DE4400791A1 - Vorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen - Google Patents

Vorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen

Info

Publication number
DE4400791A1
DE4400791A1 DE19944400791 DE4400791A DE4400791A1 DE 4400791 A1 DE4400791 A1 DE 4400791A1 DE 19944400791 DE19944400791 DE 19944400791 DE 4400791 A DE4400791 A DE 4400791A DE 4400791 A1 DE4400791 A1 DE 4400791A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
magnetic
grinding belt
ferromagnetic
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19944400791
Other languages
English (en)
Other versions
DE4400791C2 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Koch Investment und Beteiligung Holding Sa
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944400791 priority Critical patent/DE4400791C2/de
Priority to DE4401548A priority patent/DE4401548B4/de
Priority claimed from DE4401548A external-priority patent/DE4401548B4/de
Priority to DE4402032A priority patent/DE4402032B4/de
Publication of DE4400791A1 publication Critical patent/DE4400791A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4400791C2 publication Critical patent/DE4400791C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/004Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor using abrasive rolled strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B1/00Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
    • B24B1/04Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes subjecting the grinding or polishing tools, the abrading or polishing medium or work to vibration, e.g. grinding with ultrasonic frequency
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/08Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section
    • B24B19/12Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding non-circular cross-sections, e.g. shafts of elliptical or polygonal cross-section for grinding cams or camshafts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Feinstbearbeitung von rotationssymmetrischen und symmetrischen Werkstücken, insbesondere der Lagerzapfen von Kurbel-, Nocken- und Getriebewellen sowie der Oberfläche von Nocken.
Dabei werden ferromagnetische Schleifbänder (SF) mittels magnetischer Zugkräfte (F) in magnetischen Schleifbandträgern (2) in werkstückgerechter Form fixiert und gegen die zu bearbeitende Werkstückoberfläche ange­ drückt, wobei sich die Werkstücke drehen und in Richtung ihrer Drehachse oszillieren.
Bei Bedarf kann der magnetische Schleifbandträger (2) zusätzlich in Rich­ tung der Drehachse des Werkstückes oszillieren.
Durch die sich dadurch ergebende Überlagerung der beiden Oszillations­ bewegungen ergibt sich ein größerer, bzw. besserer Materialabtrag und bei schmalem Schleifband (Breite ca. 1/10 Länge der Werkstückoberfläche) ergibt sich die Möglichkeit, das ferromagnetische Schleifband (SF) in gesteuerten Zeitablauf bei konstantem Anpreßdruck und Werkstückdrehzahl über die Werkstückoberfläche zu führen. Damit kann verschieden großer Werkstoffabtrag erreicht werden, wodurch jede gewünschte Querform (ballig, hohl oder logarithmisch) hergestellt werden.
Der magnetische Schleifbandträger (2) ist beweglich im Maschinengestell (1) gelagert, so daß die Bewegung bei der Bearbeitung eines Hubzapfens oder Nockens nachgeführt werden kann.
Bei bisher bekannten Vorrichtungen zur Feinstbearbeitung von wellenförmi­ gen Werkstückoberflächen wird bisher ein "nicht kompressibles" Schleifband in mehr oder weniger "harten" Schalen (Schleifbandträger) verwendet. Dabei soll das "nicht kompressible" Schleifband die Form der Oberfläche des Schleifbandträgers (Schalen) an die zu bearbeitende Werkstückober­ fläche übertragen.
So eine Methode wurde z. B. von der Fa. Industrial Metal u. Products Cooperation/Michigan/USA unter US-Patentnummer 4682 444 und euro­ päischer Patentanmeldung Nr. 8630 7730.1 (EP-A-0 219 301) beschrieben.
Bei dieser vorgenannten Methode ergab sich jedoch in der Praxis der Bearbeitung, daß beim Andruck dieser "festen" Schalen (Schleifbandträger), das "nicht kompressible" Schleifband auf den Erhöhungen der wellenförmigen Unebenheiten (s. Fig. 5) zu liegen kamen.
Bei Werkstückdrehungen wurde das Schleifband wegen der Reibungs- und Schnittkräfte gestrafft und lag somit nicht mehr an der formgebenden "harten" Schalen an.
Die wellenförmigen Unebenheiten des Werkstückes konnten somit nicht formgetreu der "festen" Schalen bearbeitet werden. Damit war die Bear­ beitungsaufgabe nicht vollständig erfüllt.
Trotz dieses Nachteiles wird diese Methode wegen ihrer Vorteile, die sich aus der Anwendung von Schleifband ergeben, angewandt:
  • 1. Einfache Handhabung des Schleifbandes bei dessen Magazinierung von ca. 100 Metern erlaubt lange störfreie, automatische Maschinenlauf­ zeiten.
  • 2. Schleifbänder können leicht umgerüstet werden.
  • 3. Schleifbänder haben an jeder Stelle die gleiche Schnittfähigkeit (zum Vergleich - Schleifsteine können sich zusetzen - können an verschiedenen Stellen in der Zusammensetzung variieren, woraus unter­ schiedliche Schnittkräfte und in diesem Zusammenhang unterschiedlicher Materialabtrag bzw. Bruch des Schleifsteines resultiert.)
Sehr gute Ergebnisse ergaben sich bisher durch die Anwendung der Methode der Feinstbearbeitung mit keramisch gebundenen Schleifkörpern (Steinen). Siehe dazu Fig. 6.
Bei diesem Verfahren paßt sich der Schleifstein und die Werkstückoberfläche fortlaufend beim Bearbeitungsprozeß gegenseitig an, wodurch bekannter­ weise bisher beste Ergebnisse hinsichtlich Rundheit/Form erzielt werden konnten.
Der Anwender keramisch gebundener Steine muß aber viele Nachteile in Kauf nehmen, die sich aus der physikalischen Natur des keramischen Werk­ stoffes ergeben, wie z. B. der geringeren Duktilität des keramischen Schleifkörpers und der sich daraus ergebenden aufwendigen Handhabung. Weiterhin ergeben sich Probleme aus der ungleichmäßigen Zusammensetzung und Dichte der keramischen Schleifsteine, die wie oben beschrieben, zu ungleichmäßigen Materialabtrag und daraus sich ergebender schlechter Oberflächenqualität bzw. Steinbruch führte.
Auf Grund der beschriebenen Ergebnisse haben die bisher angewendeten Vorrichtungen mit "fester" Schleifschale und nicht "komprimierbarem" Schleifband und Vorrichtungen mit keramisch gebundenen Schleifsteinen Nachteile, aus denen sich Handlungsbedarf zu deren Beseitigung ergibt.
Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung so zu gestalten, daß bei optimaler Formübertragung vom Werkzeug auf das Werkstück bei guter Abtragsleistung, hoher Oberflächenqualität (Rauh­ heit) und Querform das Werkzeug einfach zu handhaben und magazinieren ist, bzw. automatisch gewechselt werden kann.
Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe mit der Gestaltung einer Vorrichtung gemäß des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 unter Anwendung mag­ netischer Zugkräfte (F) gelöst.
Bekannterweise kann man unter Anwendung der magnetischen Induktion (B) große magnetische Zugkräfte (F) auf kleinen Flächen/Querschnitten (A) erreichen, wie z. B. in Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau, Band II, Seite 863, Auflage 1961, dargestellt.
Beispiel
Ein Elektromagnet mit der tragenden Polfläche A = 1 cm² (10-4 m²) und B = 16 000 G (1,6 Tesla) kann wie beschrieben Eisen mit ca. einer Zug­ kraft F = 100 N anziehen.
Diese magnetischen Zugkräfte (F) sind die Grundlage der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
wobei bedeutet:
F - Magnetische Zugkraft (N)
B - Magnetische Induktion (Vs/m²)
µo - Magnetische Feldkonstante
A - Querschnitt/Polfläche (m²)
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, wird bei der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung zwischen Werkstück und magnetischem Schleifbandträger ein ferro­ magnetisches Schleifband (SF) durch die Zustellkraft (P) positioniert, wonach durch die eingeschalteten magnetischen Zugkräfte (F) das ferro­ magnetische Schleifband formgetreu an der Oberfläche des magnetischen Schleifbandträgers (2) fixiert wird.
Beim Bearbeitungsvorgang wird bei Drehung/Oszillation des Werkstückes (8) das ferromagnetische Schleifband (SF) nur die vorstehenden welligen Nocken aus der Oberfläche des Werkstückes abtragen, so wie bei der Vor­ richtung mit keramischem Schleifstein (s. Fig. 6) , verläßt der Schleif­ kornträger (ferromagnetisches Schleifband) nicht seine formgebende Lage (magnetische Fixierung in dem magnetischen Schleifbandträger) womit höchste Genauigkeit bei der Formübertragung bzw. -herstellung gewährleistet ist.
Nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges werden die Magnetkräfte im Schleifbandträger umgeschaltet/umgepolt und dadurch das ferromagnetische Schleifband zum Transport freigegeben. Durch die Umschaltung der Magnet­ kräfte werden gleichzeitig abgetragene ferromagnetische Partikel wegge­ schleudert.
Die weiteren Vorteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen in der guten Handhabung und Magazinierung und dem sich daraus ergebenden automatisierten Werkzeugwechsel (ferromagnetisches Schleifband = Werkzeug).
Weiterhin ergibt sich aus der physikalischen Natur des Schleifbandes, daß dort an jeder Stelle bei gleicher Zusammensetzung eine gleiche Schnitt­ kraft gewährleistet ist. Bei jedem Bearbeitungsvorgang kommt ein neuer Abschnitt des ferromagnetischen Schleifbandes (SF) in Einsatz und so ergeben sich gleiche Abtragsleistungen, Formverbesserungen, Oberflächen­ qualität (Rauhigkeit) und Querform.
Ausgehend von einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Feinstbearbeitung von Werkstückoberflächen ergeben sich gegenüber den bisher üblichen Vorrichtungen folgende Vorteile:
  • 1. Formgetreue Feinstbearbeitung bei sehr guter Abtragsleistung und bester Oberflächenqualität (Rauhigkeit) durch Anwendung von ferro­ magnetischen Schleifbändern (SF), die mittels magnetischer Schleif­ bandträger (2) formgerecht fixiert werden.
  • 2. Einfache Handhabung, Magazinierung des Werkzeuges durch Anwendung von ferromagnetischem Schleifband (SF).
  • 3. Hohe Abtragsleistung durch erfindungsgemäße Anwendung von ferro­ magnetischem Schleifband (SF), welches, reproduzierbar, an jeder Stelle gleich scharf ist.
  • 4. Durch Überlagerung von Oszillation des Werkstückes mit der Oszillation des magnetischen Schleifbandträgers, gemeinsam mit dem ferromagneti­ schem Schleifband (SF) kann bei entsprechender Steuerung der Bewe­ gungen an verschiedenen Stellen der Werkstückoberfläche verschieden großer Materialabtrag erfolgen. Dadurch kann die Querform/Profil der Werkstückoberfläche beliebig gestaltet werden (ballig, hohl oder logarithmisch).
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Figuren beschrieben.
Fig. 1:
Ein Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht:
1 - Maschinengestell
2 - Magnetischer Schleifbandträger
3 - Magnetische Schleifbandzuführung
4/5 - Umlenkrollen
6 - Rechte Führung/Schleifbandträger
7 - Linke Führung/Schleifbandträger
8 - Werkstück
P - Andruckkraft
F - Magnetische Zugkräfte
MS - Magnetspulen
Ablauf - Bearbeitung
Das Werkstück (8), z. B. der Zapfen einer Kurbelwelle, wird von unten zwischen Spitzen und Mitnehmer in der Vorrichtung eingelegt und damit zwischen den abgelegten magnetischen Schleifbandträgern (2) positioniert.
Durch gesteuerte Maschinenbewegung werden die Führungen (6 und 7) mit den darauf befindlichen magnetischen Schleifbandträgern (2) an das Werkstück (8) angelegt und damit das ferromagnetische Schleifband (SF) gegenüber der Werkstückoberfläche positioniert.
Durch Umpolung der Magnetspulen (MS), die sich im magnetischen Schleif­ bandträger (2) befinden, wird das ferromagnetische Schleifband (SF) durch magnetische Zugkräfte (F) an der formgebenden Wandung der magne­ tischen Schleifbandträger (2) fixiert. Die gleichen magnetischen Zug­ kräfte (F) ziehen damit auch Werkstück und magnetischen Schleifband­ halter (2) zueinander. Dabei wirkt das auf dem ferromagnetischen Schleif­ band (SF) befindliche Schleifschicht wie ein Luftspalt.
Das Werkstück (8) beginnt sich zu drehen (links/rechts) und in Richtung seiner Drehachse zu oszillieren. Nach Beendigung der Bearbeitungsaufgabe werden die Magnetspulen (MS) umgepolt und somit das ferromagnetische Schleifband und ferromagnetischer Werkstoffabtrag vom magnetischen Schleifbandträger (2) abgestoßen.
Gleichzeitig wird über Maschinensteuerung die rechte und linke Führung (6/8) die Schleifbandträger (2) vom Werkstück (8) abgelegt. Das Werkstück (8) wird nach unten weggeführt.
Fig. 2:
Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Bearbeitung von Nocken:
1 - Maschinengestell
2 - Magnetischer Schleifbandträger
3 - Magnetische Schleifbandzuführung
4 bis 7 - Umlenkrollen
8 - Rechte Führung/Schleifbandträger
9 - Linke Führung/Schleifbandträger
10 - Werkstück/Nocke
11 - Nachfolgesteuerung/Anlage
12 - Kalibrierteil/Positionierung des ferromagnetischen Schleif­ bandes (SF)
SF - Ferromagnetisches Schleifband
M - Magazin
Ablauf - Bearbeitung
Das Kalibrierteil (12) wird von unten zwischen Spitzen und Mitnehmer in die Vorrichtung eingelegt und damit zwischen den abgelegten magneti­ schen Schleifbandträgern (2) positioniert.
Durch gesteuerte Maschinenbewegung der Führungen der Schleifbandträger (8/9) werden die magnetischen Schleifbandträger mit magnetischem Schleif­ band (SF) gegen das Kalibrierteil (12) gelegt. Nach Umpolen bzw. Ein­ schalten der Magnetspulen (MS) wird das ferromagnetische Schleifband (SF) durch magnetische Zugkräfte auf dem magnetischen Schleifbandträger fi­ xiert. Durch Maschinensteuerung werden danach die Schleifbandträger (2) bei eingeschalteten Magnetspulen vom Kalibrierteil (12) abgelegt. Das Kalibrierteil wird aus der Vorrichtung entfernt und an seiner Stelle das Werkstück/Nocke (10) in Bearbeitungsposition gebracht. Beim Be­ arbeitungsvorgang werden die magnetischen Schleifbandträger (2) durch die Führungen der Schleifbandträger (8/9) federnd gegen die Nockenober­ fläche geführt. Das Werkstück/Nocke (10) wird in Drehung und in Rich­ tung seiner Drehachse in Oszillation versetzt und somit bearbeitet. Nach Bearbeitung werden die Magnetspulen (MS) umgepolt und die magne­ tischen Schleifbandträger (2) über die sich ablegenden Führungen (8/9) außer Eingriff gebracht.
Fig. 3:
Darstellung eines erfindungsgemäßen ferromagnetischen Schleifbandes (SF) im Querschnitt mit metallischem Träger (Metallfolie):
1 - Ferromagnetische Trägerschicht/Metallfolie
2 - In Harzen gebundenes Schleifkorn
Fig. 4:
Darstellung eines erfindungsgemäßen ferromagnetischen Schleifbandes (SF) mit Trägerfolie aus Gemisch von ferromagnetischem Metallpulver in Kunst­ stoff:
1 - Trägerschicht Kunststoffolie mit eingebettetem ferromagnetischen Pulver
2 - In Harzen gebundenes Schleifkorn
Fig. 5:
Darstellung einer Vorrichtung mit "harter" Schleifschale und nicht komprimierbarem Schleifband:
1 - Herkömmlicher "fester" Schleifbandträger (siehe z. B. US-Patent Nr. 4682 444 der Fa. IMPCO)
2 - Schleifband herkömmlicher Art (nicht komprimierbar)
3 - Wellige Werkstoffoberfläche
4 - Maßstäblich vergrößerte Welligkeit der Werkstückoberfläche
Fig. 6:
Darstellung einer herkömmlichen Vorrichtung mit keramisch gebundenen Schleifsteinen:
1 - Keramisch gebundener Schleifstein
2 - Werkstück
3 - Welligkeit der Oberfläche des Werkstückes (maßstäblich vergrößert)
P - Andruckkraft
Fig. 7:
Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung:
1 - Magnetischer Schleifbandhalter
2 - Ferromagnetisches Schleifband
3 - Werkstück
4 - Welligkeit der Werkstückoberfläche (maßstäblich vergrößert)
F - Magnetische Zugkräfte
P - Andruckkraft

Claims (9)

1. Vorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen an rota­ tionssymmetrischen und symmetrischen Werkstücken, insbesonders von Kurbel-, Nocken- und Getriebewellen mittels Schleifbändern und der Werkstückform entsprechenden nicht umlaufenden Schleifbandträgern, die an die Werkstückoberfläche angedrückt werden, wodurch das Schleif­ band die Werkstückoberfläche bearbeitet, während das Werkstück sich dreht und in Richtung seiner Drehachse oszilliert, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schleifband in seinem Trägermaterial eine ferro­ magnetische Schicht beinhaltet, durch die das Schleifband mittels magnetischer Zugkräfte (F) der im magnetischen Schleifbandträger (2) befindlichen Magnete/Magnetspulen (MS) formgerecht fixiert wird, wobei das ferromagnetische Schleifband (SF) über ein Magazin (M) mittels magnetischer Zuführung (3) zu- und abgeführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromag­ netische Schleifband (SF) als Trägerschicht ein metallisches Eisen-, Nickel-, Kobalt- oder andere ferromagnetische Metallfolien enthält.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ferromagnetische Schleifband (SF) als Trägerschicht eine Kunststoff-ferromagnetische Pulvermischung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im werkstückformgerechten magnetischen Schleifband­ träger (2) Elektro- oder Permanentmagnete enthalten sind, die das ferromagnetische Schleifband (SF) formgerecht beim Bearbeitungsvor­ gang fixieren.
5. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das ferromagnetische Schleifband (SF) mittels gesteuer­ tem Magnetzuführer (3) aus einem Magazin (M) zu- bzw. abgeführt wird.
6. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der magnetische Schleifbandträger (2) im Maschinen­ gestell (1) beweglich gelagert ist und mit steuerbarer Anpreßkraft zusammen mit dem ferromagnetischen Schleifband (SF) gegen das Werkstück (8) gedrückt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Werkstück (8) im Maschinengestell (1) drehbar gela­ gert ist und von da aus angetrieben wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der magnetische Schleifbandträger (2) bei Bedarf eine Oszillationsbewegung in Richtung der Werkstückachse (Drehung) aus­ führen kann, die sich mit der Oszillation des Werkstückes (8) über­ lagert.
9. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei der Bearbeitung von Nockenflanken, das ferromag­ netische Schleifband (SF) mit einem nicht magnetischen Kalibrier­ teil (12), dessen Form empirisch bestimmt wird, im magnetischen Schleif­ bandträger (2) vorpositioniert bzw. magnetisch fixiert wird, bevor das eigentliche Werkstück (Nocke) in die Vorrichtung eingelegt wird.
DE19944400791 1994-01-13 1994-01-13 Schleifmaschine für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen von rotationssymmetrischen Werkstücken mittels Schleifbändern Expired - Fee Related DE4400791C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944400791 DE4400791C2 (de) 1994-01-13 1994-01-13 Schleifmaschine für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen von rotationssymmetrischen Werkstücken mittels Schleifbändern
DE4401548A DE4401548B4 (de) 1994-01-13 1994-01-20 Schleifvorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen von rotationssymmetrischen und symmetrischen Werkstücken mittels Schleifbändern
DE4402032A DE4402032B4 (de) 1994-01-13 1994-01-25 Ferromagnetisches Schleifband

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944400791 DE4400791C2 (de) 1994-01-13 1994-01-13 Schleifmaschine für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen von rotationssymmetrischen Werkstücken mittels Schleifbändern
DE4401548A DE4401548B4 (de) 1994-01-13 1994-01-20 Schleifvorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen von rotationssymmetrischen und symmetrischen Werkstücken mittels Schleifbändern
DE4402032A DE4402032B4 (de) 1994-01-13 1994-01-25 Ferromagnetisches Schleifband

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4400791A1 true DE4400791A1 (de) 1995-07-20
DE4400791C2 DE4400791C2 (de) 1996-09-05

Family

ID=27205982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944400791 Expired - Fee Related DE4400791C2 (de) 1994-01-13 1994-01-13 Schleifmaschine für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen von rotationssymmetrischen Werkstücken mittels Schleifbändern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4400791C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112536648A (zh) * 2020-12-07 2021-03-23 辽宁科技大学 适用于曲轴及非标轴类实体表面的磁粒研磨机及方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4401548B4 (de) * 1994-01-13 2005-05-25 Dr. Koch Investment und Beteiligung Holding S.A. Schleifvorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen von rotationssymmetrischen und symmetrischen Werkstücken mittels Schleifbändern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219301A2 (de) * 1985-10-08 1987-04-22 Industrial Metal Products Corporation Feinstbearbeitungsvorrichtung und Verfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4682444A (en) * 1984-05-07 1987-07-28 Industrial Metal Products Corporation Microfinishing apparatus and method
EP0219301A2 (de) * 1985-10-08 1987-04-22 Industrial Metal Products Corporation Feinstbearbeitungsvorrichtung und Verfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112536648A (zh) * 2020-12-07 2021-03-23 辽宁科技大学 适用于曲轴及非标轴类实体表面的磁粒研磨机及方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE4400791C2 (de) 1996-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69419383T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines einer zulaufenden Spitze aufweisenden Drahtelements, insbesondere einer derartigen chirurgischen Nähnadel
DE69825006T2 (de) Verfahren zur Herstellung von chirurgischen Nähnadeln
EP2750829B1 (de) Finishmaschine zur finishbearbeitung gekrümmter werkstückoberflächen an werkstücken
US4306386A (en) Method of finishing ferromagnetic articles by ferromagnetic abrasive powders in magnetic field
EP3461352B1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von artikeln der tabak verarbeitenden industrie
DE2435848C3 (de) Vorrichtung zur Sauberhaltung der Kontaktfläche eines Honsteins
WO2006024536A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schleifbearbeitung eines schneidwerkzeuges, insbesondere eines messers
DE4400791A1 (de) Vorrichtung für die Bearbeitung von Werkstückoberflächen
DE19530641C1 (de) Schneidwerkzeug und Verfahren zum Herstellen desselben
EP1005938A2 (de) Sägeblattschärfmaschine mit unabhängigen Zahnflankenschleifköpfen
EP1335813B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur oberflächenbehandlung von gegenständen
DE2805893A1 (de) Schleifmaschine mit einer vorrichtung zur sicherstellung der abmessungsgenauigkeit
DE4401548A1 (de) Vorrichtung für die Bearbeitung von Werkstücken
EP0347462A1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von äusseren oberflächen zylindrischer werkstücke mittels eines magnetischen schleifverfahrens
DE19829690B4 (de) Feinstbearbeitungsvorrichtung
DE69813331T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung mittels Magnetfeldlinien und Träger für Festplattenlaufwerk bearbeitet durch dieses Verfahren
DE3050648A1 (en) Method and device for removing flashes and barbs
DE602004006149T3 (de) Schleifgerät, dessen Anwendung zum Schleifen von zylindrischen Gegenständen , Vorrichtung und Verfahren zum Schleifen von zylindrischen Gegenständen
DE465862C (de) Schleifen der ebenen Stirnflaechen von Rotationskoerpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen
DE19607776A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Finish-Bearbeitung, insbesondere von Kurbel- oder Nockenwellen
DE19607778A1 (de) Vorrichtung zur Finish-Bearbeitung, insbesondere von Kurbel- oder Nockenwellen
DE878310C (de) Honwerkzeug zur Innenbearbeitung kleiner Bohrungen
EP1105266A1 (de) Stegkantenaggregat
DE3734202C2 (de)
DE3408328C2 (de) Werkzeug zur Magnetischen Schleifbearbeitung von Werkstücken

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4401548

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 4402032

Format of ref document f/p: P

8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant
8170 Reinstatement of the former position
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4402032

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 4401548

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DR. KOCH INVESTMENT UND BETEILIGUNG HOLDING S.A.,

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SERWE, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 54290 TRIER

8339 Ceased/non-payment of the annual fee