DE3117665A1 - Kraftstoffeinspritzduese fuer einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzduese fuer einspritzbrennkraftmaschinen

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DE3117665A1 DE19813117665 DE3117665A DE3117665A1 DE 3117665 A1 DE3117665 A1 DE 3117665A1 DE 19813117665 DE19813117665 DE 19813117665 DE 3117665 A DE3117665 A DE 3117665A DE 3117665 A1 DE3117665 A1 DE 3117665A1
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Description

  • Kraftstoffeinsprit7.düse für Einsprit7brennkraftmaschinen
  • Die Erfindung.bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzdüse für Einspritzbrennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE-OS 23 O1 679 ist es beispielsweise bekannt, eine Kraftstoffeinspritzdüse so zu gestalten, daß die Menge des einzuspritzenden Kraftstoffes zunächst langsam ansteigt und in der darauf folgenden Phase erst die Hauptmenge abgespritzt wird, wogegen der Schließvorgang in kürzester Zeit erfolgt.
  • Mit einem derartigen Verlauf des Abspritzvorganges sollen die schädlichen Bestandteile im Abgas vermindert werden. Zu diesem Zweck ist eine besondere Steuernadel vorgesehen, die koaxial zur Düsennadel angeordnet ist und über einen Entlastungskanal eine zeitweilige Verbindung zwischen dem Druckraum und dem Leckflüssigkeitsraum herstellt. Diese Konstruktion weist jedoch ein verhältnismäßig großes Schadvolumen auf, welches eine Elastizitätswirkung zur Folge hat, die wiederum dazu führt, daß der Aufbau des Spitzendruckes und gleichzeitig das Mitteldruckverhalten beeinträchtigt werden kann. Auch beim Schließvorgang kann aufgrund des Kraftstoffvolumens, das zu einem großen Teil ständig über die Zwischenräume zu verdrängen ist, eine unerwünschte Verzögerung eintreten, so daß die Kraftstoffeinspritzdüse zu einer schlechten Strahlaufbereitung und zum Nachtröpfeln neigt. Ein weiterer Nachteil besteht schließlich in der verhältnismäßig aufwendigen und viel Raum erfordernden.Rauweise dieser Kraftstoffeinspritzdüse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgeführten Nachteile zu vermeiden und eine Kraftstoffeinspritzdüse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, die einen verzögerten Öffnungsvorgang und einen beschleunigten Schließvorgang aufweist, die aber einfach aufgebaut ist.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Durch den erf5ndungsgemäßen Vorschlag, bei dem ein in der Düsennadel ange<>rdneter EntI'istungkanal mit einem im Diisenkörper mIindenden Leckkanal zusammenwirkt, um eine geöffnete und in den beiden Endstellungen der Düsennadel geschlossene Verbindung zwischen dem Druckraum und dem Leckflüssigkeitsraum herzijsteilen, wird im Gegensatz zu der bekannten Ausführung ohne zusätzliche und aufwendige Teile ein verhältnismäßig einfacher Aufbau erreicht, dessen Schadvolumen beträchtlich vermindert werden kann. Wird die Kraftstoffeinspritzdüse von Kraftstoff beaufschlagt, bleibt diese Verbindung bei Beginn des Öffnungsvorganges zunächst geschlossen. Wenn die Düsennadel unter dem Druck des zugeführten Kraftstoffes daggen weiter abhebt, wird diese Verbindung vorübergehend wirksam, wodurch unter Druck stehender Kraftstoff teilweise abströmen kann und infolgedessen das weitere Offnen der Düsennadel verlangsamt bzw. der Öffnungsvorgang verzögert wird. Dieser verlangsamte Öffnungsvorgang führt zu einer für den Verbrennungsablauf günstigen weichen Verbrennung des Kraftstoffes. Vor dem Erreichen der ganz geöffneten Endstellung der Düsennadel wird die Verbindung wieder geschlossen, so daß der Kraftstoff mit vollem Druck abgespritzt wird. Nach Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr kommt beim Schließvorgang der Düsennadel wieder eine vorübergehende Verbindung zwischen dem Druckraum und dem Leckflüssigkeitsraum zustande, über welche die im Druckraum des Kraftstoffeinspritzventils befindliche verhältnismäßig geringe Kraftstoffmenge verdrängt werden kann bzw. der Druckabbau beschleunigt wird. Aus diesem Grund erreicht die Düsennadel sehr rasch ihre geschlossene Endstellung, so daß der Abspritzvorgang unter Vermeidung des die schädlichen Bestandteile im Abgas verschlechternden Nachtröpfelns schnell abgebrochen wird. La in der geschlossenen Endstellung der Düsennadel auch die Verbindung zum Leckkanal geschlossen ist, steht die Düsennadel wieder für eine volle Beaufschlagung des folgenden Einspritzvorganges bereit.
  • Eine exakte Steuerung der Verbindung zwischen der Druckkammer und dem Leckflüssigkeitsraum kann dadurch erreicht wer-{den, daß an der MündungWdes Leckkanals ein Ringkanal vorgesehen ist, und daß sowohl der Ringkanal als auch die Druckkammer je eine von einer Stirnseite und der Bohrung im Düsenkörper gebildete und mit dem Entlastungskanal zusammenwirkende Steuerkante aufweist.
  • Die Anordilung des Entlastzmgskanals, über den die von der Bewegung der Düsennadel gesteuerte Verbindung zwischen der Druckkammer und dem Leckflüssigkeitsraum herstellbar ist, kann dadurch einfach gestaltet werden, daß der Entlastungskanal schräg durch den Schaft der Düsennadel verläuft. Es ist aber auch möglich, daß der Entlastungskanal von einer am Schaft der Düsennadel angeordneten Nut gebildet ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Entlasttuigskanal auch von einer schräg auf dem Schaft der Düsennadel angeordneten Ringnut gebildet sein.
  • Um bei der Anordnung von mehreren Kraftstoffeinspritzdüsen den Öffnungs- und den Schließvorgang untereinander abstimmen und somit die von eventuellen Fertigungstoleranzen herrührenden Ungenauigkeiten überbrücken zu können, kann der Leckkanal eine verstellbare Drosselstelle aufweisen.
  • Im Leckkanal kann aber auch ein den Leckkanal beim Öffnungsvorgang der Düsennadel in einem über der mittleren Last liegenden Betriebszustard absperrendes und beim Schließvorgang der Düsennadel freigebendes Ventil angeordnet sein. Durch dieses Ventil kann der Druckaufbau zeitweilig verkürzt und hierdurch auch der Offnungsvorgang beschleunigt werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Kraftstoffeinspritzdüse bei einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung Anwendung findet, bei der mit einer kuzen Einspritzzeit ein besseres Mitteldruckverhalten erreicht werden kann. Das zu diesem Zweck vorgesehene Ventil kann in Abhängigkeit der Laststellung der Brennkraftmaschine elektromagnetisch betätigbar sein.
  • ,Selbstverstbndlich kann dieses Ventil auch auf andere be-Kanne Weise, wie z. B. hydraulisch betätigt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden im folgenden unter Bczugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung im Prinzip dargestellt - nd. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine teilweise dargestellte Kraftstoffeinspritzdüse, Fig. 2 eine Teilansicht der Kraftstoffeinspritzdüse aus Fig. 1 in einer veränderten Betriebsstellung, Fig. 3 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 iiit einer abermals veränderten Betriebsstellung, Fig. 4 einen Längs schnitt durch eine Kraftstoffeinspritzdüse ähnlich Fig. 1 bis 3 in einer zweiten Ausführungsform und mit an dem Leckkanal angeschlossenen Bauteilen, und Fig. 5 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 bis 3 in einer dritten Ausführungsform und mit einem anderen angeschlossenen Bauteil.
  • Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Kraftstoffeinspritzdüse, bei welcher nur der Teil gezeigt ist, der für die Erfindung von Bedeutung ist, weist einen Düsenkörper 1 auf, in welchem in einer Bohrung 2 eine Düsennadel 3 mit ihrem Schaft 4 axial verschiebbar geführt ist. Im Düsenkörper 1 ist eine Druckkammer 5 angeordnet, welche die Düsennadel 3 an ihrem unteren Ende umgibt und die über einen Kraftstoffzufuhrkanal 6 an eine nicht dargestellte Kraftstoffeinspritzpumpe angeschlossen ist. An die Druckkammer 5 schließt sich - in der Zeichnung nach unten - ein Nadelsitz 7 mit beispielsweise einer von diesem ausgehenden Düsenbohrung 8 an, gegen den die Düsennadel 3 mit ihrem Schließkegel 9 von einer nur teilweise dargestellten Druckfeder 10 gedrückt wird. Die Druckfeder 10 ist in einem Leckflüssigkeitsraum 11 angeordnet, von dem ein Leckkanal 12 ausgeht. Dieser Leckkanal 12 mündet beispielsweise in einem Ringkanal 13, der zwischen der Druckkammer 5 und dem Leckflüssigkeitsraum ii im Düsenkörper 1 angeordnet ist und den Schaft 4 der Düsennadel 3 umgibt. Im Schaft 4 der Düsennadel 3 ist ein Entlastungskanal 14 angeordnet, der schräg durch die Düsennadel 3 verläuft.
  • Über den Entlastimgskanal 14 ist eine Verbindung zwischen der Druckkammer 5 und dem Leckkanal 12 bzw. dem Leekflüssigkeitsraum 11 herstellbar, die je nach Stellung der Düsennadel 3 abgesperrt oder freigegeben ist. Für eine genaue Steuerung dieser Verbindung bildet die dem Ringkanal 13 zugewandte Stirnseite 15 der Druckkammer 5 und die der Druckkammer 5 zugewandte Stirnseite 16 des Ringkanals 13 je eine Steuerkante, welche bei axialer Verschiebung der Düsennadel 3 mit dem Entlastungskanal 14 zusammenwirken.
  • In der gezeigten ersten, unteren Endstellung der Düsennadel 3, in der die Düsenbohrung 8 geschlossen ist, ist der schräg verlaufende Entlastungskanal 14 an seiner unteren mit der -Stirnseite 15 zusammenwirkenden Öffnung 17 mit der Druckkammer 5 verbunden, aber an seiner oberen Offnung 18 von der Wandung der Bohrung 2 abgedeckt. Die Verbindung zwischen der Druckkammer 5 und dem Leckkanal 12 ist demnach abgesperrt.
  • Aus Fig. 2 geht hervor, daß bei Beaufschlagung durch unter Druck über den Zufuhrkanal 6 in die Druckkammer 5 zugeführten Kraftstoff die Düsennadel 3 entgegen der Kraft der in dieser Zeichnung nicht dargestellten Feder 10 aus der ersten Endstellung nach innen - in der Zeichnung nach oben - von dem Nadelsitz 7 abgehoben und zunächst die Düsenbohrung 8 geöffnet wird. Nach dem Öffnen der Düsenbohrung 8 und Beginn des Einspritzvorganges tritt während des Öffnungsvorganges und weiterem Abheben der Düsennadel 3 auch die Öffnung 18 des Entlastungskanal 14 an der Stirnseite 16 aus der Bohrung '3 heraus, sodaß die Verbindung zwischen der Druckkammer 5 und dem Leckkanal 12 - wie dargestellt - freigegeben ist.
  • Das bedeutet, daß der Kraftstoff in dieser Bewegungsphase der Düsennadel 3 sowohl über die Düsenbohrung 8 abgespritzt als auch über die noch nicht abgesteuerte Öffnung 17 der Entlastungsbohrung 14, den Ringkanal 13 und den Leckkanal 12 in den in diek r Zeichnung nicht dargestellten Leckflüssigkeitsraum 11 abströmen kann, so daß die Öffnungsbewegung der Düsennadel 3 vcrlangsamt wird. Dieser verzögerte Offnungsvorgang wirkt sich besonders vorteilhaft auf den Verbrennungsablauf aus.
  • In Fig. 3 ist die zweite, obereEndstellung gezeigt, in der die Düsennadel 3 vollständig vom Nadelsitz 7 abgehoben hat.
  • In dieser Endstellung ist der schräg verlaufende Entlastungskanal 14 an seiner unteren mit der Stirnseite 15 zusammenwirkenden Öffnung 17 von der Wandung der Bohrung 2 abgedeckt, während die obere mit der Stirnseite 16 zusammenwirkende Öffnung 18 aufgesteuert ist. Da die Verbindung zwischen der Druckkammer 5 und dem Leckkanal 12 somit abgesperrt ist, wird der zugeführte Kraftstoff mit vollem Druck ausschließlich über die Düsenbohrung 8 abgespritzt.
  • Sobald die Kraftstoffzufuhr unterbrochen wird, drückt die nicht gezeigte Feder 10 die Düsennadel 3 nach unten in Richtung auf den Nadelsitz 7 zurück. Während dieses Schließvorganges kommt über den Entlastungskanal 14 erneut eine vorübergehende Verbindung zustande - wie dies in Fig.- 2 gezeigt ist. Über diese Verbindung kann im Druckraum 5 befindlicher Kraftstoff abströmen bzw. verdrängt werden, so daß der noch herrschende Kraftstoffdruck zumindest teilweise abgebaut wird. Dies hat zur Folge, daß die Düsennadel 3 sehr schnell mit ihrem Schließkegel 9 auf dem Nadelsitz zur Anlage gelangt und wieder die untere erstc, in Fig. 1 dargestellte Endstellung erreicht ist, in welcher die Düsenbohrung 8 geschlossen ist. Durch diesen verkürzten Schließvorgang wird ein Nachtröpfeln von Kraftstoff aus der Düsenbohrung 8 vermieden, so daß sich die schädlichen Bestandteile im Abgas vermindern.
  • Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind für gleiche und gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 3 verwendet worden. Abweichend von der vorgenannten Ausführung ist der Entlastungskanal von einer an der Außenfläche des Schaftes 4' der Düsennadel 3' angeordneten Nut 19 gebildet. Die Länge der Nut 19 ist so bemessen, daß sowohl bei dem Öffnungs- als auch dem Schließvorgang der Düsennadel 3' in Zusammenwirkung mit den Stirnseiten 15 und 16 eine vorübergehende Verbindung zwischen dem Druckraum 5 und dem vereinfacht dargestellten Leckkanal 12 hergestellt wird, wobei die gleiche Wirkung eintritt wie dies bei der Ausführung nach Fig. 1 bis Fig. 3 beschrieben ist. In dem Leckkanal 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel außerdem eine von einer verstellbaren Schraube 20 gebildete Drosselstelle angeordnet, mittels welcher der Querschnitt des Leckkanals 12 geringfügig verhindert werden kann. Diese Verstellmöglichkeit t bei Brennkraftmaschinen mit mehreren Kraftstoffeinspritzdiisen den Vorteil, daß die Öffnung und die Schließcharakteristik der einzelnen Kraftstoffeinspritzdiisen besser untereinander abgestimmt werden kann. Wenn der Durchlaufquerschnitt ermittelt worden ist, kann der Querschnitt des Leckkanals 12 aber auch von einer von einem Einsatz gebildeten Drosselstelle festgelegt werden. Anstelle einer Nut 19 kann bei dieser Ausführung als Entlastungskanal auch eine quer über den Schaft 4' verlaufende ebene Fläche vorgesehen scin.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, in der ebenfalls für gleiche und gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen verwende@ worden sind wie in Fig. 1 bis 3, wird der Entlastungskanal von einer Ringnut 21 gebildet die schräg; verlaufend auf dem Schaft I ' ' der Düsennadel 3' ' angeordnet ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Ringnut 21 die gleiche Funktion wie dies fiir den Entlastungskanal 14 in den Fig. 1 bis 3 geschildert ist. Bei dieser Ausführung ist im vereinfacht da@@estellten Leckkanal 12 ein Ventil 22 angeordnet, welches normalerweise geöffnet i st, aber von einem Elektormagneten 23 geschlossen werden kann, wenn sich die Brennkraftmaschine in einem über der mittleren Last liegenden Betriebszustand befindet. Zu diesem Zweck sind im Stromkreis 26 des Elektromagneten 23 ein Schalter 24 und ein Schalter 25 hintereinander angeordnet. Der Schalter 24 wird in Abhängigkeit der Nockenwellen-Umdrehung betätigt und ist in dem gleichen Zeitraum geschlossen, in welchem die Kraftstoffeinspritzdiise von Kraftstoff beaufschlagt wird. Der Schalter 25 wird beispielsweise in Abhängigkeit der Stellung des nicht näher dargestellten Gaspedals oder des Reglers der Kraftstoffeinspritzpumpe derart betätigt, daß dieser in einem über der mittleren Last liegenden Betriebszustand geschlossen ist.
  • In der dargestellten Lage arbeitet die Kraftstoffeinspritzdüse nach Fig. 5 wie bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen mit verzögertem Öffnungsvorgang und beschleunigtem Schließvorgang. S@@ald die Brennkraftmaschine aber in einem Betriebszustand betrieben wird, der über der mittleren Last liegt, wird also der Schalter 25 geschlossen, so daß der Stromkreis 26 des Elektromagneten 23 und damit das Ventil 22 immer dann geschlossen ist, wenn auch der periodisch betätigte Schalter 24 geschlossen ist. Da in diesem Fall beim Öffnungsvorgang der Düsennadel 3'' kein Kraftstoff über den Leckkanal 12 in deri schematisch dargestellten Leckflüssigkeitsraum 11 abströmen kann, wird der Druckaufbau im Druckraum 5 verkürzt und somit der Öffnungsvorgang beschleunigt. Dies hat zur Folge, daß in diesem Betriebszustand ein besseres Mittel-,druckverhalten erreichbar ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, daß die vorgeschlagenen Entlastungskanäle im Prinzip auch bei jeder andern Art von Kraftstoffeinspritzdüsen Anwendung fihden können, bei denen die Düsennadel nach innen abhebt. Im Rahmen, der Erfindung kann auch die periodische Betätigung des Ventils 22 - wie in Fig. 5 beispielsweise beschrieben ist - auf andere bekannte Weise verwirklicht werden.

Claims (8)

  1. Kraftstoffeinspritzdüse für Einspritzbrennkraftmaschinen Patentansprüche i) Kraftstoffeinspritzdüse für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer Düsennadel, die mit ihrem Schaft in der Bohrung eines Düsenkörpers geführt und durch Kraftstoffdruck entgegen einer Federkraft von einem Nadelsitz nach innen abhebbar ist, einer Druckkammer, die von dem unter Druck zugeführten Kraftstoff beaufschlagt ist, und einem Leckflüssigkeitsraum, der-über einen Entlastungskanal mit der Druckkammer zeitweise in Verbindung steht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in die Bohrung (2) des Düsenkörpers (1) ein mit dem Leckflüssigkeitsraum (11) verbundener Leckkanal (12) mündet, und daß der Entlastungskanai (14,19,21) im Schaft (4,4',4' ?) der Düsennadel (3,3',3'') angeordnet ist und mit dem Leckkanal (12) in den beiden Endstellungen der Düsennadel (3,3',3'') (gesclllossene und ganz geöffnete Stellung) außer Verbindung und zwischen diesen Endstellungen in Verbindung ist.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des Leckkanals (12) ein Ringkanal (13) vorgesehen ist, und daß sowohl der Ringkanal (13) als auch die Druckkammer (5) je eine von einer Stirnseite (15,16) und der Bohrung (2) im Düsenkörper (1) gebildete und mit dem Entlastungskanal (14,19,21) zusammenwirkende Steuerkante aufweist.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskanal (14) schräg durch den Schaft (4) der Düsennadel (3) verläuft.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskanal (19) von einer am Schaft (4') der Düsennadel (3') angeordneten Nut gebildet ist.
  5. 5. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungskanal (21) von einer schräg auf den Schaft (4'') der Düsennadel (3'') angeordneten Ringnut gebildet ist.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leckkanal (12) eine verstellbare Drosselstelle (20) aufweist.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Leckkanal (12) ein den Leckkanal beim Öffnungsvorgang der Düsennadel (3,3',3'') in einem über der mittleren Last liegenden Betriebszustand absperrendes und beim Schließvorgang der Düsennadel (3,3',3'') freigebendes Ventil (22) angeordnet ist.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (22) in Abhängigkeit der Last-@stellung der Brennkraftmaschine elektromagnetisch betätigbar ist.
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