DE4404164A1 - Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten - Google Patents

Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten

Info

Publication number
DE4404164A1
DE4404164A1 DE19944404164 DE4404164A DE4404164A1 DE 4404164 A1 DE4404164 A1 DE 4404164A1 DE 19944404164 DE19944404164 DE 19944404164 DE 4404164 A DE4404164 A DE 4404164A DE 4404164 A1 DE4404164 A1 DE 4404164A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pallet
chain
roller
pallets
horizontal conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944404164
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Heilig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT HEILIG KG
Original Assignee
KURT HEILIG KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURT HEILIG KG filed Critical KURT HEILIG KG
Priority to DE19944404164 priority Critical patent/DE4404164A1/de
Publication of DE4404164A1 publication Critical patent/DE4404164A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/002Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising load carriers resting on the traction element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Horizontalförderer mit we­ nigstens einer einen horizontalen Förderabschnitt durch­ laufenden, endlosen Rollenkette mit horizontalen Rollen­ achsen und einer Mehrzahl von längs der Bahn der Rollen­ kette zu befördernden Paletten, wobei die Paletten an ihrer Unterseite jeweils mindestens eine der der Palet­ tenunterseite gegenüberliegenden Kettenoberseite und eine der Kettenunterseite zugewandte Kontaktfläche aufweisen und der Abstand der Kontaktflächen dem Rollendurchmesser entspricht.
Beim Einsatz derartiger Horizontalförderer ist es er­ wünscht, im Bereich einer Beladestation eine Anzahl unbe­ wegter Paletten bereitzuhalten, die einzeln bei Bedarf beladen und dann durch die Rollenkette der Entladestation zugeführt werden können. In der Regel wird die Belade­ station mit der Entladestation durch das Obertrum der Rollenkette verbunden. Von der Entladestation müssen die entladenen Paletten wieder der Bereitschaftsposition vor der Beladestation zugeführt werden. In der Bereit­ schaftsposition werden die Paletten durch einen in ver­ schiedenen Ausführungsformen bekannten und deshalb hier nicht näher erläuterten Vereinzeler festgehalten, während die ständig umlaufende Rollenkette zwischen den oberen und unteren Kontaktflächen der festgehaltenen Paletten hindurchläuft. Sobald eine Palette von der Belade- zur Entladestation bewegt werden soll, wird sie vom Vereinze­ ler freigegeben und durch den durch ihr Gewicht erzeugten Reibungsschluß mit der Rollenkette von dieser mitgenom­ men.
Nach der Entladestation und vor der Bereitschaftsposition wird die Rollenkette jeweils über ein Umlenkrad geführt. Da die Konstruktion eine Relativbewegung zwischen Palette und Rollenkette in Transportrichtung zuläßt, müssen be­ sondere Vorkehrungen getroffen sein, um beim Transport der Paletten vom Untertrum zum Obertrum eine formschlüs­ sige Verbindung zwischen der Rollenkette und den Paletten herzustellen, weil andernfalls die Paletten durch ihr Gewicht an einer Vertikalbewegung gehindert würden.
Die bisher zur zeitweiligen, formschlüssigen Verbindung zwischen den Paletten und der Rollenkette im Bereich des aufwärtsfördernden Umlenkrades eingesetzten Konstruktio­ nen sind relativ kompliziert und damit nicht nur kosten­ intensiv, sondern auch störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zeitweili­ ge, formschlüssige Verbindung zwischen den Paletten und der Rollenkette im Bereich des Umlenkrades mit einer selbsttätig wirkenden, einfachen Konstruktion ohne beweg­ liche und damit störanfällige Elemente zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die der Ket­ tenunterseite zugewandte Kontaktfläche an einem einen Bestandteil der Palette bildenden Gegenhalter ausgebildet ist, der von zwei in Transportrichtung bzw. Gegenrichtung weisenden Anschlagflächen begrenzt wird, deren Abstand in Transportrichtung der Rollenkette in Abhängigkeit vom Ab­ stand der Rollenachsen und des Durchmessers des aufwärts­ fördernden Umlenkrades so bemessen ist, daß im Umfangs­ bereich dieses Umlenkrades bei einer in der Längsmitte des Gegenhalters an der Kontaktfläche anliegenden Rolle die beiden benachbarten Rollen jeweils eine der beiden Anschlagflächen des Gegenhalters tangieren.
Dadurch wird erreicht, daß sich beim Einlaufen einer Pa­ lette in den Krümmungsbereich des aufwärtsfördernden Ket­ tenrades, wenn das Gewicht der Palette noch einen Rei­ bungsschluß zwischen Palette und Rollenkette verursacht, die Paletten jeweils zwangsweise so einstellen, daß der Gegenhalter zwischen zwei Rollen eingreift und dadurch ein Formschluß zwischen Palette und Rollenkette herge­ stellt wird und bestehen bleibt, bis die Palette den Krümmungsbereich des Umlenkrades wieder verläßt.
Eine stabile Auflage der Paletten einerseits und eine relativ einfache bauliche Gestaltung andererseits ergibt sich, wenn nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Horizontalförderer zwei parallele Rollenketten aufweist und der Gegenhalter jeder Palette den Zwischenraum zwi­ schen beiden Rollenketten durchgreift.
Dabei ist es eine weitere bevorzugte Ausgestaltung, daß an der Unterseite jeder Palette zwei zueinander paralle­ le, in Transportrichtung verlaufende Tragleisten angeord­ net sind, deren Unterseite die der Kettenoberseite zuge­ ordnete Kontaktfläche bildet.
Um ein Pendeln der lasttragenden Paletten auszuschließen besteht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform darin, daß die der Kettenoberseite zugewandte Kontaktfläche län­ ger ist als die der Kettenunterseite zugewandte Kontakt­ fläche und ihre Länge den Abstand zweier aufeinanderfol­ gender Rollen überschreitet.
Um einerseits größere Transportgüter aufnehmen zu können und andererseits den Platzbedarf im Bereich der Umlenkräder relativ gering zu halten, besteht eine andere vorteilhafte Ausführungsform darin, daß mindestens zwei aufeinanderfolgende Paletten durch ein jeweils zwischen ihnen angeordnetes und an seinen beiden Enden jeweils zumindest um eine zu den Rollenachsen parallele Achse beweglich mit den Paletten verbundenes Verbindungselement zu einer Transporteinheit verbunden sind.
Falls das Verbindungselement zwischen zwei innerhalb der Transporteinheit aufeinanderfolgenden Paletten starr aus­ geführt wird und der Abstand dieser Paletten von Gegen­ haltermitte zu Gegenhaltermitte den halben Umfang eines Umlenkrades nicht überschreitet, ist die Länge des Ver­ bindungselements so bemessen, daß sie dem Abstand seiner Anschlußpunkte an den Paletten entspricht, den diese bei gleichzeitigem, formschlüssigen Eingriff der Gegenhalter beider Paletten in den ein Umlenkrad umlaufenden Ab­ schnitt der Rollenkette aufweisen.
Nach einer anderen Variante kann das Verbindungselement flexibel ausgebildet sein.
Um Kollisionen der Paletten zu verhindern, ist es zweck­ mäßig, gleichzeitig nur jeweils einer Palette oder Trans­ porteinheit den Durchlauf durch den um das aufwärtsför­ dernde Umlenkrad verlaufenden Transportweg zu gestatten. Es besteht deshalb eine bevorzugte Ausführungsform darin, daß dem aufwärts fördernden Umlenkrad ein den Paletten­ durchlauf steuernder Vereinzeler derart vorgeschaltet ist, daß einer Palette bzw. Transporteinheit der Einlauf in den um dieses Umlenkrad führenden Kettenabschnitt nur freigegeben ist, wenn die jeweils vorangehende Palette bzw. Transporteinheit diesen Abschnitt verlassen hat.
Wie bereits erwähnt wurde, sind verschiedene Bauformen von Vereinzelern bekannt. Es bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten, mittels eines in der Transportbahn auf das aufwärtsfördernde Umlenkrad folgenden Sensors ein Signal auszulösen, sobald eine Palette diesen Sensor pa­ siert, um mittels dieses Signals den dem Umlenkrad vorge­ schalteten Vereinzeler zu veranlassen, eine weitere Pa­ lette freizugeben und die nächst folgende Palette bis zum Eintreffen des nächsten Signals festzuhalten.
Vorzugsweise stimmt das abwärtsfördernde Umlenkrad mit dem aufwärtsfördernden Umlenkrad überein, so daß auch die absteigenden Paletten zwangsgeführt werden.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfin­ dungsgemäßen Horizontalförderers in einem gegen über den folgenden Figuren verkleinerten Maßstab, wobei die horizontale Ausdehnung durch Unterbre­ chung der endlosen Rollenketten im Bereich von Ober- und Untertrum verkürzt ist,
Fig. 2 eine Detailansicht einer längs des Obertrums der paarweise und parallel zueinander angeordneten Rollenketten bewegten Palette,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des mit jeder Palette verbundenen Gegenhalters,
Fig. 5 eine Palette beim Einlaufen in das abwärts för­ dernde, zugleich dem Antrieb der Rollenketten dienende Umlenkrad,
Fig. 6 einen vor dem aufwärts fördernden Umlenkrad an geordneten Vereinzeler und
Fig. 7 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei zwei durch ein Verbindungselement zu einer Transport­ einheit verbundene Paletten gezeigt sind.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Horizontalförderer besitzt eine Rahmenkon­ struktion 12, an deren beiden Ende jeweils eine horizonta­ le Achse 14 bzw. 16 für jeweils ein Paar von Umlenkrädern 18 bzw. 20 gelagert ist. Die Umlenkräder 18 und 20 sind als Kettenräder ausgebildet und stehen, wie deutlicher aus Fig. 3 ersichtlich ist, mit zwei in Richtung der horizontalen Achsen 14 und 16 einen Abstand voneinander aufweisenden, endlosen Rollenketten 22 bzw. 24 in Ein­ griff. Der Achse 14 ist ein nicht näher dargestellter Antrieb zugeordnet, durch den die Rollenketten 22 und 24 in Umlauf gehalten werden können.
Soweit erforderlich ist die Rahmenkonstruktion 12 mit Stütz- und Führungsorganen für die Rollenketten 22 und 24 versehen.
Die Rollenketten 22 und 24 dienen dem Transport von Pa­ letten 26, die aus einer zur Lastaufnahme bestimmten Platte 28 und an deren Unterseite angeordneten Elementen 30, 32 und 34 zur Abstützung jeder Palette auf den Rol­ lenketten 22 und 24 bestehen. Diese Elemente umfassen zwei mit horizontalem Abstand voneinander und parallel zueinander in Umlaufrichtung der Rollenketten 22 und 24 verlaufenden, jeweils einer der Rollenketten 22 bzw. 24 zugeordneten Tragleisten 30 und 32 mit den Rollenketten 22 bzw. 24 zugewandten Kontaktflächen 31 bzw. 33 und ei­ nem mittig zwischen diesen angeordneten, zwischen den beiden Rollenketten 22 und 24 hindurchgreifenden Gegen­ halter 34. Der Gegenhalter 34 ist mit seitlich vorsprin­ genden Armen 36 und 38 versehen, an deren Enden den Trag­ leisten 30 und 32 gegenüberliegende und gegen diese vor­ springende Leisten 40 und 42 mit den Rollenketten 22 bzw. 24 zugewandten Kontaktflächen 41 bzw. 43 angeordnet sind, die an beiden Enden jeweils durch parallel zu den Rollen­ achsen und senkrecht zur Ebene der Platten 28 verlaufende Stirnflächen 40′ und 40′′ bzw. 42′ und 42′′ abgeschlossen werden, wobei der Abstand zwischen den Tragleisten 30 und 32 einerseits und den Leisten 40 und 42 am Gegenhalter 34 andererseits dem Durchmesser der ihnen zugeordneten Rol­ len 44 der Rollenketten 22 und 24 entspricht. Wie später noch ersichtlich wird, ist die Länge der Gegenhalter 34, im Bereich der Leisten 40 und 42 und in der Bewegungs­ richtung der Rollenketten 22 und 24 gemessen, von wesent­ licher Bedeutung.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, handelt es sich bei den Rollenketten 22 und 24 um sog. Triplexketten, d. h. auf jeder Rollenachse sind axial aufeinanderfolgend drei Rol­ len angeordnet, wobei die einander zugewandten, inneren Rollen 44 beider Rollenketten 22 und 24 zwischen die Tra­ gleisten 30 und 32 und die Leisten 40 und 42 der Gegen­ halter 34 eingreifen. Die jeweils mittleren Rollen 46 können für die Führung und Abstützung der Rollenketten 22 und 24 an der Rahmenkonstruktion 12 verwendet werden, während die äußeren Rollen 48 für den Eingriff mit den Umlenkrädern 18 und 20 bestimmt sind.
Da mit Ausnahme der Fig. 3 in den Figuren jeweils nur die Rollenkette 22 zusehen ist, wird nachfolgend stets nur auf die Rollenkette 22 Bezug genommen, die Situation im Bereich der Rollenkette 24 ist entsprechend.
Wegen des dem Durchmesser der Rollen 44 entsprechenden Abstands zwischen den Tragleisten 30 und den Leisten 40 des Gegenhalters 34 kann die Rollenkette 22 sich relativ zu den Paletten 26 bewegen. Da die Paletten 26 im Be­ reich des Obertrums 22a der Rollenkette 22 mit der Tragleiste 30 und im Bereich des Untertrums 22b mit der Leiste 40 des Gegenhalters 34 auf der Rollenkette 22 auf­ liegen, entsteht ein Reibungsschluß zwischen Palette 26 und Rollenkette 22, der im Bereich des Obertrums 22a noch durch eine gegebenenfalls von der Palette 26 aufgenommene Last verstärkt wird. Dieser Reibungsschluß führt dazu, daß jede Palette 26 an der Bewegung der Rollenkette 22 teilnimmt, sofern sie nicht in ihrer Position festgehal­ ten wird.
An ausgewählten Positionen längs der Bahn der Rollenket­ ten 22 und 24 können Vereinzeler 50 angeordnet werden, die dazu dienen, die Paletten 26 festzuhalten und nur beim Eintreffen eines Signals freizugeben. Sie umfassen z. B. eine um eine zu den Rollenachsen parallele Achse 52 verschwenkbare Sperrklinke 54, die in die Bahn des Gegen­ halters 34 ragt und durch z. B. einen an einem Stellarm 56 angreifenden, durch ein Steuersignal betätigbaren Stell­ zylinder vorübergehend in eine Freigabestellung ver­ schwenkbar ist, bis eine Palette 26 oder eine der nach­ folgend erläuterten, aus einer Gruppe von Paletten 26 bestehende Transporteinheit den Bereich des Vereinzelers 50 verlassen hat.
Wie die Fig. 4 zeigt, wird der Platzbedarf im Bereich der Umlenkräder 18 und 20 umso größer, je größer die Länge der Platten 28 in Bewegungsrichtung der Rollenketten 22 und 24 ist. Die Länge der Platten 28 wird deshalb auf ein bestimmtes Maß beschränkt. Sofern es erforderlich ist, mit dem Horizontalförderer 10 Gegenstände zu trans­ portieren, deren Länge die Länge der Platten 28 über­ schreitet, können zwei oder mehr aufeinanderfolgende Pa­ letten 26 zu einer Transporteinheit verbunden werden, wie dies schematisch in Fig. 7 gezeigt ist, wo zwischen zwei aufeinanderfolgenden Paletten 26 eine flexible Verbindung 58 vorgesehen, mögliche Erweiterungen der Transportein­ heit sind durch Verbindungen 58a und 58b angedeutet.
In Fig. 1 ist in Umlaufrichtung der Rollenkette 22 auf das aufwärtsfördernde Umlenkrad 20 folgend eine Bereit­ schaftszone 60 gezeigt, in der die Paletten 26 durch ei­ nen schematisch mit 50a bezeichneten Vereinzeler festge­ halten werden. Auf die Bereitschaftszone 60 folgt die Beladeposition 62, in der die einzelnen Paletten 26 oder die einzelnen, mehrere Paletten umfassenden Transportein­ heiten beladen werden und dabei durch einen Vereinzeler 50b festgehalten werden. Je nach Art des Transfer­ systems, in das der Horizontalförderer 10 einbezogen ist, kann gegebenenfalls die Bereitschaftszone 60 und die Bela­ deposition 62 zu einer einzigen Station zusammengefaßt werden, so daß der Vereinzeler 50a entfallen kann.
Vor dem abwärts fördernden Umlenkrad 18 ist ein Vereinze­ ler 50c angeordnet, der einer Entladestation 64 zugeord­ net ist und die ankommende Palette 26 oder Transportein­ heit festhält, bis die zu transportierende Last von der Platte 28 entfernt ist.
Ein weiterer Vereinzeler 50d ist vor dem aufwärtsfördern­ den Umlenkrad 20 angeordnet. Er hält die Paletten 26 bzw. die Transporteinheiten in einer Stauzone 66 fest, bis in der Bereitschaftszone 60 auf das Umlenkrad 20 folgend ausreichend Platz für die Aufnahme einer Palette 26 oder einer Transporteinheit zur Verfügung steht, so daß sich aus dem später noch ersichtlichen Grund kein Rückstau in den Bereich des Umlenkrades 20 bilden kann.
Wird durch einen geeigneten Sensor die ordnungsgemäße Beladung der Palette 26 bzw. der Transporteinheit in der Beladeposition 62 festgestellt, wird der Vereinzeler 50b betätigt und gibt eine Palette bzw. Transporteinheit frei. Zugleich wird der Vereinzeler 50d ausgelöst, um einer weiteren Palette bzw. Transporteinheit den Weg in die Bereitschaftszone 60 freizugeben.
Nachdem eine Relativbewegung zwischen den Rollenketten 22 und 24 und den Paletten 26 möglich ist und nach dem Ein­ laufen in den Bereich der Umlenkräder 18 oder 20 die den Reibungsschluß zwischen Paletten und Rollenketten erzeu­ gende Last bis auf Null abnimmt, muß sichergestellt wer­ den, daß die Paletten vom Untertrum 22b bis zum Obertrum 22a angehoben werden. Zu diesem Zweck ist die Länge der Leisten 40 und 42 in Umlaufrichtung der Rollenketten 22 und 24 so auf den Abstand aufeinanderfolgender Rollen 44 und auf den Durchmesser des Umlenkrades 20 abgestimmt, daß - wie in Fig. 5 zu sehen - im Krümmungsbereich des Umlenkrades 20 dann, wenn eine Rolle 44 sich in der Längsmitte des Gegenhalters 34 bzw. seiner Leisten 40 und 42 befindet, die beiden benachbarten Rollen 44′ und 44′′ an den als Anschlagflächen dienenden Stirnflächen 40′ und 42′ bzw. 40′′ und 42′′ der Leisten 40 und 42 anliegen, so daß die Bewegung der Rollenketten 22 und 24 formschlüssig auf die Paletten 26 übertragen wird. Durch diese Gestal­ tung ist auf der geraden Transportstrecke der lichte Ab­ stand zwischen den beiden äußeren Rollen 44′ und 44′′ von drei aufeinanderfolgenden Rollen 44′, 44 und 44′′ - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - größer als die Länge der Leisten 42 und 44. Damit die lasttragenden Paletten 26 auf dem Obertrum 22a bzw. 24a der Rollenketten 22 und 24 keine Pendelbewegung ausführen können, müssen deshalb die Tragleisten 30 und 32 länger sein als die Leisten 40 und 42, damit sie im Bereich der geraden Transportstrecke auf mehr als einer Rolle aufliegen. Im Übergangsbereich zwi­ schen dem Untertrum 22b bzw. 24b und dem aufwärtsfördern­ den Umlenkrad, der in Fig. 5 gezeigt ist, kann sich das vorauslaufende Ende der Palette 26 wegen der Abstützung des hinteren Endes der Tragleisten 30 und 32 auf den Rol­ len 44 nicht absenken, wohl aber anheben, wenn das vor­ dere Ende der Tragleisten 30 und 32 von den in den Krüm­ mungsbereich einlaufenden Rollen 44 nicht mehr abgestützt wird, während andererseits diese in den Krümmungsbereich einlaufenden Rollen 44 versuchen, das vordere Ende der Leisten 40 und 42 anzuheben. Diese Bewegung wird erst möglich, wenn das hintere Ende der Leisten 40 und 42 sich in den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollen absenken kann. Da diese Situation zwangsweise durch die beschriebene Dimensionierung erforderlich ist, wird zwischen den Rollenketten 22 und 24 und der Palette 26 eine Schlupfbewegung stattfinden, wenn beim Einlaufen der Palette 26 in den Krümmungsbereich die an den Leisten 40 und 42 anliegende Rollen nicht in der Längsmitte der Leisten positioniert ist. Damit die geometrischen Ver­ hältnisse bei beiden Rollenketten 22 und 24 übereinstim­ men, müssen die Umlenkräder 20 auf der Achse 16 deckungs­ gleich angeordnet sein.
Wenn statt einzelner Paletten 26 aus mehreren miteinander verbundenen Paletten 26 bestehende Transporteinheiten verwendet werden, müssen die Verbindungen 58 derart aus­ gebildet sein, daß sie den im Bereich der Umlenkräder 18 und 20 erfolgenden Zwangseingriff der Gegenhalter 34 zwi­ schen die Rollen 44 der Rollenketten 22 und 24 nicht be­ hindern, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn der Palettenabstand so gering ist, daß sich gleichzeitig mehr als eine Palette im Krümmungsbereich befindet. Die­ se Forderung wird von der bereits erwähnten flexiblen Verbindung 58 erfüllt. Diese ist im wesentlichen nur geeignet, die Paletten der Transporteinheiten in dem ge­ wünschten Abstand zu halten, wenn die letzte Palette der Einheit durch einen Vereinzeler festgehalten wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, starre Verbindungen zu verwenden. Starre Verbindungen müssen an beiden Enden um zu den Rollenachsen parallele Achsen beweglich an den Paletten angeschlossen sein und ihre Länge muß auf die Sehnenlänge abgestimmt sein, die sich zwischen den An­ schlußstellen an den beiden verbundenen und gleichzeitig mit den Rollenketten im Zwangseingriff stehenden Paletten zwangsweise ergibt. Außerdem muß bei der Anwendung star­ rer Verbindungen eine Abstimmung zwischen dem Umlenkradi­ us und der Länge der Verbindungen erfolgen, um eine Kol­ lision mit den Achsen der Umlenkräder und gegebenenfalls eine das Einlaufen der in der Einheit nachlaufenden Pa­ lette in den Umlenkbogen sperrende Rückwirkung zu verhin­ dern.
Bei der Anwendung flexibler Verbindungen 58 müssen die Vereinzeler in der Belade- und in der Entladestation 62 bzw. 64 auf die jeweils letzte Palette einer Transport­ einheit einwirken, d. h. sie müssen sich beim Passieren der voranlaufenden Paletten der Transporteinheit in einer unwirksamen Stellung befinden, wobei die voranlaufenden Paletten durch einen Sensor gezählt werden und nach dem Passieren der vorletzten Palette einer Einheit der Ver­ einzeler aktiviert wird, um die Transporteinheit bis zum Eintreffen eines Auslösesignals festzuhalten.

Claims (10)

1. Horizontalförderer (10) mit wenigstens einer einen horizontalen Förderabschnitt durchlaufenden, endlo­ sen Rollenkette (22; 24) mit horizontalen Rollenachsen und einer Mehrzahl von längs der Bahn der Rollenkette (22; 24) zu befördernden Paletten (26), wobei die Palet­ ten (26) an ihrer Unterseite jeweils mindestens eine der Palettenunterseite gegenüberliegenden Kettenoberseite und eine der Kettenunterseite zugewandte Kontaktfläche (31, 41; 33, 43) aufweisen und der Abstand der Kontaktflächen 31, 41; 34, 43) dem Rollendurchmesser entspricht, da­ durch gekennzeichnet, daß die der Kettenunterseite zuge­ wandte Kontaktfläche (41; 43) an einem einen Bestandteil der Palette (26) bildenden Gegenhalter (34) ausgebildet ist, der von zwei in Transportrichtung bzw. Gegenrichtung weisenden Anschlagflächen (40′, 40′′; 42′, 42′′) begrenzt wird, deren Abstand in Transportrichtung der Rollenkette (22; 24), in Abhängigkeit vom Abstand der Rollenachsen und des Durchmessers des aufwärtsfördernden Umlenkrades (20) so bemessen ist, daß im Umfangsbereich dieses Umlenkrades (20) bei einer in der Längsmitte des Gegen­ halters (34) an dessen Kontaktfläche (41; 43) anliegenden Rolle (44) die beiden benachbarten Rollen (44′, 44′′) je­ weils eine der beiden Anschlagflächen (40′, 40′′; 42′, 42′′) des Gegenhalters (34) tangieren.
2. Horizontalförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei parallele Rollenketten (22; 24) aufweist und der Gegenhalter (34) jeder Palette (26) den Zwischenraum zwischen beiden Rollenketten (22; 24) durchgreift.
3. Horizontalförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite jeder Palette (26) zwei zueinander parallele, in Transportrichtung verlau­ fende Tragleisten (30; 32) angeordnet sind, deren Unter­ seite die der Kettenoberseite zugeordnete Kontaktfläche (31; 33) bildet.
4. Horizontalförderer nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kettenoberseite zugewandte Kontaktfläche (31; 33) länger ist als die der Kettenunterseite zugewandte Kontaktfläche (41; 43) und ihre Länge den Abstand zweier aufeinander­ folgender Rollen (44) überschreitet.
5. Horizontalförderer nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf­ wärtsfördernden Umlenkrad (20) ein den Palettendurchlauf steuernder Vereinzeler (50d) derart vorgeschaltet ist, daß einer Palette (26) der Einlauf in den um dieses Um­ lenkrad (20) führenden Kettenabschnitt nur freigegeben ist, wenn die jeweils vorangehende Palette diesen Ab­ schnitt verlassen hat.
6. Horizontalförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei auf­ einanderfolgende Paletten (26) durch ein jeweils zwischen ihnen angeordnetes und an seinen beiden Enden jeweils zumindest um eine zu den Rollenachsen parallele Achse beweglich mit den Paletten (26) verbundenes Verbindungs­ element (58) zu einer Transporteinheit verbunden sind.
7. Horizontalförderer nach Anspruch 6 mit einem starren Verbindungselement zwischen zwei innerhalb der Transporteinheit aufeinanderfolgenden Paletten (26), de­ ren Abstand von Gegenhaltermitte zu Gegenhaltermitte den halben Umfang eines Umlenkrades (18, 20) nicht über­ schreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ver­ bindungselements dem Abstand seiner Anschlußpunkte an den Paletten entspricht, den diese bei gleichzeitigem, form­ schlüssigen Eingriff der Gegenhalter (34) beider Paletten (26) in den ein Umlenkrad (18, 20) umlaufenden Abschnitt der Rollenkette (22; 24) aufweisen.
8. Horizontalförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (58) flexibel ist.
9. Horizontalförderer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem aufwärtsfördern­ den Umlenkrad (20) ein den Palettendurchlauf steuernder Vereinzeler (50d) derart vorgeschaltet ist, daß einer Transporteinheit der Einlauf in den um dieses Umlenkrad (20) führenden Kettenabschnitt nur freigegeben ist, wenn die jeweils vorangehende Transporteinheit diesen Ab­ schnitt verlassen hat.
10. Horizontalförderer nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ab­ wärtsfördernde Umlenkrad (18) mit dem aufwärtsfördernden Umlenkrad (20) übereinstimmt.
DE19944404164 1994-02-10 1994-02-10 Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten Withdrawn DE4404164A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944404164 DE4404164A1 (de) 1994-02-10 1994-02-10 Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944404164 DE4404164A1 (de) 1994-02-10 1994-02-10 Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4404164A1 true DE4404164A1 (de) 1995-08-17

Family

ID=6509910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944404164 Withdrawn DE4404164A1 (de) 1994-02-10 1994-02-10 Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4404164A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739431A1 (de) * 1997-09-09 1999-03-11 Altratec Montagesysteme Staufördervorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19739431A1 (de) * 1997-09-09 1999-03-11 Altratec Montagesysteme Staufördervorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2522299C3 (de) Transportvorrichtung zum umlaufenden horizontalen Transport von Trägern für die Förderung von Gegenständen
EP1401743B1 (de) Transportwagen zum ein- und auslagern von transportgut
EP3115322B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum depalettieren von reifen
DE3215744C2 (de) Verteilförderanlage für Stückgut
EP0856480B1 (de) Schienengeführtes Transportmittel und Transportanlage mit derartigen Transportmitteln
DE2243315C3 (de) Rücklaufsperre für Lastträger von Schleppkreisförderern
EP1619146A1 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Ladungsträgern für Stückgüter
DE2355143C3 (de) Paletten-Umsetzvorrichtung
EP1283809B1 (de) Vorrichtung zur förderung einer vorratsrolle
DE3790593C2 (de)
EP1106266A2 (de) Vorrichtung zum versandfertigen Sortieren von Waren
DE2935263A1 (de) Automatische buchstapelmaschine
EP1471016A1 (de) Vorrichtung zum Ausschleusen von Lastträgern
DE3047600A1 (de) Vorrichtung zum aufnehmen, zur lageverschiebung und zum stapeln von stabfoermigen gegenstaenden wie stangen und leisten aus holz oder dergleichen (z.b. von profilstaeben fuer bilderrahmen)
EP2256070B1 (de) Bandfördereinrichtung
DE4404164A1 (de) Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten
EP0196582B1 (de) Palettenvorschub-Anlage
DE4426615C1 (de) Vorrichtung zum Stapeln oder Entstapeln von stapelbarem Gut
DE10044048B4 (de) Vorrichtung zum Überführen von Transportmitteln
DE9402204U1 (de) Horizontalförderer mit durch eine endlose Rollenkette zu befördernden Paletten
DE3003180A1 (de) Endlos-kettenfoederer
EP2808274B1 (de) Transportbahn für Stückgüter, insbesondere für beladene Transportpaletten
DE2805572A1 (de) Querfoerderanlage zwischen zwei rollgaengen einer walzanlage
DE19513422C2 (de) Staurollenbahn
DE4321928A1 (de) Transportvorrichtung für textile Packungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8125 Change of the main classification

Ipc: B65G 17/00