücklaufleitung 18 abgeben werden kann.
An den besagten Abschnitt der Druckleitung 13 sind außerdem eine Konstant
drossel 25 und ein Entlastungsventil 26 angeschlossen, die parallel zueinander
geschaltet sind. Das Entlastungsventil ist ein 2/2-Wege-Sitzventil, das von einem
Elektromagneten 27 gegen eine Gagenkraft in einer seiner beiden Stellungen ge
halten werden kann. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist diese Stellung die
Sperrstellung des Entlastungsventils und die Gegenkraft wird durch den Öldruck
erzeugt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die vom Elektromagneten 27 gehal
tene Stellung die Offenstellung und die Gegenkraft wird von einer Druckfeder 28
erzeugt.
Auf der der Druckleitung 13 gegenüberliegenden Seite sind die Drossel 25 und
das Entlastungsventil 26 mit einem Steuerventil 29 verbunde, das ebenfalls als
2/2-Wege-Sitzventil ausgebildet ist und aus einer gesperrten Ruhestellung her
aus, die es aufgrund der Kraft einer Druckfeder 30 einnimmt, von einem Elektro
magneten 31 in eine Offenstellung gebracht werden kann. Die der Drossel 25
und dem Entlastungsventil 26 abgewandte Seite des Steuerventils 29 ist an die
Rücklaufleitung 18 angeschlossen.
Die Ölpumpe 10, das Absperrventil 14, das Druckbegrenzungsventil 17, die Dros
sel 25 und das Entlastungsventil 26 sowie das Steuerventil 29 sind, wie in den
Fig. 1 und 2 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist, zu einer Baueinheit
35 zusammengefaßt, die einen ersten Außenanschluß 36, der mit dem der
Ölpumpe 10 abgelegenen Ausgang des Absperrventils 14 verbunden ist, und an
den eine zur Brennerdüse führende Leitung 40 angeschlossen werden kann, ei
nen zweiten Außenanschluß 37, von dem Verbindungen zur Drossel, zum Entla
stungsventil und zum Steuerventil bestehen und an den eine zu einem Hydrozy
linder 42 führende Leitung 41 angeschlossen werden kann, einen dritten Außen
anschluß 38, an den die Saugleitung 12 angeschlossen ist, und einen Rück
laufanschluß 39 besitzt, an den die Rücklaufleitung 18 angeschlossen werden
kann. Die Verbindungen zwischen den einzelnen innerhalb der Baueinheit 35 be
findlichen Komponenten und den Außenanschlüssen sind innerhalb der Bauein
heit durch Verbohrungen oder sonstige Ausnehmungen hergestellt, wie dies bei
mehrere Einzelkomponenten umfassenden hydraulischen Einheiten üblich ist.
Es sei nun angenommen, daß beim Start eines Ölbrenners mit einer Ölversor
gung nach den Fig. 1 und 2 zunächst eine Belüftungsphase, in der der
Brennraum belüftet wird, und dann eine Zündphase, in der die Flamme gezündet
wird, durchlaufen werden, ehe der Normalbetrieb aufgenommen wird. Zu Beginn
dieses Normalbetriebs sei der Kolben des als Plungerzylinder ausgebildeten Hy
drozylinders 42 auszufahren, um z. B. einen Schieber, eine Blende oder eine
Klappe gegen eine z. B. von einer Feder erzeugten Gegenkraft von einer ersten
Position in eine zweite Position zu bringen. Während der Belüftungsphase soll
die Ölpumpe 10 entlastet angefahren werden. In dieser Betriebsphase ist das Ab
sperrventil 14 geschlossen, wahrend das Entlastungsventil 26 und das Steuer
ventil 29 offen sind, so daß sich auf der Druckseite der Ölpumpe 10 kein Druck
aufbaut. Bei der Ausführung nach Fig. 1 wird dann der Elektromagnet 27 be
stromt und dadurch das Entlastungsventil 26 geschlossen. Das Steuerventil 29
bleibt offen. Ebenfalls bestromt wird der Elektromagnet 16, so daß das Absperr
ventil 14 öffnet. Auch wenn nun noch eine geringe Menge Öl über die Drossel 25
und das Steuerventil 29 zum Rücklaufanschluß 39 gelangt, baut sich in der
Druckleitung 13 und in der zur Brennerdüse führenden Leitung 40 der Betriebs
druck auf, so daß die Flamme gezündet wehen kann. Nach einer bestimmten
Nachzündzeit wird der Elektromagnet 31 abgeschaltet, so daß das Steuerventil
29 schließt. Zwischen dem Steuerventil 29 und der Drossel 25 baut sich ein der
Gegenkraft am Hydrozylinder 42 entsprechender Druck auf, so daß der Plunger
kolben des Hydrogründers 42 ausfahrt. Der jetzt erreichte Zustand bleibt während
des nun folgenden Normalbetriebe erhalten. Beim Ausschalten des Ölbrenners
fallen
auch die beiden Elektromagnete 16 und 27 der Ventile 14 und 26
wieder ab. Man erkennt, daß bei der Ausführung nach Fig. 1 die
beiden Elektromagnete 16 und 27 jeweils zur gleichen Zeit erregt
und entregt werden. Sie können deshalb gemeinsam angesteuert
werden, so daß der schaltungstechnische Aufwand gering ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 dagegen ist für das Erreichen
derselben Funktionsweise der Elektromagnet 27 des Entlastungs
ventils 26 immer dann eingeschaltet, wenn der Elektromagnet 16
des Absperrventils 14 ausgeschaltet ist, und immer dann ausge
schaltet, wenn der Elektromagnet 16 eingeschaltet ist. Die bei
den Elektromagnete 16 und 27 können deshalb nicht mehr gemeinsam
über eine einzige Leitung angesteuert werden. Allerdings ist nun
der Elektromagnet 27 nur während des druckentlasteten Anlaufens
der Ölpumpe 11 bestromt, so daß während der Betriebszeit weniger
elektrische Energie verbraucht wird.
Gemäß Fig. 3 besitzt die Baueinheit 35 einen Gehäuseblock 45,
der ein Teil des Gehäuses der Ölpumpe 10 ist oder mit diesem
verbunden ist. An dem Gehäuseblock befinden sich die Außenan
schlüsse 36, 37, 38 und 39. Die Ventile 14, 17, 26 und 29 sind
an ihn angebaut, wobei die Ventile zumindest teilweise in Aus
sparungen des Gehäuseblocks aufgenommen sind. Die beiden Ventile
14 und 29 sind völlig gleich zueinander und in ihrer gesamten
Konstruktion vorbekannt. Es sind Sitzventile, die in einer Aus
nehmung ihres Magnetankers 46 ein weiches Schließglied 47 ent
halten, das auf der einen Stirnseite eines hülsenförmigen Ven
tilsitzes 48, der in das Gehäuse 45 eingeschraubt ist, aufsitzen
kann. Auch das Ventil 26 ist ein Sitzventil, dessen Ventilsitz
49 zugleich auch als Polstück dient, auf dessen einen Stirnseite
der Magnetanker 50 bei geschlossenem Ventil direkt aufsitzt.
Auch das Ventil 26 ist seinem grundsätzlichen Aufbau nach be
kannt und ist schon bisher dazu verwendet worden, um ein druck
entlastetes Anlaufen der Ölpumpe zu ermöglichen. Über den be
kannten Aufbau hinaus ist nun jedoch die Drossel 25 in das Ven
til 26 integriert. Wie man aus Fig. 3 ersieht, besitzt der Ven
tilsitz 49 zentral eine axiale Bohrung 54, die eine Gehäuseboh
rung 51 fortsetzt. Außerdem besitzt der Ventilsitz 49 zwei sich
einander diametral gegenüberliegende und sich über die gesamte
Axiallänge des Ventilsitzes erstreckende Schlitze 52. Die Dros
sel 25 wird durch einen radial verlaufenden und zum Magnetanker
50 hin offenen Einschnitt in der dem Magnetanker 50 zugewandten
Stirnseite des Ventilsitzes 49 gebildet. Der Einschnitt er
streckt sich radial zwischen der zentralen Bohrung 54 und einem
der Schlitze 52 des Ventilsitzes 49. Bei offenem Ventil ergeben
der Querschnitt des Einschnittes und der zusätzliche Querschnitt
zwischen dem Ventilsitz 49 und dem Magnetanker 50 einen zusam
menhängenden Gesamtöffnungsquerschnitt des Ventils, der während
des druckentlasteten Anlaufens der Ölpumpe vom Fluid durchströmt
wird. Dadurch wird die Drossel 25 jeweils gereinigt, so daß die
Ölversorgung eines hohe Funktionssicherheit hat.
Im übrigen erkennt man aus Fig. 3, wie die Schlitze 52 des Ven
tilsitzes 49 über Gehäusebohrungen 55, 56 und 57 mit dem Außen
anschluß 37 bzw. mit dem Steuerventil 29 verbunden sind. Letz
teres ist andererseits über zwei senkrecht zueinander verlau
fende Sackbohrungen mit dem Rücklaufanschluß 39 verbunden. Die
Druckleitung zwischen der Ölpumpe 10 sowie den Ventilen 14, 17
und 26 setzt sich aus mehreren Bohrungen 13 zusammen. Auch die
Verbindung vom Ausgang des Druckbegrenzungsventils 17 zum Rück
laufanschluß 39 wird durch mehrere Bohrungen im Gehäuseblock 45
gebildet, die mit der Bezugszahl 59 versehen und zum Teil nur
mit einer gestrichelten Linie angedeutet sind. Die beiden Ven
tile 14 und 26 sind an derselben Seitenfläche des Gehäuseblocks
45 befestigt. Für ihre Befestigung wird nur eine einzige Befe
stigungsplatte 60 benutzt, die an den Gehäuseblock 45 ange
schraubt ist und die beiden Polrohre 61 der beiden Ventile zwi
schen sich und einer Auflage am Gehäuseblock 45 hält. Die Ma
gnetwicklungen sind auf das Polrohr 61 aufgeschoben und werden
mit einer auf das Polrohr aufgeschraubten Kappe 62 gehalten.
Claims (9)
1. Hydraulische Schaltung für einen Ölbrenner, der eine Brennerdüse und eine
von einem Elektromotor (11) angetriebene Ölpumpe (10) aufweist, mit einem
fremdbetätigten Absperrventil (14) in der Verbindungsleitung (13) zwischen
der Druckseite der Ölpumpe (10) und der Brennerdüse, und mit einem fremd
betätigten Entlastungsventil (26), welches zwischen der Druckseite der Öl
pumpe (10) und einer Rücklaufleitung (18) angeordnet ist und zur Druckentla
stung der Ölpumpe (10) dient, dadurch gekennzeichnet, daß
in Flußrichtung des Öls nach dem Entlastungsventil (26) ein Steuerventil (29)
und parallel zum Entlastungsventil (26) eine Drossel (25) angeordnet ist, daß
an die Verbindungsleitung zwischen Entlastungsventil (26) und Steuerventil
(29) ein Hydrozylinder (42) angeschlossen ist, der durch das Steuerventil (29)
betätigbar ist und daß der Hydrozylinder (42) als Stellorgan für eine Steuer
funktion des Ölbrenners ausgebildet ist, beispielsweise zum Betätigen einer
Luftklappe.
2. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drossel (25) und das Entlastungsventil (26) ein integriertes Bauteil bilden.
3. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
geöffnetem Entlastungsventil (26) der Drosselquerschnitt und der zusätzliche
Öffnungsquerschnitt des Entlastungsventils (26) einen gemeinsamen Öff
nungsquerschnitt bilden.
4. Hydraulische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Entlastungsventil (26) zusammenwirkend einen Ventilsitz (49) und ein be
wegbares Schließglied (50) aufweist und daß die Drossel (25) durch einen im
Ventilsitz (49) oder im Schließglied befindlichen, zum jeweils anderen Teil hin
offenen Einschnitt gebildet ist.
5. Hydraulische Schaltung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerventil (29) im Normalbetrieb stromlos ge
schlossen ist.
6. Hydraulische Schaltung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Entlastungsventil (26) durch einen Elektromagneten
(27) und/oder das Absperrventil (14) durch einen Elektromagneten (16) aus
einer Sperrstellung in eine Stellung verstellbar ist.
7. Hydraulische Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil (26) und das Absperrventil
(14) gemeinsam ansteuerbar sind.
8. Baueinheit (35) umfassend eine Ölpumpe (10), ein Absperrventil (14), eine
Drossel (25), ein Entlastungsventil (26) und ein Steuerventil (29) in einer hy
draulischen Schaltung mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 7, mit
einem ersten Außenanschluß (38), der mit dem Ausgang des Absperrventils
(14) verbunden ist, mit einem zweiten Außenanschluß (37), an den ein Hydro
zylinder (42) angeschlossen ist und von dem Verbindungen zur Drossel (25),
zum Entlastungsventil (26) und zum Steuerventil (29) bestehen, mit einem
dritten Außenanschluß (38), über den von der Ölpumpe (10) Öl ansaugbar ist.
9. Baueinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Rück
laufanschluß (39) und verschiedene Verbohrungen (13, 51, 55, 56, 57, 59)
zwischen den einzelnen Komponenten (10, 14, 25, 26, 29) und den Außenan
schlüssen (36, 37, 38, 39) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404517 DE4404517C2 (de) | 1994-02-12 | 1994-02-12 | Hydraulische Schaltung für einen Ölbrenner |
EP95400282A EP0667491A3 (de) | 1994-02-12 | 1995-02-10 | Kraftstoffzufuhreinrichtung für Brenner. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404517 DE4404517C2 (de) | 1994-02-12 | 1994-02-12 | Hydraulische Schaltung für einen Ölbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404517A1 DE4404517A1 (de) | 1995-08-17 |
DE4404517C2 true DE4404517C2 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=6510119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404517 Expired - Fee Related DE4404517C2 (de) | 1994-02-12 | 1994-02-12 | Hydraulische Schaltung für einen Ölbrenner |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0667491A3 (de) |
DE (1) | DE4404517C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627278A1 (de) | 1996-07-06 | 1998-01-15 | Gruenewaelder Dieter | Vorrichtung zur Erzeugung eines Brennstoffschichtengemisches |
JP4776859B2 (ja) | 2002-06-24 | 2011-09-21 | 旭硝子株式会社 | ガラス板の位置合せ方法及びその装置並びにガラス板の曲げ成形方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH491326A (de) * | 1967-11-03 | 1970-05-31 | Eckerle Otto | Mit einem Magnetventil kombinierte Ölbrennerpumpe mit Schnellschlussventil |
EP0263340A2 (de) * | 1986-10-08 | 1988-04-13 | ABIG WERKE Carry Gross GmbH & Co. KG | Ölbrenner |
DE3636647A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-19 | Danfoss As | Heizoelpumpe fuer wahlweisen ein- oder zweistrang-betrieb |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0054599A1 (de) * | 1980-12-22 | 1982-06-30 | Maschinenwerke Altenrhein AG | Brenner für flüssige Brennstoffe |
DE3335895A1 (de) * | 1983-10-03 | 1985-04-18 | Danfoss A/S, Nordborg | Ventilanordnung mit mindestens zwei membranventilen |
-
1994
- 1994-02-12 DE DE19944404517 patent/DE4404517C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-02-10 EP EP95400282A patent/EP0667491A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH491326A (de) * | 1967-11-03 | 1970-05-31 | Eckerle Otto | Mit einem Magnetventil kombinierte Ölbrennerpumpe mit Schnellschlussventil |
EP0263340A2 (de) * | 1986-10-08 | 1988-04-13 | ABIG WERKE Carry Gross GmbH & Co. KG | Ölbrenner |
DE3636647A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-19 | Danfoss As | Heizoelpumpe fuer wahlweisen ein- oder zweistrang-betrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0667491A3 (de) | 1996-03-27 |
EP0667491A2 (de) | 1995-08-16 |
DE4404517A1 (de) | 1995-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4311627B4 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
EP0939857B1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
EP1654456B1 (de) | Kraftstoff-einspritzvorrichtung für eine brennkraftmaschine | |
EP0801710B1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für brennkraftmaschinen | |
EP0959243A1 (de) | Steuerventil für Kraftstoffeinspritzventil | |
DE102005022661A1 (de) | Fluidpumpe, insbesondere Kraftstoff-Hochdruckpumpe für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Direkteinspritzung | |
EP1269008A1 (de) | Einspritzventil mit bypassdrossel | |
DE10141786A1 (de) | Einrichtung zur Regelung des Schmieröldruckes einer Brennkraftmaschine | |
EP1404961B1 (de) | Kraftstoffinjektor mit einspritzverlaufsformung durch schaltbare drosselelemente | |
DE3814530C1 (de) | ||
EP1925812B1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
EP1311755B1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
DE102006000278A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2713805A1 (de) | Steuereinrichtung fuer diesel-einspritzbrennkraftmaschinen | |
EP1537300B1 (de) | Hydraulischer ventilsteller zum betätigen eines gaswechselventils | |
EP1185785B1 (de) | Einspritzsystem | |
DE19949527A1 (de) | Injektor für ein Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit in den Ventilsteuerraum ragender Düsennadel | |
DE4404517C2 (de) | Hydraulische Schaltung für einen Ölbrenner | |
DE19725474B4 (de) | Mengenregelventil für ein Kraftstoffeinspritzsystem | |
DE102009000170A1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE4328503C2 (de) | Schaltventil | |
EP0435965B1 (de) | Steuereinrichtung zum stillsetzen einer brennkraftmaschine | |
DE19949525B4 (de) | Druckübersetzer für ein Kraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen mit hydraulisch unterstützter Wiederbefüllung | |
DE3117665A1 (de) | Kraftstoffeinspritzduese fuer einspritzbrennkraftmaschinen | |
DE19606070B4 (de) | Leistungslenkvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |