DE4402786C2 - Kamera mit Einrichtung zum Aufbelichten von Symbolen auf den Film - Google Patents
Kamera mit Einrichtung zum Aufbelichten von Symbolen auf den FilmInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen eine Kamera
mit einer Einrichtung zum Aufbelichten von Symbolen. Die
hierfür offenbarte Einrichtung ermöglicht es einem Kamerabenutzer,
auf den Film beim Aufnehmen eines Bildes Informationssymbole
aufzubelichten. Die vorliegende Erfindung offenbart
insbesondere einen Mechanismus, der auf dem Film Informationssymbole
aufbelichtet, und zwar unter Verwendung von
entweder natürlichem Licht oder Licht von der Blitzlichtausrüstung
der Kamera zur Belichtung des Films. Durch
Vorsehen eines derartigen Mechanismus können Kameras beispielsweise
mit einer Einrichtung zum Aufbelichten des Datums
mit zuvor unerreichter Einfachheit und
Wirtschaftlichkeit versehen werden.
Es sind Kameras bekannt, die zur Belichtung der fotoempfindlichen
Oberfläche des Films mit Daten natürliches Licht
verwenden. Beispielsweise beinhalten die US-PS-813808;
1192058; 1224588; 1249612; 2226364 und 3478657 alle allgemein
dieses Merkmal. Alle diese Kameras, bei denen komplizierte
Mechanismen verwendet werden, haben eine Vielzahl
von Teilen, die Schwierigkeiten bei der Montage und bezüglich
der Kosten mit sich bringen. Weiterhin haben Kameras,
die gemäß der Lehre dieser Veröffentlichungen ausgestattet
sind, eine Vielzahl an operationalen Unzuträglichkeiten.
Aus der Druckschrift DE-11 03 745 ist eine Kamera bekannt, bei der neben einer
ersten Apertur zur Belichtung der Vorderseite des Films über einen separaten Strahlengang
durch eine zweite Apertur die Rückseite des Films mit Symbolen belichtet
werden kann.
Bei keiner dieser Einrichtungen ist eine Art und Weise offenbart,
mit der die Einrichtung zur Belichtung des Films
mit Daten natürliches Licht oder das Licht von einem Kamerablitzlicht,
falls dieses erforderlich ist, verwenden
kann.
Es besteht daher die Erfordernis, für eine Vorrichtung, bei
der der Film unter Verwendung von entweder natürlichem
Licht oder Kamerablitzlicht mit Daten belichtet werden kann,
wobei die Vorrichtung einfach, kompakt und wirtschaftlich
bezüglich Herstellung und Verkaufspreis sein soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirtschaftliche, genau
positionierbare Einrichtung zum Belichten des Films auf der
Vorder- oder Rückseite mit Symbolen unter Verwendung des Kamerablitzlichts
für eine Kamera zu schaffen, die für den Benutzer der Kamera
leicht zugänglich und änderbar ist, den Bildaufnahmevorgang
nicht stört und die auch in einer vorhandenen Kamera
vorgesehen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst
durch eine Kamera zum Aufbelichten von Symbolen auf den Film,
mit einer ersten Öffnung in der Kamera
zum Durchlassen von Licht und einem ersten Verschluß,
der der ersten Öffnung zugeordnet ist, zum Steuern des
Lichtes, das durch die erste Öffnung auf den Film fällt.
Die Kamera hat eine zweite Öffnung in der Kamera zum Durchlassen
von Licht und einen zweiten Verschluß, der der zweiten
Öffnung zugeordnet ist, zum Steuern des Lichtes, das
durch die zweite Öffnung auf den Film fällt. Die Kamera hat
auch eine Einrichtung zum Aufbelichten von Symbolen mit Symbolen.
Diese ist in optischer Verbindung mit der zweiten
Öffnung und dem Film und liegt dazwischen. Wenn der zweite
Verschluß betätigt wird, kann Licht passieren, um damit den
Film mit einem Symbol zu belichten. Wenn das Umgebungslicht für
die korrekte Belichtung des Films nicht ausreicht, wird die Belichtung
des Films mit Symbolen durch das kameraeigene Blitzlicht unterstützt.
Die Erfindung schafft somit einen verbesserten Symbolaufbelichtungsmechanismus,
bei dem wirksam die vorstehend beschriebenen
Schwierigkeiten und Probleme bezüglich der Herstellung
von Kameras mit Datenaufbelichtungsmechanismus beseitigt
sind. Diese Probleme wurden auf einfache, zweckmäßige und
sehr wirksame Art gelöst, indem ein Mechanismus in der Kamera
vorgesehen wird, der entweder das natürliche Licht
oder das Kamerablitzlicht zum Belichten des Films mit den
Daten verwendet. Im einzelnen ist eine Einrichtung geschaffen,
die verglichen mit den bisher bekannten Einrichtungen
weniger Teile hat, und die wirtschaftlicher herzustellen
ist.
Eine Kamera, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, aber zur Erläuterung
einer erfindungsgemäßen Kamera dient, wird anschließend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Fig. 1 bis 7 beschrieben.
Merkmale und Vorteile des Verfahrens und der Einrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen und den Fig. 8 bis 11 im
einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Kamera in
Vorderansicht;
Fig. 2 die Kamera gemäß Fig. 1 in Vorderansicht, teilweise
ausgeschnitten;
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten entlang
der Schnittlinie II-II in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in
Fig. 4;
Fig. 7 die Kamera in
Rückansicht;
Fig. 8 eine Ausführungsform der Kamera gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie I-I in
Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 11 einen Aspekt der Symboleindruck-Einrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung.
In der Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Kamera 1 dargestellt,
die ein Objektiv 2 und einen Sucher 3 hat. Das Objektiv
2 bildet für das passierende Licht eine erste Öffnung
oder Apertur 4, die ihren Brennpunkt auf dem Film hat.
Wie ebenfalls in der Vorderansicht der Kamera zu sehen ist,
ist eine zweite Öffnung 5 vorgesehen. Die zweite Öffnung 5
ist dazu vorgesehen, Licht auf eine Datenaufbelichtungseinrichtung,
die im folgenden im einzelnen beschrieben wird,
durchzulassen.
Fig. 2 zeigt die in der Fig. 1 gezeigte Kamera, wobei ein
Teil der Vorderabdeckung entfernt ist, wodurch ein erster
Verschluß 6 zu sehen ist, der hinter der ersten Öffnung 4
vorgesehen ist. Der erste Verschluß 6 ist durch eine erste
Feder 8 vorgespannt, damit die erste Öffnung gegenüber dem
Licht verschlossen ist, so daß kein Licht durchkommen kann.
In der Kamera ist ein erster Anschlag 10 vorgesehen, um die
geschlossene Position des ersten Verschlusses zu positionieren.
Fig. 2 zeigt den ersten Verschluß in seiner geschlossenen
Position.
Hinter der zweiten Öffnung 5 ist ein zweiter Verschluß 12
angeordnet. Der zweite Verschluß 12 ist durch eine zweite
Feder 14 vorgespannt, um die zweite Öffnung gegen Lichtdurchgang
zu verschließen, so daß kein Licht durchgelangen
kann. In der Kamera ist ein zweiter Anschlag 16 vorgesehen,
um den zweiten Verschluß 12 in seiner geschlossenen Position
zu positionieren. Die Fig. 2 zeigt den zweiten Verschluß
in seiner geschlossenen Position.
In der Fig. 3 ist die Kamera gemäß Fig. 2 entlang der
Schnittlinie II-II dargestellt. Wie zu ersehen ist, geht
von der zweiten Öffnung 5 hinter dem zweiten Verschluß 12
ein Tunnel 18 aus. Der Tunnel 18 führt von der zweiten Öffnung
um die Hauptfilmkammer herum zu einem Mechanismus 20
zum Aufbelichten von Symbolen. Die Symbolträgereinrichtung
20 ist an einem rückwärtigen Deckel 22 der Kamera montiert.
Die Symbolträgereinrichtung 20 (siehe Fig. 3) weist ein
Gehäuse 24 mit einem daran befestigten Deckel 26 auf. Eine
lichtübertragende Einrichtung 28, beispielsweise ein Prisma,
ist innerhalb des Gehäuses 24 positioniert. Die
lichtübertragende Einrichtung 28 (oder das Prisma) richtet
das Licht vom Tunnel 18 auf die Symbolträgereinrichtung
20 und durch diesen hindurch auf den Film 30. Das Prisma 28
kann aus verschiedenen optisch geeigneten Materialien, beispielsweise
Glas oder Kunststoff, hergestellt sein.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Kamera entlang der
Schnittlinie III-III in Fig. 3. Hierbei ist eine Druckplatte
32 gezeigt, die so positioniert ist, daß sie mit dem
fotografischen Film (nicht dargestellt) in Berührung
steht. Die Druckplatte 32 hat zwei Aussparungen 34 und 36
zum Positionieren der Scheiben der Symbolträgereinrichtung.
Eine erste Symbolscheibe 38 der Symbolträgereinrichtung
20 ist in der Aussparung 34 und eine zweite Symbolscheibe
40 der Symbolträgereinrichtung ist in der zweiten Aussparung
36 positioniert. Die Symbolscheiben 38 und 40 haben unterschiedliche
Symbole eingedruckt. Diese Symbole können
beispielsweise Daten, Beschriftungen, Buchstaben zur Notierung
einer Mitteilung, Zahlen zum Identifizieren der Daten,
Monate oder Jahre etc. sein. Obwohl die Symbolträgereinrichtung
bei der besonderen Ausführungsform, wie sie hier
aufgezeigt ist, in Form von Scheiben dargestellt ist, kann
sie auch die Form von transparenten Streifen, Gurten oder
irgendeine andere Form aufweisen, so daß sie zum Aufbelichten
der Daten auf dem Film geeignet positioniert werden kann.
Die Symbolträgereinrichtung (hier in Form von Scheiben)
ist aus einem dünnen flexiblen Film hergestellt. Der dünne
flexible Film, aus dem die Scheiben bestehen, ist vorzugsweise
ein Acetalfilm mit vorzugsweise einer Dicke im Bereich
von 0,05 mm bis ungefähr 0,20 mm. Die Scheiben sind
flexibel, um der Form und der Krümmung des fotografischen
Filmes folgen zu können, wenn der fotografische Film entlang
der Druckplatte 32 läuft. Somit folgen, wenn der fotografische
Film entlang der Krümmung der Druckplatte gekrümmt
wird, die flexiblen Scheiben auf ähnliche Art und
Weise der Umrißlinie des fotografischen Films. Dadurch
wird die Schärfe der Symbole verbessert, mit denen die
Rückseite des fotografischen Films über die Scheiben belichtet
wird.
Die hier aufgedruckten Symbole sind vorzugsweise transparent
und auf einem opaquen Hintergrund. Dies kann selbstverständlich
wie allgemein bekannt auch umgekehrt sein, und
sie können opaque auf transparentem Hintergrund ausgebildet
sein. Die Scheiben haben auch vorzugsweise einen Teil, der
lichtundurchlässig ist, wenn der Benutzer ein derartiges
Symbolaufbelichten nicht wünscht.
Die Scheiben können eine Vielzahl an geometrischen Formen
aufweisen. Wenn für die Scheiben eine polygonale Form ausgewählt
worden ist, könnte die Anzahl der Seiten so ausgewählt
sein, daß sie der Anzahl der Symbole auf den Scheiben
entspricht. Es wurde herausgefunden, daß bei der Herstellung
für Scheiben mit polygonaler Form weniger Material
benötigt wird, als für runde Scheiben.
Die Scheiben 38 und 40 sind jeweils fest an Achsen 42 und
44 befestigt. Die Achsen 42 und 44 sind fest an Einstellwählscheiben
46 und 48 (in der Fig. 7 dargestellt) befestigt.
Alternativ könnten die Achsen und jeweiligen Wählscheiben
ein einstückiges Element sein (dies ist in der
Fig. 6 dargestellt).
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Kamera
entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 4. Dabei ist
eine Öffnung 50 dargestellt, die es ermöglicht, das Licht
vom Prisma 28 durch die Öffnung 50 und durch die Scheibe 38
auf den Film 30 gerichtet wird. Auf diese Art und Weise
wird die Rückseite des Films mit Symbolen auf der Scheibe
belichtet.
In dem an der Kamera befestigten Deckel 26 ist ein Fenster
52 vorgesehen. Der Benutzer kann durch das Fenster 52 Markierungen
auf den Einstellwählscheiben sehen. Die Markierungen
auf den Einstellwählscheiben entsprechen den Symbolen,
mit denen der Film belichtet werden soll. Auf diese
Art und Weise können die Einstellwählscheiben so ausgerichtet
werden, daß die Symbole auf der Symbolträgereinrichtung
für die Belichtung des Filmes genau ausgewählt sind.
Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch
die Kamera entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4. Hierbei
ist eine Indexeinrichtung zum positiven örtlichen Positionieren
des Symbolaufbelichtungsmechanismus dargestellt. Die bevorzugten
Mittel zum positiven Positionieren der Symbolträgereinrichtung
in einer ausgewählten Position sind
ein Rastmechanismus 54. Der Rastmechanismus 54 hat eine Kugel
56, die mittels einer Feder 58 in Richtung auf Nuten 60
zu, die in der Symbolträgereinrichtung vorgesehen sind,
vorgespannt ist. Dieser Mechanismus ermöglicht es, daß die
Symbolträgereinrichtung durch Drehung der Einstellwählscheiben
auf Teilmarken eingestellt werden kann. Die Anzahl
der Nuten, die in den Einstellwählscheiben vorgesehen sind,
entspricht der Anzahl der Symbole, die auf den Scheiben
vorgesehen sind. Wie vorstehend bereits offenbart, haben
die Einstellwählscheiben den Symbolen auf den Scheiben
identisch zugeordnete Symbole, die zweckmäßigerweise durch
das Fenster 52 zu sehen sind.
Fig. 7 zeigt die Kamera aus Fig. 1 in
einer Rückansicht. Wie dargestellt bildet die Wählscheibe
46 ein Jahr und die Wählscheibe 48 einen Monat ab. Die Einstellwählscheiben
46 und 48 sind zugänglich und haben an
ihrem Umfang eine Riffelung 62 ausgebildet, damit sie
leichter zu betätigen sind. Die Außenriffelung 62 an den
Einstellwählscheiben ermöglicht es, daß der Benutzer die
Wählscheiben leicht drehen kann, um dadurch das Symbol zu
wählen, das auf dem Film aufbelichtet werden soll.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte
Kamera hat einen Blitzmechanismus 64. Der Blitzmechanismus
64 blitzt automatisch, wenn die Kamera zum Aufnehmen
eines Bildes betätigt wird. In der Kamera ist eine lichtleitende
Einrichtung 68, beispielsweise ein Rohr, vorgesehen.
Das Lichtrohr 68 verbindet die Kammer, in der eine
Blitzlampe 66 vorgesehen ist, mit dem Tunnel 18. Auf diese
Weise wird ein Teil des Lichtes, das am Blitzlicht
austritt, durch die Lichtleitung 68 auf den Symbolaufbelichtungsmechanismus
gerichtet. In der Lichtleitung 68 kann ein
lichtübertragendes Mittel, beispielsweise ein Prisma 69,
wie vorstehend anhand der Fig. 3 beschrieben, vorgesehen
sein.
Die Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 10 ähnelt der Fig. 3. Anstatt des in der
Fig. 3 gezeigten Prismas 28 ist jedoch zum Leiten des
Lichtes vom Tunnel 18 auf den Film 30 ein erster Spiegel 70
und ein zweiter Spiegel 72 vorgesehen. Zwischen dem ersten
und zweiten Spiegel befindet sich ein Durchlaß 74. Durch
Plazieren der Spiegel 70 und 72 im genauen Winkel, geht das
Licht, welches durch die zweite Öffnung 5 eintritt, durch
den Tunnel 18, wird dann am ersten Spiegel 70 reflektiert
und geht durch den Durchlaß 74 zum zweiten Spiegel 72 durch
die Öffnung 50, durch die Symbolträgereinrichtung 20 und gelangt
dann auf den Film 30.
Die Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer der Scheiben
38 der Symbolträgereinrichtung 20. In der Mitte der Scheibe 38
ist ein Schlüsselloch 76 vorgesehen, um die Scheibe positiv
gegenüber der Achse 42 zu sperren. Auf diese Art und Weise
kann die Einstellwählscheibe 46, die am anderen Ende der
Achse 42 befestigt ist, die Scheibe drehen.
Im Betrieb, wenn ein Bild aufgenommen wird, betätigt ein
Anschlag 78 (in der Fig. 2 dargestellt) den ersten Verschluß
6. Der erste Verschluß 6 wird dadurch bewegt, und
öffnet die erste Öffnung 4. Es ist vorzuziehen, daß, wenn
der erste Verschluß 6 bewegt wird, dieser seinerseits direkt
den zweiten Verschluß 12 betätigt. Wahlweise kann der
zweite Verschluß 12 auch unabhängig betätigt werden.
Die Betätigung des zweiten Verschlusses 12 öffnet die
zweite Öffnung 5, wodurch Licht in den Tunnel 18 eintreten
kann. Das Licht läuft durch den Tunnel und erreicht das
Prisma 28 (oder den Spiegel 70). Das Licht wird durch das
Prisma auf die Symbolträgereinrichtung 20 gerichtet. Wenn auf
den Scheiben Symbole zum Aufbelichten ausgewählt sind, werden
sie auf der Rückseite des Filmes 30 gedruckt.
Wenn der Teil der Symbolträgereinrichtung gewählt ist,
bei dem keine Symbole aufbelichtet werden sollen, dann wird der
Abschnitt der Symbolträgereinrichtung gewählt, der für Licht
undurchlässig ist. In diesem Fall wird das Hauptbild aufgenommen
werden und es werden keine Daten oder Symbole in
Verbindung hiermit aufbelichtet.
Die erste Feder 8 bringt den ersten Verschluß 6 in seine
Ruheposition und die zweite Feder 18 bringt den zweiten
Verschluß 12 in seine Ruheposition.
Wenn die Kamera mit einer Blitzeinrichtung 64 verwendet wird,
wird die Abfolge der Aktion mit der vorstehend beschriebenen
Aktion identisch sein. Ein Teil des Lichtes, das vom
Blitzlicht abgegeben wird, wird über die Lichtleitung 68
übertragen und in den Tunnel 18 und auf das Prisma 28 (oder
die Spiegel 70 und 72) und die Symbolträgereinrichtung gerichtet.
Dieses zusätzliche Licht kompensiert den Mangel an
Umgebungslicht und stellt die Qualität des Aufbelichtens sicher.
Claims (7)
1. Kamera mit Einrichtung zum Aufbelichten von Symbolen
auf den Film, mit:
einer ersten Öffnung (4) in der Kamera (1) zum Belichten der einen Seite des Films (30),
einem ersten Verschluß (6) zum Steuern des Lichtes, das durch die erste Öffnung (4) auf den Film (30) gelangt,
einer zweiten Öffnung (5) in der Kamera (1) zum Belichten der anderen Seite des Films (30),
einem zweiten Verschluß (12) zum Steuern des Lichtes, das durch die zweite Öffnung (5) auf den Film (30) gelangt, und
einer Symbolträgereinrichtung (20), die im optischen Weg zwischen der zweiten Öffnung (5) und der anderen Seite des Films (30) derart positioniert ist, daß beim Betätigen des zweiten Verschlusses (12) das Licht zur anderen Seite des Films (30) passieren kann, um diese mit einem Symbol zu belichten, gekennzeichnet durch
eine Blitzlampe (66), die bei Betätigung des ersten Verschlusses (6) betätigbar ist, wenn das Umgebungslicht für die korrekte Belichtung des Films (30) ungenügend ist, und
lichtübertragende Mittel (68, 69), die Licht von der Blitzlampe (66) zur zweiten Öffnung (5) leiten, so daß es wenn auch der zweite Verschluß (6) betätigt wird, zur anderen Seite des Films (30) gelangt, um diese mit einem Symbol zu belichten.
einer ersten Öffnung (4) in der Kamera (1) zum Belichten der einen Seite des Films (30),
einem ersten Verschluß (6) zum Steuern des Lichtes, das durch die erste Öffnung (4) auf den Film (30) gelangt,
einer zweiten Öffnung (5) in der Kamera (1) zum Belichten der anderen Seite des Films (30),
einem zweiten Verschluß (12) zum Steuern des Lichtes, das durch die zweite Öffnung (5) auf den Film (30) gelangt, und
einer Symbolträgereinrichtung (20), die im optischen Weg zwischen der zweiten Öffnung (5) und der anderen Seite des Films (30) derart positioniert ist, daß beim Betätigen des zweiten Verschlusses (12) das Licht zur anderen Seite des Films (30) passieren kann, um diese mit einem Symbol zu belichten, gekennzeichnet durch
eine Blitzlampe (66), die bei Betätigung des ersten Verschlusses (6) betätigbar ist, wenn das Umgebungslicht für die korrekte Belichtung des Films (30) ungenügend ist, und
lichtübertragende Mittel (68, 69), die Licht von der Blitzlampe (66) zur zweiten Öffnung (5) leiten, so daß es wenn auch der zweite Verschluß (6) betätigt wird, zur anderen Seite des Films (30) gelangt, um diese mit einem Symbol zu belichten.
2. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Verschluß (6) mit dem zweiten Verschluß (12) betriebsmäßig
gekoppelt ist, so daß, wenn der erste Verschluß (6) betätigt
wird, der zweite Verschluß (12) automatisch betätigt wird.
3. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolträgereinrichtung
(20) Mittel (54) zum Einstellen unterschiedlicher
Symbole im Lichtweg zwischen der zweiten Öffnung
(5) und der Rückseite des Films (30) aufweist.
4. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbolträgereinrichtung
(20) wenigstens eine flexible Scheibe
(38) aufweist.
5. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den optischen
Wegen zwischen der Blitzlampe (66) und der zweiten
Öffnung (5), sowie zwischen der zweiten Öffnung (5) und der
Rückseite des Films (30) lichtübertragende Mittel vorgesehen
sind.
die Lichtleitungen (18, 68, 74), Spiegel (70, 72) und/oder Prismen (28, 69) aus optisch geeigneten Material aufweisen.
die Lichtleitungen (18, 68, 74), Spiegel (70, 72) und/oder Prismen (28, 69) aus optisch geeigneten Material aufweisen.
6. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der zweiten Öffnung (5) und der Symbolträgereinrichtung (20)
eine lichtleitende Einrichtung (28) positioniert ist, um das
Licht von der zweiten Öffnung (5) zu der Symbolträgereinrichtung
(20) und durch diese hindurch auf den Film (30) zu
richten.
7. Kamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten
Öffnung (5) und der Symbolträgereinrichtung (20) ein erster
Spiegel (70), ein zweiter Spiegel (72) und zwischen den beiden
Spiegeln (70, 72) ein Durchlaß (74) vorgesehen sind, wobei
der erste Spiegel (70) in der Nähe der zweiten Öffnung
(5) und der zweite Spiegel (72) in der Nähe der Symbolträgereinrichtung
(20) positioniert ist, um das Licht von der zweiten
Öffnung (5) zu der Symbolträgereinrichtung (20) und durch
diese hindurch auf den Film (30) zu richten.
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