DE4402170A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzplatte,
einer mit der Sitzplatte schwenkbeweglich verbundenen
Rückenlehne und einer L-förmigen Basiseinrichtung, auf deren
Horizontalteil die Sitzplatte angeordnet und an deren
Vertikalteil die Rückenlehne gelagert ist.
Derartige Fahrzeugsitze sind seit langem bekannt, sie kommen
insbes. bei Traktoren, Lastkraftwagen o. dgl. zum Einsatz. Alle
diese bekannten Fahrzeugsitze der eingangs genannten Art sind
mehr oder weniger kompliziert aufgebaut, was sich auf die
Herstellungskosten dieser Fahrzeugsitze auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz
der eingangs genannten Art zu schaffen, der vergleichsweise
einfach ausgebildet ist, und dessen Federungsverhalten in
einfacher Weise an die jeweilige Sitztiefe und zugehörige
Rückenlehnenneigung des Fahrzeugsitzes angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Fahrzeugsitz der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Sitzplattenunterseite mit in Sitzlängsrichtung gesehen
voneinander beabstandeten Rastorganen ausgebildet ist, daß am
Horizontalteil der Basiseinrichtung eine ortsfeste
Auflagereinrichtung mit einem Gegenrastorgan zum Verrasten mit
einem entsprechenden Rastorgan vorgesehen ist, und daß von der
Unterseite der Sitzplatte Federelemente wegstehen, die in
Sitzquerrichtung voneinander beabstandet sind und auf dem
horizontalen Teil der Basiseinrichtung aufliegen.
Durch die Ausbildung der Sitzplatte mit den voneinander
beabstandeten Rastorganen ist es in einfacher Weise möglich,
die Sitzplatte in Sitzlängsrichtung entsprechend dem Abstand
zwischen den Rastorganen stufenweise zu verstellen. Jeder
dieser Sitztiefeneinstellungen entspricht eine zugehörige
Einstellung der Rückenlehnenneigung, wobei einer Vergrößerung
der Sitztiefe eine Reduktion der Rückenlehnenneigung, und
umgekehrt, entspricht. Gleichzeitig ergibt sich mit jeder
Vergrößerung der Sitztiefe eine entsprechende Reduktion des
Abstandes zwischen den Federelementen und der ortsfesten
Auflagereinrichtung und folglich eine Vergrößerung der Härte
der Federung der Sitzplatte.
Zweckmäßigerweise sind beim erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz die
Rastorgane am vorderen Randabschnitt der Sitzplatte und die
Federelemente am rückwärtigen Abschnitt der Sitzplatte
vorgesehen. Eine derartige Ausbildung weist den Vorteil auf,
daß die Sitzplatte an ihrem vorderen Randabschnitt angehoben
werden kann, um die Verrastung zwischen dem Gegenrastorgan und
dem entsprechenden Rastorgan aufzuheben, und die Sitzplatte
danach in bezug auf die Basiseinrichtung bzw. deren
Horizontalteil in Sitzlängsrichtung wunschgemäß verstellen zu
können. Nachdem die Federelemente an der Unterseite der
Sitzplatte festgelegt sind, machen sie jede Bewegung der
Sitzplatte in Sitzlängsrichtung mit, wodurch das
Federungsverhalten der Sitzplatte entsprechend geändert wird.
Eine mechanisch sehr stabile, zuverlässige Konstruktion ergibt
sich, wenn beim erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz die ortsfeste
Auflagereinrichtung zwei Stützelemente aufweist, die in
Sitzquerrichtung voneinander beabstandet sind.
Die Federelemente sind vorzugsweise als Schraubdruckfedern
ausgebildet, weil durch eine solche Ausbildung der Sitz auch
nach einem Bruch einer Schraubdruckfeder noch bedingt
einsetzbar bleibt. Ein solcher Bruch eines Federelementes ist
insbes. nach einer sehr langen Einsatzzeit eines
erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes nicht sicher auszuschließen.
Ein weiterer Vorteil eines solchermaßen ausgebildeten
Fahrzeugsitzes besteht in seiner Reparaturfreundlichkeit, weil
es sehr einfach möglich ist, ein Federelement im Bedarfsfall
durch ein ungebrauchtes neues Federelement zu ersetzen.
Um die Verstellbarkeit der Sitzplatte in Sitzlängsrichtung und
demzufolge die Verstellbarkeit der Rückenlehnenneigung nicht
bzw. insbes. nicht durch die an der Basiseinrichtung bzw. deren
Horizontalteil aufliegenden Federelemente zu beeinträchtigen,
ist es vorteilhaft, wenn jedes Federelement einen Gleitschuh
aufweist, mit dem es auf dem horizontalen Teil der
Basiseinrichtung gleitbeweglich aufliegt. Hierbei kann das
Horizontalteil mit zugehörigen Linearführungen ausgebildet
sein, entlang welchen die Gleitschuhe mit den zugehörigen
Federelementen beweglich geführt sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes, und
Fig. 2 eine Ansicht der Sitzplatte und des Horizontalteils
der Basiseinrichtung in Blickrichtung des Pfeiles
II in Fig. 1, d. h. in Blickrichtung von oben,
wobei in den Fig. 1 und 2 auf die Darstellung des Sitzpolsters der Sitzplatte und in Fig. 1 außerdem auf die Darstellung des Rückenlehnenpolsters der Rückenlehne verzichtet worden ist.
wobei in den Fig. 1 und 2 auf die Darstellung des Sitzpolsters der Sitzplatte und in Fig. 1 außerdem auf die Darstellung des Rückenlehnenpolsters der Rückenlehne verzichtet worden ist.
Fig. 1 zeigt den Fahrzeugsitz 10 mit einer Sitzplatte 12 und
einer Rückenlehne 14, die mit der Sitzplatte 12 um eine
gemeinsame Schwenkachse 16 herum schwenkbeweglich verbunden
ist. Der Fahrzeugsitz 10 weist außerdem eine L-förmige
Basiseinrichtung 18 mit einem Horizontalteil 20 und einem vom
Horizontalteil 20 nach oben stehenden Vertikalteil 22 auf. Die
Rückenlehne 14 ist mit einem Lagerabschnitt 24 am oberseitigen
Lagerrand 26 des Vertikalteiles 22 schwenkbeweglich und
gegebenenfalls los lösbar angeordnet.
Die Sitzplatte 12 ist unterseitig mit Rastorganen 28
ausgebildet, die voneinander beabstandet in Sitzlängsrichtung
vorgesehen sind. Vom Horizontalteil 20 der Basiseinrichtung 18
steht eine ortsfeste Auflagereinrichtung 30 nach oben, die - wie
aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist - zwei in Sitzquerrichtung
voneinander beabstandete Stützelemente 32 aufweist. Wenigstens
eines der beiden Stützelemente 32 ist mit einem Gegenrastorgan
34 ausgebildet, das mit einem entsprechenden Rastorgan 28
verrastbar ist.
Von der Unterseite 36 der Sitzplatte 12 stehen Federelemente 38
weg, die in Sitzquerrichtung voneinander beabstandet sind (sh.
Fig. 2). Die Federelemente 38 sind vorzugsweise als
Schraubendruckfedern 40 ausgebildet.
Zweckmäßigerweise sind die Rastorgane 28 am vorderen
Randabschnitt 42 der Sitzplatte 12 und die Federelemente 38 am
rückwärtigen Abschnitt 44 der Sitzplatte 12 vorgesehen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß jedes Federelement 38 an seinem
dem Horizontalteil 20 der Basiseinrichtung 18 zugewandten
Endabschnitt mit einem Gleitschuh 46 versehen ist. Jeder
Gleitschuh 46 liegt auf dem Horizontalteil 20 der
Basiseinrichtung 18 gleitbeweglich auf, wobei die Gleitschuhe
46 aus einem abriebfesten Material mit einem möglichst geringen
Reibungskoeffizienten bestehen.
Gegebenenfalls kann es ausreichend sein, nur ein Federelement
38 vorzusehen.
Claims (5)
1. Fahrzeugsitz mit einer Sitzplatte (12), einer mit der
Sitzplatte (12) schwenkbeweglich verbundenen Rückenlehne
(14) und einer L-förmigen Basiseinrichtung (18), auf
deren Horizontalteil (20) die Sitzplatte (12) angeordnet
und an deren Vertikalteil (22) die Rückenlehne (14)
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzplatte (12) unterseitig mit in
Sitzlängsrichtung vorgesehenen, voneinander beabstandeten
Rastorganen (28) ausgebildet ist, daß am Horizontalteil
(20) der Basiseinrichtung (18) eine ortsfeste
Auflagereinrichtung (30) mit einem Gegenrastorgan (34)
zum Verrasten mit einem entsprechenden Rastorgan (28)
vorgesehen ist, und daß von der Unterseite (36) der
Sitzplatte (12) Federelemente (38) wegstehen, die in
Sitzquerrichtung voneinander beabstandet sind und auf dem
Horizontalteil (20) der Basiseinrichtung (18) aufliegen.
2. Sitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastorgane (28) am vorderen Randabschnitt (42)
der Sitzplatte (12) und daß die Federelemente (38) am
rückwärtigen Abschnitt (44) der Sitzplatte (12)
vorgesehen sind.
3. Sitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ortsfeste Auflagereinrichtung (30) zwei
Stützelemente (32) aufweist, die in Sitzquerrichtung
voneinander beabstandet sind.
4. Sitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente (38) als Schraubendruckfedern (40)
ausgebildet sind.
5. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Federelement (38) einen Gleitschuh (46)
aufweist, mit dem es auf dem Horizontalteil (20) der
Basiseinrichtung (18) gleitbeweglich aufliegt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402170A DE4402170C2 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Fahrzeugsitz |
IT95TO000036A IT1280795B1 (it) | 1994-01-26 | 1995-01-20 | Sedile per veicoli. |
US08/376,780 US5487589A (en) | 1994-01-26 | 1995-01-23 | Vehicle seat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4402170A DE4402170C2 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Fahrzeugsitz |
Publications (2)
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DE4402170A1 true DE4402170A1 (de) | 1995-07-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4402170A Expired - Fee Related DE4402170C2 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Fahrzeugsitz |
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- 1994-01-26 DE DE4402170A patent/DE4402170C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1995-01-23 US US08/376,780 patent/US5487589A/en not_active Expired - Fee Related
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ITTO950036A1 (it) | 1996-07-20 |
ITTO950036A0 (it) | 1995-01-20 |
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IT1280795B1 (it) | 1998-02-11 |
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